Modehaus Grüner Klagenfurt
Die Geschichte des Hauses Grüner
Das Doppelhaus, bis zur Hausnummerierung im Jahre 1792 als das „Haus in der Oberen Burggasse“ benannt, erhielt dann die Nummer Burggasse 373 und Bahnhofstraßenseitig die Bezeichnung Breitebachgasse - später Kanalgasse -410. Erst mit der Erbauung des Klagenfurter Bahnhofes wurde aus der Breitebach - bzw. Kanalgasse - so genannt, weil dort seinerzeit der Feuerbach offen durchfloß - die Bahnhofstraße.
Diese erhielt dann eine durchlaufende Numerierung, ebenso die Burggasse, und aus dieser Zeit stammen die heutigen Nummern des Geschäftshauses Grüner, wobei das Haus Bahnhofstraße ursprünglich die Nummer 12 hatte.
Über den Ursprung des Hauses, das heute in der Kärntnerischen Landtafel die Einlagezahl 217 hat, d.h. wer es einst erbaut hat, darüber geben die vorhandenen Unterlagen keinen Aufschluß. Im ältesten vorhandenen Grundbuch beginnen die Eintragungen über das Haus im Jahre 1834; jedoch läßt sich der Bestand des einstöckigen Hauses bis zum Jahre 1605 zurückverfolgen. In diesem Jahre wird es bereits als das „Eckhaus“ erwähnt. Der erste, nachweisbare Eigentümer war der Riemer Christian Seidel. - Historisch festgehalten ist auch, daß das Haus beim Erdbeben im Jahre 1690 beschädigt wurde. - Von 1723 - 1974 gehörte das Haus der Adelsfamilie von Hallerstein - Erblandfalkenmeister von Kärnten. Mit dem Jahre 1795 beginnt offenbar die Tradition des Hauses als Geschäftshaus, denn von da an zählen nur mehr Kaufleute zu dessen Eigentümern. In diesem Jahre kaufte es der Spezereiwarenhändler Johann Xaver Baumgartner, der es schon ein Jahr darauf an den Schnittwarenhändler Thomas Amon weiterverkaufte. Von dessen Erben ging das Haus im Jahre 1820 im Kaufwege an die Handelsfrau Anna Kopik über, von der es im Jahre 1833 wieder der Gemischtwarenhändler Franz Haslinger erwarb, der bis 1850 im Besitz war.
Von diesem Jahr an verzeichnet das Grundbuch durch 35 Jahre hindurch den Kaufmann Karl Clementschitz als Eigentümer des Hauses. Er erwarb es von Haslinger um 12.900 Gulden und 10 Dukaten Schlüsselgeld. Bei der Umgestaltung des Hauses durch die Firma Grüner im Jahre 1955 kam auf der bahnhofstraßen-seitigen Hausfront noch die Firmenaufschrift des Clementschitz zum Vorschein.
Schon bald nach der Erwerbung des Hauses faßte Clementschitz den Plan, es verschiedentlich umzugestalten. Es war sehr wenig fest gebaut und hatte vor allem noch ein Schindeldach, das schon sehr schadhaft war. Seine Pläne stießen aber bei den Hausanrainern auf verschiedene Schwierigkeiten, die zu vielen Auseinandersetzungen führten. Eine grundbücherliche Eintragung, die auf einem Übereinkommen vom 13. Juni 1854 basiert, gibt Nachricht von den dabei erzielten Klarstellungen mit den Besitzern der Nachbarhäuser.
Die Renovierungspläne konnten dann auf Grund dieses Übereinkommens wunschgemäß durchgeführt werden. Der von Clementschitz ebenfalls beabsichtigte Aufbau eines zweiten Stockwerkes unterblieb wegen Bedenken der Baubehörde. Da die „löbliche k.k.Bau,- Feuerlösch- und Stadtverschönerungskommision“ auf die bezügliche Eingabe des Clementschitz einerseits die Ausbesserung des Daches mit Schindel mit der Begründung ablehnte, daß die Schindeldächer verschwinden müßten, andererseits aber feststellte, daß der Dachstuhl des Hausers für ein Ziegeldach zu schwach sei, half sich Clementschitz damit, daß er ein Blechdach errichtete.
Jedenfalls erhielt das Haus durch die von ihm durchgeführten Verbesserungen eine stabilere Form. Nach dem Tod des Karl Clementschitz im Oktober 1867 erbten das Haus seine Witwe und fünf Kinder zu je 1/6. Das Haus war tief verschuldet. Durch familiengerechte Abmachungen wurde der Sohn Max Clementschitz Alleinbesitzer. Dieser war damals Buchhalter bei der k.k. Probieranstalt in Ferlach. Wegen der totalen Verschuldung des Hauses verkaufte er es im Jahr 1882 an die protokollierte Handelsgesellschaft Franz Paul Herbert um 25.000 Gulden. Dieser Kaufpreis ging zu Gänze auf die auf dem Hause lastenden Schulden auf, die von der Käuferin übernommen wurden. Welche Verwendung das Haus unter dem neuen Besitzer fand ist nirgends festgehalten. Möglicherweise war es lediglich eine Kapitalanlage der aus England eingewanderten reichen Gewerke Freiherrn von Herbert, die im Jahre 1758 die Bleiweißfabrik in Klagenfurt gründeten und auch anderwärts gleiche Unternehmungen hatten. Die Herbertstraße und das „Herbertstöckl“ erinnern an dieses Geschlecht. Franz Paul v. Herbert war übrigens der letzte männliche Sproß dieser Familie. Der Kaufvertrag mit Max Clementschitz wurde namens der Handelsgesellschaft von Baronin Freyin von Spinetti unterfertigt.
1868 – 1887
Mit dem Jahre 1887 beginnt die Geschichte der Firma Ferdinand Grüner. Im August 1887 wurde das Haus Burggasse 17 Bahnhofstraße 14 vom Kaufmann Ferdinand Grüner um den Betrag von 21.000 Gulden erworben. Auch er mußte bis auf 8.000 Gulden Hypothekarschulden übernehmen. Ferdinand Grüner, der im Jahr 1868 die Firma Grüner & Homschack, am heutigen Neuen Platz Nr. 8 gründete, übersiedelte in sein eigenes aus und eröffnete ein Galanteriewarengeschäft, welches er unter dem Namen Ferdinand Grüner alleine weiterführte. Das Geschäft erfreute sich alsbald eines guten Rufes. Ferdinand Grüner
Mit seiner Frau Josefine, geb. Heibel, die 1884 verunglückte, hatte er fünf Kinder - Josefine, Anna, Maria, Gustav und Max. Bald darauf verehelichte er sich mit Katharina, der Schwester seiner ersten Frau. Aus dieser Ehe entsprossen zwei Kinder - Elfriede und Viktor. 1887 – 1901
Schon ein halbes Jahr nach Ankauf des Hauses, am 19. Jänner 1888 reichte Ferdinand Grüner an den Stadtmagistrat Klagenfurt Pläne für den Aufbau eines zweiten Stockwerkes ein. Auf Grund eines zwei Tage später vorgenommenen Lokalaugenscheines wurde die Baubewilligung erteilt, jedoch für die Durchführung folgende Bedingungen erstellt:
1. Bei der Durchführung des Baues müssen von dem Herrn Baumeister die alten Mauern bezüglich ihrer Solidität und der damit verbundenen Tragfähigkeit noch genauer untersucht werden.
2. Die gesamte Abortmauer, von der Grube angefangen bis in das 2.Stockwerk hinauf muß nach sorgfältiger vorhergegangenen Reinigung ausgebessert werden und mit grobem Zementmörtel verworfen werden. Desgleichen muß die Abortgrube vorschriftsmäßig, das ist vollkommen wasserdicht hergestellt werden.
3. Nachdem für die Auflagen der Abortböden gegen die Nachbarseiten zu Traversen von bedeutender Spannung und Belastung in Anwendung kommen sollen, das Profil dieser Traversen aus den Plänen jedoch nicht ersichtlich ist, so müssen die Traversen-Profile nebst Angabe der wirklichen Belastung der Traverse in den Plänen nachträglich noch ergänzt werden.
4. Nachdem das damalige Trottoir schon in vergangenen Jahren zur Rekonstruktion jedoch mit Rücksicht auf die projektierte Stockwerkaufsetzung verschoben wurde, so muß nach erfolgter Stockwerksausetzung dieses Trottoir sowohl auf der Süd- wir auf der Ostseite vorschriftsmäßig hergestellt werden.
5. Bezüglich der Durchführung der Feuerungsanlagen, sowie aller übrigen Konstruktionen wird die strengste Einhaltung der Bauordnung bedungen. Die Besitzer der Nachbarhäuser Bahnhofstraße 10 und Burggasse 15 machten Einsprüche gegen den geplanten Aufbau und Ferdinand Grüner mußte verschiedene Ihrer Bedingungen akzeptieren. Der Stockwerksaufbau wurde trotz der von der Baubehörde erlassenen erschwerten Bedingungen und der verzögerten Auseinandersetzung mit den Nachbarn in kürzester Zeit durchgeführt, denn schon am 10. November 1988 suchte Ferdinand Grüner um die kommissionelle Besichtigung und Erteilung der Benützungsbewilligung an. Zwei Tage später wurde diesem Ansuchen stattgegeben.
Das damals bereits 283 Jahre alte Haus hatte eine stabile und repräsentative Gestalt erhalten. Vor allem erhielt es nun auch ein Ziegeldach. Eine besondere Werterhöhung erfuhr das nun so gut wie neue Haus durch Einleitung des Wassers.
Es kostete dies wegen der besonderen Umstände allerdings den für damalige Zeiten hohen Betrag von 674 Gulden. Es mußte nämlich vom Fleischplatz her eine eigene Zuleitung und diese wegen des Rundlaufes des Wassers auch noch mit den Leitungsrohren in der Paradeisergasse verbunden werden, was im ganzen 165 m Leitung erforderte. Der zulässige Tageskonsum für die errichteten drei Ausläufe wurde mit 20 Hektoliter festgesetzt, weil damals das Wasserwerk in der Sattnitz noch nicht ergiebig war. 1902 - 1939
Ferdinand Grüner starb im Jahre 1902 in Reichenhall. Er hinterließ seiner Frau und den sieben Kindern je ein achtel des vorhandenen Vermögens. Das Geschäft übernahm der Sohn Gustav Grüner. Seine Lage war wegen der komplizierten Erbteilung keine leichte. Aber der tiefe Familiensinn, den in erster Linie an der Erhaltung des Geschäftes gelegen war, ermöglichte es, dasselbe klaglos weiterzuführen und zu weiterem Ansehen zu bringen. Im Jahre 1909 ließ er für 14.000 Kronen ein für die damaligen Verhältnisse modernes Geschäftsportal errichten.
Seine Frau Emilie, geb. Wrann stand ihm bei seinen Bemühungen tatkräftigst zur Seite. Sie hatten zwei Söhne - Gustav und Alfred. Als Gustav Grüner im Jahre 1939, knapp nach Ausbruch des 2.Weltkrieges der Tod ereilte, sah sich seine Witwe vor eine harte Aufgabe gestellt. Beide Söhne zogen in den Krieg und sie mußte das Geschäft alleine weiterführen. Emilie Grüner starb im Jahre 1942.
Der Sohn Alfred kehrte aus dem Krieg nicht mehr zurück. Er ist für Volk und Vaterland gefallen. Das Geschäft wurde gesperrt und das noch vorhandene Warenlager zwangsverteilt.
1945 - 1955
Als der Sohn Gustav Grüner 1945 von der Front heimkehrte stand er alleine da und praktisch dem Nicht gegenüber. Das Haus war durch Bombenschäden stark heimgesucht worden, und er beseitigte diese, so gut es seine damaligen Mittel erlaubten. Er erweiterte den alteingeführten Galanterie- und Spielwarenhandel durch eine Textilabteilung.
Bereits im Jahre 1949 ließ Gustav Grüner die Inneneinrichtung des Geschäftes erneuern. Auch der gute alte Eisenofen mußte einer modernen Zentralheizung weiche; der Ölboden wurde entfernt und durch einen Gummibelag ersetzt. Die Inneneinrichtung 1949 mit moderner Beleuchtung!
Im Jahre 1950 heiratete er Maria Willner. Die Wohnung im 2. Stock wurde renoviert und Gustav Grüner schaffte für sich und seine Familie ein schönes und behagliches Heim.
Auch in der Familie seiner Frau fand er herzliche Aufnahme. Seine Eltern und Schwiegereltern waren bereits die engsten Freunde und verbrachten viele schöne gemeinsame Stunden.
Durch immerwährende Ausbesserungsarbeiten war das Portal des Geschäftes sauber und gepflegt, doch es genügte nicht mehr den modernen Anforderungen. Auch die Außenfassade des Hauses wies noch immer Bombenschäden auf. So entschloß sich Gustav Grüner, sein altrenommiertes Geschäftshaus Burggasse 17 - Bahnhofstraße 14 gründlich renovieren und vor allem mit einem schönen Portal und modernen Auslagen versehen zu lassen. Gleich nach Ostern im Jahre 1955 wurde dieser große Umbau, der 650.000 Schillinge kostete, in Angriff genommen und bereits drei Monate später war eines der modernsten Geschäfte in Klagenfurt errichtet.
Aber nicht nur außen bekam das Haus ein neues Kleid, auch im Inneren desselben wurden ständig Verbesserungen vorgenommen. So wurde im Jahre 1958 im zweiten Stock eine Zentralheizung eingebaut, die dann 3 Jahre später durch eine moderne Ölfeuerungsanlage ergänzt wurde. Durch die große Konkurrenz und die Errichtung von Warenhäusern in Klagenfurt sah Gustav Grüner nur einen Weg - den der Spezialisierung. Schon 1950 begann er, die Kurz und Galanteriewaren allmählich abzuverkaufen und sich nur mehr auf dem Textil und Spielwarensektor zu konzentrieren.
Trotzdem war der vorhandene Verkaufsraum noch zu klein, und 1963 entschloß er sich. auch die Herrenbekleidung aufzugeben. Durch einen Umbau im Februar 1964, der 350.000 Schillinge betrug, entstand neben der Spielwarenabteilung ein reines Damenmodengeschäft.
Gustav Grüner legt großen Wert auf erstklassige Qualität und modische Kostbarkeiten und so erfreut sich das Geschäft auch heute eines ausgezeichneten Rufes. 1953 - 1954
Gustav und Maria Grüner wurden 1953 und 1954 zwei Kinder geboren - Christa und Alfred. Sie werden ganz im Sinne des Geschäftes erzogen und werden hoffentlich das Geschlecht der „Grüner“ würdig fortsetzen.
100 Jahre GRÜNER 1868 - 1968
Bei einem Presseempfang und einer großen Jubiläumsmodenschau feiert das Haus Grüner am 23. März 1968 seinen 100 jährigen Geschäftsbestand. Getreu der Tradition und Verpflichtung von drei Generationen Familiengeschichte werden Gustav Grüner, seine Frau und seine Kinder nun auch im zweiten Jahrhundert des Bestehens den Dienst am Kunden ganz obenauf stellen. 1969 - 1970
Die wirtschaftliche Entwicklung zwang Gustav Grüner wieder eine neue Entscheidung auf.
Er entschloß sich im Jahre 1969, den alteingeführten Spielwarenhandel aufzulassen. 1970 entstand durch einen neuerlichen Umbau nach zehnwöchiger Bauzeit ein elegantes, großzügiges Damenmodengeschäft.
1975
Am 6. Juni 1975 wurde der Firma Ferd. Grüner von der Landeshauptstadt Klagenfurt das Recht zu Führung des Klagenfurter Stadtwappens verliehen. 1975 Eröffnete Familie Grüner ein Herrengeschäft am Alten Platz in Klagenfurt, genannt Monsieur Grüner.
Auf 60 m² Verkaufsfläche war das Geschäft mit einer Einrichtung geplant von Architekt Walter Erben (Deutschland), ausgestattet. Christa Grüner leitete die Filiale mit einer Mitarbeiterin. Es wurde hauptsächlich Ware der Fa. Bleyle in den ersten Jahren verkauft.
1979
wurde die ehemals vermietete Wohnung im ersten Stock zu Büroräumen umgestaltet. In diesen Räumlichkeiten wurde ein Computer aufgestellt. Wir waren in Klagenfurt eine der ersten Firmen, die gesamte Organisation, Buchhaltung, Lagerhaltung Lohnverrechung durch Alfred Grüner auf einen IBM S/32 Computer umgestelltt.
1983
Das Geschäftslokal im Nebenhaus Burggasse 15 der Familie Dietrich wurde zur Miete frei. 1983 wurde Monsieur Grüner in dieses Lokal umgesiedelt. Die Einrichtung konnte vom Alten Platz mitgenommen werden. Die Organisation wurde durch den neuen Standort erleichtert und die Verkaufsfläche auf ca. 300 m² vergrößert.
1984
Leider verstarb 1984 Maria Grüner nach einem langen Krebsleiden im viel zu jungen Alter von 54 Jahren. Wir werden Sie mit ihrem ausgeprägten Geschäftssinn und Ihrer Liebenswürdigkeit in lebendiger Erinnerung behalten. 1985
1985 ehelicht Christa Grüner Dr. Georg Legat. Sie verläßt den elterlichen Betrieb und zieht nach Wien. Sie arbeitet dort bei renommierten Textilbetrieben. Ihr Mann ist Rechtsanwalt.
1985
Im Jahre 1985 heiratet Alfred Grüner Angela geb. Jonkisch. Angela stammt aus Wien. Sie ist gelernte Goldschmiedin, beginnt aber gleich im Betrieb Ihres Schwiegervaters mit Begeisterung mitzuarbeiten. Gustav Grüner tritt schrittweise die Verantwortung an seinen Sohn Alfred ab. Dieser führt seinen ersten großen Umbau durch.
Mit schnellen Entschlüssen und viel Antriebskraft leitet er geschickt und geschwind den Umbau. Die Schaufenster werden durch Mauern unterteilt. Die Dekoration wird mit modernen Schaufensterpuppen erleichtert.
Die Eingangstüre wird schräg gesetzt, die Schaufenster daneben bis zum Boden geöffnet. Zusätzlich wurde die Glasvitrine rund um die Säule entfernt. Im Innenraum ersetzte man die langen Pulte durch kleine Tische, um dem Kunden die Möglichkeit zu geben selbst an die Ware zu gelangen. Diese Veränderungen sollten dem neuen Kaufverhalten entgegen kommen, und eine zeitgemäße, ansprechende Präsentation der Mode ermöglichen.
1986
Alfred und Angela wurde 1986 ein Sohn geboren. Gregor wird hoffentlich in 5.Generation das Geschlecht Grüner würdig vertreten.
1987
Alfred und Angela wurde 1987 eine Tochter geboren. Sie heißt Katharina, nach ihrer Urgroßmutter.
1988
120 Jahre alt und noch immer modern. Unter diesem Titel feiern Alfred und Angela Grüner dieses ehrwürdige Jubiläum.
1989
Alfred und Angela wurde 1989 noch eine Tochter geboren. Sie heißt Theres..
1991
Im Herbst 1990 entschließen sich Alfred und Angela Grüner zu einem neuerlichen Umbau. Dabei sollte auch der 1. Stock mit einbezogen werden. Nach generalstabsmäßiger Planung durch die Eigentümer und durch Ati Strolz, die Tischlerei Wiederschwinger, Maler Hans Slocker und Stefan Riedl wird nach ca. 6 wöchiger Umbauzeit, in der kein Stein auf dem anderen bleibt der Umbau durchgezogen Eine Treppe in der 1. Stock muß eingebaut werden. Die Überlegungen und intensiven Studien von Alfred und Angela Grüner unter anderem in London und Paris finden letztendlich einen riesigen Anklang. Der Zeit weit voraus hat man ein Ambiente geschaffen, das seinesgleichen sucht. 1993
Im Boutiquen-Test der renommierten Zeitschrift NEWS wurde das Modehaus Grüner unter die 3 Besten Häuser Österreichs eingestuft. Auch von der Konsumentenzeitschrift DIE MUCHA bekamen wir den Goldenen Löwen überreicht, und als klarer Testsieger an den 1.Platz. Dies ist natürlich im Jahre 125 des Bestehens der Firma Grüner ein erfreuliches Ergebnis.
1998
Die Firma feiert das 130-jährige Jubiläum mit seinen Kunden. Es sind nur mehr zwei Jahre bis das 3. Jahrhundert in der Firmengeschichte beginnt. Aber wie lange die Firma auch besteht, das oberste Gebot wird immer lauten „DER KUNDE IST KÖNIG“.
2000
In der Kramergasse 3 wurde das bereits seit 1988 bestehende Geschäft einer vollkommenen Renovierung unterzogen. Die Zwischenwände durften mit freundlicher Erlaubnis der Hausbesitzerin, Fr. Dr. Linde Sadila,entfernt werden. Die Fassade konnte daher zeitgemäß neu gestaltet werden. Die bekannte Architektin Gräfin Itha Starhemberg war für die Innen- und Außengestaltung verantwortlich.
2003
== Das Haus Grüner feiert 135 JAHRE ==