Burgruine Puchberg am Schneeberg

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Die Burgruine Puchberg heute

Die Burgruine Puchberg ist eine im Rax-Schneeberg-Gebiet gelegene frühere Höhenburg. Heute gehört sie zu den Wahrzeichen der Gemeinde Puchberg am Schneeberg.

Lage

Die Burgruine Puchberg ist heute Teil der Gemeinde Puchberg am Schneeberg. Sie erhebt sich auf einem Hügel über dem Sierningtal.[1] Gemeinsam mit der neben ihr gelegenen Pfarrkirche "Zum Heiligen Vitus" bildete sie noch im 20. Jahrhundert das Zentrum von Puchberg am Schneeberg.

Das Bauwerk

Der Burgberg heute

Der Grundriss der Burgruine ist ein unregelmäßiges Viereck. Einige Reste, darunter Teile der Tormauern, sind erhalten. Da sich um die Burg später das Ortszentrum bildete, wurde ihre Umgebung stark verbaut, sodass vieles zu ihrem ursprünglichen Aussehen nur mehr angenommen werden kann.[2]

Historische Eckdaten

Mit dem Bau der Burg wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts begonnen. Der Name Buchberg ist erstmals 1230 urkundlich genannt.[1] Als erste Besitzer gilt eine Familie der Buchberger, später gehörte die Burg den Stüchsen von Trauttmansdorff. Ein Eintrag im Lehenbuch der Burggrafen von Nürnberg vor ca. 1332 nennt eine Grafschaft zu Puchberg ("unter dem Snepergin der Grafschaft zu Puchberg"), deren Zentrum diese Puchberg gewesen sein dürfte. 1381 erwarb Herzog Leopold (III.) von Österreich ("Leopold der Gerechte") die Burg von Albero dem Stüchs. Sie befand sich etwas später unter jenen Gütern, welche beim Sturz von Johann von Liechtenstein an Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("Albrecht mit dem Zopfe") zurückfielen. Danach verblieb die Burg Puchstein mit der benachbarten Burg Stixenstein landesfürstliches Eigentum, das aber mehrmals verpfändet wurde. Der letzte Pfandherr war Freiherr Johann Baptist von Hoyos, der beide Burgen 1549 erwarb. Die Burg Buchberg, die Mitt des 16. Jahrhunderts zu verfallen begann, ist bis heute im Besitz seiner Familie.[2]

Die "Familie" von Buchberg

  • 1230 wird Rudiger von Buchberg ("Rudiger de Puchperc") urkundlich genannt. Er dürfte zu einer Familie gehört haben, die bis Anfang des 14. Jahrhunderts mehrmals urkundlich bezeugt ist.[3]

Literatur

  • Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0

Weblinks

 Burgruine Puchberg am Schneeberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 232
  2. 2,0 2,1 vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 233
  3. vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 232f.

Anmerkungen


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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Burgruine Puchberg am Schneeberg behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).