Chris 4er Peterka

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Chris 4er Peterka, bürgerlich Christian Peterka (* 5. April 1958 in [[Wien)], ist ein österreichischer Musiker und Fußballtrainer bzw. -funktionär.

Leben

Musikalische Projekte

Chris Peterka studierte von 1966-73 am Wiener Konservatorium Violine. Gitarre und Mundharmonika erlernte er autodidaktisch. 1975 gründete er mit Mitschülern seine erste eigene Band "Keksbrösel" und agierte als deren Sänger. Ab 1983 sang er bei der Wienerwaldlegende "Schüttelfrost Bluesband", ab 1985 bei der Bluesrockband "Blues Age" und ab 1994 bei der Band "4er Gang". Seit den späten 80er Jahren tritt er als Berufsmusiker hauptsächlich solo auf. Sein musikalisches Spektrum reicht von Blues über Folk[1], Rock, Dialektlieder bis zu Songs mit politischen Inhalten.[2][3]

Gesellschaftspolitisches Engagement

Chris Peterka war zwischen 1976 und dem Beginn der 2000er Jahre insgesamt 22 Jahre Mitglied der KPÖ[4] und leitendes Mitglied der Kommunistischen Jugend. Im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit bei der Österreichisch-Sowjetischen Gesellschaft besuchte er mehrmals die Sowjetunion. Er ist Gründungsmitglied der seit 2013 bestehenden PdA (Partei der Arbeit Österreichs).[5]

Tätigkeiten im sportlichen Bereich

Seit 2006 ist Chris Peterka als Trainer und Funktionär im Frauenfußball bei den Vereinen ASK Erlaa, SC Wiener Viktoria und dem Wiener Sportklub/Wiener Sport-Club tätig. Dort gründete er 2011 die erste Frauenfußball-Sektion beim Dornbacher Traditionsverein.[6]

Trivia

2003 erschien sein autobiografisches Buch "Spiel was G'scheits! Aufzeichnungen eines Musikers" im Uhudla Verlag[7]. Weitere Textveröffentlichungen in Augustin, Volksstimme, Morgenschtean, Uhudla, der iVAN, DUM, reibeisen, wienzeile, diversen Fußballmagazin alszeilen[8], Anthologie „…bis sie gehen“ (4 Jahre Widerstandslesung), DVD 200. Widerstandslesung u.a. Erfolgreiche Teilnahme an zahlreichen Poetry Slams.

Oftmaliger Gast bei Radio-und TV Sendungen[9]. An die 3.000 Liveauftritte im Inland sowie in Deutschland, Italien, Ungarn, Tschechien und der Slowakei, darunter in Gefängnissen, Freudenhäusern, Spitälern, Spielhallen, auf Fußballplätzen und Schiffen. Support-Act für The Pogues, Ten Years After, Canned Heat, Luther Allison, Nine Below Zero, Ralph McTell, The Groundhogs, Louisiana Red, Dr. Feelgood, Axel Zwingenberger und andere.

Der Spitzname „4er“ stammt aus seiner aktiven Zeit als Motorradfahrer und bedeutet „4-Takter“.

Privatleben

Chris Peterka ist Vater einer Tochter (*1990) und eines Sohnes (*1992).

Diskografie

Soloalben

  • 1992 Don't bother 'bout your Blues
  • 1996 Hard Times
  • 1999 Weil der Mensch ein Mensch ist ... (Rote Lieder Teil 1)
  • 2000 Widerstand (Rote Lieder Teil 2)
  • 2001 Meidling
  • 2004 na servas! (Selbstverfasste Gedichte und Instrumentalmusik)
  • 2007 Häf'nlieder und Gaunerg'schichten (mit Max Edelbacher)

Weblinks

Offizielle Homepage

Einzelnachweise

  1. David Oberleitner: Chris 4er Peterka - Phantasmagoria in two. 16. September 2016, abgerufen am 24. Oktober 2018.
  2. Bio – chris 4er peterka. Abgerufen am 24. Oktober 2018 (de-de).
  3. Chris 4er Peterka: Chris 4er Peterka: Einheitsfrontlied. 21. März 2017, abgerufen am 24. Oktober 2018.
  4. br_wiener_kinderbetreuung. Abgerufen am 24. Oktober 2018.
  5. PdA | KJÖ Wien. Abgerufen am 24. Oktober 2018 (de-de).
  6. Chris Peterka - Wiener Sportklub Frauen. Abgerufen am 24. Oktober 2018 (deutsch).
  7. „Spiel was G'scheits“ (Chris Peterka) – Buch gebraucht kaufen – A021hm7p01ZZj. Abgerufen am 24. Oktober 2018 (deutsch).
  8.  alszeilen #1 2017/18 – Wiener Sport-Club. In: Wiener Sport-Club. (https://wienersportclub.com/project/alszeilen-1-2017-18/).
  9.  676. radio%attac – Sendung, 22. 02. 2016. In: Cultural Broadcasting Archive. (https://cba.fro.at/308895).