Friedrich Eisenbarth
Friedrich Eisenbarth (* 27. Februar 1895 in Wien; † 13. August 1966 in Luzern) war ein Maler, Pädagoge und Ordensoberer bei den Sales-Oblaten.
Leben und Wirken
Eisenbart verbrachte Kindheit und Jugend in Wien, zog unmittelbar nach Abschluss des Gymnasiums in den Krieg, wo er als Leutnant in russische Gefangenschaft geriet. Von 1918 bis 1921 studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien und die Meisterklasse 1927/28.
1922 kam er als Novize nach Schmieding bei Wels und legte am 1. Oktober 1923 die erste Profess ab. Von 1923 bis 1928 studierte er Philosophie und Theologie und wurde am 2. Jänner 1927 in Wien zum Priester geweiht.
Er wirkte von 1927 bis 1933 als Studienpräfäkt und Spiritual sowie Zeichenlehrer in im Gymnasialkonvikt St. Joseph in Ried im Innkreis und als Beichtvater in Dachsberg. Von 1926 bis 1929 wurde das Konvikt St. Joseph nach seinen Plänen errichtet.[1] Die Position als Oberer bekleidete er 1933/34 im Salesianum Rosental (w:Eichstätt|Eichstätt]], 1934 bis 1938 und 1946 bis 1956 im Gymnasialkonvikt St. Josepf in Ried im Innkreis, 1938 bis 1942 sowie 1944 bis 1946 in St. Anna. Von 1942 bis 1944 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und kam von Wien nach Saloniki, Rom und nach Russland. 1956 legte er die Lehramtsprüfung für Zeichnen und Handfertigkeit ab. Von 1956 bis 1966 leitete er den Konvikt St. Josef in Ried im Innkreis als Direktor.
Eisenbart war Ehrenmitglied der Innviertler Künstlergilde.
Literatur
- Nachrufe in den Zeitungen Neue Warte am Inn (Jg. 86, 1966, Nr. 34) und Rieder Volkszeitung (Jg. 76, 1966, Nr. 33)
- Richard Köckeis: P. Friedrich Eisenbarth, verstorben 13. August 1966, in: Jahresbericht des Bundesgymnasiums Ried im Innkreis, 1966/67, S 62f
- Alfons Etz: P. Friedrich Eisenbarth, Ehrenmitglied der Innviertler Künstlergilde (Nachruf), in: Jahrbuch der Innviertler Künstlergilde 1966/67, S 83f