Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1928/29

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Die Eishockey-Meisterschaft 1928/29 war die siebte Meisterschaft des OeEHV, in der mit der Scheibe gespielt wurde.

                    in Bearbeitung

Geschichte

  • Erstmalig wurde im OeEHV in der Saison 1922/23 die Österreichische Eishockey-Meisterschaft mit der Scheibe gespielt. Österreich war eines der letzten Länder in Europa, welches die Umstellung vom Ball auf die Scheibe vornahm. Die ersten beiden Meisterschaft wurden zu Ende gespielt, die dritte abgebrochen. In der vierten Meisterschaft wurde nach dem Wiener System gespielt. Dieses neue System fand keine große Zustimmung und so wurde 1926/27 wieder in eine 1. Klasse bzw. Liga und 2. Klasse eingeteilt. In der Saison 1927/28 gibt es zwei Klassen und eine Reserve-Meisterschaft der 1. Klasse. 15 Wiener Eishockeyvereine gehören in dieser Saison (Stand Oktober 1928) dem Verband an, von denen zwei den Status eines Schutzvereins haben, 18 Vereine in der Provinz mit acht Schutzvereinen. Die Wiener Vereine dominieren den Eishockeywettbewerb und machen die Meisterschaft unter sich aus.
Fünf Vereine nehmen dieses Jahr an der steirischen Eishockey-Meisterschaft teil.


Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1928/29

Meisterschaft

Es nehmen 14 Vereine aus Wien an der Meisterschaft teil, wobei die sechs Vereine aus der 1. Klasse alle aus Wien kommen, ebenfalls trifft dieses auf die vier Vereine der Gruppe A der 2. Klasse zu. Bei den vier Vereinen der Gruppe B der 2. Klasse sind zwei Provinzvereine, Eislaufverein St. Pölten und neu im Eishockeyspiel der Mödlinger Eislauf Club (MEC). Der Gruppe C gehören drei Vereine an, davon einer aus der Provinz. Mit den Reservemannschaften spielen somit 30 Mannschaften in der Meisterschaft. Hinzu kommen dann noch eine Wiener, zwei Provinzmannschaften und 3 Reservemannschaften durch die Erweiterung der Meisterschaft um die Pflichtspielrunde hinzu.
Die in der vorigen Spielzeit eingeführte Reserve-Meisterschaft der 1. Klasse wird abgeschafft. Die stärksten sechs Reservemannschaften werden den drei Gruppen der 2. Klasse zugeteilt. Der Verband erklärt, dass diese Reservemannschaften in den Gruppen für die Erlangung eines Titels und für den Aufstieg nicht in Betracht kommen. In der neuen Reserveklasse werden die Reservemannschaften der schwächeren eingegliedert und von Vereinen gemeldete dritte Mannschaften. Somit spielen 12 II. und III. Mannschaften in dieser Saison mit



Teilnehmer 1927/28

Verein
Cottage Eislauf Verein (CEV )
Cottage Eislauf Verein II (CEV)
Eishockeyclub Währing (EHC Währing)
Eishockeyclub Währing II (EHC Währing)
Eishockeyclub Währing III (EHC Währing)
Eislaufverein St. Pölten (St. Pölten)
Eishockeysektion Sportclub Hakoah (Hakoah)
Eishockeysektion Sportclub Hakoah II (Hakoah)
Floridsdorfer Athletiksport Club (FAC)
Mödlinger Eislauf Club (MEC)
Österreichischer Wintersport Club (ÖWSC)
Österreichischer Wintersport Club II (ÖWSC)
Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK )
Pötzleinsdorfer Sport Klub II (PSK)
Pötzleinsdorfer Sport Klub III (PSK)
Sportclub Fair (Fair)
Reichsbund Wien (Reichsbund)
Sportvereinigung Korneuburg (Korneuburg)
Sportklub Hertha (Hertha)
Verein für Bewegungsspiele (VfB)
Verein für Bewegungsspiele II (VfB)
Wiener Athletiksport Club (WAC)
Wiener Athletiksport Club II (WAC)
Wiener Bewegungssport Club (WBC)
Wiener Eishockey Club (WEHC)
Wiener Eishockey Club II (WEHC)
Wiener Eislauf Verein I (WEV )
Wiener Eislauf Verein II (WEV )
Wiener Eislauf Verein III (WEV)
Hinzu kommen die Mannschaften der Klasse 2,Gruppe D, Pflichtspiele, die später eingerichtet wurde.



1. Klasse

Eishockeyspiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
07. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV M 12:1( s.u.
11. Dezember 1928 Wien, WEV-Platz CEV - Hertha M(1) 8:1(8-0,0-1,0-0) s.u.
12. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC M 6:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
13. Dezember 1928 Wien, WEV-Platz WEV - VfB M 5:1(1-0,3-0,1-1) s.u.
21. Januar 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - VfB M 4:2 s.u.
11. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz WAC - Hertha M 5:0(1-0,3-0,1-0) s.u.
15. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz WEV - CEV M 8:1(3-0,3-1,2-0) s.u.
23. Jänner 1929 Wien, CEV-Platz CEV - WAC M 8:2(3-1,4-0,1-1) s.u.
26. Jänner 1929 Wien, WAC - VfB M 1:0(0-0,1-0,0-0) s.u.
29. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz VfB - Hertha M 6:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
03. Februar 1929 Wien, Cottage-Platz M VfB - Cottage EV M 1:2(0-1,1-0,0-1) s.u.
19. Februar 1929 Wien, WEV-Platz WEV - PSK M 3:0(1-0,0-0,2-0) 3500 s.u.
28. Februar 1929 Wien, WEV-Platz WEV - WAC M 9:1(0-0,5-0,4-1) s.u.
ohne Datum Wien, WEV - Hertha M 6:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
ohne Datum Wien, PSK - Hertha M 6:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
ohne Datum Wien, WAC - Hertha M (2) 0:6(0-0,0-0,0-0) s.u.

Spiel 07. Dezember 1928 PSK - Cottage EV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Reginald Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Kurt Wollinger, Ernst Schmucker,
  • Team CEV: Tor: Fach, Verteidigung: Reimer, Dr. Caucig, Sturm: Bobby Maak, Fritz Caucig, Architekt Gröbsch, Ersatz: Eisermann, Freund,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und CEV ist das erste in dieser Meisterschaft. Es endet 12:1( ). Kurt Wollinger tritt erstmals nicht als Tormann, sondern als Feldspieler auf. Die überragenden Spieler in diesem Mach waren die Stürmer Hans Tatzer, Hans Ertl und Konrad Glatz. Diese drei Stürmer erzielten jeweils drei Tore. Hinzu kamen zwei Treffer von Reginald Spevak und einer von Ernst Schmucker. Den Ehrentreffer des CEV erzielt Fritz Caucig. Beim CEV waren der Tormann Fach, sowie die Brüder Caucig und Bobby Maak die besten Spieler.

Spiel 12. Dezember 1928 PSK - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und WAC wurde durch den Verband mit 6:0(0-0,0-0,0-0) strafverifiziert, da der WAC nicht zum Spiel angetreten war. Der Sektionsleiter des WAC Schedl teilte mit, dass der Verein zum Spiel nicht antreten konnte, da fünf Spieler am letzten Wochenende in Budapest verletzt worden waren. Zudem sei die Verständigung über das Match auch zu spät in die Hände des WAC gelangt.
25. Dezember 1928: Der WAC stellte einen Antrag auf Neufestsetzung eines Termins für das ausgefallende Spiel. Dieser Bitte kam der Vorstand nicht nach. Eine neue Austragung wurde abgelehnt. Nun muss der MOBA über das Spiel entscheiden. Der MOBA entschied die Strafbeglaubigung.


Spiel 13. Dezember 1928 WEV - VfB M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team WEV: Tor: Friedrich Lichtschein, Verteidiger: Walter Brück, Josef Mayer, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Reinl, Ersatz: Rieß, Jaques Dietrichstein,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und VfB endete 5:1(1-0,3-0,1-1). Die Torschützen des WEV waren Walter Sell (2), Ulrich Lederer, Josef Göbl und Josef Mayer. Der Torschütze für den VfB ist nicht bekannt. Tormann Massarek vom VfB zeigte eine ausgezeichnete Leistung, wie auch Wildam. Auch die restlichen Spieler des Vereins zeigten vollen Einsatz gegenüber dem WEV.


Spiel 11. Jänner 1929 WAC - Hertha M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ulrich Lederer
    Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und Hertha endete 5:0(1-0,3-0,1-0). Das Spiel wurde vom Schiedsrichter nach einem Foul in der 9. Minute des letzten Drittels und den folgenden Ausschreitung abgebrochen.
Das Spiel war für 21.30 Uhr angesetzt. Wegen eines Verbandstrainings auf dem WEV-Platz konnte jedoch erst nach 22.00 Uhr mit dem Spiel begonnen werden. Die wenigen Zuschauer waren im wesentlichen Vereinsanhänger und Funktionäre. Der Schiedsrichter Ulli Lederer war routiniert. Der WAC spielte besser als sein Gegner. Verschiedene Spieler beider Mannschaften bekämpften sich hart. Die meissten dieser "Bodychecks" waren jedoch erlaubt und regelkonform, so dass Ulli Lederer nicht einzugreifen brauchte.
In der 9. Minute des letzten Drittels beging der WAC-Spieler Oppenheim einen schweren Regelverstoß. Bevor noch der Schiedsrichter eingreifen konnte, übte der Hertha-Spieler Lifner Selbstjustiz. Er lief über den halben Platz und schlug Oppenheim mit dem Schläger in den Rücken. Es kam zu einem Handgemenge und Zuschauer und Funktionäre stürmten die Spielfläche. Der Schiedsrichter schloss Lifner für drei Minuten vom Spiel aus, trotzdem nach den Vorschriften für Schiedsrichter eine strengere Strafe notwendig gewesen wäre. Lifner, der selbst Kapitän der Herthaner war, weigerte sich, die Eisfläche zu verlassen. Stattdessen nahm er die gesamte Mannschaft aus dem Spiel, so dass der Schiedsrichter das Spiel zwischen WAC und Hertha abbrechen musste.
Das SportTagblatt kommentiert diesen Vorfall in seiner Ausgabe vom 14. Jänner 1929. Es stellt fest, dass auch andere Spieler von Hertha sich nicht immer korrekt benommen hätten. Eishockey sei schließlich ein harter Kampfsport, wo es Mann gegen Mann geht. Das Foul von Oppenheim sei zu verurteilen, das Verhalten von Lifner aber könne nicht akzeptiert werden. Er habe dem Eishockeysport und dem Verein Hertha einen schweren Schaden zugefügt. Der Wiener Eishockeysport sei von solchen Tätlichkeiten bisher verschont geblieben. Der Verband möge ganz energisch eingreifen und die Schuldigen bestrafen.
Die Tore für den WAC schossen Oppenheim (2), Lenhart und Dr. Schenner. Das fünfte Tor war ein Eigentor der Herthaner. Die besten Spieler beim WAC waren Oppenheim Otto und Dr. Schenner. Bei Hertha war der Tormann die beste Kraft.


Spiel 15. Jänner 1929 WEV - CEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Jaques Dietrichstein, Josef Mayer, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Rieß, Karl Demmer,
  • Team CEV: Tor: Fach, Verteidigung: Reimer, Dr. Caucig,

Sturm: Caucig2, Preisecker, Bobby Maak, Ersatz: -

  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und CEV endete mit 8:1(3-0,3-1,2-0). Die Tore für den WEV schossen Ulrich Lederer (4), Walter Sell (2), Rieß und Jaques Dietrichstein. Für den CEV war Caucig erfolgreich.

Spiel 21.Januar 1929 PSK - VfB M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem VfB endete 4:2( ). Die Tore für den PSK schossen Hans Tatzer (2), Ertl und Schmucker. Für den VfB war Zedhniker zweimal erfolgreich.


Spiel 23. Jänner 1929 CEV - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WAC endete 8:2(3-1,4-0,1-1). Die Tore für den CEV schossen Caucig (5), Architekt Gröbsch, Eissermann und Reimer. Für den WAC waren Oppenheim und Wessely erfolgreich. Beim WAC zeigte der Torwart Massarik eine ausgezeichnete Leistung, wie auch die Spieler Zedhniker, Lichtenekert und der ältere Wildam.


Spiel 26. Jänner 1929 WAC - VfB M-Spiel

  • Schiedsrichter: Schubart
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und VfB endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Wie bei allen Spielen an diesem Wochenende behinderte Schneefall das Match. Das Siegestor für den WAC schoss Lenhardt.


Spiel 29. Jänner 1929 VfB - Hertha M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen VfB und Hertha fand nicht statt, da die Spieler von Hertha nicht antraten. Sie boykottierten das Spiel wegen der Entscheidung des Eishockeyverbandes, den im letzten Spiel ausrastenden Hertha-Spieler zu bestrafen. Für dieses Spiel sprach der Verband eine Strafverifizierung von 6:0(0-0,0-0,0-0) aus.



Spiel 03. Februar 1929 CEV - VfB M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Team CEV: Tor: Jungmann, Verteidigung: Reimer, Dr. Caucig, Sturm: Maak, Fritz Caucig, Eisermann, Ersatz: Preisecker, Architekt Georg Gröbsch,
  • Team VfB: Tor: Goldscheider, Verteidiger: Herzl, Winter, Sturm: Gustav Wildam, Poldi Wildam, Zehdniker, Ersatz: Semerad, Kailich,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und VfB endete 2:1(1-0,0-1,1-0). Die Tore für den CEV schossen Caucig2 und Bobby Maak. Für den VfB war Winter erfolgreich. Im letzten Drittel wurde der Kampf sehr scharf.


Spiel 23. Jänner 1929 CEV - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WAC endete 8:2(3-1,4-0,1-1). Die Tore für den CEV schossen Caucig (5), Architekt Gröbsch, Eissermann und Reimer. Für den WAC waren Oppenheim und Wessely erfolgreich.


Spiel 19. Februar 1929 || PSK - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Reginald Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Kurt Wollinger, Ernst Schmucker, Karl Haunold,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Josef Mayer, Karl Demmer,
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete mit 0:3(0-2,0-0,0-1) für den WEV vor 3500 Zuschauern. Der WEV ist damit Österreichischer Eishockeymeister 1928/29. Der WEV hatte sich entschlossen, die große Tribühne aufzustellen. Vor dem Spiel sah man lange Warteschlangen. Das Wetter war mild und das Eis sehr gut in Ordnung. Beim Einlaufen der WEV-Mannschaft gab es besonders laute Ovationen.
Im ersten Drittel war der WEV klar überlegen. Der PSK fuhr den ersten Angriff, der mit einem Schuss von Hans Tatzer abschloss. Der Gegenangriff des WEV kam dann aber auch sofort. Karl Oerdögh im Tor des PSK hatte alle Hände voll zu tun. Die größere Routine des WEV setzte sich durch. In der 7. Minute gab es einen ungefährlich aussehenden Angriff von Josef Göbl, der dann aber zum 0-1 für den WEV führte. Bereits eine Minute später spielt sich Ulrich Lederer von rechts nach links durch und schießt unter ohrenbetäubenden Jubel der Zuschauer das 0:2 ein. Gegen diesen Schuss war Tormann Karl Oerdögh machtlos. Im zweiten Drittel wird der Kampf scharf, zeitweilig sogar derb. Der WEV fährt einen Angriff nach dem anderen. Nur am Ende des Drittel hat Tormann Hermann Weiss etwas zu tun. Es kommt zu einer ganzen Reihe von Ausschlüssen. Zuerst müssen Walter Brück und Reginald Spevak für eine Minute auf die Bank. Danach geht es mit Minutenstrafen weiter. Reginald Spevak, Hans Ertl, Walter Sell, Kurt Stuchly, Ulrich Lederer und zweimal Josef Göbl trifft die Strafe des Schiedsrichters. Karl Oerdögh muss einmal den Schuss von Ulrich Lederer durch hinwerfen abwehren. In der letzten Spielzeit sieht man einen offenen Kampf. Herbert Klang erhält eine Strafzeit von einer Minute. Nach einem Zuspiel von Josef Göbl kann Ulrich Lederer dann den Endstand von 0:3 herstellen. Die Pötzleinsdorfer haben in dieser Spielzeit einiges an Pech. Mehrere Schüsse von Hans Tatzer gehen am Tor knapp vorbei.
Hans Tatzer und Hans Ertl zeigten ein gutes Spiel. Die Vereidigung mit Reginald Spevak und Kurt Stuchly hatte nicht die Klasse, um die Stürmer des WEV aufzuhalten. Torwart Karl Oerdögh hielt sehr gut, hatte aber auch einen sehr schweren Stand.
Einen Tag später berichtet das SportTagblatt, dass sich Hans Tatzer zu Beginn des Spiel einen Bauchmuskelriss zugezogen hatte, wie Dr. Alfred Schwarz mitteilte. Er musste sich in die Behandlung des Dozenten Dr. Mandl begeben. Trotz dieser Verletzung hat er durchgespielt. Reginald Spevak war einige Zeit krank und hatte vor dem Spiel nur einmal trainieren können.
Das SportTagblatt geht am 22. Februar 1929 noch einmal auf das Spiel ein und schreibt unter anderem: Die Leichtigkeit des Sieges des WEV war die große Überraschung der Eishockeyfans. Es war eigentlich von einem harten, aufregenden und gleichwertigen Kampf ausgegangen. Das mehr als 3500 Zuschauer kamen, zeigte, dass viele Wiener an dem Ausgang des Kampfes interessiert waren. Die Pötzleinsdorfer benahmen sich zeitweilig wie angstvolle "Lamperln", denen jeder Selbstvertrauen fehlte. Sie schienen wenig angriffslustig und fügten sich in ihr Schicksal. Nur selten rafften sich die PSK-Stürmer zu energischen Angriffen auf. Selbst die sonst tüchtigen Angriffsspieler waren nervös. Die Pötzleinsdorfer haben heuer schon häufiger bewiesen, zu welchen Leistungen sie fähig sind, aber die Nerven der jungen Spieler versagten. Der WEV hingegen wartete mit einer soliden Leistung auf. Ulrich Lederer war der Held des Tages. Er, der älteste der WEV-Mannschaft zeigte sich von bewundernswerter Agilität und Kampfeslust. Seine Aufgabe war es, den gefährlichsten Mann der Pötzleinsforfer, Hans Tatzer, zu halten. Ulrich Lederer kombinierte prächtig mit Josef Göbl, und schoss darüber hinaus auch noch zwei prächtige Tore. Besonders gut war auch Josef Göbl, der sich von seiner Krankheit wieder ganz erholt hat. Wenn er weiter so spielt, wird er wohl der beste Mittelstürmer, den Österreich je hatte. Walter Sell fiel schwer ab und war der schwächste auf dem Eis. Die Verteidigung Walter Brück und Herbert Klang waren vorzüglich und waren nicht zu bezwingen. Hermann Weiss im Tor hielt sich gut. Bei den Pötzleinsdorfern war Karl Oerdögh überragend. Durch sein waghalsiges Spiel verhinderte er eine größere Niederlage. Reginald Spevak war nach seiner Krankheit erstmalig wieder auf dem Eis und konnte daher mit den jungen Spielern nicht mithalten. Kurt Stuchly verspricht für die Zukunft sehr viel, derzeit fehlt ihm aber noch die Routine. Hans Tatzer wurde zu scharf bewacht und zu wenig angespielt. Er hatte, einen Bauchmuskelriss zu Beginn des Spiels erlitten und trotzdem weitergespielt. Hans Ertl gab fast alle Scheiben an Konrad Glatz ab. Dieser wiederum stand häufig im Off-Side und verdarb damit viele Chancen. Insgesamt zog sich die Off-Side-Problematik durch das ganze Spiel, aber der Schiedsrichter konnte gut damit umgehen. Nach dem Kampf waren die Pötzleinsdorfer sehr depremiert. Der Sieg des WEV wurde von ihnen als berechtigt anerkannt und beide Mannschaften freuen sich schon auf das nächste Spiel gegeneinander im Schlesinger-Cup, das auf dem Kunsteisbahn Engelmann stattfinden wird.



Spiel 28. Februar 1929 WEV - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Josef Mayer, Karl Demmer,
  • Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Alfred Revy, Dr. Schenner, Sturm: Wessely, Lenhart, Oppenheim, Ersatz: H. Kundegräber, Schilling,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC endete mit 9:1(0-0,5-0,4-1). Wegen der Eiseskälte waren nur wenige Zuschauer gekommen. Das erste Drittel endete Torlos. Im zweiten Drittel musste das Spiel beim Stande von 2:0 für den WEV unterbrochen werden, da Walter Sell mit dem Tormann des WAC Kahane zusammengestoßen war und dieser eine Schulterverletzung erlitten hatte. Bis sich der Ersatzmann Stransky umgezogen hatte, verging einige Zeit und so endete das Spiel erst gegen 23.45 Uhr. Die Tore für den WEV schossen Walter Sell (5), Walter Brück (2) und Ulrich Lederer (2). Für den WAC war Otto erfolgreich.


Spiel ohne Datum Hertha - WEV M-Spiel

  • Das Spiel zwischen Hertha und WEV wurde strafbeglaubigt, da Hertha dem Verband im Jänner 1929 mitgeteilt hatte, seinen Sportbetrieb einzustellen, da die Mannschaft zum Bafö gewechselt hatte. Das Spiel wurde nach den Richtlinien des Verbandes somit 0:6(0-0,0-0,0-0) bewertet.[1]


Spiel ohne Datum PSK - Hertha M-Spiel

  • Das Spiel zwischen Hertha und PSK wurde strafbeglaubigt, da Hertha dem Verband im Jänner 1929 mitgeteilt hatte, seinen Sportbetrieb einzustellen, da die Mannschaft zum Bafö gewechselt hatte. Das Spiel wurde nach den Richtlinien des Verbandes somit 0:6(0-0,0-0,0-0) bewertet.[2]

Spiel ohne Datum Hertha - WAC M-Spiel

  • Das Spiel zwischen Hertha und WAC wurde strafbeglaubigt, da Hertha dem Verband mitgeteilt hatte, seinen Sportbetrieb im Jänner 1929 einzustellen, da die Mannschaft zum Bafö gewechselt hatte. Das Spiel wurde nach den Richtlinien des Verbandes somit 0:6(0-0,0-0,0-0) bewertet.[3]



Tabelle

Platz Mannschaft Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Wiener Eislauf Verein 5 5 0 0 31:3 10 Österreichischer Meister 1928/29
2 Pötzleinsdorfer Sport Klub 5 4 0 1 28:6 8
3 Cottage Eislauf Verein 5 3 0 2 20:24 6
4 Wiener Athletiksport Club 5 2 0 3 10:23 4
5 Verein für Bewegungsspiele 5 1 0 4 10:12 2
6 Sportklub Hertha 5 0 0 5 1:32 0 Abstieg 2. Klasse

2. Klasse

Gruppe A

Eishockeyspiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - EHC Währing M 1:0 s.u.y
18. Dezember 1928 Wien, WEV-Platz FAC - ÖWSC M 1:5
26. Dezember 1928 Semmering ÖWSC - PSK II M 3:0 s.u.
04. Jänner 1929 Wien, WBC - EHC Währing M 4:0(2-0,0-0,2-0) s.u.
14. Jänner 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK II - FAC M ? s.u.
16. Jänner 1929 Semmering ÖWSC - WBC M 1:1(0-1,1-0,0-0) s.u.
20. Jänner 1929 Semmering EHC Währing - ÖWSC M 0:3(0-1,0-0,0-2) s.u.
27. Jänner 1929 Semmering ÖWSC - WEV II M ? s.u.
29. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz WEV II - WBC M 2:0
30. Jänner 1929 Wien, EHC Währing - FAC M 2:3
03. Februar 1929 Wien, Rag-Platz FAC - WBC M(1) 2:1(0-0,2-1,0-0) s.u.
11. Februar 1929 Wien, WEV-Platz WEV II - FAC M ?
24. Februar 1929 Wien, WEV-Platz WEV II - PSK II M 2:1(0-0,0-0,2-1) s.u.
26. Februar 1929 Wien, WEV-Platz M 9:0
28. Februar 1929 Wien, WEV-Platz WEV II - EHC Währing M 12:0(4-0,4-0,4-0) s.u.
02. März 1929 Wien, WEV-Platz PSK II - WEC M 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
04. Dezember 1929 Wien, FAC - WBC M (2) 2:6(0-2,1-2,1-2) s.u.

Spiel 15. Dezember 1928 PSK II - EHC Währing M-Spiel

  • Schiedsrichter: Födrich
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK II und dem EHC Währing endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Das Tor für den PSK schoss Kurt Stuchly.


Spiel 04. Jänner 1929 WBC - EHC Währing M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Währing endete 4:0(2-0,0-0,2-0). Die Tore für den WBC schoss alle vier Sommer. Der WBC hat seine Form in den letzten Spielen erheblich verbessert.

Spiel 14. Jänner 1929 PSK II - FAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Loria
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK II und FAC endete ?.



Spiel 16. Jänner 1929 WBC - ÖWSC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ulrich Lederer, WEV
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem WBC und ÖWSC endete mit 1:1(1-0,0-1,0-0) enentschieden. Für den WBC konnte Sommer und für den ÖWSC Bidla einschießen.

Spiel 20. Jänner 1929 EHC Währing - ÖWSC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Willy Moser, PSK
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem EHC Währing und dem ÖWSC endete 0:3(0-1,0-0,0-2). Bidla schaffte den Hat-Trick und schoss für den ÖWSC alle drei Tore.


Spiel 27. Jänner 1929 ÖWSC - WEV II M-Spiel

  • Schiedrichter: Loria,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Wondra, Rieß, Sturm: Reinl, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Ersatz: Kurt Weiß, Emhart,
  • Team ÖWSC: Tor: Kail, Verteidiger: Hans Mayringer, Alexander Lebzelter, Sturm: Rauch, Bidla, Alfred Berger, Ersatz: Paquie, Zasche,
  • Das Spiel auf dem Semmering zwischen dem ÖWSC und dem WEV II endete  ? ( ).


Spiel 29. Jänner 1929 WEV II - WBC II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen der Reserve des WEV und dem WBC endete 2:0.

Spiel 03. Februar 1929 Floridsdorfer AC - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem FAC und dem WBC endete 2:1(0-0,2-1,0-0). Die Tore für den FAC schossen die Brüder A. Kerb und W. Kerb. Für den WBC war Sommer erfolgreich. Da der vom Verband benannte Schiedsrichter Bobby Maak nicht erschien, einigten sich die Mannschaftsführer auf WBC-Sektionsleiter Zimmermann als Schiedsrichter, der die Aufgabe auch zur Zufriedenheit aller erledigte.
Der MOBA beglaubigte das Spielergebnis jedoch nicht, da kein Verbandsschiedsrichter das Spiel geleitet hatte. Der MOBA verfügte, dass das nächste Spiel des FAC gegen den WBC ausgetragen werden muss und dieses für die Meisterschaft noch gilt. Sollte das Spiel erst in der nächsten Saison ausgetragen werden können, so kann erst danach entschieden werden, welche Plätze die Vereine dieser Gruppe in der Meisterschaft erhalten.[4]
Das Spiel wurde am 4. Dezember 1929 ausgetragen.


Spiel 24. Februar 1929 WEV II - PSK II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen den Reservemannschaften von WEV und PSK endete 2:1(0-0,0-0,2-1). Die Tore für den WEV schossen Reinl und Jaques Dietrichstein. Für den PSK war Kurt Wollinger erfolgreich.

Spiel 26. Februar 1929 WEV II - FAC M-Spiel

  • Schiedsrichter:

Das Meisterschaftsspiel zwischen den WEV II und FAC endete 9:0.


Spiel 28. Februar 1929 WEV II - EHC Währing M-Spiel

  • Schiedsrichter: Schlasche
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV II und EHC Währing endete 12:0(4-0,4-0,4-0).

Spiel 02. März 1929 PSK II - WEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Reginald Spevak
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen den Reservemannschaften des PSK und dem WEC endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Das Tor für den PSK schoss Franz Henhapel.


Spiel 04. Dezember 1929 WBC - FAC M-Spiel 1928/29

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WBC und dem FAC endet mit 6:2(2-0,2-1,2-1) Toren für den WBC. Es handelt sich hier um das noch offene Spiel für die Saison 1928/29, welches nachgeholt werden muss. Es ist das letzte Spiel des Floridsdorfer AC bevor er in den Sportclub Siemens übergeht. Die Tore für den WBC schießen Carlsen (5) und Sommer. Für den FAC sind Neumayer und Peterlik erfolgreich.



Tabelle

Platz Mannschaft Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Österreichischer Wintersport Club 3 2 1 0 9:2 5 Aufstieg 1. Klasse
2 Wiener Bewegungssport Club 3 2 1 0 11:3 5 Aufstieg 1. Klasse
3 Floridsdorfer Athletiksport Club 3 1 0 2 6:13 2 Aufstieg 1. Klasse
4 Eishockeyclub Währing 3 0 0 3 2:10 0
  • In dieser Gruppe spielende Resevermannschaften ohne Einbeziehung in die Wertung:
-Wiener Eislauf Verein II
-Pötzleinsdorfer Sport Klub II
  • Das fehlende Spiel zwischen dem FAC und dem WBC erfolgte in der folgenden Saison 1929/30 am 4. Dezember 1929. Es war das letzte Spiel des FAC. Er fimierte jetzt unter dem Vereinsnamen Sportclub Siemens.



Gruppe B

Eishockeyspiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
11. Dezember 1928 Wien, CEV II - VfB II M 5:3( )
16. Dezember 1928 Mödling, Kunsteisbahn WEC - Mödling M 2:1(1-0,0-1,1-0) s.u.
19. Dezember 1928 Wien, WEV-Platz Hakoah - St. Pölten M 0:1
25. Dezember 1928 St. Pölten WEC - St. Pölten M 0:1 s.u.
06. Jänner 1929 Wien, CEV II - Hakoah M 5:2(1-1,2-1,2-0) s.u.
09. Jänner 1929 Mödling, Kunsteisbahn VfB II - MEC M ?
13. Jänner 1929 St. Pölten EV St. Pölten - VfB II M 0:7(0-3,0-2,0-2) s.u.
14. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz WEC - CEV II M ?
16. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz Hakoah - WEC M 2:6(0-3,1-1,1-2) s.u.
19. Jänner 1929 Mödling, Kunsteisbahn CEV II - Mödling M 3:0(2-0,0-0,1-0) s.u.
28. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz Rbd Wien – Hertha II M ?
26. Jänner 1929 Mödling, Kunsteisbahn Hakoah - MEC M 1:3(0-1,1-2,0-0) s.u.
27. Jänner 1929 Wien, Cottage-Platz WEC - VfB II M 0:1(0-0,0-1,0-0) s.u.
30.Jänner 1929 Wien, WEV-Platz Hakoah - VfB II M 2:1(2-1,0-0,0-0) s.u.
03. Februar 1929 St. Pölten EV St. Pölten - MEC M 2:2(1-1,0-1,1-0) s.u.
08. Februar 1929 Wien, WEV-Platz EV St. Pölten - CEV II M 1:8(0-1,1-4,0-3) s.u.


Spiel 16. Dezember 1928 MEC - WEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Födrich
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen MEC und WEC endete 1:2(0-1,1-0,0-1) auf der Kunsteisbahn Mödling.


Spiel 25. Dezember 1928 EV St. Pölten - WEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen St. Pöltn und WEC endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Das Tor für St. Pölten schoss Hofstätter.


Spiel 06. Jänner 1929 CEV II - Hakoah M-Spiel

  • Schiedsrichter: Schaffer,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV II und Hakoah endete 5:2(1-1,2-1,2-0). Die Torschützen für den CEV waren Preisecker (2), Architekt Gröbsch, Käsbauer und Reimer. Für Hakoah trafen Rona und Grünbaum.


Spiel 13. Jänner 1929 VfB II - St. Pölten M-Spiel

  • Schiedsrichter: Loria
  • Das Meisterschaftsspiel der Zusatzklasse endete mit 7:0(7-0,2-0,2-0). Die Tore für den VfB II schossen Wildam1 (3), Winter (2), Lichtnekert und Gratzert. Bei den Wiener Spielern zeichneten sich besonders Winter und A. Wildam aus.


Spiel 16. Jänner 1929 WEC - Hakoah M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger, WAC
  • Das Meisterschftsspiel des WEC gegen Hakoah endete 6:2(3-0,1-1,2-1). Die meistenTore für den WEC schoss der Tormann der Austria, Jurgens. Für Hakoah war Weist (2) erfolgreich.


Spiel 19. Jänner 1929 MEC - CEV II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen MEC und CEV II auf der Kunsteisbahn in Mödling endete 0:3(0-2,0-0,0-1). Die Torschützen des CEV waren Preisecker, Architekt Gröbsch und Fritz Caucig.


Spiel 26. Jänner 1929||Mödling, Kunsteisbahn||MEC - Hakoah M-Spiel

  • Schiedsrichter: Schlasche
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen MEC und Hakoah endete 3:1(1-0,2-1,0-0). Durch den starken Schneefall wurde das Spiel behindert. Für den MEC schossen die Tore Müller (2) und Gröger. Für Hakoah traf Rona.


Spiel 27. Jänner 1929 WEC - VfB II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEC und VfB II endete 0:1(0-0,0-1,0-0). Das Tor im zweiten Drittel für den VfB II schoss Winter.


Spiel 30. Jänner 1929 VfB II - Hakoah M-Spiel

  • Schiedsrichter: Loria
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen VfB II und Hakoah endete 1:2(1-2,0-0,0-0). Beim VfB spielten Zedhniker und Goldscheider mit. Die Treffer für Hakoah schossen F. Weiß und Rona. Für den VfB war Zedhniker erfolgreich.


Spiel 03. Februar 1929 EV St. Pölten - MEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Schaffer
  • Das Meisterschaftsspiel in St. Pölten zwischen St. Pölten und MEC endete 2:2(1-1,0-1,1-0) unentschieden. Für St. Pölten schoss das eine tor Hofstetter, das andere war ein Eigentor. Für den MEC waren Balak und Müller erfolgreich. Man war überrascht, dass der Neuling Mödling so gut gegen St. Pölten bestehen konnte. Mit diesem unentschieden ist St. Pölten jetzt Sieger der Gruppe B in der 2. Klasse der Meisterschaft.


Spiel 08. Februar 1929 CEV II - EV St. Pölten M-Spiel

  • Schiedsrichter: B. Maak,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen St. Pölten und CEV II endete mit 8:1(1-0,4-1,3-0) Toren. Die Treffer für den CEV erzielten Maak (4), Architekt Gröbsch (2), Eisermann (2) und Kuffler. (Sind 9 Tore) Für St. Pölten traf der Mittelstürmer.



Tabelle

Platz Mannschaft Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Eislaufverein St. Pölten 3 2 1 0 4:2 5 Gruppensieger
2 Wiener Eishockey Club 3 2 0 1 8:4 4
3 Mödlinger Eislauf Club 3 1 1 1 6:5 3
4 Eishockeysektion Sportclub Hakoah 3 0 0 3 3:10 0
  • In dieser Gruppe spielende Reservemannschaften ohne Einbeziehung in die Wertung:
-Cottage Eislauf Verein II
-Verein für Bewegungsspiele II



Gruppe C

Eishockeyspiele

  • Korneuburg erhielt in dieser Saison wieder die Erlaubnis, an den Meisterschaften teilzunehmen. Da Korneuburg seinen Verpflichtungen gegenüber dem OeEHV aber wieder trotz mehrerer Anmahnungen nicht nachkam, wurde Korneuburg suspendiert. Die Verbandsmitglieder erhielten ein Verbot, gegen Korneuburg zu spielen.[5]Hierdurch kamen zwei Spiele gegen Reservemannschaften nicht mehr zum Abschluss.


Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
12. Dezember 1928 Wien, ÖWSC II - WAC II M 2:5
19. Dezember 1928 Wien, WEV-Platz Rbd Wien - Korneuburg M 2:3 s.u.
19. Dezember 1928 Wien, WEV-Platz Fair - Hertha II M 1:1
23. Dezember 1928 Semmering ÖWSC II - Fair M 0:6 s.u.
09. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz Korneuburg - Hertha II M ?
09. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz Rbd Wien - WAC II M 0:12(0-5,0-4,0-3) s.u.
16. Jänner 1929 Korneuburb Fair - Korneuburg M 4:2(3-0,0-1,1-1) s.u.
20. Jänner 1929 Korneuburg Korneuburg – WAC II M (1) unbek. s.u.
26. Jänner 1929 Wien, Fair - Reichsbund Wien M 6:0(1:1(1-1,0-0,0-0) s.u.
28. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz Fair - WAC II M ?
02. Februar 1929 Wien, WEV-Platz Korneuburg – WAC II M(2) Verbot s.u.
10. Februar 1929 Semmering ÖWSC II - Korneuburg M Verbot s.u.
03. März 1929 Semmering ÖWSC II - Rbd Wien M 4:3(2-0,0-1,2-2) s.u.


Spiel 19. Dezember 1928 Rbd Wien - Korneuburg M-Spiel

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Reichsbund Wien und Korneuburg endete 2:3(0-0,1-0,1-3).


Spiel 23. Dezember 1928 ÖWSC II - Fair M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen ÖWSC II und Fair wurde von der MOBA mit 0:6 strafbeglaubit.[6]


Spiel 16. Jänner 1929 Fair - Korneuburg M-Spiel

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Das Meisterschaftsspiel in Korneuburg zwischen Fair und Korneuburg endete 4:2(3-0,0-1,1-1).

Spiel 19. Jänner 1929 Stockerau - FAC II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Willy Moser,
  • Das Spiel in Stockerau zwischen Stockerau und FAC II endete mit 9:1(5-1,1-0,3-0). Der FAC musste teilweise Ersatzleute einsetzen.


Spiel 20. Jänner 1929 Korneuburg – WAC II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Heugl
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Korneuburg und dem WAC II fand statt, das Ergebnis ist aber bisher unbekannt. Der MOBA ordnete an, das Spiel neu auszutragen. [7]


Spiel 26. Jänner 1929 Rbd Wien - Fair M-Spiel

  • Schiedsrichter: Heugl,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem Reichsbund Wien und Fair endete 0:6 als strafbeglaubigt. Das Spiel selbst ging 1:1(1-1,0-0,0-0) aus. Das Spiel wurde durch den Schneefall beeinträchtigt. Der Torschuss für den Reichsbund erfolgte durch Wenisch. Für Fair traf Kotuba. Das Spiel wurde durch den Verband mit 6:0 strafverifiziert.


Spiel 02. Februar 1929 Korneuburg – WAC II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Es ist das zweite Spiel zwischen Korneuburg und WAC II, nachdem dass erste Spiel am 20.1.1929 vom MOBA für ungültig erklärt wurde. Zwischenzeitlich ist die Anordnung vom Verband erfolgt, dass Spiele gegen Korneuburg wegen Nichterfüllung seiner Pflichten untersagt sind.


Spiel 10. Februar 1929 ÖWSC II - Korneuburg M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem ÖWSC II und Korneuburg fand nicht statt, da zwischenzeitlich ein Verbot vom OeEHV ausgesprochen wurde, gegen Korneuburg anzutreten.


Spiel 03. März 1929 ÖWSC II - Rbd Wien M-Spiel

  • Schiedsrichter: Wollinger,
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen ÖWSC II und Reichsbund Wien endete 4:3(2-0,0-1,2-2). In der zweiten und der dritten Spielzeit war der Reichsbund klar besser, es fehlte im aber etwas das Glück.


Tabelle

Platz Mannschaft Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Sportclub Fair 2 2 0 0 10:2 4 Gruppensieger
2 Sportvereinigung Korneuburg 2 1 0 1 5:6 2
3 Reichsbund Wien 2 0 0 2 2:9 0
  • In dieser Gruppe spielende Reservemannschaften ohne Einbeziehung in die Wertung:
-Wiener Athletiksport Club II
-Österreichischer Wintersport Club II
-Sportklub Hertha II



Gruppe D

Pflichtspiele im Rahmen der Meisterschaft

Um jenen Vereinen, welche in der Meisterschaft nicht mehr eingestellt werden konnten, Gelegenheit zu regelmäßigem Wettspielverkehr zu geben, hat der Verband die Austragung von Pflichtspielen im Rahmen der Meisterschaft (Meisterschaftsbestimmungen!) beschlossen. Zu diesen Spielen werden vorerst Reichsbund Reserve, Enzian, Allround und (nach Aufhebung der Suspens) Stockerau zugelassen. Weitere Nennungen von Vereinen werden bis Mittwoch, den 19. Dezember 1928, 24.00 Uhr, schriftlich an den Verband, Wien I, Kohlmarkt 5, unter Beischluss eines Nenngeldes von S 5 entgegen genommen. Da in dieser Gruppe nur höchstens sechs Mannschaften eingestellt werden können, behält sich der Verband die Zulassung der nennenden Mannschaften vor.[8]


Teilnehmer an den Pflichtspielen

  • Der Vorstand des OeEHV hat den Meldungen der nachstehenden Vereinen zu den Pflichtspielen zugestimmt:
Eislauf Verein Stockerau
Wiener Bewegungssport Club II
Wiener Allround Sport Club
Reichsbund Wien II
Floridsdorfer Athletiksport Club II
Sport Verein Enzian


Eishockeyspiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
09. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz Rbd Wien II - Allround M 2:6
16. Jänner 1929 Wien, Rbd Wien II - WBC II ?
19. Jänner 1929 Stockerau Stockerau - FAC II M 9:1(5-1,1-0,3-0) s.u.
24. Jänner 1929 Stockerau Stockerau - WBC II M 5:0(2-0,2-0,1-0) s.u.
26. Jänner 1929 Wien, Allround - FAC II M 1:3(0-1,0-0,1-2) s.u.
27. Jänner 1929 Semmering Enzian - WBC II M abges. s.u.
29. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz Allround - WBC II M ? s.u.
30. Jänner 1929 Leoben, Stockerau – Rbd Wien II M ?
31. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz Stockerau – Allround M
01. Februar 1929 Wien, WEV-Platz Rbd Wien II - FAC II ?
10. Februar 1929 Semmering Enzian - Allround M 1:9(0-2,0-4,1-3) s.u.

es fehlen noch: WEC - FAC II Enzian - FAC II Enzian - Stockerau Enzian - Rchb. II Enzian - WBC


Spiel 19. Jänner 1929 Stockerau - FAC

  • Schiedsrichter: Willy Moser,
  • Das Spiel in Stockerau zwischen Stockerau und FAC II endete mit 9:1(5-1,1-0,3-0). Der FAC musste teilweise Ersatzleute einsetzen.


Spiel 24. Jänner 1929 Stockerau - WBC II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Willy Moser, PSK
  • Das Meisterschaftsspiel in Stockerau zwischen Stockerau und WBC II endete 5:0(2-0,2-0,1-0). Die Tore für Stockerau erzielten Sanhofer (4) und Lederer.


Spiel 26. Jänner 1929 Floridsdorfer AC II - Allround M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen FAC und Allround endete mit 3:1(1-0,0-0,2-1). Die Tore für den FAC schossen A. Kerb, Peterlik und Blutner. Für Allround war Mani erfolgreich. Das Spiel wurde durch Schneefall behindert.


Spiel 27. Jänner 1929 Enzian - WBC II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen Enzian und WBC II konnte nicht stattfinden, da ein zu großer Schneefall das Bespielen der Eisfläche unmöglich machte.


Spiel 10. Februar 1929 Allround - Enzian M-Spiel

  • Schiedsrichter: Langfelder
  • Das Meisterschaftsspiel au dem Semmering zwischen Allround und Enzian endete 9:1(2-0,4-0,3-1). Das hohe Ergebnis für Allround kam zustande, da der Internationale Jaques Dietrich vom WEV bei ihnen mitspielte. Er schoss alleine 5 Tore, Walter (3) und Rupetz machten die restlichen. Den Ehrentreffer für Enzian schoss Otto Feix, der bis vor kurzem noch Allround angehörte und hier sein erstes Spiel für den neuen Verein absolvierte.



Reserveklasse

Eishockeyspiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
19. Dezember 1928 Wien, WEV-Platz WEC II - EHC Währing II M 0:3 (44)
21. Dezember 1928 Wien, WEV-Platz WEC II - WEV III M 6:0 s.u.
22. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK III - Hakoah II M 4:0(0-0,2-0,2-0) s.u.
05. Jänner 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK III - EHC Währing III M 5:0(1-0,3-0,1-0) s.u.
09. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz EHC Währing II - Hahoah II M 7:2 s.u.
10. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz EHC Währing III - WEV III M 0:5
12. Jänner 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK III - EHC Währing II M 0:1(0-1,0-0,0-0) s.u.
14. Jänner 1929 Wien, Lehrer-Platz EHC Währing III - WEV II M 1:1 (128)
15. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz WEV III - EHC Währing II M 5:2(0-1,3-0,2-1) s.u.
21. Jänner 1929 Wien, Lehrer-Platz Hakoah II - WEC II M(1) 1:1( ) s.u.
30. Jänner 1929 Wien, Hakoah II - WEC II M(2) 2:0( ) s.u.
30. Jänner 1929 Wien, Währing III - Hakoah II M 6:0 s.u.
01. Februar 1929 Wien, WEV-Platz EHC Währing II - EHC Währing III M 6:0 s.u.
23. Februar 1929 Wien, WEV-Platz WEV III - Hakoah II M 6:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
14. März 1929 Wien, Engelm.-Platz PSK III - WEV III M 2:2(0-0,1-1,1-1) s.u.
ohne Datum Wien, WEC II - Hakoah II M(3) 2:4 s.u.
ohne Datum Wien, PSK III - WEC II M 3:0


Spiel 19. Dezember 1928 WEC II - EHC Währing II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEC II und EHC Währing II endete 0:3. Spielbericht: 44.

Spiel 21. Jänner 1928 WEC II - WEV III M-Spiel

  • Schiedsrichter: Tolar
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEC II und WEV III wurde nicht ausgetragen und daher mit 6:0 strafbeglaubigt. Spielbericht Nr.: ohne.[9]


Spiel 22. Dezember 1928 PSK III - Hakoah II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK III und Hakoah II endete mit 4:0(0-0,2-0,2-0). Die Torschützen des PSK waren Franz Henhapel (2) und Leopold Austerlitz (2). Spielbericht 51.


Spiel 05. Jänner 1929 PSK III - EHC Währing III M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kerb
  • Das Meisterschaftsspiel von PSK III gegen EHC Währing III endete 5:0(1-0,3-0,1-0). Die Tore für den PSK schossen F. Chlada (2), Johann Gartner, Leopold Austerlitz und Franz Henhapel. Spielbericht 91.

Spiel 09. Jänner 1929 EHC Währing II - Hahoah II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen EHC Währing II und Hakoah II endete 7:2. Spielbericht: 104.

Spiel 10. Jänner 1929 WEV III - EHC Währing III M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV III und EHC Währing endete 5:0. Spielbericht: 111.


Spiel 12. Jänner 1929 PSK III - EHC Währing II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Das Meistrschaftsspiel zwischen dem PSK III und EHC Währing II endete mit 0:1(0-1,0-0,0-0). Das Tor für die Währinger schoss Franz Csöngei. Spielbericht 116.

Spiel 15. Jänner 1929 WEV III - EHC Währing II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV III und Währing II endete mit 5:2(0-1,3-0,2-1). Spielbericht 130.


Spiel 21. Jänner 1929 WEC II - Hakoah II M-Spiel(1)

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEC II und Hakoah II endete 1:1( ). Das Spiel wurde vom Verband nicht anerkannt, da es von keinem Verbandsschiedsrichter gepfiffen wurde. Spielnummer: 185. Die Neuansetzung fand am 30. Jänner 1929 statt.[10]

Spiel 30. Jänner 1929 Hakoah II - WEC II M-Spiel(2)

  • Schiedsrichter: Pokorny
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Hakoah II und WEC II endete 2:0( ) nach Abbruch des Spiels. Nachdem bereits im ersten Spiel am 21. Jänner 1929 das Ergebnis nicht anerkannt wurde, da kein Verbandsschiedsrichter das Spiel gepfiffen hatte, so musste es heute abgebrochen werden, da sich der Schiedsrichter Pokorny bei einem Sturz über die Bande verletzte.



Spiel 30. Jänner 1929 Währing III - Hakoah II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Währing III und Hakoah II fand nicht statt, da Hakoah auf das Spiel verzichtet hat. Der MOBA hat es deshalb mit 6:0 strafbeglaubigt. Spielnummer: ohne.[11]



Spiel 01. Februar 1929 EHC Währing II - EHC Währing III M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen EHC Währing II und EHC Währing III wurde durch den MOBA mit 6:0 strafbeglaubigt. Spielnummer 256.[12]

Spiel 23. Februar 1929 WEV III - Hakoah II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV III und Hakoah II wurde mit 6:0(0-0,0-0,0-0) von der MOBA straverifiziert (Spielbericht 262). Die Mannschaft von Hakoah war zum Spiel nicht angetreten.


Spiel 14. März 1929 PSK III - WEV III M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Das Meisterschaftsspiel Reservemannschaften PSK III und WEV IIIauf dem Engelmann-Platz endete 2:2(0-0,1-1,1-1) unentschieden. Die Tore für den PSK schoss F. Chlada (2). Für den WEV trafen Wondra und Forda. Das Spiel war schon strafbeglaubigt worden, der MOBA zog diese Beglaubigung jedoch zurück.[13]


Spiel ohne Datum WEC II - Hakoah II M-Spiel(3)

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftspiel mit dem Spielbericht Nr. 267 zwischen WEC II und Hakoah II wurde von der Moba mit 2:4 beglaubigt. Es hatten bereits zwei Spiele stattgefunden. Das erste am 21. Jänner 1929 wurde nicht anerkannt, da es von keinem Verbandsschiedsrichter gepfiffen wurden. Beim zweiten Spiel am 30. Jänner 1929 verletzte sich der Schiedsrichter, als er über die Bande fiel und das Match abgebrochen werden musste. Das heutige dritte Spiel brachte nun ein Ergebnis.[14]


Spiel ohne Datum PSK III - WEC II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK III und dem WEC II endete 3:0( ).


Spiel |ohne Datum EHC Währing III - WEC II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Währing III und WEV II endete 1:1.



Tabelle

Platz Mannschaft Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Eishockeyclub Währing II 5 4 0 1 19:7 8(3)
2 Pötzleinsdorfer Sport Klub III 5 3 1 1 14:3 7
3 Wiener Eislauf Verein III 5 3 1 1 18:10 7
4 Wiener Eishockey Club II 5 2 1 2 11:9 5(3)
5 Eishockeyclub Währing III 5 1 1 3 7:17 3
6 Eishockeysektion Sportclub Hakoah II 5 0 0 5 4:27 0

Anmerkung zur Tabelle:

  • Dies ist die Tabelle des Eishockeyverbandes aus der Zeitschrift "Der Eishockeysport" Nr. 11 des Jahrganges 1928/29. In der Tabelle war noch das Spiel vom 14.3.1929 nicht enthalten, welches zwischen WEV III und PSK III mit 2:2 ausging. Die Strafbeglaubigung von 6:0 für den WEV wurde aus der Tabelle herausgenommen und das neue Spiel eingebaut.
  • Zwei Schreibfehler sind in der Originaltaelle des OeEHV enthalten. Der EHC Währing II hat 8 Punkte, statt 3 Punkte und der WEC II hat 5 Punkte statt, statt 3 Punkte.
  • Danach ist der EHC Währing II Gruppensieger, der PSK III wird zweiter und der WEV III rutscht vom 1.Platz auf den 3. Platz herunter. Nach den Verbandsbestimmungen entscheidet zwischen dem PSK III und dem WEV III der Quotient des Torergebnisses, da die Punkte gleich sind.





Meisterschaftsausschreibung des Österreichischen Eishockeyverbandes 1928/29

A. Allgemeine Bestimmungen

  • § 1 Teilnehmer

Der Österreichische Eis-Hockey Verband schreibt eine "Meisterschaft von Oesterreich" im kanadischen Eishockey aus, an welcher alle Verbandsvereine mit einer oder mehreren Mannschaften teilnahmesberechtigt sind. Der Vorstand des OeEHV ist jeoch berechtigt, eine Mannschaft ohne Angabe von Gründen nicht zur Meisterschaft zuzulassen. Vereine, welche an der Meisterschaft teilnehmen, sind verpflichtet, ihre stärkste Mannschaft antreten zu lassen.

  • § 2

Alle Spiele sind nach den Regeln und Vorschriften des Oesterreichischen Eis-Hockey Verbandes auszutragen und dürfen nur von Verbandsschiedsrichtern geleitet werden (Ausnahme § 6). Die vom Verband entsendeten Schiedsrichter müssen bedingungslos anerkannt werden (siehe § 6).

  • § 3 Austragung, Wertung, Platzwahl

Die Vereine werden in Klassen und innerhalb derselben in Gruppen von höchstens sechs Vereinen eingeteilt. Innerhalb jeder Gruppe spielt jeder Verein einmal gegen jeden anderen der selben Gruppe. Die Meisterschaft wird nur in zwei Klassen ausgetragen. Sieger einer Gruppe ist jene Mannschaft, die die meisten Punkte erzielt. Ein Sieg zählt zwei, ein unentschiedenes Spiel einen Punkt. Haben zwei Vereine einer Gruppe gleiche Punktzahl, entscheidet die größere Anzahl der Siege; ist diese gleich, ist das bessere Torverhältnis; bei gleichem Torverhältnis die Anzahl der geschossenen Tore maßgebend. Als Torverhältnis ist der größere Zahlenwert des Quotienten "Anzahl der geschossenen Tore, gebrochen durch Anzahl der erhaltenen Tore" anzusehen. Die Platzwahl wird nach Nennschluß durch das Los bestimmt, doch kann ein Verein der Platzwahl verlustig gehen (siehe § 14).

  • § 4 Nennung

Nennungen sind unter Beischluss des Nenngeldes und unter Einhaltung der Nennungsfrist schriftlich an den OeEHV zu richten. Nachnennungen werden nicht berücksichtigt.

  • § 5 Wettspieltermine

Die Wettspieltermine werden durch den Verband festgesetzt, den Vereinen ist jedoch freigestellt, die Spiele auch schon vor dem festgesetzen Termin auszutragen. Das Recht der Terminfestsetzung steht dann dem platzwahlberechtigten Verein zu.

  • § 6 Schiedsrichter

Ist der entsendete Schiedsrichter nicht erschienen oder erkrankt der amtierende plötzlich, so ist das Spiel von einem anwesenden Verbandsschiedsrichter zu leiten. Sind mehrere Verbandsschiedsrichter anwesend, so ist vorerst unter ihnen ein solcher zu wählen, der keinem der beiden Vereine angehört. Ist ein solcher nicht vorhanden oder wird keine Einigung erzielt, so entscheidet unter den Anwesenden das Los. Ein Ablehnungsrecht steht den beteiligten Vereinen nicht zu. Ist der besetzte Schiedsrichter zur Zeit des festgesetzten Spielbeginns (ohne Wartezeit) noch nicht am Platze, so haben die Vereine unverzüglich den Ersatzschiedsrichter zu bestimmen, so dass dieser in der zehnten Minute de Wartezeit seine Tätigkeit aufnehmen kann. Eine Austragung eines Meisterschaftsspieles unter Leitung eines Nichtverbandsschiedsrichters ist unzulässig. Ausgenommen hiervon sind Spiele bei denen ein Verein zum Austragungsorte hinreisen musste; solche Spiele können bei Nichterscheinen des besetzten und fehlen jeden anderen Verbandsschiedsrichters auch nach Einigung der beiden Vereine durch einen Nichtverbandsschiedsrichter geleitet werden.

  • § 7 Wettspielzeit

Die Meisterschaftsspiele dürfen nicht vor acht Uhr und nicht nach 21 Uhr 30 beginnen. Bei Wettspielen zwischen zwei Vereinen mit dem Sitze an verschiedenen Orten ist der Wettspielbeginn derart festzulegen, dass der reisende Verein seinen Heimatort nicht vor 7 Uhr 30 verlassen und dort nicht nach Mitternacht eintreffen muß.

  • § 8 Meister, Siege, Ehrenzeichen

Die in den Gruppen an erster Stelle placierten Vereine erhalten den Titel "Gruppensieger . Klasse 19..". Insolange kein Verein aus den Bundesländern (mit Ausnahme von Wien und Niederösterreich) an der Meisterschaft teilnimmt, kämpfen um die Meisterschaft von Oesterreich die Gruppensieger der ersten Klasse gemäß § 3. Der Sieger dieses Bewerbes erhält den Titel "Meister von Oesterreich 19.." und 10 Ehrenzeichen. Der Verein ist berechtigt, für Spieler, welche mindestens an der Hälfte der Meisterschaft teilgenommen haben, gegen Ersatz der Kosten, weitere Ehrenzeichen vom Verbande anzusprechen.

  • § 9 Aufstieg, Abstieg, Gruppeneinteilung

Aus jeder Gruppe der II. Klasse steigt der erstplacierte Verein in die I. Klasse auf, aus jeder Gruppe der I. Klasse der letztplacierte Verein in die II. Klasse ab. Die Placierung ergibt sich aus dem Endstand der letztausgetragenden Meisterschaft. Scheidet ein Verein einer Gruppe der I. Klasse aus dem Wettbewerb aus, unterbleibt ein Abstieg aus dieser Gruppe. Eine Erhöhung der Teilnehmer einer Gruppe über sechs Vereine kann erst ein Jahr nach Beschlussfassung in Kraft treten.

Die Einteilung in die Gruppen der I. und II. Klasse wird vom Verbande vorgenommen, gegen dessen Entscheidung kein Einspruch erhoben werden kann. Bei Einteilung der Vereine in die Gruppen ihrer Klasse ist darauf zu achten, daß Vereine gleicher Spielstärke nicht in dieselbe Gruppe eingeteilt werden dürfen. Richtungsgebend für die Spielstärke ist die Placierung in den Gruppen der abgelaufenen Meisterschaft. Ein Austausch der Zusammensetzung der Gruppen ist anzustreben. Die auf- und absteigenden Vereine sind in die Gruppen durch Los einzuteilen.

  • § 10 Beglaubigung von Wettspielen

Die Beglaubigungen werden auf Grund der Spielberichte und eventuellen Mitteilungen vom MOBA vorgenommen. Ordnungsgemäß durchgeführte Spiele werden mit dem tatsächlich erzielten Torverhältnis beglaubigt.

Nicht mit dem erzielten Torverhältnisse sind insbesonders die Spiele in folgenden Fällen zu beglaubigen:

a) ein Verein tritt nicht an: Resultat 6:0 für den Gegner
b) beide Vereine treten nicht an: Resultat 0:0. Punktverlust für beide;
c) der angesetzte Spieltermin wird vom platzwählenden Verein nicht eingehalten: 6:0 für den Gegner (Ausnahme § 11);
d) eine Mannschaft ritt ab oder das Spiel wird aus Verschulden einer Mannschaft abgebrochen: 6:0 für den Gegner, falls dieser nicht die Beglaubigung mit dem tatsächlich erzielten Torverhältnis innerhalb von acht Tagen nach dem Spiel verlangt;
e) beide Mannschaften treten ab oder das Spiel wird aus Verschulden beider Mannschaften abgebrochen: Resultat 0:0, Punktverlust für beide Vereine;
f) Erstrebung unerlaubter Vorteile (durch Aufstellung unberechtigter Spieler usw.): 6:0 für den Gegner, falls dieser nicht die Beglaubigung mit dem tatsächlich erzielten Torverhältnis innerhalb acht Tagen nach dem Spiel verlangt;
g) Erstrebung unerlaubter Vorteile durch beide Mannschften: 0:0, Punktverlust für beide;
h) Abbruch des Spieles ohne Verschulden einer Mannschaft oder eines Vereins: Entweder Neuaustragung oder Nachtragsspiel. Wurden zwei volle Spielzeiten ausgetragen, kann nur ein Nachtragsspiel angeordnet werden (Spielberechtigung im Nachtragsspiel siehe § 12);
i) ein oder beide Vereine sind disqualifiziert oder suspendiert: Punktverlust für den betreffenden Verein, selbst für den Fall, daß an dem ursprünglich angesetzten Spieltermin nicht gespielt werden konnte (Tauwetter, Platzschwierigkeiten, Verlegung im Einvernehmen mit dem Gegner usw.);
k) scheidet ein Verein aus der Meisterschaft aus
I vor Austragung der Hälfte seiner Meisterschaftsspiele in seiner Gruppe, sind alle von ihm erzielten Ergebnisse zu streichen;
II nach Austragung mindestens der Hälfte seiner Meisterschaftsspiele werden alle von ihm noch nicht ausgetragenen Spiele 6:0 für den Gegner beglaubigt;
l) liegen bei einem Wettspiel Verschulden beider Vereine vor, die nach den obenstehenden Bestimmungen zu einer Strafbeglaubigung führen müssen, ist das Spiel mit 0:0 und Punktverlust für beide Vereine zu beglaubigen;
m) in allen Fällen höherer Gewalt ist von einer Strafbeglaubigung abzusehen und ein neuer Termin festzusetzen. Ein Gleiches gilt auch für den Fall des Nichtfeststellung eines Schuldtragenden.
  • § 11 Nichtantreten der Mannschaft, Spielfähigkeit des Platzes

Ist eine Mannschaft fünfzehn Minuten nach dem festgesetzten Wettspieltermin nicht angetreten, verliert sie die Punkte. Ist das Spielfeld durch eine andere Spieldisziplin in Anspruch genommen, gilt eine Mannschaft als angetreten, wenn sich ihre Spieler, deren Pässe dem Schiedsrichter bereits übergeben wurden, in Spielbekleidung am Spielfelde aufhalten. Der Gegner darf sich nicht weigern, unmittelbar nach Freimachung des Platzes anzutreten. Eine Mannschaft hat solange in Spielbereitschaft zu verbleiben, bis der Schiedsrichter eine endgültige Entscheidung über die Spielfähigkeit des Platzes gefällt hat.

  • § 12 Spielberechtigung

An Meisterschaftsspielen dürfen nur solche Spieler teilnehmen, welche beim Verbande ordnungsgemäß gemeldet sind und in einem Orte Oesterreichs ihren ordentlichen Wohnsitz haben. Oesterreichische Staatsbürgerschaft ist nicht Bedingung. Spieler, welche das sechzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, dürfen an Meisterschaftsspielen (ausgenommen Jugendkonkurrenzen) nicht teilnehmen.

Hat ein Spieler für irgend einen Verein an der Meisterschaft teilgenommen, darf er für keinen anderen Verein in der laufenden Meisterschaft tätig sein. Bei abgebrochenen oder zu wiederholenden Spielen sind für einen Verein im Nachtragsspiele (restliche Spielzeit oder volle Zeit) nur jene Spieler spielberechtigt, die bereits am Tage des nicht vollendeten Spieles die Spielberechtigung für den Verein besaßen. Ferner darf bei Austragung einer restlichen Spielzeit nur die gleiche Spieleranzahl antreten, die den Verein beim seinerzeitigen Wettspielabbruch zur Verfügung stand.

  • § 13 Proteste

Meisterschaftspiele "unter Protest" können nicht ausgetragen werden. Erhebt ein Verein vor dem Spiel beim Schiedsrichter einen Protest, hat der Schiedsrichter nach seinen Bestimmungen zu entscheiden, ob der Protest zu Recht besteht oder abzuweisen ist. Kann der Schiedsrichter vor Anpfiff nicht entscheiden, ob dem Protestierenden recht zu geben ist, dann darf er das Spiel nicht leiten, aber auch der Verein darf keinerlei Spiel gegen den betreffenden Gegner austragen, widrigenfalls er sich des Protestrechtes begibt.

Der Protest wird vom Verbande entschieden, wurde er zu Unrecht eingebracht, dann wird der Verein so behandelt, als ob er nicht angetreten wäre. Alle Proteste sind vor Spielbeginn auf dem Berichte des Schiedsrichters zu vermerken und vom protestierenden Verein zu unterfertigen (Mannschaftsführer oder Sektionsleiter).

  • § 14 Rücktritt von der Meisterschaft

Tritt ein Verein von der Meisterschaft vorzeitig zurück, werden seine noch ausstehenden Spiele gemäß § 10, Punkt k, beglaubigt. Kann als Ursache des Ausscheidens nicht höhere Gewalt nachgewiesen werden, verliert ein vorzeitig ausscheidender erstklassiger Verein seine Zugehörigkeit zur I. Klasse (unbeschadet seiner Placierung); ein zweitklassiger Verein wird für die Dauer eine Jahres von der Teilnahme an der Meisterschaft ausgeschlossen.

Tritt ein Verein zu einem Meisterschaftsspiel nicht an und verlangt der Gegner statt Strafbeglaubigung eine Austragung des Spieles, kann der Verband den nicht angetretenen Verein verhalten, zu einem vom Verbande festgesetzten Termin das Spiel als Meisterschaftsspiel auszutragen. Der Verein ist bis zur Austragung dieses Spieles suspendiert; wird das Spiel bis zu einem festgesetzten Termin nicht ausgetragen, gilt der Verein als aus der Meisterschaft ausgeschieden.

Für disqualifizierte oder suspendierte Vereine tritt die Vorschrift über das unbedingte Antreten nicht in Kraft. Kommt es zur Zwangfestsetzung eines Spieles durch den Verband, hat der nicht schuldtragende Verein Platzwahl.

  • § 15 Unberechtigte Spieler, vorzeitige Spielbeendigung

Die Aufstellung eines Spielers, welcher nicht versichert oder nicht herzuntersucht ist oder eines Juniors unter 16 Jahren zieht keinen Punktverlust (§ 10, f,g), sondern lediglich Bestrafung nach sich.

Tritt eine Mannschaft vor Spielschluss ab oder wird das Spiel aus Verschulden einer Mannschaft oder eines Vereines abgebrochen, so sind alle Spieler der schuldtragenden Mannschaft bis zu ihrem Erscheinen vor dem Verbande suspendiert.


  • § 16 Reservemeisterschaften, Spielberechtigung, Titel

Für die Meisterschaften der II und aller folgenden Mannschaften eines Vereines ist die Klassenzuteilung seiner ersten Mannschaft richtungsgebend, aber nicht ausschließlich bestimmend.

Eine Beschränkung der Spielberechtigung von Spielern für Reservemannschaften mit Ausnahme § 12 (Meldebestimmungen, Alter usw.) besteht nicht, doch sollen Spieler der ersten Kampfmannschaft eines Vereines in Spielen der Ersatzmannschaften nicht aufgestellt werden.

Titel und Preise für die Sieger in den Reservemeisterschaften werden nicht vergeben.


  • § 17 Schlußbestimmung

In allen in diesen Meisterschaftsausschreibungen nicht vorgesehenen Fällen steht dem Verbande des OeEHV das alleinige und unanfechtbare Recht zu, zu entscheiden und auszulegen.

  • Genehmigt mit Vorstandsbeschluß vom 8. November 1928

Sonderbestimmungen für die Saison 1928/29

§ 1 Klasseneinteilung
Für die Meisterschaft 1928/29 werden auf Grund der Ergebnisse der Meisterschaft 1927/28 die Vereine wie folgt in Klassen eingeteilt:
1. Klasse: WEV, PSK, VfB, CEV, WAC, Hertha.
2. Klasse A: Stockerau, FAC, Währing, WEV II, ÖWSC
2. Klasse B: WBC, ÖLeherer, St. Pölten, Hakoah, sowie alle neu nennenden Vereine aus Wien und Niederösterreich (evlt. Teilung der Klasse B in zwei Gruppen).
§ 2 Auf- und Abstieg.
Aus der 1. Klasse steigt der an sechster Stelle placierte Verein in die 2. Klasse ab, dagegen steigen in die 1. Klasse die an 1., 2. und 3. Stelle der II. Klasse A placierten Vereine auf.
Alle übrigen Vereine der 2. Klasse A und B und etwaige neue Vereine bilden nach der Beendigung der Meisterschaft ein 2. Klasse, die entsprechend § 3 der allgemeinen Bestimmungen in Gruppen geteilt wird.
§ 3 Nenngeld, Nennungsschluss
Das Nenngeld für die Mannschaft der 1. Klasse beträgt S 10, für alle anderen Mannschaften, wie auch für die Meisterschaften der Reserven S 5.
Nennschluss ist der 27. November 1928, 24.00 Uhr. Nennungen sind schriftlich unter Beigabe des Nenngeldes an den OeEHV, Wien I, Kohlmarkt 5, zu richten.
§ 4 Fahrtvergütung, Pflichtkarten, Absagen
Der platzwahlberechtigte Verein ist nicht verpflichtet, dem Gegner eine Fahrvergütung zu gewähren, vorausgesetzt, dass die Spiele am Sitz des platzwahlberechtigten Vereines ausgetragen werden.
Der platzwahlberechtigte Verein ist verpflichtet, dem Gegner mindestens 24 Stunden vor dem Spielbeginn 12 Pflichtkarten für Spieler, Ersatzleute und Funktionäre zu übergeben. Dem Schiedsrichter sind an der Kasse zwei Karten zu hinterlegen.
Absagen eines vereinbarten Wettspieles, für welche trifftige Gründe vorhanden sind, muss der Gegner nur dann zur Kenntnis nehmen, wenn sie spätestens 36 Stunden vor dem festgesetzten Wettspielbeginn bei der von ihm bekanntgegebenen Anschrift eingelaufen sind. Von der Absage ist der Verband in gleicher Weise zu verständigen.

Einzelnachweise

  1. Der Eishockeysport 1928/29 Seite 60
  2. Der Eishockeysport 1928/29 Seite 60
  3. Der Eishockeysport 1928/29 Seite 60
  4. SportTagblatt 9. März 1929
  5. Der Eishockeysport 1. Februar 1929
  6. Der Eishockeysport 1. Jänner 1929
  7. Der Eishockeysport 1. Februar 1929
  8. Der Eishockeysport 1928/29 Seite 28
  9. Der Eishockeysport 1928/29, Seite 60
  10. Der Eishockeysport 1928/29, Seite 44
  11. Der Eishockeysport 1928/29, Seite 60
  12. Der Eishockeysport 1928/29, Seite 60
  13. Der Eishockeysport 1928/29, Seite 67
  14. Der Eishockeysport 1928/29, Seite 60


Quellennachweise

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Nr.11, Jahrgang 1928/29
  • SportTagblatt Wien