Sigmund von St. Georgen und Bösing
Graf Sigmund von St. Georgen und Bösing (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um / nach 1479), auch Siegmund oder Sigismund von von St. Georgen und Bösing, war gemeinsam mit seinem Bruder Johann einer der wichtigen Militärbefehlshaber im Herzogtum Österreich[A 1] zur Zeit von Kaiser Friedrich III.
Herkunft und Familie
Graf Sigmund von St. Georgen und Bösing entstammte einer Adelsfamilie, deren wichtigste Besitzungen im Grenzgebiet des Herzogtums Österreich, der Markgrafschaft Mähren und des ungarischen Königsreichs lagen.[1] Seit 1427 war seine Familie im Besitz der Herrschaft Ungarisch-Altenburg mit Neusiedl.[2]
Graf Sigmund war verheiratet, seine Witwe schloss um 1479 eine zweite Ehe mit dem kaiserlichen Kämmerer Hans von RohrbachReferenzfehler: Für ein <ref>
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Graf Sigmund hatte Nachkommen, sein Familienzweig starb jedoch mit seinem Sohn, dem Grafen Thomas von St. Georgen und Bösing († 1501), aus.Referenzfehler: Für ein <ref>
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Literatur
- Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1 (Rezension)
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich).