Innsbrucker Eislauf Verein

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Die erste Eishockeysektion des Innsbrucker Eislauf Verein (IEV oder Innsbrucker EV) wurde 1908 gegründet. Der IEV selbst bestand seit 1884.

Geschichte

  • Die erste Eishockeysektion des IEV war 1908 vom Spiel mit dem Ball (Bandy) begeitstert. Kurzfristig wird eine Mannschaft aufgebaut und die ersten Spiele absolviert.
  • Im Jänner 1925 wird erneut eine Eishockeyabteilung im IEV neu aufgebaut. Innerhalb kurzer Zeit verfügt sie bereits über 28 Mitglieder.Trainiert wird viermal in der Woche ab 20.00 Uhr abends.[1]
  • Die Aufnahme als provisorisches Mitglied in den österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) erfolgt im Dezember 1925. Die Anschrift des Vereins lautet Innsbruck, Marktgraben 19. Die endgültige Aufnahme in den OeEHV wird in der Verbandsversammlung am 8. April 1926 beschlossen.



Vereinsdress: schwarz-gelb, 1933/34 Rot-weiß[2]


Eisplatz: Eisplatz Ausstellungsplatz

Durch die Stadt Innsbruck hat der Verein das Gelände des Ausstellungsplatzes für seinen Eisplatz kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Als Gegenleistung muss der Verein jedoch bei Bedarf den Platz auch für Veranstaltungen der Gemeinde kostenlos zur Verfügung stellen. Der Eisplatz liegt sehr schön zwischen Villen und Gartenanlagen. Man hat auch einen schönen Ausblick auf die Bergwelt.
1908: Das Vereinshaus auf dem Vereinsgelände brannte ab.
05. September 1908: Die Gemeinde Innsbruck kann nur das Vereinsgelände kostenlos zur Verfügung stellen. Weitere Mittel für den Wiederaufbau des Vereinshauses stehen der Stadt nicht zur Verfügung.
22. Dezember 1926: Neue Beleuchtungsanlage
Der IEV hat eine neue Beleuchtungsanlage am Ausstellungplatz eingebaut. Gebaut wurde sie vom Elektrizitätswerk Innsbruck. Statt bisher 12 sind jetz 29 Lampen in 7,5 Meter Höhe aufgebaut worden. Mit 24.000 Kerzen wird der Platz hell beleuchtet. Die Helligkeit beträgt 30 Lux. 13 Masten mussten dafür erstellt werden. Damit sind jetzt auch Eishockeyspiele in den Abendstunden möglich.und Schaulaufen der Eisläufer.
  • 04. Dezember 1926: Tivoli-Sportplatz der Stadt Innsbruck
Die Stadt Innsbruck hat den Tivoli-Sportplatz als Eisplatz hergestellt. Dieser Platz an der Sill steht damit auch allen Eishockeyvereinen zur Verfügung.


Bandyspiele:

  • bisher wurden 14 Spiele erfasst, davon 8 internationale und 6 nationale

Scheibenspiele:

  • bisher wurden 247 Spiele erfasst: 129 nationale, 119 internationale, sowie 6 Spiele nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich erfasst

Erfolge

  • Saison 1932/33
2. Platz Österreichische Eishockey-Meisterschaft
1. Platz Österreichische Provinz-Meisterschaft
1. Platz Österreichischer Alpenpokal
Tiroler Landesmeister
2. Platz Tiroler Eishockey-Meisterschaft


Bandyspiel

Saison 1908/09

  • 14. November 1908: IEV gründet Eishockeysektion
Der IEV hat beschlossen, eine Eishockeysektion zu gründen. Es haben sich genügend Personen für die neue Sektion gemeldet. Die Mitglieder müssen einen Saisonbeitrag von 2 Kronen zahlen. Das Training wird morgens von 8.00 bis 9.30 Uhr stattfinden und mittags von 12.30 Uhr bis 15.00 Uhr.


  • 27. November 1908: Emil Mitter aus Prag ist einer der Personen, die in Innsbruck den Aufbau einer Eishockeymannschaft fördern. Er war vorher im Radfahrverein Prag aktiv. Es sollen sich bereits 25 Spieler gefunden haben. Als Kapitän der Mannschaft wurde Emil Mitter eingesetzt, stellvertretender Kapitän ist der Wiener Tennisspieler Otto Worisek. Beide wurden in der Mitgliederversammlung am 16. November 1908 gewählt. Es wurden schon zahlreiche Verhandlungen mit anderen Eishockeyvereinen geführt und verschiedene Spiele abgeschlossen. Unter anderem wird gegen den Münchner Sportclub, die DEHG Prag und Kitzbühel gespielt.[3]
  • 06. Dezember 1908: Im kommenden Jahr feiert der Innsbrucker Eislaufverein sein 25jähriges Bestehen. Die neu gegründete Eishockeymannschaft soll dazu beitragen, den Eissport noch populärer zu machen und den Besuch der Eisbahn zu erhöhen.
  • Dezember 1908: Die Innsbrucker üben das Eishockeyspiel auf dem Lanser See. Da dieses sehr gut läuft, ist man bereits dabei, verschiedene Spiele mit anderen Vereinen zu vereinbaren.


  • 07. Jänner 1909: Innsbrucker EV gründet Damen-Mannschaft
Auf Grund verschiedener Anfragen für eine Damenmannschaft wird nun um Meldung gebeten, wer in dieser neuen Mannschaft mitspielen möchte. In Davos und St. Moritz bestehen bereits Damenmannschaften, so dass geprüft wird, ob es bei guten Fortschritten ein Match mit einer dieser Mannschaften geben kann. Es spielen dort hauptsächlich Engländerinnen in den Vereinen mit. Es gibt aber auch Überlegungen zu einer gemischten Mannschaft von Männern und Frauen.[4]



  • Die Eishockeysektion des IEV wurde korperatives Mitglied des Skiklubs Innsbruck.


  • Auch eine Damenriege im Bandyspiel soll in den nächsten Tagen eingerichtet werden. Verschiedene Interessentinnen haben sich schon gemeldet. In Davos und St. Moritz bestehen solche Damenmannschaften bereits, gegen die dann angetreten werden kann. Auch gemischte Mannschaften wären denkbar.


  • 12. Jänner 1909: Heute kommen noch einmal alle Eishockeyspieler im Café Maximilian, Grünes Zimmer, zusammen, um sich auf das Spiel gegen die DEHG Prag vorzubereiten, welches am 16. Jänner 1909 in Kitzbühel stattfinde.
  • 30. Jänner 1909: Der Innsbrucker Gemeinderat gewährt dem IEV eine Subvention von 100 Kronen für die Austragung von Internationalen Eishockeyspielen.
  • 30. April 1909: Generalversammlung des IEV
Heute findet im Hotel-Restaurant Habsburgerhof die diesjährige Generalversammlung des IEV statt. Der stellv. Obmann Dr. Egert weist darauf hin, dass man das 25jährige Bestehen wegen des Brandes nur eingeschränkt feiern kann. Ein Eisfest finde aber trotzdem statt. Hier sei auch ein Eishockeyspiel vorgesehen. Ausführlich ging er dann auf die Bauarbeiten am neuen Vereinsheim ein, die durch den Brand am Pavillon erforderlich wurden. Im Jahresbericht hob er die Bildung einer Eishockeysektion hervor. Er dankte auch der Gemeinde, die eine Bürgschaft für das aufgenommene Darlehn für den Neubau übernommen hat.
Bei den folgenden Wahlen wird der kaiserl. Rat Dr. Kofler zum Obmann und Dr. Egert zum stellv. Obmann gewählt.


Nationale Eishockeyspiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
16. Jänner 1909 Innsbruck Innsbrucker EV - DEHG Prag F 3:14(2-8,1-6) s.u.
17. Jänner 1909 Innsbruck Innsbrucker EV - DEHG F 0:22(0-9,0-13) s.u.
31. Jänner 1909 Kitzbühel Innsbrucker EV - Kitzbühel F 13:0(7-0,5-0) s.u.



Spiel 16. Jänner 1909 IEV - DEHG Prag

  • Schiedsrichter: Dir. Strauß (Wiener Cricketer)
  • Team DEHG: Tor: Nowak; Verteidigung: Teller (Kapitän); Halfbaks: Franz und Fritz Pipes; Stürmer: Hoffmann, Fritz und Rober Reska;
  • Team Innsbruck: Tor: Franzi; Verteidigung: Gärtner; Halfbaks: Willy von Gelb, Sokal; Stürmer: Pepi, Emil Mitter(Kapitän), Worisek.
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen Innsbrucker EV - DEHG Prag endet 3:14(2-8,1-6). Es herrschte Tauwetter und das Eis war aufgeweicht. Das Spiel konnte erst mit einer Stunde Verspätung um 12.00 Uhr beginnen. Nur ein Teil des Platzes stand für das Eishockeyspiel zur Verfügung, was die Mannschaft aus Innsbruck stark beeinträchtigte. Im Publikum befanden sich überwiegend Briten, die ihren Urlaub hier verbrachten. In den ersten fünf Minuten des Spiels übernahmen die Prager den Ball und belagerten das Tor der Innsbrucker. Aber schon der erste Gegenangriff durch Emil Mitter brachte das 1:0 für den IEV. Der Treffer brachte Ruhe ins Spiel der Innsbrucker. Die Routine der DEHG kommt zum Tragen und bis zur Pause machen sie 8 Treffer. Auch der IEV kann sein zweites Tor durch Emil Mitter einschießen. Mit dem Stand von 2:8 geht es in die Pause. In der zweiten Spiezeit bleibt es bei der Überlegenheit der Prager und es fallen noch 6 Tore. Emil Mitter schafft seinen dritten Treffer für die Innsbrucker. Die Tore für die Prager schossen F. Reska (6), R. Reska (5), Pipes (2) und F. Pipes. Die Tore von Innsbruck schoss alle drei Emil Mitter.
Der Kapitän der Innsbrucker Mitter hatte früher bei der DEHG Prag gespielt und wurde daher beim Spiel hart abgedeckt. Nach dem Spiel traf man sich im Café Reisch. Ing. Teller von der DEHG dankte Bürgermeister Reisch für die gute Aufnahme. Er lobte Mitter als guten Kameraden. Er habe sich in Prag nicht nur um das Eishockey, sondern auch lange Jahre um den Fußball und andere Sportarten eingesetzt. Durch das Spiel in Kitzbühel angeregt, setzten sich sofort mehere Einheimische und Englische Gäste zusammen, um kurzfristig eine Bandey-Mannschaft zu bilden und Spiele für Kitzbühel zu absolvieren. Bereits am 31. Jänner 1909 soll ein erstes Spiel gegen den IEV in Kitzbühel stattfinden. Noch am gleichen Abend verließen die Prager Kitzbühel, um weiter nach Innsbruck zu fahren, wo am nächsen Tag ein weiteres Spiel stattfinden sollte.[5]


Spiel 17. Jänner 1909 Innsbrucker EV - DEHG

  • Schiedsrichter: Dir. Strauß (Wiener Cricketer),
  • Team DEHG: Tor: Nowak; Verteidigung: Teller (Kapitän); Halfbaks: Franz und Fritz Pipes; Stürmer: Hoffmann, Fritz und Rober Reska;
  • Team Innsbruck: Tor: Franzi; Verteidigung: Gärtner; Halfbaks: Willy von Gelb, Sokal; Stürmer: Pepi, Emil Mitter(Kapitän), Worisek.
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen dem Innsbrucker EV und die DEHG Prag endet 0:22(0-9,0-13). Das Spiel konnte wegen Tauwetters nur auf einem Teil des Eisplatzes ausgetragen werden. Dieses benachteiligte wiederum die Innsbrucker Spieler, die große Eisplätze gewohnt sind. Das Spiel konnte erst um 11.45 Uhr mit Verspätung beginnen. Die Prager Spieler zeigten wieder ihr Könnnen und schossen die Bälle präzise ins gegnerische Tor. Zur Halbzeit stand es bereits 0:9, in der zweiten Spielzeit kamen noch 13 Treffer hinzu. Die Überlegenheit bestand während des ganzen Spieles. Trotzdem geland es Emil Mitter, einige Male zum Prager Tor durchzukommen und zu schießen. Leider blieben die Schüsse ohne Torerfolg. Er wurde aber auch während des ganzen Spiels von den Pragern stark gedeckt, da man sein Können kannte. Die besten Spieler bei den Pragern waren die Gebrüder Reska.


Spiel 31. Jänner 1909 Innsbrucker EV - Kitzbühel

  • Schiedsrichter: Direktor Strauß,
  • Team Kitzbühel: Tor: W. Trier, Baks: F. Trier, Major, Petrie, Halfback: Moro, Stürmer: Hunter, Thorp (Kapitän), Gruchy,
  • Team Innsbruck: Tor: Ing. Worisek, Bak: Gärtner, Halfbak: Willy, von Gelb, Stürmer; Engelsmann, Emil Mitter (Kapitän), Pepi,
  • Das Spiel in Kitzbühel zwischen dem Innsbrucker EV und Kitzbühel endet 13:0(7-0,5-0). Im Tor der Innsbrucker spielte dieses Mal Ing. Wonsek statt Franzi und als Stürmer Engelsmann statt Worisek. Die Innsbrucker waren den Kitzbühlern überlegen. Diese hielten jedoch gut mit und konnten auch einige gefährliche Angriffe gegen die Innsbrucker fahren. Es fehlt den Kitzbühelern das laufende Wettspiel, um die Kondition und die Technik zu verbessern. Der Torwart der Innsbrucker Worisek war sehr gut im Tor. Nach dem Spiel war man zum Lunch ins Grand Hotel eingeladen und abends wurde im Saal beim Hinterbräu die Preisverleihung vorgenommen.

Internationale Eishockeyspiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
3. Jänner 1909 Innsbruck, Innsbrucker EV - Münchner EV I 3:14(1-9,2-5) s.u.
6. Jänner 1909 München Innsbrucker EV - Münchner EV I 7:15 s.u.
10. Jänner 1909 St. Moritz Innsbrucker EV - St. Moritz I 1:15 s.u.

Spiel 3. Jänner 1909 Innsbrucker EV - Münchner EV

  • Schiedsrichter: Direktor Strauß,
  • Team Innsbruck: Tor: Franzi, Bak: von Gelb, Halfbak: Willi Sofal, Forwards: Ing. Worisek, Mitter (Kapitän), Pepi.
  • Team München: Tor: de Bache, Baks: H. Kleinschrott, Bauer, Halfbak: Schreiber, Sturm: Scheuermann, Braun, K. Kleinschrott,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen dem Innsbrucker EV und dem Münchner EV endet 3:14(1-9,2-5). Über dieses erste Spiel im Jahre 1909 schreiben die Innsbrucker Nachrichten, dass es beim Publikum sehr beliebt ist, da nicht so "roh" wie beim Fußball gespielt wird. Die Wendigkeit der Spieler und die Lauftechnik verdienten Bewunderung. Nur der Kapitän E. Mitter hatte vorher schon Bandyspiele absolviert, alle Anderen sind neu in dieser Sportart und haben nur ein Training von 14 Tagen hinter sich.
Die Münchner schlugen sofort ein hohes Tempo an und konnten durch ihren Mittelstürmer Braun den ersten Treffer ins Tor bringen. Nach dem erneuten Anstoß kann Emil Mitter den Ball von Worisek übernehmen, er umgeht die Verteidigung der Münchner und kann den Ausgleichstreffer einschießen. Für den Rest der ersten Hälfte sind die Münchner dann stetig vor dem Tor der Innsbrucker und belagern es. Mitter kann ab und zu einen Durchbruch machen. Diese waren auch stets gefährlich, aber ein Tor glückte ihm nicht. Nach der Pause spielen die Innsbrucker befreiter auf. Das Spiel wird ausgeglichener. Zweimal kann Mitter den Ball nach vorne spielen und dann an gut stehenden Worisek abgeben, der den Ball dann ins Tor schafft. Die Münchner schaffen nur 5 Treffer in dieser Spielzeit. Tormann Franzi und Mitter waren die besten Spieler bei den Innsbruckern.


Spiel 06. Jänner 1909 Innsbrucker EV - Münchner EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in München zwischen dem IEV und dem Münchner EV endet 7:15(4-3,3-12). Die Innsbrucker waren in der ersten Spielhälfte ein ebenbürtiger Gegner für die Münchner und konnten bis zur Halbzeitpause sogar eine Führung von 4:3 erarbeiten. In der zweiten Spielhälfte wurden die Münchener dann stärker. Sie schafften jetzt 12 Treffer, während es bei den Innsbrucker 3 Treffer waren. Emil Mitter schaffte mit seine Durchbrüchen alleine 6 Treffer für Innsbruck. Der auf der half-Position spielende Münchner hakelte Mitter mehrach mit seinem Stock, so dass dieser zu Fall kam. Anders konnte er Mitter kaum bei seinen Vorstößen stoppen.


Spiel 10. Jänner 1909 IEV - Bandy-Club St. Moritz

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in St. Moritz zwischen dem Innsbrucker EV und St. Moritz endet 1:15. Erstmalig seit drei Jahren musste der Bandy-Club St. Moritz ein Tor durch die Innsbrucker Mannschaft hinnehmen. Ein Riesenerfolg für das junge Team. Der Kapitän Emil Mitter war der Schütze des Ehrentores von Innsbruck.

Saison 1909/10

  • 27. Oktober 1909: Außerordentliche Generalversammlung des IEV
Eine außerordentliche Generalversammlung findet am heutigen Abend um 20.30 Uhr im Cafe Maximilian in Innsbruck statt.
Tagesordnung:
1. Erhöhung der Mitgliedsbeiträge
2. Umwandlung in einen allgemeinen Sportverein
3. Allfällige Anträge


  • 22. November 1909: Treffer der Eishockeysektion
Heute findet um 20.00 Uhr eine Sitzung der Eishockeysektion statt.


  • 26. November 1909: Versammlung der Eishockeysektion
Die Eishockeysektion wählte zum Kapitän der Mannschaft Emil Mitter. Er ist auch gleichzeitig der Vertreter der Eishockeysektion im Ausschuss des Innsbrucker Eislauf Vereins. 2. Kapitän wurde Karl von Gelb; Zeugwart: Truka, Schriftführer: Wieser, 2. Vertreter für Ausschuss: Dr. Heller.
Abgeschlossen wurden schon Wettspiele für Innsbruck, Kitzbühel, Gossensaß, Schwatz und Hall. In Verhandlungen steht man noch mit St. Moritz, Davos und Samaden.
  • 27. November 1909: Ab heute tägliches Training zwischen 13.00 und 14.30 Uhr für die Eishockeyspieler. Die restlichen Zeiten werden angeschlagen.
  • 20. Dezember 1909: Außerordentliche Generalversammlung des IEV
Für heute um 20.30 Uhr wurde eine außerordentliche Generalversammlung in das Hotel Habsburger Hof einberufen.
Tagesordnung:
1. Stellungnahme des Ausschusses zu den eingelaufenen Wünschen und Beschwerden,
2. Evtl. notwendig werdende Neu- und Ergänzungswahlen
Der Ausschuss hat weiterhin beschlossen, das am Sonntag stattfindende Eishockeyspiel statt um 11.00 Uhr bereits von 9.00 Uhr bis 10.30 Uhr stattfinden zu lassen. Somit steht dem Publikum ab dieser Uhrzeit der ganze Platz wieder zur Verfügung. Des weiteren wurde beschlossen, dass, wenn das Eis es zulässt, der Platz auch von 12.30 bis 13.00 Uhr geöffnet wird. An Tagen, an denen der Platz für das Publikum gesperrt ist, findet auch kein Eishockeytraining mehr statt.[6]
Der bestehende Konflikt im Innsbrucker Eislaufverein wegen des Eishockeyspiels konnte in beidseitiger Aussprache beigelegt werden. Die Versammlung war sehr gut besucht.
In der Versammlung wurde auch die Ergänzungswahl für den nach Wien verzogenen Kassierer Dr. Strauß vorgenommen. Es wurde der Steuer-Oberverwalter Schranz gewählt. Danach wurden noch einige weitere Punkte zu Eintrittspreisen und anderes angesprochen.[7]


Nationale Eishockeyspiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. Jänner 1910 Gossensaß IEV Team A - IEV Team B F 17:6 s.u
06. Jänner 1910 Kitzbühel IEV - Grand Hotel Mannschaft F abges. s.u.
30. Jänner 1910 Kitzbühel Innsbruck - Kitzbühel F 2:7 s.u.



Spiel 01. Jänner 1910 IEV Team A - IEV Team B

  • Schiedsrichter:

Team IEV: Wieser, Gärtner, Proxauf, Stöckl, Hausmann, Goldstein, Dr. Heller,

  • Das Spiel zwischen den Teams A und B des IEV in Gossensaß endete 17:6. Das Spiel fand anläßlich eines Sportfestes statt.


Spiel 06. Jänner 1910 IEV - Grand Hotel Mannschaft

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem IEV und der Mannschaft des Grand Hotels in Kitzbühel wurde abgesagt, da es am Vortag im Ort einige Unfälle bei einer andern Sportveranstaltung gegeben hatte.


Eishockeyspiel in Kitzbühel und Innsbruck Anläßlich von Eiskunstlaufmeisterschaften in Innsbruck und Kitzbühel waren eine Reihe von Eischockeyspielen des Leipziger Sportklubs, des Münchner Sportklubs, von Kitzbühel und Innsbruck geplant. Da das Wetter nicht mitspielte, fielen alle Spiele, bis auf das am 16. Jänner 1910 zwischen Leipzig und München aus.


Spiel 30. Jänner 1910 Innsbruck - Kitzbühel

  • Schiedsrichter: A.P. Westermann
  • In Kitzbühel fanden heute mehrere Eissportveranstaltungen statt, an deren Ende ein Eishockeyspiel zwischen Kitzbühel und Innsbruck stand. Das Spiel endete 2:7. Es wurde zweimal 25 Minuten gespielt. Die Innsbrucker traten mit vier, teilweise sehr schwachen, Ersatzleuten an. Sie taten sich im Zusammenspiel erst einmal sehr schwer. Die Kitzbüheler Mannschaft besteht aus Amerikanern, Engländern und Indern. Gegenüber der letzten Saison hat sie sich sehr verbessert. Das Spiel war ausgeglichen, die Innsbrucker hatten durch ihr Training die bessere Chancenverwertung.




Internationale Eishockeyspiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
12. Dezember 1909 Innsbruck IEV - Münchner Sportklub I 5:8(3-3,2-5) s.u.
19. Dezember 1909 Innsbruck IEV - Anglo-Amerik. Eishockeyclub F 3:12 s.u.
26. Dezember 1909 Kitzbühel IEV - Münchner Sportklub I ? s.u.
16. Jänner 1910 Innsbruck Leipziger SK - Münchener SK F 16:0(7-0,9-0) s.u.
01. Februar 1910 Kitzbühel Innsbruck - engl. Mannschaft I 2:6


Spiel 12. Dezember 1909 IEV - Münchner Sportklub

  • Schiedsrichter: A. Grätzer,
  • Team Innsbruck: Tor: Stadler, Verteidiger: Gärtner, Halfback: von Gelb, Morb, Stürmer: Pepi, Emil Mitter (Kapitän), Franzi, Ersatz: Melichavz, Ersatz: Wieser, Trnka,
  • Das Spiel zwischen IEV und Münchner Sportklub endete 5:8(3-3,2-5). In der ersten Spielhälfte schossen die Gastgeber 2 Tore. Die Münchner konnten anschließend 3 Treffer erzielen. Kurz vor der Pause schaffte Innsbruck dann noch ein Tor und damit den Ausgleich zum 3:3. In der zweiten Spielzeit erhöhten die Münchner das Tempo und trafen vier mal ins Innsbrucker Tor. Innsbruck gab aber nicht auf und konnte mit zwei Treffer den Stand auf 5:7 bringen. Dann gelang München noch ein weiterer Treffer und damit den Endstand von 5.8.
Im Tor der Insbrucker zeigte Stadler eine hervorragende Leistung. Auf einen Treffer verzichtete Innsbruck, weil ein Fuß den Ball ins Tor brachte. Drei weitere Schüsse gingen nur an die Stange und einer knapp daneben. Unter den Ehrengästen befanden sich K.K.Sektionsrat Dr. Schindler, der Vertreter des Arbeitsministeriums, und der kais. Rat Dr. Kofler.


Spiel 19. Dezember 1909IEV - Anglo-Amerik. Eishockeyclub

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und dem Anglo-Amerikan. Eishockeyclub endete 3:12. Das Eis war in keinem guten Zustand. Hierdurch wurde das Spiel beeinträchtigt. Die Amerikaner spielten mit langen kanadischen Schlägern und hatten daher gegenüber den Innsbruckern einen großen Vorteil.


Spiel 26. Dezember 1909 IEV - Münchner Sportklub

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Stadler, Feldspieler: Trnk, von Gelb, Morb, Pepi, Emil Mitter, Melichavz, Ersatz: Wieser,
  • Das Spiel in Kitzbühel zwischen dem IEV und dem Münchner Sportklub endete ?.


Spiel 16. Jänner 1910 Leipziger SK - Münchener SK

  • Schiedsrichter: Dr. Skutetzky
  • Das Spiel zwischen der Leipziger SK und dem Münchner SK endete 16:0(7-0,9-0). Das Spiel war für den Vortag in Kitzbühel vorgesehen gewesen. Da dort aber kein Eis mehr vorhanden war, wurde das Spiel nach Innsbruck verlegt.

Saison 1910/11

Saison 1911/12

Saison 1912/13

Saison 1913/14

  • 13. Dezember 1913: Wieder Eishockeyspiele geplant
In der letzten Ausschusssitzung beschloss der Verein, das Eishockeyspiel wieder einzuführen. Hierüber soll in der nächsten außerordentlichen Generalversammlung ein Beschluss herbeigeführt werden. Es wurde in der Vergangenheit schon Eishockey gespielt, bis sich unter den Eisläufern die Meinung breit machte, das Eishockeyspiel einzustellen. Sie erreichten auch, dass dann in einer Generalversammlung entsprechend entschieden wurde. Der neu gegründete Tiroler Sportclub übernahm dann das Eishockeyspiel als eine seiner Aufgaben. Der Tiroler Sportclub absolvierte dann auch einige internationale Spiele gegen den Bandyclub St. Moritz, den Münchner Sportclub, den Männerturnverein München und den Leipziger Sportclub. Es wurde auch gegen den Wintersportclub Kitzbühel gespielt. Da auch Kitzbühel wieder mit dem Eishockeyspiel beginnen will, ist es möglich, mit diesem Verein Spiele zu vereinbaren, ohne dass große Kosten entstehen. Die Presse hebt hervor, dass es schön wäre, wenn im westlichen Teil der Monarchie auch wieder Eishockey gespielt würde.


  • 18. Dezember 1913: Außerordentliche Generalversammlung des IEV
Auf Antrag des Ausschusses sollte beschlossen werden, dass Eishockey im Verein einzuführen. Dieser Antrag wurde mehrheitlich abgewiesen. Ein gestellter Alternativantrag wurde dann aber noch angenommen. Für das Eishockeyspiel soll an 3 Tagen in der Woche von 20.00 bis 21.00 Uhr auf dem oberen Teil des Platzes stattfinden können. Der Ausschuss erklärte dann, dass er von dieser Erlaubnis nur Gebrauch machen würde, wenn sich mindestens 20 Personen als Spieler anmelden würden. Anmeldungen können bei Herrn Karl von Gelb bis zum 30. Dezember 1913 erfolgen.


  • 07. Jänner 1914: IEV hat mit Training begonnen
In der letzten Woche wurde mit dem Eishockeytraining begonnen. Das Training erfolgt dreimal wöchentlich in der Zeit von 20.00 bis 21.00 Uhr. Wettspiele sind in Kitzbühel und in Innsbruck am Hungerburgsee für Ende des Monats geplant.

Scheibenspiel

Saison 1924/25

  • Jänner 1925: Eishockeysektion gegründet
Eine Eishockeysektion wurde Anfang Jänner 1925 von Curt Dialer wieder aufgestellt. Bereits vor dem 1. Weltkrieg verfügte der Verein bereits über eine solche Sektion. Im Laufe des Monats erreicht die Sektion bereits eine Stärke von 24 Mitgliedern. Es wird vier Mal in der Woche wird ab 20.00 Uhr trainiert. Die Sektion hat auf dem Vereinsgelände einen eignen Platz zugeteilt bekommen.


  • 30. Jänner 1925: Eiskostümfest des IEV
Am 31. Jänner 1925 findet um 20.00 Uhr ein Eiskostümfest des IEV statt. Die neu gebildete Eishockeysektion des IEV hat die Ausschmückung des Eisplatzes für dieses Fest übernommen. Auch die Anbringung der Illumination nahmen sie vor.
  • 07. Februar 1925: WAC und Nicholson in Innsbruck
Der IEV hat den Wiener Athletiksport Club und den Sport Club Nicholson zu einem Wettspiel am 8. Februar 1925 nach Innsbruck eingeladen. Die Spiele sind jedoch vom Wetter abhängig. Die Mannschaften treffen am 8. Februar morgens um 7.00 Uhr in Innsbruck ein. Da der IEV bereits 4 Mannschaften verfügt, wird er sicherlich auch eine gute Mannschaft gegen die antretenden Wiener Vereine stellen könnnen. In den Aushängekästen und durch Plakatträger wird am Morgen des Spieltages bekannt gegeben, ob das Match in der Maria-Theresien-Straße stattfindet. Die notwendigen Schiedsrichter bringen die Wiener mit. Es werden die ersten Eishockeyspiele mit der Scheibe in Innsbruch sein. Sollte die Veranstaltung verschoben werden müssen, findet sie eine Woche später am 15. d.M. statt.
  • 02. April 1925: Generalversammlung des IEV
Die Generalversammlung des Innsbrucker Eislauf Vereins findet am 27. März 1925 im Grauen Bären in Innsbruck statt. Eiswart Dr. Josef Prohaska berichtet, über die im Jänner neu gegründete Eishockeysektion, die zwischenzeitlich 24 Mitglieder umfasst. Die Gründung der Eishockeysektion wird von der Versammlung genehmigt.

Saison 1925/26

  • 25. Dezember 1925: IEV wird in den OeEHV aufgenommen
Der Innsbrucker Eislauf Verein wird vorbehaltlich der Beibringung noch fehlender Unterlagen provisorich in den Österreichischen Eishockeyverband in Wien aufgenommen.


  • 18. Jänner 1926: Es wird berichtet, dass eine neue Eishockeysektion des IEV gegründet und mit Volldampf ihr Training aufgenommen habe. Das erste offizielle Spiel fand am 16.1.1926 gegen einen Wiener Verein statt.[8]
  • 23. Jänner 1926: Eishockeysektion beim Eisfest aktiv
Die Eishockeysektion führte eine Phantomimie über die Zeit des Mittelalters auf dem Eisfest des IEV vor. 1200 Zuschauer waren zu dieser Veranstaltung gekommen.


  • 09. März 1926: Jahreshauptversammlung des IEV
Die Jahreshauptversammlung des IEV für die Saison 1925/25 fand im Hotel Kreid statt. Den Tätigkeitsbericht gab wieder der Eiswart Rechtsanwalt Dr. Prokaska bekannt. Für die Eishockeysektion hob er besonders die beiden Siege über den Wiener Hockey Verein mit 7:2 und 2:1 hervor. International war das Spiel gegen die polnische Nationalmannschaft mit 2:2 der Höhepunkt. Bei der Satzungsänderung und den Wahlen kam es zu heftigen Diskussionen. Die Eiskunstläufer sehen Probleme durch die Größe der Tennis- und der Eishockeysektion aufkommen. Beide Bereiche setzen große Geldmittel um, haben aber keine eigene Kassenführung. Sie fürchten einen zu großen Einfluss auf den Verein in der kommenden Zeit. Nach längerer Aussprache einigte man sich, dass der Führer der Opposition, Tierarzt a.D. Dr. Cathrein Purlein, in den Ausschuss zu wählen.[9]

Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
16. Jänner 1926 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - Wiener Hockey Verein F 7:1 500 s.u.
17. Jänner 1926 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - Wiener Hockey Verein F 2:1 500 s.u.


Spiele des WHV am 16. und 17. Jänner 1926 in Innsbruck Vorbemerkung: Die folgenden Angaben entstammen einem inhaltlich falschen Bericht des WHV. Nach den Spielberichten ist die Richtigestellung des IEV aufgeführt und die rechtliche Würdigung des Verhaltens des WHV durch den OeEHV.


Bericht des Aktiven Käsbauer zur Innsbruckfahrt:

Am 15. Jänner fuhr die Reisegesellschaft mit dem Zug nach Innsbruck. Die Stimmung der Reiseteilnehmer war gut, die Fahrt mit dem Zug aber würde man auf lange Zeit nicht vergessen. Er war mit Wintersportlern überfüllt. Ein Sitzplatz war nicht zu erhalten. Übermüdet kam man in Innsbruck an. Am Bahnhof wurde die Gruppe von den Gastgebern begrüßt. Das erste Spiel begann am Nachmittag nicht wie erst gemeldet auf dem Eisplatz der Hungerburg in Innsbruck, sondern auf dem Ausstellungsgelände statt. Die Gastfreundschaft der Innsbrucker Gastgeber Dr. Föhst und Direktor Diala, sowie der anderen Vorstandsmitglieder war hervorragend. Der Reisegruppe gehörten an: Stelzer, Grafl, Raydl, Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel,



Spiel: 16. Jänner 1926 WHV - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Drager, Verteidiger: Kratochwil, Dr. Waritsch, 1. Sturm: Schmid, Viktor Hart, Huck,
  • Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidigung: Grafl, Rajdl, Sturm: Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem WHV und dem Innsbrucker EV in Innsbruck endete 4:7. Die Innsbrucker Nachrichten berichten am 18. Jänner 1926 von einem 1:7-Ergebnis(siehe folgende Berichte). Es wird zweimal 20 Minuten mit einer Pause von 10 Minuten gespielt. In den Reihen der Innsbrucker spielte der Kanadier Viktor Hart, ein Freund von Dr. Watson. Viktor Hart studiert in Tirol Theologie. Viktor Hart zeigte ein sehr gutes Eishockeyspiel und war auch der überragende Spieler der Innsbrucker. Der Schiedsrichter hatte nach Meinung eines Mitspielers große Probleme mit dem Regelwerk und versagte den Wiener zwei reguläre Treffer. Muck und Winter waren neben dem Kanadier die besten Spieler der Gastgeber. Bei den Wienern wurde Rajdl an der Schläfe verletzt. Seine Wunde mußte in einem Innsbrucker Sanatorium genäht werden. Die Treffer für Innsbruck erzielten Viktor Hart (4) und Winter (3). Für die Wiener Mannschaft waren Rajdl, Graßl, Käsbauer und Revriby erfolgreich.[10]



Spiel 17. Jänner 1926 WHV - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Drager, Verteidiger: Kratochwil, Dr. Waritsch, 1. Sturm: Schmid, Viktor Hart, Huck,
  • Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidigung: Grafl, Rajdl, Sturm: Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem WHV und dem Innsbrucker EV in Innsbruck endet 2:2. Die Innsbrucker Nachrichten berichten am 18. Jänner 1926 von einem 1:2-Ergebnis(siehe folgende Berichte). Die Wiener waren in diesem zweiten Spiel ausgeruht. Ein Eigentor war daran Schuld, dass das Spiel verloren wurde. Der Kanadier Viktor Hart war wieder der beste Spieler bei den Innsbruckern. Die beiden Treffer für die Wiener konnte Graßl einschießen. Er war es aber auch, der das Eigentor der Wiener verschuldete und damit den Sieg verschenkte. Der zweite Treffer der Innsbrucker wurde von Viktor Hart erzielt.[11]



  • 28. Jänner 1926: Richtigstellung des IEV zu den Spielen des WHV

Die Hockeyabteilung des IEV nimmt mit einem offenen Brief von Curt Dialer an den OeEHV und die Presse Stellung zu dem Presseartikel des WHV über ihre Reise nach Innsbruck. Der Presseartikel des WHV war vom Mitglied Kasbauer geschrieben worden und das SportTagblatt war davon ausgegangen, dass er den Tatsachen entsprach.

Der IEV stellt fest, dass in dem Artikel des WHV einiges an Fehlern enthalten war. So fanden die Spiele nicht an der Hungerburg sondern auf dem Ausstellungsgelände statt. Die Ergebnisse waren 7:1 und 2:1 für die Innsbrucker und nicht 7:4 und 2:2. Auch die Namen der Torschützen sollen nicht stimmen. Bei Viktor Hart handelt es sich um ein altes Mitglied, welches im ersten Spiel nur 3 Minuten auf dem Platz war und dabei ein Tor erzielte. Bei den übrigen sechs Tore war der linke Stürmer Hans Schmidt der Urheber. Kapitän des IEV bei den Spielern war Huck. Der Spieler Viktor Hart ist mit Dr. Watson weder bekannt, noch befreundet. Er ist ein sehr guter Spieler, kann aber die Klasse von Dr. Watson nicht erreichen. Auf Grund seiner Studien ist er wenig trainiert und konnte daher auch im zweiten Spiel nur eine Halbzeit mitwirken. Unberechtigt sind auch die Vorwürfe gegen den Schiedsrichter. Er hat wenig Wettspielroutine und es kann sicherlich die eine oder andere Entscheidung in Frage gestellt werden. Eine Benachteiligung des WHV hat jedoch nicht stattgefunden. Die Absicht des Presseartikels werde schon dadurch sichtbar, dass bei einem geschossenen Tor beim ersten Spiel gleich vier angebliche Torschützen genannt werden. Man wollte sich in ein besseres Licht stellen. Der WHV hatte festgestellt, dass der IEV eine ausländische Kraft brauche, um für den WHV gleichwertig zu sein. Diese Aussage sollte wohl die Unbesiegbarkeit der Wiener hervorheben. Wenn der ausländische Spieler aber nur drei Minuten im ersten Spiel anwesend war, so ist dieses nur der Versuch, die Schlagkraft des IEV abzuwerten. Hätten die Wiener Spieler ihren nächtlichen Exkurs durch die Innsbrucker Vergnügungslokale etwas abgekürzt, so wäre vielleicht ihr Wunsch, dem Provinzverein IEV eine Abfuhr zu erteilen, in Erfüllung gegangen. Der IEV hält den Bericht für eine Unsportlichkeit und wird den Verband entsprechend informieren. Solche Artikel seien der Förderung des Eishockeysports in Tirol sicherlich nicht förderlich.


30. Jänner 1926: Der Sektionsleiter des Wiener Hockey Vereins mußte sich am 28. Jänner vor dem Verband wegen seiner irreführenden Presseveröffentlichung verantworten. Der Innsbrucker EV hatte sich mit einem Schreiben über den Zeitungsbericht des WHV von den Spielen in Innsbruck am 16/17. Jänner 1926 beim Verband beschwert. Der OeEHV verbot dem WHV, Spiele mit Provinzvereinen bis zum Abschluss des Verfahrens durchzuführen. Ausgenommen hiervon sind die Meisterschaftsspiele gegen Korneuburg und Stockerau.[12][13]
08. März 1926: Der Kapitän des WHV Hans Käsbauer erhält als Strafe eine Disqualifikation von 3 Wochen. Ende 21. Dezember 1926. Grund: Schädigung des österreichischen Eishockeysports.

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
19. Jänner 1926 Innsbruck IEV - Polen NM 2:2(2-2,0-0) s.u.
07. Februar 1926 Riessersee IEV - SC Riessersee 1:6(0-5,1-1) s.u.


Spiel 19. Jänner 1926 IEV - Polen NM

  • Schiedsrichter: Rybak, Warschau
  • Team IEV: Tor: Drager, Verteidiger: Kratochwil, Dr. Waritsch, 1. Sturm: Schmid, Viktor Hart, Huck(Kapitän), Ersatz: Wild, Hartmann
  • Team Polen NM: Tor: Kraplicki, Verteidiger: Zelromski, Kawolski, 1. Sturm: Adamowsky, Tupalski, Kulcj,
  • In Innsbruck fand ein Spiel zwischen dem IEV und der Nationalmannschaft von Polen statt, welches 2:2(2-2,0-0) endete. Die Polen befanden sich auf der Rückfahrt von der Eishockey-Europameisterschaft in Davos nach Hause. Die erste Spielzeit zeigten die Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel. Nach kurzer Zeit konnte Huck das 1:0 für den IEV einschießen. Dieses wiederum trieb die Warschauer an und sie konnten den Ausgleich und danach die 1:2 Führung erzielen. Noch vor dem Pausenpfiff schaffte Viktor Hart dann noch den Ausgleichstreffer. Nach der Pause waren die Polen leicht überlegen. Tormann und Verteidiger der Innsbrucker konnten den Angriffen standhalten. So endete das Spiel 2:2.
Im technischen waren die Polen der Tiroler Auswahl überlegen. Bester Spieler der Tiroler war Hart, der das Publikum öfters zu großem Beifallskundgebungen hinriss. Schmid und Huck waren den Gästen nur an Schnelligkeit überlegen. Nur der kolossalen Aufopferung der Tiroler Spieler ist es zu verdanken, dass sie das Spiel unentschieden zu Ende bringen konnten.



Spiel 07. Februar 1926 IEV - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Riessersee zwischen IEV und Riessersee endete 1:6(0-5,1-1). In der ersten Spielhälfte waren die Deutschen absolut überlegen und konnten fünf Treffer erzielen. In der zweiten Spielhälfte hatten sich die Österreicher auf das Spiel der Gastgeber eingestellt und konnten das Ergebnis 1:1 halten.

Saison 1926/27

  • Dezember 1926: IEV schafft Ford-Traktor an
Nach Mitteilung des Vorsitzenden Oberst Fößl hat der Verein einen großen Ford-Traktor beschafft, der jetzt die großen Schneemassen immer kurzfristig vom Eisplatz räumen kann. Nur der WEV besitzt ein gleiches Fahrzeug für seinen Eisplatz. Die Beschaffung wird dem Verein sehr viel Zeit und Kosten sparen und helfen, den Platz schneller zu räumen und damit den Nutzern zur Verfügung zu stellen.
  • 22. Dezember 1926: Neue Beleuchtungsanlage
Der IEV hat eine neue Beleuchtungsanlage am Ausstellungplatz eingebaut. Gebaut wurde sie vom Elektrizitätswerk Innsbruck. Statt bisher 12 sind jetz 29 Lampen in 7,5 Meter Höhe aufgebaut worden. Mit 24.000 Kerzen wird der Platz hell beleuchtet. Die Helligkeit beträgt 30 Lux. 13 Masten mussten dafür erstellt werden.
  • 29. März 1927: Jahreshauptversammlung des IEV
Sektionsleiter Curt Dialer gab den Bericht für die Eishockeysektion ab. Es wurden insgesamt 12 Eishockeyspiele absolviert, von denen 8 Gewonnen wurden. Der Verein verfügt zwischenzeitlich über drei vollständig einsatzbereite Mannschaften. Für den Eishockeybereich wurden Curt Dialer und Danner gewählt.


Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. Jänner 1927 Innsbruck, Sillplatz (Tivoli) IEV - IAC F 4:0 s.u.
30. Jänner 1927 Innsbruck, Sillplatz (Tivoli) IEV - IAC F 1:0 s.u.
20. Februar 1927 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - KAC F s.u.


Spiel 23. Jänner 1927 IAC - IEV

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, Sektionsleiter IEV
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen dem IAC und dem IEV endete 0:4. Es war das erste offizielle Eishockeyspiel des IAC seit seiner Gründung. Die neue Mannschaft konnte schon relativ gut mithalten.


Spiel 30. Jänner 1927 IAC - IEV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IAC und IEV endete 0:1. Gegenüber dem letzten Spiel waren die Athletiksportler besser in Form. Sie hatten zwischenzeitlich auch Eishockey-Schlittschuhe erhalten.



Spiel 20. Februar 1927 KAC - IEV

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Mellitzer, Verteidigung: Eggenberger, Botez, Sturm: Professor Pfeiffer, Rittmeister Jovanovic, Egger,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck, Ausstellungsgelände, zwischen KAC und IEV endete ?. DEr KAC fuhr am Samstag mit dem Zug um 10.30 Uhr nach Innsbruck. Das Spiel war für den nächsten Tag vorgesehen.

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1926 Füssen IEV - EV Füssen I 3:2( ) s.u.
26. Dezember 1926 Füssen IEV - EV Füssen I 0:1( ) s.u.
01. Jänner 1927 Riessersee IEV - Hockey Ges. Nürnberg Turn. 4:3 s.u.
01. Jänner 1927 Riessersee IEV - SC Riessersee Turn. 1:5 s.u.
02. Jänner 1927 Riessersee IEV - EC Nürnberg Turn. 0:1 s.u.
8. Jänner 1927 Innsbruck IEV - SC Riessersee I 3:0 s.u.
9. Jänner 1927 Innsbruck IEV - SC Riessersee I 0:1 s.u.
15. Jänner 1927 Cortina dÀmpezzo IEV - Cortina I abges. s.u.
22. Jänner 1927 Cortina dÀmpezzo IEV - Spartivo Dolomiti I 4:1
23. Jänner 1927 Cortina dÁmpezzo IEV - Mailänder Auswahl I 0:1



Spiel 25. Dezember 1926 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Spiel zwischen dem IEV und dem EV Füssen wurde mit 3:2( ) beendet. Die Innsbrucker waren noch untrainiert, da die Kälteperiode noch nicht eingesetzt hatte, während die Füssener schon ein umfangreiches Programm an Spielen absolviert hatten.



Spiel 26. Dezember 1926 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel in Füssen zwischen dem IEV und dem EV Füssen endete mit einem 0:1( ). Beim Spiel herrschte 21 Grad Kälte. Der Linksaußen Schmid vom IEV hatte an diesem Tag Pech mit seinen Schüssen aufs Tor des Gegners. Er traf immer wieder den Körper des gegnerischen Tormannes.


  • 01./02. Jänner 1927: Turnier in Riessersee
Der SC Riessersee hatte zu einem Turnier eingeladen. Die Spiele endeten mit folgenden Ergebnissen:
IEV - HG Nürnberg 4:3
SC Riessersee - ESC Nürnberg 2:1
ESC Nürnberg - HG Nürnberg 0:3
IEV - SC Riessersee 1:5
IEV - EC Nürnberg 0:1
SC Riessersee- HG Nürnberg 3:0
Den aus Frankfurt gestifteten Pokal erhielt der SC Riessersee. Den zweiten Platz machte der Innsbrucker EV.

Spiel 8. Jänner 1927 IEV - SC Riessersee

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, Eishockeysektionsleiter IEV
  • Team IEV: Tor: Dreger, Verteidigung: Dr. Waritsch, Kratochwik, Sturm: Schmid, Danner, Huck,
  • Team SCR: Tor: Reinemann, Verteidigung: Götz, Buchwieser, Sturm: Bickel, Schröttle, Rau,
  • Das Freundschaftsspiel am Abend in Innsbruck zwischen dem IEV und dem SCR endete mit 3:0 Toren. Die Tore für den IEV schossen Schmid(2) und Huck.


Spiel 9. Jänner 1927 IEV - SC Riessersee

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, Eishockeysektionsleiter IEV
  • Team IEV: Tor: Dreger, Verteidigung: Dr. Waritsch, Kratochwik, Sturm: Schmid, Danner, Huck,
  • Team SCR: Tor: Reinemann, Verteidigung: Götz, Buchwieser, Sturm: Bickel, Schröttle, Rau,
  • Das zweite Freundschaftspiel am Morgen in Innsbruck zwischen dem IEV und dem SCR endete mit 0:1.


Spiel 16. Jänner 1927 IEV - Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Die Spiele zwischen dem IEV und Spartivo Dolomiti in Cortina dÀmpezzo fanden nicht statt. Auf der Fahrt nach Cortina war die Reisegruppe mit dem Zug bis Franzenfeste gefahren, als man die Nachricht erhielt, dass die Bahnstrecke zwischen Toblach und Cortina wegen Schneeverwehungen nicht befahrbar war. Man kehrte nach Innsbruck zurück und hofft, dass die Spiele später noch stattfinden können.

Saison 1927/28

  • 23. März 1928: Jahreshautpversammlung

Heute fand die Jahreshauptversammlung des IEV im Großgasthof Kreid statt. Die Leitung hatte Oberst a.D. Fößl. Im Jahresbericht wurden auch von den Spielen der Eishockeymannschaft berichtet. Erst am 18. Dezember konnte der Eisplatz eröffnet werden. Es gab 37 Schleiftage, davon 11 Tage, wo nur zur Hälfte geöffnet werden konnte. Auch vom 21. bis 29. Dezember musste u.a. die Eisbahn geschlossen werden, wie auch zu anderen Zeiten, da die Witterung nichts anderes zu ließ. Aus diesem Grunde wird auch die Notwendigkeit einer Kunsteisbahn ins Gespräch gebracht.[14]


Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1927 Innsbruck IEV - Villach F 6:0 s.u.
26. Dezember 1927 Innsbruck IEV - Villach F 1:0 s.u.
31. Dezember 1927 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - WEV II F 1:4(1-0,1-1,2-0) 1500 s.u.
06. Jänner 1928 Innsbruck IEV - CEV F 2:3(1-0,1-0,0-3) s.u.
15. Jänner 1928 Innsbruck, Tivoliplatz IEV II - IAC F 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
22. Jänner 1928 Innsbruck, Tivoliplatz IEV II - IAC F 1:0( ) s.u.
26. Februar 1928 Seefeld, IEV - IAC F 1:1 s.u.


Spiel 25. Dezember 1927 IEV - Villach

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Villach endete 6:0. Technisch waren die Innsbrucker Spieler stark überlegen. Die Tore für den IEV schossen Much(3), Schmid(2) und Waritsch.



Spiel 26. Dezember 1927 IEV - Villach

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Villach endete 1:0. Das Spiel fand bei schönstem Tauwetter statt und es stand Wasser auf dem Eis. Reguläre Verhältnise bestanden nicht. Villach spielte erheblich besser, als am Vortag und die Aktiven zeigten einen großen Einsatz.



Spiel 31. Dezember 1927 WEV II - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, Sektionsleiter IEV
  • Team WEV II: Tor: Friedrich Lichtschein, Verteidiger: Josef Mayer, Rieß, Sturm: Dr. Bruno Roedl, Riedel, Sonnenfeld, Wondra, Ersatz: Anton Emhardt. Als Reiseleiter fungiert Friedrich Lichtschein.
  • Team Innsbruck: Tor: Dreger, Verteidigung: Waritsch, Danner, Sturm: Schmid, Huck, Thurnbichler, Ersatz: Plattner, Goldsteiner,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen der Reserve des WEV und dem Innsbrucker EV endete 4:1(1-0,1-1,2-0). Der WEV II befand sich auf der Reise zum SC Riessersee in Deutschland und machte hier in Innsbruck einen Zwischenstopp. Die Eisverhältnisse waren gut. Die 1500 Zuschauer waren begeistert, als Schmid im 2. Drittel den Treffer für den IEV einschießen konnte. Rödl und Wondrak waren die besten Spieler beim WEV.



Spiel 06. Jänner 1928 CEV - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen dem CEV und dem IEV endet 3:2(0-1,0-1,3-0). Die Innsbrucker wareb in den beiden ersten Dritteln ein gleichwertiger Gegner und konnten jeweils ein Tor erzielen. In der letzten Spielzeit waren die Wiener aber stark überlegen und konnten mit drei Toren das Spiel noch für sich entscheiden. Die Torschützen für den CEV waren Maak und Dr. Franz Caucig.


Spiel 15. Jänner 1928 IAC - IEV II

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Tivoliplatz in Innsbruck zwischen dem IAC und der Reservemannschaft des IEV endete 0:1(0-1,0-0,0-0): Das Rückspiel ist für den 22. Jänner 1928 vorgesehen.



Spiel 22. Jänner 1928 IAC - IEV II

  • Schiedsrichter:
  • Das Rückspiel auf dem Tivoliplatz in Innsbruck zwischen dem IAC und der Reservemannschaft des IEV endete 0:1( ).


Spiel 26. Februar 1928 IEV - IAC

  • Schiedsrichter:
  • In Seefeld wurde ein Freundschaftsspiel der beiden Innsbrucker Eislaufvereine ausgetragen, welches 1:1 endete. Die Seefelder verlegen sich im Wintersport mehr auf den Skisport, so dass das Eishockeyspiel zu kurz kommt, auch wenn man über einen sehr guten Eislaufplatz verfügt.

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. Jänner 1928 Füssen IEV kom. - EV Füssen II 0:2
01. Jänner 1928 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - Berliner Sportclub 0:5(0-3,0-1,0-1)
21. Jänner 1928 Innsbruck, Ausstelungsplatz IEV - EV Füssen II 17:0 s.u.
28. Jänner 1928 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - Münchner EV 7:3 s.u.
29. Jänner 1928 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - Münchner EV 0:2 s.u.
02. Februar 1928 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - England NM abges. s.u.



Spiel 01. Jänner 1928 IEV kom. - EV Füssen II

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Füssen zwischen einer kombinierten Mannschaft des IEV und der Reservemannschaft des EV Füssen endet 0:2.



Spiel 01. Jänner 1928 IEV - Berliner Sportclub

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen dem IEV und dem Berliner Sportclub endet 0:5(0-3,0-1,0-1). Da nicht alle Mitglieder der ersten Mannschaft teilnehmen können, sind zwei Holländer mitgekommen. Die Tore für den IEV schossen Schmid(3), Waritsch und Thurnbichler.


Spiel: 21. Jänner 1928 IEV - Füssen II

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen dem IEV und EV Füssen endete 17:0( ). Die Torschützen für den IEV waren Huck (9) und Schmidt (8). Die Füssener nahmen an der deutschen Eishockey-Meisterschaft in Garmisch teil und hatten daher nur Mitglieder ihrer zweiten und dritten Mannschaft nach Innsbruck geschickt. Dieses war bei Vertragsabschluss so aber nicht vereinbart worden. Die Innsbrucker waren darüber verstimmt und enttäuscht, auch wenn die Zuschauer 17 Tore zu sehen bekamen. Die Stürmerreihe von Innsbruck war mit Schmid, Dr. Wartisch und Huck besetzt.


Spiel 28. Jänner 1928 IEV - Münchner EV

  • Schiedsrichter:

Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen dem IEV und dem Münchner EV endete 7:3. Der Münchner EV ist der Deutsche Eishockeymeister 1926. Um so höher ist der Sieg des IEV zu bewerten.


Spiel 29. Jänner 1928 | IEV - Münchner EV

  • Schiedsrichter:

Das zweite Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen dem IEV und dem Münchner EV endete 0:2. Auf Grund des gestern verlorenen Spieles spielten die Münchner heute sehr hart und roh.


Spiel 02. Februar 1928 IEV - England NM

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und der Nationalmannschaft von England musst wegen schlechter Witterung abgesagt werden. Als die Engländer auf der Durchfahrt nach St. Moritz in Innsbruck eintrafen, wurden sie von dem Obmann der Eishockeysektion Curt Dialer und weiteren Vertretern des IEV begrüßt. Beide Parteien bedauerten, dass man das Spiel nicht ausführen konnte. Die Engländer fuhren dann weiter in die Schweiz.

Saison 1928/29

  • 24. Jänner 1924: Bessere Trainingsmöglichkeiten
Bisher hatten die schlechten Trainingsmöglichkeiten des IEV mit seinem zu kleinem Platz doch zu erheblichen Problemen geführt. Wenn man dann auf normalen Eisplätzen spielen mußte, war dieses immer nachteilig. Mit dieser Saison hat sich die Situation in Innsbruck verändert. Und schon sind erhebliche Leistungssteigerungen beim Verein zu verzeichnen. Gingen sonst in der Regel die internationalen Spiele verloren, so stellen sich jetzt die Siege ein. Selbst die Reservemannschaft konnte gegen die Bayern gewinnen.

Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
16. Dezember 1928 Innsbruck, IEV-Platz IEV II - IEV III F s.u.
16. Dezember 1928 Innsbruck, IEV-Platz IEV - IAC F 0:1 s.u.
21. Dezember 1928 Innsbruck, Tivoli-Platz, IEV II - IAC F
25. Dezember 1928 Innsbruck IEV - WAC F 0:2( ) s.u.
26. Dezember 1928 Innsbruck IEV - WAC F 1:2( ) s.u.
27. Dezember 1928 Zell am See Innsbrucker EV - Wiener Auswahl F 1:3(0-1,1-1,0.1) s.u.
28. Dezember 1928 Zell am See Innsbrucker EV - Wiener Auswahl F 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
19. Jänner 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV II - IAC F 1:1 s.u.
20. Jänner 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV - IAC F ? s.u. IEV hat gewonnen.
27. Jänner 1929 Villach IEV - Villach F 3:3
27. Jänner 1929 Villach IEV - Villach F 3:1
29. Jänner 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV II - IAC P 1:2( ) s.u.
31. Jänner 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV III - IAC II P 12:0(2-0,4-0,6-0) s.u.
05. Februar 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV III - IAC P 0:2(0-1,0-0,0-1) s.u.
07. Februar 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV - IAC P 3:2( ) s.u.
08. Februar 1929 Innsbruck, Ausstellungplatz IEV - Villach F 2:1(1-0,1-0,0-1) s.u.
23. Februar 1929 Innsbruck IEV - KAC F 2:0(1-0,1-0,0-0) s.u.
24. Februar 1929 Innsbruck IEV - KAC F 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
25. Februar 1929 Innsbruck IEV II - IEV III F s.u.


Spiel 16. Dezember 1928 IEV II - IEV III

  • Schiedsrichter:
  • Das Übungsspiel zwischen dem IEV II und dem IEV III endete ? .


Spiel 16. Dezember 1928 IEV - IAC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und IAC endete 0:1. Der Sieg des IAC war eine kleine Überraschung. Er spielte aber auch mit Siegeswillen. Der beste Spieler auf dem Platz war der Tormann des IAC.


Spiel 25. Dezember 1928 WAC - IEV

  • Schiedsrichter: Hubert Weiß, PSK
  • Team WAC: Tor: Stransky, Kahane, Verteidiger: Alfred Revy, Dr. Karl Schenner, Sturm: Schilling, Lenhart, Oppenheim, Ersatz: Wessely, Hans Weinberger,
  • Team IEV: Tor: Dräger, Verteidiger: Waritsch, Danner, Sturm: Schmid1, Huck, Goldsteiner, Ersatz: Petrini, Hirth, Turnbichler,
  • Das Freundschaftsspiel des WAC in Innsbruck gegen den IEV endete mit 2:0( ). Die Torschützen des WAC waren Lenhart und Oppenheim. Im Tor bot Stransky eine hervorragende Leistung. Aber auch Alfred Revy, Lenhart, Dr. Schenner und Oppenheim zeigten ihr ganzes Können.



Spiel 26. Dezember 1928 IEV - WAC

  • Schiedsrichter: Hubert Weiß, PSK
  • Team WAC: Tor: Stransky, Kahane, Verteidiger: Alfred Revy, Dr. Karl Schenner, Sturm: Schilling, Lenhart, Oppenheim, Ersatz: Wessely, Hans Weinberger,
  • Team IEV: Tor: Dräger, Verteidiger: Waritsch, Danner, Sturm: Schmid1, Huck, Goldsteiner, Ersatz: Petrini, Hirth, Turnbichler,
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen dem IEV und dem WAC endete 1:2( ). Bei dem Spiel wurde Alfred Revy von einer Scheiben an den Kopf getroffen und dadurch schwer hergenommen. Falls keine Verschlimmerung eintritt, will er aber an der Reise der Wiener Auswahl nach Krynica trotzdem teilnehmen. Auch Spieler des IEV erlitten Verletzungen, so dass sie am nächsten Tag gegen die Wiener Auswahl nicht antreten konnten.



Spiel 27. Dezember 1928 Wiener Auswahl - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter: Bobby Maak, CEV
  • Das erste Spiel in Zell am See zwischen der Wiener Auswahl und dem IEV endete 3:1(1-0,1-1,1-0). Es waren sehr schlechte Eisverhältnisse. Die Innsbrucker hatten nach dem Spiel gegen den WAC einige Verletzte. Nach einer Absprache spielten Wollinger und Wondra beim IEV mit. Die Tore für die Auswahl schossen Bruno Roedl, Josef Göbl und Friedrich Demmer.


Spiel 28. Dezember 1928 Wiener Auswahl - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter: Bobby Maak, CEV
  • In Zell am See spielten Wiener Auswahl und IEV gegeneinander. Das Spiel musste beim Stand von 0:0 abgebrochen werden, da das Eis zu schmelzen begann. Es wurde die erste Spielzeit und 10 Minuten des zweiten Drittels gespielt.


Spiel 19. Jänner 1929 IEV II - IAC

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV II: Tor: Hirt, Verteidiger: Plattner, Wild, 1. Sturm: J. Melichar, Pedrini, Danner1, Ersatz: Danner2, Rorer,
  • Team IAC: Tor: Mayr, Verteidiger: F. Melichar, Pfister, 1. Sturm: Kniß, Hofer, Zaversnigg, Ersatz: Geiger, Hörbarth,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und IAC endete 1:1. Dieses Ergebnis war das dritte Unentschieden dieser beiden Gegner.



Spiel 20. Jänner 1929 IEV - IAC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und IAC endete mit einem Sieg des IEV. Die Spieler des IAC zeigten eine ausgezeichnete Leistung. Sie haben ihr Spiel erheblich verbessert. Sie hat viel gelernt, es fehlt ihr aber an dem notwendigen Training. Das Spiel des IEV konnte heute nicht so gefallen. Vielleicht lag dieses an dem kleinen Eisplatz.



  • Turnier Curt Dialer-Cup in Innsbruck
Innsbrucker Eislaufverein und Innsbrucker Athletiksport Club vereinbarten die Austragung eines Turniers, dessen Sieger einen Wanderpokal erhält. Hierfür hat Curt Dialer aus Innsbruck einen Pokal gestiftet. Wenn ein Verein den Wanderpokal zweimal hintereinander oder insgesamt dreimal mit Unterbrechungen gewinnt, geht der Pokal endgültig in dessen Besitz über. Die Spiele dauern 3 x 15 Minuten. Bei einem Unentschieden wird der Kampf um je 10 Minuten verlängert, bis auf einer Seite ein Treffer fällt.



Spiel 29. Jänner 1929 IEV II - IAC Pokal-Spiel

  • Schiedsrichter: Herbert Brück, Berliner Schlittschuhclub
  • Das Pokalspiel in Innsbruck zwischen IEV II und IAC endete 1:2( ). Dieses Spiel war die erste Niederlage der IEV II in dieser Saison und auch die erste Niederlage des IEV gegen den IAC überhaupt. Mit diesem Ergebnis hatten wohl nur die Anhäner des IAC gerechnet. Als Schiedsrichter hatte sich freundlicherweise der Eishockeynationalspieler Herbert Brück zur Verfügung gestellt, der sich gerade in Innsbruck aufhielt. Es war ein Kampfspiel, da beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollten.



Spiel 31. Jänner 1929 IEV III - IAC II Pokal-Spiel

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, Innsbruck
  • Das Turnierspiel in Innsbruck von IEV III gegen IAC II endete 12:0(2-0,4-0,6-0). Danner2, Schmid2 und Rohrer waren die besten Spieler beim IEV III. Der Kampf der beiden Mannschaften war nicht so einseitig, wie es das Ergebnis vermitteln könnte. Der beste Spieler vom IAC II war Geiger. Der IAC zeigte ein gutes Spiel. Seine Spieler gingen mit großem Eifer und Fairness zur Sache. Defizite bestehen jedoch im Bereich Eislaufen.



Spiel 05. Februar 1929 IEV III - IAC Pokalspiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Turnierspiel in Innsbruck von IEV III gegen IAC endet 0:2(0-1,0-0,0-1). Es treten heute die Sieger aus den beiden Vorspielen gegeneinander an. Der IAC beginnt das Spiel mit großem Tempo, um einen Torvorsprung zu erarbeiten. Der IEV kann das Tempo mithalten. Je weiter das Spiel kommt, um so mehr macht sich eine Überlegenheit des IAC bemerkbar. In der 12. Minute wird auf das Tor des IEV ein Weitschuss abgegeben, der einen Verteidiger streift. Ament im Tor des IEV kann ihn daher nicht mehr abwehren. Auch im zweiten Spieldrittel sieht man Angriff auf Angriff beider Teams, aber auch jetzt zeigen die Tormänner eine sehr gute Leistung. In der letzten Spielzeit wird die Überlegenheit des IAC wieder größer. Aber erst ein Eigentor des IEV führt zum Endstand von 2:0 für den IAC. Damit steht der IAC als Endspielgegner für übermorgen gegen ie Kampfmannschaft des IEV fest.



Spiel 07. Februar 1929 IEV - IAC Turnier Pokal-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Turnierspiel in Innsbruck von IEV gegen IAC endete 3:2( )mit Verlängerungen. Damit hat der IEV das erste Turnier des Curt Dialer-Cup für sich entscheiden können. Es war ein harter und spannender Kampf, der am Ende der regulären Spielzeit 2:2 stand. Es gab drei Verlängerungen a 10 Minuten(je 2x5 Minuten).


Sieger Curt Dialer-Cup: Innsbrucker Eislauf Verein



Spiel 08. Februar 1929 IEV - Villach

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, Innsbruck
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und Villach endete 2:1(1-0,1-0,0-1). Villach ist die stärkste Mannschaft im Steirischen Bereich. Durch dieses Spiel sollte intern festgestellt werden, wer der Provinzmeister sein könnte. Gegen den KAC war man in acht Begegnungen sieben Mal der Sieger. Heute wollten die Innsbrucker wissen, welcher beider Vereine der bessere ist.
Die Villacher waren in der Nacht von Freitag auf Samstag nach Innsbruck gefahren, wo sie nach 10 Stunden ankamen. Abends um 21.00 Uhr begann das Match. Eis- und Lichtverhältnisse waren in Ordnung. Man sah sofort im ersten Drittel, dass man es mit zwei Mannschaften zu tun hatte, die über ausgezeichnete Eisläufer verfügen. Schnelle Angriffe wechselten sich auf beiden Seiten ab. Das Tempo konnte man fast mörderisch nennen. Maritsch gelingt ein guter Durchbruch, er kommt vor das gegnerische Tor, schießt aber die Scheibe daran vorbei. In der 10. Minute gelingt es dem Innsbrucker Huck durchzubrechen und aus 10 Meter Entfernung die Scheibe ins Tor zu schießen. Im zweiten Drittel, welches torlos blieb, schenken sich beide Mannschaften nichts. Beide Teams erklären später, dass sie in dieer Spielzeit der anderen Mannschaft überlegen waren. Der Torhüter Mayer bei den Villachern hält viele gefährliche Schüsse. Dann geht Goldsteiner rasant nach vorne und Torwart Mayer muss sich hinwerfen, um die Scheibe abzufangen. Es gibt ein Gedränge vor dem Villacher Tor. Die Scheibe fliegt ins Feld, Goldsteiner bekommt schlägt sie ins Tor, bevor der Tormann reagieren kann. Es steht 2:0 für Innsbruck. Im letzten Drittel ist es vor allem der Stürmer Santer von Villach mit seiner Schnelligkeit und seinem technische Können, der gefällt. Auch Wimberger, ehemals Sportverein Innsbruck, spielt gut. Die Villacher fahren einige gefährliche Angriffe. Dann geht der Villacher Brugger rechts durch und schießt aus 20 Metern Entfernung in die obere rechte Ecke des Tores den Anschlusstreffer zum 2:1. Mully wird verletzt und die Villacher können einige Minuten lang nur mit 5 Spielern auf dem Eis sein. Die stürmischen Angriffe der Innsbrucker in diesen 5 Minuten führen nicht zu einem Treffer. Das Spiel wurde so fair geführt, dass der Schiedsrichter nicht einmal eingreifen musste.
Nach diesem Sieg betrachten sich die Innsbrucker für diese Saison als inoffizielle Eishockeymeister der Provinz. Die Aktiven saßen nach dem Spiel noch einige Zeit gemütlich zusammen. Am nächsten morgen ging es dann für die Villacher zum Spiel gegen Zell am See um 9.00 Uhr mit dem Zug weiter,wo nachmittags aber erst ein Ausflug auf dem Programm stand.


IEV spricht Einladung an den KAC aus

Der IEV hat den KAC zu zwei Spielen nach Innsbruck eingeladen. Nur drei Vereine kommen in Tirol für den inoffiziellen Titel "Eishockeymeister von Tirol" in Frage. Dieses sind Villach, der KAC und der IEV. Villach hat den KAC mehrfach besiegt. Diese Spiele liegen jedoch schon einige Zeit zurück. In dieser Saison spielte der KAC erheblich besser. Nachdem man gegen Villach die besseren Spiele in diesem Jahr abgeliefert hat, sollen die beiden kommenden zeigen, wer sich nun wirklich inoffiziell Eishockeymeister von Tirol nennen darf. Der IEV muss also zwingend gewinnen, wenn er diesen Titel tragen will.


Spiel 23. Februar 1929 IEV - KAC

  • Schiedsrichter: Weiß, Wien
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 2:0(1-0,1-0,0-0). Das Spiel begann in einem flotten Tempo. Die Zuschauer sahen gute Angriffe beider Mannschaften. Schiedsrichter Weiß aus Wien musste einige Ausschlüsse vornehmen, als das Spiel etwas härter wurde. Da dass Eis noch nicht die notwendige Härte hatte, begann das Spiel erst um 19.00 Uhr. Im ersten Drittel spielten die Klagenfurter nervös und zerfahren. Sie konnten sich nur schwer mit dem weichen Eis und der ungewohnten Beleuchtung zurecht finden. Eggers Form ließ einiges zu wünschen übrig. Von Beginn an griffen die Innsbrucker stark an und konnten in der 5. Minute durch durch Schmid ihren Führungstreffer einschießen. Der Klagenfurter Tormann konnte die Scheibe zwar mit der Hand abfangen, sie rutschte ihm dann jedoch trotzdem noch ins Netz ab. Die Angriffe von Egger und Scheriau konnten Verteidigung und Tormann der Innsbrucker nicht überwinden. Die Klagenfurter greifen immer wieder an. Im zweiten Drittel ist der IEV noch stärker, die Klagenfurter kommen jedoch auf. Kurz vor der zweiten Pause kann Schmid dann auch den zweiten Treffer aus sehr spitzem Winkel zum 2:0 ins Netz bringen. Das letzte Drittel zeigt wieder zahlreiche Angriffe beider Teams. Dr. Waritsch hat in der Verteidigung der Innsbrucke einige Mühe, da Huck heute wegen einer Verletzung fehlt. Ein Schuss von Egger geht ans Außennetzt, Scheriau trifft nur die Stange des Tores. Das letzte Drittel bleibt torlos. Die Innsbrucker sind mit diesem Ergebnis sehr zufrieden und können sich nun inoffiziell "Eishockeymeister von Tirol" für die Saison 1928/29 nennen.



Spiel 24. Februar 1929 IEV - KAC

  • Schiedsrichter: Weiß, Wien
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 1:0(1-0,0-0,0-0). Beim heutigen Spiel hatten alle erwartet, dass die Klagenfurter Revanche für das verlorene Spiel nehmen würden. Man sah aber nur schöne Spielzüge und vorbildliche Scheibenführung. Ausgezeichnet hielt sich im Innsbrucker Tor im ersten Drittel der Ersatztormann Otto Amenth. In der 10 Minute greift der Sturm des KAC an und verliert die Scheibe. Goldsteiner überspielt Mellitzer und kann den Puck ins Tor einschießen. Der KAC greift weiter an und verschärft sogar noch das Tempo. Dieses setzt sich auch im 2. Drittel fort. Die Innsbrucker verteidigen ausgezeichnet. Im letzten Drittel ist dann Innsbruck mehr im Angriff zu sehen. Rittmeister Jovanovic in der Verteidigung der Klagenfurter steht aber wie ein Fels in der Brandung. Da keine der beiden Mannschaften mehr ein Tor erzielt, gewinnt der IEC mit 1:0 das Spiel.
Die Aufnahme der Klagenfurter in Innsbruck war sehr gut. Am Samstag waren die Gäste zu einer Fahrt auf den Hafelekar eingeladen. Es dauerte nur eine halbe Stunde bis die Aktiven mit Seilschwebebahn von Innsbruck Mitte auf 2300 Meter Höhe waren. Bei 25 Grad Wärme gab es ein Sonnenbad und eine herrliche Fernsicht. Am Sonntag folgte dann noch eine Stadtführung durch Innsbruck. Es erging eine Gegeneinladung an die Innsbrucker für die nächste Saison.



Spiel 25. Februar 1929 IEV II - IEV III

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV II: Tor: Hirt, Verteidiger: Melichar, Wild, 1. Sturm: Plattner, Pedrini, Danner1, Ersatz: Estherbauer,
  • Team IEV III: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Sterlikat, Sommereder, 1. Sturm: Danner2, Rorer, Schmid2, Ersatz: Jursicka,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV II und IEV III endete ? .



Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
09. Dezember 1928 Füssen IEV - EV Füssen 4:2( )
20. Dezember 1928 Zell am See IEV - Cambridge University 1:3
23. Dezember 1928 Innsbruck IEV - Oxford University 1:5(0-1,1-2,0-2) s.u.
01. Jänner 1929 Kitzbühel IEV II - Berliner Sportclub 2:0((1-0,1-0,0-0) s.u.
01. Jänner 1929 Eibsee IEV - Münchner EV 1:0( )
9. Jänner 1929 Innsbruck IEV - Nürnberger Hockeyges. 4:0(0-0,3-0,1-0)
16. Jänner 1929 Innsbruck IEV - England NM 0:7(0-0,0-3,0-4) 700 s.u.
02. Februar 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV - EV Füssen 0:1(0-1,0-0,0-0) s.u.
03. Februar 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV - EV Füssen 3:0(0-0,1-0,2-0) s.u.
10. Februar 1929 Arosa IEV - HC Arosa 4:0( ) s.u.
16. Februar 1929 St. Moritz IEV - St. Moritz 2:11
17. Februar 1929 St. Moritz IEV - St. Moritz 2:13


Spiel 20. Dezember 1928 IEV - Cambridge University

  • Schiedsrichter: Sektionsleiter Curt Dialer
  • Team IEV: Tor: Dreger, Verteidiger: Dr. Waritsch, Danner, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Huck, Schmid, Ersatz: Thurnbichler, Pedrini,
  • Das Spiel zwischen IEV und Cambridge University endete 1:3. Das Spiel fand in Zell am See statt, da dort ein neuen Eisplatz mit der modernsten Ausstattung neu eröffnet wurde und die englischen Gäste nur dort spielen wollten.



Spiel 23. Dezember 1928 IEV - Oxford University

  • Schiedsrichter: Sektionsleiter Curt Dialer,
  • Team IEV: Tor: Dreger, Verteidiger: Dr. Waritsch, Danner, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Huck, Schmid, Ersatz: Thurnbichler, Pedrini,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Oxford University endete 1:5(0-1,1-2,0-2). Bei den Oxfordern waren zwei Kanadier in der Mannschaft. Das Tor für die Innsbrucker schoss Dr. Waritsch.


Spiel 01. Jänner 1929 IEV II - Berliner Sportclub

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Kitzbühel zwischen IEV II und Berliner Sportclub endete 2:0(1-0,1-0,0-0). Die Mannschaft von Innsbruck wurde im Grand-Hotel herzlich empfangen. Das Spiel fand auf dem Eisplatz des Wintersportclubs Kitzbühel statt. Die Berliner griffen sofort nach Beginn des Spieles beherzt an. Die Berliner haben verschiedene internationale Spieler in ihrer Mannschaft. Dann zogen die Innsbrucker nach und die Zuschauer sahen einen interessanten Kampf. Kurz vor Ende des ersten Drittels konnte der Innsbrucker Wild nach einem schönen Dribbling die Scheibe ins Netz der Berliner unhaltbar einschießen. Im zweiten Drittel schaffte Plattner das zweite Tor für Innsbruck. Das letzte Drittel verlief torlos, trotzdem sich beide Teams um ein Tor bemühten.
Das vorgesehene Retourspiel musste aus Witterungsgründen abgesagt werden.


Spiel 16. Jänner 1929 IEV - England NM

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, IEV
  • Team IEV: Tor: Dreger, Verteidiger: Waritsch, Huck, Sturm: Thurnbichler, Schmid, Fritz Goldsteiner, Ersatz: Danner2, Plattner,
  • Team England NM: Tor: Gardner, Verteidiger: Guthbart(Kapitän), Davis, Stürmer: Home, Carruthers, Fair, Bushel, Melland, Grey,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen dem IEV und der englischen Nationalmannschaft endete mit 0:7(0-0,0-3,0-4) vor 700 Zuschauern. Von Beginn des ersten Drittels an griffen die Engländer an und setzten die Gastgeber unter Druck. Diese stachelte aber die Innsbrucker Spieler an, noch bessere Leistungen zu bringen. Nach einem guten Spiel der Innsbrucker in dieser Teilzeit ging das Match torlos in die zweite Spielzeit. Huck wurde gegen Plattner und Fritz Goldsteiner gegen Danner2 ausgetauscht. Mit dieser Änderung schossen die Engländer gleich die ersten drei Treffer ein. In der zweiten Minute traf Home mit einem Schrägschuss und in der 4. Minute erhöhte Cuthbert auf 2:0. Nur 30 Sekunden später fiel durch ihn auch der dritte Treffer der Engländer. Huck wurde jetzt wieder ins Spiel genommen, die Stärke des ersten Drittels konnte jedoch nicht mehr erreicht werden. Die schnelle Scheibenführung und die Durchschlagskraft der Engländer war entscheidend für ihre Stärke. Die Engländer hatten sich von den Kanadiern auch einige Spielarten abgeschaut. So übersprangen sie den Stock der Gastgeber beim Spiel. In der 13. und 15. Minute fielen zwei weitere Tore durch die Gäste. Im letzten Drittel hatten die Innsbrucker sich wieder gefangen und zeigten ein besseres Spiel. Von Thurnbichler und Schmid sah man einige sehr gute Angriffe. Beide hatten aber Pech beim Abschluss. Nur der Tormann der Innsbrucker war nicht ganz bei der Sache und so erhielten die Gastgeber noch zwei Tore eingeschossen. Mit 7:0 verloren die Innsbrucker das Spiel. Die Engländer hatten den Innsbrucker Zuschauern eines des besten Spiele geliefert. Die Engländer sprachen sich lobend über die Spielstärke der Innsbrucker aus. Einige meinten, dass man das 13. Spiel der Saison zukünftig nicht gegen einen so starken Gegner spielen sollte.
Am Abend erhielten die Engländer im Hotel "Kreid" eine Spende des Tiroler Landesverkehrsamtes überreicht. Die Überreichung erfolgte durch den Präsidenten des IEV Oberst Flößl.



Spiel 02. Februar 1929 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, Innsbruck
  • Team IEV: Tor: Dreger, Verteidier: Waritsch, ..., Sturm: Fritz Goldsteiner, Schmid, Huck,
  • Das Spiel zwischen IEV gegen EV Füssen in Innsbruck endete mit 0:1(0-1,0-0,0-0). Der IEV hatte an diesem Wochenende die drittbeste Mannschaft aus Deutschland, den EV Füssen, zu Gast. Der Füssener Torwart Leinweber kam direkt aus Budapest, wo er am Spiel der deutschen Nationalmannschaft teilgenommen hatte. Zu Beginn der Saison hatte der IEV bereits einmal in Füssen gespielt und 4:2 gewonnen. Die Füssener beginnen das Spiel mit hohem Tempo. Der IEV fährt den Gegenangriff. Die Füssener setzen ihren Körper stark ein und das legale Mittel des Body-Check. Nach wechselndem Spiel kann der rechte Stürmer der Füssener nach hartem Kampf bis vor die Torlinie des IEV vorkommen, spielt zu seinen Partner zurück und dieser schießt das Tor ein. Es ist die 8. Minute des Spiels. Schmid und Fritz Goldsteiner gelingt es noch öfter, einen Schuss aufs Tor der Gegner abzugeben. Die Scheibe wird aber immer vom Torwart gehalten oder der Schuss geht knapp am Tor vorbei. Auch im zweiten Drittel sieht man blitzschnelle Vorstöße beider Mannschaften, aber es bleibt torlos. Die Deckungsarbeit der Füssener ist sehr gut. Erst stellt sich der Sturm den Angreifern in den Weg und dann greifen die Verteidiger ein. Im letzten Drittel ist der Schiedsrichter gezwungen, zwei Auszeiten zu erteilen, da das Spiel härter wird. Auch jetzt fällt kein Tor mehr.


Spiel 03. Februar 1929 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, Innsbruck
  • Team IEV: Tor: Dreger, Verteidier: Huck, ..., Sturm: Fritz Goldsteiner, Schmid, Waritsch,
  • Das Rückspiel IEV gegen EV Füssen in Innsbruck endete mit 3:0(0-0,1-0,2-0). Die Innsbrucker mussten heute Vormittag ohne ihren erkrankten Spieler Turnbichler antreten. Nach schönen Kombinationen und Einzelvorstößen kam Schmid immer wieder zu guten Schüssen auf das Tor der Füssener. Aber der Tormann der Gäste Weinberger hielt alle Scheiben. Das erste Drittel endete torlos. Auch im zweiten Drittel sahen die Zuschauer schöne Angriffszüge beider Mannschaften. Beim IEV war es wieder Schmid, der hervorstach. In der 8. Minute kam es zu einem Einzelvorstoß von Schmid, der sich bis auf zwei Meter vor das Tor vorkämpfte. Der Tormann kniete sich vors Tor, aber Schmid schoss in die obere rechte Ecke zum 1:0 ein. Die Gäste bemühten sich weiter, einen Ausgleichstreffer zu erzielen, was aber nicht gelang. Im letzten Drittel verstärken die Gäste ihre Angriffe und wendeten auch manches verbotene Mittel an, um zum Erfolg zu kommen. Die Innsbrucker spielten weiter wie aus einem Guss. Schmid und Fritz Goldsteiner waren bei ihren Angriffen immer gefährlich. Auch Huck beteiligte sich mit scharfen Weitschüssen. Jetzt gab Waritsch die Scheibe zu Schmid, dieser spielte seinen Partner Fritz Goldsteiner frei, worauf "Pips" das 2:0 einschießen konnte. Einige Zeit später war es wieder Schmid, der das 3:0 und damit den Endstand des Spiels ins Tor brachte.


Spiel 10. Februar 1929 IEV - HC Arosa

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Dreger, Verteidier: Wartisch, Huck, Sturm: Thurnbichler, Fritz Goldsteiner, Schmid, Ersatz: Danner2, Rorer,
  • Das Spiel in Arosa zwischen dem IEV und dem HC Arosa endete 4:1. Der IEV hat eine Einladung des HC Arosa erhalten, Er hat die beste Eishockeymannschaft der Schweiz. Es ist auch die erste Begegnung einer Provinzmannschaft mit einem schweizerischen Eishockeyverein.[15] In einer anderen Zeitung wird das Ergebnis mit 4:0 berichtet.

Saison 1929/30

  • 03. Dezember 1929: Der IEV beabsichtigt die Anbringung eines Lautsprechers auf dem Eisplatz.

Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
20. Jänner 1930 Innsbruck Innsbruck - Wiener Auswahl Absage s.u.
08. Februar 1930 Fulpmes, Sportalpen IEV III - IAC F 0:3 s.u.
09. Februar 1930 Fulpmes, Sportalpen IEV komb.- Eish.-Mannsch. Sportalpen F 10:0 s.u.
13. Februar 1930 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - IAC P 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
15. Februar 1930 Innsbruck IEV - Salzburger ETC 4:1(1-0,1-1,2-0) s.u.
15. Februar 1930 Innsbruck IEV - Salzburger ETC 4:0(2-0,0-0,2-0) s.u.
23. Februar 1930 Fulpmes, Sportalpen IEV III - Hall i.T. Turn. 8:0(2-0,6-0) s.u.
23. Februar 1930 Fulpmes, Sportalpen IEV III - Alpenheim Fulpmes Turn. 1:0(0-0,1-0) s.u.
26. Februar 1930 Innsbruck IEV - WEV F 1:2(0-0,1-0,0-2)


Spiel 20. Jänner 1930 Wiener Auswahl - Innsbruck

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen der Wiener Auswahl und Innsbruck konnte wegen schlechter Witterungsverhältnissen nicht durchgeführt werden. Die Mannschaft der Wiener Auswahl fuhr direkt weiter nach Davos.


Spiel 08. Februar 1930 IEV III - IAC Pokal-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Vorrundenspiel in Fulpmes um den Curt Dialer-Pokal zwischen IEV III und IAC endete 0:3. Durch diesen Sieg qualifizierte sich der IAC für den Endkampf um den Pokal gegen die Kampfmannschaft des IEV.


Spiel 09. Februar 1930 IEV komb. - Eishockey-Mannschaft Alpenheim

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, Sektionsleiter IEV
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Huck, 1. Sturm: Schmid2, Danner, Albert Pedrini,

Das Freundschaftsspiel in Fulpmes zwischen IEV komb. und der Eishockeymannschaft Alpenheim endete 10:0. Das Spiel fand nach einer Vorführung des IEV im Eiskunstlaufen in Fulpmes statt. Die kombinierte Mannschaft des IEV stand einer neu gegründeten Eishockeymannschaft aus Eishockeyspielern aus Alpenheim gegenüber. Mit den Spielen gestern und heute hofften die Initiatoren, dass ein Eisplatz für Eislaufen, Eishockey und Eisschießen in Fulpmes fest errichtet werden kann.


Spiel 13. Februar 1930 IEV - IAC Pokal-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Pokalspiel in Innsbruck zwischen IEV und IAC endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Damit ist der IEV Eishockeymeister von Tirol 1930. Der IEV hat den Pokal auch im letzten Jahr gewonnen, so dass er jetzt, nach zweimaligem Gewinn, in seinen Besitz übergeht.[16]


Spiel 15. Februar 1930 Salzburger ETC - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter:
  • Mittags fuhren die Salzburger nach Innsbruck. Der beste Spieler Bruhl war verhindert. Ebenso konnte Baron Mayr-Melnhof nicht an der Reise teilnehmen. Die Eisqualität auf dem Platz ließ zu wünschen übrig, da es den ganzen Tag getaut hatte. Das Spiel war nicht ungefährlich, da doch einige Spieler auf dem Eis einbrachen. Das Spiel in Innsbruck zwischen dem Salzburger ETC und dem Innsbrucker EV endete mit 1:4(0-1,1-1,0-2) Toren. Die Innsbrucker Mannschaft ist flink auf dem Eis. Es gibt keine Einzelkämper sondern immer eine mannschaftliche Leistung. Alle können in der Verteidigung, wie auch im Angriff spielen. Mehrfach erhielt der Torwart der Salzburger Pfletschinger Applaus von den Zuschauern. Den Ehrentreffer für die Salzburger erzielte Summersberger bei einem Alleingang.


Spiel 15. Februar 1930 Salzburger ETC - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel am gleichen Tag zwischen Salzburg und Innsbruck endete mit 0:4(0-2,0-0,0-2) Toren. Das Ergebnis zeigt schon, wie überlegen die Innsbrucker Spieler waren.



Eishockey-Turnier 23. Februar 1930 "Alpenheim Pokal"

  • Die Sportleitung des Alpenheimes führt ein Pokalturnier durch, zu dem nachstehende Mannschaften eingeladen wurden: IEV III, IAC II, sowie Eishockeymannschaften aus Hall, Kufstein, Ladis und Fulpmes. Der Pokal war vom Sporthotel Alpenheim gestiftet worden.

Nach dem Turnierspielen wurden abends im Sporthotel Alpenheim die Pokale überreicht. Der Vertreter des Wintersport- und Fremdenverkehrsvereins, Herr Troger, dankte allen Mitwirkenden für ihren Einsatz. Mit Musik der Kapelle Fulpmes saß man noch bis 20.00 Uhr gemütlich beisammmen, um dann die Heimreise anzutreten.

Spiel 23. Februar 1930 IEV III - Hall i.T. Turnier-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV III: Tor: Platzer, Verteidiger: Ziak, Pedrini, 1. Sturm: Berger, Schmid3, Schmidhuber, Ersatz: Sterlikat,
  • Team Hall i.T.:
  • Das Turnierspiel zwischen IEV III und der Studentenmannschaft aus Hall i.T. endete 8:0(2-0,6-0). Die Studentenmannschaft aus Hall war technisch und körperlich unterlegen, zeigte aber gute Anlagen. Die Tore für den IEV schossen Schmid3(7) und Schmidhuber.


Spiel 23. Februar 1930 IAC II - Alpenheim Fulpmes Turnier-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team IAC II: Tor: Bisiak, Verteidiger: Geiger, Walter, 1. Sturm: Amos, Gebauer, Konrad,
  • Team Alpenheim: Tor: Peichar, Verteidiger: Melichar1, Melichar2, 1. Sturm: Kröll, Schatz, Seidl,
  • Das Turnierspiel zwischen IAC II und der Mannschaft Alpenheim aus Fulpmes endete 0:3(0-0,0-3). Die Mannschaft der Gastgeber spielte von Beginn an flott und leicht überlegen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit konnten sie dann 3 Treffer in der zweiten Spielhälfte ins Tor bringen. Die Tore schoss der Mittelstürmer Schatz(3)


Spiel 23. Februar 1930 IEV III - Alpenheim Fulpmes Turnier-Spiel

  • Schiedsrichter: Pfister, IEV
  • Team IEV III: Tor: Platzer, Verteidiger: Ziak, Pedrini, 1. Sturm: Berger, Schmid3, Schmidhuber, Ersatz: Sterlikat,
  • Team Alpenheim: Tor: Peichar, Verteidiger: Melichar1, Melichar2, 1. Sturm: Kröll, Schatz, Seidl,
  • Das Turnierspiel zwischen IEV III und der Mannschaft Alpenheim aus Fulpmes endete 1:0(0-0,1-0). Der erste Spielangriff erfolgte durch die Mannschaft der Gastgeber und Torwart Platzer musste erstmals in Aktion treten. Die Innsbrucker spielten in dieser ersten Hälfte nicht so druckvoll und gefährlich wie ihre Gegner. Seidl und Schatz die besten Spieler auf seiner der Alpenheimer. Selbst ihre Verteidigung versuchte sich mit Weitschüssen. Es fiel aber kein Tor. In der zweiten Spielhälfte war das Match dann ausgeglichener. Beide Mannschaften zeigten schöne Spielzüge. Man agierte hat, aber fair. Ab und zu gab es ein kleines Foul. In der 10 Minute konnte dann Schmid3 dann mit einem halbhohen Schuss den Torwart der Gastgeber überwinden. Beide Teams versuchten weiterhin, einen Treffer zu landen, was aber nicht gelang. Das Glück war heute auf der Seite der Innsbrucker.


Turnier-Endstand:[17]
1. Platz: Innsbrucker Eislauf Verein III,
2. Platz: Eishockeymannschaft Sportalm, Fulpmes,
3. Innsbrucker Athletiksport Club II,
4. Eishockeymannschaft Hall i.T.


Spiel 26. Februar 1930 IEV - WEV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und WEV endete 1:2. Der WEV hatte in Davos ein Spiel mit 2:0 gewonnen und hatte auf dem Rückweg ein Match gegen den IEV zugesagt.


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1929 Rissersee, IEV - SC Riessersee II 2:0(1-0,1-0,0-0)
05. Jänner 1930 Riessersee, Eibsee IEV - SC Riessersee 0:4( ) s.u.
06. Jänner 1930 Eibsee IEV - SC Riessersee II 0:0(0-0,0-0,0-0, 0-0,0-0,0-0) s.u.
09. Jänner 1930 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - England NM 1:2 s.u.
11. Jänner 1930 St. Moritz, Eisstadion IEV - St. Moritz 0:3
12. Jänner 1930 St. Moritz, Eisstadion IEV - St. Moritz 1:4
22. Februar 1930 Innsbruck IEV - Sportclub Rissersee komb. 6:2(2:2,1:0,3:0) s.u.
23. Februar 1930 Innsbruck IEV - Sportclub Rissersee komb. 3:2(1:2,0-0,2-0) s.u.

Eibsee-Pokal 1930 vom 5. Jänner bis 6. Jänner 1930

An den Spielen um den Eibsee-Pokal nahmen in diesem Jahr der Münchner Eislaufverein, die Kampfmannschaft und die Reserve von Riessersee und der Innsbrucker EV teil.
Endstand:
-1. Platz SC Riessersee
-2. Platz Münchner EV
-3. Platz SC Riessersee II
-4. Platz Innsbrucker EV

Spiel 05. Jänner 1930IEV - SC Riessersee Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel auf dem Riessersee zwischen dem IEV und dem SC Riessersee endete 0:4( ). In einigen Zeitungen wird von 1:4 berichtet.
Am gleichen Tag findet das Spiel SC Riessersee II gegen den Münchner EV statt, welches 0:1 endet.


Spiel 06. Jänner 1930 IEV - SC Riessersee Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Die heutigen Spiele finden auf dem Eibsee statt. Der IEV spielt gegen den SC Riessersee mit 0:0(0-0,0-0,0-0, 0-0,0-0,0-0). Es werden drei Verlängerungen gespielt.
Am gleichen Tag findet das Spiel SC Riessersee gegen den Münchner EV statt, welches der SC mit 2:1 gewinnt.


Spiel 09. Jänner 1930 IEV - England NM

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Huck, 1. Sturm: Schmid1, Danner2, Fritz Goldsteiner, Ersatz: Thrunbichler, Rorer,
  • Team England: Tor: Rogers, Verteidiger: Malholland, Sexton, 1. Sturm: Home, Gras, Carruthers, Ersatz: Bruce, Magwood, Gaanon,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem IEV und der Nationalmannschaft von England endete 1:2. Die Innsbrucker wehrten sich mit allen ihren Kräften gegen die anlaufenden Engländer, so dass diese nur einen knappen Sieg erringen konnten.


Spiel 22. Februar 1930 IEV - Sportclub Rissersee komb.

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Sportclub Riessersee endete 6:2(2:2,1:0,3:0). Die Riesserseer traten mit einer Kombination aus der I. und II. Mannschaft an.


Spiel 23. Februar 1930 IEV - Sportclub Rissersee komb.

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Sportclub Riessersee endete 3:2(1:2,0-0,2-0). Auch heute traten die Riesserseer mit einer Kombination aus der I. und II. Mannschaft an.



Saison 1930/31

Nationale Spiele

Inoffizielle Provinzmeisterschaft von Österreich

Da der Verband keine Provinzmeisterschaft im Eishockey ausschreibt, wurden zwischen den führenden Vereinen Innsbrucker Eislauf Verein und Klagenfurter Athletiksport Club in der letzten Saison abgesprochen, eine inoffizielle Provinz-Meisterschaft auszuspielen. In der letzten Spielzeit hatte der IEV diesen inoffiziellen Titel geschafft.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1930 Klagenfurt IEV - KAC F 1:1(0-0,0-1,1-0) s.u.
26. Dezember 1930 Klagenfurt IEV - KAC F 1:1(0-1,1-0,0-0) s.u.
15. Jänner 1931 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - IAC F 6:0(4-0,1-0,1-0)(0-0,1-1,1-0) s.u. (0-0,1-1,1-0)
05. Februar 1931 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - EV Fulpmes F 4:2 s.u.
07. Februar 1931 Salzburg, Schallmoosplatz IEV - Salzburger ETC F 2:2(0-1,2-1,0-0) s.u.
08. Februar 1931 Salzburg, Schallmoosplatz IEV - Salzburger ETC F 2:1(0-0,1-1,1-0) s.u.
08. Februar 1931 Fulpmes IEV III - EV Fulpmes F 1:1 s.u.
15. Februar 1931 St. Anton IEV - IEV II F ? s.u.



Spiel 25. Dezember 1930 KAC - IEV

  • Schiedsrichter: Haberl
  • Team KAC: Tor: Socher1, Verteidigung: Rittmeister Jovanovic, Nusser, Sturm: Scheriau, Egger, Eggenberger, Ersatz: Socher2, Mellitzer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidigung: Dr. Waritsch, Schmid2, Sturm: Fritz Goldsteiner, Danner, Schmid1, Ersatz: Schmidtbauer, Rorer,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen IEV und KAC endete 1:1(0-0,1-0,0-1) unentschieden.

Dieses Spiel war das erste Match für die abgesprochene inoffizielle Eishockey-Meisterschaft in der Provinz. In der letzten Saison hatte erstmals der IEV diesen Titel errungen und wollten ihn jetzt auch verteidigen. Die Innsbrucker hatten noch das Spiel gegen den Prager LTC in den Knochen und mussten alle Kraft aufwenden, um ein einigermaßen gutes Ergebnis zu erzielen. Die Klagenfurter hatten einen ausgezeichneten Sturm und zeigten ein sicheres Schussvermögen. Im ersten Drittel greifen beide Mannschaften stark an, können aber keinen Treffer landen. Im zweiten Drittel ist Egger der Schütze zum 1:0. Der KAC ist jetzt dem IEV überlegen. In der letzten Spielzeit sieht es schon so aus, als sollte der KAC Sieger sein. Da kann kurz vor Schluss der IEV noch das 1:1 zum Unentschieden einschießen.



Spiel 26. Dezember 1930 KAC - IEV

  • Schiedsrichter: Mellitzer,
  • Team KAC: Tor: Socher1, Verteidigung: Rittmeister Jovanovic, Nusser, Sturm: Scheriau, Egger, Eggenberger, Ersatz: Socher2, Mellitzer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidigung: Dr. Waritsch, Schmid2, Sturm: Fritz Goldsteiner, Danner, Schmid1, Ersatz: Schmidtbauer, Rorer,
  • Auch das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen IEV und KAC endete 1:1(1-0,0-1,0-0) unentschieden. Die Innsbrucker waren bei diesem Spiel etwas überlegen, konnten dieses aber nicht in Tore umsetzen. Die Frage der inoffiziellen Provinz-Meisterschaft dieses Saison ist damit völlig offen. Im ersten Drittel spielt der KAC schöne Kombinationen. Bei einem Gedränge vor dem Tor des IEV kann Nusser das 1:0 einschießen. Im zweiten Drittel passiert dem KAC-Tormann das gleiche Schicksal, wie am Vortag. Wieder läßt er einen leichten, haltebaren Schuss der Innsbrucker ins Tor gehen. In der letzten Spielzeit wird das Temp beider Mannschaften langsamer. Es fällt kein Tor mehr. Mit dem 1:1 Unentschieden endet das Match.



Spiel 15. Jänner 1931 IEV - IAC

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Rorer,
  • Team IAC: Tor: Mayer, Verteidiger: Pfister, Melichar, 1. Sturm: Knis, Hofer, Zaversnig, 2. Sturm: Konrad,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und IAC endete 6:0(4-0,1-0,1-0). Durch den harten Frost hatte man eine ausgezeichnete Eisfläche für das Spiel. Von Beginn an legte der IEV ein starkes Tempo vor. Bereits in der 1. Minute konnte Fritz Goldsteiner nach einem Durchbruch das Führungstor zum 1:0 erzielen. In der 3. Minute machte Schmid1 den zweiten Treffer. Es folgten noch zwei weitere Tore durch Schmid1 und Schmid3, so das das erste Drittel mit 4:0 zu Ende ging. Im zweiten Drittel hatte der IAC sich gefangen und setzte vier Stürmer ein, um auch seinerseits Torerfolge zu erzielen. Das Tor wurde abgedeckt und der IEV kam nur zu einzelnen Durchbrüchen. Bei einem solchen schaffte Fritz Goldsteiner dann auch in der 12. Minute das 5:0. In der letzten Spielzeit war es wieder Fritz Goldsteiner, der das sechste Tor zum Endresultat einschießen konnte. Das verdiente Ehrentor schaffte der IAC nicht.


Spiel 05. Februar 1931 IEV III - EV Fulpmes

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV III: Tor: Platzer, Verteidiger: Berger, Depaoli, 1. Sturm: Schmidhuber, Esterbauern, Schumacher,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Fulpmes endete 4:2.



Spiel 07. Februar 1931 IEV - Salzburger ETC

  • Schiedsrichter: Stocker,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Danner, 2. Sturm: Rorer, Schmid3,
  • Team Salzburg: Tor: Walter Pfletschinger, (Huber), Verteidiger: Siebenhaar, Hager, 1. Sturm: Altstädter, Engerth, Walter Summersberger, Ersatz: Rotter, Einer,

Das Freundschaftsspiel in Salzburg zwischen dem IEV und dem Salzburger ETC endete 2:2(1-0,1-2,0-0). Die Innsbrucker konnten wegen Urlaubsschwierigkeiten erst um 13.30 Uhr nach Salzburg abfahren und kamen daher erst eine Stunde vor Spielbeginn durchgefroren in ihrem Bus an. Dr. Waritsch hatte noch wegen Spielabschlüssen in Wien zu tun und kam von dort nach Salzburg. Der Zug hatte jedoch zwei Stunden Verspätung, so dass er erst in letzten Drittel mitspielen konnte. Solmsen spielte die ersten beiden Drittel daher in der Verteidigung. Der Torwart der Salzburger war in ausgezeichneter Form, ebenso Summersberger. Die Mannschaften spielten mit wechselseitigen schönen Angriffen. Die Salzburger können ihre beiden besten Verteidiger Charlie Bruhl und Mayr-Melnhof nicht einsetzen. Im ersten Drittel kann Walter Summersberger nach einer Vorlage von Hackenbuchner den Führungstreffer einschießen. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels ist es wieder Walter Summersberger, der mit einem Prachtschuss von der Feldmitte das 2:0 ins gegnerische Tor bringt. Die Innsbrucker verstärken ihr Tempo und können zwei Treffer zum Ausgleich von 2:2 erzielen. Amenth konnte einen Weitschuss der Salzburger nicht halten, da er ihn nicht rechtzeitig sah. Der zweite Treffer entstand aus einem Verteidigungsfehler der Innsbrucker. Auch die Salzburer schaffen noch ein Tor, welchem der Schiedsrichter aber die Anerkennung versagt. Im letzten Drittel sind die Innsbrucker weiter leicht überlegen, können dieses aber nicht in einen Torerfolg umwandeln. Sie hatten einfach Schusspech, was die zahlreichen Stangenschüsse zeigten.


Spiel 08. Februar 1931 IEV - Salzburger ETC

  • Schiedsrichter: Stocker,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Danner, 2. Sturm: Rorer, Schmid3,
  • Team Salzburg: Tor: Walter Pfletschinger, (Huber), Verteidiger: Siebenhaar, Hager, 1. Sturm: Altstädter, Engerth, Walter Summersberger, Ersatz: Rotter, Einer,

Das zweite Freundschaftsspiel in Salzburg zwischen dem IEV und dem Salzburger ETC endete 2:1(0-0,1-1,0-1). In diesem Spiel waren die Innsbrucker leicht überlegen. Die Salzburger nahmen drei Spieler in die Verteidigung. Sie brachen aber öfter mit ein oder zwei Stürmern durch. Bei einem dieser Angriffe fiel dann auch das Tor gegen Innsbruck. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel kann der Innsbrucker Siebenhaar einen Torschuss so lenken, dass er ins Netz geht. Dann gelingt es Walter Summersberger, aus einem Gedränge heraus den Ausgleich zum 1:1 zu erzielen. Zwei weitere Treffer der Innsbrucker werden durch den Schiedsrichter nicht anerkannt; der erste wegen Abseits und der zweite wegen einem Foul. Im letzten Drittel bleiben die Innsbrucker überlegen. Drei Minuten vor Schluss des Spieles gelingt dann den Innsbruckern noch der Treffer zum 1:2 und damit zum Sieg. Der Schiedsrichter stand nach Meinung der Innsbrucker auf der Seite der Salzburger. Trotzdem konnten sie mit zwei Toren das Spiel mit 2:1 gewinnen.


Spiel 08. Februar 1931 IEV III - EV Fulpmes

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV III und dem EV Fulpmes endete 1:1. Das Spiel fand auf dem Eisplatz am Sporthotel statt. Am Tag davor hatte in Fulpmes ein Kostümfest stattgefunden, bei dem auch ein humoristischer Eishockeyspiel gezeigt wurde.


Spiel 15. Februar 1931 IEV - IEV II

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen zwei Mannschaften des IEV endete ?. St. Anton am Arlberg hatte für den Gewinner des Eishockeyspiels eine Siegerpalme zur Verfügung gestellt. Das Spiel war eingebunden in die Veranstaltung um den "Wanderbecher des Herrn von Herders".

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. Dezember 1930 Innsbruck IEV - LTC Prag 2:20(1-5,1-6,0-9) s.u.
27. Dezember 1930 Innsbruck IEV - EHV Bad Tölz 0:3 s.u.
28. Dezember 1930 Innsbruck IEV - EHV Bad Tölz 1:2 s.u.
03. Jänner 1931 Zürich IEV - Grashoppers Zürich 9:1(0-0,3-0,6-1) s.u.
04. Jänner 1931 Zürich IEV - Züricher Adademiker 2:0(0-0,2-0,0-0) s.u.
07. Jänner 1931 Innsbruck IEV - Berliner Schlittschuh Club 3:3(2-0,0-2,1-1) s.u.
11. Jänner 1931 Riessersee, IEV - Riessersee II 1:1(0-00-1,1-0) s.u.
17. Jänner 1931 Obersdorf IEV II - SC Oberstdorf augef. s.u.
18. Jänner 1931 Obersdorf, IEV II - SC Oberstdorf 1:0(0-0,0-0,1-0)2:0(2:0) s.u.
23. Jänner 1931 Innsbruck IEV - Nürnberger Eishockeyges. 4:14:1(0-1,2-0,2-0) s.u.
13. Februar 1931 Innsbruck IEV - Frankreich NM 1:5( ) s.u.


Spiel 23. Dezember 1930 IEV - LTC Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Huck, 1. Sturm: Schmid1, Danner, Fritz Goldsteiner,
  • Team LTC Prag: Tor: Peka, Feldspieler: Josef Malecek, Dr. Watson(Kanadier),
  • Der IEV wurde in Innsbruck vom LTC Prag mit 2:20(1-5,1-6,0-9) Toren geschlagen. Der LTC Prag befand sich auf der Fahrt zur Schweiz und machte in Innsbruck Zwischenstation. Beim LTC Prag spielt der Kanadier Dr. Watson, der eine Saison lang beim OeEHV als Trainer tätig war und auch an manchen Spielen teilnahm. Von den Einheimischen war Josef Malecek wieder einmal der herausragende Spieler. Da der deutsche Meister Riessersee von den Pragern 21:0 geschlagen wurde, können die Innsbrucker mit dieser Niederlage leben. Der LTC spielte von der ersten Minute an in einem Tempo, dem der IEV nicht gewachsen war. Trotzdem gelang der IEV in der 3. Minute der erste Treffer. Das Glücksgefühl dauerte aber nicht lange, da es bereits kurze Zeit später 1:3 und am Ende des ersten Drittels 1:5 stand. Im zweiten Drittel führte der LTC kurz vor Ende bereits mit 6 Treffern, als die Innsbrucker den zweiten Treffer landen konnten und man 2:11 zurück lag. In der letzten Spielzeit waren die Gastgeber völlig ausgepumpt und erhielten noch neun Tore eingeschossen. Auch wenn das Spiel hoch verloren wurde, so haben die Innsbrucker aus dem Spiel doch eine Menge für die weitere Saison lernen können. Ein Ruhmesblatt für die Vereinsgeschichte war das Match aber nicht.



Spiel 27. Dezember 1930 IEV - EHV Bad Tölz

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Bad Tölz endete 3:0. Auf Grund der in den letzten Tagen absolvierten mehreren hochklassigen Spiele war die Mannschaft übermüdet und spielte weit unter der sonstigen Form. Trotzdem schafften sie noch, drei Treffer zu erzielen.


Spiel 28. Dezember 1930 IEV - EHV Bad Tölz

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Bad Tölz endete 2:1. Auch das zweite Spiel wurde gewonnen. Die junge Mannschaft aus Bad Tölz erreichte aber zumindest einen Ehrentreffer.


Reise nach Zürch vom 02. bis 06. Jänner 1931

In Zürich nahm der IEV an einem Turnier am 3. und 4. Jänner 1931 in Zürich teil. Es wurde auf der neuen Kunsteisbahn von Zürich gespielt.
Teilnehmer:
-Grashoppers Zürich,
-Züricher Akademiker,
-Servette Genf,
-Innsbrucker Eislauf Verein
Der IEV gewann das Turnier.
1. Spiel 03. Jänner 1931: Serviette Genf - Züricher Akademiker 1:7

Spiel 03. Jänner 1931 IEV - Grashoppers Zürich Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Zürich des IEV gegen die Grashoppers Zürich endete mit 9:1(0-0,3-0,6-1) Toren.
Spiel um den dritten Platz am 04. Jänner 1931: Serviette Genf - Grashoppers Zürich 7:5

Spiel 04. Jänner 1931 IEV - Züricher Akademiker

  • Schiedsrichter: Genfer Schiedsrichter,
  • Das Spiel zwischen dem IEV und den Züricher Akademikern endete mit 2:0(0-0,2-0,0-0) Toren. Kurz vor Beginn des Spieles setzte Regen ein und blieb auch während des gesamten Spieles, das bei 10 Grad Wärme stattfand, bestehen.

NS: Die Torschützen beider Spiele der Innsbrucker waren Schmid1(7), Dr. Waritsch(2), Danner und Fritz Goldsteiner.


  • Turniersieger: Innsbrucker Eislauf Verein

Nach dem Jubel der Zuschauer wurde die österreichische Nationalhymne gespielt und die österreichische Flagge gehiesst. Dann wurde der Pokal vom Direktor der Kunsteisbahngesellschaft, dem Wiener Bruck, an den Kapitän der Innsbrucker Mannschaft Dr. Waritsch überreicht.



Spiel 07. Jänner 1931 IEV - Berliner Schlittschuh Club

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Berliner Schlittschuh Club endete 3:3(2-0,0-2,1-1). Das Spiel war anfangs sehr schön, wurde dann aber sehr hart.


Spiel 11. Jänner 1931 IEV - Riessersee II

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Danner, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Rorer, Schmid3,
  • Das Freundschaftsspie in Riessersee zwischen IEV und Riessersee endte 1:1(0-00-1,1-0). Im ersten Drittel sah man schöne Angriffe beider Mannschaften. Die Innsbrucker hatte eine leichte Überlegenheit. Sie scheiterten aber an dem etwas korpulenteren Torwart der Riesserseer St. Reinemann. Egal ob aus 10 Meter oder 2 Meter Entfernung geschossen wurde, der Körper des Torwartes hielt die Scheiben vom Tor fern. Auch in der zweiten Hälfte sah man wieder das gute Zusammenspiel beider Teams. Am Ende der Teilzeit gaben die Gastgeber dann einen leichten Schuss auf das Innsbrucker Tor ab, wobei die Scheibe doch sehr hoppelte. Otto Amenth konnte sie nicht halten und so stand es 0:1 für Riessersee. In der letzten Spielzeit wirkten dann die Worte des Kapitäns der Innsbrucker auf das Team und sie legten sich mächtig ins Zeug. In der 4. Minute gelang dann auch nach einer Flanke das Ausgleichstor durch Danner. Trotz aller Bemühungen konnte man den gegnerischen Tormann aber kein zweites Mal überwinden.


Spiel 17. Jänner 1931 IEV II - SC Oberstdorf

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Wild, Berger, 1. Sturm: Rorer, Schmid2, Solmsen, 2. Sturm: Esterbauer, Depaoli,
  • Das Spiel in Oberstdorf zwischen dem IEV II und dem SC Oberstdorf musste wegen starkem Schneefall für heute abgesagt werden. Bei der Anfahrt am Morgen des Samstag merkten die Innsbrucker nach dem Aussteigen aus dem Auto bereits, dass der Boden zwar gefroren war, aber bereit auftaute. Der Eisplatz war unter Wasser und es fiel weiterhin ein Gemisch aus Regen und Schnee. Da die Eisdecke gut war, wurde ein Spiel für den Nachmittag vereinbart. Wegen des dann einsetzenden starken Schneefalls musste das Match dann aber doch noch ausfallen.


Spiel 18. Jänner 1931 IEV II - SC Oberstdorf

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Wild, Berger, 1. Sturm: Rorer, Schmid2, Solmsen, 2. Sturm: Esterbauer, Depaoli,
  • Das Spiel in Oberstdorf zwischen dem IEV II und dem SC Oberstdorf endete mit 1:0(0-0,0-0,1-0)2:0(2-0). An diesem schönen Sonntagmorgen fiel Schnee in Massen, anstatt das man einen blauen Himmel sah. Zwanzig Mann arbeiteten, um den gefallenen Schnee zu beseitigen. Mittags war es geschafft und um 12.00 Uhr begann das Spiel. Wegen des immer noch fallenden Schnees wurde eine Spielzeit von 3 x 10 Minuten vereinbart. Nach zwei Minuten im ersten Drittel waren aber bereits wieder 2 cm Schnee gefallen und das Spiel war mehr ein Geschiebe der Scheibe. Im letzten Drittel hörte der Schneefall dann auf und Rorer gelang das Siegestor zum 1:0 für die Innsbrucker. Das Eis war gut und so wurde mit der Säuberung des Platzes vom Schnee begonnen.
Auf Grund des guten Eises wurde dann beschlossen, ein Nachspiel von 1 x 10 Minuten durchzuführen. Die Mannschaften zeigten ein gutes Spiel und der IEV konnte 2 Treffer ins gegnerische Tor bringen.
NS: Bei der Heimfahrt kam der Bus nur bis zur halben Höhe des Oberjochs. Wegen der zwischenzeitlichen Schneehöhe hier von einem Meter musste man zurückfahren. Man versuchte nun die Heimfahrt über Kempten nach Reutte. Nach einer schwierigen, gefährlichen, aber schönen Fahrt kam man nach Kempten und Übernachte dort in einem Ort namens Oy. Da der Schneefall weiter ging, entschloss man sich den nächsten Zug erreichbaren Zug zu nehmen. Dieser fuhr um 14.30 Uhr nach Innsbruck und brachte das Reiseteam nach Hause. Der Busfahrer blieb in Oy und sollte dann bei besserem Wetter ebenfalls nach Innsbruck zurück fahren.


Spiel 23. Jänner 1931 IEV - Nürnberger Eishockeyges.

  • Schiedsrichter: Albert Pedrini
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, (Platzer), Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Danner, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Rorer, Schmid3, Solmsen,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Nürnberger Eishockeygesellschaft endete 4:1(0-1,2-0,2-0). Das Eis war in keinem besonders gutem Zustand, da Tauwetter einsetzte. So wurde die Scheibenführung im Spiel doch erheblich behindert. Die Zuschauer sahen ein flottes Spiel, bei dem die Mannschaften rasch wechselnde Angriffe zeigten. Nach den neuen Regeln war dieses Mal auch einkompletter 2. Sturm der Innsbrucker im Einsatz. Alle fünf Minuten wurde gewechselt, was dem Spiel der Innsbrucker erheblich stärker werden ließ. In der 4. Minute des ersten Drittels gelang es den Nürnbergern, nach einem Sololauf des Rechtsaußen den Führungstreffer zum 1:0 einzuschießen. Die Angriffe der Innsbrucker blieben in dieser Spielzeit erfolglos, da der Nürnberger Tormann sehr gut hielt. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels sah man einen Torschuss von Danner. Der Tormann hielt die Scheibe, fand sie dann aber nicht. Dieses sah Danner, fuhr zum Tor und stieß die neben dem Schlittschuh des Torwarts auf der Linie liegende Scheibe zum 1:1 in den Kasten. Danach gelang Schmid1 nach einer Kombination das 2:1. In diesem Drittel war Platzer für Otto Amenth ins Tor gegangen und zeigte eine gute Leistung. Alle Angriffe der Nürnberger konnte er zusammen mit seinen Verteidigern abwehren. In der letzten Spielzeit konnte Schmid1 sich bis neben das gegnerische Tor vorspielen, gab eine Flanke auf Fritz Goldsteiner und dieser brachte die Scheibe zum 3:1 ins Netz. Beim Treffer zum 4:1 gab Dr. Waritsch die Vorlage zu Schmid1, der dann einschoss. Die Zuschauer bekamen noch zahlreiche gute Angriffe zu sehen, keine der Mannschaften kam jedoch noch zu einem weiteren Treffer. Hervorgehoben werden muss auch, dass Schiedsrichter Pedrini nicht ein einziges Mal eingreifen musste. Es war ein sehr faires und schönes Match.


Spiel 13. Februar 1931 IEV - Frankreich NM

  • Schiedsrichter:
  • Team Frankreich: Quaglia, Muny, Charlet, Couvert1, couvert2, Simond, Mollard, Tournier, Reiseleiter: Vizepräsident Dr. E. Agnek
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem IEV und der Nationalmannschaft von Frankreich endete 1:5.


Saison 1931/32

  • 13. Dezember 1931: Eisplatz Ausstellungshalle eröffnet

Der Eisplatz an der Ausstellungshalle wurde heute in Betrieb genommen. Die Eishockeyspieler können den kleinen Eisplatz in den Abendstunden nutzen.

  • 16. Dezember 1931: Eishockeymannschaft wie im Vorjahr

Die Eishockeymannschaft des IEV ist für diese Saison mit der des Vorjahres identisch:

  • Team IEV: Otto Amenth, Dr. Waritsch, Fritz Goldsteiner, Danner, Rorer, Schmid1, Schmid2, Schmid3. Für den bisherigen Spieler Solmsen wird Pfister auflaufen.


  • 04. März 1932: Bilanz des IEV für die Saison 1931/32

Die Kampfmannschaft des IEV trug 27 Spiele aus. Davon wurden 20 Spiel gewonnen, zwei hatten ein Unentschieden als Ergebnis, fünf Spiele gingen verloren. 93:22 Tore wurden erzielt. Die Reserve des IEV konnte von 9 Spielen drei gewinnen, zwei waren uneetnschieden, vier wurden verloren, Torverhältnis 30:27. Die Jugendmannschaft absolvirte zwei Spiele und konnte beide gewinnen, Torverhältnis 30:3. Aus finanziellen Gründen musste der IEV seine Spielpartner fast ausschließlich aus Bayern verpflichten: Sportclub Riessersee, EV München, EV Füssen, Bayr. Sportclub München, EC Bad Tölz, EV Berchdesgaden, Außerdem wurde gegen den Sportclub Berlin, gegen Cortina und gegen die Österreichischen Vereine Gmunden, Leoben und Klagenfurt gespielt. Somit wurden insgesamt wurden 38 Spiele ausgetragen.[18]


  • 31. März 1932: Generalversammlung der Eishockeysektion des IEV 1931/32

Sektionsleiter Dr. Waritsch leitet die Sitzung. Auch Präsident Oberst von Füßl und der Ehrensektionsleiter Curt Dialer waren anwesend. Insgesamt wurden 38 Spiele ausgetragen; davon 2 von der Jugendmannschaft, 9 von der zweiten und 27 Spiele der Kampfmannschaft (siehe auch Bericht 04. März 1932). Dr. Waritsch und Schmid1 wurden wegen ihrem 100sten Eishockeyspiel mit einem gravierten Becher geehrt. Die im Amt befindlichen Personen wurden wiedergewählt.


Nationale Spiele

Inoffizielle Provinzmeisterschaften von Österreich

Wie schon erstmalig in der Saison 1930/31 spielten auch in dieser Saison der IEV und der KAC wieder um die inoffizielle Provinzmeisterschaft.
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
20. Dezember 1931 Innsbruck IEV - IEV II F ?
02. Jänner 1932 Innsbruck IEV - KAC F 0:0
03. Jänner 1932 Innsbruck IEV - KAC F 0:1 Verband 1:0
14. Jänner 1932 Innsbruck IEV - Gmunden F 6:0 s.u.
16. Jänner 1932 Innsbruck IEV - IEV II Turn. 3:0 s.u.
17. Jänner 1932 Innsbruck IEV - IEV II Turn. 5:0 s.u.
23. Jänner 1932 Innsbruck IEV II - Gmunden F 3:4(0-1,2-1,1-2) s.u.
24. Jänner 1932 Innsbruck IEV - Gmunden F 3:1 s.u.
31. Jänner 1932 Innsbruck IEV - Hockeyclub Silz F ?
05. Februar 1932 Innsbruck IEV II - Heeressportverband F 3:3(0-1,2-1,1-1) s.u.
o7. Februar 1932 Klagenfurt IEV - KAC F 1:2(1-0,0-2,0-0) s.u.
o8. Februar 1932 Klagenfurt IEV - KAC F 1:2( ) s.u.
11. Februar 1932 Leoben IEV - Leoben F 0:2 s.u.
12. Februar 1932 Leoben IEV - Leoben F 2:2 s.u.
14. Februar 1932 Kietzbühel EV IEV II - Kitzbühel 9:3(4-2,2-1,3-0) s.u.
17. Februar 1932 Innsbruck IEV - KAC F 2:0(1:0,1-0,0-0) s.u.
18. Februar 1932 Innsbruck IEV - KAC F 5:1(2-0,1-1,2-0) s.u.
27. Februar 1932 Innsbruck IEV - Heeressportverband F 9:0(1-0,1-0,7-0) s.u.
29. Februar 1932 Innsbruck IEV II - Heeressportverband F 3:2 s.u.


Spiel 14. Jänner 1932 Gmunden - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter: Pedrini,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Schmid3, 2. Sturm: Rorer, Danner, Pfister,
  • Team Gmunden: Tor: Fellner, Verteidiger: Fried, Gustl, 1. Sturm: Födinger, Taschner, Neubacher, 2. Sturm: Steinkogler, Hinterwirth,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen den Gmundnern und dem IEV endete mit 0:6(0-0,0-2,0-4) Toren. Es war das erste Mal, dass die Gmundner ins Innsbruck spielten. Die Gmundner hatten Probleme mit der künstlichen Beleuchtung und den schlechen Eishverhältnisssen. Es war das erste Spiel der Gmundner in dieser Saison und es fehlte das notwendige Training. Das erste Drittel endete 0:0. Die Gmundner verteidigten gut, die Innsbrucker spielten taktisch aber auch nicht besonders gut. Mit Beginn des zweiten Drittels änderten die Innsbrucker ihr Spiel und es fielen zwei Tore. Im letzten Drittel erzielten die Innsbrucker vier Treffer. Torwart und Verteidiger der Innsbrucker hatten kaum etwas zu tun. Die Eisfläche war bei diesem Spiel zu weich. Hierunter litt das Spiel.


Spiel 16. Jänner 1932 IEV - IEV II Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Danner,
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Pervulesko, Depaoli, 1. Sturm: Pfister, Schmidhuber, Rorer, 2. Sturm: Berger, Esterbauer, Schumacher,
  • Das Turnierspiel zwischen IEV und IEV II endete 3:0.


Spiel 17. Jänner 1932 IEV - IEV II Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Danner,
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Pervulesko, Depaoli, 1. Sturm: Pfister, Schmidhuber, Rorer, 2. Sturm: Berger, Esterbauer, Schumacher,
  • Das Turnierspiel zwischen IEV und IEV II endete 5:0.



Spiel 23. Jänner 1932 IEV II - Gmunden

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Pervulesko, Depaoli, 1. Sturm: Pfister, Schmid3, Rorer, 2. Sturm: Schmidhuber, Esterbauer, Schumacher,
  • Das Freundschatsspiel zwischen dem IEV II und Gmunden endete 3:4(0-1,2-1,1-2).


Spiel 24. Jänner 1932 Innsbrucker EV - Gmunden

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Danner,
  • Das FreundschaftssSpiel zwischen dem IEV und Gmunden endet mit 3-1(0-0,1-1,2-0) Toren.


Spiel 05. Februar 1932 IEV II - Heeressportverband

  • Schiedsrichter: Otto Amenth
  • Das Freundschaftsspiel zwischen Heeressportverband und IEV II endete 3:3(0-1,2-1,1-1). Der Eis war nicht von besonders guter Qualität. Erst in der zweiten Halbzeit konnte der IEV an seine normale Leistung anknüpfen. Beim Heeressportverband spielten die Gebrüder Schmid. Bei Innsbruck wurde im Schlußdrittel Pfister eingewechselt. Er schoss auch das dritte Tor der Innsbrucker und schaffte damit den Ausgleich zum 3:3.



Reise des IEV vom 06. Februar bis 16. Februar 1932 Die Innsbrucker beschlossen in diesem Jahr statt einer Auslandsreise in Klagenfurt, in Leoben und Cortina dÁmpezzo zu spielen. Am 06. Februar 1932 ging es mit der Bahn nach Klagenfurt, wo man am frühen nächsten Morgen ankam. Da die Nachtreise nicht die Beste war, wurde erst einmal geschlafen und dann nach dem Mittagessen der völlig zugefrorene Wörthersee besucht, aber ohne Schlittschuhe. Es wurde etwas Fußball gespielt und das herrliche Wetter genossen. Da abends das Spiel anstand, ging es noch ins Kino und dann zurück ins Hotel. Das erste Spiel am Sonntag, den 7. Februar verlor der IEV mit 1:2. Das Spiel am Montag ging ebenfalls 1:2 verloren. In der Zeitung von Klagenfurt wurde schon der neue inoffizielle Provinzmeister gefeiert. Auch der dritte Tag wurde noch in Klagenfurt verbracht. Die Mannschaft machte wieder einen Ausflug zum Wörthersee und fuhr mit Schlittschuhen nach Maria Wörth.

Am Mittwoch, den 10. Februar fuhren die Innsbrucker weiter nach Leoben, wo sie nach vierstündiger Bahnfahrt ankamen. Am Bahnhof wurde die Reisegesellschaft von den Vertretern des Deutschen Sportvereins Leoben begrüßt und es erfolgte die Unterbringung im Hotel Post. Am Abend nahm man an einer Veranstaltung des Männergesangsverein Leoben teil. Am Donnerstag stand u.a. eine Brauereibesichtigung an. Trotz der Bierkostprobe mit Jause wurde am Abend gespielt. Der IEV gewann 2:0. Danach lud der Gesangsverein die Mannschaft auf Freibier der Gösser-Brauerei ein. Das Spiel an nächsten Tag endete 2:2. Noch in der Nacht um 2.00 Uhr fuhr man weiter nach Cortina. (Fortsetzung siehe unter internationale Spiele)
Am 13. Februar 1932 traf die Reisegruppe um 12.30 Uhr in Cortina dÁmpezzo ein. Nach einem fabelhaften Mittagessen wurde der Eisplatz, auf dem gespielt werden sollte, besichtigt. Gegenüber dem letzten Besuch hatte sich die Anlage weiter erheblich verbessert. Am Sonntag, den 14. Februar fand das erste Eishockeyspiel statt. Cortina war vor einer Woche mit einem 2:1 Sieg über Mailand italienischer Eishockey-Meister geworden. Die Innsbrucker verloren ihr Spiel am Nachmittag 0:3. Das Spiel am nächsten Tag gegen Cortina II gewann der IEV mit 6:0. Die Betreuung in Cortina war hervorragend. Immer waren Ansprechpartner der Gastgeber in der Nähe. Am Folgetag ging es nach Innsbruck zurück, wo bereits zwei Spiele gegen den KAC auf die Mannschaft warteten.



Spiele o7. Februar 1932 KAC - IEV

  • Schiedsrichter: Mellitzer, Klagenfurt
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Danner, Schmid1, Ersatz: Rorer, Pfister,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Hans Stertin, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Eggenberger, Ersatz: Raunegger, Rascher,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und IEV endete 2:1(0-1,2-0,0-0). Die Innsbrucker waren den Klagenfurtern im ersten Drittel durch ihr gutes Kombinationsspiel leicht überlegen. Die Klagenfurter fehlte es noch am notwendigen Elan. In der 12. Minute konnte Rorer mit einem Weitschuß das Führungstor zum 0:1 für den IEV erzielen. Hans Stertin kommt dann bis vor das Tor, doch bevor er einschießen kann, schlägt ein Innsbrucker ihm den Stock weg. Reihold Egger liegt mit seinen Weitschüssen zu hoch. Mit dem zweiten Drittel wurden die Klagenfurter aktiver. Sie fuhren Angriff auf Angriff. In der 11. Minute gelingt Reinhold Egger ein Durchbruch. Er bringt die Scheibe zum 1:1 Ausgleichstreffer ins Tor. Es ist noch kein Minute vorbei, als Egger die Scheibe an Hans Stertin weitergibt und dieser zum 2:1 für die Klagenfurter einschießt. Die Angriffe des IEV können können von der Hintermannschaft des KAC gut abgewehrt werden. In der letzten Spielzeit laufen die Angriffe beider Mannschaften weiter, einen Treffer erzielen aber beide nicht. IEV-Tormann Amenth leistet eine hervorragende Arbeit.
Bei diesem Eishockeyspiel und der morgigen Begegnung geht es nicht nur um den sportlichen Teil, sondern auch um den inoffiziellen Titel der besten Mannschaft im Alpenbereich. Sollte der KAC auch das morgige Spiel gewinnen, ist er der Sieger.
Vor dem Match wurden Reinhold Egger und Eggenberger für ihr 100. Eishockeyspiel, welches heute anstand, geehrt. Der Hauptausschuß des KAC überreichte durch den Obmann Dr. Frimmel Geschenke an beide.


Spiele o8. Februar 1932 KAC - IEV

  • Schiedsrichter: Mellitzer, Klagenfurt
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Danner, Schmid1, Ersatz: Rorer, Pfister,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Hans Stertin, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Eggenberger, Ersatz: Raunegger, Rascher,
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und IEV endete, ebenso wie das gestrige, mit 2:1(0-0,0-1,2-0). Der KAC hatte heute nicht die Überlegenheit im Spiel, wie er es gestern zeigte. Bester Spieler bei ihm war Reihold Egger. Im ersten Drittel begannen die Gäste aus Innsbruck wieder stark. Das heutige Spiel wollte man für sich entscheiden. In der 5. Minute wurde das Spiel unterbrochen und dem großen Sportförderer Fürst Orsini-Rosenberg mit einer Trauerminute gedacht. In der restlichen Zeit bis zur ersten Pause liefen Angriffe beider Teams, es fiel aber kein Tor. Im zweiten Drittel versuchte der KAC mit Kombinationen das Spiel zu drehen. Es haperte aber im Abschluss. In der 10. Minute schafften die Innsbrucker dann mit einem Weitschuß das 0:1. Der KAC verstärkte seine Angriffe, konnte die Hintermannschaft des IEV aber nicht überwinden. Insbesondere ihr Tormann Otto Amenth lieferte wieder ein ausgezeichnete Leistung. In der 5. Minute des letzten Drittels sehen die Zuschauer eine schöne Kombination Egger/Stertin. Hans Stertin kann dann den Ausgleichstreffer zum 1:1 einschießen. Eggenberger kann einige gute Schüsse abgeben. Dann überspielt Reinhold Egger seine Gegner kurz vor dem Ende der Teilzeit und kann den Siegestreffer zum 2:1 erzielen. Viele Klagenfurter hatten auf dieses Ergebnis gehofft. Der KAC ist inoffizieller Meister der Alpenregion in Österreich. Die Innsbrucker hatten sich das Ergebnis der beiden ersten Spiele auf ihrer angetretenen Reise etwas anders vorgestellt.



Spiel 11. Februar 1932 IEV - Leoben

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen IEV und Leoben endete 0:2. Die Leobener Mannschaft bestand überwiegend aus noch die Schule besuchenden jungen Spielern. Sie spielten gut und versprechen für die kommenden Jahre noch eine gute Entwicklung. Das Publikum war fair und würdigte auch die Verdienste der Gäste. Für den Abend nahmen Innsbrucker wieder eine Einladung des Gesangvereins Leoben an. Es gab Freibier von der am Tage besichtigten Gösser-Brauerei.


Spiel 12. Februar 1932 IEV - Leoben

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Leoben zwischen IEV und Leoben endete 2:2. Der IEV hatte bereits 2:0 geführt, als die Leobener noch zwei Treffer einschießen und somit das Spiel unentschieden beenden. Noch in der gleichen Nacht ging es um 2.00 Uhr weiter nach Cortina.



Spiel 14. Februar 1932 Kitzbüheler EV - Innsbrucker EV II

  • Schiedsrichter:
  • Der neu gegründete Kitzbüheler EV führte hier eines seiner ersten Spiele durch. Da der Tormann der Kitzbüheler nicht voll dabei war, kam es trotz gleichwertiger Mannschaften zum Ergebnis von 3:9(2-4,1-2,0-3).[19]



Spiel 17. Februar 1932 IEV - KAC

  • Schiedsrichter: Albert Petrini,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Hans Schmid, Fritz Goldsteiner, Danner, 2. Sturm: Rorer, Schmid3, Schmidhuber,
  • Team KAC: Tor: Roman Russer, Verteidiger: Emmerich Russer, Stertin, 1. Sturm: Egger, Scherlau, Eggenberger, 2. Sturm: Stertin, Raunegger, Rascher,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und KAC endete 2:0(1:0,1-0,0-0). Beide Mannschaften sind alte Rivalen. Zu Beginn des Jahes gewann spielt der IEV zweimal gegen den KAC mit 0:0 und 1:0. Die Revanchespiele in Klagenfurt verlor man dann mit jeweils 1:2. Das Publikum in Klagenfurt unterstützte ihre Mannschaft sehr. Die Spielstärke beider Mannschaften ist wohl ausgeglichen. Im ersten Drittel wechseln die Angriffe beider Mannschaften sich ab. Die Torhüter haben beide viel zu tun. Schmid3 hält den Gegner mit Fernschüssen unter Druck. Ein Weitschuss von Fritz Goldsteiner in der 14. Minute bringt die Führung zum 1:0 für den IEV. Im zweiten Drittel ist es der Klagenfurter Spieler Egger, der den Zuschauern sehr gut gefiel. Auch Stertin spielt ausgezeichnet. Schmid1 kann durch einen wunderschönen Weitschuss das 2:0 ins Tor bringen. Im letzten Drittel bedrängen die Klagenfurter bedrängen das Tor des IEV immer wieder, um einen Ausgleich zu erreichen. Vor allem Egger kommt immer wieder zum Schuss, doch Amenth hält entweder oder die Scheibe geht am Tor vorbei. In der Berichterstattung der Klagenfurter Presse wird von einer Benachteiligung der Klagenfurter durch den Schiedsrichter berichtet. Mehrfach wurden KAC mit Hinausstellungen bestraft. Das Spiel der Innsbrucker sei hart, aber zeitweise auch derb gewesen.



Spiel 18. Februar 1932 IEV - KAC

  • Schiedsrichter: Albert Pidrini,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Danner, 2. Sturm: Rorer, Schmid3, Schmidhuber,
  • Team KAC: Tor: Roman Russer, Verteidiger: Emmerich Russer, Stertin, 1. Sturm: Egger, Scherlau, Eggenberger, 2. Sturm: Stertin, Raunegger, Rascher,
  • Das zweite Freundschaftsspiel zwischen IEV und KAC endete 5:1(2-0,1-1,,2-0). In grandioser Weise gewann der IEV das sechste Spiel gegen den KAC in dieser Weise. Man spricht in Innsbruck vom IEV als den inoffiziellen Provinzmeister von Österreich. Schmid2 war wegen einer Erkrankung ausgefallen und wurde von Pfister in der Verteidigung ersetzt. Von Beginn an wurde das Spiel mit schnellen Angriffen geführt. Bereits in der 2. Minute kann Fritz Goldsteiner mit einem schönen Schuss den Führungstreffer erzielen. Etwas später kann nach einer Kombination von Fritz Goldsteiner und Schmid1 durch den letztgenannten der zweite Treffer erzielt werden. Im zweiten Drittel setzen die Klagenfurter alles daran, einen Treffer zu erzielen. Egger, Eggenberger und Stertin spielen mit großer Aufopferung. gelingt schließlich dem Rechtsaußen Scherlau das 2:1 für die Klagenfurter einzuschießen. Aber nur zwei Minuten später kann Fritz Goldsteiner mit einem Flankenschuss auf 3:1 erhöhen. Auch im letzten Drittel wird das Tempo von beiden Teams hoch gehalten. Beide Tormänner haben reichlich zu tun. Den Innsbruckern gelingt nach einer Kombination der Gebrüder Schmid das 4:1. Kurz vor Schluß ist die Begeisterung der Innsbrucker kaum noch zu überbieten, als Hans Schmid mit einem Abstauber das 5:1 ins Tor bringt. Alle jubeln ihrem "Hansl" zu.
In der Klagenfurter Presse wird über die Niederlage der Klagenfurter berichtet. Auf Grund der vielen Spiele des KAC sei die Mannschaft nicht mehr in bester Form gewesen. Der Klagenfurter Tormann sei durch die schlechten Lichtverhältnisse beeinträchtigt gewesen. Man habe aber auch Schußpech gehabt. Eggenberger und Scheriau schossen zweimal die Stange an. Reinke traf nach dreimal vor dem gegnerischem Tor nur den Tormann. Mit den Eisverhältnissen stand es auch nicht zum Besten.



Spiel 27. Februar 1932 IEV - Heeressportverband

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Schmid Hans(1), Fritz Goldsteiner, Danner,
  • Team OHSV: Tor: Plaha, Verteidiger: Josef Schmid(2), Hampl, 1. Sturm: Koller, Max Schmid(3), Riedmann, 2. Sturm: Huber, Sterz,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und ÖHSV endete 9:0(1-0,1-0,7-0). Vorgesehen war das Spiel für den letzten Dienstag. Da das Wetter aber nicht mitspielte, wurde es auf heute verschoben. In den ersten beiden Dritteln war die Torausbeute des IEV mit jeweils einem Tor recht gering. Im letzten Drittel war dann auch die Einschussquote mit 7 Toren besser. Die Heeressportler lieferten dem IEV in den ersten beiden Dritteln aber auch heftigen Widerstand. Fritz Goldsteiner war der beste Mann bei den Innsbruckern. Die Zuschauer sahen nur wenige Kombinationen, da die Eisdecke zu weich war. Bei den Heeressportlern waren Schmid2, Schmid3 und Plaha im Tor die besten Leute.


Spiel 29. Februar 1932 IEV II - ÖHSV

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Pervulesko, Depaoli, 1. Sturm: Pfister, Schmidhuber, Danner, 2. Sturm: Esterbauer, Schumacher, Enrich,
  • Team OHSV: Tor: Plaha, Verteidiger: P. Schmid, Hampl, 1. Sturm: Riedmann, Max Schmid, Hans Schmid, 2. Sturm: Koller, Huber, Sterz,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV II und ÖHSV endete 3:2.

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
20. Dezember 1931 Seefeld IEV - HC Berchtesgaden 2:1 s.u.
22. Dezember 1931 Innsbruck IEV - EV Füssen 2:4(1-2,1-1,0-1) 200 s.u.
23. Dezember 1931 Innsbruck IEV - EV Füssen 1:0 s.u.
25. Dezember 1931 Eibsee IEV - Münchner EV 0:2 s.u.
26. Dezember 1931 Eibsee IEV - HC Berchtesgaden/Salzburger ETC 2:1 s.u.
27. Dezember 1931 Eibsee IEV - HC Berchtesgaden/Salzburger ETC 1:0 s.u.
27. Dezember 1931 Eibsee IEV - Münchner EV 2:0 s.u.
29. Dezember 1931 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - Berliner SC 5:1(1-0,3:1,1-0) 400 s.u.
16. Jänner 1932 Innsbruck IEV II - Bad Tölz 3:4 s.u.
16. Jänner 1932 Innsbruck IEV - Bad Tölz 4:0 s.u.
17. Jänner 1932 Innsbruck IEV II - Bad Tölz 2:2 s.u.
17. Jänner 1932 Innsbruck IEV - Bad Tölz 5:0 s.u.
23. Jänner 1932 Innsbruck IEV - Sportclub München 12:0(4-0,5-0,3-0) s.u.
24. Jänner 1932 Innsbruck IEV II - Sportclub München 7:1(2-0,2-1,3-0 ) s.u.
30. Jänner 1932 Innsbruck IEV - EV Riessersee 7:2( ) s.u.
31. Jänner 1932 Innsbruck IEV - EV Riessersee 6:1 (2-0,1-1,3-0) s.u.
14. Februar 1932 Cortina dÁmpezzo IEV - Cortina 0:3
15. Februar 1932 Cortina dÁmpezzo IEV - Cortina II 6:0


Spiel 20. Dezember 1931 IEV - Berchtesgaden

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Seefeld zwischen IEV und Berchtesgaden endete 2:1.


Spiel 22. Dezember 1931 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Danner, Schmid1, 2. Sturm: Pfister, Schmid3.
  • Team Füssen: Tor: Leinweber, Verteidiger: Vogel, Möst, 1. Sturm: Wertmann, Lintner, Sirch, 2. Sturm: Keßler, Leinweger2, Wiedemann,
  • Das erste Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Füssen endete 2:4(1-2,1-1,0-1). Das Eis ist etwas spröde und es herrscht leichter Nebel. Die Füssener hatten bereits mehrere Eishockeyspiele hinter sich und waren besser in Form. Bereits in der 3. Minute können die Füssener mit einem Weitschuss die Führung zum 0:1 erzielen. Etwas später können die Gäste auch das 0:2 einschießen. Durch ein gutes Kombinationsspiel können die Innsbrucker dann den Anschlusstreffer zum 1:2 erreichen. Im zweiten Drittel sind es Pfister und Rorer, die den Ausgleich schaffen. Schmid1 sieht man mit prächtigen Weitschüssen, die aber von Leinweber im Tor von Füssen alle gehalten werden. Die Füssener schaffen jetzt einen weiteren Treffer und gehen damit erneut in Führung mit 2:3. Im letzten Drittel wird das Spiel der Deutschen sehr hart. Sie sind auch in der Lage, ihr Tempo noch einmal zu steigern. Mit den wenigen Angriffen schaffen die Innsbrucker kein weiteres Tor. Die Füssener sind überlegen und können den letzten Treffer zum 2:4 ins Tor bringen.


Spiel 23. Dezember 1931 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Danner, Schmid1, 2. Sturm: Pfister, Schmid3.
  • Team Füssen: Tor: Leinweber, Verteidiger: Vogel, Möst, 1. Sturm: Wertmann, Lintner, Sirch, 2. Sturm: Keßler, Leinweger2, Wiedemann,
  • Das zweite Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Füssen endete 1:0. Womit niemand nach dem gestrigen Spiel gerechnet hatte geschah, der IEV gewann sein zweites Spiel gegen die Bayern. Die Gäste konnten heute nicht mehr die gute Form vom Vortag bringen. Als man dieses merkte, wurde das Spiel deutlich härter und der Schiedsrichter hatte erhebliche Probleme mit den Gästen. Vor allem der Bayer Lintner fiel unangenehm auf. Die Innsbrucker waren schneller und besser als am Vortag. Die besten Spieler bei Innsbruck waren heute Amenth, Dr. Waritsch, Schmid1 und Schmid3. Der letztgenannte müsste bei seinen Leistungen eigentlich im ersten Sturm spielen.



Weihnachts-Turnier auf dem Eibsee

Spiel 25. Dezember 1931 IEV - Münchner EV Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel auf dem Eibsee zwischen dem IEV und dem Münchner EV endet 0:2( ). Beide Tore schoss der Kanadier Creigthon.


Spiel 26. Dezember 1931 IEV - EV Berchtesgaden Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel auf dem Eibsee zwischen dem IEV und Berchtesgaden endet mit 2:1( ).

Spiel 26. Dezember 1931 Münchner EV - EV Berchdesgaden/Salzburger ETC

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel Münchner Eislaufverein gegen EV Berchdesgaden/Salzburger ETC endete 2:0.

Spiel 27. Dezember 1931 IEV - HC BerchtesgadenSalzburger ETC Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Auf dem Eibsee wird das Spiel IEV gegen HC Berchtesgade ausgetragen. welches der IEV mit 1:0( ) gewinnt.


Spiel 27. Dezember 1931 IEV - Münchner EV Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Auch das Spiel zwischen dem IEV und dem Münchner EV findet auf dem Eibsee statt. Der IEV gewinnt mit 2:0( ) Toren.


Spiel 29. Dezember 1931 IEV - Berliner SC

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen IEV und Berliner SC in Innsbruck endete 5:1(1-0,3:1,1-0) vor 400 Zuschauern. Das Spiel fand bei starkem Schneefall statt. Bereits in der 1. Minute der ersten Spielzeit konnte Schmid3 den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Berlin hatte noch drei gute Chancen in diesem Drittel, konnte sie aber nicht mit einem Torerfolg umsetzen. Im zweiten Drittel erhöhten die Gastgeber den Vorsprung auf 4:0, bevor die Berliner zum 4:1 einschießen konnten. Im letzten Drittel versuchten die Berliner durch ein erhöhtes Tempo und zahlreiche Angriffe, das Blatt noch zu drehen. Zum Ende des Schlussdrittels nahm der IEV dann wieder das Heft in die Hand. Es war wieder Schmid3, der aus einem Gedränge heraus das 5:1 erzielte und damit den Endstand herstellte. Schmid3 schoss in diesem Spiel alleine drei der Tore. Bei den Innsbruckern waren Fritz Goldsteiner und Schmid3 die besten Akteure auf dem Platz. Der Auswechselsturm vom IEV wurde nur wenig eingesetzt.


Blitzturnier in Innsbruck 16./17. Jänner 1932 Der IEV veranstaltet an diesem Wochenende ein Blitzturnier, an dem drei Mannschaften aus zwei Vereinen teilnehmen. Die ersten drei Spiele finden am Samstag abens ab 20.00 Uhr statt. Die restlichen Spiele beginnen am Sonntag ab 10.00 Uhr. Es wird jeweis 2 x 15 Minuten gespielt.

  • Teilnehmer:
-Innsbrucker Eislauf Verein
-Innsbrucker Eislauf Verein II
-Eishockeyklub Bad Tölz


Spiel 16. Jänner 1932 IEV II - Bad Tölz Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Pervulesko, Depaoli, 1. Sturm: Pfister, Schmidhuber, Rorer, 2. Sturm: Berger, Esterbauer, Schumacher,
  • Team Bad Tölz: Tor: Lax, Verteidiger: Meier, Wammelsberger, 1. Sturm: Suttner, Egger, Probst, 2. Sturm: Schott,
  • Das Turnierspiel zwischen dem IEV II und dem EHV Bad Tölz endete 3:4.


Spiel 16. Jänner 1932 IEV - Bad Tölz Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Danner,
  • Team Bad Tölz: Tor: Lax, Verteidiger: Meier, Wammelsberger, 1. Sturm: Suttner, Egger, Probst, 2. Sturm: Schott,
  • Das Turnierspiel zwischen dem IEV und dem EHV Bad Tölz endete 4:0.


Spiel 17. Jänner 1932 IEV II - Bad Tölz Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Pervulesko, Depaoli, 1. Sturm: Pfister, Schmidhuber, Rorer, 2. Sturm: Berger, Esterbauer, Schumacher,
  • Team Bad Tölz: Tor: Lax, Verteidiger: Meier, Wammelsberger, 1. Sturm: Suttner, Egger, Probst, 2. Sturm: Schott,
  • Das Turnierspiel zwischen dem IEV II und dem EHV Bad Tölz endete 2:2.


Spiel 17. Jänner 1932 IEV - Bad Tölz Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Danner,
  • Team Bad Tölz: Tor: Lax, Verteidiger: Meier, Wammelsberger, 1. Sturm: Suttner, Egger, Probst, 2. Sturm: Schott,
  • Das Turnierspiel zwischen dem IEV und dem EHV Bad Tölz endete 5:0.


Tabelle Turnier 16./17. Jänner 1932

Platz Mannschaft Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Innsbrucker Eislauf Verein 4 4 0 0 17:0 8 Turniersieger
2 Eishockey Club Bad Tölz 4 1 1 2 6:14 3
3 Innsbrucker Eislauf Verein 4 0 1 3 5:14 1


Spiel 23. Jänner 1932 IEV - Sportclub München

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Danner,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Danner,
  • Das Turnierspiel zwischen dem IEV und dem Sportclub München,genannt Bayrischer Sportclub, endet 12:0(4-0,5-0,3-0).


Spiel 24. Jänner 1932 IEV II - Sportclub München

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Pervulesko, Depaoli, 1. Sturm: Pfister, Schmid3, Rorer, 2. Sturm: Schmidhuber, Esterbauer, Schumacher,
  • Das Turnierspiel des IEV II gegen den Bayr. Sportklub, genannt Bayr. Sportclub, endete am gleichen Tag mit 7:1(2-0,2-1,3-0 ) Toren.


Spiel 30. Jänner 1932 IEV - EV Riessersee

  • Schiedsrichter: Albert Pedrini,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Danner, 2. Sturm: Schmid3, Rorer, Pfister,
  • Zwei der besten Spiele von Riessersee halten sich bei der Weltmeisterschaft in Lake Placid auf. Das Spiel zwischen dem IEV und dem EV Riessersee findet in Innsbruck statt. Der IEV schlägt überraschend Riessersee mit 7:2(4-0,3-0,0-2) Toren. Die Tore des IEV schossen Fritz Goldsteiner (3), Danner, Rorer, Hans Schmidt und Max Schmidt.


Spiel 31. Jänner 1932 IEV - EV Riessersee

  • Schiedsrichter: Albert Pedrini,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Hans Schmid, Fritz Goldsteiner, Danner, 2. Sturm: Max Schmid3, Rorer, Pfister,
  • Das zweite Spiel zwischen dem IEV und Riessersee endet mit 6:1(2-0,1-1,3-0) Toren. Die Tore für den IEV schossen Danner (3), Fritz Goldsteiner (2) und SchmidtI. Zahlreiche Zuschauer waren zu den beiden Spielen gekommen.

Reise des IEV vom 06. Februar bis 16. Februar 1932

(Fortsetzung des Berichtes unter Nationalen Spielen)
Am 13. Februar 1932 traf die Reisegruppe um 12.30 Uhr in Cortina dÁmpezzo ein. Nach einem fabelhaften Mittagessen wurde der Eisplatz, auf dem gespielt werden sollte, besichtigt. Gegenüber dem letzten Besuch hatte sich die Anlage weiter erheblich verbessert. Am Sonntag, den 14. Februar fand das erste Eishockeyspiel statt. Cortina war vor einer Woche mit einem 2:1 Sieg über Mailand italienischer Eishockey-Meister geworden. Die Innsbrucker verloren ihr Spiel am Nachmittag 0:3. Das Spiel am nächsten Tag gegen Cortina II gewann der IEV mit 6:0. Die Betreuung in Cortina war hervorragend. Immer waren Ansprechpartner der Gastgeber in der Nähe. Am Folgetag ging es nach Innsbruck zurück, wo bereits zwei Spiele gegen den KAC auf die Mannschaft warteten.


Spiel 14. Februar 1932 IEV - Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Cortina dÁmpezzo zwischen IEV und Cortina 0:3. Schmid2 war erkrankt und konnte an den Spielen in Cortina gegen den neuen italienischen Eishockey-Meister nicht teilnehmen. Die Leistung des IEV ließ an diesem Tag aber auch zu wünschen übrig. Selbst Schüsse aus 3 bis 4 Metern vor dem Tor gingen neben den Kasten. Cortina besitzt einige gute Läufer und zeigt ein sehr gutes Zusammenspiel. Der Sieg von Cortina war verdient.


Spiel 15. Februar 1932 IEV - Cortina II

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Cortina dÁmpezzo zwischen IEV und Cortina II endete 6:0. Die Innsbrucker spielten wie ausgewechselt. Man meinte, eine andere Gästemannschaft vor sich zu haben.

Saison 1932/33

  • 29. Dezember 1932: Beleuchtung des Eisplatzes verbessert

Die Platzbeleuchtung wurde um 12 neue Reflektoren erweitert, so dass jetzt ausreichendes Licht auf dem Eisplatz vorhanden ist. Die erweiterte Anlage wurde erstmals bei Spiel der Kanadier am 29. Dezember 1932 in Betrieb genommen.


  • Generalversammlung des IEV 1933
Am 7. April 1933 fand die Generalversammlung des IEV statt. Vor 49 Jahren wurde der Verein gegründet. Neben dem Eishockey ist der Verein auch noch im Tennis und Eislaufen aktiv. Oberst a.D. Fößl steht dem Verein jetzt seit 44 Jahren als Obmann vor. Für den Eishockeybereich erstattet der Sektionsleiter Dr. Waritsch den Bericht. Der Verein hatte noch nie so viele Titel erlangen können, wie in dieser Saison 1932/33:
2. Platz Österreichische Eishockey-Meisterschaft
1. Platz Österreichische Provinz-Meisterschaftmeister
1. Platz Österreichischer Alpenpokal 1932/33
Tiroler Landesmeister
2. Platz Tiroler Eishockey-Meisterschaft
Dem Schriftführer im Vorstand Fritz Goldsteiner ist es zu verdanken, dass die Provinzvereine zwischenzeitlich ihre verdiente Gleichberechtigung im Eishockeyverband erhalten konnten. Es wurden von den drei Mannschaften 37 Spiele ausgetragen, von denen 20 gewonnen, 8 unentschieden und 9 verloren wurden. Das Gesamttorverhältnis betrug 105:67 Tore. Als besondere Ehre betrachtet man auch die Berufung des Torwartes Otto Amenth in die Nationalmannschaft und seine Teilnahme an den Eishockey-Europameisterschaften in Prag.
Obmann und der Sektionsleiter Eishockey wurden in der Versammlung wiedergewählt.[20]


Nationale Spiele

  • Es wurde in dieser Saison die erste Provinzmeisterschaft in der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1932/33 ausgetragen. Der IEV spielte in der 1. Klasse mit zwei weiteren Mannschaften und wurde der erste Provinzmeister in der österreichischen Eishockeygeschichte. Die drei Vereine aus der 1. Klasse spielten auch den Alpenländerpokal des OeEHV aus. Auch konnte der IEV in den Spielen die anderen Mannschaften bezwingen und holte sich den Wanderpokal.
  • Als Provinzmeister hätte der IEV gegen den WEV als Wiener Meister um die österreichische Eishockey-Meisterschaft spielen können. Der Innsbrucker Eislauf Verein verzichtete auf das Spiel
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
03. Jänner 1933 Innsbruck IEV - Leoben M 2:0(1-0,0-0,1-0) s.u.
04. Jänner 1933 Innsbruck IEV - Leoben Al-P 2:0(1-0,1-0,0-0) 600 s.u.
06. Jänner 1933 Innsbruck IEV II - Rbd Wien F 2:0(0-0,0-0,2-0) 300 s.u.
07. Jänner 1933 Innsbruck IEV II - Rbd Wien F 1:0(1-0,0-0,0-0) 300 s.u.
08. Jänner 1933 Klagenfurt IEV - KAC M 2:2(1-0,0-1,1-1) s.u.
09. Jänner 1933 Klagenfurt IEV - KAC Al-P 2:0(1-0,1-0,0-0) s.u
11. Jänner 1933 Leoben IEV - Leoben M 1:1(0-0,0-1,1-0)) s.u.
12. Jänner 1933 Leoben IEV - Leoben Al-P 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
15. Jänner 1933 Kitzbühel IEV II - Kitzbüheler EV MT 2:2 (1-1,0-1,1-0 )
18. Jänner 1933 Innsbruck IEV - KAC M 5:1(1-0,1-0,3-1) 500 s.u.
19. Jänner 1933 Innsbruck IEV - KAC Al-P 1:3 s.u.
22. Jänner 1933 Innsbruck, IEV II - Pfadfinder MT 2:1(1-0,1-0,0-1) s.u.
24. Jänner 1933 Innsbruck IEV II - Heeressportverband MT 2:4(1-1,0-3,1-0) s.u.
24. Jänner 1933 Innsbruck IEV - Pfadfinder F 4:0(1-0,1-0,2-0) 700 s.u.
28. Jänner 1933 Innsbruck IEV II - Kitzbüheler EV F 2:1(1-0,0-0,1-1) s.u.
29. Jänner 1933 Fulpmes IEV II - Pfadfinder Innsbruck Turn. 2:1( ) s.u.
29. Jänner 1933 Fulpmes IEV II - Kitzbühler EV Turn. 1:0 s.u.
29. Jänner 1933 Fulpmes IEV II - Sportverein Silz Turn. 10:0 s.u.
8. Februar 1933 Innsbruck IEV - WEV SM ausgef. s.u.
14. Februar 1933 Innsbruck, IEV - Tiroler Team F 7:4(2-1,1-3,4-0) s.u.
15. Februar 1933 Innsbruck, IEV Jug. - Grün-Weiß (HW-Jug.) J 1:1(0-1,1-0) s.u.
19. Februar 1933 Silz, Pulverturm IEV II - Silz MT 9:1
05. März 1933 Innsbruck, IEV - WEV SM abgesagt s.u.



Spiel 03. Jänner 1933 IEV - Leoben M-Spiel

  • Schiedsrichter: Queri, München
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Leoben endete 2:0(1-0,0-0,1-0). In der ersten Teilzeit waren die Leobener überlegen. Ihr Mittelstürmer war der beste Mann der Gäste. Die Innsbrucker wurden aber mit der Zeit stärker. Nach mehreren schönen Angriffen konnten die Innsbrucker dann ihren ersten Treffer landen. Der Tormann holte die Scheibe, die schon im Tor war, blitzschnell heraus. Der Schiedsrichter hatte dieses aber bemerkt. Im zweiten Drittel versuchten beide Mannschaften bei ihren Angriffen zu einem Erfolg zu kommen, was aber nicht gelang. In der letzten Teilzeit konnte dann Fritz Goldsteiner nach einer schönen Aktion die Scheibe zum zweiten Treffer in Tor bringen. Die Leobener verließen ihre bisherige Linie und spielten jetzt derb auf. Wegen einer Verletzung musste Fritz Goldsteiner kurz aus dem Spiel gehen. Die Angriffe der Leobener konnte Otto Amenth im Tor des IEV aber alle gut stoppen. Der Schiedsrichter hätte bei dem zeitweise sehr derben Spiel wohl härter durchgreifen müssen.


Spiel 04. Jänner 1933 IEV - Leoben Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Quiri, München
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Danner, Hans Schmid, Stürmer: Schmid3, Fritz Goldsteiner, Dr. Waritsch, ...
  • Das Spiel um den Alpenpokal in Innsbruck zwischen IEV und Leoben endete 2:0(1-0,1-0,0-0). Mehr als 600 Zuschauer waren gekommen, um ihren IEV siegen zu sehen. Der IEV zeigte mit seinem Sturm ein besseres Spiel als gestern in der Meisterschaft. Tormann und Verteidiger beim IEV zeigten eine erstklassige Leistung. Die Leobener konnten nicht an die Leistungen des Vortages in den ersten beiden Dritteln anknüpfen. Unsichere Scheibenführung, taktische Fehler und zusammenhangloses Spiel war häufig zu sehen. Sie konnten kaum in die gegnerische Hälfte vordringen. Eine Ausnahme war der linke Flügelspieler Seidler, der auch der fairste Spieler bei den Gästen war. Er zeigte wunderbare Sololäufe und ein präzises Zuspiel. Seine Mitspieler glaubten hingegen, durch derbes Draufgehen die Lösung zum Siegen gefunden zu haben. Die Innsbrucker zeigten schon zu Beginn des ersten Drittels schöne Kombinationen. Dann kam eine Kombination von Dr. Wartisch und Fritz Goldsteiner, die der letztgenannt mit einem Torerfolg abschloss. Ach im zweiten Drittel zeigte der IEV sein schönes Spiel. Zu Beginn fielen aber trotz der gefährlichen Angriffe keine Tore. Nach einem Sologang von Schmid3 gelang dann aber doch das 2:0 für die Innsbrucker. Im letzten Drittel wurden die Leobener dann doch stärker. Seidler kam jetzt am rechten Flügel häufiger durch. Leider fehlte der notwendige Einsatz seiner Mannschaftskollegen. Beide Teams trafen nicht ins Tor.



Spiel 6. Jänner 1933 Reichsbund Wien - IEV II

  • Schiedsrichter: Otto Amenth, IEV
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Depaoli, Dr. Pervulesko, 1. Sturm: Schmid4, Gaßler, Knisz, 2. Sturm: Esterbauer, Schmidhuber, Berger,
  • Team Reichsbund: Tor: Tomsa, Verteidiger: Sack, Hintermayer, Sturm: Mixa, Schmutzer, Halper, Proksch, (Pretscher),
  • Der Reichsbund Wien verlor das Spiel mit 0:2(0-0,0-0,0-2) Toren gegen den IEV. Das erste Drittel begann mit einer leichten Überlegenheit der Gäste aus Wien. Die Innsbrucker Hintermannschaft hielt aber den Angriffen stand. Im weiteren Verlauf der Spielzeit griffen dann die Innsbrucker dann stärker ins Spiel ein. Es fiel kein Treffer. Im zweiten Drittel wurde das Spiel beider Mannschaften schneller, der eintretende Schneefall hinderte sie aber doch sehr bei der Scheibenführung. In der folgenden Pause wurde der Platz gesäubert. Nur kurze Zeit war ein normales Führen der Scheibe möglich, dann aber behinderte der weitere Schneefall wieder das Spiel. Trotzdem gelang es dem Innsbrucker Mittelstürmer Esterbauer zwei Tore erzielen. Die Versucher des Reichsbundes, auch zu einem Treffer zu kommen, blieben ohne Erfolg.

Spiel 7. Jänner 1933 Reichsbund Wien - IEV II

  • Schiedsrichter: Albert Petrini,
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Depaoli, Dr. Pervulesko, 1. Sturm: Schmid4, Gaßler, Knisz, 2. Sturm: Esterbauer, Schmidhuber, Berger,
  • Team Reichsbund: Tor: Tomsa, Verteidiger: Sack, Hintermayer, Sturm: Mixa, Schmutzer, Halper, Proksch, (Pretscher),
  • Der Reichsbund Wien verlor das zweite Spiel gegen den IEV mit 0:1(0-1,0-0,0-0) Toren. Heute spielten die Wiener ausgeruht und frischer. Zu Beginn des ersten Drittels konnte nach einem Gedränge Esterbauer den Siegestreffer erzielen. Danach wurden viele Angriffe gefahren, das Glück war aber beiden Teams nicht hold. Die Wiener wurden immer stärker, konnten aber kein Tor zum Ausgleich schießen. In der Scheibenführung und in der Routine waren sie besser, es mangelte aber an der Schusstechnik. Schmutz und Proksch waren zusammen mit dem Tormann beim Reichsbund die besten Spieler. Bei den Innsbruckern müssen hier Tormann Platzer und die Verteidiger genannt werden. Schmidhuber war wohl der agilste und sicherste Spieler auf dem Platz.




Spiel 8. Jänner 1933 IEV - KAC PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger, Verbandskapitän
  • Team IEV: Tor: Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Josef Schmied, 1. Sturm: Goldsteiner, Danner, Hans Schmied, 2. Sturm: Rorer, Max Schmid, Pfister,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Raunegger, (Eggenberger) 1. Sturm: Eggenberger, Reinhold Egger, Koste, 2. Sturm: Rascher, Hans Stertin, Willi Scheriau,
  • Das Spiel zwischen dem IEV und dem KAC um die Provinzmeisterschaft endete 2:2(1-0,0-1,1-1) unentschieden. Goldsteiner vom IEV war durch eine Verletzung behindert und konnte daher nicht voll spielen. Im ersten Drittel kommt Eggenberger zweimal gut durch, gibt aber die Scheibe zu spät weiter. Robert Nusser wehrt den Schuß eines IEV-Stürmers ab und es kommt zu einem Gedränge vor dem KAC-Tor. Der Torwart geht nach vorne und Josef Schmied kann ohne Problem zum 1:0 einschießen. Raunegger verletzte sich an der Hand und konnte nicht mehr weiterspielen. Eggenberger ging als zweiter Mann in die Verteidigung. Im zweiten Drittel greift der KAC stark an. Dann gibt es ein Gedränge vor dem IEV-Tor und Hans Stertin kann das Ausgleichstor zum 1:1 ins Tor bringen. Immer wieder greift der KAC an, aber die Hintermannschaft des IEV steht hervorragend. Im letzten Drittel drängt der KAC weiter nach vorne. Trotzdem gelingt dem IEV nach einer schönen Kombination durch Hans Schmid das 2:1. Kurze Zeit später gibt Scheriau die Scheibe auf Eggenberger und dieser schafft den Ausgleich zum 2:2. In dieser Teilzeit machten sich Übermüdungserscheinungen bei den Innsbruckern bemerkbar. Sie hatten aber heute das Schußglück auf ihrer Seite.



Spiel 9. Jänner 1933 IEV - KAC Alpenpokal

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger, Verbandskapitän
  • Team IEV: Tor: Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Josef Schmied, Sturm: Hans Schmied, Goldsteiner,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Hans Stertin, Willi Scheriau, Rascher,
  • Der IEV gewann gegen den KAC im Alpenpokalspiel mit 2:0(1-0,1-0,0-0). Beim KAC ist Raunegger noch Verletzt und kann nicht spielen. Eggenberger ist noch im Aufgebot, aber eine Knieverletzung hindert ihn doch sehr. Im ersten Drittel kommt noch nicht der richtige Schwung ins Spiel. Die Innsbrucker können jedoch mit einer schönen Kombination angreifen und Danner versenkt die Scheibe zum 1:0. Die Angriffe des KAC bleiben erfolglos. Im zweiten Drittel schießt Egger neben das Tor. Beim IEV ist Hans Schmid dann erfolgreicher. Er macht das 2:0. Der KAC greift stark an, kann aber in dieser und in der letzten Teilzeit keinen Treffer erzielen. Die Innsbrucker waren besser als am Vortag.



Spiel 11. Jänner 1933 IEV - Leoben PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Ulli Lederer, Wien
  • Das Provinz-Meisterschaftsspiel zwischen dem IEV und Leoben endete 1:1(0-0,0-1,1-0) unentschieden. Die Mannschaft aus Leoben hatte vor diesem Spiel noch einen Trainer aus Wien, geholt, um die Mannschaft besser auf die kommenden Spiele vorzubereiten. Den Treffer für die Leobener erzielte Seidler im zweiten Drittel. Das Tor für die Innsbrucker war ein Eigentor der Leobener, welches im letzten Drittel fünf Minuten vor Schluss fiel.



Spiel 12. Jänner 1933 IEV - Leoben Alpenpokal

  • Schiedsrichter: Ulli Lederer, Wien
  • Das Spiel um den Alpenpokal zwischen dem IEV und Leoben endete 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden. Der IEV galt als Favorit, die Leobener spielten jedoch ausgezeichnet und ließen kein Tor des Gegeners zu. Beim Publikum konnte der Schiedsrichter bei diesem Spiel nicht gefallen.


Spiel 18. Jänner 1933 IEV - KAC PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Der IEV schlägt in Innsbruck den KAC im Spiel um die Provinz-Meisterschaft mit 5:1(1-0,1-0,3-1) Toren. Die Zuschauer waren begeistert vom Spiel ihrer Mannschaft. Sie war schneller, zielsicherer und ideenreicher. Im ersten Drittel sind die Innsbrucker etwas nervös, so dass die Klagenfurter etwas überlegen sind. Dann aber kommen die Gastgeber und können durch Max Schmid das Führungstor einschießen. Die Klagenfurter versuchen den Ausgleichstreffer zu erzielen, sind im Abschluss aber nicht konsequent genug. Im zweiten Drittel sieht man den IEV leicht überlegen und Fritz Goldsteiner schießt die Scheibe aufs Tor. Der Torwart wehrt ab und im Nachschuss kann Danner den zweiten Treffer erzielen. Die Angriffe des KAC laufen hauptsächlich über Egger, Otto Amenth im Tor des IEV hält seinen Kasten sauber. Im letzten Drittel greift der IEV mehrfach an, hat aber nicht die Durchschlagskraft beim Abschluss. Dann kann überraschend Egger den Anschlusstreffer zum 2:1 im Tor der Innsbrucker versenken. Dieses ist das Signal für die Gastgeber, dass gegnerische Tor zu stürmen. Josef Schmid macht einen Alleingang, passt zu seinem Bruder Hans Schmid, der wiederum präzise die Scheibe ins Tor schießt. Die Klagenfurter sind enttäuscht und ziehen sich stärker in die eigene Hälfte zurück. In einem Alleingang kann Hans Schmid das schönste Tor zum 4:1 erzielen. Bruder Max Schmid stellt dann den Endstand zum 5:1 her. Mit diesem Ergebnis hat der IEV die Provinz-Meisterschaft mit 3 Punkten Vorsprung vor dem Leoben und dem KAC gewonnen.


Spiel 19. Jänner 1933 IEV - KAC Alpenpokal

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Der IEV verlor gegen den KAC das Spiel um den Alpenpokal mit 1:3(1-3,0-0,0-0) Toren. Sofort in den ersten zwei Minuten des ersten Drittels fielen 3 Tore der Klagenfurter gegen den IEV. Die Innsbrucker Spieler sahen dem Treiben der Gäste einfach zu. Der Torschütze aller drei Treffer war Egger. Jetzt wachten die Innsbrucker auf und gingen ebenfalls zum Angriff über. In dieser Phase konnte Max Schmid den Treffer zum 1:3 einschießen. Im zweiten Drittel ist der IEV voll mit im Spiel, vor dem gegnerischen Tor fehlt es jedoch an der notwendigen Energie, einen Treffer zu landen. Der KAC gebann jetzt ein hartes Spiel. In der Presse ist später zu lesen, dass nach ihrer Meinung der Schiedsrichter die Klagenfurter bevorzugte, indem er imm wieder bei den Angriffen der Innsburcker einschritt. Auch verschiedene Abseitspositionen seien nicht gesehen und geahndet worden. Ein Treffer fiel nicht. Eine weniger gute Leistung zeigten Pfister und Danner. Im letzten Drittel waren die Innsbrucker stark überlegen. Die Härte im Spiel bleib bestehen und meherer KAC-Spieler mussten eine Auszeit antreten. Auch jetzt fiel kein Tor. Trotz dieser Niederlage hat der IEV den Alpenpokal gewonnen, da er in der Tabelle mit 5 Punten vor Leoben mit 4 Punkten führt. Dritter ist der KAC.


Spiel 22. Jänner 1933 IEV II - Pfadfinder Innsbruck M-Spiel Tirol

  • Schiedsrichter: Albert Petrini
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV II und den Pfadfindern endete 2:1(1-0,1-0,0-1). Es war das erste Spiel der Kampfmannschaft der Pfadfinder in der Öffentlichkeit. Die besten Leute bei ihnen waren Konrad, Habel und Müller. Konrad und Habel waren früher Spieler der Jugendmannschaft des IEV. Schmid4 war der überragende Spieler bei der Reserve des IEV, gut spielte auch Gaßler. Dr. Perwolesku war heute nicht in Form, spielte dafür aber sehr hart. Es konnte sich freune, dass Schiedsrichter Albert Petrini heute sehr gütig pfiff. Der Tormann der Pfadfinder Mayer arbeitete häufig mit der Bodenabwehr. Das bessere Laufvermögen der Innsbrucker entschied das Spiel für sie. Die beiden Tore der Reservemannschaft der Innsbrucker schoss Schmid4.


Spiel 24. Jänner 1933 IEV II - Heeressportverband M-Spiel Tirol

  • Schiedsrichter: Fritz Goldsteiner
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen IEV II und Heeressportverband endete 2:4(1-1,0-3,1-0). Max und Josef Schmid spielten als Mitglieder des Heeres heute nicht bei Innsbruck. Diesen beiden Spielern verdankt der Heeressportverband seinen Sieg. Der Innsbrucker Tormann hatte nicht seinen besten Tag und hätte sicherlich sonst zwei der Tore halten können. In den ersten beiden Dritteln spielten die Mannschaften gleichwertig, im letzten Drittel waren die Innsbrucker sogar überlegen. Die Spieler des Heers waren in der Chancenverwertung allerdings überlegen. Bei den Innsbruckern hinterließen Gaßler und Bob einen sehr guten Eindruck. Dr. Perwolesku hatte dagegen in der Verteidigung einiges an Problemen. Da dieser Eindruck schon öfter entstanden ist, ergibt sich die Frage, ob er für diese Sportart geeignet ist.


Spiel 24. Jänner 1933 IEV - Pfadfinder Innsbruck

  • Schiedsrichter: Fritz Goldsteiner
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und Pfadfinder Innsbruck endete 4:0(1-0,1-0,2-0) vor 700 Zuschauern. Für die Innsbrucker Kampfmannschaft war dieses Spiel eine Übungsvorbereitung für die anstehende Reise in die Schweiz. Man brauchte sich nicht voll verausgaben, trotzdem in der Stammmannschaft Fritz Goldsteiner und die Brüder Max und Josef Schmid fehlten. Die Pfadfinder spielten mit großer Aufopferung. Es fehlt ihnen aber noch einiges Training. Die teilweise eingebrachte Härte sollten sie besser unterlassen. Der beste Spieler bei ihnen war Müller. Bei den Innsbruckern waren Dr. Waritsch und Danner die Sichersten. Hans Schmid gelang heute nicht immer alles. Torwart Otto Amenth stand sicher vor seinem Kasten.


Spiel 28. Jänner 1933 IEV II - Kitzbüheler EV

  • Schiedsrichter: Albert Petrini
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem IEV II und dem Kitzbüheler EV endete 2:1(1-0,0-0,1-1). Vor dem Spiel ging man von einer Überlegungeheit der Kitzbüheler aus. Es zeigte sich dann aber eine Überlegenheit der Innsbrucker über die ersten beiden Drittel. Der herausragende Spieler bei Ihnen war der Mittelstürmer Silberberger. Die Innsbrucker hätten höher gewinnen können, wenn sie besser bei der Sache gewesen wären. So verpassten sie jedoch meherere gute Torgelegenheiten. Dr. Perwolesku gelangen heute sehr gute Spielzüge bei einer fairen Spielweise.



*29. Jänner 1933 Turnier in Fulpmes/Tirol

Zu einem Turnier hatte der Eishockeyverein Fulpmes eingeladen. Die Stubaier Gastwirtegenossenschaft hatte den Wanderpreis für diese Veranstaltung gestiftet. Gespielt wurde morgens um 10.00 Uhr und nachmittags um 14.00 Uhr. Die Spiele fanden im Ko-System statt, das heißt, der Verlierer scheidet aus dem Wettbewerb aus. Die vorhandene Sportanlage wurden in einen tadelosen Zustand versetzt und eine Lautsprecheranlage aufgebaut. Weiterhin gab es einen Pavillon mit heißen Getränken für die Gäste auf der Anlage.
Eingeladen waren:
-Innsbrucker Eislauf Verein
-Kitzbühel
-St. Anton a.A. (keine Zusage)
-Heeressportverband (keine Zusage)
-Sportverein Silz
-Pfadfinder Innsbruck
Somit traten 5 Mannschaften bei dem Turnier an. Die Reihenfolge wurde zu Beginn ausgelost.


Spiel 29. Jänner 1933 IEV II - Pfadfinder Innsbruck Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Turnierspiel zwischen dem IEV II und den Pfadfindern Innsbruck endete 2:1. Nach der regulären Spielzeit stand es 1:1. Da im Turnier eine Entscheidung notwendig war, wurde fast eine Stunde lang gespielt. Dann gelang den Innsbruckern der zweite Treffer zum Sieg. Die Pfadfinder Innsbruck scheiden aus dem Tunier aus.


Spiel 29. Jänner 1933 EV Fulpmes - Kitzbüheler EV

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Turnierspiel zwischen EV Fulpmes und Kitzbüheler EV endete ebenfalls 2:1. Auch hier musste nach den Turnierregeln 20 Minuten weiter gespielt werden. Es fiel dann das entscheidende Tor durch die Kitzbüheler zum 2:1. Die Mannschaft der Gastgeber musste aus dem Turnier ausscheiden.


Spiel 29. Jänner 1933 IEV II - Kitzbüheler EV

  • Schiedsrichter:
  • Dieses Turnierspiel zwischen den Siegern der beiden ersten Spiele IEV II und Kitzbüheler EV endete 1:0. Es war das erste Spiel am Nachmittag und begann um 14.00 Uhr. In der üblichen Spielzeit fiel auch jetzt kein Tor. So ging man in die Verlängerung und erst nach 40 Minuten fiel ein Tor durch den IEV II. Damit war auch Kitzbühel ausgeschieden und der IEV stand im Endspiel gegen Silz.


Spiel 29. Jänner 1933 IEV II - Sportverein Silz Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Endspiel im Turnier von Fulpmes wurde zwischen dem IEV und dem Sportverein Silz ausgetragen und endete 10:0( ). Silz war nach der Auslosung der Verein, der in der Endrunde ohne Vorspiel gegen den Sieger der Vorspiele antrat. Die Reservemannschaft des IEV erhielt den Pokal für den Sie beim Turnier in Fulpmes.


Spiel 08. Februar 1933 Innsbrucker EV - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Karl Rammer, Reindl, Forda, Josef Göbl, Forda,
  • Team IEV:
  • Als Provinzmeister fordert der Innsbrucker EV den Wiener Eislauf Verein als Wiener Meister heraus. Der Verband legt das Spiel für den 8. Februar 1933 in Innsbruck fest.[21] Da sich ein Teil der WEV-Mannschaft mit der Nationalmannschaft auf Reisen befindet und von Zürich nach Innsbruck fährt, ist der Rest der WEV-Mannschaft ebenfalls auf dem Weg hierhin, da keine Meldung über Tauwetter eingetroffen ist. Es sind die Spieler Weiß, Rammer, Reindl und Forda.
Das angesetzte Spiel musste wegen Tauwetter abgesagt werden. Es sollt anläßlich der FIS-Wettbewerbe in Innsbruck stattfinden. Eine kurzfristige Neuansetzung ist nicht möglich, da Österreich an der Eishockey Europa- und Weltmeisterschaft in Prag ab 18. Februar 1933 teilnimmt und damit verschiedene Spieler des WEV gebunden sind.


Spiel 14. Februar 1933 IEV - Tiroler Auswahl

  • Schiedsrichter: Albert Petrini
  • Tiroler Team: Tor: Verteidiger: Mayer (Pfadfinder), Josef Schmid (Heer), 1. Sturm: Wackerle (IEV), Max Schmid (Heer), Silbergerger (Kitzbühel), 2. Sturm: Müller, Conrad, Habl (alle 3 Pfadfinder)
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Schmid1, Walter Danner, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Knicz, Schmid4, Gaßler,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen dem IEV und der Tiroler Auswahl endete 7:4(2-1,1-3,4-0). Da die beiden großen Spiele gegen die Nationalmannschaft von Österreich und das Spiel gegen den WEV wegen der Wetterverhältnisse enfallen waren, wurde diese Spiel geplant und umgesetzt. In der Tiroler Auswahl spielten die Brüder Josef und Max Schmid, sowie Silbergerger. Sie sind zwar jung, aber sehr gute Eishockeyspieler. Die besten Akteure beim IEV waren Hans Schmid, Fritz Goldsteiner und Dr. Waritsch. Wer gemeint hatte, dass der IEV einen Spaziergang machen könne, hatte sich getäuscht. Der IEV musste sich schon sehr antrengen, das erste Drittel mit 2:1 abzuschließen. Im zweiten Drittel kam die Stärke der Tiroler Auswahl dann richtig mit dem 1:3 zur Geltung. Im letzten Drittel rafften sich die Spieler des IEV auf und zeigten das Eishockey, was man von ihnen sehen wollte. Die Kräfte der Gegner ließen jetzt auch etwas nach, so dass man mit 3:0 im Schlussdrittels zufrieden sein konnte.


Spiel 15. Februar 1933 IEV Jug. - Grün-Weiß (HW-Jug.)

  • Schiedsrichter: Platzer
  • Team Grün-Weiß: Tor: Rudi Haller, Verteidiger: Hauser, Bartl, 1. Sturm: Sterzinger, Walter Danner, Pohl, 2. Sturm: Niederwieser, Kappeller,
  • Team IEV Jug.: Tor: Neuwirth, Verteidiger: Walter Diele, Oberweger, 1. Sturm: Hans Pohl, Hans Diedl, Walche, 2. Sturm: Willi Didl, Held, Föger,
  • Das Spiel zwischen der Jugend des IEV und der Jugend von Grün-Weiß endete 1:1(0-1,1-0). Im ersten Drittel gelang es Walter Danner erst am Ende der ersten Spielhälfte die Führung für die Heimwehr-Jugend zu erzielen. Er durchbrach die Verteidigung und schoss die Scheibe ins Tor des IEV. Erst jetzt wurde der IEV richtig wach und verstärkte seine Angriffe. In der zweiten Hälfte war es Held, der den Ausgleichstreffer erzielte. Walter Diele und Held gelangen noch einige gute Angriffe, die aber von den Verteidigern Bartl und Hauser gestoppt wurden. Dann versuchte es Held mit Weitschüssen, die aber von Rudi Haller gehalten wurden. Ein gutes Spiel beim IEV zeigte auch Föger. Alle Teilnehmer hoffen jetzt weiterhin auf gutes Wetter, damit auch das Rückspiel laufen kann.


Spiel 05. März 1933 Innsbrucker EV - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Dieses war der zweite abgesprochene Termin. Zwei Tage vor dem Spiel fehlte dem WEV noch die Nachricht. Es tritt wieder Tauwetter auf und das Spiel wird von Innsbruck abgesagt.
Die Kunsteisbahn Engelmann bietet an, dass das Spiel um die Staatsmeisterschaft dort stattfinden kann. Niemand will allerdings die anfallenden Kosten übernehmen. So beschließt der Innsbrucker Eislaufverein, seine Herausforderung zum Endspiel gegen den WEV zurückzuziehen.[22] Der Wiener Eislauf Verein ist daher nach Ausschreibungsbedingungen für die Meisterschaft Österreichischer Eishockey-Meister 1932/33. Dieses wird durch den Moba im November 1933 beglaubigt.[23]

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
22. Dezember 1932 München IEV - Münchner EV I 2:3(0-1,0-1,2-1) 3000
27. Dezember 1932 Innsbruck IEV - FTC Budapest I 1:3(0-0,1-2,0-1) s.u.
28. Dezember 1932 Innsbruck IEV - FTC Budapest I 1:1(0-1,0-0,1-0) 1500 s.u.
29. Dezember 1932 Innsbruck IEV - Edmontor Superios Canadian I 0:8(0-4,0-2,0-2) 3000 s.u.
31. Dezember 1932 Innsbruck IEV - EV München I 4:0(1-0,2-0-1-0) s.u.
1. Jänner 1933 Innsbruck IEV - EV München I 1:2(0-1,1-0,0-1) s.u.
26. Jänner 1933 Klosters IEV - EHC Klosters I 2:1(2-0,0-1,0-0)
28. Jänner 1933 Arosa IEV - Arosa I 0:3
29. Jänner 1933 Davos IEV - Davos I 1:5
4. Februar 1933 Innsbruck IEV - HC Tölz I ?
5. Februar 1933 Innsbruck IEV - HC Tölz I ?
18. Februar 1933 Innsbruck IEV - Bad Tölz I 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
19. Februar 1933 Innsbruck IEV - Bad Tölz I 6:1(1-1,3-0,2-0) s.u.
26. Februar 1933 Innsbruck IEV - Schweizer NM I 1:10(1-2,0-3,0-5) 1200 s.u.


Spiel 22. Dezember 1932 IEV - Münchner EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in München vor 3000 Zuschauern zwischen IEV und dem Münchner EV endete 2:3(0-1,0-1,2-1). Die Münchner hatten sich den Kanadier Dr. Watson, der sich derzeit in Zürich aufhält, für dieses Spiel in die Mannschaft geholt. Die Innsbrucker mussten mit Ersatzleuten antreten. Dr. Watson zeigte ausgezeichnetes Eishockey und erhielt von den Zuschauern sehr viel Beifall. Die Salzburger absolvierten heute das erste Spiel der Saison und brauchten eine gewisse Zeit, um zueinander zu finden. Im ersten und zweiten Drittel fiel jeweils ein Tor für die Münchner. Der Torschütze war beidemale Dr. Watson. In der letzten Spielzeit waren die Innsbrucker stärker und konnten zwei Treffer erzielen. Dr. Watson schoss für München das dritte Tor.


Spiel 27. Dezember 1932 IEV - FTC Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Rorer, Danner, Pfister,
  • Der IEV verlor das Spiel gegen den FTC Budapest mit 1:3(0-0,1-2,0-1) Toren. Ehrengast des Spiels war der österreichische Handelsminister Dr. Guido Jakoncig. Für ihn wurde die Nationalhymne gespielt. Bei den Innsbruckern war Dr. Waritsch als einziger in der Form des Vorjahres. Bei den Budapestern war ihr Tormann der beste Spieler. In kritischen Situationen fand er immer einen Ausweg.

Spiel 28. Dezember 1932 IEV - FTC Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Rorer, Danner, Pfister,
  • Der IEV und der FTC Budapest spielten vor 1.500 Zuschauern 1:1(0-1,0-0,1-0) unentschieden. Das Unentschieden verdanken die Budapester ihrem guten Tormann und dem Schusspech der Innsbrucker. Die Gäste aus Ungarn können gleich zu Beginn des ersten Drittels einen Treffer erzielen. Sie verlegten sich nunmehr auf die Defensive und gelegentlich sah man einen Durchbruchversuch oder zwecklose Weitschüsse. Torwart Otto Amenth hatte mit diesen keine Probleme. Die Innsbrucker griffen pausenlos an, hatten aber kein Glück im Abschluss. Das zweite Drittel verlief ebenso, wie das erste und blieb torlos. Im letzten Drittel konnten die Innsbrucker den Ausgleichstreffer einschießen. Ein weiteres Tor zum Sieg war ihnen nicht möglich.

Spiel 29. Dezember 1932 IEV - Edmontor Superios Canadians

  • Schiedsrichter: Albert Petrini,
  • Team: Tor: Stuart, Verteidiger: Powers, Lammie, 1. Sturm: Graham Brown, Walker, Joe Brown, 2. Sturm: Buster Brown, Großland,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Rorer, Danner, Pfister,
  • Die Innsbrucker verloren das Spiel gegen die Kanadier mit 0:8(0-4,0-2,0-2) Toren. Ehrengast war der stellv. Landeshauptmann Dr. Tragseil und Dr. Rumer in Vertretung des Bürgermeisters. Es ist das einzige Eishockeyspiel der kanadischen Mannschaft in Österreich. Sollte schlechtes Wetter kommen, ist die Verlegung nach St. Anton a.A. vorgesehen. Das die Innsbrucker den Kanadiern kein ebenbürtiger Gegner sein konnte, war allen Beteiligten von vorneherein klar. Die Innsbrucker leisteten gute Verteidigungsarbeit. Die 3000 Zuschauer waren vom Spiel begeistert. Das Spiel war eine gute Werbung für das Eishockey.

Spiel 31. Dezember 1932 IEV - EV München

  • Schiedsrichter: Albert Petrini
  • Der IEV gewann 4:0(1-0,2-0-1-0) gegen den EV München. Die Witterung ließ das Eis etwas weich werden. Nachdem die Münchner beim Hinspiel den Kanaider Dr. Watson in ihre Mannschaft geholt hatten, verstärkten sich die Innsbrucker beim heutigen Rückspiel mit dem Kanadier Harry Brown von den Edmonton Superiors Canadieans, die vor zwei Tagen hier gespielt hatten. Brown zeigte ein hervorragendes Eishockeyspiel, was die Zuschauer zur Begeisterung brachte. Er spielte auch nicht nur im Sturm, sondern half überall dort aus, wo jemand gebraucht wurde. Die Münchner hatten für ihn eine eigene Bewachung abgestellt, was den Innsbruckern ein freieres Spiel brachte. Drei Tore für den IEV schoss alleine der Kanadier, der bei seinen Angriffen nicht selten drei bis vier Spieler hinter sich ließ. Das vierte Tor machte Hans Schmid.


Spiel 01. Jänner 1933 IEV - EV München

  • Schiedsrichter: Albert Petrini
  • Das heutige Rückspiel in Innsbruck zwischen dem IEV und dem Eislaufverein München endete 1:2(0-1,1-0,0-1). Das Eis war nicht besonders gut. Den Münchnern gelang heute alles, während die Innsbrucker Pech im Abschluss hatten. Sie spielten aber auch heute nicht mit dem Elan, den sie gestern noch zeigten. Das einzige Tor für Innsbruck schoss Dr. Wartisch, der bei diesem Angriff alle ihn angreifenden Spieler hinter sich ließ und den Puck ins Tor brachte.


Innsbrucker EV in der Schweiz

Die Zugfahrt von Innsbruck nach Klosters erfogte mit dem Zug. Am Morgen des 26. Jänner 1933 kam die Mannschaft um 9.00 Uhr in Klosters an. Bereits um 11.00 Uhr war das Spiel angesetzt und man musste sich sputen, rechtzeitig auf dem Platz zu sein. Richtig ausgeschlafen waren die Männer nicht.


Spiel 26. Jänner 1933 IEV - Klosters

  • Schiedsrichter:
  • Der IEV gewinnt gegen Klosters in Klosters 2:1(2-0,0-1,0-0). Das Siegestor zum kam auf eine seltene Art zustande. Der Tormann von Klosters erhielt bei Schuss aufs Tor die Scheibe in die Beinschienen. Als diese dann aus den Beinschienen herausfiel konnte der Torwart sie nicht rechtzeitig packen und sie rutschte hinter die Torlinie. Die Stürmerreihe der Innsbrucker war teilweise leicht überlegen. Klosters Torwart und Hintermannschaft sicherten das eigene Tor sehr gut ab, so dass die gefährlichen Angriffe der Innsbrucker nur zwei Tore zu erzielen waren. Torwart Otto Amenth konnte sechmal die Scheibe halten, dann ging sie einmal durch.


Spiel 28. Jänner 1933 IEV - Arosa

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Arosa zwischen IEV und Arosa endete 0:3. Zu Spielbeginn um 14.00 Uhr herrschte schönster Sonnenschein, als das Spiel im 1800 Meter hoch liegendem Arosa begann. Zeit, sich auf die Höhe einzustellen, hatte die Mannschaft nicht. Arosa hatte sich durch den Kanadier Hall und zwei Spieler von Zürich, Rocco und Caduff, verstärkt. Arosa konnte es dem als Verteidiger spielenden Kanadier Hall verdanken, dass die Innsbrucker nicht einige Tore einschießen konnten. Er leistete hervorragende Arbeit. Die Höhenluft kostete dann ihren Preis.


Spiel 29. Jänner 1933 IEV - Davos

  • Schiedsrichter:
  • Das in den Vormittagsstunden stattfindende Spiel in Davos zwischen IEV und Davos endete 1:5. Die Davoser beherrschten Lauftechnik und das Kombinationsspiel hervorragend. Das erste Drittel konnte man noch 0:0 spielen. Als die Scheibe einmal vom Fuß von Schmid2 abprallte, sprang sie ins Tor von Otto Amenth. Kurz darauf passierte dem Torwart das gleiche Missgeschick, als der Puck an seinen Schlittschuh kam und ins Tor prallte.


Spiel 18. Februar 1933 IEV II - Bad Tölz

  • Schiedsrichter: Albert Petrini, Fritz Goldsteiner
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV II und Bad Tölz endete 1:0(1-0,0-0,0-0. Die Innsbrucker gewannen das Spiel, da es den Gästen am Zusammenspiel und der Scheibenführung mangelte. Hieraus resultierten auch Unsicherheiten beim Schießen. Sehr gut waren sie dagegen bei Durchbrüchen. Bei den Innsbruckern waren Wackerle und Gaßler die besten Spieler. Wenn die beiden so weiterspielen, werden sie sicher bald in der Kampfmannschaft einen Platz finden. Sutner und Mayer waren bei den Gästen überdurchschnittlich.


Spiel 19. Februar 1933 IEV - Bad Tölz

  • Schiedsrichter: Albert Petrini, Fritz Goldsteiner
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Bad Tölz endete 6:1(1-1,3-0,2-0). Da sich der Tormann Amenth bei der Nationalmannschaft befindet, wird ihn Platzer im Tor vertreten. Beim heutigen Rückspiel traten die Gäste schlagkräftiger auf, als am Vortag gegen die Reservemannschaft des IEV. Die Tore für die Innsbrucker schossen Hans Schmid(4), Danner und Max Schmid. Für die Bad Tölzer war Lax erfolgreich.


Spiel 26. Februar 1933 IEV - Schweizer NM

  • Schiedsrichter: Fritz Goldsteiner
  • Das Spiel in Innsbruck vor 1200 Zuschauern zwischen dem IEV und der schweizer Nationalmannschaft endete 1:10(1-2,0-3,0-5). Die Schweizer Spieler waren den Innsbruckern in allen Bereichen des Eishockeyspieles überlegen, sei es die Stockführung, die Schnelligkeit, die Technik und das Spielniveau. Die Schweizer spielten als Team, während bei den Salzburgern mehr die Einzelleistungen im Vordergrund standen. Das Spiel begann im ersten Drittel gemütlich und auch die Gäste passten sich an. Dann konnte Hans Schmid für die Gastgeber das 1:0 erzielen. Daraufhin begannen aber die Schweizer mit ihrem Spiel und ließen den IEV kaum mehr Zeit zum Luftholen. Hierbei erzielten sie den Ausgleichstreffer und gingen dann auch in Führung. Im zweiten und letzten Drittel bestimmten die Schweizer allein die Gangart. Bester Mann bei den Innsbrucker war trotz der vielen Tore ihr Keeper Platzer. Bei den Gästen gefielen Torriani und Zartini. Bei den Innsbruckern wäre noch das Talendt Gaßler zu nennen.




Saison 1933/34

  • 02. Dezember 1933: Verbesserungen auf dem Eisplatz des IEV
Wer zu Beginn dieser Saison den Eisplatz des IEV betritt ist sicherlich sehr überrascht. Um das Spielfeld ist eine Bande errichtet worden, die an den Seiten 25 cm hoch ist und auf den beiden Querseiten 1,30 Meter. Diese Banden werden dazu führen, dass sich das Spiel erheblich beschleunigen wird. Die Querseiten wurden zusätzlich aus Sicherheitsgründen wegen der scharfen Torschüsse noch mit Draht auf 1,80 Meter erhöht. Zudem wurde eine neue Tribüne gebaut, die bei allen größeren Anlässen aufgebaut wird. Die Stufenhöhe ist in der Regel 75 cm, damit für die Zuschauer eine gute Sicht gegeben ist.


  • 04. Dezember 1933: Das Eishockeytraining wird auf dem Platz am Ausstellungsgelände aufgenommen.


  • 13. Dezember 1933: Drei junge Amerikaner sind nach Innsbruck gezogen und dem IEV beigetreten. In der Heimat haben sie den Status der Länderspieler. Am Training nehmen sie schon teil.


  • Ein Eishockeyturnier zum 50jährigen Bestehen des IEV fand vom 22. bis 24. Jänner 1934 statt. Es siegte der Troppauer EV vor dem IEV.[24]


Nationale Spiele

  • Nach den Meisterschaftsbestimmungen müssen 6 Spieler der Kampfmannschaften benannt werden, die in den Spielen der Reserve-Mannschaft bei Meisterschaftsspielen nicht eingesetzt werden dürfen: Otto Amenth, Dr. Waritsch, Fritz Goldsteiner, Hans Schmidt1, Josef Schmidt, Max Schmidt,[25]
  • Wieder spielte der IEV in der Provinzmeisterschaft der 1. Klasse. Bei drei Vereinen in der Klasse wurde der IEV Zweiter. Da ein Spiel im Alpenländerpokal fehlte, gab es keinen Sieger.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
12. Dezember 1933 Insbruck, IEV - IEV II F 3:1(1-0,1-0,1-1) s.u.
25. Dezember 1933 Kitzbühel, IEV II - Kitzbühler EV F 2:4(1-2,1-1,0-1) s.u.
28. Dezember 1933 Innsbruck IEV - Leoben M 1:0(1-0,0-0,0-0) 500 s.u.
29. Dezember 1933 Innsbruck IEV - Leoben Alp-P 2:1(0-0,0-1,2-0) 500 s.u.
01. Jänner 1934 Kufstein, Stimmersee IEV komb. - Tiroler Auswahl F 5:0(0-0,2-0,3-0) s.u.
03. Jänner 1934 Innsbruck IEV - CEV F 7:0(2-0,2-0,3-0) s.u.
04. Jänner 1934 Innsbruck IEV II - CEV 2:7(2-2,0-1,0-4) s.u.
06. Jänner 1934 Leoben IEV - Leoben M 1:1(0-1,1-0,0-0) s.u.
06. Jänner 1934 Innsbruck IEV Jug. - Grün-Weiß Innsbruck Jug. F 3:0(0-0,0-0,3-0) s.u.
07. Jänner 1934 Leoben IEV - Leoben Alp-P 0:1 s.u.
09. Jänner 1934 Klagenfurt IEV - KAC M 1:4(1-2,0-0,0-2) s.u.
10. Jänner 1934 Klagenfurt IEV - KAC Al-P 2:1(1-1,1-0,0-0) s.u.
14. Jänner 1934 Innsbruck IEV Jug. - Grün-Weiß Innsbruck Jug. F 3:0( ) s.u.
15. Jänner 1934 Innsbruck IEV - KAC M 1:1(0-1,1-0,0-0) s.u.
16. Jänner 1934 Innsbruck IEV - KAC Alp-P 0:1(0-0,0-1,0-0 200 s.u.
08. Februar 1934 Innsbruck IEV II - Pfadfinder Innsbruck F 3:1(1-1,1-0,0-0) s.u.
10. Februar 1934 Innsbruck IEV - Kitzbühler EV 5:0(2-0,1-0,2-0) s.u.
11. Februar 1934 St. Anton a.A. IEV - EV St. Anton 7:1(2-0,3-0,2-1) s.u.
18. Februar 1934 Seefeld, Hotel Wetterstein IEV - IEV II F 1:3(1-2,0-0,0-1) 200 s.u.
? ? IEV - EV Hall 5:4


Spiel 12. Dezember 1933 IEV - IEV II

  • Schiedsrichter: Curt Dialer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2 gen. Pepo, 1. Sturm: Fritz Fritz Goldsteiner, (Hans)Schmid1, Danner, 2. Sturm: Pupp, Schmid3, Gaßler,
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Pfister, Depaoli, 1. Sturm: Rorer, Schmid4, Knicz, 2. Sturm: Berger, Held, Schumacher,
  • Das Spiel der Kampfmannschaft des IEV gegen seine II. Mannschaft endete 3:1(1-0,1-0,1-1). In diesem Spiel sollte unter anderem geprüft werden, wie sich die Regeländerungen auf das Spiel auswirken. Es war positiv, denn es wurde schneller und spannender. Auch die Kondition der meisten Spieler war schon annehmbar. Die beiden Neulinge in der Kampfmannschaft Pupp und Gaßler sind zwar Ehrgeizig, sie müssen aber noch die notwendige Routine lernen und in die Mannschaft einfügen. In der Reservemannschaft waren die besten Spieler Pfister und der Torwart Platzer. Das erste Drittel zeigte zwei ausgegliche Mannschaften, die aber von den Verteidigern gut gedeckt wurden. In der letzten Minute des Drittels konnte Max Schmidt den Führungstreffer für die Kampfmannschaft einschießen. Im zweiten Drittel erreichte die Kampfmannschaft eine leichte überlegenheit und Pepo Schmid konnte das 2:0 machen. Der Sturm der Reservemannschaft zeigte eine gute Leistung. In der letzten Spielzeiten konnte Schmid4 den Ehrentreffer für die Reservemannschaft erzielen. Fritz Goldsteiner stellte dann den Endstand von 3:1 her.


Spiel 25. Dezember 1933 IEV II - Kitzbüheler EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Kitzbühel zwischen dem IEV II und dem Kitzbüheler EV endete 2:4(1-2,1-1,0-1). Die Weihnachtstage in Kitzbühel sind immer etwas besonderes im Ort. Die Innsbrucker hatten das Spiel wohl etwas zu leicht genommen und waren dann vom Einsatz der Kitzbüheler Spieler überrascht worden. Die Zuschauer waren sehr ungehalten, das das Spiel erst eine dreiviertel Stunde später angepfiffen wurde, trotzdem Spieler und Schiedsrichter auf dem Platz waren. Die Kitzbüheler waren bis auf den zweiten Teil des ersten Drittels immer mehr oder weniger überlegen. Bester Spieler auf dem Platz war Silberberger. Auch Föger und Schandl zeigten eine gute Leistung. Torhüter Neubauer bei den Kitzbühelern ist es wohl zu verdanken, dass die Gastgeber mit diesem Ergebnis gewinnen konnten. Bei den Innsbruckern war der Sturm gut in Form. Das Match wurde mit großem Tempo gespielt.


Spiel 28. Dezember 1933 IEV - Leoben M-Spiel

  • Schiedsrichter: Erich Loria, Wien
  • Team Leoben: Tor: Witthoff, Verteidiger. H. Zahlbruckner, Kolprath, 1. Sturm: Willi Seidler, Emil Seidler, Spanuth, 2. Sturm: E. Zahlbruckner, Eicher, Dr. Schneider,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Danner, Schmid4,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen IEV und Leoben endete 1:0(1-0,0-0,0-0). Den ersten Angriff starten die Leobener. Willi Seiler greift das Tor mit einem Fernschuss an, den Otto Amenth aber abwehren kann. Und auch der zweite Angriff der Gäste erfolgt durch den gleichen Spieler mit einem Sololauf. Der Schuss geht aber neben das Tor. Die Innsbrucker tauschen den Sturm aus und können dann auch verstärkt in den Angriff gehen. Hans Schmid2 kommt gut nach vorne, schießt aber am Tor vorbei. Willi Seiler startet den Gegenangriff, kann den Innsbrucker Torwart jedoch nicht überwinden. Beim folgenden Angriff der Innsbrucker kommt es vor deren Tor zu einem Gedränge. Ein Schuss von Danner bringt das 1:0 für Innsbruck. Kurze Zeit später kann auch Max Schmid sich zum gegnerischen Tor vorkämpfen, sein Schuss wird aber von Witthoff gehalten. Auch im zweiten Drittel wogt der Kampf beider Mannschaften hin und her. Beide Torleute werden stark geprüft, arbeiten aber fehlerlos. Willi Seidler macht ein schlimmeres Foul und muss den Platz für eine Minute verlassen. Trotz dieser Schwächung drücken die Leobener auf das Tor der Innsbrucker. Das Übergewicht der Leobener bleibt und wird durch die starken Angriffe der beiden Brüder Seidler sogar noch stärker. Amenth hat alle Hände voll zu tun. Bei einer groben Drängelei vor dem Innsbrucker Tor liegen fünf bis sechs Spieler am Boden und die Schlittschuhe blitzen in der Luft. Schläger wirbeln und das Innsbrucker Tor wird aus den Angeln gehoben. Es ist ein großes Glück für die Innsbrucker, dass es beim 0:0 bleibt. Auch im letzten Drittel versuchen die Leobener, den Ausgleich herzustellen. In der 4. Minute sieht man Schmid3 mit einem herrlichen Dribbling nach vorne gehen, er schießt aber dann knapp am Tor vorbei. Es ist schön für die Zuschauern, auch einmal einen schönen Spielzug zu sehen. Die Leobener versuchen es jetzt mit Weitschüssen. Das erleichtert den Innsbruckern, ihren Angriff zu verstärken. Aber auch jetzt fällt kein Treffer. Schmid2 bekommt eine Auszeit von einer Minute. Der Schiedsrichter verhängt noch einmal zwei Auszeiten. Er leitet das Spiel gerecht, geht aber gegen die Auswüchse nicht stark genug vor. Auch dieses Drittel bleibt torlos und so trennt man sich nach einem rasanten, aber harten Spiel mit 1:0. Die besten Spieler auf dem Eis waren Emil und Willi Seidler. In Scheibenführung und Schussvermögen lagen sie vor den Anderen. Die Innsbrucker waren nicht so gut, wie in den letzten Spielen. Die Ausnahme hiervon war Tormann Otto Amenth. Er verteidigte sein Tor ausgezeichnet und war die Ruhe selbst. In einem Kommentar wird das Spiel eine Hackerei mit wenig Technik und vielen Fouls über alle drei Drittel hinweg eingestuft.



Spiel 29. Dezember 1933 IEV - Leoben Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Erich Loria, Wien
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Danner, Schmid4,
  • Team Leoben: Tor: Witthoff, Verteidiger. H. Zahlbruckner, Kolprath, 1. Sturm: Willi Seidler, Emil Seidler, Spanuth, 2. Sturm: E. Zahlbruckner, Eicher, Dr. Schneider,
  • Das Alpenpokalspiel zwischen IEV und Leoben endete 2:1(0-0,0-1,2-0) vor 500 Zuschauern. Nachdem es bei den Innsbruckern am Vortag nicht so lief, war die Mannschaft heute wie ausgewechselt und gewinnt das Pokalspiel. Das Spiel der Provinzmeisterschaft am Vortag zeigte in allen Dritteln Hackerei, wobei die Innsbrucker sich nicht scheuten, hier mitzutun. Heute hielten sie sich zurück und spielten sportlich. Die Leobener begannen sofort mit schnellen Angriffen und es dauerte einige Zeit, bis die Innsbrucker selbst stärker zum Angriff über gingen. Zu Beginn des ersten Drittels ist es, wie am Vortag, wieder Willi Seidler, der ungehindert vor das Tor von Amenth vorkommen kann und die Scheibe abschießt. Der scharfe Schuss wird aber vom Torwart abgefangen. Der folgende Vorstoß von Fritz Goldsteiner hat das selbe Ergebnis. Die Innsbrucker haben das Spiel jetzt in der Hand und die Leobener kommen aus ihrer Hälfte nur selten heraus. Es gelingt Emil Seidler gefährlich am Flügel nach vorne zu kommen. Im letzten Moment gelingt es Verteidiger Pfister, den Schuss zu verhindern. Durch Willi Seidler kommt jetzt eine harte Note ins Spiel. Der Schiedsrichter spricht mehrere Zeitstrafen aus und behält so das Spiel gut im Griff. Im zweiten Drittel beginnt mit höherem Tempo. Ein Bombenschuss von Max Schmid wird abgewehrt. In der 4. Minute stürmen Willi und Emil Seidler nach vorne und es kommt vor dem Tor der Innsbrucker zu einem Gedränge. Ein taktischer Fehler der Verteidigung gibt Willi Seidler die Gelegenheit, die Scheibe ins leere Tor zur 1:0-Führung einzuschießen. Und die Gäste sind nunmehr überlegen in den Angriffen. Es kostet Otto Amenth alle Mühe, die Torschüsse abzuwehren. Die Innsbrucker fahren engmaschige Kombinationen, welche die Leobener leicht abwehren können. Selbst als die Gäste nur noch drei Feldspieler durch Ausschlüsse auf dem Eis hatten, fällt der Ausgleichstreffer nicht. Im letzten Drittel sind die Innsbrucker immer noch nicht voll bei der Sache. Die Zuschauer glauben schon nicht mehr an einen Sieg des IEV. Dann plötzlich geht ein Ruck durch die Mannschaft. Sie erhöht das Tempo und die Leobener können nicht mehr voll mithalten. Das Spiel geht hin und her. Max Schmid bricht durch und gibt die Scheibe an Gaßler weiter, der mitgelaufen war. Er schießt die Scheibe besonnen zum 1:1 Ausgleichstreffer ins Tor. Es folgt ein Fernschuss von Pfister, der aber abgelenkt wird. Die Gäste gehen in die Defensive. Dann kann Pfister, bei einem Vorstoß der Gäste, diesen die Scheibe abnehmen. Er stürmt vor und überspielt einen Verteidiger. Hans Schmid, der mitgelaufen ist, erhält von Pfister die Scheibe und schafft das 2:1 für Innsbruck. Es folgen wechselseitige Angriffe. Mit dem Endstand von 2:1 endet auch dieses Spiel. Willi Seidler war der herausragende Spieler des Tages. Da Schmid2 heute verhindert war, spielte Pfister auf seiner Position.



Spiel 01. Jänner 1934 IEV komb. - Tiroler Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Team Innsbruck: Tor: Schumacher, Feldspieler: Josef (Pepi) Schmid, Pupp, Danner, Gaßler,
  • Team Auswahl Tirol: Tor: Platzer, Feldspieler: Depaoli, Dr. Pervulesko, Pfister (alle IEV), Konrad, Müller (Pfadfinder Innsbruck), Föger (Kitzbüheler EV)
  • Das Freundschaftsspiel am Stimmer See am Kufstein zwischen der kombinierten Mannschaft des IEV und einer Tiroler Auswahl endete 5:0(0-0,2-0,3-0). Mit diesem Match wollten die Beteiligtn den Eishockysport im Raum Kufstein unterstützen. Im ersten Drittel versuchte das Tiroler Team durch starke Angriffe ein Führungstor zu erzielen. Konrad und Pfister versuchten es vor allem mit Weitschüssen, die der IEV-Tormann Schumacher jedoch abwehren konnte. Dann wurden die IEV-Spieler stärker und nahmen das Heft in die Hand. Beide Teams blieben aber erfolglos. Im zweiten Drittel waren die IEV-Spieler überlegen und Platzer hatte Mühe, alle Schüsse abzuwehren. Dann sahen die Zuschauer eine schöne Kombination von Pupp und Gaßler, die mit dem 1:0 für die Kombination des IEV endete. Mit einem schönen Sololauf konnte dann Pepi Schmid auf 2:0 erhöhen. Leider wurde im letzten Drittel dann härter gespielt. Hieran war vor allem Pfister beteiligt. Die Innsbrucker drängten die Teammannschaft jetzt immer weiter in ihre Verteidigung zurück. Eine scharfe Flanke von Schmid konnte Gaßler im Lauf übernehmen und zum 3:0 einschießen. Das 4:0 entstand aus einer schönen Kombination von Pupp und Gaßler. Der beste Spieler des Tages Josef Schmid stellte dann den Endstand von 5:0 mit einem prächtigen Schuss her. Dieses für die Werbung für das Eishockey angesetzte Spiel hatte sein Ziel mit zufriedenen Zuschauern erreicht.



Spiel 03. Jänner 1934 CEV - IEV

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Schumacher, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Danner, (Hans)Schmid1, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Team CEV: Tor: Petz, Feldspieler: Freund, Eisermann, Schuster, Spielmann, Stykarovsky .......
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und dem CEV endete 7:0(2-0,2-0,3-0). Der Wiener CEV musste konnte seinen im letzten Spiel verletzten Torwart nicht aufstellen. Daraufhin stelle der IEV ihren Internationalen Otto Amenth für den CEV ab, für den dann Schuhmacher als Ersatztorwart spielen wird. Bester Spieler des CEV war der Mittelstürmer Freund. Das erste Drittel beginnt im mäßigem Tempo und die Angriffe der beiden Mannschaften wechseln sich ab. Dann werden die Innsbrucke stärker und das Spiel verlegt sich überwiegend in das Drittel des CEV. Diese verlegen sich aufs mauern, wofür 5 der Feldspieler sich vor dem eigenen Tor aufhalten. In der 14. Minute gelingt dann Schmid1 der Führungstreffer zum 1:0. Nur 30 Sekunden später ist es wieder Hans Schmid, der das 2:0 einschießt. Im zweiten Drittel zeigt der CEV-Mittelstürmer Freund sein Können. In der Regel sind es Weitschüsse, mit denen er Schumacher im Innsbrucker Tor prüft. Die Innsbrucker sind weiter überlegen. Hin und wieder sieht man Durchbrüche der Wiener Mannschaft. Diese sind nicht ungefährlich und Schumacher hat zu seinem Können auch noch etwas Glück. (Max)Schmid3 versucht als Mittelstürmer immer wieder durchzukommen. In der 11. Minute gelingt ihm dann der Treffer zum 3:0. Wie schon im ersten Drittel dauert es wieder nur eine halbe Minute, bis das 4:0 für die Innsbrucker eingeschossen wird. Hatte man zu Beginn des letzten Drittels damit gerechnet, dass die Gäste aus Wien nachlassen würden, so sah man sich getäuscht. Sie konnten aber nicht verhindern, dass Schmid3 in der 11. Minute, Schmid1 in der 12. Minute und in der 14. Minute Schmid2 jeder ein Tor erzielten. Hätte Amenth nicht auf der Seite der Wiener gespielt, wäre das Torergebnis sicher noch einiges höher ausgefallen.



Spiel 04. Jänner 1934 CEV - IEV II

  • Schiedsrichter: Amenth, Innsbruck
  • Team IEV: Tor: Patzer, Verteidigung: Dr. Pervulesko, Depculi, 1. Sturm: Schmid4, Rorer, Huguenin(Gastspieler) 2. Sturm: Schumacher, Knisz, Schmiedhuber,
  • Team CEV: Tor: Petz, Feldspieler: Freund, Eisermann, Schuster, Spielmann, Stykarovsky .......
  • Das Freundschaftsspiel des CEV gegen die Reservemannschaft des IEV gewann der CEV mit 7:2(2-2,1-0,4-0) Toren. Die Torschützen für den CEV waren Freund (3), Eisermann (2), Schuster und Spielmann. Erstmalig spielte Stykarovsky mit, der vom WAC gekommen und freigegeben worden war. Der IEV spielt weit unter seiner sonstigen Form und verlor verdient. In Innsbruck befand sich derzeit ein Franzose mit Namen Huguenin, der sich als französischer Schnelllaufmeister und zweitbester Eishockeyspieler von Paris vorgestellt hatte. Er wurde für Pfister in die Mannschaft aufgenommen. Der Mann war allerdings ein absoluter Reinfall. Knisz war weit von seiner sonstigen Form entfernt und traf die Scheibe leider zu selten. Schumacher ist im Tor erheblich besser, als im Sturm. Schmiedhuber steht gut, ist aber noch nicht technisch auf der Höhe. Schmid4 ist der beste Mann, weiß aber selten, dass man die Scheibe weitergeben kann. Rorers Spiel war zufriedenstellend. Platzer im Tor kann etwas, aber nicht alle sieben Tore waren unhaltbar. Die Verteidiger waren nicht immer ihren Angreifern gewachsen. Die Gäste spielten besser, als am Vortag, zeigten gute Kombinationen und schossen fleißig auf das Innsbrucker Tor. Bester und gefährlichster Spieler war wieder Mittelstürmer Freund. Er schoss auch die meisten Tore. Tormann Petz warf sich häufig aufs Eis, trotzdem dieses nicht immer notwendig war. Die Zuschauer freute es allerdings.
Schon in der 2. Minute des ersten Drittels konnte Freund den Führungstreffer zum 1:0 für den CEV erzielen. Platzer im Innsbrucker Tor muss häufiger die Scheibe abwehren, als sein Kollege aus Wien. In der 10. Minute trifft Freund zum 2:0. In der 12. Minute kann der Gast aus Frankreich die Scheibe aus einem Gedränge heraus ins Tor der Wiener zum 2:1 einschießen. Noch in der gleichen Minute startet Rorer zu einem Sololauf und macht das Ausgleichstor zum 2:2. Im zweiten Drittel werden beide Tore unter Druck gesetzt. Schmid4 kommt öfter mit seinem Dribbling nach vorne, schießt aber am Tor vorbei, anstatt die Scheibe an einen Kollegen weiter zu geben. In der 5. Minute gibt Schiedsrichter Amenth ein Strafbully einen Meter vor dem Wiener Tor, da sich Torwart Petz auf die Scheibe gelegt hatte. Da der Torwart auch jetz einen Schuss auf sein Tor erwartet, legt er sich mit seiner Leiberfülle in dieses hinein, um einen Schuss abwehren zu können. Diese Aktion löst große Heiterkeit bei den Zuschauern aus. Aber erst in der 12. Minute fällt das nächste Tor durch Mittelstürmer Eisermann zum 3:2 für die Wiener. Auf halber Höhe war die Scheibe ins Innsbrucker Tor geflogen. In der letzten Spielhälfte beginnen die Innsbrucker stark aufzuspielen. Bald ist das Strohfeuer aber wieder vorbei. In der 6. Minute kann Schuster das 4:2 einschießen und in der 9. Minute erhöht Freund auf 5:2. Nach einiger Zeit kann Schuster einen Treffer zum 6:2 ins Tor bringen und sofort kurz danach ist es wieder Freund, der den Endstand von 7:2 herstellt. Das Publikum zeigt viel Humor und schreit: "Ausgleich, Ausgleich".



Spiel 06. Jänner 1934 IEV Jug. - Grün-Weiß Innsbruck

  • Schiedsrichter: Schumacher
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen der IEV Jug. und der Heimwehrmannschaft Grün-Weiß Innsbruck endete 3:0(0-0,0-0,3-0). Mehrere hundert Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Beim IEV waren alle Spieler bis auf Didl voll bei der Sache. Bei den Grün-Weißen waren Pittl und Herrmann die besten Spieler. In den ersten beiden Dritteln waren Diehle und Walch die treibenden Kräfte, konnten aber keinen Treffer erzielen. Im letzten Drittel wechselte Danner, der bisher das Tor gehütet hatte, seinen Platz und ging in den Sturm. Hier schoss er dann alle drei Tore zum Sieg des IEV. Die Grün-Weißen werden sich bis zum Revanchespiel noch verbessern müssen.



Spiel 06. Jänner 1934 IEV - Leoben PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner, Wien
  • Das Meisterschaftsspiel in Leoben zwischen dem IEV und Leoben endete 1:1(0-1,1-0,0-0).Im ersten Drittel konnte Emil Seidler Amenth im Tor der Innsbrucker überwinden und das Führungstor einschießen. Im zweiten Drittel gelang es Schmid3 mit einem seiner Weitschüsse, den Ausgleich zum 1:1 herzustellen. Im letzten Spielabschnitt wurde das Spiel schärfer. Beide Seiten versuchten, den Siegestreffer ins Tor zu bringen. Mehrere Zeitausschlüsse waren die Folge.



Spiel 07. Jänner 1934 IEV - Leoben Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Aigner, Wien
  • Das Spiel im Alpenpokal in Leoben zwischen IEV und Leoben endete 0:1. Heute wurde nicht mit der Härte des Vortages gespielt. Wie schon am Vortag hieß der Torschütze zum 0:1 auch heute wieder Emil Seidler. Die Leobener Zuschauer waren von dem Sieg begeistert.



Spiel 09. Jänner 1934 KAC - Innsbrucker EV PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien
  • Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Nusser, 1. Sturm: Stertin, Egger, Raunegger, 2. Sturm: Rascher, Scheriau, Plasch,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Pfister, Josef Schmid, 1. Sturm: Hans Schmid, Dauner, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Pupp, Max Schmid, Gaßler,
  • Das Spiel um die Provinzmeisterschaft des KAC gegen den IEV endete mit 4:1(2-1,0-0,2-0) Toren. Die Innsbrucker Mannschaft mit Ihrem hervorragendem Torwart Amenth wurden im Vorfeld als die Favoriten für dieses Spiel gesehen. Die Klagenfurter hingegen wurden wegen ihrer nicht immer druckvollen Spielweise mehrfach kritisiert. Heute zeigten Sie dafür aber das beste Spiel der Saison. Der Kampfgeist war ausgezeichnet. Das Zusammenspiel klappte hervorragend, trotzdem Raunegger noch etwas kränkelte und Rascher eine Fingerverletzung hatte. Der KAC greift von Beginn an beherzt an. Eggenberger stürmt nach vorne und schafft Verwirrung vor dem gegnerischen Tor. Der Innsbrucker Spieler Danner kommt in Bedrängnis und der Puck geht ins eigene Tor. Bei einem Gegenangriff schafft Hans Schmid den Ausgleichstreffer für die Innsbrucker in der 3. Minute zum 1:1 unentschieden. Er wurde nicht richtig abgedeckt, kann einen Verteidiger umspielen und trifft neben der Stange ins Tor. Amenth kann zwei harte Schüsse abwehren, Raunegger kommt bei zwei guten Vorlagen von Egger und Stertin nur um Sekundenbruchteile zu spät und kann die Scheibe nicht ins Tor bringen. Dann aber kann sehen die Zuschauer einen schönen Weitschuss von Egger, der ins Tor geht und es steht 2:1 für den KAC. Im zweiten Drittel wird mit von beiden Mannschaften immer wieder stark angegriffen. Zum Ende des Drittels wird der IEV leicht überlegen. In der letzten Spielzeit geht Stertin sofort zu Beginn zum Angriff über und macht das 3:1 für den KAC. Beide Teams verstärken den Druck auf das gegnerische Tor. Dann aber können Stertin und Egger mit einer schönen Kombination das 4:1 einschießen. Dieses Ergebnis bleibt auch bis zum Schluss bestehen. Die Zuschauer hatten ein gutes Spiel gesehen. Der KAC führt jetzt mit 4 Punkten die Meisterschaft vor dem IEV mit 3 Punkten an.



Spiel 10. Jänner 1934 KAC - IEV Al-P.

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien
  • Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Nusser, 1. Sturm: Stertin, Egger, Raunegger, 2. Sturm: Rascher, Scheriau, Plasch,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Pfister, Josef Schmid, 1. Sturm: Hans Schmid, Dauner, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Pupp, Max Schmid, Gaßler,
  • Das Spiel um den Alpenpokal in Klagenfurt zwischen KAC und IEV endete 1:2(1-1,0-1,0-0). Die Klagenfurter spielten nicht mit der Beherztheit wie am Vortag und zeigten Ermüdungserscheinungen. Taktisch wurde aber auch der Fehler begangen, dass die Stürmerreihen gewechselt wurden, wenn sie gerade richtig gut spielten. Schon kurz nach Beginn des Spieles geht Egger vor, wobei er heftig bedrängt wird. Er läuft hinter dem Tor herum und macht dann den Treffer. In der zweiten Minute wehrt Eichinger einen Schuß nicht konsequent genug ab und es folgt der Ausgleichstreffer durch Hans Schmid für die Innsbrucker zum 1:1. Eggenberger geht danach allein durch, kann die Scheibe aber nicht ins Tor bringen. Einen Weitschuss von Egger kann Amenth abwehren. Mit einem Gedränge vor dem Innsbrucker Tor schließt das erste Drittel. Im zweiten Drittel wird Nusser auf 2 Minuten ausgeschlossen. Das Spiel der Klagenfurter hat jetzt keine Linie. Egger und Stertin bringen ihre Schüsse nicht ins Tor. Dafür kann Hans Schmid seinen Treffer zum 1:2 für den IEV einschießen. Im letzten Drittel werden die Klagenfurter noch einmal alles nach vorne. Amenth hält aber auf Innsbrucke Seite ausgezeichnet und seine Verteidiger zeigen eine klasse Leistung. So bleibt es bei dem Endergebnis von 1:2 und die Innsbrucker gehen als Sieger vom Platz.


Spiel 14. Jänner 1934 IEV Jug. - Grün-Weiß Innsbruck

  • Schiedsrichter:
  • Das Rückspiel zwischen der IEV Jug. und der Jug. von Grün-Weiß Innsbruck in Innsbruck endete wieder mit 3:0. Nach dem Spiel fuhr die Heimwehrmannschaft sofort weiter nach Hall, wo sie um 11.30 Uhr ein weiteres Spiel austragen mussten.


Spiel 15. Jänner 1934 IEV - KAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Danner, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Team KAC:
  • Das Meisterschaftspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 1:1(1-0,0-1,0-0) vor 1500 Zuschauern. Die Spieler des KAC Reinhold Egger und Scheriau zeigten besonders ein präzises Schussvermögen auf weite Entfernungen. Torwart Eichinger hat durch seine gute Leistung sicherlich einen entscheidenden Anteil am guten Ergebnis seiner Mannschaft. Ein Nachteil der Innsbrucker war sicherlich, das Otto Amenth beim Vortraining eine nicht ungefährliche Augenverletzung davon trug. Erst war sein Einsatz in Frage gestellt, beim Spiel dann aber sicher hinderlich. Das erste Drittel begann mit mäßigem Tempo. In der 3. Minute geht Schmid3 nach vorn und prüft Eichberger im Tor des KAC mit einem scharfen Schuss. Sofort darauf muss Amenth zwei scharfe Schüsse des KAC abwehren. Die Angriffe wechseln sich ab. Das Spiel ist hart, aber nicht unfair. Amenth muss überwiegend Weitschüsse halten, die aber scharf und placiert abgegeben werden. Die Innsbrucker arbeiten sich immer bis ans gegnerische Tor vor, haben gute Chancen, verwerten diese aber nicht. Eine volle Minute lang müssen die Gäste wegen Herausstellungen in Unterzahl agieren, weil Plasch und Scheriau ein Foul begangen hatten. Die Innsbrucker können diesen Vorteil aber nicht nutzen. In die erste Drittelpause geht es 0:0. Die Klagenfurter Zuschauer wollen Tore sehen und feuern ihre Mannschaft an. In der 3. Minute kann Reinhold Egger dann den Führungstreffer für den KAC erzielen. Es war ein Fernschuss von ihm und niemand dachte, dass die Scheibe dem Torwart vom IEV gefährlich werden könnte. Otto Amenth fängt den Schuss mit der Hand sicher ab, aber plötzlich liegt die Scheibe im Kasten und es heißt Tor. Schmid2 hält es nicht mehr auf seinem Posten. Mit einem schönen Sololauf geht er nach vorne, die Scheibe prallt aber am Schienbeinschoner von Eichinger ab. Danner geht mit einem Solodribbling nach vorne, wird aber unfair von Eggenberger gestoppt. Der erhält eine Strafzeit von einer Minute. In der 10 Minute kann dann Danner den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Es war ein scharfer Weitschuss aus dem mittleren Drittel, der auch die Zuschauer begeistert. Weiterhin greifen beide Mannschaften stark an, um einen Siegertreffer zu erzielen. Im letzten Drittel stürmen die Innsbrucker weiter nach vorn. Nach einiger Zeit setzen die Klagenfurter dagegen und machen ihrerseits Druck auf den Gegner. Das Publikum unterstützt die Aktionen mit viel Beifall. Schwerpunkt des Spiels der Klagenfurter bleibt aber die Verteidigung. Schließlich sind sie Provinzmeister, wenn sie das Unentschieden halten können. Dann gibt der Schiedsrichter wegen Zeitspiels einen 3-Meter-Strafbully vor dem Tor des KAC. Die Scheibe geht aber wieder mal knapp am Tor von Eichinger vorbei. Die Angriffe der Innsbrucker bleiben auch in der restlichen Spielzeit ohne Torerfolg und so ist der KAC mit dem Abpfiff Provinzmeister 1934 im Eishockey.



Spiel 16. Jänner 1934 IEV - KAC Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Danner, Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Das Pokalspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 0:1(0-0,0-1,0-0 vor 200 Zuschauern. Da Otto Amenth verletzt ist, ging Patzer für ihn ins Tor. Schmid2 war ebenfalls verhindert. Für ihn sprach Pfister ein. Nachdem man am Vortag nur ein unentschieden gegen den KAC erreichen konnte und so die Provinzmeisterschaft für dieses Jahr verfehlt hatte, war dem IEV auch heute kein Sieg möglich. Man hatte zwar mehr Chancen als der KAC, konnte diese aber nicht umsetzen. Daran war sicherlich erheblich ihr Torwart Eichinger mit verantwortlich. Er zeigte eine hervorragende Leistung. Schneefall behinderte das Spiel. In den Pausen wurde jeweils der Platz vom Schnee geräumt.
Die Innsbrucker haben verschiedene gute Tormöglichkeiten im ersten Drittel. Was nicht bei der großen Hast verschossen oder daneben geht, hält der gute Tormann der Klagenfurter. Die Klagenfurter kommen nicht so oft in die gegnerische Hälfte, wenn aber, dann sind sie brandgefährlich. Mit 0:0 geht es in die erste Pause. War im vorigen Drittel noch einiges an Schwung vorhanden, ließ dieses jetzt nach. Der Schneefall, der einsetzte, war sicherlich auch daran mit Schuld. Die Scheibenführung beider Mannschaften war erschwert. Die Klagenfurter waren jetzt häufiger im Angriff, als der IEV, der etwas nachließ. Man verlegte sich nunmehr häufiger auf Weitschüsse. In der 4. Minute konnte Mittelstürmer Stertin das 0:1 für den KAC einschießen. Hätte Platzer stärker angegriffen, so wäre der Treffer vielleicht noch abzuwehren gewesen. Die folgenden stärkeren Angriffe der Innsbrucker blieben ohne Erfolg. Im letzten Drittel konnte man zuerst auf Eis spielen, dass vom Schnee befreit worden war. Mit der Zeit wurde die Schneedecke jedoch wieder dicker und behinderte das Spiel erneut. Die Klagenfurter verlegten sich auf das Halten des Ergebnisses und legten sich teilweise mit bis zu drei Mann vor das eigene Tor. Beim Publikum wurde das teilweise rohe Spiel von Egger und Stertin missliebig aufgenommen worden. Mit 0:1 gewann der KAC das Spiel.
Die Entscheidung im Alpenpokal hängt jetzt vom dem Ergebnis des noch offenen Spieles zwischen KAC und Leoben ab. Gewinnt der KAC, ist er Sieger des Alpenpokals. Gewinnt Leoben, so haben drei Mannschaften die gleiche Punktzahl.


Spiel 08. Februar 1934 IEV - Pfadfinder Innsbruck

  • Schiedsrichter: Fritz Goldsteiner
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV II und Pfadfindern Innsbruck endete 3:1(1-1,2-0,0-0). Im ersten Drittel konnten die Pfadfinder in der 4. Minute durch Mrak vom rechten Flügel einen Weitschuss aufs Tor bringen und das 0:1 (durch einen "Untersudler") erzielen. Tormann Platzer im IEV-Tor konnte die Scheibe nicht halten. Die Pfadfinder blieben auch weiter leicht überlegen, bis der IEV Pupp im Sturm einsetzte. Dieser schaffte dann auch in der 10. Minute mit einem schönen Sololauf den Ausgleichstreffer zum 1:1. Im zweiten Drittel erhielten Pupp und Danner durch die Pfadfinder dann eine Spezialbewachung. In der 14. Minute gab es ein Gedränge vor dem Tor der Pfadfinder. Pupp kam zum Schuss auf das Tor von Bissiaks und erhöhte auf 2:1. Schon 30 Sekunden später konnte Rorer durch einen Schrägschuss aus spitzem Winkel das Ergebnis auf 3:1 erhöhen. Die letzte Spielzeit zeigte eine harte Spielart der Backs. Unterweger war hieran nicht unbeteiligt. Selbst die schönsten Kombinationen mussten durch den Schiedsrichter aus dem vorgenannten Grund immer wieder abgepfiffen werden. Verdient gewann die Reservemannschaft des IEV das Spiel mit 3:1. Insgesamt ließ die Begegnung wegen seinem geringen Tempo steckenweise zu wünschen übrig. Bein den Pfadfindern war Wackerle mit Abstand der beste Mann. Leider erhielt er bei seinem Spiel nicht immer die notwendige Unterstützung der Mitspieler. Beim IEV zeigten Danner und Pupp aus der ersten Mannschaft das beste Spiel. Da zwei Spieler der Reserve nicht antreten konnten, hatten sie sich zur Teilnahme bereiterklärt. Ihre Teilnahme zeigte sich dann auch im Match als spielentscheidend.


Spiel 10. Februar 1934 IEV - Kitzbühler EV

  • Schiedsrichter: Pfister,
  • Team IEV: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Waritsch, Danner, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Pupp, Rorer,
  • Team Kitzbühel: Tor: Neubauer, Verteidiger: Gseller, Minderl, 1. Sturm: Silberberger, Schandl, 2. Sturm: 1 Person,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Kitzbüheler EV endete 5:0(2-0,1-0,2-0). Die Kitzbüheler waren in dieser Saison bisher ungeschlagen, selbst gegen ausländische Mannschaften waren sie siegreich. Durch das Spiel sollte auch festgestellt werden, ob die Kitzbüheler wirklich auf gleicher Höhe wie der IEV mit seiner Kampfmannschaft spielt. Silberberger, Kitzbühels bester Spieler und der überragende Torschütze des Vereins, kam heute nicht zum Zuge. Im ersten Drittel beginnen die Kützbüheler mit dem Angriff. Silberberger kommt vor das Tor des IEV, verfehlt beim Schuss aber den Kasten. Im Gegenzug ist es Max Schmid, der aus 2 Meter Entfernung auf das Tor der Kitzbüheler schießen kann, aber nur den Tormann trifft. In der 3. Minute hat Fritz Goldsteiner die Scheibe und kommt vor das gegnerische Tor. Als er sieht, dass Hans Schmid besser steht, gibt er zu diesem ab und Hans Schmid kann die Scheibe unhaltbar zum 1:0 ins Tor bringen. Die Innsbrucker sind jetzt überlegen. In der 4. Minute gibt es das erste Bully. Die Innsbrucker tauschen ihren Sturm mit Gaßler, Pupp und Rorer aus. Eine Minute vor dem Gong zum Ende des ersten Drittels sehen die Zuschauer eine schöne Kombination der Gebrüder Schmid. Max Schmid schießt dann aufs Tor und kann die Scheibe zum 2:0 versenken. Im zweiten Drittel wird die leichte Überlegenheit der Innsbrucker deutlicher. Angriff auf Angriff wird vorgetragen. Die Verteidiger der Kitzbüheler halten 5 Minuten stand. Dann kommt Hans Schmid mit einem Sololauf nach vorne und haut die Scheibe mit viel Kraft zum 3:0 ins Netz. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels gelingt es Neubauer die sonstigen Torschüsse abwehren. Öfters wird er sich todesmutig der Scheibe entgegen. Die Angriffe laufen jetzt wieder wechselseitig und Patzer bekommt auch einiges zu Tun, wenn auch die Schüsse nicht so scharf sind. Im letzten Drittel machen die Innsbrucker wieder richtig Druck auf das gegnerische Tor. Drängeleien sind davor jetzt öfter zu sehen. Aus einer solchen Drängelei heraus schießt Hans Schmid aufs Tor, die Scheibe trifft aber nur Neubauer und fliegt ins Feld zurück. Dort steht Fritz Goldsteiner, schnappt sich die Scheibe und schießt sie als Abstauber zum 4:0 ins Tor. Die Kitzbüheler verlelgen sich jetzt mehr auf die Abwehr, um nicht noch mehr Tore zu erhalten. In der 6. Minute sind die Gebrüder Schmid wieder mit einer Kombination auf dem Weg nach vorne. Max Schmid schießt dann zum 5:0 ein. Die Kitzbüheler versuchten auch weiterhin, ihren Ehrentreffer zu machen. Leider schafften sie ihn aber nicht. So endete das Match 5:0 für die Innsbrucker Kampfmannschaft. Die Kitzbüheler hatten heute Probleme. Nicht die Mannschaft, sondern der Einzelne stand im Vordergrund. Vielleicht lag es auch an dem ungewohnten Eisplatz in Innsbruck. Es fehlte den Gästen das richtige Schussvermögen. Das Zu- und Zusammenspiel war bei den Innsbruckern einfach besser. Beim IEV fehlten heute auch Amenth, der bei der Weltmeisterschaft mitspielt und Pepi Schmid. Die Kitzbüheler traten im 2. Sturm nur mit einem Spieler an, was natürlich auch eine Schwächung der Mannschaft darstellt.


Spiel 11. Februar 1934 IEV - EV St. Anton

  • Schiedsrichter: Schuhmacher,
  • Das Freundschaftsspiel in St. Anton a.A. zwischen einer kombinierten Mannschaft des IEV und dem EV St. Anton endete 7:1(2-0,3-0,2-1). Das Eis war sehr gut, aber es herrschten 30 Grad Außentemperatur. Bei St. Anton spielte Huck, der frühere langjährige Kapitän des Innsbrucker Eislauf Vereins. Er ist zwar in die Jahre gekommen und etwas langsamer geworden, das Spiel beherrscht er aber immer noch mit allen notwendigen Finessen. Noch immer ist er ein erstklassiger Stürmer und erhielt in diesem Spiel auch deshalb eine Spezialbewachung. Im letzten Drittel konnte er nach einer Kombination den Ehrentreffer für St. Anton erzielen. Die Tore für Innsbruck erzielten Hans Schmid(4) und Fritz Goldsteiner(3). Schiedsrichter Schumacher leitete das Spiel, bis auf einige Abseitsentscheidungen, gut.



Spiel 18. Februar 1934 IEV - IEV II

  • Schiedsrichter: Berger
  • Team IEV: Tor: Platzer, Verteidiger: ? , ?, 1. Sturm: Max Schmid, Hans Schmid, Pupp,
  • Team IEV II: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Pfister, Walter Danner, 1. Sturm: Schmidhuber, Gäßler, Knicz,
  • Das Propagandaspiel in Seefeld zwischen der Kampfmannschaft des IEV und der Reserve endet 1:3(1-2,0-0,0-1) vor 200 Zuschauern. Das Spiel auf dem Eisplatz des Hotel Wetterstein konnte auf gutem Eis durchgeführt werden. Der Vorsitzende des Sportclubs Seefeld Fritz Wilberger und Trainer Gustav Feiks hatten die Organisation übernommen. Das Eishockeyspiel fand nach einem Eiskunst-Schaulaufen statt. Im ersten Drittel spielte die Kampfmannschaft noch gemächlich, während die Reserve auf Angriffskurs ging. Schmidhuber gelang mit einem schönen Sololauf das 0:1 für die Reserve. Das 0:2 schaffte Knicz, nachdem er von Schmidhuber die Scheibe erhalten hatte. Bisher konnten die Angriffe der Kampfmannschaft immer abgewehrt werden. Dann konnte aber Max Schmid einen Fehler der Verteidigung ausnutzen und das 1:2 einschießen. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel verstärkt die Kampfmannschaft ihre Anstrengungen und will unbedingt weitere Tore erzielen. Die Reservespieler können jedoch alle Angriffe abwehren, bzw. besorgt diese Tormann Otto Amenth. Das Drittel bleibt torlos. Im letzten Drittel bleibt es bei den Anstrengungen der Kampfmannschaft. Die Vorstöße der zweiten Mannschaft sind aber gefährlicher und ihre gute Arbeit wird belohnt. Gäßler kann das 1:3 einschießen. Trotz weiterer Angriffe der ersten Mannschaft bleibt es bei dem Ergebnis von 1:3.
Der Vorsitzende des Sportclubs Seefeld teilt mit, dass der Verein schon im kommenden Jahr eine Eishockeymannschaft aufzubauen beabsichtigt.

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
22. Dezember 1933 Innsbruck IEV - Oxford University I 0:2(0-1,0-0,0-1) 700 s.u.
23. Dezember 1933 Innsbruck IEV - Lawn Tennis Club Prag I 0:7(0-1,0-2,0-4) s.u.
25. Dezember 1933 Cortina dÀmpezzo IEV - HC Cortina I 3:0(0-0,2-0,1-0) s.u.
26. Dezember 1933 Cortina dÀmpezzo IEV - HC Cortina I 3:1(1-1,0-0,2-0) s.u.
22. Jänner 1934 Seefeld IEV - Troppauer EV Turn. 0:1(0-0,0-1,0-0) 5000 s.u.
22. Jänner 1934 Seefeld FTC Budapest - SpK Bratislava Turn. 1:1(0-0,0-1,1-0) 5000 s.u.
23. Jänner 1934 Seefeld FTC Budapest - Troppauer EV Turn. 0:2(0-0,0-1,0-1) 500 s.u.
23. Jänner 1934 Seefeld IEV - SpK Bratislava Turn. 3:3(0-1,2-0,1-2) 500 s.u.
24. Jänner 1934 Seefeld Troppauer EV - SpK Bratislava Turn. 3:0(1-0,1-0,1-0) s.u.
24. Jänner 1934 Seefeld IEV - FTC Budapest Turn. 4:2(2-1,2-0,0-1) s.u.
04. Februar 1934 St. Ulrich (Grödental) IEV - St. Ulrich 11:1(2-0,2-0,7-1) s.u.
14. Februar 1934 Innsbruck IEV - Rumänien NM I 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.



Spiel 22. Dezember 1933 IEV - Oxford University

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Schmid2, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Schmid1, Danner, 2. Sturm: Schmid3, Schmid4, Gaßler,
  • Team Oxford University: Tor: Hopkins, Verteidigung: Mc Court, Radeau, 1. Sturm: Andrew, Johnson, Babbit, 2. Sturm: Humble, Coyne, Black,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Oxford University endete 0:2(0-1,0-0,0-1) vor 700 Zuschauern. Oxford ist Englischer Eishockeymeister und hat zweimal den Spengler-Pokal in der Schweiz gewonnen. Die Gäste waren schneller an der Scheibe, hatten die bessere Lauftechnik und beherrschten das Kombinationsspiel ausgezeichnet. Bester Mann beim IEV war wohl ihr Torwart Amenth. Ohne ihn wäre das Ergebnis erheblich schlecht ausgefallen. Das Eis war sehr gut, der leichte Schneefall war allerdings nicht so schön. Die Oxforder komm greifen sofort zweimal an, die Schüsse gehen aber am Tor vorbei. Es gibt ein Geplänkel vor dem IEV-Tor, Waritsch schnappt sich die Scheibe und gibt sie an Fritz Goldsteiner weiter. Der geht nach vorne und kann einen klasse Schuss aufs Tor abgeben. Der Oxforder Torwart hält jedoch bravourös. Kurz darauf gelingt auch Schmid1 ein Vorstoss. Er zögert jedoch zu lange für den Torschuss und vergibt damit eine gute Möglichkeit. Die Innsbrucker fahren verschiedene Angriffe, die Torchancen werden aber durch zu langes zögern oder Fehlschüsse vergeben. Die Gäste haben ein leichtes Übergewicht. In der 8. Minute kommt Johnson an die Scheibe, kann den Gegner mit seinem Dribbling überwinden und schlägt die Scheibe hart aufs Tor. Amenth kann die Scheibe mit einer schönen Parade abwehren. Humble bekommt die Scheibe und versenkt sie mit seinem Nachschuss zum 0:1 ins Tor der Innsbrucker. Für den Rest der Spielzeit bleiben die Oxforder leicht überlegen. Dieses ändert sich auch im zweiten Drittel nicht. Der zweite Sturm des IEV zeigt eine hervorragende Leistung und ist teilweise besser als der erster Sturm. Schmid2 erhält nach einem Foul eine halbe Minute Strafzeit. Diese Situation nutzt Johnson für einen Durchbruch und kann die Scheibe auf Tor schießen. Amenth kann im letzten Augenblick die Scheibe fangen. Die Zuschauer sind begeistert. Die Innsbrucker versuchen es immer wieder mit Weitschüssen aus 30 Meter Entfernung. Diese sind für den Oxforder Torwart jedoch kein Problem. Amenth hat einiges an Arbeit. Nach einem torlosen zweiten Drittel geht es in die letzte Spielzeit. Der Platz wurde vom Schnee gereinigt, so ein ein besseres Spielen möglich ist. Die Oxforder sind mit dem bisherigen Torergebnis mehr als unzufrieden und drücken aufs Tempo. In der 5. Minute hat Danner eine gute Schussgelegeneheit, aber die Scheibe geht am Tor vorbei. Schmid3 erhält wegen Rempelns eine Auszeit. Kaum ist er vom Spielfeld, als es vorm dem Tor der Innsbrucker eine Drängelei gibt. Babbit steht ungedeckt auf halblinker Position. Black sieht dieses und gibt die Scheibe an ihn weiter. Babbit schießt mit Wucht auf Tor und Amenth kommt einen Sekundenbruchteil zu spät. Es steht 0:2 für die Gäste. In der letzten Minute der Spielzeit hat Schmid1 noch einmal die Gelegenheit zu einem Nahschuss, bringt die Scheibe aber nur neben das Tor. Verdient gewinnt Oxford das Spiel 0:2. Die Innsbrucker können mehr als zufrieden sein, da mehrere gute Mannschaften in den letzten Wochen gegen Oxford höher verloren haben.


Spiel 23. Dezember 1933 IEV - Lawn Tennis Club Prag

  • Schiedsrichter: Whistle, Kapitän Oxford University
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Hans Schmid, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Max Schmid, Hans Schmid, 2. Sturm: Gaßler, Pupp, Hans Schmid2,
  • Team LTC: Tor: Jan Peka, Verteidiger: Dr. Peters, Dr. Jaroslav Pusbaur, 1. Sturm: Jiri Tozicka, Josef Malecek, Karel Hromadka, 2. Sturm: Oldrich Kucera, Grant, Svihovec,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und dem LTC Prag endete 0:7(0-1,0-2,0-4). In der Mannschaft des LTC ist fast die gesamte Nationalmannschaft der Tschechen vertreten. Die Prager zeigen hochklassige technische Einzelleistungen, gutdurchdachte Kombinationen und und verhalten sich taktisch hervorragend. Josef Malecek und Grant sind die beiden hervorragenden Einzelspieler. Das Tempo, dass die Prager vorlegten, war für die Gastgeber auf Dauer zu hoch. Es fehlte den Innsbruckern auch das Mithalten bei den enorm schnellen Vorstößen. Torwart Peka konnte die meist aus dem Mittelfeld kommenden Schüsse der Innsbrucker gut halten. Dagegen gingen die Prager bis vor vor das Tor der Innsbrucker vor und machten ihre Treffer.
Ohne Furcht vor dem Gegner greifen die Innsbruck im ersten Drittel sofort an. Max Schmid gibt Fritz Goldsteiner die Scheibe, dieser scheitert beim Schuss jedoch am Torwart Peka. Beim Gegenangriff der Prager in der dritten Minute kann Amenth die Scheibe nach einen harten Schuss des Kanadiers Grand mit der Rechten in der Luft auffangen und beweisen, wie gut er ist. Eine Minute später greift Kucera an und scheitert an Amenth. Aber auch die Gastgeber greifen mit ihrem Sturmführer Schmid3 und seinen Partnern Schmid1 und Fritz Goldsteiner immer wieder an. Er macht aber den Fehler, seine beiden Partner nicht häufig genug stärker in die Angriffe einzubinden. Schmid3 erhält dann wegen seiner gefährlichen Angriffe eine Spezialbewachung durch den Prager Dr. Pusbaur. Bei einem Angriff kann Pußbaur Schmid3 nur durch ein schweres Foul bremsen, was die Zuschauer sehr übelnehmen. In der 14. Minute verwechselt Dr. Waritsch in der Hitze des Gefechts die beiden Tore und Amenth kann nur in letzter Sekunde das Eigentor verhindern. Beide Mannschaften führten ihre Angriffe durch und die Sturmreihen wechselten sich immer wieder ab. Die Innsbrucker können das Tempo der Prager mithalten. Kurz vor dem Gongschlag, der das Ende des ersten Drittels anzeigt, gibt es vor dem Innsbrucker Tor wieder eine Drängelei. Der Prager Tozicka schießt scharf aufs Tor und trifft den Pfosten. Die Scheibe prallt ins Feld zurück. Der Schiedsrichter pfeift und will die Scheibe im Tor gesehen haben. Er geht auch nicht von seiner Meinung ab und gibt einen Treffer zum 0:1. Es ertönt der Gong.
Sofort zu Beginn des zweiten Drittels greifen die Prager an und Josef Malecek kann die Scheibe nach 30 Sekungen aus 1,5 Meter Entfernung ins Innsbrucker Tor einschießen. 0:2 für die Innsbrucker. Beide Mannschaften fahren ihre Angriffe auf das gegnerische Tor. Die Innsbrucker spielen etwas verhaltener, als in der vorigen Spielzeit. Der Auswechselsturm der Innsbrucker mit Pupp, Danner und Gaßler zeigt gute Leistungen bei ihren Einsätzen. Den Zuschauern gefallen auch die Einzelgefechte von Gaßler mit Tozicka und Grant. In der 7. Minute kann Josef Malecek wieder eine Sololauf bis auf zwei Meter vor das Innsbrucker Tor schaffen. Bei diesem Torschuss zum 0:3 hat Amenth keine Chance. Beide Mannschaften zeigen noch gute Angriffe, es fällt aber kein weiteres Tor.
Im letzten Drittel sind die Gäste stark überlegen. Das immer höher werdende Tempo können nicht mehr alle Innsbrucker Spieler mithalten. Sie bemühen sich nach besten Kräften, aber das schnelle Spiel der ersten beiden Drittel macht sich bemerkbar. Gaßler und die Gebrüder Schmid machen noch den frischesten Eindruck. In der 3. Minute kann Josef Malecek das 0:4 ins Tor bringen, in der 5. Minute heißt der Torschütze Grant. In der 7. Minute kann Hromadka aus einem Gedränge heraus das 0:6 einschießen. Schmid3 und Kucera werden wegen eines Foul mit einer Minute bestraft. Dr. Waritsch versucht sich als Stürmer und hätte fast den Ehrentreffer geschafft. Und wieder ist es Josef Malecek, der das 0:7 einschießen kann. Dann erwischt es Schmid3, der für eine Minute ausgeschlossen wird. Bei einem folgenden Angriff kann Gaßler auf der Linie den nächsten Treffer der Prager verhindern. Nach dem erneuten Wechsel kommt der zweite Sturm des LTC mit dem Kanadier Grant auf das Eis. Grant und der Verteidiger Dr. Peters können zwei weitere Treffer zum 7:0 einschießen. Dieses ist dann auch das Endergebnis des Spieles. Die Innsbrucker hatten auch viele gute Chancen, aber der Prager Torwart Peka zeigte heute eine sehr gute Leistung und es war auch einiges an Schußpech dabei. Die Innsbrucker Spieler und auch die Zuschauer sind zufrieden.
Nach dem Spiel äußert sich Josef Josef Malecek positiv zur neuen Spielstärke der Innsbrucker. Sie seien stärker geworden, hatten sie doch bei der letzten Begegnung noch 21:1 verloren. Er lobt die Qualität von Otto Amenth im Tor. Es fehle aber noch im System, was nur durch einen guten Trainer erreicht werden kann.


Spiel 25. Dezember 1933 IEV - HC Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Fritz Goldsteiner, Schmid3, 2. Sturm: Danner, Gaßler, Pupp,
  • Das erste Spiel in Cortina dÀmpezzo zwischen IEV und dem HC Cortina endete 3:0(0-0,2-0,1-0). Die Innsbrucker greifen von Beginn an stark an und setzen das gegnerische Tor unter Druck. Nach einiger Zeit fangen sich die Gastgeber spielen gleichwertig auf. Auch Amenth muss jetzt mehrere gute Schüsse auf sein Tor abwehren. Es fällt aber kein Treffer. Im zweiten Drittel verlegen sich die Innsbrucker mehr auf Kombinationen, was dann auch zum ersten Erfolg führt. Schmid1 kann das Führungstor erzielen und einige Zeit später erhöht Schmid3 auf 2:0. In der letzten Spielzeit greifen die Gastgeber wieder heftig an. Der 2. Sturm macht ein gutes Spiel und wird daher vom Kapitän der Innsbrucker länger auf dem Eis gelassen. Gaßler wehrt sich gegen seinen starken Gegenspieler und bleibt im Zweikampf mehrfach Sieger. Pupp erhält eine gute Vorlage und kann zum 3:0 einschießen. Dieses ist dann auch der Endstand der Begegnung. Trotz der heftigen Angriffe in diesem Drittel gelang den Gastgebern kein Treffer.


Spiel 26. Dezember 1933 IEV - HC Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Schmid3, 2. Sturm: Danner, Gaßler, Pupp,
  • Das zweite Spiel in Cortina dÀmpezzo zwischen IEV und dem HC Cortina endete 3:1(1-1,0-0,2-0). Die Gastgeber wollen durch eine härte Spielweise heute das Match gewinnen. Die Innsbrucker stellen sich aber gut darauf ein. Ihre Verteidigung leistet gute Arbeit. Schmid2 und Schmid3 greifen gemeinsam an und können das 1:0 erzielen. Kurze Zeit später schaffen die Gastgeber den Ausgleich zum 1:1. In der zweiten Spielzeit läuft es bei den Innsbruckern nicht mehr so gut und die Verteidiger haben alle Hände voll zu tun, um den Gegner abzuwehren. Fritz Goldsteiner und Schmid2 erhalten einen Ausschluss, ohne zu Wissen, warum dieses vom Schiedsrichter entschieden wurde. Mit dem Ergebnis von 1:1 geht es auch in die letzte Spielzeit. Beide Sturmreihen werden jetzt regelmäßig ausgetauscht, um mit stärkerer Kraft angreifen zu können. Nach einem schönen Sologang vom Schmid1 fällt das 2:1 für Innsbruck. Nur kurze Zeit später kann Fritz Goldsteiner das 3:1 mit einem scharfen Schuss erzielen. Beide Mannschaften versuchen mit ihren Angriffen noch zu einem Erfolg zu kommen, es bleibt aber beim Endstand von 3:1. Die Zuschauer spenden abschließend lauten Beifall und waren mit beiden Spielen zufrieden.



Eishockeyturnier der Internationalen Wintersportwoche in Innsbruck

  • Innerhalb der Internationalen Wintersportwoche in Innsbruck findet eine Eishockeyturnier vom 22. bis 24. Jänner 1934 statt. Vier Mannschaften sollen teilnehmen und somit täglich zwei Spiele stattfinden. Für die Vorbereitungen zeichen Fritz Fritz Goldsteiner, Otto Amenth, Curt Dialer und Dr. Waritsch verantwortlich.[26]
Am Turnier nehmen teil:
-Troppauer Eislaufverein,
-FTC Budapest,
-Sportklub Bratislava, Preßburg,
-Innsbrucker Eislaufverein.
Um gutes Eis zu haben, werden die Spiele von Innsbruck nach Seefeld verlegt.


Begrüßungsabend der Teilnehmer am Eishockeyturnier

Aus Anlass des 50jährigen Bestehens des IEV fand für die Teilnehmer des Eishockeyturniers im Großgasthof "Grauer Bär" am 22. Jänner 1934 ein Begrüßungsabend statt. Sektionsleiter Curt Dialer begrüßte neben den Teilnehmern den Vorsitzenden des Organisationsausschusses Komm.-Rat Miller. Dieser wünschte allen Glück, Erfolg und einen guten Verlauf der Spiele. Bela von Holtzer dankte im Namen des FTC Budapest für die freundliche Aufnahme, denen sich der Sektionsleiter des SC Bratislava, Herr Melecha, anschloss. Für den Troppauer Eislaufverein überreichte Herr Rudolf einen schön gestickten goldenen Wimpel.


Spiel 22. Jänner 1934 IEV - Troppauer EV Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Josef Schmid, (Pfester), 1. Sturm: Walter Danner, Schmid1, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Team Troppauer EV: Tor: Tomascheck, Verteidiger: Dorasil, Lichnofsky, 1. Sturm: Steffan, Mattern, Wolf, 2. Sturm: Heinz, Flachs, Weißhuhn,
  • Das Spiel zwischen dem IEV und dem Troppauer EV endet vor 5000 Zuschauern mit 0:1(0-0,0-1,0-0). Die Troppauer sind wohl die stärkste Mannschaft in diesem Turnier. Sie halten von Beginn eines Spieles bis zum Ende ein kolossales Tempo durch und man sieht eine gut gereifte Scheibenführung. Ihr Sturm unter der Führung von Heinz bildet eine Einheit. Die Verteidiger sind gut aufeinander eingespielt und bilden eine harte Abwehr. Die Troppauer gingen mit großem Tempo in das Spiel. Beide Torhüter waren gut beschäftigt. Als gute Einzelspieler bei den Innsbruckern zeigten sich Pepo und Max Schmid. Max versäumte aber wegen zu langer Dribblings manche Schussgelegenheit. Auch Gaßler und Pupp waren in guter Form. Bei den Gästen war Verteidiger Dorasil wohl der herausragende Spieler. Mattern und Wolf im 1. Sturm und Heinz und Weißhuhn im 2. Sturm muss man besonders erwähnen. Im ersten Drittel sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, welches torlos blieb. Im zweiten Drittel hatten die Troppauer eine leichte Überlegenheit. Dann kam Heinz in der 2. Minute allein vor das Tor der Innsbrucker und schoss zum 1:0 ein. Die Innsbrucker verstärkten ihre Angriffe, konnten den Ausgleich aber nicht erzielen. Im letzten Drittel blieb es bei verstärkten Angriffen der Gastgeber, aber auch hier gelang kein Torerfolg.



Spiel 22. Jänner 1934 FTC Budapest - SpK Bratislava Turnier

  • Schiedsrichter: Pfister
  • Team FTC Budapest: Tor: Hircak, Verteidiger: Senyey, Fenessy, 1. Sturm: Hubert, Miklos, Gergely, 2. Sturm: Hüvös, Saray, Laszlo,
  • Team SpK Bratislava: Tor: Pisecky, Verteidiger: Chlumsky, Valis, 1. Sturm: Suchy, Bartosek, Risavy, 2. Sturm: Marek, Dr. Wisossky, Traisik,
  • Das Spiel zwischen dem FTC Budapest und dem Sportklub Bratislava endete vor 5000 Zuschauern 1:1(0-0,0-1,1-0) unentschieden. Das Spiel konnte nicht die Klasse des ersten Spieles erreichen. Das ersten Drittel zeigte ein ein wildes Spiel, bei dem auch einige Stürze zu sehen waren. Die Tschechen sieht man mit mehreren Torgelegenheiten. Die Ungarn finden sich und starten die Gegenoffensive.Die Teilzeit blieb torlos. Im zweiten Drittel erhöhen die Ungarn das Tempo und setzen den Gegner unter Druck. In der 9. Minute können die Tschechen durch den kleinen Flügelmann Dr. Wisossky ihren ersten Treffer erzielen. Hatten die Tschechen durch ihr wuchtiges Vorgehen einen Vorteil, so glichen die Ungarn dieses durch ihre bessere Technik und System aus. Die Ungarn konnten den Zuschauern die Schönheit des Kampfes vermitteln. Auch im letzten Drittel überwiegen die Angriffe der Ungarn. Das Publikum unterstützt jetzt diese Mannschaft. In der 11. Minute geling den Ungarn der Ausgleich durch den Auswechselspieler Hüvös. Die Zuschauer spenden großen Applaus, da dieser Treffer längst fällig gewesen war. Gergely und der Mittelstürmer Miklos brillierten mit ihrem durch ihr ideenreiches Spiel. Der beste Mann im Team der Ungarn aber war der rechte Flügelmann Dr. Wisossky.


Spiel 23. Jänner 1934 FTC Budapest - Troppauer EV Turnier

  • Schiedsrichter: Platzer, Innsbruck
  • Team FTC Budapest: Tor: Hircak, Verteidiger: Senyey, Fenessy, 1. Sturm: Hubert, Miklos, Gergely, 2. Sturm: Hüvös, Saray, Laszlo,
  • Team Troppauer EV: Tor: Wachmenko, Verteidiger: Dorasil, Lichnofsky, 1. Sturm: Stephan, Mattern, Wolf, 2. Sturm: Heinz, Flachs, Weißhuhn,
  • Der FTC Budapest verlor gegen den Troppauer EV mit 0:2(0-0,0-1,0-1) Toren vor 500 Zuschauern. Die Troppauer waren klar die besseren Spieler. Nur dem Budapester Tormann Hirzak war es zu verdanken, dass nicht mehr Tore fielen. Im ersten Drittel machten die Ungarn Druck auf das Troppauer Tor. Dieser war so groß, dass die Troppauer eine Umstellung in ihrer Mannschaft vornahmen. Als auch dieses nichts brachte begnügten sie sich meistens mit gezielten Weitschüssen. Dieses Bild änderte sich im zweiten Drittel. Die Troppauer fuhren jetzt gezielte Angriffe auf den Gegner. Da sie das Tempo immer mehr erhöhten, wurde der Druck auf die Ungarn jetzt erheblich. Die Ungarn brechen zwar immer wieder durch und es kommt zu gefährlichen Situationen vor dem Tor der Troppauer, ein Treffer erzielen sie jedoch nicht. Das erste Tor der Troppauer wird wegen Abseits nicht anerkannt. In der 14. Minute ist es wieder der Verteidiger Dorasil, der nach einem Gedränge die Scheibe zum 0:1 einschießt. Der Budapester Tormann hatte die Scheibe bereits einmal abgewehrt, als Dorasil im Nachschuss das Tor machte. Der Druck auf das ungarische Tor wird von Troppau weiter aufrecht erhalten, es fällt aber kein Treffer mehr. Im letzten Drittel setzen die Troppauer ihre Angriffe fort, die Ungarn können aber immer wieder gefährliche Gegenangriffe starten. In der 12. Minute ist es wieder Dorasil, der auch den Treffer zum 2:0 schafft. Mit diesem Ergebnis endete auch das Spiel. Troppau hat seine Favoritenstellung mit seinem zweiten Sieg behaupten können.


Spiel 23. Jänner 1934 IEV - SpK Bratislava Turnier

  • Schiedsrichter: Dorasil, Troppau
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Josef Schmid, (Pfester), 1. Sturm: Walter Danner, Schmid1, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Team SpK Bratislava: Tor: Pisecky, Verteidiger: Chlumsky, Valis, 1. Sturm: Suchy, Bartosek, Risavy, 2. Sturm: Marek, Dr. Wisossky, Traisik,
  • Das Spiel zwischen dem IEV und dem Sportklub Bratislava endete 3:3(0-1,2-0,1-2) unentschieden vor 500 Zuschauern. Im ersten Drittel gehen es die Innsbrucker gemütlich an. Es gibt einige gefährliche Situationen vor dem gegnerischen Tor, Glück im Treffen haben die Innsbrucker weiterhin nicht. Bratislava kommt einige Male bei ihren Angriffen vor das österreichische Tor, die Deckung und der Tormann stehen aber ihren Mann. Alles glaubt schon an ein baldiges Tor der Gastgeber, als Dr. Wisossky die Scheibe zum 0:1 ins Netz bringen kann. Die weiteren Angriffe bleiben wegen der guten Hintermannschaft der Tschechen ohne Erfolg. Im zweiten Drittel kombiniert Innsbruck gut, diktiert das Tempo und bringt Unruhe in die Tschechen.In der 3. Minute gibt es ein Gedränge vor dem Tor von Bratislava. Danner hat das Glück die Scheibe zu bekommen und schiebt sie zum Ausgleichstor von 1:1 ins Netz. Nur drei Minuten später können die Innsbrucker erneut die Führung zum 2:1 machen. Es gibt dann noch einige Torchancen, aber diese sind nicht erfolgreich. Im letzten Drittel lassen es die Innsbrucker etwas langsamer gehen, was sich dann auch sofort rechen sollte. Bartosek kann die Scheibe zum 2:2 bei Amenth ins Tor bringen. Kurze Zeit später kann Bartosek auch die neue Führung zum 2:3 für die Tschechen erzielen. Die Zuschauer feuern die eigene Mannschaft an und verlangen ein weiteres Tor. Ein Treffer von Max Schmid wird wegen Abseits vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Nach einem ausgezeichneten Sololauf kann dann aber Pepo Schmid in der 13. Minute das Ausgleichstor zum 3:3 ins Tor bringen. Beide Mannschaften bemühen sich jetzt, ein Siegestor ins Netz zu bringen, was aber keinem gelingt.



Spiel 24. Jänner 1934 Troppauer EV - SpK Bratislava Turnier

  • Schiedsrichter: Fritz Goldsteiner, Innsbruck
  • Team Troppauer EV: Tor: Wachmenko, Verteidiger: ? , Lichnofsky, 1. Sturm: Steffan, Mattern, Wolf, 2. Sturm: Heinz, Flachs, Weißhuhn,
  • Team SpK Bratislava: Tor: Pisecky, Verteidiger: Chlumsky, Valis, 1. Sturm: Suchy, Bartosek, Risavy, 2. Sturm: Marek, Dr. Wisossky, Traisik,
  • Die Troppauer gewannen das Spiel gegen den Sportklub Bratislava mit 3:0(1-0,1-0,1-0) Toren. Der Verteidiger Dorasil ist heute nicht im Aufgebot, was die Verteidigung der Troppauer schwächt. Es überraschte, wie stark die Mannschaft aus Preßburg sich dem Favoriten entgegenstellte. Der offene Kampf wird mit einem unheimlichen Tempo und Härte ausgetragen. Bei den Troppauern ist aber mehr System und Überlegung im Spiel enthalten. Dafür zeigen die Preßburger schnelle Vorstöße und ein aufopferungsvolles Spiel. Zweimal haben die Troppauer großes Glück, dass die Scheibe nicht in ihr Tor geht. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels kann dann Mattern mit einem Weitschuss den Torhüter von Bratislava überspielen. Mit dem 1:0 geht es in die Pause. Im zweiten Drittel sieht man wieder ein abwechselungssreiches Spiel, bei dem dann am Ende der Teilzeit die Troppauer die Überhand gewinnen. Wieder ist es ein Fernschuss, dieses Mal von Heinz, der das 2:0 für Troppau bringt. Heinz und Mattern sind die besten Spieler der Troppauer, beim Gegner sind es Marek und Dr. Visovsky. Im letzten Drittel wird erst etwas langsamer gespielt und dann nachher wieder die Schnelligkeit eingebracht. Die Preßburger versuchend das Spiel noch zu drehen, aber die Troppauer sind zu gut. Der unermüdliche Heinz kann dann in den letzten Minuten des Drittels noch den dritten Treffer der Troppauer erzielen. Die Preßburger zeigten heute ihr bestes Spiel im Turnier.


Spiel 24. Jänner 1934 IEV - FTC Budapest Turnier

  • Schiedsrichter: Fritz Goldsteiner, Innsbruck
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Pfister, 1. Sturm: Josef Schmid, Hans Schmid, Max Schmid, 2. Sturm: Walter Danner, Gaßler, Pupp,
  • Team FTC Budapest: Tor: Hircak, Verteidiger: Senyey, Fenessy, 1. Sturm: Hubert, Miklos, Gergely, 2. Sturm: Hüvös, Saray, Laszlo,
  • Der Innsbrucker EV konnte den FTC Budapest mit 4:2(2-1,2-0,0-1) Toren schlagen. Nachdem zu Beginn des Spieles bei den Innsbruckern nicht viel rund läuft, wird die Mannschaft umgestellt. Die Brüder Josef, Hans und Max Schmid bilden eine Sturmreihe. Pfister kommt als Verteidiger. Im Laufe des Spieles stellt sich klar heraus, dass dieses die beste Mannschaftsaufstellung für den IEV ist.
Die ersten fünf Minuten des Spieles gehörten den Ungarn. Schon in der ersten Minute kann Saray das Führungstor zum 1:0 einschießen. Amenth hat bei diesem Schuss keine Chance, die Scheibe zu halten. Die Innsbrucker sind geschockt. Saray und Hüvös spielen gut zusammen und es kommt zu gefährlichen Situationen vor dem Innsbrucker Tor. Dann fangen sich die Innsbrucker und greifen verstärkt an. In der 6. Minute sieht man eine schöne Kombination der Innsbrucker, aus der heraus Pepo Schmid als Flanke seinen Bruder Hans bedient, der dann mit einem schönen Schuss den Ausgleichstreffer erzielt. Schon eine Minute später bringen Pepo und Max Schmid die Scheibe gemeinsam bis zur Mittellinie, ab da geht Max mit einem Sololauf weiter und kann das 2:1 einschießen. Auch bei den folgenden Angriffen muss der ungarische Torhüter sein bestes geben, um nicht weitere Tore zu erhalten. Die Ungarn begnügen sich mit Weitschüssen. Damit können sie Otto Amenth aber nicht in Gefahr bringen. Auch im 2. Drittel bleiben die Innsbrucker stärker. Dazwischen kommt es immer wieder zu Durchbrüchen der Ungarn. Ihr bester Spieler Hüvös ist absolut der beste Mann bei den Budapestern. Hans Schmid überrascht in der 10 Minute mit einem Sololauf den Gegner und kann die Führung auf 3:1 erhöhen. Die Zuschauer sind begeistert. In der 11. Minute ist es Max Schmid, der vom Flügel auf die Mitte zu Hans Schmid spielt. Dieser gibt die Scheiben an den Bruder Max zurück und der schießt von rechts unhaltbar zum 4:1 ins Tor der Budapester. Es folgt ein Gegenangriff der Ungarn mit vier Spielern, die aber allein vor dem Innsbrucker Tormann stehend, die Scheibe nicht ins Tor bekommen. Otto Amenth zeigt heute wieder eine ausgezeichnete Leistung. Im letzten Drittel gibt es ein offenes Spiel, in dessen zweiter Hälfte die Ungarn stark überlegen sind. Es ist dann der Ungar Saray, der das 4:2 verwandelt.
Die Innsbrucker haben mit ihrer Mannschaftsumstellung die richtige Entscheidung getroffen, nachdem zu Beginn eigentlich kaum etwas lief. Das Zusammenspiel klappte plötzlich hervorragend, dass Ab- und Zuspiel der Scheiben war ausgezeichnet. So kamen die Ungarn über zwei Drittel stark ins hintertreffen. Hans, Max und Josef Schmid bildeten nach der Umstellung eine homogene Stürmerreihe. Auch die neue Sturmreihe Gaßler, Danner und Pupp zeigten ein gutes Spiel. Die Zuschauer waren von ihrer Mannschaft begeistert.


Abschluss des Turniers

Die Preisverleihung des Turniers findet wieder im Großgasthof "Grauer Bär" statt. Die Durchführung oblag wieder dem Sektionsleiter des IEV Curt Dialer. Im Namen des Organisationsausschusses dankte Dr. Prochaska allen Beteiligten für Ihre Teilnahme und würdigte die Verdienste von Sektionsleiter Curt Dialer und Fritz Goldsteiner für die umfangreiche Organisation des Turniers. Dr. Formanek schloss sich als Vertreter des Innsbrucker Eislaufvereins diesem Dank an.

Endstand des Turniers:

Platz Verein Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte
1 Troppauer Eislaufverein 3 3 0 0 6:0 6
2 Innsbrucker Eislaufverein 3 1 1 1 7:6 3
3 Sportklub Bratislava 3 0 1 2 4:7 1
4 FTC Budapest 3 0 1 2 3:7 1
  • Der Troppauer Eislaufverein erhielt als Sieger den Ehrenpreis der Stadt Innsbruck.


Spiel 04. Februar 1934 IEV komb. - St. Ulrich

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in St. Ulrich zwischen einer kombinierten Mannschaft des IEV und St. Ulrich im Grödental endete 11:1(2-0,2-0,7-1). Die ersten beiden Drittel konnten die Südtiroler gut mithalten. Die kombinierte Mannschaft machte heute ein besseres Spiel, als es die Kampfmannschaft in den letzten Wochen manchmal zeigte. Im letzten Drittel wurden Kombinationen gespielt und es fiel Tor auf Tor. Als die Innsbrucker das sechste Tor dieser Teilzeit geschossen hatten, konnten die Südtiroler ihren Ehrentreffer erzielen. Danach kam der letzte Treffer der Gäste zum 11:1. Die junge Mannschaft aus St. Ulrich hat einige talentierte Spieler. Der Tormann konnte die Nachschüsse bei drei abgewehrten Scheiben halten.



Spiel 14. Februar 1934 IEV - Rumänien NM

  • Schiedsrichter: Pfister, IEV
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Walter Danner, 1. Sturm: Josef Schmid1, Schmid2, Schmid3, 2. Sturm: Gaßler, Pupp, Fritz Goldsteiner,
  • Das Spiel des IEV in Innsbruck gegen die Nationalmannschaft von Rumänien endete mit 1:0(0-0,0-0,1-0). Auf der Rückreise von der Eishockey-Weltmeisterschaft in Mailand machte die Nationalmannschaft Station in Innsbruck. Die Eisverhältnisse waren nicht besonders gut. Wieder hatte man die 1. Sturmreihe mit den drei Gebrüdern Schmid besetzt. Danner war dafür in die Verteidigung gewechselt. Beide Mannschaften sind mit einem gemächlichem Tempo im ersten Drittel aktiv. In der 3. Minute kann Max Schmid einen schönen Schuss auf das Tor abgeben. Er trifft aber nur die Latte und die Scheibe fliegt aufs Feld zurück. Ab der 4. Minute erhöhen die Mannschaften das Tempo. Amenth hat kaum Gelegenheit, in dieser Spielzeit sein Können zu zeigen. Kurz vor vor der Pause greifen die Gebrüder Schmid wieder mit einer schönen Kombination an, verfehlen aber aus drei Metern wieder knapp das Tor. Im zweiten Drittel wurden die Rumänen aktiver und setzen auch ihre stärkere Körperkraft häufiger ein. Die Innsbrucker stellen sich auf diese Spielweise ein. Otto Amenth bekommt im Tor der Innsbrucker jetzt doch einiges zu tun. Der rumänische Spieler Rabinovic wird nach einem Foul für eine Minute ausgeschlossen. Max Schmid umspielt kurz vor der Pause bei einem Sololauf vier Gegner, wird vom Verteidiger Boia unfair angegangen und stürzt. Die todsichere Chance für einen Torerfolg ist dahin. Im letzten Drittel wird es reger und die Innsbrucker kommen zu einer deutlichen Überlegenheit. Immer wieder greifen die Stürmer des IEV an, Besonders zeichnet sich hierbei Max Schmid aus. Dann wird seine besondere Aktivität auch belohnt. Er übernimmt die Scheibe von Hans Schmid, startet einen Bandenlauf, wobei er mehrere Gegner überspielt und schießt mit einem wuchtigen Schrägschuss aufs Tor. Ein Verteidiger der Rumänen bekommt die Scheibe an den Fuß, sie springt von diesem ab und direkt an Tormann Vorgel vorbei ins Tornetz zum 1:0 für Innsbruck. Das Publikum spendet starken Beifall. Das Spiel wird jetzt schneller. Die Gäste versuchen mit immer neuen Angriffen, das Ausgleichstor zu erzielen. Die Innsbrucker versuchen ihrerseits, einen zweiten Treffer zu landen. Es geht hin und her. Besonders die Stürmer Gaßler und der Rumäne Cantacusino zeigen gute Leistungen. Doch keiner der beiden Mannschaften kann noch einen Erfolg verzeichnen. Mit dem 1:0 Sieg der Innsbrucker verlassen die Spieler unter dem Applaus der Zuschauer das Eis.

Saison 1934/35

  • Fritz Goldsteiner scheidet aus den Reihen der Aktiven aus.
  • Weihnachten 1934 fuhr der IEV nach St. Anton, um dort das Training aufzunehmen und gegen St. Anton ein Trainingsspiel zu absolvieren.
  • 11. Jänner 1935: Walter Sell von den WEV-Senioren war nach Innsbruck eingeladen worden, um den Spielern einiges von seinem Können zu vermitteln.
  • Wie im Vorjahr wurde der IEV zweiter in der 1. Klasse der Provinzmeisterschaft und erreichte auch den zweiten Platz im Kampf um den Alpenländerpokal.


10 Jahre Innsbrucker Eislauf Verein Der Tiroler Anzeiger berichtet in seiner Ausgabe vom 25 März 1935 von der Veranstaltung des IEV aus Anlass seines 10jährigen Bestehens, welches im "Gasthof Wilden Mann" gefeiert wurde. Der Vorsitzende Fritz Fritz Goldsteiner begrüßte die Gäste. In Vertretung des Hauptvereinsausschusses war der Vorstand Dr. Prohaska und dessen Stellvertreter Tierarzt Pursein und Postrat Dosser gekommen. Besonders begrüßt wurden auch der Ehrensektionsleiter Curt Dialer und Dr. Franz Marisch als Ehrenmitglied der Sektion. Mit Interesse wurde die Rückschau auf die Geschichte des Vereins aufgenommen. Am 19. Jänner 1925 war eine Gruppe zur Gründungsversammlung zusammen gekommen. Damals lief alles unter dem Namen "Sport- und Spielabteilung des IEV". Dem Aufruf zur Mitgliedschaft folgten 13 Bürger, von denen aber nur 5 beim Verein blieben. Diese fünf wurden für ihre Treue zum Verein geehrt. Es waren Curt Dialer, Josef Huck, Albert Pedrini, Hans Schmid und Dr. Franz Wadritsch. Die notwendigen Arbeiten für den Aufbau des Vereins wurden getätigt und der lange Name in "Hockeyabteilung des IEV" abgeändert. Später wurde es dann die "Sektion Eishockey des IEV". Es war der Verdienst von Curt Dialer, dass die Sektion aufblühte. Im April 1925 war dann alles nötige veranlaßt und die Sektion Bestandteil des IEV. -wird fortgesetzt-


Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
10. Jänner 1935 Klagenfurt IEV - KAC PM 0:7(3-0,1-0,3-0) 1200 s.u.
11. Jänner 1935 Klagenfurt IEV - KAC AP 1:3(0-0,0-1,1-2) 800 s.u.
18. Jänner 1935 Innsbruck IEV - KAC PM 2:4(0-3,1-0,1-1) 400 s.u.
19. Jänner 1935 Innsbruck IEV - KAC AP 1:0(0-0,1-0,0-0) 300 s.u.
25. Jänner 1935 Innsbruck IEV Jug. - Sportclub Grün-Weiß F 0:2(0-0,0-1,0-1) s.u.
11. Februar 1935 Seefeld IEV - IEV F 3:0
13. Februar 1935 Innsbruck IEV Jug. - Sportclub Grün-Weiß F 1-4(0-3,0-0,1-1) s.u.


Spiel 10. Jänner 1935 KAC - Innsbrucker EV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien (WBC)
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Rudolf Ebner, Rascher,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Danner, 1. Sturm: Rorer, Hans Schmidt, Max Schmidt, 2. Sturm: Held, Gaßler, Pupp,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und dem IEV endete 7:0(3-0,1-0,3-0) vor 1200 Zuschauern. Unter den Ehrengästen befand sich auch der Regierungskommissär der Landeshauptstadt Klagenfurt Direktor Wolf. Der teilweise fallende Schnee behinderte das Spiel nicht. Die von der Schweiz-Reise zurück kommenden Klagenfurter waren durch ihre absolvierten Spiele gut in Form. Im ersten Drittel begannen beide Teams mit starken Angriffen. Ein Vorstoß von Hans Stertin führte zum 1:0 für den KAC. Nur kurze Zeit später ging die Kombination Egger/Stertin nach vorne und Hans Stertin macht das 2:0. Das Kombinationspiel Stertin/Raunegger/Stertin kommt gut vor das IEV-Tor und Hans Stertin trifft zum Drittenmal zum 3:0. Dieses zeigt wieder einmal, dass ein gutes Kombinationsspiel entscheidend für ein Eishockeymatch sein kann. Im zweiten Drittel zeigt Reinhold Egger sein Könnnen. Er umspielt alle Gegner und kann mit einer geschickten Wendung Torwart Amenth täuschen und zum 4:0 einschießen. Für beide Mannschaften sprach der Schiedsrichter je einen Ausschluss von zwei Minuten aus. Der KAC war stärker und machte Amenth einiges an Arbeit. In der letzten Spielzeit gibt Hans Stertin die Scheibe an Hans Raunegger weiter und dieser schießt zum 5:0 ein. Auch Verteidiger Walter Eggenberg stürmt mit nach vorne und kann mit einem Weitschuss auf 6:0 erhöhen. Auch die Innsbrucker greifen stark an, haben aber das Pech, zweimal nur die Stange zu treffen. Bevor der Abpfiff kommt, kann Hans Stertin auch noch das 7:0 ins Netz bringen.
Die Torschützen waren Hans Stertin(4), Reinhold Egger, Walter Eggenberger und Hans Raunegger.


Spiel 11. Jänner 1935 KAC - Innsbrucker EV Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Jahnke (WBC)
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Rudolf Ebner, Rascher,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Danner, 1. Sturm: Rorer, Hans Schmidt, Max Schmidt, 2. Sturm: Held, Gaßler, Pupp,
  • Die Innsbrucker spielten besser wie am Vortag, die Klagenfurter waren ihnen aber trotzdem noch immer überlegen. Trotz der 14 Grad Kälte hatten sich 800 Zuschauer eingefunden. Klagenfurt gewann das Spiel 3:1(0-0,1-0,2-1). Die Treffer des KAC schossen Rascher, Stertin und Eggenberger. Bei den Innsbruckern war Danner erfolgreich. Amenth, der Torwart von Innsbruck, war der beste Mann auf dem Eis.


Spiel 18. Jänner 1935 IEV - KAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner, Jahnke
  • Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Russer, 1. Sturm: Raunegger, Stertin, Egger, 2. Sturm: Scherlau, Ebner, Rascher,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Danner, 1. Sturm: Schmidt3, Schmidt1, Held, 2. Sturm: Pupp, Gaßler, Rorer,
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 2:4(0-3,1-0,1-1). Von Beginn an greift der KAC an. Der Mittelstürmer des KAC bricht durch und gibt die Scheibe an den linken Flügel. Von dort gibt der Spieler sie wieder zur Mitte und der folgende Schuss geht ins Tor der Innsbrucker. Einen Fehler der Verteidigung nutzen die Klagenfurter aus und erreichen den zweiten Treffer. Zum Ende des ersten Drittels kann Egger dann fast ungehindert den dritten Treffer landen. Im zweiten Drittel übernimmt der IEV die Regie und kann das 1:3 ins Tor der Klagenfurter bringen. Torschütze ist Pupp nach einem schönen Sololauf. Auch im letzten Drittel sind die Gastgeber führend. Sofort zu Beginn kann Pupp nach einem Zuspiel von Gaßler den zweiten Treffer zum 2:3 erzielen. Das Publikum glaubt schon, dass der IEV auch den Rückstand noch aufholen kann, als der KAC wieder das Heft in die Hand nimmt und durch Egger nach einem Alleingang das Endergebnis von 2:4 erzielt. Die Innsbrucker fühlen sich durch mehrere Enscheidungen des Schiedsrichters Aigner benanchteiligt.


Spiel 19. Jänner 1935 IEV - KAC Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Aigner, Jahnke
  • Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Russer, 1. Sturm: Raumegger, Stertin, Egger, 2. Sturm: Scherlau, Ebner, Rascher,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pepi Schmidt 1. Sturm: Schmidt3, Schmidt1, Held, 2. Sturm: Pupp, Gaßler, Danner
  • Das Alpenpokalspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 1:0(0-0,. Der KAC greift sofort mit seinen Stürmern Eggert und Stertin mit schönem Kombinationsspiel an. Torwart Ameth ist voll beschäftigt. Egger erhält nach einiger Zeit eine Spezialbewachung. Dann aber befreien sich die Innsbrucker aus der Bedrängnis und Pupp und Gaßler greifen immer wieder das KAC-Tor an. Beide Stürmerreihen werden ausgewechselt. Bei einem Angriff steht dann plötzlich Raumegger allein vom Otto Amenth. Alle sehen schon das Tor, als dieser sich mit seiner ganzen Fülle hinwirft und die Scheibe hält. Im zweiten Drittel kann Max Schmidt einen Pass von Gaßler übernehmen; er überspielt die KAC-Verteidigung und schießt die Scheibe an Eichinger vorbei ins Tor. Die 300 Zuschauer sind begeistert und feiern den Torschützen. Im letzten Drittel greifen die Gäste pausenlos an, können jedoch keinen Treffer erzielen.


Spiel 25. Jänner 1935 IEV Jug. - Sportclub Grün-Weiß

  • Schiedsrichter:
  • Team Grün-Weiß: Tor: Haller, Verteidiger: W. Danner, Heinzl, 1. Sturm: Max Konrad, Jäger, Schieferer, 2. Sturm: Sumereder, Rohracher, Pittl,
  • Team IEC Jug.: Tor: Plattner, Verteidiger: Thiele, Oberweger, 1. Sturm: Leitner, Hans Pohl, Schmied, 2. Sturm: Fritz Pohl, Neuwirt, Moll
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV Jug. und Sportclub Grün-Weiß endete 0:2(0-0,0-1,0-1).

Die Grün-Weißen gewannen das Spiel, da sich erhebliche Unterstützung von Dritten geholt hatten. So spielte der Kitzbüheler Jäger bei ihnen mit. Von den Pfadfindern aus Innsbruck hatten sie noch die drei besten Spieler Konrad, Müller und Hensler in die Mannschaft genommen.


Spiel 11. Februar 1935 IEV - Team Innsbruck

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem IEV und einem Team aus Innsbruck auf dem Eisplatz des Hotels Wetterstein in Seefeld endete 3:0. |


Spiel 13. Februar 1935 IEV Jug. - Sportclub Grün-Weiß

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem IEV und Grün-Weiß endete 1-4(0-3,0-0,1-1). Man sah ein gutes Spiel, aber wenig Kombinationen. Grün-Weiß stellte die Stürmerreihe Müllter, Konrad, Wackerle, die besonders gefiel. Beim IEV waren dieses der Tormann Plattner und Oberweger. Die Torschützen bei Grün-Weiß waren Müller (2), Konrad und Wackerle. Für den IEV schoss Pohl den Treffer ein.

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
30. Dezember 1934 Cortina dÀmpezzo IEV - HBC Cortina I 1:1(0-0,1-1,0-0) 1000 s.u.
31. Dezember 1934 Cortina dÀmpezzo IEV - HBC Cortina I 6:4(3-1,1-1,2-2) 800 s.u.
23. Jänner 1935 Brünn IEV - SK Kralowopole I 4:2 s.u.
26. Jänner 1935 Troppau IEV - Troppauer EV I 3:5(1-2,0-2,2-1) s.u.
27. Jänner 1935 Troppau IEV - Troppauer EV I 0:2(0-0,0-2,0-0) s.u.
28. Jänner 1935 Jägerndorf IEV - EV Jägerndorf I 7:3 s.u.
29. Jänner 1935 Witkowitz IEV - SSK Witkowitz I 3:1 s.u.
31. Jänner 1935 Ölmütz IEV - Olmützer EV I 3:3(1-2,0-0,2-1) s.u.

Spiele 30. u. 31. Dezember 1934 IEV - HBC Cortina dÁmpezzo

  • Schiedsrichter: Lederer, Zardink
  • Team Innsbruck: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Schmidt2, Danner, 1. Sturm: Schmidt3, Schmidt1, Norer, 2. Sturm: Pupp, Gaßler, Held, Trainer: Walter Sell
  • Das erste Spiel in Cortina dÀmpezzo zwischen IEV und HBC Cortina endet 1:1(0-0,1-1,0-0). Das Eis war in keinem guten Zustand und die Scheibenführung behinderte. Das erste Drittel brachten beiden Mannschaften keinen Torerfolg. Im zweiten Drittel konnte Schmidt3, nach einer Vorlage von Schmidt1, die Scheibe mit einem scharfen Schuss ins obere Eck zum Führungstreffer einsenden. Bei Cortina spielte der Wiener Ertl mit, auf den die Verteidiger von Innsbruck wegen seinem guten Spiel immer besonders aufpassen mussten. Es war auch dann Ertl, der den Ausgleich zum 1:1 schaffte. Im letzten Drittel versuchten beide Mannschaften, noch einen Torerfolg zu erzielen, was jedoch nicht klappte.

Spiel 31. Dezember 1934 IEV - HBC Cortina

  • Schiedsrichter: Lederer, Zardink
  • Das zweite Spiel zwischen dem IEV und dem HBC Cortina endet 6:4(3-1,1-1,2-2). Im ersten Drittel wurden von den Innsbruckern drei Tore erzielt, bei denen Schmidt3 und Schmidt2 die Schützen waren. Der Tormann von Cortina wurde in der 3. Minute mit der Scheibe verletzt und hatte deswegen ein Handycap. Beim dritten Tor ging die Scheibe des IEV erst nach dem Abpfiff des ersten Drittels ins Netz, was die Schiedsrichter aber nicht bemerkten. Beim Tor von Cortina spielte die Sonne eine große Rolle. Der Innsbrucker Tormann konnte den Flankenschuß des Gegners nicht rechtzeitig sehen. Im zweiten Drittel konnten beide Teams einen Treffer erzielen, wobei Danner der Schütze des Tores für den IEV war. Das letzte Drittel endete 2:2. Der als Mittelstürmer spielende Ertl machte beide Tore. Schmidt1 und Schmidt3 waren die Schützen beim IEV. Beide Tore kamen durch schöne Kombinationen zu Stand. So endete das Spiel 6:4 für die Gäste aus Innsbruck.


Reise in die Tschechoslowakei Am 21. Jänner 1935 begibt sich der Innsbrucker EV auf eine Reise in die Tschechoslowakei, um gegen verschiedene Eishockeyvereine zu spielen. sieben Spiele werden ausgetragen. Unter der Reiseleitung des Sektionsleiters des IEV Fritz Goldsteiner nehmen von der Mannschaft teil: Otto Amenth, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler und Trainer Walter Sell. Da während der Reise Tauwetter eintrat, konnten nicht in allen Orten Eishockeyspiele durchgeführt werden. Die Mannschaft fuhr nach ihrem letzten Spiel in Olmütz nach Innsbruck zurück.


Spiel 23. Jänner 1935 IEV - SK Kralovopole

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das Spiel in Brünn zwischen dem IEV und SK Kralovopole endet 4:2(1-0,2-1,1-1).. SK Kralovopole wird auch SK Brünn genannt und ist tschechischer Eishockeymeister. Im ersten Drittel gelang Walter Sell das Führungstor. Die restlichen Tore für den IEV schossen Schmidt, Donner und Gaßler.


Spiel 26. Jänner 1935 IEV - Troppauer EV

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das erste Spiel in Troppau zwischen dem IEV und dem Troppauer EV endet 0:2(0-0,0-2,0-0). Der Tormann Ahmend, der früher beim WEV spielte, und Walter Sell machten ein sehr gutes Spiel.


Spiel 27. Jänner 1935 IEV - Troppauer EV

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das zweite Spiel in Troppau zwischen dem IEV und dem Troppauer EV endet 1:5.


Spiel 28. Jänner 1935 IEV - Eislaufverein Jägerndorf

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das um 20.00 Uhr beginnende Spiel in Jägerndorf zwischen dem IEV und dem EV Jägerndorf endete 7:3(3-1,3-2,1-0). Mit fünf Toren für Innsbruck war Walter Sell erfolgreich und zwei schossen die Gebrüder Schmidt.


Spiel 29. Jänner 1935 IEV - SSK Witkowitz

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das Spiel in Witkowitz zwischen dem IEV und SSK Witkowitz endet 3:1(1-1,0-0,2-0)



Spiel 30. Jänner 1935 IEV - Troppauer EV

  • Schiedrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das dritte Spiel in Troppau findet zwischen dem IEV und dem Troppauer EV endet 3:5(1-2,0-2,2-1). Die Tore für den IEV schossen Walter Sell, Schmidt und Pupp.



Spiel 31. Jänner 1935 IEV - Ölmützer Eislaufverein

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das Spiel in Ölmütz zwischen dem IEV und dem Ölmützer Eislaufverein endete 3:3(1-2,0-0,2-1)unentschieden. Die Tore für die Innsbrucker erzielten Schmidt und Walter Sell, der zweimal traf. Dieses war das letzte Spiel der Reise durch die Tschechoslowakei.


Saison 1935/36

  • Im November 1935 heiratet der Sektionsleiter des Vereins Fritz Goldsteiner Frl. Franzi Rügamer.[27]
  • Im Dezember 1936 kommt Ing. Edgar Dietrichstein aus Wien nach Innsbruck, um die Mannschaft des IEV zu trainieren.
  • 7. Jänner 1936: Zu den Olympischen Winterspielen 1936 wurde durch den Bundestrainer Hans Weinberger als einziger Tiroler Tormann Otto Amenth nominiert.

Nationale Spiele

  • Der Innsbrucker EV erreichte wiederum in der 1. Klasse den zweiten Platz. Im Alpenländerpokal hatte nur ein Spiel stattgefunden, so dass es keinen Sieger gab.
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. Dezember 1935 Innsbruck IEV - Sportclub Grün-Weiß F 4:1(1-0,2-0,1-1) s.u.
29. Dezember 1935 Innsbruck, Seefeld IEV - Leoben M 0:0 s.u.
30. Dezember 1935 Innsbruck, Seefeld IEV - Leoben Al-P 0:0 s.u.
01. Februar 1936 Innsbruck, Seefeld IEV - Leoben M 0:0 s.u.
02. Februar 1936 Innsbruck, Seefeld IEV - Leoben Al-P 0:0 s.u.
3. Februar 1936 Klagenfurt IEV - KAC M 3:3 s.u.
4. Februar 1936 Klagenfurt IEV - KAC Al-P 1:4
11. Februar 1936 Innsbruck IEV - KAC M 0:0 s.u.
12. Februar 1936 Innsbruck IEV - KAC Al-P 0:0 s.u.


Spiel 17. Dezember 1935 Sportclub Grün-Weiß - IEV

  • Schiedsrichter: Platzer
  • Team Grün-Weiß: Tor: Haller, Verteidiger: W. Danner, Hennzler, 1. Sturm: Konrad1, Föger, Wackerle, 2. Sturm: Konrad2, Müller, Oberleitner, Woldrich,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, S. Danner, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Pupp, 2. Sturm: Gaßler, Fritz Goldsteiner, Leitner,
Das Spiel zwischen Grün-Weiß und IEV endete 1:4:1(0-1,0-2,1-1). Auf IEV-Seite war Flügelstürmer Held nicht mit dabei, da er sich in St. Anton aufhielt. Grün-Weiß hatte mit Föger, Waldrich und Wackerle ihre besten Kräfte im Einsatz. Auch Verteidiger Hensler zeigte ein gutes Spiel. Otto Amenth hatte wieder seine gute Form aus dem Vorjahr. Gaßler spielte wieder mit seiner gewohnten Aufopferung und die Stürmer Hans Schmid, Leitner und Goldsteiner zeigten ihre gute Scheibenführung. Im ersten Drittel spielten beiden Teams ausgeglichen. Fritz Goldsteiner schoss bei einem schnellen Angriff auf das Tor und die Scheibe wurde vom Torwart selbst in den Kasten gelenkt. Im zweiten Drittel lief das Spiel flotter ab. Woldrich steht einmal alleine vor dem Tor, bekommt die Scheibe aber nicht hinein, da er zu umständlich spielt. Dr. Waritsch ist da, nimmt ihm die Scheibe ab und erzielt den zweiten Treffer für den IEV. Im letzten Drittel ist es dann Föger, der für die Heimwehrmannschaft den Ehrentreffer erzielt. Hans Schmid kann mit einem Dribbling dann den Endstand von 1:4 herstellen.
Die gute Trainingsarbeit von Edgar Dietrichstein aus Wien zeigte sich bei dem Spiel des IEV.



Spiel 29. Dezember 1935 IEV - Leoben M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwische IEV und Leoben fand nicht statt. Es wurde daher vom Verband mit 0:0 und ohne Punkte strafbeglaubigt.[28]


Spiel 30. Dezember 1935 IEV - Leoben Al-Pokal

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel für den Alpenpokal in Seefeld zwischen IEV und Leoben fand nicht statt und wurde daher vom OeEHV mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[29]


01. Februar 1936 IEV - Leoben M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Meisterschaftsspiel zwische IEV und Leoben fand nicht statt. Es wurde daher vom Verband mit 0:0 und ohne Punkte strafbeglaubigt.[30]



Spiel 02. Februar 1936 IEV - Leoben Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel für den Alpenpokal in Seefeld zwischen IEV und Leoben fand nicht statt und wurde daher vom OeEHV mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[31]


Spiel 11. Februar 1936 IEV - KAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Quinn, Kanada
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pepi Schmid, 1. Sturm: Pupp, Held, Danner, 2. Sturm: Gaßler, Fritz Goldsteiner, Leitner, S. Danner,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen IEV und KAC in Klagenfurt endete 3:3.(1-1,0-0,2-2). Die Klagenfurter greifen von Beginn des Spieles mit großer Begeisterung an. Torwart Otto Amenth kann aber immer wieder helfend eingreifen. Max Schmid erhält eine gute Vorlage von Pupp und kann einen herrlichen Schrägschuss ins Tor der Klagenfurter einschießen. Diese greifen jetzt immer wieder an und können schließlich durch Scheriau ausgleichen. Weitere Tor fallen nicht. Mit dem Ergebnis von 1:1 geht es in das zweite Drittel. Die Innsbrucker spielen zerfahren, die Klagenfurter können dieses jedoch nicht für ein Tor ausnutzen. Im letzten Drittel wird das Tempo von beiden Mannschaften noch einmal angezogen. Die Innsbrucker spielen nach diesem Treffer nicht mehr mit voller Kraft und die Klagenfurter bekommen Aufwind. Sie werfen alles nach vorne, um noch den Sieg zu erringen. Es ist Egger, der nach einer schönen Kombination den Treffer zum 1:2 einschießt. Nur eine Minute später ist es Stertin, der für die Klagenfurter das 1-3 ins Tor bringt. Die Zuschauer sehen jetzt den Verlust des Spieles auf den eigenen Verein zukommen. Der zweite Sturm mit Held, Gaßler und Leitner kommt zum Einsatz. Dann fällt das 2:3. Held kann mit einem plazierten Weitschuss ins gegnerische Tor treffen, die Scheibe läuft am Torwart vorbei ins Tor. Damit ist der Ausgleich zum 3:3 Endstand geschafft.



Spiel 04. Februar 1936 KAC - Innsbrucker EV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwischen KAC und IEV fand nicht statt. Es wurde daher vom Verband mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[32]


Spiel 05. Februar 1936 IEV - KAC M-Spiel

  • Schiedsrichter:

Das Meisterschaftsspiel zwischen IEV und KAC fand nicht statt und wurde daher vom OeEHV mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt. [33]


Spiel 12. Februar 1936 IEV - KAC Al-Pokal

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den Alpenpokal in Klagenfurt zwischen IEV und KAC endete mit 1:4(1-1,0-1,0-2).


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
19. Dezember 1935 Innsbruck IEV - Canada I 2:11(0-3,1-6,1-2) s.u.
14. Februar 1936 Innsbruck IEV - Japan NM I 0:1 s.u.


Spiel 19. Dezember 1935 IEV - Canadien

  • Schiedsrichter: Platzer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, S. Danner, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Leitner, 2. Sturm: Gaßler, Fritz Goldsteiner, Pupp,
  • Team Schweizer Canadien: Tor: Feldmann, Verteidiger: Sweeny, Füllerton, 1. Sturm: Brodie, Mc Neill, Morin, Ersatz: Griffith,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und den Schweizer Canadien endete 2:11(0-3,1-6,1-2). In den ersten beiden Dritteln mussten die Innsbrucker einiges an Toren verkraften. Nur durch ihren guten Tormann Otto Amenth bleiben sie von einer größeren Katastrophe verschont. Die Innsbrucker konnten von Zeit zu Zeit auch Angriffe auf das Schweizer Tor fahren, sie waren aber zu langsam und umständlich, als dass eigene Tore geschossen werden konnten. Das erste Drittel endete 0:3. Im zweiten Drittel konnten die Schweizer 6 Tore einschießen. Auch gelang der erste Treffer für die Innsbrucker. Der zweite Sturm machte ein gutes Spiel. Mann rechnete schon mit weiteren Treffern, als sich dann die Innsbrucker aufrafften und gut angelegte Angriffe aufbauten. Gaßler gelang das zweite Tor für die Österreicher. Es kam auch immer wieder zu schönen Angriffen, es fehlte aber das Quantum Glück für weitere Treffer. Den Schweizern gelangen in diesem letzten Drittel nur zwei Treffer. Mit dem Endstand von 2:11 konnten die Innsbrucker zufrieden sein. Sie hatten sich tapfer geschlagen.


Spiel 14. Februar 1936 IEV - Japan NM

  • Schiedsrichter: Platzer
  • Team Japan: Tschikaroa, Ritagave, Kamei, Furuya,
  • Das Spiel zwischen dem IEV und der Nationalmannschaft von Japan endete 0:1(0-0. Im ersten Drittel versuchte Japan mit aller Macht Tor zu erzielen. Die Innsbrucker mussten harte Verteidigungsarbeit leisten. Die danach erfolgenden Gegenangriffe bringen auch keinen Erfolg. Im zweiten Drittel gibt es wiederum eine leichte Überlegenheit der Japaner. Sie schaffen es dann auch, durch Kamei mit einem Schrägschuss aufs Tor von Otto Amenth, einen Treffer zu erzielen. Dem Innsbrucker Tormann war hierbei die Sicht etwas beeinträchtigt. Die Innsbrucker resignieren jetzt aber nicht, sondern greifen mit aller Macht an, um den Ausgleich zu erzielen. Der japanische Tormann seht ganz erheblich unter Druck. Nur ein Tor will nicht fallen. In den letzten Sekungen des Drittels gibt Danner noch einen besonders scharfen Schuss auf das japanische Tor ab, den der Torwart aber trotzdem hält. Im letzten Drittel sind es wieder die Japaner, welches die Innsbrucker unter Druck setzen. Die Stürmer von Innsbruck drücken dann auf das Tor der Japaner. Trotz mehrerer guter Schüsse fällt kein Tor. Mit 0:1 wir das Spiel abgepfiffen. Für die Innsbrucker ist es ein hervorragendes Ergebnis, gegen eine solche Klasse Mannschaft so gut abgeschnitten zu haben. Mit etwas mehr Glück hätte es auch ein Sieg werden können.



Saison 1936/37

Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Jänner 1937 Innsbruck, IEV Team A - IEV Team B F s.u.

Spiel 15. Jänner 1937 IEV Team A - IEV Team B

  • Schiedsrichter:
  • IEV Team A: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Oberweger, Danner, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Schmid2, 2. Sturm: Walter, Thiele, Pohl
  • IEV Team B: Tor: Plattner, Verteidiger: Dr. Waritsch, Knifz, 1. Sturm: Held, Schmid4, Pupp, 2. Sturm: Rorer, Ultsch, Weyrich,
  • Da zwischen den internationalen Spielen zuviel Zeit liegt, entschließt man sich zu einem Eishockeyspiel zwischen den eigenen Leuten.




Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. Dezember 1936 Innsbruck IEV - Budapesti Budai Torna Egylet (BBTE) I 0:1(0-0,0-0,0-1) s.u.
25. Dezember 1936 Cortina dÀmpezzo IEV - Cortina I 3:1(0-1,1-1,1-0) s.u.
26. Dezember 1936 Cortina dÀmpezzo IEV - Cortina I 6:0(2-0,4-0,0-0) s.u.
29. Dezember 1936 Innsbruck IEV - Eishockeygem. Nürnberg I 3:5(0-2,1-1,2-2) s.u.
30. Dezember 1936 Innsbruck IEV - Eishockeygem. Nürnberg I 2:5(0-3,2-1,0-1) s.u.
02. Jänner 1937 Innsbruck IEV - Neuchatel Young Sprinters I 3:3( 2-0,0-1,1-2)
03. Jänner 1937 Innsbruck IEV - Neuchatel Young Springers I 3:3 (2-0,1-2,0-1) s.u.
27. Februar 1937 Mailand IEV - Rossoneri I 3:0(1-0,0-0,2-0) s.u.


Spiel 23. Dezember 1936 IEV - Budapesti Budai Torna Egylet (BBTE)

  • Schiedsrichter: Platzer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Josef Schmid, Oberweger, 1. Sturm: Hans Schmid, Max Schmid, Willy Schmid, 2. Sturm: Gaßler, Pupp, Held, Ersatz: Knifz,
  • Das Spiel In Innsbruck zwischen IEV und BBTE Budapest endete 0:1(0-0,0-0,0-1). Es war das erste Eishockeyspiel in dieser Saison. Bei ausgeglichenen Leistungen beider Mannschaften kam es zu einem knappen Sieg der Gäste. Im ersten Drittel war der IEV überlegen, konnten bei seinem Schusspech aber keinen Treffer erzielen. Im zweiten Drittel Im zweiten Drittel drückten die Gäste aufs Tempo. Zweimal steht ein Ungar vor dem Tor von Otto Amenth. Einmal geht die Scheibe knapp vorbei, dass zweite mal kann er die Scheibe in aussichtsloser Situation doch noch an sich bringen. Im letzten Drittel verlegen sich die Ungarn auf Fernschüsse. Max Schmid erarbeitet sich eine große Gelegenheit, steht allein vor dem gegnerischen Tormann und schießt knapp am Tor vorbei. Erst drei Minuten vor Schluss ist der 2. Sturm des IEV zu weit vorgerückt und bei einem Durchbruch schaffen die Ungarn durch ihren Mittelstürmer das Siegestor.


Spiel 25. Dezember 1936 IEV - Hockey- und Bobclub Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel Cortina dÀmpezzo zwischen IEV und Cortina endete 3:1(0-1,1-1,1-0). Bei warmer Witterung war auf weichem Eis zu spielen. Im ersten Drittel konnten die Gastgeber das 0:1 einschießen, als die Scheibe von Otto Amenth abgewehrt wurde und einem Spieler aus Cortina so vor den Stock kam, dass der Puck beim Schuss ins Tor ging. Der erste Sturm war gut in Form und machte den Gastgebern viel zu schaffen. Im zweiten Drittel war es Schmid3, der den Ausgleichs- und den Führungstreffer zum 2:1 einschießen konnte. Der Druck auf das Cortina-Tor wurde aufrecht erhalten, aber erst im letzten Drittel gelang es dann Gaßler, den Endstand von 3:1 herzustellen.


Spiel 26. Dezember 1936 IEV - Hockey- und Bobclub Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen IEV und Cortina endete 6:0(2-0,4-0,0-0). Die Mannschaft von Cortina bestand heute aus drei Mitgliedern der Kampfmannschaft und der Rest aus der Reservemannschaft. Das Eis war in sehr gutem Zustand. Schon im ersten Drittel konnte Innsbruck zwei Tore erzielen und im zweiten Drittel fielen vier weitere. Das letzte Drittel blieb torlos. Die Gastgeber verteidigten mit allen Mitteln, um weitere Tore zu verhindern.


Spiel 29. Dezember 1936 IEV - Eishockeygem. Nürnberg

  • Schiedsrichter: Platzer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Danner, Oberweger, 1. Sturm: Schmid3, Schmid1, Schmid4, 2. Sturm: Held, Gaßler, Pupp,
  • Team Nürnberg: H.F. Schmidt, Kögl, Dunn (Kanadier), Defilets (Kanadier), Küfner, Fuchs, Schuler, Mayer, Bezolt,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Nürnberg endete 3:5(0-2,1-1,2-2). Nach drei Jahren ist es den Innsbruckern wieder gelungen, eine Reichsdeutsche Mannschaft nach Innsbruck zu verpflichten. Die Gäste sind eine der besten Eishockeymannschaften und verfügen seit dem letzten Jahr auch über eine Kunsteisbahn. Die Zuschauer sahen ein Spiel, was alle begeisterte. Danner spielte in der Verteidigung für Pepi Schmid.
Im ersten Drittel hatten die Innsbrucker Probleme, den Angriffen der Nürnberger standzuhalten. Die Nürnberger griffen den IEV so an, dass man aus dem eigenen Bereich kaum herauskam. Tormann Otto Amenth und die beiden Verteidiger hatten alle Hände voll zu tun, die Angreifer abzuwehren. In der 9. Minute war es Küffner, der den Führungstreffer der Nürnberger einschoss. Bereits in der 10. Minute folgte das 0:2 durch Kögl. Bei beiden Toren war der Austauschsturm zu weit vorgerückt. Im zweiten Drittel passten sich die Gastgeber dem Tempo der Gäste an. In der 4. Minute gelingt Fuchs das 0:3 für die Nürnberger. Es war ein spannende, abwechselungsreiche und auch ausgeglichene Teilzeit. Bei einem Nachschuss von Pupp gelang der erste Treffer des IEV und damit eine ausgeglichene Halbzeit. Im letzten Drittel wird wieder sehr schnell gespielt. Beide Mannschaften zeigen gute Angriffe auf das gegnerische Tor. Es ist wieder Kögl, der bei einem schönen Einzellauf das 1:4 einschießen kann. Dann aber kann Held zwei Treffer für die Innsbrucker zum 3:4 verbuchen. Man versucht auch weiterhin, noch den Ausgleichstreffer zu landen, als Kögl im Alleingang das Endergebnis von 3:5 ins Tor bringt.


Spiel 30. Dezember 1936 IEV - Eishockeygem. Nürnberg

  • Schiedsrichter: Platzer,
  • Das Spiel zwischen IEV und Nürnberg endete 2:5(0-3,2-1,0-1). Das erste Drittel war wohl spielentscheidend mit dem 0:3 für die Nürnberger. Sofort zu Beginn fielen zwei Tore. Ein Überraschungsschuss von Kögl brachte den Führungstreffer. Es war dann auch sofort beim nächsten Gegenangriff wieder Kögl, der mit einem Einzellauf, bei dem er alle Gegner überspielte, auch das 2:0 einschoss. Der 2. Sturm des IEV kam aufs Eis und es wurde wieder ruhiger, aber der Druck der Nürnberger blieb bestehen. Vor Schluss des Drittels bringt ein Durchbruch von Desilets diesen vor das Tor von Otto Amenth. Sein Schuss trifft den Torwart an den Schienbeinschoner und die Scheibe rutscht ins Tor. Im zweiten Drittel kommen die Innsbrucker etwas besser ins Spiel. Held machte ein hervorragendes Spiel und riss die Anderen mit. Er war es auch, der sofort zu Beginn durch einen scharfen Fernschuss den gegnerischen Torwart prüfte. Dieser konnte die Scheibe aber halten. Bei einem der weiteren Angriffe ist es auch Held, der durch einen scharfen Schuss das 1:3 erzielt. Der Jubel der Zuschauer ist noch nicht verklungen, als Pupp in der Mitte dem Puck nachläuft, ihn mit einem Rückpass an Gaßler gibt, der ihn zum Anschlusstreffer verwandelt. Wegen der laufenden Angriffe der Innsbrucker verstärken die Gäste ihre Verteidigung mit einem dritten Spieler. Der Druck der Innsbrucker bleibt. Als dann aber die Innsbrucker eine Zeitstrafe erhalten und nur mit 4 Spielern auf dem Platz sind, gelingt es Desilets, das 4:2 ins Tor zu bringen. Die Verteidigung hatte nicht aufgepasst, der Treffer wäre zu verhindern gewesen. Auch im letzten Drittel ist es wieder Held, der hervorragend spielt. Leider laufen seine Mitspieler nicht immer voll mit und so wird manche gute Chance vertan. Kögl und Desilets erarbeiten sich einige gute Chancen. Dann ist es Kögl, der das 5:2 einschießen kann. Er kam aus der Verteidigung, überspielte vier Gegner im schnellen Lauf und brachte die Scheibe mit einem schönen Schuss ins Tor der Innsbrucker. Beide Mannschaften griffen weiterhin an, es fiel aber kein Tor mehr. Es war nur bedauerlich, dass der Kanadier Desilets ein sehr hartes Spiel praktizierte und im letzten Drittel auch die restlichen Spieler der Nürnberger damit ansteckte.


Spiel 02. Jänner 1937 IEV - Neuchatel Young Sprinters

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Neuchatel Yong Springers endete 3:3.


Spiel 03. Jänner 1937 IEV - Neuchatel Young Springers

  • Schiedsrichter: Otto Amenth
  • Team IEV: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Waritsch, Oberweger, Sturm: Held, Gaßler, Pupp, Schmid1, Schmid2, Schmid3,
  • Das Spiel zwischen IEV und Neuchatel Yong Springers endete 3:3 (2-0,1-2,0-1). Es fehlten in der Mannschaft Willy und Max Schmid, was sich sehr bemerkbar machte. Torwart Otto Amenth hatte sich als Schiedsrichter zur Verfügung gestellt. An einem Treffer war sein Vertreter Platzer sicherlich Schuld, so dass sich nachträglich die Frage stellt, ob dieser Tausch die richtige Entscheidung war. Die besten Spieler beim IEV waren Held und Hans Schmid. Bei den Schweizern fiel die Schnelligkeit und die Einzelleistungen auf. Scheibenführung und Laufbeherrschung waren aber nicht ihr Ding.
Im ersten Drittel dominierten die Innsbrucker. Die Schweizer begnügten sich mit harmlosen Weitschüssen. Held spielte ausgezeichnet, hatte aber bei seinen Schüssen Pech oder die Mitspieler nahmen seine guten Abgaben nicht präzise an. Bei einem Sololauf von Held wurde sein Torschuss vom Torwart abgelenkt. Gaßler bekam die Scheibe und schoss zum 1:0 für die Innsbrucker ein. Etwas später gingen Hans und Josef Schmid schnell nach vorn und Josef Schmid konnte die Scheibe zum 2:0 ins Tor bringen. Die Gastgeber meinten nur ein leichtes Spiel mit dem Gegner zu haben und hatten auch im zweiten Drittel zu Beginn wieder die Überhand. Dann aber griffen die Gäste stark an. Ein Alleingang von Matthis brachte den Anschlusstreffer zum 2:1. Trotz des Druckes der Schweizer konnte dann aber Hans Schmid in einem Einzelvorstoß die Gegner überspielen und das 3:1 machen. Es war der Schweizer Clerc, der dann durch einen Patzer des Innsbrucker Tormannes den erneuten Anschlusstreffer 3:2 erzielte. Im letzten Drittel drücken beide Mannschaften aufs Tempo. Durch ein enges Innenspiel bleiben die Angriffe der Innsbrucker aber fruchtlos. Es ist wieder Matthis, der im Einzelvorstoß den Ausgleich zum 3:3 schafft. Die immer wieder das gegnerische Tor angreifenden Innsbrucker scheitern danach aber immer wieder am guten Tormann der Schweizer.



Spiel 27. Februar 1937 IEV - Rossoneri

  • Schiedsrichter:
  • Der IEV gewann das Spiel gegen den Mailänder Verein Rossoneri mit 3:0(1-0,0-0,2-0). Im ersten Drittel kam es zu einem Eigentor eines Verteidigers des Mailänder Vereins. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel konnte Schmidt zwei weitere Tore einschießen.

Saison 1937/38

  • 11. Dezember 1937: Der linke Flügelstürmer des IEV Held wird in dieser Saison für Leoben spielen. Bei den Akademischen Welt-Winterspielen in Zell am See im letzten Jahr hat Held gute Leistungen gezeigt.


Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
09. Jänner 1938 Hall i.T., Pletzerwiese IEV Jug. - Reichsbund Hall F 16:1(6-1,0-0,10-0) s.u.
11. Jänner 1938 Innsbruck, IEV - WEV F 1:8(0-5,0-2,1-1) 300 s.u.
30. Jänner 1938 Hall i.T., IEV Jug. - Reichsbund Hall F 6:1(1-1,3-0,2-0) s.u.
25. Februar 1938 Innsbruck, IEV Jug. - Reichsbund Hall F 1:1(0-1,1-0,0-0) s.u.

Spiel 09. Jänner 1938 IEV Jug. - Reichsbund Hall

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen der Jugendmannschaft des IEV und dem Reichsbund Hall endete 16:1(6-1,0-0,10-0). Es wurde auf der Eisfläche der Pletzerwiese gespielt. Es war vereinbart worden, dass bei diesem Rückspiel der Reichsbund Hall den Schiedsrichter stellt. Dieser hatte aber nur wenig Kenntnisse für diese Tätigkeit. Selbst auf gefallene Tore musste er hingewiesen werden. Das erste Drittel begann mit einer großen Überraschung, da die Gastgeber sofort den Führungstreffer erzielten. Die überraschten Innsbrucker konnten aber sofort danach das Ausgleichstor einschießen. Mit einer schönen Kombination folgte dann das 2:1. Auch die Haller kamen noch öfters vor das Innsbrucker Tor, schafften aber kein Tor. Stattdessen wurden noch vier Treffer von den Innsbruckern erzielt und so ging es 6:1 in die erste Pause. Im zweiten Drittel schafften es die Haller mit vereinten Kräften, das eigene Tor sauber zu halten. Die Innsbrucker schienen schon etwas müde zu sein und so blieb es bei einem torlosen zweiten Drittel. Austauschspieler hatten die Innsbrucker nicht mitgebracht, so dass der Sturm komplett durchspielen musste. In der letzten Teilzeit rafften sich die Gäste jedoch auf und machten sofort zwei weitere Treffer zum 8:1. Die Haller schafften es jetzt nur noch selten in die gegnerische Hälfte. Beim Stande von 13:1 wurden noch einmal die Seiten gewechselt. Der Tormann der Haller war nach diesem Wechsel verschwunden und so musste ein Verteidiger seine Stelle einnehmen. Die Gäste schossen in der restlichen Zeit nur noch drei Tore und ließen mehrere glasklare Chancen verstreichen, um das Ergebnis nicht noch höher zu machen.


Spiel 11. Jänner 1938 IEV - WEV

  • Schiedsrichter: Otto Amenth, Fritz Goldsteiner,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Spieler: Karl Kirchberger, Neumayer, Wasservogel, Hofbauer, Rudolf Vojta
  • Team IEV: Tor: Platzer, Spieler: Oberweger, Danner, 1. Sturm: Max Schmid, Hans Schmid, Willy Schmid, 2. Sturm: Gaßler, Müller, Pupp,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und WEV endete 1:8(0-5,0-2,1-1). Dem Vorstand des IEV war es gelungen, den ältesten Wiener Eishockeyverein zu einem Gastspiel in Innsbruck zu verpflichten. Von Beginn des Spieles an dominierten die Wiener Gäste. Bereits in der 2. und in der 4. Minute können die Wiener zwei Treffer erzielen. Tormann Platzer ist in der Sicht behindert, da zwei Lampen über dem Tor defekt sind. Es fallen noch drei weitere Tor, so dass es mit 0:5 in die Pause geht. Die Tore in dieser ersten Teilzeit schossen Hofbauer(3), Karl Kirchberger und Wasservogel. Schon in der ersten Minute des zweiten Drittels kann der Wiener Neumayer auf 0:6 erhöhen. Die Innsbrucker kommen auch mehrfach vor das Wiener Tor und es entstehen gefährliche Situationen, doch es kommt nicht zu Treffern. Die Wiener belagern das Tor der Innsbrucker, aber auch ihnen gelingt erst 15 Sekunden vor der letzten Pause das 0:7 durch Karl Kirchberger. Zu Beginn des letzten Drittels fällt dann der langersehnte Ehrentreffer der Innsbrucker durch Max Schmid. Die Verteidiger Oberweger und Danner schaffen es jetzt, den WEV im Schach zu halten oder der Tormann hält die Scheibe. Erst nach dem Wechsel in der letzten Teilzeit gelingt Neumayer der Treffer zum 1:8 und damit zum Endstand. Insgesamt sahen 300 Zuschauer ein faires Spiel. Der Verein hatte natürlich damit gerechnet, dass mehr Innsbrucker kommen würden, um ein so hochklassiges Spiel zu sehen.


Spiel 30. Jänner 1938IEV Jug. - Reichsbund Hall

  • Schiedsrichter: Platzer
  • Das Freundschaftsspiel in Hall zwischen IEV Jug. und Reichsbund Hall endete 6:1(1-1,3-0,2-0). Vor und während des Spieles herrschte schwerer Schneefall. Man befreite zwar das Spielfeld vom Schnee, aber nach kurzer Zeit lag doch wieder eine Schneedecke auf dem Platz. Ein Führen der Scheibe war so nicht möglich, die Scheibe wurde immer wieder weiter geschlagen. Auch in der Pause wurde der Platz gesäubert, bei Beginn des Drittels lag der Schnee aber schon wieder. Die Innsbrucker zeigten sich dem Gegner an Schnelligkeit stark überlegen. Auf beiden Seiten gab es aber viele Torgelegenheiten, die nicht genützt wurden. Das Spiel endete mit 6:1 für die Jugend des IEV. Alle Akteure hoffen aber, dass beim Rückspiel in Innsbruck besseres Wetter herrscht.


Spiel 25. Februar 1938 IEV Jug. - Reichsbund Hall

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen der IEV Jug. und dem Reichsbund Hall endete 1:1(0-1,1-0,0-0). Es war das Rückspiel für die Begegnung vom 30. Jänner 1938. Nachdem die Haller beim letzten Spiel noch 6:1 verloren hatten, trotzdem eine geschwächte IEV-Mannschaft angetreten war, kamen sie heute mit einem völlig neuem Team. Der 1. Sturm bestand gänzlich aus Spieler von Innsbruck. So spielten zwei gleichstarke Stürmerreihen gegeneinander. Bei der zweiten Sturmreihe sah das jedoch anders aus. Hier waren die Spieler des IEV schwächer. Es fehlte ihm am notwendigen Kombinationsspiel. Die Innsbrucker belagerten teilweise das Tor der Haller. Diese hatten aber einen ausgezeichneten Torhüter, der bis auf den einen Treffer alles hielt, was auf ihn abgeschossen wurde. Die Haller erzielten ihr Tor schon in den ersten Minuten des ersten Drittels durch ihren Spieler Hoffmann. Dieser Spieler war es auch, der immer wieder gefährliche Schüsse auf das Innsbrucker Tor abgab. Aber entweder war es Schusspech oder Glück des Torwarts, dass es keinen weiteren Einschuss gab. Im zweiten Drittel konnte dann Zeiner den Ausgleichstreffer nach einer schönen Kombination der Innsbrucker ins Haller Tor bringen. Im letzten Drittel fiel noch ein Tor durch den IEV, das der Schiedsrichter aber nicht anerkannte.

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Jänner 1938 Innsbruck IEV - Slavia Prag 0:0(0-0,0-0,0-0) 400 s.u.
26. Jänner 1938 Innsbruck IEV - Slavia Prag 2:1 s.u.
02. Februar 1938 Füssen IEV - EV Füssen 1:0 (1-0,0-0,0-0) s.u.
15. Februar 1938 Arosa IEV - Arosa 0:0(0-0,0-0,0-0)
16. Februar 1938 Davos IEV - Davos 1:5
18. Februar 1938 St. Moritz IEV - St. Moritz 2:3 s.u.
28. Februar 1938 Innsbruck IEV - EV Füssen s.u.



Spiel 25. Jänner 1938 IEV - Slavia Prag

  • Schiedsrichter: Fritz Goldsteiner,
  • Team Slavia Prag: Tor: Bcelak, Verteidiger: Rysavy, Sule, 1. Sturm: Christbauer, Fryzek, Basta, 2. Sturm: Kejha, Maiwald, Kubalik, Ersatz: Lederer, Führer, Pribik,
  • Team IEV: Tor: Mair, Spieler: Oberweger, Danner, 1. Sturm: Max Schmid, Hans Schmid, Müller, 2. Sturm: Pupp, Willy Schmid, Gaßler,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Slavia Prag endete 0:0(0-0,0-0,0-0). Die Eisfläche ist im bestem Zustand. Zu Beginn des Spieles verlegt sich der IEV auf eine defensive Spielweise. Dann geht man aber stärker auf Angriffe über, da dieses auch der beste Schutz für die eigene Abwehr ist, um diese zu entlasten. Die Prager Spieler sind lange Kerle und scheinen ihre Innsbrucker Gegner zu erdrücken. Die Tschechen zeigen schöne Aktionen, es fällt aber kein Tor. Die Angriffe der Gastgeber scheitern an den Verteidigern der Prager. Pupp verläßt häufig seinen Platz und verliert auch die ihm zugespielte Scheibe. Die Gäste sind dem Gegner überlegen. Im zweiten Drittel können die Innsbrucker das Spiel gleichwertig gestalten. Es ergibt sich so manche Torchance. Das Quantum Glück für einen Torerfolg haben sie jedoch nicht. Der Prager Torhüter hält alle Scheiben oder wehrt sie ab. Die Zuschauer sind begeistert, applaudieren aber auch beiden Mannschaften. Beide Teams versuchen mit aller Kraft auch im letzten Drittel den befreienden Treffer zu erzielen. Die Prager werden stärker und drücken auf das Innsbrucker Tor. Diese müssen Einzelangriffe und den Vorstoß aller Prager immer wieder abwehren. Nach einiger Zeit haben die Innsbrucker diese Situation aber im Griff und gehen ihrerseits zum Angriff über. Müller versucht es mit einigen Weitschüssen. Max Schmid versucht es mit Durchbrüchen. Es fällt aber kein Tor. Auch nach dem Seitenwechsel im letzten Drittel fehlt es nicht an Entschlossenheit und Schnelligkeit bei beiden Mannschaften. Das Match endet aber trotzdem torlos und großem Zuspruch des Publikums. Man sah ein abwechslungsreiches und spannendes Eishockeyspiel.


Spiel 26. Jänner 1938 IEV - Slavia Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Slavia Prag endete 2:1.


Spiel 02. Februar 1938 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Füssen zwischen IEV und EV Füssen endete 1:0 (1-0,0-0,0-0).

Bei dem heutigen Gegner des IEV handelt es sich um einen Teilnehmer der Deutschen Eishockey-Meisterschaft. Im ersten Spieldrittel konnte Willy Schmid den entscheidenen Treffer für Innsbruck erzielen. Im zweiten und letzten Drittel kamen die Füssener stark auf, die Hintermannschaft des IEV machte eine ausgezeichnete Arbeit und ließ keinen Treffer zu. In der Füssener Mannschaft befanden sich die Internationalen Leineweber, Wiedemann, Kuhn1 und Kuhn2. Im Gegensatz dazu konnten die Innsbrucker urlaubsbedingt nur mit acht Mann antreten. Gaßler, Pupp und Willy Schmid zeigten bei den Innsbruckern eine gute Leistung, wie auch Torwart und Verteidigung.



  • Der IEV unternahm eine Reise durch die Schweiz und spielte in Arosa, Davos und St. Moritz. Zur gleichen Zeit war auch der KAC zur Austragung von Spielen in den gleichen Orten. Otto Ahment war wohl der beste Spieler auf dieser Tor, wie auch der 17jährige Willy Schmidt. Vom EKE hatte man sich Aribert Heim ausgeliehen, der eine wertvolle Stütze der Innsbrucker war.[34]


Spiel 18. Februar 1938 IEV - St. Moritz

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in St. Mortiz zwischen dem IEV und St. Moritz endete 2:3. In der normalen Spielzeit hatten die Innsbrucker bereits das Unentschieden zum 2:2 erspielen können. Dann wurde aber von den Schiedsrichtern das Spiel um 12 Minuten länger im letzten Drittel gespielt, bis St. Moritz den Siegestreffer zum 3:2 einschießen konnte.


Spiel 28. Februar 1938 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Team Füssen: Tor: Leineweber, Verteidiger: Scheffelt, Kehle, 1. Sturm: Kuhn 1, Kuhn2, Wiedemann, 2. Sturm:
  • Es ist davon auszugehen, dass das Spiel ausfiel. In der Montagsausgabe der Zeitung stand jedoch nichts darüber.





nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in Österreich

Saison 1938/39

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
02. Jänner 1939 Innsbruck IEV –Nürnberger HTC F 4:0,(2-0,2-0,0-0) s.u.
04. Jänner 1939 Innsbruck IEV - Berliner Preußen 1:4
08. Jänner 1939 Garmisch-Partenkirchen IEV – SC Riessersee F 2:6
18. Jänner 1939 Innsbruck IEV - WAC/ÖWSC F ?
08. Februar 1939 Innsbruck IEV – Bad Tölz F ?
Februar 1939 Cortina dÁmpezzo IEV – LTC Prag I 1:1(0-0,1-0,0-1)


Spiel 02. Jänner 1939 IEV –Nürnberger HTC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem IEV und dem Nürnberger HTC endete 4:0,(2-0,2-0,0-0). Die Tore für den IEV schossen Müller(2),Ultsch und Willi Schmidt.



Saison 1939/40

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
Ende Dez. 1939 Cortina dÀmpezzo IEV –HC Mailand I 3:0(1-0,0-0,2-0) s.u.
01. Jänner 1940 Miesbach IEV - TEV Miesbach F 2:1(2-0,0-0,0-1)
21. Jänner 1940 Augsburg IEV - SG Augsburg F 7:0(2-0,2-0,3-0) s.u.



Spiel Ende Dez. 1939 IEV –HC Mailand

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Amenth, Verteidigung: Pfister, Danner, 1. Sturm: Hieke, Willi Schmid, Ultsch, 2. Sturm: Goldsteiner, Böck,
  • Das Freundschaftsspiel in Cortina dÀmpezzo zwischen IEV und HC Mailand endete 3:0(1-0,0-0,2-0). In der 13. Minute des ersten Drittels gelang Willi Schmid ein schöner Sologang, den er mit dem Führungstreffer zum 1:0 abschließen konnte. Im zweiten Drittel versuchten die Mailänder mit starken Angriffen den Ausgleich zu erreichen, was jedoch an der guten Abwehr der Innsbrucker scheiterte. In der letzten Spielzeit feuerten die Zuschauer ihre Mannschaft stark an, als Hieke das 2:0 einschießen konnte. Später konnte Willi Schmid das 3:0 erzielen.


Spiel 21. Jänner 1940 IEV - SG Augsburg

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Augsburg zwischen IEV und SG Augsburg endete 7:0(2-0,2-0,3-0). Die Torschützen des IEV waren Willi Schmid(3), Ultsch(3) und Hiecke. Trotz großen Einsatzes konnten die Augsburger mit dem IEV nicht mithalten.



Saison 1940/41

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
12. Jänner 1941 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV – Städtemannschaft Augsburg F 7:0(1-0,2-0,4-0) 800 s.u.
19. Jänner 1941 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV – SC Riessersee F 5:2(2-2,0-0,3-0) s.u.


Spiel 12. Jänner 1941 IEV – Städtemannschaft Augsburg

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Amenth, Verteidigung: Oberweger, Pfister, 1. Sturm: Rudi Held, Ultsch, Hans Schmid, 2. Sturm: Müller, Pupp, Böck,
  • Team Augsburg: Tor: Wintegger (Schwaben), Verteidigung: Wetke (Reichsbahn), Abele (Schwaben), 1. Sturm: Fellner (Schwaben), Fratz (Schwaben), Glockner (Schwaben), 2. Sturm: Brugger (IEV), Müller (IEV), Walter Danner (IEV)
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und einer Augsburger Städtemannschaft endete 7:0(1-0,2-0,4-0). Die Tore für den IEV schossen Ultsch(3), Rudi Held(2), Danner und Müller.


Spiel 19. Jänner 1941 IEV – SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Amenth, Verteidigung: Oberweger, Reichl, 1. Sturm: Müller, Rudi Held, Pupp, , 2. Sturm: Böck, Hans Schmid, Hieke,
  • Team Riessersee: Tor: Bachmair, Verteidigung: Vogl, Medicus, 1. Sturm: Kapfer, Buchmair, Preis, 2. Sturm: Reger, Riedl, Pöttinger,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Riessersee endete 5:2(2-2,0-0,3-0). Bereits in der zweiten Minute des ersten Drittels konnte Hans Schmid das 1:0 einschießen. In der 7. Minute erhöhte Böck auf 2:0. Da die Innsbrucker jetzt nicht mehr mit voller Kraft spielen, können die Bayern mit zwei eigenen Toren bis zur Pause das 2:2 herstellen. Im zweiten Drittel halten sich beide Teams zurück und so geht es ohne einen weiteren Torerfolg in die letzte Spielzeit. Rudi Held schafft in der 6. Minute die erneute Führung zum 3:2. Sofort danach kann Danner auf 4:3 erhöhen und in der 7. Minute schafft Böck den Treffer zum 5:3. Die Riesserseer versuchen noch, das Spiel zu wenden, scheitern aber immer wieder an Torwart Amenth.


Einzelnachweise

  1. Allgemeiner Tiroler Anzeiger März 1925
  2. Innsbrucker Nachrichten 28. Dezember 1933
  3. Prager Tagblatt 27. November 1908
  4. Innsbrucker Nachrichten 7. Jänner 1909
  5. Allgem. Tiroler Anzeiger 19. Jänner 1909
  6. Innsbrucker Nachrichten 17. Dezember 1909
  7. Innsbrucker Nachrichten 22. Dezember 1909
  8. Allgemeiner Tiroler Anzeiger 18. Jänner 1926
  9. Allg. Tiroler Anzeiger 10. März 1926
  10. SportTagblatt 20. Jänner 1926
  11. SportTagblatt 20. Jänner 1926
  12. Der Eishockeysport vom 1. Februar 1926
  13. SportTagblatt 29. Jänner 1926
  14. Allgemeiner Tiroler Anzeiger 24. März 1928
  15. Innsbrucker Nachrichten 12. Februar 1929
  16. Allgemeiner Tiroler Anzeiger 15. Februar 1930
  17. Allgemeiner Tiroler Anzeiger 24. Februar 1930
  18. SportTagblatt 4. April 1932
  19. SportTagblatt vom 18. Februar 1932
  20. Allgem. Tiroler Anzeiger
  21. Der Eishockeysport 28. Jänner 1933
  22. SportTagblatt 30. März 1933
  23. Der Eishockeysport vom 18. November 1933, Seite 50
  24. Der Eishockeysport vom 3. Februar 1934
  25. Der Eishockeysport 16. Dezember 1933
  26. Allg. Tiroler Anzeiger 06. November 1933
  27. SportTagblatt 9. November 1935
  28. Der Eishockeysport 10. März 1936
  29. Der Eishockeysport 10. März 1936
  30. Der Eishockeysport 10. März 1936
  31. Der Eishockeysport 10. März 1936
  32. Der Eishockeysport 10. März 1936
  33. Der Eishockeysport 10. März 1936
  34. SportTagblatt 23. Februar 1938

Quellenangaben

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgänge 1925 bis 1938
  • SportTagblatt Wien, Jahrgänge 1925 bis 1938
  • Welt Blatt Wien
  • Allgemeiner Tiroler Anzeiger