Sehen ohne Grenzen
"Sehen ohne Grenzen" ist ein gemeinnütziger Verein, der im Jahr 2000 von den Grazer Augenärzten Christoph Faschinger und Martin Eckhardt gegründet wurde. Die Mitglieder des Vereins besuchen Entwicklungsländer bzw. Länder, in denen es eine mangelnde medizinische Versorgung der Bevölkerung gibt, um dort Augenoperationen durchzuführen. 40 Millionen Menschen weltweit sind blind, etwa die Hälfte davon durch den Grauen Star, eine altersbedingte Linsentrübung, die sich operativ relativ schnell beheben lässt. Diese Möglichkeit besteht in armen Ländern oft nicht und wird von "Sehen ohne Grenzen" gezielt angeboten.[1]
Vereinszweck
- Forschungs- und Lehraufgaben, wissenschaftliche Publikationen auf dem Gebiet der Augenheilkunde
- Durchführung von Augenoperationen ohne Entgelt außerhalb Österreichs
- Veranstaltung wissenschaftlicher Vorträge, Kurse, Seminare, Informationsveranstaltungen, Tagungen und Diskussionen
- Ankauf von Unterlagen, Materialien und Geräten, die der Durchführung von Forschungsvorhaben und zur Vorbereitung wissenschaftlicher Publikationen und Vorträge, sowie der Erstellung fachbezogener Lehr- und Lernbehelfe dienen.
Bisherige Tätigkeiten operativer Art (Eye Camps)
- Namibia, Grootfontein 2000
- Simbabwe, Chipinge 2001
- Sambia, Ndola 2001, 2002, 2003, 2004, 2006, 2008 und 2010
- Namibia, Engela District 2004
- Namibia, Opuwo 2005
- Sambia, Livingstone 2005
- Namibia, Katima Mulilo 2006
- Namibia, Rundu 2007
- Namibia, Ondangwa 2008
- Nepal, Khunde 2008
- Nepal, Dhulikhel 2008
- Nepal, Lukla 2009
- Namibia, Oshakati 2009
- Sambia, Mufilira 2009
- Tansania, Mombo/Kwalukonge 2010
- Namibia, Oshakati 2010
- Tansania, Moshi 2010
- Nepal, Lukla und Khunde 2010
Bereits vor der Gründung des Vereins veranstalteten spätere Mitglieder Eye Camps in Rumginae, Papua-Neuguinea (1997) und Oshakati, Namibia (1998).
Weblinks
- http://www.sehenohnegrenzen.org - Homepage des Vereins
- Pressebericht des Landes Steiermark
Einzelnachweise
- ↑ Sehen ohne Grenzen - Vision without frontiers. Abgerufen am 16. November 2008. Christoph Faschinger: