Rappelkopf
Rappelkopf | |
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Beschreibung | Satirezeitschrift |
Verlag | Rappelkopf Media AG |
Erscheinungsweise | zweimonatlich |
Verkaufte Auflage | 10.000 Exemplare |
Chefredakteur | Mario Herger |
Weblink | rappelkopf.at |
Rappelkopf war ein deutschsprachiges Satiremagazin aus Österreich. Es erschien seit 2009 alle zwei Monate bis Februar 2010. Inhaltliche Schwerpunkte waren Politik- und Gesellschaftssatire in Form von Texten, Cartoons und Comics.
Entstehung
Die Zeitschrift ging aus dem gleichnamigen Online-Projekt[1] hervor. Nach einer ersten Pilotnummer, die anlässlich der Fußball EM im Juni 2008 veröffentlicht wurde, erschien die reguläre Ausgabe seit Oktober 2009 im Umfang von 68 Seiten bis Februar 2010.[2][3]
Im Vergleich zu anderen deutschsprachigen Satiremagazinen orientierte sich der Satirestil an US-amerikanischen Satiremagazinen wie The Onion mit vorwiegend erfundenen Nachrichten, Kommentarbeiträgen durch fiktive Charaktere und tagesaktuell unabhängigen Betrachtungen. Graphisch wurden als Vorbilder The New Yorker und The Chicagoan sowie französische Satire- und Comicmagazine genommen. Viel Platz wurde gezeichneten Elementen eingeräumt, u.a. auch Comics.
Regelmäßige Bestandteile
Unter Mailbox waren größtenteils fiktive Leserbriefe zu finden. Der Editorialcomicstrip global melange leitete das Thema der jeweiligen Ausgabe ein, die Figuren des Comicstrip führten durch das Magazin. Unter Fiebigers Findiger Fibel waren aktuelle Definition von Begriffen zu finden. Unter der Rubrik Pointenhalali wurden die Leser aufgefordert, den leeren Sprechblasentext eines Cartoons mit eigenen Vorschlägen zu füllen. Auf der vorletzten Seite war unter dem Titel Exitorial der Kommentar des Chefredakteurs zu finden.
Autoren und Zeichner
Zu den Autoren zählten u.a. Georg Bauernfeind, Susanne Pöchacker und Jörg-Martin Willnauer, Harald Fiebiger, Hannes Vogler und Clemens Wittwehr. Zu den Zeichnern zählen u.a. Arthur de Pins, Markus Szyszkowitz, Rachel Gold, Nina Ruzicka, Marian Kamensky, Engelbert Holzer, Freimut Woessner, Denis Metz, Thomas Kriebaum und Klaudia Wanner.
Sonstiges
Das Satiremagazin ist online vollständig durchblätterbar. Die Webseite bietet auch Online-Versionen von ehemaligen österreichischen Satiremagazinen wie dem Watzmann an.