Ina Riegler

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Ina Riegler (* 1984 in Klagenfurt, Österreich) ist eine österreichische zeitgenössische Künstlerin und Feministin.

Leben

Sie belegte ein Studium der Erziehungswissenschaften, Studienzweig der Sozial- und Integrationspädagogik mit Schwerpunkt der theoretischen Kenntnisse im Bereich der interkulturellen Bildung, der Friedensforschung, gendergerechten Erziehung und der Menschenrechtsbildung. Die Diplomarbeit erfolgte zum Thema „Friedenspädagogik mit Kindern aus Post- Konfliktregionen mit ethnisch- nationalen Spannungen am Beispiel tschetschenischer Kinder in Kärnten.“[1] Im Zuge des Studium begann sie sich zunehmend für Feminismus zu interessieren und fand in der Kunst bzw. Malerei einen Weg sich als Künstlerin und Feministin in der Öffentlichkeit auszudrücken und ihre emanzipierte individuelle Position darzustellen.

Werk

Ina Riegler ist als Künstlerin eine anerkannte Autodidaktin und Malerin.[2][3][4]

"Die künstlerischen Arbeiten von Ina Riegler stellen einen gemalten inneren Monolog dar, welcher unaufhörlich in der Kontinuität ihres Schaffens Ihre Rollen als Frau bzw. sich selbst autoporträtiert. Unter Verwendung der Sprache gibt Sie Ihren Werken einen Titel oft im Bild selbst und unterstreicht somit Ihre Anliegen und Empfindungen. Diese umfassen das feministische wie auch das politische Ressentiment, genauso wie andere Empfindungen und Situationen einer Frau. Diese drei Koordinaten aus Feminismus, links-politischen Botschaften und subjektiven Empfindungen suchen und finden Ihre Verbindungen in Ihren Ausstellungen in denen sich der Betrachter in einer inneren Welt vorfindet, welche von äußern Faktoren, welche sie durch Leben begleiten, bestimmt ist und somit laufend aktuell stets spannend und gespannt zu verfolgen ist. Zusatz: Ina Riegler ist keine Malerin, sondern eine Künstlerin, welche in Ihrer Originalität, Reife und Tiefe in die höchste Ebene der österreichischen zeitgenössischen Kunst einzureihen ist, dazu ist nicht mehr und nicht weniger notwendig als, dass sich Ihre feministischen und politischen Anliegen, welche Ihren Werken abzulesen sind, als zu verändernde Rahmenbedingung um sie und Ihre Kunst herum, von der Gesellschaft auch erfüllt werden. Sie ist keine Künstlerin die Aufträge entgegennimmt, sondern sie der Gesellschaft treffend und unmissverständlich als Feministin erteilt." (2. Vaginale 2019, Branko Andric)

"Im gegenwärtigen Sinne konzentriert sich meine Arbeit hauptsächlich auf menschliches Verhalten. Stark von sozialen und psychologischen Theorien sowiepraktischen Erfahrungen in der sozialen Arbeit mit verschiedenen Menschen wie Kindern, Frauen und Flüchtlingskindern bestimmt, spielisch kritisch mit psychologischen Programmen, sozialen Stereotypen und menschlichen Affekten." (Ina Riegler)

"Ina Rieglers Reflections bringen symbolische wie persönliche Aspekte der Bewusstwerdung nach einer krisenhaften Zeit auf eine Ebene. Besinnung auf die bejahende Kraft der Dauer und die notwendige Entfesselung des aktiven, negierenden Ichs im Jetzt gelingt beiden in der Zusammenschau von Sprengung Krastal (Stella Antares) und dem von Ina Riegler dort in jungen Jahren gefertigten Kopf. (Text von Ingeborg Kofler zur Ausstellung "Transience", Mediale Vielfalt zu Zeitgeist, Vergänglichkeit und Wiederkehr in der Galerie w a l r a u m von Stella Antares, Daniel Hosenberg und Ina Riegler)

Festivals

  • 2. Vaginale 2019 - Vienna International Feminist Art Festival / Gruppenausstellung mit Ruchi Bajaj, Oksana Zmiyevska, Naomi Devil, Thalita Twaka und Rosivita Schreiner[5].

Einzelausstellungen

  • 2020 "Paint" - Dark City | Raum8, Klagenfurt.[6]
  • 2020 „concrete womachine“ im Raum 8 in Klagenfurt bei Gerhard Fresacher, Klagenfurt.
  • 2019 "Destroy Narratives", Perinetkeller, Wien. (Kuratiert von Robert Sommer) [7]
  • 2019 „LOVE“, Wohnzimmer, Klagenfurt.
  • 2018 „maternity“ im Rahmen der „Langen Nacht der Museen 2018“ / Kammerlichtspiele Klagenfurt.

Gruppenausstellungen

  • 2021 (29. April bis 2. Juni) "Die Neuen" gemeinsam mit Michael Bachofer, David Holzinger, Rene Fadinger, Mariane Oberwälz und Ina Riegler, Kunstverein Kärnten/Künsterhaus Klagenfurt.
  • 2020 „trancience“ im Rahmen der Kärnten Triennale / Galerie Walraum, Klagenfurt[8][9]
  • 2019 UN Women Konferenz in Genf[10]
  • 2019 „Awakening“ im Künstlerhaus Klagenfurt
  • 2019 „Kunst am Berg“, Schlossberg Griffen.
  • 2018 "DarkCity" in Krumpendorf am Wörther See, veranstaltet von Gerhard Fresacher
  • 2018 "Reflection Field" im Art Room in Wien, Taborstraße 5, kuratiert von Reinhold Ponesch
  • 2017 "On the Top" der Stadt Klagenfurt in der Galerie am Stadtpfarrturm Klagenfurt

Preise

  • 2020 Frauenkunstförderungspreis des Anne Goldenberg-Fonds[11]

Sammlungen

Publikationen

Weblinks

Einzelnachweise

  1.  Ina Riegler: Friedenspädagogische Maßnahmen bei Kindern aus Postkonfliktregionen mit ethnisch-nationalen Spannungen am Beispiel tschetschenischer Kinder in Kärnten / Ina Riegler. 2013 (http://netlibrary.aau.at/obvuklhs/2411236).
  2. NAU NUA: INA RIEGLER. In: NAU NUA. Abgerufen am 7. Februar 2021.
  3. wortweg08: „Kunst sollte in der Gesellschaft etwas Heiliges sein“ Ina Riegler, Malerin_Kärnten_31.5.2020. In: Literatur outdoors - Worte sind Wege. 31. Mai 2020, abgerufen am 7. Februar 2021 (de-de).
  4. Ina Riegler Archive. In: Verbannter. Abgerufen am 7. Februar 2021 (de-de).
  5. 2. Vaginale 2019. Abgerufen am 7. Februar 2021 (deutsch).
  6. Ausstellung Paint - Dark City / Raum 8. Abgerufen am 17. März 2021.
  7. Ausstellungseröffnung: „Destroy Narratives“ von Ina Riegler. In: Perinetkeller - IODE. 16. Oktober 2019, abgerufen am 7. Februar 2021 (de-de).
  8. transience. Abgerufen am 7. Februar 2021 (de-de).
  9. Ausstellung: transcience • KÄRNTEN ECHO. Abgerufen am 7. Februar 2021.
  10. #Artivism for gender equality. Abgerufen am 7. Februar 2021 (english).
  11. Ausschreibung: Frauenkunstförderungspreis des Anne Goldenberg-Fonds – BILD. Abgerufen am 8. Februar 2021 (deutsch).