„Am Galgen hängt die Liebe“ in Kaisersteinbruch

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„Am Galgen hängt die Liebe“ war einer der Spielfilme, die Ende der 1950er Jahre in Kaisersteinbruch und der umliegenden Kulturlandschaft gedreht wurden.[1]Hier wirkten einige Ortsbewohner nicht nur als Statisten mit, sondern hatten - wie Fotos belegen - durchaus darstellerische Aufgaben zu erfüllen.

Suche im Filmarchiv

Bereits in der "kleinen" Chronik von Kaisersteinbruch 1981 sind zwei Aufnahmen von Dreharbeiten zum Film „Der brave Soldat Schwejk“ mit Heinz Rühmann vom Jahre 1960 im Gasthof „Zum Steinadler“ der Familie Eduard Fluck.[2] 1995 suchte der Museumsverein nach weiteren in Kaisersteinbruch gedrehten Filmen, Ortsvorsteher Josef Hofer (und natürlich andere auch) erinnerte sich daran, dass in einem Film mehrere Kaisersteinbrucher mitgespielt haben. Im Filmarchiv in der Rauhensteingasse fanden sie Jänner 1995: „Am Galgen hängt die Liebe“, auch „Keine Gnade für Liebe“. Es existiert eine Kopie, der Film darf nur in einer geschlossenen Gesellschaft gezeigt werden.

Angaben zum Film

Kurzdarstellung: Der Film „Am Galgen hängt die Liebe“ (→Keine Gnade für Liebe) (1960) wurde unter der Regie von w:Edwin Zbonek mit Carl Wery, Annie Rosar, Marisa Mell u.a. im Burgenland gedreht, hauptsächlich im Steinbruch von St. Margarethen, und auch im Ortsgebiet von Kaisersteinbruch. Für diesen Film war diese schwer beschädigte ehemalige Steinmetz- und Steinbruchsiedlung mit den vielen Steinmauern eine eindrucksvolle Filmkulisse, der ideale Ort. Unter Teilnahme der Ortsbevölkerung, sie dienten als Statisten. Dazu die Fotos.

„Ein altes Ehepaar verbirgt während der griechischen Partisanenkämpfe 1944 in Not befindliche Menschen beider Seiten und geht vereint in den Tod. — Es werden auch zeitgerechte Gewissensfragen angeschnitten.“

Am Galgen hängt die Liebe — „Neues Filmprogramm 2243“

Aufführung im Brucker Stadtkino

Der Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch organisierte mit Herrn Walter Fritz, Leiter des Österreichischen Filmarchivs eine Vorführung im Brucker Stadtkino am 25. März 1995, er stellte die Filmrollen zur Verfügung, anwesend waren der Regisseur Edwin Zbonek, sowie der Kameramann Walter Partsch. Das wurde in den Vereinsmitteilungen veröffentlich.[3]

Diese Geschichte soll nicht vergessen werden.

Ortsbewohner als Statisten

Eindrucksvolle Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Bevölkerung, Josefa David, Anna und Josef Gönye, Juliane Meier, Leopoldine Roba, Ludwig Teuschl, Gisela Kovasits.

[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Helmuth Furch, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch, Tagebuch des Museums- und Kulturvereines. S 481-514. 2 Bände, Kaisersteinbruch 2002, 2004. ISBN 978-3-9504555-8-8.
  2. Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch, 1981, S. 108f. ISBN 978-3-9504555-0-2 mit zwei Photos.
  3. Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Nr. 37, Mai 1995, S. 45. Die Seite mit den Fotos.