Johann Gmeiner
Johann Gmeiner (* 1951 in Perg) ist ein römisch-katholischer Priester.
Leben und Wirken
Gmeiner wuchs in Perg auf, besuchte das Bischöfliche Gymnasium Petrinum in Linz, trat in das Priesterseminar ein und wurde 1976 zum Diakon und 1977 zum Priester geweiht. Er war Diakon in Wartberg ob der Aist, ab 1977 Kaplan in der Stadtpfarre Urfahr und ab 1983 in Grieskirchen. Seit 1984 ist er Pfarrer von Grieskirchen und seit 2006 Dechant des Dekanates Kallham.
Daneben war er teils über mehrere Jahre Pfarrprovisor mehrerer umliegender Pfarren, darunter Neumarkt im Hausruckkreis, Gallspach, Dorf an der Pram, Kopfing, Hofkirchen an der Trattnach, Kallham sowie von 1991 bis 1995 in der Pfarre Michaelnbach.
Von 1983 bis 2015 unterrichtete er an allgemeinbildenden höheren Schulen, teilweise auch an Pflichtschulen Religion.[1] Gmeiner exponierte sich mehrfach als Vertreter einer konservativen Linie innerhalb der Diözese Linz und wurde nicht zuletzt deshalb mehrfach im Zusammenhang mit Bischofsernennungen genannt.
Auszeichnungen
- Goldenes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich (2009)[2]
- Berufstitel Oberstudienrat für langjähriges Wirken im Schuldienst[3]
- Eduard Ploier-Preis für Entwicklungszusammenarbeit (2015) u.a. im Zusammenhang für die Unterstützung des Misssionseinsatzes und der Entwicklungshilfe des Stifts Kremsmünster in Brasilien, die Unterstützung und Finanzierung zahlreicher MIVA-Fahrzeuge in Afrika seit 1986 sowie zahlreicher Entwicklungshilfeprojekte in Tansania und Nigeria.<ref>Eduard-Ploier-Preis für Johann Gmeiner, in: Bezirksrundschau Grieskirchen vom 8. Juli 2015</ref