Theaterarbeiterkollektiv
Das Theaterarbeiterkollektiv (Eigenschreibweise: theaterarbeiterkollektiv) ist ein Ensemble, das 1977 von Studierenden und Absolventen der Grazer Kunstuniversität unter der Leitung des Schauspielers und Regisseurs Otto Köhlmeier gegründet wurde und das zehn Jahre hindurch das exemplarisch gelebt und praktiziert hat, was „freie Theaterarbeit“ ausmacht.[1]
Das Ensemble, das auch zusammen in einer Wohn- und Arbeitsgemeinschaft lebte, hatte seinen Sitz in Graz (1977 bis 1979), Wien (1982 bis 1983) und Salzburg (1980 bis 1981 und 1984 bis 1986) und war mit seinen selbst konzipierten und im Arbeitsprozess entwickelten und geschriebenen Stücken in ganz Österreich sowie im deutschsprachigen Ausland unterwegs.[2] Einzelne Werke (wie „Friede den Hütten, Krieg den Palästen“) und Szenen wurden auch im Fernsehen (ORF) gezeigt.[3]
Die Arbeit der Gruppe wurde über das „Kleinbühnenkonzept“ der österreichischen Bundesregierung unterstützt und gefördert (siehe dazu die Kunstberichte des Bundeskanzleramtes von 1977 bis 1985).[4]
Einzelnachweise
- ↑ Otto Köhlmeier: Freies Theater am Beispiel der Gruppe "theaterarbeiterkollektiv". Abgerufen am 1. März 2017.
- ↑ Online Archivkatalog des Stadtarchivs Zürich – theaterarbeiterkollektiv in Zürich. Abgerufen am 1. März 2017.
- ↑ Innsbrucker Zeitungsarchiv, Klaus Kemetmüller: TAK - Theater als Existenzform. In: Monatsmagazin. Extrablatt, 3. März 1979. Abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Kunstbericht des Bundeskanzleramtes 1979 (Seite 24/25). Abgerufen am 2. März 2017.