ÖsterreichWiki:Brauereiführer/Trappistenbrauerei Engelszell

Aus ÖsterreichWiki
< ÖsterreichWiki:Brauereiführer
Version vom 14. Juli 2020, 13:40 Uhr von Geiserich77 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Infobox Brauerei |Name = Brauerei Aspach |Logo = |Adresse = Stiftstrasse 6 |PLZ = 4090 |Ort = Engelhartszel…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Brauerei Aspach
Adresse Stiftstrasse 6
Ort 4090 Engelhartszell
Bezirk Schärding
Bundesland Oberösterreich
Ersterwähnung 1590
Brauereityp Brauerei
Eigentümer Stift Engelszell


Die Trappistenbrauerei Engelszell ist eine Brauerei in der Innviertler Gemeinde Engelhartszell im Bezirk Schärding (Oberösterreich). Die Brauerei wurde bereits im 16. Jahrhundert betrieben und 1929 geschlossen. Im Jahr 2012 folgte die Neugründung der Brauerei.

Geschichte

Nach der Wahl von Leopold Heiland zum Abt im Jahr 1707 erlebte das Stift Engelszell eine rege Bautätigkeit. Neben verschiedenen Restaurierungen und der Gründung einer Bibliothek erfolgte der Neubau verschiedener Gebäude wie einer Scheune, der Bäckerei, des Meierhofs sowie des Bräuhauses. Die Bautätigkeit von Abt Leopold erhöhten den Schuldenstand des Stiftes stark, sodass er 1719 zurücktrat. In der Folge wurde Stift Engelszell bis 1747 von Administratoren des Stifts Wilhering verwaltet. Im Dezember 1786 wurde die Stiftskirche zur Pfarrkirche bestimmt und in der Folge erfolgte die Säkularisierung des Klosters durch Kaiser Joseph II. Engeslzell wurde dem Mutterstift Wilhering einverleibt und große Teile des Inventars zu Gunsten des Religionsfonds verkauft. In der Folge wurde in den Gebäuden des Stiftes eine Filiale der k.k. Porzellanfabrik Wie eingerichtet, 1810 verlieh Napoleon die Herrschaft Engelszell dem Fürst Karl von Wrede. Seinem Sohn, Karl Theodor von Wrede, berichtete der Kassier Nikolai in den 1850er Jahren über die unwirtschaftliche Führung der Brauerei durch den früheren Braumeister sowie das Fehlen von Vorräten und Fässern. Die schlechte der Führung hätte deswegen eine Investition von 2000 Gulden notwendig gemacht, da auch bereits die größeren Wirte zur Brauerei Schärding übergelaufen wären. Zudem schlug der Kassier das selbständige Weiterbetreiben des Sommerkellers vor.