Andreas Schüstl

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Andreas Schüstl (* im 14. Jahrhundert; † 1417)[A 1] war im 14. Jahrhundert Stadtrichter der Stadt Korneuburg.

Herkunft und Familie

Über die Herkunft und die Familienverhältnisse von Andreas Schüstl ist bisher nichts bekannt.

Leben

Andreas Schüstl war 1399/1400, 1403/04, 1405/06, 1409/10 und 1410/11 Ratsherr der Stadt Wien und 13094 Meister des Wiener Bürgerspitals. 1402-1417 war er herzoglicher Kellermeister. Seit 1374/75 gehörte ihm ein Haus in der Alser Vorstadt (heute Teil des 9. Wiener Gemeindebezirks), um 1390 kaufte er ein Haus am St. Petersfreithof in Wien[A 2].[1]

Einzelnachweise

  1. vgl. Christian Lackner: Ein Rechnungsbuch Herzog Albrecht III. von Österreich. Edition und Textanalyse (= Silvia Petrin - Willibald Rosner (Hrsg.): Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Bd. 23) (= NÖ Schriften 93 Wissenschaft). Selbstverlag des NÖ Instituts vor Landeskunde, Wien, 1996. ISBN 3-85006-085-3. S. 92, Fußnote 39.1

Anmerkungen

  1. nach Christian Lackner: Ein Rechnungsbuch Herzog Albrecht III. von Österreich. Edition und Textanalyse (= Silvia Petrin - Willibald Rosner (Hrsg.): Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Bd. 23) (= NÖ Schriften 93 Wissenschaft). Selbstverlag des NÖ Instituts vor Landeskunde, Wien, 1996. ISBN 3-85006-085-3. S. 92, Fußnote 39.1
  2. Die Stadt Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich und gehörte zu dessen Landständen. Sie war unter der Herrschaft der Babenberger seit Herzog Heinrich (II.) ("Heinrich Jasomirgott") Sitz des Herzogs von Österreich und gehörte zu den wichtigsten Residenzen der Habsburger. Im 15. Jahrhundert behauptete Wien sich als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns", aber erst im 17. Jahrhundert wurde es die Hauptstadt des "Habsburgerreiches". Bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Stadt Wien im Wesentlichen jenen Stadtteil, der heute den ersten Bezirk bildet. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Wiener Bezirke 2-9. Ende des 19. Jahrhunderts beziehungsweise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Bezirke 10-23