Wolfgang Diesner

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Altarraum der Kaisersteinbrucher Kirche 1924, Aufnahme von P. Diesner[1]
Kaisersteinbrucher Friedhof Grabstein der Heiligenkreuzer Sigismund Fiedebauer und Wolfgang Anton Diesner

Wolfgang Diesner OCist (* 24. November 1892 in Georgswalde in Böhmen Tschechien; † 24. April 1925 in Kaisersteinbruch) war Zisterzienser und römisch-katholischer Geistlicher in einigen Pfarren des Stiftes, Mönchhof, Stiftspfarre Neukloster, letzte Station war Kaisersteinbruch.[2]

Leben und Wirken

Wolfgang Diesner wurde am 22. November 1914 im Stift Heiligenkreuz eingekleidet, seine Primiz erfolgte am 22. September 1918[3].

Eine schwere Erkrankung mit langer Spitalspflege und die Genehmigung des Herrn Abtes Gregor Pöck in seine Heimat nach Nordböhmen zu reisen und dort zu verbleiben. Im Sommer 1924 kehrt er wieder zurück, nach einer Woche in Alland als Cooperator, wieder als Christenlehrprediger tätig.

Chronik von Pater Clemens Lissy

Im November 1924 verließ Pater Gregor Peck die Pfarre Kaisersteinbruch, um die Pfarre St. Valentin (Dekanat Gloggnitz) zu übernehmen. Am 21. November 1924 kam Pater Wolfgang Diesner hierher, dem es bis zum nächsten Frühling nur gegönnt war, hier zu wirken. Von einem schweren Nierenleiden geplagt, erlöste ihn allzu rasch der Tod – am 23. April 1925, 11 Uhr nachts. Das Begräbnis wurde am 26. April 1925 gehalten. Den Kondukt führte Pater Berthold Scheibenreiter, geistlicher Rat und Dechant, Prior, Pfarrer in Heiligenkreuz; Pater Severin Grill ehrte den Toten mit einem Nachruf.

Archivalien

Archiv Stift Heiligenkreuz, Aufzeichnungen von Pater Clemens Lissy über seine Kaisersteinbrucher Jahre 1925 bis 1939. Er dokumentiert die kurze Zeit von Pater Wolfgang Diesner. Erstmals veröffentlicht in den Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 25, 1993, weiters im Historischen Lexikon.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archiv Stift Heiligenkreuz
  2. Informationen vom Stiftsarchivar Pater Hermann Watzl, in: Helmuth Furch, Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch, „Kleine Chronik“, Die Pfarrverweser in Steinbruch, S. 62-64, 1981.
  3. ebenso