Johann Lexa Aehrenthal

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Johann Graf Lexa von Aehrenthal (1933-2008) war ein österreichischer Aristokrat und Malteserritter.


Herkunft und familiäres Umfeld

Die ursprünglich bürgerliche, seit 1790 briefadlige Familie stammte aus Böhmen und begann ihre Stammreihe mit dem um 1685 verstorbenen Seifensieder Johann Lexa aus Pribram[1]. Dem landtafelfähigen Prager Bürger Johann Anton Lexa wurde am 9. Juni 1790 der böhmische Adelsstand mit dem Zusatz von Aehrenthal und am 4. Juli 1792 vom bayrischen Kurfürsten Karl Theodor in seiner Eigenschaft als Reichsvikar in den Reisritterstand erhoben. Dessen Sohn Johann Ritter Lexa von Aehrenthal wurde am 10. März 1828 der österreichische Freiherrnstand erteilt[2].

Leben

Johann Aloys Otto Paul Carl Maria Stephan Graf Lexa von Aehrenthal wurde am 28. November 1933 in Prag geboren. Seine Eltern waren Johann Graf Lexa von Aehrenthal (1905-1972) und die Sternkreuzdame Ernestine Gräfin von Harrach (1903-1990)[3]. Sein Großvater war der 1909 in den österreichischen Grafenstand erhobene Aloys Graf Lexa von Aehrenthal (1854-1912), K.u.K. Außenminister und Minister des kaiserlichen und königlichen Hauses[4]. Johann Lexa von Aehrenthal wurde Berufssoldat im österreichischen Bundesheer und avancierte bis zum Range eines Majors. Seine Hauptaufgabe sah er aber in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Malteser-Ritterorden. Er wurde Ehren- und Devotionalritter, Träger des Devotional-Großkreuzes des Souveränen Malteser Ritterordens und schließlich Kanzler im Großpriorats von Österreich dieses Ordens.

Er war seit dem 3. August 1963 verheiratet mit Alice Freiin von Warsberg, geboren 1936, mit der er einen Sohn und eine Tochter hat. Am 19. Mai 2008 ist er in Wien gestorben.

Kategorie

Österreicher, Graf, Malteser-Ritter, Offizier (20.Jahrhundert), Offizier (Österreich), geboren 1933, gestorben 2008, Mann

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VII, Seite 327, C.A. Starke-Verlag, Limburg, 1989
  2. Genalog. Handbuch des Adels, Band G XX, Seite 292
  3. Genealog.Handbuch, aaO., Seite 293
  4. Genealog. Handbuch, aaO., Seiten 292/293