Eleonore Helena von Portugal

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Epitaph im Stift Neukloster

Kaiserin Eleonore (* 18. September 1436[1], Torres Vedras bei Lissabon, damals Königreich Portugal[2]; † 3. September 1467, in Wiener Neustadt[3][4]), auch Eleonora (Leonora, Leonor) von Portugal, in der Fachliteratur oft auch als Eleonore Helena von Portugal[A 1] bezeichnet, war durch Heirat eine Erzherzogin von Österreich und Königin des Heiligen Römischen Reiches, zu dessen Kaiserin sie 1452 gekrönt wurde. Sie war die letzte Kaiserin, die in Rom gekrönt wurde. Die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte sie in Wiener Neustadt.

Herkunft und Familie

Kaiserin Eleonore war eine Schwester des portugiesischen Königs Alfons (V.) ("Alfons des Afrikaners") aus dem Haus Avis. Ihre Eltern waren Duarte (I.) von Portugal († 9. September 1438) und Leonor von Aragon. Über ihre Großmutter Philippa of Lancaster war sie mit dem englischen Königshaus verwandt, durch die Ehe ihrer jüngeren Schwester Juana eine Schwägerin der "katholischen" Königin Isabella (I.) von Kastilien. Ihre Tante Isabella von Portugal war die Mutter von Herzog Karl (I.) von Burgund ("Karl dem Kühnen"), dessen Tochter Maria später ihren Sohn Maximilian heiratete.

1452 heiratete Eleonore in Rom den späteren Kaiser Friedrich III. Aus dieser Ehe hatte sie mindestens fünf, vermutlich sechs Kinder[5]:

  • Kind (* 1. Juni 1454, in Wiener Neustadt; † Juni 1454)[4]
  • Erzherzog Christoph * 16. November 1455, in Wiener Neustadt; † 21. März 1456, in Wiener Neustadt)[4]
  • Kaiser Maximilian I. (* 22. März 1459, in Wiener Neustadt; † 12. Jänner 1519, in Wels)[4]
∞ in 1. Ehe mit Herzogin Maria von Burgund
∞ in 2. Ehe mit Herzogin Bianca von Mailand
  • Erzherzogin Helena (* 3. November 1460, in Wien; |28. Februar 1461, Wien)[4]
  • Erzherzogin Kunigunde (* 16. März 1465, in Wiener Neustadt; † 6. August 1520, in München)[4]
∞ mit Herzog Albrecht IV. von Baiern[A 2].
  • Erzherzog Johannes (* 9. August 1466, in Wiener Neustadt; † 10. Februar 1467, in Wiener Neustadt)[4]

Leben

Anfänge

Über Eleonores Kindheit und Jugend gibt es fast keine gesicherten Fakten. Nach dem Tod ihres Vaters behauptete sich ihr Onkel, Herzog Pedro von Coimbra, der sich in den 1420er-Jahren einige Zeit am Hof von König Sigismund aufgehalten hatte, als Regent für ihren noch unmündigen Bruder. Ihre Mutter, die im Testament des Vaters als Regentin eingesetzt worden war, musste im Herbst 1440 in den Osten des Reiches flüchten, wobei sie Eleonore, die zu diesem Zeitpunkt erkrankt war, auf der Burg in Almeirim, ihrer bisherigen Residenz, zurückließ, und wenig später das Königreich Portugal verlassen. Sie starb bereits 1445 in Toledo (damals Königreich Kastilien), ohne ihre Tochter noch einmal gesehen zu haben.[2]

In der Forschung wird davon ausgegangen, dass die spätere Kaiserin eine ihrem Stand angemessene Erziehung erhalten hat, für welche vor allem Guiomar de Castro, die erste Gräfin von Atouguia, verantwortlich war.[2]

1447-1452 (Eheschließung und Krönung)

Eine eheliche Verbindung der Häuser Österreich (Habsburg) und Portugal (Avis) wurde im Frühjahr 1447 erstmals angeregt, als sich eine Gesandtschaft des Herzogs Philipp (III.) von Burgund ("Philipp des Guten") unter der Leitung von Adrian van der Ee am Hof des späteren Kaisers aufhielt. Nicht sicher ist, ob damals bereits die spätere Kaiserin als Heiratskandidatin "gehandelt" wurde. Ende Juli oder Anfang August 1448 schickte der spätere Kaiser eine Gesandtschaft unter der Leitung seiner Räte Georg (II.) von Volkersdorf und Ulrich Riederer in das Feldlager in Piombino, wo sich zu dieser Zeit König Alfonso (V.) von Aragón (als König von Neapel-Sizilien: Alfonso I.) ("Alfons der Großmütige"), ein Bruder von Eleonores Mutter, aufhielt. Die Gesandtschaft, die den Auftrag hatte, die zukünftige Ehekandidatin (beziehungsweise die zukünftigen Ehekandidatinnen) in Augenschein zu nehmen und erste Schritte für eine Heirat anzubahnen, reiste dann über Rom und Perpignan nach Medina del Campo und von dort ins Königreich Portugal, wo sie sich im Dezember 1448 aufhielt. Im März 1449 kehrte sie an den Hof des späteren Kaisers zurück, der daraufhin die offiziellen Eheverhandlungen eröffnete. Diese wurden am Hof von Alfons "dem Großmütigen" geführt. Am 10. Dezember 1450 wurde in Neapel der Heiratsvertrag zwischen Eleonore und Friedrich unterzeichnet, der die Mitgift und deren Widerlage regelte und außerdem Bestimmungen für den zukünftigen Hofstaat Eleonores enthielt. Dieser Vertrag wurde im April 1451 durch die "Cortes" (die Ständeversammlung des Königreiches Portugal) bestätigt.[6]

Zur Einholung seiner Verlobten sandte Friedrich im Frühjahr 1451 die Kleriker Nikolaus Lankmann und Jakob Motz, die von Wiener Neustadt aus über das heutige südliche Deutschland, Frankreich und Spanien nach Lissabon reisten, wobei sich ihnen der aus dem Herzogtum Steier stammende Ritter Christoph Ungnad anschloss.[7] Am 1. August 1451 wurde Eleonore in der Kathedrale von Lissabon "per procurationem" verheiratet, wobei Jakob Motz den Ehemann vertrat. Mitte November 1451 reiste sie dann nach Italien, wo sie am 2. Februar 1452 in Livorno landete und von dort nach Siena geleitet wurde, wo am 24. Februar 1452 ihre erste Begegnung mit Friedrich im Rahmen einer feierlichen Zeremonie stattfand.[8]

Von Siena aus erfolgte die Weiterreise nach Rom, wo am 16. März 1452 die endgültige Eheschließung durch Papst Nikolaus V. stattfand, der Eleonore am 19. März 1452 an der Seite von Friedrich zur Kaiserin krönte.[9] Die Ehe wurde am 16. April 1452 in Neapel am Hof von König Alfons dem Großmüthigen vollzogen.[10]

1452-1468

Während ihrer Ehe residierte Kaiserin Eleonore gewöhnlich in Wiener Neustadt. 1459-1462 hatte sie ihre Residenz gemeinsam mit ihrem Sohn Maximilian in der Wiener Burg, in der sie eine Belagerung der Stadt (1461) und Burg (1462) überstehen musste.[11] Der Kontakt mit ihrer Herkunftsfamilie dürfte nach 1453 fast vollständig abgerissen sein, ein Briefwechsel zwischen den Höfen in Wiener Neustadt, Neapel und Lissabon, an dem sie selbst nicht direkt beteiligt war, endete zu jenem Zeitpunkt, als sich die Geburt des ersten Kindes abzeichnete.[10] Im Sommer 1467 wurde die Kaiserin bei einem Aufenthalt in Graz schwer krank, weswegen sie Ende August Linderung im "wildpad"(!) Baden suchte, wo sich ihr Zustand jedoch verschlimmerte. Als sie wenig später in einer Pferdesänfte nach Wiener Neustadt zurückkehrte, starb sie dort einen Tag nach ihrer Ankunft.[12] Ihre Besetzung im Neukloster fand bereits am 4. September statt, im Reich wurden in vielen Städten öffentliche Totenfeiern abgehalten. Wie Friedrich III., der sich zum Zeitpunkt ihres Todes in Wiener Neustadt aufgehalten hat[13], auf diesen reagiert hat, ist nicht überliefert.[14]

Persönlichkeit der Kaiserin

Trotz einer relativ günstigen Quellenlage ist das Charakterbild der Kaiserin bisher eher unklar. Das hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass viele Quellen (zum Beispiel die Korrespondenzen der Kaiserin) nicht noch nicht wirklich erforscht sind. Bei einzelnen Charakterzüge, die überliefert sind, ist oft nicht zu entscheiden, ob es sich dabei um eine tatsächliche Eigenschaft der Kaiserin handelt oder ihr Bild nur nach dem Modell eines bestimmten Typus gestaltet wurde. 1451 soll die spätere Kaiserin zum Beispiel auf ihre "Brautfahrt" bei ihrem Aufenthalt in Ceuta die Freilassung einiger gefangener "Heiden" befohlen haben. Anhand der Quelle bleibt unklar, ob es sich dabei tatsächlich um einen spontanen Mitleidakt gehandelt hat oder ob Eleonore hier nur nach dem Modell einer milden und barmherzigen Herrscherin handelte beziehungsweise in den Quellen präsentiert wird.[15] Hin und wieder hat auch der Kontext zu Irrtümern geführt. So wurde Eleonore nachgesagt, dass sie generell auf den Genuss von Wein verzichtet haben soll. Dabei handelte es sich jedoch um keine Eigentümlichkeit der Kaiserin, wie der Bericht eines Zeitgenossen verrät, sondern eine Angewohnheit, die Eleonore aus ihrer Heimat mitgebracht hatte und die nur in ihrem späten Lebensraum als ungewöhnlich wahrgenommen wurde.[12]

  • Ein in der neueren Forschung gesicherter Fakt ist, dass Eleonore bereits bei ihrer Ankunft in Livorno die deutsche Sprache soweit beherrschte, dass sie sich in dieser ohne Dolmetscher verständigen konnte. Handschriftliche Briefe aus späterer Zeit belegen, dass sie diese auch fehlerfrei zu schreiben verstand.[10] Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass sie sprachlich begabt war, aber auch dafür, dass sie von Anfang an selbst großes Interesse daran hatte, sich in ihr neues Umfeld zu integrieren.
  • Bei der Belagerung des Kaisers in der Wiener Burg im Herbst 1462 soll sie sich nach Angaben von Michael Beheim, der diese persönlich miterlebte, sehr tapfer und geschickt verhalten haben.[11]

Politisches Handeln

Als Kaiserin und Landesfürstin, sozusagen aus der "Fremde", verfügte Eleonore über keine eigene "Hausmacht", was ihre Möglichkeiten politisch tätig zu werden, wesentlich einschränkte. Ihre Möglichkeiten beruhten in erster Linie auf ihrem Einfluss auf den Ehemann und auf jenen "Kontaktnetz", das sich aus ihrer Stellung ergab. Diese Möglichkeiten wurden von der Kaiserin durchaus genutzt. Sie stand im Briefwechsel mit anderen Herrschern wie dem böhmischen König Georg oder dem ungarischen König Matthias Corvinus. Einige Briefe zwischen ihr und Eleonore von Schottland, der ersten Ehefrau von Herzog Siegmund "dem Münzreichen" sind inzwischen publiziert worden.[16] 1466 setzte sie sich persönlich mit einem Brief an Papst Paul II. für die Heiligsprechung des Heiligen Leopold ein. Außerdem förderte sie gezielt einzelne Menschen, die ihr offensichtlich nahestanden, wie Nikolaus Lankmann, der sie bereits auf ihrer "Brautfahrt" begleitet hatte und in den 1460er-Jahren ihr Hofkaplan wurde, Leo von Spaur, dessen Bemühungen um das Bistum Brixen sie unterstützte oder Johannes Hinderbach, dessen Aufstieg zum Bischof von Trient sie nachhaltig förderte.[17]

Beziehung zwischen Kaiserin Eleonore und Kaiser Friedrich III.

Über die Frage, ob ihre Ehe glücklich war, wird bis heute viel spekuliert. Quellen aber, aus denen sich tatsächlich halbwegs zulässige Schlüsse ziehen lassen, wie zum Beispiel schriftliche Zeugnisse aus den "Federn" der Eheleute oder wenigstens Hinweise dazu, was diese persönlich als Glück empfunden hätte, sind bisher nicht aufgetaucht. Der Umstand, dass sich Friedrich seit 1459 häufig in Graz aufhielt und beide oft räumlich von einander getrennt lebten, wurde in den älteren Sekundärliteratur und den populärwissenschaftlichen Büchern gewöhnlich als Hauptbeweis für eine unglückliche Ehe gedeutet, ist aber in Wirklichkeit ein für das Spätmittelalter unzulässiger Maßstab. Wie neuere Forschungsarbeiten inzwischen gezeigt haben, waren räumlichen Trennungen damals in fürstlichen Ehen, auch wenn diese glücklich gewesen sein dürften, üblich.[16] Mit Blick auf die Rahmenbedingungen und die damaligen Gepflogenheiten, soweit sie sich für das Spätmittelalter beobachten lassen, dürfte die Ehe für ihre Zeit durchaus dem entsprochen haben, was damals unter einer glücklichen Ehe verstanden wurde.

Forschungslage beziehungsweise Forschungsprobleme

Die Quellenlage zu den verschiedenen Lebensabschnitten von Kaiserin Eleonore variiert, wobei viele Quellen bisher noch nicht eingehend erforscht und aufgearbeitet sind, so zum Beispiel ihre Korrespondenzen[16]. Ihre Heirat und Krönung (inklusive der umfangreichen Vorbereitungen) sind zwar gut dokumentiert und haben in der wissenschaftlichen Forschung bisher viel Beachtung gefunden, dennoch kann nicht übersehen werden, dass eine systematische Auswertung der zeitgenössischen Berichte dazu bisher noch aussteht. Im Vergleich dazu sind die übrigen Lebensabschnitten der Kaiserin (Kindheit, Jugend, Ehejahre) bisher kaum wirklich erforscht.[18] Eine erste wissenschaftliche Biographie im 19. Jahrhundert, für welche der Historiker Ernst von Birk 1858/1868 recherchierte, wurde nicht realisiert und verblieb als Materialsammlung in seinem Nachlass, der sich heute im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv befindet. Eine erste deutschsprachige biographische Skizze wurde 1902[19] publiziert, und seine Darstellung ist sehr stark von Mittelaltervorstellung dieser Zeit beeinflusst, welche nach der seriösen Wissenschaft des ausgehenden 20. Jahrhunderts widerlegt sind. Einige Jahre früher hatte der Journalist Luciano Cordeiro de Sousa, der allerdings keineswegs als Wissenschaftler hervorgetreten ist, die erste biographische Skizze zu Kaiserin Eleonore aus portugiesischer Sicht publiziert. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, für die sich eine Aufwertung von Kaiser Friedrich III. in der Forschung beobachten lässt, fand auch seine Ehefrau wieder eine vermehrte wissenschaftliche Beobachtungen. Das Interesse an historischen Frauenfiguren dürfte diese Entwicklung unterstützt haben, wobei besonders die wissenschaftlichen Spezialstudien zu allgemeinen Themen wie über die fürstlichen Fernheiraten oder das Trauerzeremoniell, die sich allerdings nicht ausschließlich mit der Kaiserin befassen, neue Ergebnisse erbracht haben. Die aktuelle Forschungslage zu Kaiserin Eleonore ist bisher dennoch als unbefriedigend einzustufen. Eine umfassende, seriöse und sachliche Monographie zur Person der Kaiserin und ihrem Umfeld steht bisher noch aus.[20]

Orte im heutigen Österreich mit Bezug zu Kaiserin Eleonore

Kärnten

  • Bleiburg: Bleiburg war eine der Herrschaften, die Kaiserin Eleonore zusammen mit den anderen Herrschaften wie Mitterburg oder Portenau als Widerlage für ihre Mitgift, die 60.000 Gulden betrug, überschrieben wurden.[10]

Niederösterreich

  • Baden: Eleonore hat die Schwefelquellen von Baden, das damals als "Wildbad" galt, einige Tage vor ihrem Tod besucht. (siehe oben)
  • Ternitz: Auch die Burg und Herrschaft Stixenstein bei Termitz wurde Kaiserin Eleonore als Widerlage für ihre Mitgift überschrieben.[10]
  • Wiener Neustadt: Eleonore hielt sich meistens in Wiener Neustadt auf. Hier wurde sie nach ihrem Tod beigesetzt.

Steiermark

  • Bad Aussee: Zu Eleonores Morgengabe und Heiratsgut gehörten Einkünfte der Ausseer Salinen.[21]
  • Graz: Gelegentlich hielt sich die Kaiserin auch in Graz auf.
  • Leoben: Die Kaiserin dürfte sich während der Auseinandersetzungen mit dem "Mailberger Bund" im Sommer und Frühherbst 1452 die meiste Zeit in Leoben aufgehalten haben.[22]

Erinnerungsstätten in der Republik Österreich

Niederösterreich

  • Wiener Neustadt: Eleonore wurde nach ihrem Tod im Zisterzienserkloster, dem Neustift, in Wiener Neustadt beigesetzt, wo auch ihre frühverstorbenen Kinder und eine Kammerzofe, die sie aus Portugal mitgebracht hatte, ihre letzten Ruhestätten fanden. Auf ihrem Tumbadeckel, ein Werk von Niclas Gerhaert van Leyden bzw. aus seiner Werkstätte, der sich erhalten hat, wurde sie im Typus der "schönen Madonna" verewigt.[23] Sie ist darauf in Lebensgröße im Krönungsmantel mit eine Krone, Szepter und Reichsapfel dargestellt. Das gelockte Haar ist geöffnet und umhüllt sie.[14]

Wien

Zeitgenössische Quellen

  • Nikolaus Lankmann von Falkenstein: Historia desponsationis et coronationis Friderici III. et Leonorae. Hrsg. von Hieronymus Pez (= Skriptores rerum Austriacarum veteres ac genui 2). Leipzig, 1725, Sp. 569-606 (Nach einer im Druck publizierten Fassung aus dem Jahr 1503)
  • Eneas Silvius Piccolomini: Historia Austrialis. Hrsg. von Julia Knödler - Martin Wagenhofer (= Monumenta Germaniae Historica. Scriptores Rerum Germanicarum. Nova Series. 24). Hahnsche Buchhandlung, Hannover, 2009. ISBN 978-3-7752-0224-4
  • Michael Beheim: Das Buch von den Wienern 1462-1465, Chronik in Versen, um 1465

Literatur

  • Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal. In: Amalie Fößel (Hrsg.): Die Kaiserinnen des Mittelalters. Pustet, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7917-2360-0, S. 306–326[A 3]
  • Eberhard Holtz: Eine Portugiesin in Österreich – Eleonore, Gemahlin Kaiser Friedrichs III. In: Gerald Beyreuther - Barbara Pätzold - Erika Uitz (Hrsg.): Fürstinnen und Städterinnen. Frauen im Mittelalter. Verlag Herder, Freiburg / Basel / Wien, 1993. ISBN 978-3451229572, S. 255–282[A 4]
  • Bettina Pferschy-Maleczek: Kaiserin Eleonore. In: Karl Schnith (Hrsg.): Frauen des Mittelalters in Lebensbildern. Verlag Styria, Graz / Wien / Köln, 1997. ISBN 978-3222124679, S. 420-446
  • Antonia Zierl: Kaiserin Eleonore und ihr Kreis. Eine Biographie (1436-1467). Philosophische Disseration (ungedruckt), Universität Wien, 1966[A 5]

Literatur zu Teilaspekten

  • Achim Thomas Hack: Eine Portugiesin in Österreich um die Mitte des 15. Jahrhunderts. Kultureller Austausch infolge einer kaiserlichen Heirat?. In: Franz Fuchs - Paul-Joachim Heinig - Martin Wagendorfer (Hrsg.): König und Kanzlist, Kaiser und Papst. Friedrich III. und Enea Silvio Piccolomini in Wiener Neustadt (= Johann F. Böhmer (Hrsg.): Regesta Imperii. Beihefte. Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters). Böhlau, Köln, 2013. ISBN 978-3412209629, S. 181–204
  • Viktoria Rößler: Eleonore von Portugal. Brautfahrt und Integration in der Fremde aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive. Diplomarbeit (ungedruckt), Universität Wien, 2016 digital
  • Ulrich Söding: "Ettlich Grabstain". Die Grabdenkmäler für Kaiser Friedrich III. und Eleonore von Portugal. In: Renate Kohn (Hrsg.): Der Kaiser und sein Grabmal 1517-2017. Neue Forschungen zum Hochgrab Friedrichs III. im Wiener Stephansdom. Böhlau Verlag. Wien / Köln / Weimar, 2017. ISBN 978-3-205-20640-8. S. 151-175
  • Karl-Heinz Spieß: Unterwegs zu einem fremden Ehemann. Brautfahrt und Ehe in europäischen Fürstenhäusern des Spätmittelalters. In: Irene Erfen - Karl-Heinz Spieß (Hrsg.): Fremdheit und Reisen im Mittelalter. Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 1997. ISBN 978-3515069045, S. 17-36
  • Katharine Walsh: Deutschsprachige Korrespondenz der Kaiserin Leonora von Portugal". Bausteine zu einem geistigen Profil der Gemahlin Kaiser Friedrichs III. und zur Erziehung des jungen Maximilians. In: Paul-Joachim Heinig (Hrsg.): Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993. (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12) Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 1993, ISBN 3-412-03793-1, S. 399-445 (mit Edition)
  • Waltraud Winkelbauer: Misit ergo Gergium de Plenavilla. Die Heiratsvorbereitungen Friedrichs III. im Spiegel von Reisedokumenten des Georg von Volkersdorf. In: Sonja Dünnebeil - Christine Ottner (Hrsg.): Außenpolitisches Handeln im ausgehenden Mittelalter. Akteure und Ziele (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. F. Böhmer, Regesta Imperii, Bd. 27). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2007, S. 291–339

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Achim Thomas Hack: Das Geburtsdatum der Kaiserin Eleonore. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 120, 2012, S. 146–153
  2. 2,0 2,1 2,2 vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 309
  3. vgl. Paul-Joachim Heinig: Friedrich III. (1440-1493). In: Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919–1519). Verlag C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50958-4, S. 497
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 307
  5. Zu den Kindern Friedrichs vgl. Achim Thomas Hack: Eine Portugiesin in Österreich um die Mitte des 15. Jahrhunderts (Franz Fuchs - Paul-Joachim Heinig - Martin Wagendorfer), 2013, S. 181–204, hier: S. 193 Anm. 42.
  6. vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 310f.
  7. vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 311f.
  8. vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 312
  9. vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 313
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 314
  11. 11,0 11,1 vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 315
  12. 12,0 12,1 vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 318
  13. vgl. Heinrich Koller: Kaiser Friedrich III. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005. ISBN 3-534-13881-3. Bd. 3, siehe Itinerar
  14. 14,0 14,1 vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 319
  15. vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 317f.
  16. 16,0 16,1 16,2 vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 316
  17. vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 316f.
  18. vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 307f.
  19. Friedrich von Krones: Leonor von Portugal, Gemahlin Kaiser Friedrich III., des steirischen Habsburgers (1436-1467). Ein Lebens- und Zeitbild. In: Mittheilungen(!) des Historischen Vereines für Steiermark 49, 1902, S.53-120
  20. vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 306f.
  21. vgl. Roland Schäffer: Die Zeit Friedrichs III. (1424-1493). In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Die Steiermark im Spätmittelalter (= Geschichte der Steiermark. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 49
  22. vgl. Roland Schäffer: Die Zeit Friedrichs III. (1424-1493). In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Die Steiermark im Spätmittelalter (= Geschichte der Steiermark. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 50
  23. vgl. Paul-Joachim Heinig: Friedrich III. (1440-1493). In: Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919–1519). Verlag C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50958-4, S. 498
  24. vgl. Alois Haidinger: Gebetbücher für Friedrich III. und Eleonore. In: Andreas Fingernagel (Hrsg.): Goldene Zeiten. Meisterwerke der Buchkunst von der Gotik bis zur Renaissance. Katalogband zur Ausstellung in der Österreichischen Nationalbibliothek vom 20. November 2015 bis 21. Februar 2016. Quaternio Verlag, Luzern, 2015. ISBN 978-3-905924-32-9 / ISBN 978-3-905924-46-6, S.68f.

Anmerkungen

  1. Der Name Helena wurde Eleonore von Papst Nikolaus V. mit einer Urkunde vom 22. März 1452 verliehen, vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 313, sie selbst hat ihn jedoch nie verwendet, vgl. Antonia Zierl: Kaiserin Eleonore und ihr Kreis. Eine Biographie (1436-1467). phil. Diss. (ungedruckt), Univ. Wien, 1966, S. 104f.
  2. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.
  3. Ausführliche, übersichtliche und sachliche Überblicksdarstellung, ideal als Einführung
  4. Wohltuend sachliche Überblicksdarstellung, die indirekt auch eine ganze Reihe von unbelegten Behauptungen, die durch die ältere Literatur und die populärwissenschaftliche Literatur geistern, widerlegt.
  5. Bisher ausführlichste Arbeit zu Kaiserin Eleonore, wenn gleich in vielen Punkten durch neuere Forschungsarbeiten überholt, zurzeit noch immer das Standardwerk, vgl. Achim Thomas Hack: Eleonore von Portugal (In: Die Kaiserinnen des Mittelalters), 2011, S. 309
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