Feientobel

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Fallbach und Feientobel in Dornbirn von "In Steinen" aus gesehen (Bremenmahd) mit wenig Wasser. Rechts ein Teil des Breitenberg und in der Mitte dahinter, der Staufen
Wanderweg im Feientobel

Das Feientobel (auch: Faijatobel oder Feijatobel) ist ein vom Fallbach durchflossenes und ausgewaschenes Tal (Tobel) oberhalb des großen Fallbach-Wasserfalls und trennt den Karren/Kühberg vom Breitenberg. Das Feientobel ist naturbelassen und mit den ausgewaschenen Felswänden, Abbruchstellen sehr eindrücklich.

Lage

Von Dornbirn Ortsteil Wallenmahd, ist der in nordwestliche Richtung zeigende, weithin sichtbare, imposante, etwa 45 Meter hohe Wasserfall (bei GwKm 3,225 des Fallbach) markant. Bei längeren Trockenperioden dünnt der Wasserfall stark aus. Der Wasserfall wird überwiegend vom insgesamt 5,47 km langen Fallbach gespeist. Oberhalb des Wasserfalls in südlicher/südwestlicher Richtung auf eine Länge von etwa 1500 Meter erstreckt sich das Feientobel. Etwa 800 Meter davon sind sehr eindrücklich und werden begangen. Das Tobel wird vom Fallbach durchflossen und hat mehrere kleine Zuflüsse. Das Tobel liegt auf Hohenemser und Dornbirner Gemeindegebiet.

Begehung

Im Feientobel sind teilweise Seile und Halteeisen angebracht, deren statische Festigkeit jedoch nicht überprüft wird. Die Gehrichtung ist aus Sicherheitsgründen (Rutschgefahr) von unten (Haslach, 443 m ü. A.) nach oben. Das Tobel sollte bereits bei leichtem Regenwetter und vor allem bei Schneelage nicht begangen werden. Es sind sehr gutes Schuhwerk und Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit erforderlich. Kurze Strecken sind zu kraxeln.

Vom Haslach kommen wird dem Fallbach bergwärts bis zum großen Fallbachwasserfall gefolgt, wobei mehrfach unter Umständen die Uferseite gewechselt werden muss (Fallbachtobelweg). Der Pfad wird in seinem Verlauf immer schlechter erkennbar und ist nicht Instandgehalten. Kurz vor dem Wasserfall führt ein schmaler Trampelpfad am linken Ufer bergwärts steil den Hang hinauf, bei dem auch über etwa 30 Höhenmeter etwas geklettert werden muss. In Höhe der oberen Kante des Wasserfalls (ca. 670 m ü. A. wird der Weg wieder etwas breiter und ist besser Instandgehalten und es stehen hier verschiedene Alternative zum weiteren Anstieg (Karren, Kühberg, Staufenalpe) oder Abstieg (z.B. ins Mühlebach) zur Verfügung.[1]

Beim Ausstieg aus dem Feientobel an einem großen Felsen befindet sich ein Schluchtenbuch.

Siehe auch

Weblinks

 Feientobel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Feientobel]

Einzelnachweise

  1. Karren Wanderweg, Webseite: wirwandern.ch.