Burgruine Kühnring

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Ein noch heute erhaltener Teil der früheren Burganlage

Die Burgruine Kühnring ist eine im Waldviertel gelegene frühere Niederungsburg. Sie gilt als Stammburg der legendenumwobenen Ministerialenfamilie[A 1] der Kuenringer.

Lage

Teil des in der Nähe der Ruine befindlichen Kalvarienbergs

Die Reste der früheren Burganlage Kühnring befindet sich heute direkt bei der Kirche von Kühnring, einer Siedlung, die heute eine Kastralgemeinde der Marktgemeinde Burgschleinitz-Kühnring ist. Zusammen mit dieser Kirche liegt die Ruine auf einer mäßig hohen Geländeterrasse, die sich spornartig gegen die Siedlung vorschiebt, welche sich entlang des Urtlbaches gruppiert.[1]

Die Burganlage

Von der früheren Burganlage sind heute nur mehr einige Mauerreste erhalten. Die Burg war im Norden und Osten durch den natürlichen Abfall zum Urtlbach geschützt, im Süden und Westen befand sich ein künstlich angelegter Graben.[2] Dort, wo sich das Zentrum der Burganlage befunden haben dürfte, befindet sich heute ein großer Teil des Ortsfriedhofes. Umgeben vo älteren Teil des Friedhofes finden sich innerhalb des östlichen Abschnittes die Kirche und der Karner.[3]

Geschichte

Bekannte Besitzerinnen und Besitzer von Kühnring

Literatur

  • Gerhard Reichhalter: Die Burg von Kühnring. In: Burghard Gaspar - Johannes M. Tuzar - Leopold Winkelhofer (Hrsg.): Kühnring. Festschrift mit Beiträgen zur Vergangenheit und Gegenwart anlässlich der Feiern im Jahr 2006. Eigenverlag des Arbeitskreises "950 Jahre Kühnring", Kühnring, 2006. S. 53-70

Weblinks

 Burg Kühnring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. vgl. Gerhard Reichhalter: Die Burg von Kühnring, 2006, S. 53
  2. vgl. Gerhard Reichhalter: Die Burg von Kühnring, 2006, S. 53f.
  3. vgl. Gerhard Reichhalter: Die Burg von Kühnring, 2006, S. 54

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.
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