ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Maria Eichlseder
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Maria Eichlseder (* Februar 1988 in Graz) ist eine österreichische Informatikerin mit Forschungsschwerpunkt im Bereich der Kryptografie.
Leben
Maria Eichlseder wuchs in Steyr, Österreich, und in Bayern, Deutschland, auf. Sie maturierte 2006 am Akademischen Gymnasium in Graz mit ausgezeichnetem Erfolg.[1] Darauf folgten die Bachelorstudien Informatik und Technische Mathematik an der TU Graz. Im Masterstudium Informatik spezialisierte sie sich auf Informationssicherheit und Algorithmen.[2] 2018 promovierte sie sub auspiciis praesidentis im Bereich der symmetrische Kryptographie und Kryptanalyse.[3][4] Für ihre Dissertation mit dem Titel „Differental Cryptanalysis of Symmetric Primitives“ bekam sie 2018 den Staatspreis für die besten Dissertationen des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie 2019 den Förderpreis für Dissertationen mit besonderer gesellschaftlicher Relevanz des Forum Technik und Gesellschaft.
Seit 2019 ist sie Assistenzprofessorin und Leiterin einer Forschungsgruppe am Institut für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie (IAIK) der TU Graz.
Das von ihr gemeinsam mit Kollegen entwickelte authentifizierte Verschlüsselungsverfahren ASCON gewann nach mehrjährigem Auswahlprozess 2019 die internationale CAESAR Competition in der Kategorie “Lightweight Cryptography” und wurde vom US National Institute of Standards and Technology (NIST) zum internationalen Standard für Lightweight Cryptography ernannt.[2][5]
Ihre Forschung trägt dazu bei, digitale Kommunikation sicherer zu machen[6].
Preise und Auszeichnungen
- Staatspreis des Wissenschaftsministeriums (2018)
- Förderpreis "Forum Technik und Gesellschaft" (2019)
- Goldener Ehrenring der Republik Österreich (2019)
- CAESAR Competition in der Kategorie “Lightweight Cryptography” (2023)
- Hedy Lamarr Preis (2023)
- ERC Starting Grant (2024)[7]
Weblinks
- Literatur von und über Löschkandidat/Maria Eichlseder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Maria Eichlseder auf der Website der TU Graz
- Renommierte Kryptografin: „Bin mir ziemlich sicher, dass das nicht funktionieren kann“
Einzelnachweise
- ↑ Jahresbericht des Akademischen Gymnasiums Graz 2005/2006. Hrsg.: Akademisches Gymnasium Graz. Selbstverlag des Akademischen Gymnasiums Graz, Graz 2006, S. 65.
- ↑ 2,0 2,1 Drei Fragen an: Sie knackt die kompliziertesten kryptographischen Algorithmen. In: kleinezeitung.at. 21. Oktober 2021, abgerufen am 3. November 2024 (deutsch).
- ↑ Susanne Eigner: Sub Auspiciis-Promotion im Quartett. In: tugraz.at. Abgerufen am 3. November 2024 (deutsch).
- ↑ Zwei Frauen schreiben an der TU Graz Geschichte. In: krone.at. 27. Juni 2019, abgerufen am 3. November 2024 (deutsch).
- ↑ Falko Schoklitsch: Algorithmus der TU Graz wird zum internationalen Kryptographie-Standard. In: tugraz.at. Abgerufen am 3. November 2024 (deutsch).
- ↑ Uschi Sorz: Denken wie eine Hackerin. In: diepresse.com. 9. August 2019, abgerufen am 3. November 2024 (deutsch).
- ↑ ERC Starting Grants für Maria Eichlseder und Fariba Karimi. Abgerufen am 3. November 2024 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Eichlseder, Maria |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Informatikerin |
GEBURTSDATUM | Februar 1988 |
GEBURTSORT | Graz |