Erwin Schwentner

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Erwin Schwentner (* 1945 in Hitzendorf bei Graz) ist ein österreichischer Keramikkünstler.


Leben und Werdegang

Erwin Schwentner ist vom Brotberuf Richter, beschäftigt sich aber seit 1980 intensiv mit künstlerischem Gestalten und da bevorzugt mit Plastiken. Bei seiner Spezialisierung auf keramische Objekte (Keramikkünstler) ist er - von wenigen Fachkursen abgesehen - in erster Linie Autodidakt.

Schwentner zählt sich zur Richtung der „Postmodernen Ludität“ („Neue Verspieltheit“). Seine Arbeiten versteht er als „paradoxe Interventionen“ im Sinne der Psychotherapie, frei nach dem Witz: Klient zum Psychiater: Herr Doktor, ich fühle mich so mies. Psychiater: Sie fühlen sich nicht mies, sie sind mies![1]

„Schwentner ist grausam und gutmütig zugleich. Grausam, weil sein Skalpell tief in die Schichten der Stereotypie einschneidet; gutmütig, weil, wenn das Skalpell bis zum lebenden Fleisch vorgedrungen ist, der tödliche Streich ausbleibt.“ (Corriere della Sera, 31.10.2001)[2][3]


Studienreisen und Ausstellungen (auszugsweise)

  • 1984 Salon der Steirischen Naiven, Graz
  • 1986 Studienaufenthalt am Österreichischen Kulturinstitut und Ausstellung in Rom (Italien)
  • 1991 Ausstellung anlässlich der Filmfestspiele in Cattolica (Italien)
  • 1993 Reutlingen (Deutschland)
  • 1995 Bassano (Italien); Art Expo in Budapest (Ungarn)
  • 1997 Studienreise nach Taiwan (mit Küstlervereinigung Yin-Jang),
gemeinsame Arbeit mit taiwanesischen Künstlern, Gemeinschaftsausstellung im Internationalen Zentrum in Taipeh

Auszeichnungen

  • 1987 - 1.Grazer Wasserkunstpreis
  • 1994 - Viktor Fogarassy Preis

Weblinks

Einzelnachweise

  1. KORSO ArtBox Künstler des Monats November 2005 (abgerufen am 24. August 2008)
  2. Übersetzung: KORSO ArtBox Künstler des Monats November 2005 (abgerufen am 24. August 2008)
  3. Con una risata li seppellirà (Bericht im Corriere della Sera (I), abgerufen am 24. August 2008)