Matthias Werner

Aus ÖsterreichWiki
Version vom 17. Januar 2023, 00:56 Uhr von w>APPERbot (Bot: Orte in Vorlage:Personendaten verlinkt)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Qsicon Fokus2.svg Dieser Artikel wurde am 16. Januar 2023 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Verlinken Lutheraner (Diskussion) 20:23, 16. Jan. 2023 (CET)

'Matthias Werner (* 21. Februar 1989 in Krems an der Donau) ist ein österreichischer Komponist.

Biografie

Am 21. Februar 1989 wurde Matthias Werner in Krems an der Donau geboren, bereits im Alter von fünf Jahren begann seine musikalische Ausbildung, in deren Verlauf er mehrere Instrumente erlernte.

Matthias Werner absolvierte sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – Posaune bei Franz Geroldinger und Gesang bei Juliane Janoska, Philipp Sageder und Patricia Simpson. 2015 schloss Werner sein Posaunenstudium mit dem Schwerpunkt Komposition mit Auszeichnung ab. Ebenfalls mit Auszeichnung beendete er 2017 sein Gesangsstudium mit dem Schwerpunkt Komposition und Produktion.

Von 2004 bis 2021 war Matthias Werner als Komponist, Sänger und Instrumentalist bei Federspiel, einem siebenköpfigen Bläser-Ensemble tätig.[1] Seit 2022 ist er als freischaffender Komponist tätig; unter anderem für das WDR Funkhausorchester, den Musikverein Wien, das Tonkünstler Orchester Niederösterreich, das Schauspielhaus Salzburg und sein ehemaliges Ensemble Federspiel.

Werner komponierte die Wiener Festwochenfanfare in den Jahren 2016, 2017 und 2021 sowie die Titelmusik des Dokumentar-Kinofilms „Die Zukunft ist besser als ihr Ruf“ (2017) und die Musik zum Journalismus-Drama „No Lies“ (2018).

Für das Tonkünstler Orchester Niederösterreich und Federspiel sind 2017/18 weitere Werke entstanden und im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins uraufgeführt worden. Dort wurde 2020 auch sein Auftragswerk „Imogen & Posthumus“ für sieben Bläser und Orchester uraufgeführt.

Einige von Matthias Werners Kompositionen wurden von Radio- und Fernsehstationen des In- und Auslands (Deutschland, Italien, Schweiz, Australien, Kanada) ausgestrahlt.

Werner produzierte sechs Alben mit dem Bläser-Ensemble Federspiel und zwei Solo-Alben. [2]

Kompositionen (Auszug)

Yggdrasil, Konzert für Trompete und Sinfonieorchester (Uraufführung: Jänner 2023)

Huckepack, Ouvertüre für Sinfonieorchester, 2022

AH!, Musiktheater für Kinder für Klarinette, Marimbaphon, Klavier, Dulcitone, Kontrabass und 2 Gesangsstimmen, 2021/22

Sherlock Holmes´ größter Fall, Soundtrack für das Schauspielhaus Salzburg, 2021/22

Paulus Primus, für Blasorchester Stufe C, 2021

Flow, für 7 Bläser, 2021

Kronos, für sieben Bläser, 2021

Freedom Waltz, für sieben Bläser und vier Gesangsstimmen, 2020

Imogen & Posthumus, Fanfare für sinfonisches Blasorchester, Stufe E, 2019/20

Gedankenfrei, Walzer für sinfonisches Blasorchester, Stufe C, 2013/2020

Fantasie #2, Ensemble, 2019

Tau, Ensemble, 2018

Melancholische Ballerina, Orchesterfassung, 2017

Die Zukunft ist besser als ihr Ruf (Film), Titelsong (Morsen), 2016[3]

Tonträger

Federspiel: Albedo (2022)

Federspiel: Von der Langsamen Zeit (2019)

Federspiel: Wolperting (2018)

Federspiel: Smaragd (2016)

Kinderschuach (2014) Matthias Werner

Federspiel: Live aus dem Wiener Musikverein (2014)

But The Moon Will Stay (2013) Matthias Werner

Federspiel: Unerhört Bumm (2012)

Federspiel: Federspiel (2010)[2][4]

Kritik

In der Wiener Zeitung findet Marion Egel für Matthias Werner 2019 lobende Worte zu seiner Komposition „Imogen & Posthumus":

Der Höhepunkt gleich zu Beginn: Die Geburtstagsfanfare „Imogen & Posthumus“ von Matthias Werner, (…) ist ein Volltreffer, vor allem auf energetischer Ebene. Antonia Grüner, künstlerische Leiterin der Jeunesse Österreich, verwendete in ihrer Rede die Begriffe „mitreißend“ und „inspirierend.“ (Marion Eigl, 2019)[5]

Dem Lob von Marion Egel und Antonia Grüner schließt sich auch die Luzerner Zeitung an:

„Eventyret om Fossegrimen – eine Komposition inspiriert von einem Wasserfall im hohen Norden. […] Auch hier entspannt sich eine weitverzweigte, musikalische Geschichte. Sensibel und raffiniert. Die Stücke lassen der Fantasie der Zuhörer viel Platz, sind stimulierende Miniaturen, regen Geist und Seele an. Vieles ist unerwartet. Selten ist klar, was als Nächstes kommt. Aber nie, wirklich nie, sind diese Kompositionen langweilig.“ (Roman Kühne, 2018)[6]

Auszeichnungen

2011: Austrian World Music Award – Publikumspreis (Federspiel)[7]

2012: Ö1 Pasticcio-Preis (Federspiel)[8]

2013: Mitglied des „NASAOM“ – Programmes (Federspiel)[9]

2015: „Freiburger Leiter“ Sieger der Freiburger Kunst und Kulturbörse (Federspiel)[10]

2015 Austrian World Music Award (Federspiel)[11]

2016 Deutscher Weltmusikpreis: Eiserner Eversteiner (Federspiel)[9]

2016 Mitglied des „NASAOM“ – Programmes (Federspiel)[9]

2017 Preis der deutschen Schallplattenkritik, Sieger in 2 Kategorien (Federspiel)[12]

Einzelnachweise

  1. Federspiel. Abgerufen am 16. Jänner 2023 (de-de).
  2. 2,0 2,1 Biografie. Abgerufen am 16. Jänner 2023 (deutsch).
  3. Werkverzeichnis Komplett. Abgerufen am 16. Jänner 2023 (deutsch).
  4. Aktuelles – Seite 2 – Federspiel. Abgerufen am 16. Jänner 2023 (de-de).
  5. Marion Eigl: Konzertkritik - 70 Jahre Musik erleben. Abgerufen am 16. Jänner 2023 (deutsch).
  6. Roman Kühne: Festival in Luzern: Die Neuerfindung der Brassband. Abgerufen am 16. Jänner 2023 (deutsch).
  7. Michael Ternai: Austrian World Music Awards 2011. 8. Dezember 2011, abgerufen am 16. Jänner 2023 (de-de).
  8. Federspiel erhält Ö1 Pasticcio-Preis - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Abgerufen am 16. Jänner 2023 (österreichisches deutsch).
  9. 9,0 9,1 9,2  Simon Zöchbauer. In: Wikipedia. 6. März 2022 (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Simon_Z%C3%B6chbauer&oldid=220828895).
  10. www.liveundlustig.de: Die Gewinner der Freiburger Leitern 2015 stehen fest. In: LIVEUNDLUSTIG. 30. Jänner 2015, abgerufen am 16. Jänner 2023 (de-de).
  11. DanielaHerger: Austrian World Music Award 2015 an Blasmusikensemble Federspiel verliehen. 5. Dezember 2015, abgerufen am 16. Jänner 2023.
  12. „Smaragd“ gewinnt beim PREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITIK Bestenliste 1/2017 – Federspiel. Abgerufen am 16. Jänner 2023 (de-de).