Ferdinand I. (Österreich)
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Kaiser Ferdinand I. von Österreich (* 19. April 1793, in Wien; † 29. Juni 1875,in Prag), aus dem Haus Habsburg (Österreich-Lothringen), auch als Ferdinand der Gütige bezeichnet, herrschte 1835-1838 über das Kaiserreich Österreich, zu dessen Teilen auch die heutige Republik Österreich gehörte.
Erinnerungstätten in der heutigen Republik Österreich
Tirol
- Innsbruck: Nach Kaiser Ferdinand I. ist das Ferdinandeum, das Tiroler Landesmuseum, benannt.
Wien
- 1840 wurde nach Kaiser Ferdinand I. die Ferdinandstraße in der Leopoldstadt (damals eine der Wiener Vorstädte, seit 1850 ein Teil des 2. Wiener Gemeindebezirks) benannt. Außerdem waren nach ihm im 19. Jahrhundert noch weitere Gassen in vier Wiener Vororten benannt, die nach der Eingemeindung dieser Vororte nach der Stadt Wien umbenannt werden mussten, und die 1841–1844 errichtete Kaiser-Ferdinand-Infanteriekaserne (heute: Heumarkt, 3. Wiener Bezirk); die 1910 abgebrochen wurde. Nach Ferdinand I. war außerdem die Ferdinandsbrücke über dem Donaukanal (erbaut um 1820) benannt, die um 1920 durch die Schwedenbrücke ersetzt wurde. Der an diese anschließende Kaiser-Ferdinands-Platz (heute: 1. Wiener Gemeindebezirk wurde 1897 ebenfalls nach ihm benannt, aber 1920 in Schwedenplatz umbenannt.
- Wien 1: Kaiser Ferdinand I. von Österreich wurde nach seinem Tod nach dem damals in seiner Familie üblichen Ritual der "Getrennten Bestattung" beigesetzt. Sein Leichnam wurde daher in der Kapuzinergruft beigesetzt, sein Herz in der Loretokapelle der Augustinerkirche und seine Eingeweide in der Herzogsgruft des Wiener Stephansdoms.
- Nach Kaiser Ferdinand I. war die "Kaiser-Ferdinand-Nordbahn" (Eröffnung 1837) benannt, heute die wichtigste Bahnverbindung zwischen den Republiken Österreich und Tschechien.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Franz I. | Kaiser von Österreich 1835-1848 | Franz Joseph I. |
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Ferdinand I. (Österreich) behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |