Lampelfeld
Das Lampelfeld ist ein Ortsried, den sich die Stadtgemeinde Pinkafeld und die Marktgemeinde Riedlingsdorf teilen. Im Osten wird das Lampelfeld durch die Pinka begrenzt. Im Westen bildet eine bewaldete Hügelkette die Grenze an deren Fuß sich entlang eines asphaltierter Güterweges ein Kreuzweg befindet, der auf den Pinkafelder Kalvarienberg führt, der Teil der Hügelkette ist. Im Norden wird das Lampelfeld durch die Pinkatalbahn begrenzt. Das dahinter liegende Industriegebiet ist an einigen Stellen schon über die Bahnstrecke in den Ortsried hineingewachsen. Der gleiche Effekt ist auch im Süden zu beobachten, wo die Gemeinde Riedlingsdorf einige Grundstücke des landwirtschaftlich genutzten Lampelfeldes in Hausplätze umgewidmet hat. Ein in Nord-Süd-Richtung verlaufender asphaltierter Güterweg, der früher ein kurvenreicher, unbefestigter Feldweg war, teilt den Ortsried in einen Ost- und Westteil.
Geschichtliche Ereignisse
Was das Lampelfeld so einzigartig für das Südburgenland macht, ist die historische Bedeutung des Geländes, das Schauplatz einiger bemerkenswerter Ereignisse war.
Jungsteinzeit
Archäologische Funde aus der Jungsteinzeit, die im Stadtmuseum Pinkafeld ausgestellt sind, lassen darauf schließen, dass jungsteinzeitliche Jäger das Gebiet des heutigen Lampelfeldes durchstreiften.[1]
Bei Ausgrabungen im Jahre 2002 wurde das Fundament einer Hütte gefunden. Auf dem Boden der Hütte befand sich ein Steinlöffel, dessen Alter vom Ausgrabungsleiter des Landesmuseums Burgenland Hannes Herdits auf ca. 6000 Jahre geschätzt wurde.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Webseite des Stadtmuseums Pinkafeld, abgerufen am 5. Oktober [[2014].
- ↑ Fotos von der Ausgrabung auf dem Lampelfeld aus dem Jahre 2002, abgerufen am 5. Oktober 2014.