Der Pötzleinsdorfer Sport Klub ist ein Sportverein im 18. Wiener Gemeindebzirk Währing, zu dem auch der Ortsteil Pötzleinsdorf gehört. 1922 wird eine Eishockeysektion gegründet. Da der Sportverein über keinen eigenen Eisplatz verfügte, wird auf der Kunsteisbahn Engelmann trainiert und gespielt.


PSK 1931/32

Geschichte

Die Eishockeysektion des Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK) wurde im Jahr 1922 auf die Initiative des Eishockeyspielers Peregrin Spevak, genannt Regi, ins Leben gerufen. Es war die Zeit des Umbruchs vom Bandy- zum Scheibenspiel. An der Aufbauarbeit war auch Hubert Weiß beteiligt. Mit Edi Engelmann, Wollinger, Zehdniker, Bidla, Chlada und einigen anderen Spielern war bald ein schlagkräftige Mannschaft beisammen. Die Aufnahme in den österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) erfolgte 1923. Der PSK war stark mit der Kunsteisbahn Engelmann verbunden und daher auch postalisch unter der Adresse Sportplatz Engelmann, Wien, Jörgerstr. 24, beheimatet.[1] Über die ersten Jahre seiner Spielzeit fehlen fast alle Informationen. Neben dem Wiener Eislauf Verein (WEV) war der Pötzleinsdorfer Sport Klub führend im Wiener Eishockeyspiel. Am 21. November 1932 fasste die Mitgliederversammlung des Pötzleinsdorfer Sport Klub in den Räumen der Kunsteisbahn Engelmann den Beschluss, den Verein in "Eishockey Klub Engelmann" umzubenennen.[2]


Über lange Zeit war Regi Spevak für die administrative und sportliche Leitung des Eishockeysektion im PSK verantwortlich. Bei den Verdiensten um das Eishockeyspiel dürfen aber auch Victor Scheibner, Kurt Wollinger und später Willy Moser nicht vergessen werden.


  • Vereinsplatz: Kunsteisbahn Engelmann, Wien, 17. Bezirk Hernals, Jörgerstr. 24 (Dez. 1934)
  • Vereinsdress: verschiedenfarbige Hosen, blaues Hemd (1922/23)
  • Eischockeyspiele: bisher wurden 191 nationale und 54 internationale Spiele erfasst


Erfolge

  • 1922/23 Vizemeister österreichische Eishockey-Meisterschaft
  • 1923/24 Vizemeister österreichische Eishockey-Meisterschaft
  • 1926/27 Sieger im 3. Szabo-Jugend-Cup mit einer kombinierten Mannschaft mit dem Währinger Jugendspiel-Verein.
  • 1927/28 Vizemeister österreichische Eishockey-Meisterschaft
  • 1927/28 Sieger im 4. Szabo-Jugend-Cup
  • 1927/28 Sieger im 1. Schlesinger-Cup
  • 1928/29 Vizemeister österreichische Eishockey-Meisterschaft
  • 1928/29 2. Platz Schlesinger-Cup
  • 1929/30 Vizemeister österreichische Eishockey-Meisterschaft
  • 1929/30 2. Platz Schlesinger-Cup
  • 1930/31 2. Platz beim Turnier in Neu-Schmecks (Neujahrstage)
  • 1930/31 2. Platz Schlesinger-Cup
  • 1931/32 Österreichischer Eishockeymeister


Spieler mit dem Internationalen Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes

Ein Internationales Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes erhielten nur Spieler der Eishockey-Nationalmannschaft für Ihre Teilnahme an internationalen Meisterschaften verliehen.


Das Eishockeyspiel

  • Erläuterungen:
Eintragungen unter Art geben wieder, um welchen Spieltyp es sich handelt:

M = Meisterschaftsspiel, F = Freundschaftsspiel, J = Jugendspiel JC = Jugend-Cup P = Pokalspiel, C = Cup-Spiel, I = Internationales Spiel.

Spielernamen unter Bemerkungen sind die Torschützen für den aufgeführten Verein.

Saison 1922/23

In seiner ersten Eishockeysaison 1922/23 nimmt der Pötzleinsdorfer Sport Klub schon an der Österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1922/23 teil. Hinter dem WEV wird der PSK Vizemeister mit 10 Punkten. Außer gegen den WEV verliert man kein Spiel und erhält auch kein Gegentor.[3] Revi Spevakt ist in dieser Saison der Eishockey-Sektionsleiter des Vereins.

Nationale Spiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
28. Dezember 1922 Wien, PSK - WEV M 0:16
? Wien, PSK - Amateure M 5:0 Peregrin Spevak (5),
? Wien, PSK - CEV M 3:0
? Wien, PSK - WAC M 3:0
? Wien, PSK - Ostmark M 8:0
? Wien, PSK - Stockerau M 9:0


Saison 1923/24

Die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1923/24 wird in zwei Gruppen durchgeführt. Zwei Mannschaften kommen von außerhalb Wiens. Der PSK erreicht den zweiten Platz in der 1. Gruppe. Im entscheidenden Spiel um die Meisterschaft gegen den WEV am 24. Februar 1924 muss das Spiel viermal verlängert werden, bevor der Wiener Eislauf Verein das Siegestor schießen kann. Das Spiel gegen Hakoah endete mit dem höchsten Endergebnis, welches in einem 2x20Minutenspiel jemals erreicht wurde.[4]

Nationale Spiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
8. Dezember 1923 Wien, WEV-Platz PSK - WEV F 0:3
27. Jänner 1924 Wien, PSK - Korneuburg M 17:0 (9:0)
? Wien, PSK - CEV M 7:4
? Wien, PSK - Stockerau M 9:2
? Wien, PSK - WAC M 13:1
? Wien, PSK - Hakoah M 24:0
24. Februar 1924 Wien, WEV-Platz PSK - WEV M 0:1(0-0,0-0,0-0,0-0,0-1) s.u.
  • Spiel 24. Februar 1924 WEV - PSK M-Spiel
Schiedsrichter: Dietrichstein,
Team WEV: Tor: Rieß, Verteidiger: Louis Goldschmied, Lebzelter, Stürmer: Walter Brück, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Ersatz:
Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Reginald Spevak, Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Ersatz: Hans Wichta,
Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem WEV und dem PSK endete 1:0(0-0,0-0,0-0,1-0) für den WEV. Das Spiel mußte 2 x verlängert werden. Die beiden normalen Hälften verliefen torlos. In der ersten Verlängerung von 2 x 5 Minuten fällt auch kein Tor. Erst in den zweiten fünf Minuten der zweiten Verlängerung kann Walter Brück an der Verteidigung des PSK vorbei kommen und einschießen.
Eine besondere Leistung bracht der Verteidiger Peregrin Spevak vom PSK. Er nahm seinem Tormann viel Arbeit ab und hielt, bis auf einen, alle Angriffe des WEV. Mit seinen Distanzschüssen gefährdete er immer wieder den Tormann des WEV. Auch Kurt Wollinger im Tor vollbrachte bravouröse Abwehrreaktionen. Eduard Engelmann hielt sich gut, stand aber im Schatten seines Kollegen Spevak. Die Sturmreihe Hubert Weiß, Zehdniker, Ferdinand Bidla, spielte aufopfernd, von Zeit zu Zeit aber auch etwas unfair. Ferdinand Bidla schaffte es nicht, die Scheibe im richtigen Augenblick ins Tor des WEV zu bringen. Weiß zeigte einige unfaire Tricks, was ihm Auszeiten einbrachte. Zehdnicker war fleißig, es fehlte aber noch an der richtigen Stockarbeit.
Die Abwehr des WEV konnte sich nicht durchsetzen. Sie scheiterte in der Regel an der guten Abwehr des PSK. Die Gebrüder Brück und Lederer konnten wenig von ihrem Kombinationskönnen zeigen. Mehr Glück hatten alle drei bei Einzelvorstößen.



Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
22. Dezember 1923 Wien, Engelmann-Platz PSK - Berliner Schlittschuhclub 1:10(1-6,0-4) s.u.
05. Jänner 1924 Prag PSK - Prager Auswahl 6:3(1-0,5-3) s.u.
06. Jänner 1924 Prag PSK - Slavia Prag 0:7(4-0,3-0) s.u.
16. Februar 1924 Wien, Engelmann-Platz PSK - Fuballclub Davos 1:3( ) s.u.
  • Spiel 22. Dezember 1923 PSK - Berliner Schlittschuhclub
Schiedsrichter: Alfred Revy
Team Berlin: Tor: Andresen, Verteidiger: Sachs, Johannsen, Sturm: Krüger, Dr. Holsboer, Holmquist,
Das Spiel zwischen dem PSK und der Berlinger Schlittschuhclub endete mit 1:10(1-6,0-4) Toren.


  • Spiel 05. Jänner 1924 PSK - Prager Auswahl
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hubert Weiß, Reginald Spevak, Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann,
Team Prag: Tor: Pospizil, Verteidiger: Kotrba, Dr. Fleischer, Sturm: Doresal, Hofta, Kraft, Ersatz: Novat, Pribram,
Das Spiel in Prag zwischen dem PSK und einer Prager Auswahl endete mit 6:3(1-0,5-3) Toren. In der ersten Hälfte konnte Bidla für die Wiener ein Tor erzielen. In der zweiten Halbzeit Zehdniker den zweiten Treffer für den PSK erzielen, Kraft von den Pragern schaffte aber kurz danach den Anschlusstreffer. Hubert Weiß konnte dann mit einem Weitschuss das 3:1 einschießen, worauf aber Kotrba wiederum der Anschlusstreffer zum 3:2 glückte. Dann sahen die Zuschauern eine schöne Kombination von Eduard Engelmann und Reginald Spevak, der einschoß. Zehdniker schloss sich mit dem 5:2 für den PSK an. Dem Tormann der Prager war hierbei der Blick verstellt und ein eigener Mann fälsche die Scheibe noch ins Tor ab. Jetzt kam es zu einem schönen Zuspiel von Kraft zu Kotrba, der den dritten Treffer der Prager erzielte. Bei einem Gedränge wirft sich dann der Tormann zu Boden und der Schiedsrichter erkennt ein Tor für die Wiener an. Damit ist der Endstand von 6:3 hergestellt.


  • Spiel 06. Jänner 1924 PSK - Slavia Prag
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hubert Weiß, Reginald Spevak, Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann,
Das Spiel in Prag zwischen dem PSK und Slavia Prag gewann Slavia mit 0:7(4-0,3-0) Toren. Die Tore für Slavia erzielten Jirkowsky (3), Sroubek (2) und Loos. (ein Schütze fehlt) Bester Spieler beim PSK war Reginald Spevak.
  • Spiel 16. Februar 1924 PSK - Fuballclub Davos
Schiedsrichter:
Das Spiel in Wien zwischen dem PSK und dem Fußballclub Davos endete mit 1:3( ) Toren. Es war ein Trainings-Match. Bei den Pötzleinsdorfern fehlte es an Schusstechnik, um besser abzuschneiden. Bester Mann bei den Davosern war Geromini.



Saison 1924/25

  • 6. Dezember 1924: Ing. Egon Födrich, langjähriger Sektionsleiter beim CEV, ist dem PSK beigetreten.


Nationale Spiele

  • Die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1924/25 musste wegen schlechtem Wetter abgebrochen werden. Da der WEV die meisten Spiele absolviert hat, gibt es keinen österreichischen Eishockeymeister für diese Saison, der WEV wird aber zur besten Mannschaft des Jahres erklärt. Somit gibt es auch keine Plazierung für den Pötzleinsdorfer Sport Klub.[5]
  • Auch die zweite Mannschaft des PSK beteiligte sich an den Spielen um die Meisterschaft.


Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
16. Dezember 1924 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV F 17:2( ) s.u.
21. Dezember 1924 Wien, WEV-Platz PSK - WEV F 1:11 500 s.u.
20. Jänner 1924 Wien, PSK II - WEV II 1:2 s.u.
21. Jänner 1924 Wien, PSK - WAC 9:2 s.u.


  • Spiel 16. Dezember 1924 PSK - Cottage EV
Schiedsrichter: Hans Weinberger
Team PSK: Tor:  ?, Feldspieler: Zehdniker, Hubert Weiß, Reginald Spevak, Ferdinand Bidla, Ing. Egon Födrich,
Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem CEV endete mit 17:2( ) Toren. Für den CEV traf Caucig zweimal. Beim PSK schossen die Tore Zehdniker (5), Hubert Weiß (5), Reginald Spevak (4), Ferdinand Bidla (2) und Ing. Egon Födrich. Spevak war durch seine gerade überstande Fußoperation noch gehandicapt. Zehdnicker und Spevak waren die besten Spieler beim PSK.


  • Spiel 21. Dezember 1924 PSK - WEV M-Spiel
Schiedsrichter: Hans Weinberger
Team PSK: Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Louis Godlschmied, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Zehdniker, Ing. Egon Födrich, F. Chlada,
Team WEV: Tor Vinzenz, Verteidiger: Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Herbert Brück, Walter Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Mayringer, Walter Sell,
Da Alfred Revy beim WEV nicht spielen kann, wird er durch Louis Goldschmied ersetzt. Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete vor 500 Zuschauern mit 1:11 (1-1,0-4,0-6) Toren. In der 9. Minute des ersten Drittels kann Huber Weiß ein Tor für den PSK einschießen. Danach muß Bidla für zwei Minuten auf die Straßbank. In der 19. Minute ist es Mayringer, der den Ausgleichstreffer für den WEV schafft. Noch vor Ende des Drittels kann Lebzelter dann noch die neue Führung für den WEV erzielen. Im zweiten Drittel kann Lederer einen Treffer erzielen, der aber nicht anerkannt wird. In der 19. Minute fällt ein Tor nach einem Alleingang von Herbert Brück. Vier Gegner mußte er hierbei ausspielen, bevor er die Scheibe einschießen konnte. Auch das 1:5 kann Herbert Brück in der gleichen Minute noch erzielen. In der letzen Spielzeit ist der Widerstand des PSK dann gebrochen. In der 2. und 5. Minute schießt Herbert Brück ein, in der 10 Minute Ulrich Lederer. Die letzten drei Tore werden dann noch von Herbert und Walter Brück erzielt.
Reginald Spevak war im Spiel mit Lebzelter zusammen gestoßen. Nach dem Spiel mußte er die Klinik Eiselsberg aufsuchen, wo die Ärzte einen Muskelriß an der Schulter diagnostizierten. Somit wird Spevak wohl für längere Zeit für den Spielbetrieb ausfallen.[6]
  • Spiel 20. Jänner 1924 PSK II - WEV II
Schiedsrichter:
Das Spiel der Reservemannschaften von PSK und WEV endete mit 1:2( ).


  • Spiel 21. Jänner 1924 PSK - WAC
Schiedsrichter:

Das Spiel zwischen dem PSK und dem WAC endete 9:2( ).



Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Dezember 1924 Davos PSK - Berliner Schlittschuhclub 0:8 Spengler-Cup
28. Dezember 1924 Davos PSK - Männerturnverein München 3:3 Freundschaftsspiel
29. Dezember 1924 Davos PSK - Sparta Prag 0:6 Davos-Cup
30. Dezember 1924 Davos PSK - Cambridge 0:2 Davos-Cup
26. Dezember 1924 Troppau PSK - Troppauer Eislaufverein 5:0
27. Dezember 1924 Troppau PSK - Troppauer Eislaufverein 4:1
06. Jänner 1925 Alt-Schmecks PSK - Sparta 0:3
07. Jänner 1925 Alt-Schmecks PSK - Troppauer Eislaufverein 0:0
24. Jänner 1925 Brünn PSK - Morawska Slavia 1:4


  • 23. Dezember 1924: WEV und PSK in Davos
Der Wiener Eislaufverein und der Pötzleinsdorfer Sport Klub haben eine Einladung zu den Eishockeyspielen nach Davos erhalten. Der Spengler-Cup wird vom 25. Dezember bis 27. Dezember 1924 ausgetragen. Die Teilnehmer sind: Oxford University, Akademischer Eishockeyclub Zürich, Berliner Schlittschuhclub, Männerturnverein München, Wiener Eislauf Verein, Pötzleinsdorfer Sport Klub.
Am 28. Dezember 1924 beginnen die Spiele um den Cup de Davos. Hier nehmen der Akademische Eishockeyclub Zürich, Cambridge University, Londoner Team, Hockeyclub Mailand, Hockeyclub Madrid, Prager Team (Slavia), Hockeyclub Davos, Wiener Eislauf Verein und Pötzleinsdorfer Sport Klub teil. Dieser Cup wird in zwei Gruppen ausgetragen. Die beiden Erstplazierten aus jeder Gruppe kommen ins Halbfinale und deren Sieger ins Finalspiel. Außerdem spielen die Verlierer aus dem Halbfinale um den 3. Platz.
Die Abreise der Mannschaften erfolgt am 24. Dezember 1924. Der WEV fährt mit dem Schnellzug der Westbahn um 19.00 Uhr. Der PSK fährt mit dem Schnellzug um 22.30 Uhr.
Reisegruppe WEV: Herbert Brück, Walter Brück, Lebzelter, Ulrich Lederer, Walter Sell, Mayringer, Alfred Revy; Reisebegleiter Oskar Schlesinger
Reisegruppe PSK: Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Zehdniker, Egon Födrich, F. Chlada und Louis Goldschmied vom WEV, der für den verletzten Reginald Spevak eingesetzt werden soll, wenn der Verband zustimmt. Quartier wird im Hotel National bezogen.
Der Verbandskapitän Edgar Dittrichstein fährt ebenfalls nach Davos. Bei ihm befinden sich die beiden Trainer Johnson und Danlov.


  • Spiel 26. Dezember 1924 PSK - Berliner Schlittschuhclub
Schiedsrichter:
Das Spiel in Davos im Spengler-Cup von PSK und BSC endete mit 0:8( ) Toren.


  • Spiel 28. Dezember 1924 PSK - Männerturnverein München
Schiedsrichter:
Das Freundschaftsspiel in Davos zwischen dem PSK und dem Männerturnverein München endete 3:3( ) unentschieden.


  • Spiel 29. Dezember 1924 PSK - Sparta Prag
Schiedsrichter:
Das Spiel in Davos um den Cup de Davos zwischen PSK und Sparta Prag endete mit 0:6( ) Toren.


  • Spiel 30. Dezember 1924 PSK - Cambridge University
Schiedsrichter:
Das Spiel um den Cup de Davos zwischen PSK und Cambridge University endete 0:2( ).


  • Spiel 26. Dezember 1924 PSK - Troppauer Eislaufverein
Schiedsrichter:

Das Spiel in Troppau zwischen dem PSK und dem Troppauer EV gewann der PSK mit 5:0( ) Toren.


  • Spiel 27. Dezember 1924 PSK - Troppauer Eislaufverein
Schiedsrichter:
Auch das zweite Spiel zwischen dem PSK und Troppau gewann der PSK mit 4:1( ) Toren.


  • Spiel 06. Jänner 1925 PSK - Sparta
Schiedsrichter:
Das Spiel in Alt-Schmecks zwischen dem PSK und Sparta Prag endete 0:3( ).


  • Spiel 07. Jänner 1925 PSK - Troppauer Eislaufverein
Schiedsrichter:

Das Spiel in Alt-Schmecks zwischen dem PSK und dem Troppauer EV endete 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden.


  • Spiel 24. Jänner 1925 PSK - Morawska Slavia
Schiedsrichter:
Das Spiel in Brünn zwischen dem PSK und Morawska Slavia ging 1:4( ) aus.


Saison 1925/26

  • Hans Tatzer kommt von den Lehrern zum PSK und verstärkte die Mannschaft.

Nationale Spiele



Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
06. Dezember 1925 Wien, PSK - Floridsdorfer AC F 9:0 Reginald Spevak (4), Zehdniker (4), Hans Wichta
08. Dezember 1925 Wien, PSK - Cottage EV F 9:0 Reginald Spevak (6), Josef Mandl, Benesi und F. Chlada
16. Dezember 1925 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Wiener Hockey Verein M 3:2
17. Dezember 1925 Wien, Cottage-Platz PSK - WAC 8:0 Reginald Spevak (5), Zehdniker (2) und Ferdinand Bidla
01. Jänner 1926 Wien, WEV-Platz PSK - Wiener Auswahl 4:5 400 Watson2, Hans Stärker, Zehdniker
17. Jänner 1926 Wien, Rag-Platz PSK - Floridsdorfer AC M 3:1 Hans Stärker (2), F. Chlada
21. Jänner 1926 Wien, Lehrer-Platz PSK - Ö Lehrer F 5:0
31. Jänner 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK - St. Pölten 13:0 Reginald Spevak (7), Ferdinand Bidla (5) und Hans Wichta
10. Februar 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WAC 5:0 Reginald Spevak (2), Ferdinand Bidla (2) und Hans Stärker
24. Februar 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WAC Jug. JC 2:1
26. Februar 1926 Wien, WEV-Platz PSK Jug. - WEV Jug. JC ?



Saison 1926/27

Trotz dieses Rücktritts in der vorigen Saison konnte der PSK wieder in der 1. Klasse der österreichischen Eishockey-Meisterschft 1926/27 antreten und erreichte den dritten Platz hinter den Vereinen WEV I und WEV II. Der PSK II wurde Erster in der ersten Gruppe der 2. Klasse.

Hans Ertl wechselt zum PSK.


Im 3. Szabo-Jugend-Cup spielte eine Kombination aus PSK und Währing. Der 1. Platz in den Cup-Spielen sorgte für weiteren Zulauf in der Jugendarbeit des PSK.

Nationale Spiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Dezember 1926 Wien, WEV-Platz PSK - WEV M 1:7
21. Dezembere 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK II- Cottage EV II M 1:0
25. Dezember 1926 Semmering, Hotel Panhans PSK - WEV F 1:5
26. Dezember 1926 Semmering, Hotel Panhans PSK - WEV F 1:1
01. Jänner 1927 Villach, PSK - Villacher SV F 9:0
02. Jänner 1927 Villach, PSK - Villacher SV F 6:1
05. Jänner 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC M 5:0 Ferdinand Bidla (2), Reginald Spevak (2) und Hans Tatzer
07. Jänner 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Hertha M 3:1
16. Jänner 1927 Semmering, Hotel Panhans PSK - Cottage EV M 6:1 Reginald Spevak (2), Louis Goldschmied (2), Ferdinand Bidla und Hans Tatzer
02. Februar 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - Ö Lehrer 23:0 Reginald Spevak (15), Ferdinand Bidla (5), Hans Wichta, F. Chlada und Hubert Weiß
05. Februar 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - Wiener Hockey Verein 12:1 Reginald Spevak (9) und Ferdinand Bidla (3)
09. Februar 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV II M 0:3
13. Februar 1927 Semmering, Hotel Panhans PSK - VfB M 2:3 Hans Tatzer und Reginald Spevak
28. Februar 1927 Wien, PSK/Währing Jug. A - CEV Jug. JC 6:0
28. Februar 1927 Wien, PSK/Währing Jug. B - WEV Jug. JC 0:13
03. März 1927 Wien, PSK/Währing Jug. A - PSK/Währing Jug. B JC 10:2
04. März 1927 Wien, PSK/Währing Jug. B - CEV Jug. JC 3:1
04. März 1927 Wien, PSK/Währing Jug A - WEV Jug. JC 2:1 PSK-Währing gewinnt JC
09. März 1927 Wien, Engellmann-Platz PSK komb. - Floridsdorfer AC 9:0
ohne Dat. Wien, PSK II - Stockerau M 6:0 strafverifiziert


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
18. Dezember 1926 Wien PSK - Brünn 10:1
1926/27 ? PSK - Morawska Slavia 1:3

Saison 1927/28

Da weitere Vereine dem Eishockeyverband beitraten, wurde 1927/28 in einer 1. Klasse und einer 1. Klasse Reserve sowie einer 2. Klasse mit zwei Gruppen in der Eishockey-Meisterschaft gespielt. Die I. Mannschaft des PSK wurde zweiter hinter dem WEV und die II. Manschaft erreichte in der Reservemeisterschaft der 1. Klasse ebenfalls den zweiten Platz hinter dem WEV II.


Neun Jugendmannschaften nahmen am 4. Szabo-Jugend-Cup teil. Der 1. Platz konnte erspielt werden.


Nationale Spiele

13. Jänner 1928 || Wien, || PSK - WAC || M ||10:0 || ||
Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
05. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV 8:0 Hans Tatzer (3), Reginald Spevak (2), Ferdinand Bidla (2) und Hans Ertl
07. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - Floridsdorfer AC F 19:0 Hans Tatzer (3),
09. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV M 1:3 1200
10. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WBC Auswahl 6:0
12. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - Stockerau F 14:0 Hans Tatzer (4), Ferdinand Bidla (3), Hans Ertl (3), Reginald Spevak (2), Hans Wichta und F. Chlada
14. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz M PSK - VfB 2:0
16. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz F PSK - St. Pölten 2:1
18. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - St. Pölten 13:0 Reginald Spevak (6), Hans Tatzer (4), Hans Wichta, Hans Ertl und Hans Stärker
18. Dezember 1927 Wien, PSK II - Hertha 0:2
19. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEV II M 0:3
28. Dezember 1927 Semmering, Hotel Panhans PSK - WEV F 0:5
30. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK II - VfB II M 5:0
02. Jänner 1928 Wien, PSK - Cottage EV M 7:1
08. Jänner 1928 Wien, PSK II - Cottage EV II M 0:6 strafverifiziert
09. Jänner 1928 Wien, PSK - Cottage EV 3:0 Anton Dworak, Hans Wichta und F. Chlada
16. Jänner 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WAC II M 3:0
20. Jänner 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Stockerau M 12:0 Hans Ertl (4), Hans Tatzer (3), Reginald Spevak (2), Hans Wichta, Hans Stärker und Ferdinand Bidla
22. Jänner 1928 Wien, PSK - ÖWSC F 1:0 Tatzer
23. Jänner 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Stockerau II M 3:0 Hans Wichta, Anton Dworak und F. Chlada
30. Jänner 1928 Wien, PSK komb. - Hertha 5:1 Ernst Schmucker (2), Louis Goldschmied, Kurt Stuchly und F. Chlada
11. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Währingere Jugend-Spielverein 4:1 Hans Wichta (2), Anton Dworak und Lazar
14. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK komb. - Ö Lehrer 5:0 Anton Dworak (3), Hans Wichta und Albert Trappel
15. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WBC Jug. JC 4:0
17. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Wiener Hockey Verein F 1:1 Hans Wichta
29. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - Währinger Jugend-Spielverein Jug. B JC 4:0
02. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - ÖWSC 7:0
07. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - VfB C 4:0 Reginald Spevak (2), Hans Tatzer und Hans Ertl
08. März 1928 Wien, PSK Jug. - WEV Jug. JC 1:0 nach Verlängerung
09. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - Währinger Jugend-Spielverein Jug. A JC 1:0 PSK J.-Cup-Sieger / Ernst Schmucker
10. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV B C 5:0 Hans Tatzer(4) und Reginald Spevak
12. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV A C 2:0 200 Hans Stärker und Hans Ertl
14. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV 4:1 F. Chlada (2), Hans Ertl und Hubert Weiß


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. Dezember 1927 Wien PSK - Troppauer Eislaufverein 0:2 50
25. Dezember 1927 Budapest PSK - Budapester Eislaufverein 1:0 Bidla
26. Dezember 1927 Budapest PSK - Budapester Eislaufverein 4:2(1-1,1-1,2-0) Hans Tatzer (2), Ferdinand Bidla und Hans Ertl


Saison 1928/29

Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1928/29 erfuhr eine weitere Änderung in der Klassenaufteilung durch den Eishockeyverband. Es gab eine 1. Klasse mit sechs Vereinen, eine 2. Klasse mit den Gruppen A,B und C sowie eine Reserveklasse mit sechs II. und III. Mannschaften. Eine einmalige Entscheidung des Verbandes ordnete die besten sechs Reservemannschaften in Zweiergruppen den drei Gruppen der 2. Klasse zu. Eine abschließende Wertung in den Jahrestabellen erfolgte nicht. Diese Reservemannschaften fehlten einfach. Die Reserve des PSK spielte in der Gruppe A der 2. Klasse.

Es verfolgte den PSK weiterhin das Trauma, gegen den WEV in der Meisterschaft nicht gewinnen zu können. In der 1. Klasse wurde der PSK I zweiter hinter dem WEV. In der Reservegruppe siegte der WEV III vor dem PSK III. Man wurde auch hier wieder zweiter, und sei es mit der III. Mannschaft.

Die Jugendmannschaft des PSK spielte eine gute Saison und kam im Szabo-Jugend-CupD bis ins Endspiel.

Der Spieler Hans Wichta wurde im Februar 1929 aus dem PSK ausgeschlossen, da er am 10. Februar beim Arbeiterverein Straßenbahn unter dem Pseudonym Hannes gespielt hatte.

Nationale Spiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. November 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV komb. F 4:0 Hans Tatzer (2) und Hans Ertl (2)
18. November 1928 Mödling, Kunsteisbahn PSK - Cottage EV F 7:2 300 Reginald Spevak (3), Hans Ertl (2), Hans Tatzer und Konrad Glatz
21. November 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Hertha F 21:0 Hans Tatzer (8), Hans Ertl (7), Reginald Spevak (4), Konrad Glatz
23. November 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Floridsdorfer AC F 7:3
30. November 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Cottage EV 4:1
01. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - VfB F 6:0 Hans Tatzer (3), Konrad Glatz (2) und Reginald Spevak
04. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK III - Fair F 7:0
07. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV M 12:1 Hans Tatzer (3), Hans Ertl (3), Konrad Glatz (3), Reginald Spevak (2) und Ernst Schmucker
08. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WBC F 2:2 Ernst Schmucker und Anton Dworak
10. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Floridsdorfer AC F 5:1
12. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC M 6:0 strafverifiziert
15. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - EHC Währing M 1:0 Kurt Stuchly
21. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Cottage EV II F 6:1
22. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK III - Hakoah II M 4:0 Franz Henhapel (2) und Leopold Austerlitz (2)
23. Dezember 1928 Wien, Cottage-Platz PSK II - Cottage EV komb. 3:3 Albert Trappl, Anton Dworak und Ernst Schmucker
04. Jänner 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEV II 2:1 Anton Dworak und Karl Haunold
05. Jänner 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK III - EHC Währing III M 5:0 F. Chlada (2), Johann Gartner, Leopold Austerlitz und Franz Henhapel
12. Jänner 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK III - EHC Währing II M 0:1
13. Jänner 1929 Linz, PSK komb. - Linzer Bicycle-Club F 5:1 1500 Ernst Schmucker (3), F. Chlada und Albert Trappl
? Januar 1929 Wien, PSK - VfB M 4:2
03. Februar 1929 Hollabrunn PSK III - Hollabrunn 3:2 Johann Gartner (3)
08. Februar 1929 Wien, PSK Jug. - Cottage EV Jug. JC 4:0
19. Februar 1929 Wien, WEV-Platz PSK - WEV M 0:3 PSK Vizemeister 1929
23. Februar 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - Villacher SV 5:2 150 Hans Ertl (2), Ernst Schmucker, Konrad Glatz und Karl Haunold
24. Februar 1929 Wien, PSK II - WEV II M 1:2 Wollinger
27. Februar 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV M 10:2 Hans Ertl (6), Hans Tatzer (3) und Konrad Glatz
27. Februar 1929 Wien, PSK Jug. - WBC Jug. JC 5:0 Ernst Schmucker (3), Johann Gartner und Konrad Glatz
02. März 1929 Wien, PSK II - WEV 1:0 Franz Henhapel
03. März 1929 Semmering, Hotel Panhans PSK - ÖWSC 1:1
04. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - Hakoah Jug. JC 1:0 begl. Verband 6:0
06. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Hakoah 1:0 Ernst Schmucker
11. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WEV Jug. JC 1:2 Endspiel
14. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK III - WEV III 2:2 F. Chlada (2)
15. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV C 0:2 600
21. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK Altertum - PSK Neuzeit 3:3
25. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK Altertum - PSK Neuzeit 0:7 Hans Tatzer (3), Hans Ertl (2), Karl Haunold und Albert Trappl
ohne Datum Wien, PSK - Hertha M 6:0 strafverifiziert
ohne Datum Wien, PSK III - WEC II M 3:0


Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
09. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Lawn Tennisclub 1:4(0-2,0-1,1-1) 600 Ertl
25. Dezember 1928 Prag, PSK - Slavia Prag 3:0 Hans Tatzer, Konrad Glatz und Hans Ertl


Saison 1929/30

  • 09. Jänner 1930: Der Torwart des PSK Karl Oerdögh wurde bei dem Turnier in Krynica, an dem die Wiener Auswahl teilnahm, im Gesicht ernstlich verletzt. Oerdögh liegt derzeit in einer Krakauer Einrichtung und wird dort versorgt. Man hofft, ihn in einigen Tagen nach Wien bringen zu können.
  • 15. Jänner 1930: Der Torwart Karl Oerdögh ist zwischenzeitlich nach Wien transportiert worden und befindet sich im Elisabeth-Hospital. Dem Patienten geht es erheblich besser und die Ärzte hoffen, dass er bald wieder ganz hergestellt ist.
  • 15. März 1930: Walter Sell, der beim Spiel gegen den PSK Hans Tatzer mit dem Stock ins Gesicht schlug, ist vom Schiedsrichter bei der Struma gemeldet worden. Diese stellte das Verfahren gegen Sell ein, da es merkwürdigerweise zu der Ansicht kam, dass kein strafbarer Tatbestand vorliegen würde.
  • 3. April 1930: Walter Sell wird sich vor einem ordentlichen Gericht wegen seines Vergehens gehen Hans Tatzer verantworten müssen, nachdem der Struma das Verfahren einstellte. Seine Verteidigung übernimmt Dr. Max Fürth.


  • 4 April 1930: Das Gerichtsverfahren gegen Walter Sell fand heute vor dem Bezirksgericht Fünfhaus statt. Der Pötzleinsdorfer Spieler Reginald Spevak hatte die Anzeige erstatte. In der Verhandlung wurden als Zeugen die Herren Spevak, Arnoldi, Langer und Ehrlich vernommen. In der Verhandlung stellte sich heraus, dass Hans Tatzer vor dem Foul an Walter Sell ebenfalls ein Foul begangen hatte. Daraufhin wurde die Anklage des Staatsanwalts auch auf Hans Tatzer ausgedehnt. Als Sachverständiger wurde der Präsident des OeEHV Dr. Alfred Schwarz berufen. Am Ende stand ein Freispruch für beide Angeklagte. Der Richter Landesgerichtsrat Dr. Domanski ging davon aus, dass bei der Schnelligkeit, mit der ein Eishockeyspiel begangen wird, sicherlich auch eine Verletzung vorkommen kann. Eine Absicht der Angeklagten Walter Sell und Hans Tatzer sei nicht zu erkennen. Eine Regelverletzung kam zwar vor, aber eine solche erfolge beim Eishockeyspiel ja häufig, weil eben das harte Eishockeyspiel bei seiner Geschwindigkeit gewisse Gefahren für den Spieler berge. Der Staatsanwalt legte Einspruch gegen das Urteil ein.

Nationale Spiele

  • Auf Grund der immer neuen Vereine im Eishockeyverband, die an der Eishockey-Meisterschaft 1929/30 teilnehmen wollten, musste musste jetzt die 1. Klasse in die Gruppen A und B aufgeteilt werden. Die 2. Klasse erhielt zwei Gruppen und auch die Reserve. Der Pötzleinsdorfer Sport Klub wurde in die Gruppe B der 1. Klasse genommen und der WEV in die A-Gruppe, um die Gruppenspiele interessant zu halten. Beide Mannschaften erreichten den ersten Platz in ihren Gruppen. Im Entscheidungsspiel zwischen beiden Mannschaften am 19. Februar 1930 siegte der WEV 2:0 und wurde Österreichischer Meister. Der PSK musste sich wieder mit dem zweiten Platz begnügen.


  • Am 6. Szabo-Jugend-Cup nahm keine Mannschaft teil.


Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
24. November 1929 Mödling, Kunsteisbahn PSK - Mödling F 14:1(5:0,6:0,3:1) s.u.
29. November 1929 Wien, PSK - CEV F 10:0( )
04. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - ÖWSC M 6:0(-,-,-) s.u.
11. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK II - VfB F 4:1(0-0,2-0,2-1 s.u.
21. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK komb. - St. Pölten F 16:0( ) s.u.
25. Dezember 1929 Wien, WEV-Platz PSK - WAC M 8:0(1-0,4-0,3-0) s.u.
30. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - WBC F 3:0(1-0,1-0,1-0) s.u.
03. Jänner 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Fair F 16:0(5-0,1-0,8-0) s.u.
22. Jänner 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Hakoah F 6:0(1-0,2-0,3-0) s.u.
24. Jänner 1930 Wien, PSK - WEV F 3:5 s.u. Henhappel, Stuchly, Schmucker
12. Februar 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Siemens M 14:0 s.u.
19. Februar 1930 Wien, WEV-Platz PSK - WEV M 0:2 3000
21. Februar 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Siemens F 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
28. Februar 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - VfB Schl. 10:0(3-0,5-0,2-0) s.u.
07. März 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC Schl. 9:0(5-0,3-0,1-0) 450 s.u.
08. März 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV Schl. 1:3(1-1,0-0,0-0,0-2) 3000 s.u.
12. März 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK komb. - WBC F s.u.


  • Spiel 24. November 1929 PSK - Mödling
Schiedsrichter: Scheibner, PSK (Schiedsrichterprüfung)
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Feldspieler: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmücker, Albert Trappl,
Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem MEC endete mit 14:1(5:0,6:0,3:1) Toren. Der Tormann der Mödlinger Pertunsini verhinderte, dass es noch mehr Tore wurden.
  • Spiel 04. Dezember 1929 PSK - ÖWSC M-Spiel
Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem ÖWSC wurde mit 6:0 Toren und zwei Punkten vom OeEHV für den PSK strafverifiziert. Der Wintersportclub war zu dem Spiel nicht angetreten.


  • Spiel 11. Dezember 1929 PSK II - VfB
Schiedsrichter: Schubarth
Das Freundschaftsspiel zwischen der Reserve des PSK und dem VfB endete mit 4:1(0-0,2-0,2-1) Toren. Die Torschützen des PSK waren Karl Haunold (2), Franz Henhappel und Gustav Bauer. Für den VfB traf Wildam.


  • Spiel 21. Dezember 1929 PSK komb. - St. Pölten
Schiedsrichter: Scheibner
Team PSK: Tor: Hans Janak, Verteidiger: Reginald Spevak, Hans Stärker, Stürmer: Anton Dworak, Gustav Bauer, Franz Henhapel, Ersatz: Joahnn Gartner
Das Freundschaftsspiel zwischen einer kombinierten Mannschaft des PSK und St. Pölten endete mit 16:0(7-0,1-0,8-0) ) Toren. Die Torschützen für den PSK waren Reginald Spevak (8), Karl Haunold (4), Franz Henhapel (2), Hans Stärker und Johann Gartner.


  • Spiel 25. Dezember 1929 PSK - WAC M-Spiel
Schiedsrichter: Schubarth
Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger: Albert Trappl, Reginald Spevak, Sturm: Ernst Schmucker, Hans Ertl, Hans Tatzer, Ersatz: Karl Haunold,
Team WAC: Groß, Verteidiger: Dr. Schenner, Wondra, Sturm: Schilling, Brackl, Adler, Ersatz: Moisicek, Pontzen,
Das Meisterschaftsspiel von PSK und WAC wurde mit 8:0(1-0,4-0,3-0) Toren vom PSK gewonnen. Beide Mannschaften spielten von Beginn an scharf, was man in Wien sonst nicht so gewohnt ist. Die Pötzleinsdorfer spielten mit einer gewissen Zurückhaltung, um Verletzungen zu vermeiden. Der verletzt gewesene Reginald Spevak jedoch passte sich der Spielart des WAC an und vergalt Gleiches mit Gleichem. Der Torwart des PSK war die überwiegende Zeit nicht beschäftigt. Als die WAC-Spieler merkten, dass sie gegen den Gegner nicht so aufkamen, wurde von ihrer Seite aus scharf gespielt. Mittelstürmer Brackl schaffte es nicht, ein Kombinationsspiel in seiner Mannschaft aufzubauen. Er hielt auch nicht die Mitte, was er wegen seiner fehlenden Schnelligkeit hätte tun müssen. Dadurch erhielt die Verteidigung in diesem Spiel eine schwere Aufgabe. Der Tormann Groß hielt nur wenige Schüsse, die jedoch zum Teil haltbar gewesen wären.
Das Spiel des PSK fand überwiegend in der Hälfte des WAC statt. Im ersten Drittel konnte Hans Tatzer mit einem Prachtschuss den Führungstreffer erzielen. Mit dem Schlusspfiff des Drittels erzielte Ernst Schmucker noch ein Tor, welches aber nicht mehr anerkannt wurde. Im zweiten Drittel wurde von den PSK-Spielern zielbewusst bearbeitet. Der Verteidiger Albert Trappl traf mit einem Weitschuss ins Tor der Gegner, da Tormann Groß ihn passieren ließ. Dann ging ein Weitschuss von Hans Ertl ins Ziel. Groß hatte die Scheibe bereits gefangen und ließ sie dann doch noch ins Tor rutschen. Dann folgten zwei Tore von Reginald Spevak und Hans Ertl. In der letzten Spielzeit ging es teilweise wüst zu. Man griff zu unerlaubten Mitteln, um sich beim Gegner zu revanchieren. Hans Ertl kam in Schwung und schoss zwei Tore. Den Abschluss machte Reginald Spevak mit einem Prachtschuss. Diesesmal hatte Groß keine Chance, die Scheibe zu halten. Der Endstand von 8:0 Toren war erreicht.


  • Spiel 30. Dezember 1929 PSK - WBC
Schiedsrichter: R. Maack
Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WBC endete mit 3:0(1-0,1-0,1-0) Toren. Die Treffer für den PSK schossen Karl Haunold, Franz Henhapel und Anton Dworak
  • Spiel 03. Jänner 1930 PSK - Fair
Schiedsrichter: Hans Aigner,
Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und Fair endete mit 16:0(5-0,1-0,8-0) toren. Die Torschützen für den PSK waren Peregrin Spevak (9), Franz Henhapel (5) und Johann Gartner (2). Die Mannschaft des PSK gestand aus jungen Spielern, die durch den Internationalen Peregrin Spevakt verstärkt wurde.


  • Spiel 22. Jänner 1930 PSK II - Hakoah
Schiedsrichter: Hans Aigner
Das Freundschaftsspiel von PSK II und Hakoah gewann der PSK mit 6:0(1-0,2-0.3-0) Toren. Die Schützen des PSK waren Albert Trappl (3), Peregrin Spevak (2) und Ernst Schmucker. Bei Hakoah war der Tormann Max in guter Form. Beim PSK waren die besten Spieler Reginald Spevak, Karl Stuchly, Hans Stärker und Ernst Schmucker.


  • Spiel 24. Jänner 1930 PSK - WEV
Schiedsrichter: Peregrin Spevak
Das Freundschaftsspiel von PSK und WEV endete mit 3:5(0-2,0-1,3,2) Toren. Die Schützen des PSK waren Franz Henhapel, Kurt Stuchly und Ernst Schmucker. Für den WEV waren erfolgreich Josef Göbl (2), Reinl, Rieß und Karl Rammer.
  • Spiel 12. Februar 1930 PSK - Siemens M-Spiel
Schiedsrichter:

Das Meisterschaftsspiel von PSK und Siemens gewann der PSK mit 14:0(6-0,3-0,5-0) Toren. Die Schützen des PSK waren Hans Ertl (9), Hans Tatzer (4) und Ernst Schmucker.


  • Spiel 19. Februar 1930 PSK - WEV M-Spiel
Schiedsrichter: Hans Aigner
Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger: Reginald Spevak, Hans Stärker, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Kurt Stuchly, Albert Trappl,
Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Walter Sell, Josef Göbl, Ulrich Lederer, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer,
Das Spiel war eigentlich für den 9. Jänner 1930 vorgesehen. Da sich Hans Tatzer aber beim Einsatz des Wiener Teams verletzt hatte, wurde das Spiel auf den heutigen Tag verschoben. Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und WEV verlor der PSK mit 0:2( ) Toren vor 3000 Zuschauern. Im ersten Drittel litt das Spiel unter der Derbheit einiger Spieler, besonders von Ulrich Lederer und Albert Trappl. Schon in der zweiten Minute konnte Josef Göbl das 1:0 für den WEV erzielen. Dieses frühe Tor bedeutete, dass sich die Spieler des WEV mit drei Mann auf die Verteidigung konzentrierten und die Pötzleinsdorfer gezwungen waren, anzugreifen. Gleichzeitig war der Rückstand für den PSK auch eine gewisse Beunruhigung, was man an einigen Spielzügen erkennen konnte, wo dann teilweise nicht mit der nötigen Ruhe gearbeitet wurden. Gleichzeitig muss man sehen, dass der WEV durch seine vielen internationalen Begegnungen natürlich seine Spieler in eine bessere Kondition und Praxis im Spiel bringt. Im torlosen zweiten Drittel waren die beiden Mannschaften mehr auf Zerstörung als am Aufbau des Spiels bedacht. Im letzten Drittel wurde Hans Ertl zweimal ausgeschlossen. Nach einer schönen Vorlage von Karl Kirchberger konnte Walter Brück dann die Scheibe zum 2:0 einschießen. Der beste Spieler auf dem Platz war allerdings ein Pötzleinsdorf, nämlich Hans Tatzer. Sein Können ist den Besten beim WEV sicher ebenbürtig und er erledigte dabei ein Arbeitspensum, dessen Bewältigung kaum möglich erschien. Er half an allen Ecken und Enden aus und war immer dort zu finden, wo ein Mann gebraucht wurde. Leider war die Unterstützung durch Hans Ertl nicht so gut, wie bei Josef Göbl auf der Gegenseite. Beide Torhüter waren ebenbürtig und zeigten ein gutes Spiel. Ganz hervorragend waren Walter Sell und Walter Brück beim WEV. Auch Ulrich Lederer hat zwischenzeitlich seine Form wiedergefunden. Auch die gute Leistung von Jaques Dietrichstein darf nicht vergessen werden, wie auch die von den jungen Karl Kirchberger und Friedrich Demmer. Bei den Pötzleinsdorfer sind gute Spieler im Einsatz, die aber teilweise noch Routine und Erfahrung brauchen. Wien ist jetzt zum siebten Mal Österreichischer Meister im Eishockeyspiel mit der Scheibe und war einmal beste Mannschaft von Österreich. Pötzleinsdorf ist wohl die einzige Mannschaft, die dem WEV diesen Titel derzeit streitig machen kann. Dies zeigt schon das Verhältnis der WEV mit 30:0 und der PSK mit 28:4 Toren (vor diesem Spiel 28:0 und 28:2 Tore).


  • Spiel 21. Februar 1930 PSK II - Siemens
Schiedsrichter: Zwergens
Das Freundschaftsspiel der Reserve des PSK und Siemens endete 1:0(1-0,0-0,0-0). Das Tor für den PSK erzielte Dworak.


  • Spiel 28. Februar 1930 PSK - VfB Schlesinger-Cup
Schiedsrichter:
Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger: Reginald Spevak, Albert Trappl, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Kurt Stuchly, Franz Henhapel,
Das Cup-Spiel zwischen dem PSK und dem VfB endete mit 10:0(3-0,5-0,2-0) Toren. Die Schützen des PSK waren Hans Tatzer (5), Hans Ertl(3) und Enst Schmucker (2). Der VfB scheidet aus dem Pokalspielen aus.


  • Spiel 07. März 1930 PSK - WAC Schlesinger-Cup
Schiedsrichter: Loria
Der WAC kann nicht mit dem Stammtormann Kahane antreten, da dieser bei dem Spiel des WAC gegen Cortina verletzt wurde. Das Spiel zwischen dem PSK und dem WAC um den Cup endete vor 450 Zuschauern mit 9:0(5-0,3-0,1-0) Toren. Die Schützen für den PSK waren Hans Ertl(4), Hans Tatzer (3), Franz Henhapel und Ernst Schmucker.


  • Spiel 08. März 1930 PSK - WEV Schlesinger-Cup
Schiedsrichter: Loria,
Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger: Reginald Spevak, Kurt Stuchly, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Franz Henhapel,Albert Trappl,
Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Walter Sell, Josef Göbl, Ulrich Lederer, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer,
Das Endspiel um den Cup zwischen dem PSK und dem WEV endete mit 1:3(1-1,0-0,0-0,0-2) Toren nach Verlängerung. 3000 Zuschauer waren gekommen. Schon in ersten Drittel konnte Walte Sell vordringen und das Führungstor für den WEV einschießen. Es dauerte dann eine ganze Weile, bis Reginald Spevak mit einem Weitschuß den Ausgleichstreffer erzielte. Im zweiten und dritten Drittel kam es zu keinem Treffer. Die Nachspielzeit wurde angesetzt. Zuschauer und Mannschaften waren sehr nervös. Der WEV war die glücklichere Mannschaft und konnte mit Toren von Jaques Dietrichstein und Ulrich Lederer das Ergebnis auf 1:3 für den WEV erhöhen. Der WEV war Sieger im Schlesinger-Cup 1930
Ein Zwischenfall von Hans Tatzer und Walter Sell erboste die Zuschauer, wodurch nach Spielschluss ein kleiner "Wirbel" entstand, den die Ordner aber schnell in den Griff bekamen. Walter Sell hatte den Pötzleinsdorfer Hans Tatzer mit dem Stock unfähr ins Gesicht geschlagen, so dass dieser zu Boden fiel. Walter Sell wurde ausgeschlossen. Als er die Eisfläche verließ, nahmen einige Zuschauer gegen ihn Stellung ein. Er mußte von der Gemeindewache geschützt werden. Der Vorfall war mehr als peinlich, da doch beide Vereine und Mannschaften in der Saison gut zusammengearbeitet hatten und jetzt ein solche Mißstimmung den Abschluß beeinträchtigte.


  • Spiel 14. März 1930 PSK komb. - WBC
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Karl Stärker, Imre Szasz, Stürmer: Anton Dworak, Ernst Schmucker, Johann Gartner, Erich Rosar, Kurt Lob,
Das Spiel war erst auf den 12. März 1930 terminiert und wurde dann auf den 14. März 1930 verschoben. Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK kombiniert und dem WBC endete mit ?.




Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - LTC Prag n. angetr. s.u.
16. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - Pogon Lemberg 10:0 1000 s.u.
17. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cambridge University 1:1 500 s.u.
01. Jänner 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Tennisclub Roman 8:1 s.u.
14. Februar 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Japanische NM 5:1 2500 s.u.
  • Spiel 14. Dezember 1929PSK - LTC Prag
Schiedsrichter:
Das Spiel zwischen dem PSK und LTC Prag fiel aus, da die Prager nicht angereist waren.


  • Spiel 16. Dezember 1929 PSK - Pogon Lemberg
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Karl Haunold, Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Ersatz: Albert Trappl, Franz Henhapel, evtl. auch Reginald Spevak
Team Pogon: Tor: Wanczycki, (Kurzcak) Verteidiger: Mauer, Skmorzenski, Stürmer: Sokolowsky, Zimmer, Sabinsky, Ersatz: Kuchar, Weißberg,

Das Spiel zwischen PSK und Pogon Lemberg in Wien gewann der PSK vor 1000 Zuschauern mit 10:0(3-0,3-0,4-0) Toren. In den ersten beiden Dritteln konnte Hans Tatzer 3 Tore, Hans Ertl zwei Tore und eines Schmucker einschießen. Im letzten Drittel waren die Schützen Hans Ertl zwei Tore und Hans Tatzer und Schmucker mit je einem Tor. Die Tore für den PSK schossen Hans Tatzer (5), Ernst Schmucker (3) und Hans Ertl (2).

Hans Tatzer zeigte ein rassiges Spiel und Hans Ertl eine gute Scheibenführung. Ernst SchmÜcker zeigt gute Ansätze im Zusammenspiel. Der Verteidiger Albert Trappl spielte in der Verteidigung gut und zeigte sein Können auch beim Vorgehen, trotz seiner körperlichen Schwäche. Kurt Stuchly und Karl Haunold spielen mit Wucht, anstatt mit Feinheit. Stuchly ist nicht leicht zu umgehen und wird ein guter Verteidiger werden.
  • Spiel 17. Dezember 1929 PSK - Cambridge University
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Albert Trappl, Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Ersatz: Franz Henhapel, Karl Haunold,
Team Cambridge: Tor: Speechly, Verteidiger: von Trauttenberg, de Marvitz, Stürmer: Cannon, Fawcett, Warren, Ersatz: Botero,Churchill, Bragdon, Binny
Das Spiel zwischen dem PSK und Cambridge University endet vor 500 Zuschauern in Wien mit 1:1(0-1,1-0,0-0) unentschieden. Im ersten Drittel fiel das Tor für Cambridge durch ein Eigentor von Hans Stärker. Er stoppte eine gute Flanke vom rechten Flügel. Jetzt verlor er die Übersicht und spielte die Scheibe nicht an die hintere Band, sondern ins eigene Tor. Mit dem fallenden Schnee kam Cambridge besser zurecht. Im zweiten Drittel konnte Ernst Schmücker nach einem guten Dribbling das Ausgleichstor für den PSK erzielen. Der Schneefall hatte aufgehört und der PSK kam besser ins Spiel. Hans Tatzer wurde im Spiel verletzt, ob in der Wiener Auswahl gegen Cambridge spielen kann, ist fraglich.


  • Spiel 01. Jänner 1930 PSK - Tennisclub Roman
Schiedsrichter: Wollinger,
Team PSK: Tor: Hans Janak, Verteidiger: Hans Stärker, Reginald Spevak, Stürmer: Johann Gartner, Franz Henhapel, Karl Haunold, Ersatz: Gustav Bauer, Anton Dworak,
Team TC Roman: Tor: Daniolopol, Verteidiger: Polisu, Bratianu, Sturm: Cantacuzino, Grant, Botez, Ersatz: Tico, Nadler,
Das Spiel zwischen dem PSK und dem Tennisclub Roman aus Bukarest endete mit 8:1(4-0,3-1,1-0) Toren. Die Torschützen für den PSK waren Reginald Spevak (3), Karl Haunold (2), Franz Henhapel (2) und Johann Gartner. Bei den Bukarestern war wieder Cantacuzino der Beste Spieler. Bei den Pötzleinsdorfern spielte Reginald Spevak zum ersten Mal wieder seit langer Zeit mit und zeigte, dass er das Eishockeyspielen noch nicht verlernt hat.


  • Spiel 14. Februar 1930 PSK - Japanische NM
Schiedsrichter: Loria
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Peregrin Spevak, Hans Ertl, Stürmer: Hans Tatzer, Franz Henhapel, Ernst Schmucker, Albert Trappl, Kurt Stuchly,
Team Japan: Tor: Takahashi, (Ohga) Feldspieler: Inaba, Rishiuthi, Hayashi, Kitagawa, Hirano, Kinoshipo, Shoii,
Das Spiel in Wien gewann der PSK vor 2500 Zuschauern gegen die Japanische Nationalmannschaft mit 5:1(2-0,2-0,1-1) Toren. Der japanische Gesandte war Ehrengast des Spiels. Im ersten Drittel konnte Hans Tatzer zwei Tore für den PSK einschießen. Das zweite Tor war ein Alleingang von ihm. Im zweiten Drittel war es Hans Ertl, der zwei Tore erzielte und sein zweites Tor war auch ein Alleingang. Im letzten Drittel traf erst Hans Ertl für den PSK, dann konnte Kitagawa den Ehrentreffer für die Japaner machen. Die Japanische Nationalmannschaft trat in Europa auf dem Engelmann-Platz in Wien zu ihrem ersten Tourneespiel auf. Über das Eishockeyspiel der Mannschaft lagen so gut wie keine Informationen vor. Man war daher sehr gespannt auf das können der Japaner.





Saison 1930/31

  • Oktober 1930: Es geht in Wien das Gerücht um, dass sich der PSK aufgelöst habe und die Spieler anderen Vereinen beigetreten wären. Eine Krise hatte es gegeben, diese war aber zwischenzeitlich beigelegt worden. Louis Goldschmidt, Willy Moser und Hans Stärker hatten das notwendige unternommen, um das Weiterbestehen des Pötzleinsdorfer Sport Klubs zu sichern. Alle Spieler des PSK haben in einer vor kurzem stattgefundenen Mitgliederversammlung erklärt, weiter im Verein zu spielen. Ausgenommen hiervon ist Spevak. Auch die in anderen Vereinen aktiv spielenden Mitglieder, bleiben im PSK. Dieses sind Hans Tatzer, der das Training in der Eishockeysektion Polizeisportvereinigung Wien übernimmt und dort in der Mannschaft auch mitspielen wird. Ertl und Trappl spielen beim Mödlinger Eislauf Club. Ebenso soll auch Oerdögh beabsichtigen, in einem anderen Verein zu spielen. Mit der Kunsteisbahn Engelmann, vertreten durch den Ing. Oberbaurat Engelmann jun., wurde eine Vereinbarung getroffen, um künftig günstig die Anlage weiter nutzen zu können.[7]
  • 11. Oktober 1930: Reginald Spevak, der auf zwei Jahre aller Funktionen durch den Eishockeyverband enthoben wurde, hat gegen diese Entscheidung Protest eingereicht. In Kürze will der Verband über diesen Protest entscheiden.
  • 15. Oktober 1930: Generalversammlung der Eishockeysektion des PSK
Der PSK hält im Restaurant Effert, VII. Bezirk, Burggasse 120, eine Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung stehen:
1. Jahresbericht,
2. Wahl der Funktionäre,
3. Vorschau und Abfälliges.
Die Versammlung war stark besucht und konnte ruhig abgewickelt werden. Die Wahlen hatten folgendes Ergebnis:
-Vorsitzender: Ing. Oberbaurat Eduard Engelmann jun.
-Geschäftsführender Sektionsleiter: Louis Goldschmidt,
-Kassierer: Hans Stärker und Kurt Wollinger
-Schriftführer: Willy Moser,
-Trainingsleiter: Hans Tatzer und Herbert Klang
-Verbandsdelegierte: Willy Moser und Karl Oerdögh
  • 17. November 1930: Die Mannschaften des WEV und des PSK trainieren heute gemeinsam auf der Kunsteisbahn Engelmann und werden abends das erste Eishockeyspiel der Saison austragen.
  • 18. November 1930: Herbert Klang , bisher WEV-Spieler, hat sich beim PSK angemeldet. Bisher hieß es, dass er ins Ausland gehen wollte.
  • 20. November 1930: Der Spieler Szüchseler, bisher Siemens, hat sich beim PSK angemeldet.
  • 20. November 1930: Kolm und Leo Benesch vom Wiener Eislauf Verein haben sich beim PSK angemeldet.
  • 22. Dezember 1930: Hans Ertl, der vom PSK zu Beginn der Saison zum MEC gewechselt hatte, ist zu seinem alten Verein zurück gegangen. Am Spiel gegen den VfB am 20. Dezember 1930 nahm er schon nicht mehr teil. Durch diesen Wechsel kam es zu den Kaper-Vorwürfen gegen Direktor Philipp.
  • 13. Jänner 1931: Der Pötzleinsdorfer Sport Klub stellt in einer Presseerklärung fest, dass seine Mitglieder lediglich wegen einer Erkrankung oder Verletzung nicht in der Lage waren, an dem Spiel der Wiener Auswahl gegen den BSC anzutreten. Die Pötzleinsdorfer haben so früh wie möglich dem Verbandstrainer hierüber informiert, dass heißt, sobald er nach der Nomierung der Spieler erreichbar war(Hinweis: Die Nominierung erfolgte aus Krynica).
  • 30. Jänner 1931: Hans Ertl nicht in der Nationalmannschaft für Krynica
Hans Ertl, der derzeit wahrscheinlich beste Eishockeyspieler Österreichs, wird nicht mit der österreichischen Nationalmannschaft nach Krynica reisen. Das ist eine Nachricht, die sicherlich ziemliches Aufsehen erregen wird. Das Aufsehen wird aber noch größer werden, wenn man erfährt, welche eigentlich nichtigen Meinungsdifferenzen dazu geführt haben, dass der Österreichische Eishockeyverband auf die Teilnahme Ertls an der Europameisterschaft verzichtet hat.
Im Eishockeyverband ist es Brauch, dass die Vereine, deren Spieler in die Nationalmannschaft gewählt werden, die Reisespesen für diese Spieler tragen. Der Pötzleinsdorfer Sport Klub, dem Ertl angehört, hätte also für Ertl die Reisespesen zu zahlen. Da die österreichische Nationalmannschaft ab der Grenze Gast der polnichen Veranstalter ist, so ist für jeden Spieler nur die Reise von Wien bis zur polnischen Grenze zu zahlen. Die Fahrtspesen betragen also im ganzen etwa 80 Schilling pro Spieler, und wegen 80 Schilling bleibt der beste Spieler zu Hause. Logisch Denkenden wird es natürlich klar sein, dass es da noch etwas anderes geben muss, dass zu Differenzen zwischen dem Verband und Pötzleinsdorfer Sport Klub geführt hat, und um dieses andere zu erklären, muss man weiter ausholen.
Als die österreichische Mannschaft das letzte Mal in Krynica spielte, stellte Pötzleinsdorf den Spieler Oerdögh als Tormann. Es handelte sich um ein einfaches Turnier. Oerdögh erhielt damals eine Verleletzung an der Nase, die an und für sich nicht gefährlich gewesen wäre, durch den starken Blutverlust den Spieler aber fast in Lebensgefahr gebracht hätte. Man berief daher aus Krakau einen Professor, der Oerdögh operierte und die Gefahr beseitigte. Oerdögh wurde hierauf in das Spital nach Krakau gebracht, und sollte, sobald er reisefähig war, nach Wien fahren. Dadurch liefen ca. 1000 Schilling als Spesen auf. Der Pötzleinsdorfer Sport Klub ließ aber Oerdögh nicht allein nach Wien fahren, sondern entsandte einen Arzt, der Oerdögh nach Wien brachte. Dadurch liefen wieder 500 Euro an Spesen auf. Als nun der Eishockeyverband von Pötzleinsdorfer Sport Klub die Bezahlung der 1000 Schilling forderte, machte der Pötzleinsdorfer Sport Klub die 500 Euro als Gegenforderung geltend. Die Sache wurde schließlich dadurch erledigt, dass der Verband die 1000 Schilling und der PSK die 500 Schilling bezahlte. Also ein Ausgleich in allen Ehren.
Als nunmehr anläßlich der Nominierung Ertls in die Nationalmannschaft der Verband vom PSK, wie von allen anderen Klubs, die Bezahlung der Reisespesen verlangte, weigerte sich der PSK, diese Summe zu bezahlen und wies darauf hin, dass er im Vorjahre auch nichts bezahlt habe. Der Verband erwiderte, dieses könne nur auf einem Mißverständnis beruhen. Als festgestellt wurde, dass der PSK tatsächlich als einziger Verein im Vorjahre die Reisespesen für seine Mitglieder nicht bezahlt habe, wurde dem PSK diese Summe nachträglich zum Ersatz vorgeschrieben. Daraufhin erklärte der PSK, er könne Ertl nur dann für die Nationalmannschaft zur Verfügung stellen, wenn sich der Verband durch einen Revers verpflichte, für alle Möglichkeiten, die aus einer eventuellen Verletzung Ertls entstünden, aufzukommen. Dieses Verlangen lehnte der Verband ab, da er der Ansicht war, dass er nur organisatorisch für den Éishockeysport Arbeit zu leisten habe, und keinerlei materielle Verpflichtungen übernehmen dürfe, deren Höhe sich vorher überhaupt nicht ersehen lassen. Da eine Annäherung der beiderseitigen Standpunkte nicht zu erwarten war, so verzichtete der Verband auf die Aufstellung Ertls in der Nationalmannschaft.
Wir haben die Tatsachen registriert und wollen uns heftiger Kritik enthalten. Aber man wird das Gefühl nicht los, dass echt österreichische Mentalität am Werke war, um die österreichische Nationalmannschaft in einem Augenblicke zu berauben, wo Zusammenfassung aller Kräfte notwendig gewesen wäre. Österreich hat in dieser Saison noch keine überragenden Leistungen im Eishockey geboten und hätte nun in Krynica bei der Weltmeisterschaft Gelegenheit, sich zu rehabilitieren. In stärkster Austellung und bei vollster Einigkeit und Hingabe der Mannschaft hätte unser Nationalteam aber Aussichten, den Titel eines Europameistersters zu erringen. Eine solche Chance sollte prinzipiellen Standpunkten und 80 Schilling wegen nicht außer acht gelassen werden. Prinzipielle Standpunkte sind erfahrungsgemäß bei derartigen Affären nicht einmal 80 Schilling wert. Die Wahrnehmung unserer Chance in der Weltmeisterschaft wäre also immerhin ein Luxus, den wir uns leisten könnten.[8]
Anmerkung: Hans Ertl war nicht bei der Abfahrt der Nationalmannschaft im Team dabei.
  • 14. Februar 1931: Schwerer Unfall von Hans Ertl

Beim gestrigen Training sind der bekannte Pötzleinsdorfer Stürmer Hans Ertl und ein junger Spieler zusammengestoßen. Ertl wurde vom Kopf des jungen Spielers so unglücklich getroffen, dass er einen Oberkieferbruch erlitt. Er wurde ins Spital auf die Unfallstation von Prof. Eiselsberg gebracht. Dort wurde der Grad der Verletzung festgestellt. Hans Ertl wird für längere Zeit ausfallen und auch nach der Genesung wird es noch einige Zeit dauern, bis er wiede Eishockey spielen kann.

  • 18. März 1931: Johann Gartner ist zum Bundesheer eingezogen worden und steht für das Eishockeyspiel daher nicht mehr zur Verfügung.
  • 27. März 1931: Der Pötzleinsdorfer Sport Klub hat Oberbaurat Ing. Eduard Engelmann seine goldene Ehrennadel verliehen, die dem Ausgezeichneten aus Anlass des Kinder-Schaulaufens am 25. März 1931 überreicht wurde.


Nationale Spiele

In dieser Saison bleiben die Gruppen um die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1930/31 wie im Vorjahr bestehen. Der WEV wird Gruppensieger A und der PSK I zweiter hinter dem WAC in der Gruppe B.



Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. November 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV F 0:3(0-0,0-3) s.u.
21. November 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Polizeisportvereinigung F 0:3(0-0,0-1,0-2) s.u.
26. November 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - HC Währing F 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
28. November 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WBC F 1:1(1-1,0-0,0-0) s.u.
10. Dezember 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Gmunden F 6:1 Rosar2, Klinger, Bauer, Zawadil, Schilling
13. Dezember 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEC F 5:0
19. Dezember 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC M 0:1
20. Dezember 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Hakoah II M 2:0(1-0,1-0,0-0) s.u.
09. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK komb. - WBC 7:0(3-0,1-0,3-0) s.u.
11. Jänner 1931 St. Pölten PSK - St. Pölten F 14:0 Ertl4, Gartner4, Schmucker4, Hameder, Zawadil
12. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - Cottage EV Jug. F 5:0(3-0,1-0,1-0) s.u.
14. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - VfB F 5:1
16. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Reichsbund Wien II M 2:1
17. Jänner 1931 Klagenfurt PSK - KAC F 3:2(1:2,1-0,1-0) 1000 s.u.
18. Jänner 1931 Klagenfurt PSK - KAC F 4:1(2-0,1-0,1-1) 1500 s.u.
19. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WAC II M 0:0
26. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - Hakoah M 5:0 Ertl2, Schmucker2, Henhappel
31. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WBC 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
05. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK II- Siemens II M 7:1(1-0,1-0,5-1) s.u.
18. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WEC/HC Währing Jug. JC 11:1(5-0,6-1) s.u.
20. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - ÖWSC C 2:1(0-0,0-1,1-0, 0-0,1-0) su.
24. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WEV Jug. JC 2:1(0-0,2-1) s.u.
25. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV M 6:2 (1-1,4-0,1-1) s.u.
27. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - HC Währing M 4:3(3-0,1-2,0-1) s.u. /Schmucker3, Ertl
02. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - HC Währing Jug. JC 0:3(0-1,0-2) s.u.
03. März 1931 Wien, WEV-Platz PSK - WEV M 1:4(1-0,0-4,0-0) 1000 s.u.
04. März 1931 Wien, PSK - VfB C 6:1 s.u.
7. März 1931 Mödling, Kunsteisbahn PSK - WEV Cup 0:3(0-0,0-2,0-1) s.u.
9. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK II - HC Währing II M 0:3(2-0,0-0,1-0) s.u.
13. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV F 1:2(1-0,0-1,0-1) s.u.
16. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - Mödling F 4:0(1-0,3-0,0-0) s.u.
18. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - HC Währing F 4:1(1-0,2-0,1-1) s.u. Schmucker2, Ertl, Henhappel
21. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WEV Jug. F 0:0
21. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Altertum - PSK Neuzeit F 3:2 Tatzer3,
23. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - Training EC/WEC F 11:4 Schneider5, Tatzer3, Ertl, Wurm, Oerdögh


  • Spiel 17. November 1930 WEV - PSK
Schiedsrichter: Wollinger
Das Freundschaftsspiel des WEV gegen den PSK auf dem Engelmann-Platz endete mit 3:0(0-0,0-3). Die Tore für den WEV schossen Karl Kirchberger (2) und Ulrich Lederer. Es war ein Trainingsspiel.
  • Spiel 21. November 1930 PSK II - Polizeisportvereinigung Wien
Schiedsrichter:
Team PSV: Tor: Janak, Verteidiger: Haunold, Schwacha, Stürmer: Stoyer, Hans Tatzer, Rauch, Ersatz: Hager, Jiricka, Bodenstein.
Das Freundschaftsspiel zwischen der Reserve des PSK und der Eishockeysektion der Polizeisportvereinigung Wien endet auf dem Engelmannplatz mit 0:3(0-0,0-1,0-2) Toren. Im ersten Drittel und dem ersten Spiel des PSV musste sich diese Mannschaft erst finden. Das Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel klappte es dann bei der Polizei im Zusammenspiel schon besser. Der Verteidiger Haunold konnte den ersten Treffer in der Geschichte der Eishockeysektion erzielen. Im letzten Drittel startete Tatzer, nach einer gelungenen Abwehr eines Angriffs der PSK, nach vorne, umspielte mehrere Gegener und schoss den zweiten Treffer ein. Die Zuschauer feuerten die Spieler an. Einige Minuten nach dem ersten Treffer von Hans Tatzer konnte dieser auch zum zweitenmal die Scheibe im Tor des PSK versenken. Die PSV hatte ihren Einstand mit einem 3:0 Sieg gegeben. Man hofft, dass diese Leistung, die natürlich maßgeblich vom Trainer und Spieler Hans Tatzer geprägt wurde, in den folgenden Meisterschaftspielen anhält.(Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.


  • Spiel 25. Februar 1931 PSK - Cottage EV M-Spiel
Schiedsrichter: Hans Weinberger
Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem CEV endete mit 6:2 (1-1,4-0,1-1) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (2), Kurt Stuchly (2) und Ernst Schmucker (2). Für den CEV war Freund zweimal erfolgreich.


  • Spiel 27. Februar 1931 PSK - HC Währing M-Spiel
Schiedsrichter: Hans Aigner
Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem HCW wurde mit 4:3(3-0,1-2,0-1) beendet. Für den PSK schossen Ernst Schmucker (3) und Hans Ertl die Tore. Für den HCW traf Voit.


  • Spiel 03. März 1931 WEV - PSK M-Spiel
Schiedsrichter: Hans Aigner
Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK vor 1000 Zuschauern endete mit 4:1(0-1,2-0,2-0) Toren. Für den PSK schoss im ersten Drittel Hans Ertl das Tor. Für den WEV waren im zweiten Drittel Karl Kirchberger und Friedrich Demmer die Torschützen. Im lezten Drittel traf Friedrich Demmer noch zweimal.


  • Spiel 02. März 1931 PSK Jug. - HC Währing Jug. Szabo-Cup
Schiedsrichter: Laurer
Das Spiel im Szabo-Cup zwischen dem PSK und dem HCW endete 0:3(0-1,0-2). Die Torschützen für den HCW waren Franz Csöngei (2) und Oskar Nowak. Beim PSK versagt Klinger völlig und so konnte der HCW dass Spiel gut gewinnen.


  • Spiel 04. März 1931 PSK - VfB Schlesinger-Cup
Schiedsrichter: Langfelder
Das Spiel um den Schlesinger-Cup endete zwischen dem PSK und dem VfB mit 6:1(1-0,3-0,2-1) Toren. Die Torschützen für den PSK waren Franz Henhappel (2), Ernst Schmucker (2) und Hans Ertl (2). Den Treffer für den VfB verwandelte Fink.


  • Spiel 07. März 1931 WEV - PSK Schlesinger-Cup
Schiedsrichter: Hans Weinberger
Team WEV: Tor: Weiss, Verteidiger: Josef Göbl, Dietrichstein, Stürmer: Walter Sell, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Ulrich Lederer, Rieß, Reindl, Kaiser,
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Ernst Schmucker, Hans Ertl, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Klinger, Erich Rosar, Gustav Bauer,
Das Spiel um den Schlesinger-Cup zwischen dem WEV und dem PSK auf der Kunsteisbahn in Mödling endete vor mit 3:0(0-0,2-0,1-0) Toren für den WEV. Knapp 200 Zuschauer waren gekommen. Der PSK hatte einen Autobus für seine Anhänger eingesetzt. Auch Weltmeister Karl Schäfer war mitgefahren. Im ersten Drittel leisteten die Pötzleinsdorfer den größten Wiederstand gegen den WEV. Es fiel kein Tor. Im zweiten Drittel konnten die jungen Spieler des WEV Friedrich Demmer und Karl Kirchberger die beiden Tore für den WEV einschießen. Im letzten Drittel konnte dann Ulrich Lederer den dritten Treffer mit einem scharfen Schuss erzielen. Dieses war dann auch der Endstand des Spiels. Zum richtig guten Kombinationsspiel ist die Kunsteisbahn in Mödling zu klein. Es musste daher jeder Spieler allein sehen, wie er klar kam und dann die Scheibe aufs Tor bringen.
Es fiel insgesamt auf, das der österreichische Eishockeyverband bei seinem eigenen Cup-Spiel nicht vertreten war.


  • Spiel 09. März 1931 PSK II - HC Währing II M-Spiel
Schiedsrichter: Woratschek
Das Meisterschafsspiel zwischen den Reserven des PSK und des HCW endete mit 0:3(2-0,0-0,1-0) Toren. Die Torschützen des HCW waren im ersten Drittel Neumayer und Franz Csöngei. Das zweite Drittel blieb torlos und im letzten Drittel schoss für den HCW noch einmal Anton Emhart ein. Die Währinger traten zu diesem Spiel aber nicht mit der Reservemannschaft, sondern mit ihrer Kampfmannschaft an. Einen Protest haben die Pötzleinsdorfer aber nicht eingelegt.
  • Spiel 13. März 1931 WEV - PSK
Schiedsrichter: Alfred Revy
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Ernst Schmucker, Hans Ertl, Franz Henhapel, Ersatz: Erich Rosar, Gustav Bauer, Hans Klinger,
Team WEV: Tor: Weiss, Verteidiger: Josef Göbl, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Walter Sell, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Ulrich Lederer, Rieß, Reindl, Karl Rammer,
Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK endet mit 2:1(0-1,1-0,1-0) Toren. Im ersten Drittel verursacht Jaques Dietrichstein ein Eigentor. Im zweiten Drittel kann Rieß mit einem Weitschuss den Ausgleich herstellen. Im letzten Drittel trifft Karl Kirchberger zum 2:1 für den WEV. Insgesamt muss festgestellt werden, dass der WEV vom Glück begünstigt wurde. Die gesamte Mannschaft des PSK war in guter Form. Der WEV hatte große Mühe, mit dem PSK fertig zu werden. Mehr als einmal konnte der Tormann des WEV Weiss ein drohendes Tor nur im allerletzten Moment abwehren. Die Verteidiger Josef Göbl und Jaques Dietrichstein hatte einige Mühe bei der Abwehr der Pötzleinsdorfer Stürmer. Ingsgesamt stellte aber der WEV die ausgeglichenere Mannschaft.


  • Spiel 16. März 1931 PSK - Mödling
Schiedsrichter: Hans Aigner
Das Freundschaftssspiel zwischen dem PSK und dem MEC endete mit 4:0(1-0,3-0,0-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (3) und Kurt Stuchly.
  • Spiel 18. März 1931 PSK - HC Währing
Schiedsrichter:
Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem HCW endete mit 4:1(1-0,2-0,1-1) Toren. Die Torschützen für den PSK waren Ernst Schmucker (2), Hans Ertl und Franz Henhappel. Der Treffer für den HCW resultierte aus einem Eigentor von Kurt Stuchly.
  • Spiel 21. März 1931 PSK Jug. - WEV Jug.
Schiedsrichter: Willy Moser
Das Spiel der Jugendmannschaften von PSK und WEV fand vor dem Spiel Altertum gegen Neuzeit des PSK statt. Das Spiel endete mit 0:0(0-0,0-0,0-0).


  • Spiel 21. März 1931 PSK Altertum - PSK Neuzeit
Schiedsrichter: Willy Moser
Team Altertum: Tor: Scheibner, Verteidiger: Spevak, Stärker, Stürmer: Wollinger, Glatz, Tatzer, Dworak, Kavaschy,
Team Neuzeit: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Ernst Schmucker, Hans Ertl, Franz Henhapel
Das Spiel der Mannschaften Altertum gegen Neuzeit endete mit 3:2(1-1,2-1) Toren. Alle drei Tore schoss das Mitglied des Europateams Hans Tatzer. Für die Neuzeit trafen Hans Ertl und Ernst Schmucker.
Beim Altertum standen 110 Jahre in Tor und Verteidigung. Scheibner warf sich mit Toderverachtung vor die Füße der heranstürmenden Gegner. Stärker war groß im Scheibenabnehmen und Spevak brillierte durch einige seiner berühmten Fernschüsse. Einer davon landete auf dem höchsten Giebel der Engelmann-Anlage. Hans Tatzer bewies in diesem Spiel wieder, wie groß der Verlust seines Ausscheidens zur PSV für den PSK ist. Im Spiel lief alles über ihn. Die jungen Spieler waren mit Feuereifer bei der Sache und nahmen das Spiel sehr ernst. Ertl spielte wiedere in Hochform und stellte die Hintermannschaft des Altertums vor manches Problem. Nach dem Spiel gab es noch ein gemütliches Beisammensein in den Räumen der Engelmann-Kunsteisbahn.


  • Spiel 23. März 1931 PSK - TEC/WEC
Schiedsrichter:
Das Spiel zwischen dem PSK und der Kombination aus TEC und WEC endete mit 11:4( ) Toren. Für den PSK trafen Hans Schneider (5), Hans Tatzer (3), Hans Ertl, Josef Wurm und Karl Oerdögh: Für die Kombination erzielten Ohlenschläger, Stangl und Schneider. Der vierte Treffer war ein Eigentor des Pötzleinsdorfer Sektionsleiter Willy Moser, der in diesem Spiel als Torwart fungierte.



Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
08. Dezember 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Lawn Tennisclub Prag 2:3 1000 s.u.
26. Dezember 1930 Berlin PSK - Berliner Schlittschuhclub 4:3(2-2,0-0,2-1) s.u.
27. Dezember 1930 Berlin PSK - Brandenburgischer Eissportverband 1:4( ) s.u.
28. Dezember 1930 Berlin PSK - Brandenburgischer Eissportverband 2:2( )
31. Dezember 1930 Neu-Schmecks PSK - Banska Bystrica 4:0(1-0,0-0,3-0) s.u.
01. Jänner 1931 Neu-Schmecks PSK - Deutsche EHG Prag 2:0(0-0.2-0,0-0) s.u.
02. Jänner 1931 Neu-Schmecks PSK - Skiclub Preßburg 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
03. Jänner 1931 Neu-Schmecks PSK - Jägerndorfer EV 6:1(2-1,1-0,3-0) Ertl3, Gartner, Schmucker, Stuchly
04. Jänner 1931 Neu-Schmecks PSK - Lawn Tennisclub 0:7
04. Jänner 1931 Neu-Schmecks PSK - M.H.C. Spielabbruch Lichtausfall
14. Februar 1931 Troppau PSK - Troppauer EV 2:3 1800 s.u.
15. Februar 1931 Troppau PSK - Troppauer EV 5:4(2-2,2-0,1-2) 2000 s.u.
16. Februar 1931 Jägerndorf PSK - Jägerndorf 4:2(2-0,2-0,0-2) 1200 s.u.
21. Februar 1931 Prag PSK - Lawn Tennisclub 0:7(0-4,0-2,0-1) 5000 s.u.


  • Spiel 08. Dezember 1930 PSK - Lawn Tennisclub Prag
Schiedsrichter: Ulrich Lederer,
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer (PSV), Ernst Schmucker, (Konrad Glatz (CEV)) (Johann Gartner), Franz Henhapel, Gustav Bauer,
Team LTC Prag:Tor: Peka, Verteidiger: Pußbaur, Kral, Stürmer: (Dr. Watson,) Malecek, Hromatka, Peters, Spihovec,
Glatz konnte wegen Erkrankung nicht antreten. Beim LTC fehlte Dr. Watson wegen seines Unfalls beim WEV-Spiel. Das Spiel des PSK in Wien gegen den LTC Prag auf dem Engelmann-Platz ging mit 2:3(1-1,0-1,1-1) vor 1000 Zuschauern verloren. Hans Tatzer schoss beider Tore für den PSK. Für den LTC waren Malecek und Hromatka erfolgreich. Die Pötzleinsdorfer zeigten eine bessere Leistung, als man von Ihnen erwarten durfte. Allerdings war diesesmal noch Hans Tatzer in der Mannschaft dabei, der jetzt zur PSV gewechselt hat. Tatzer schoss ja beide Tore. Das zweite Tor war wundervoll anzusehen und die Zuschauer waren begeistert. Mit rasender Geschwindigtkeit war Tatzer durchgekommen, überspielte erst Kral, dann den stürzenden Pußbaur und letztendlich auch den Tormann des LTC Peka, um dann ins leere Tor einzuschießen. Der junge Verteidiger Franz Schüssler zeigte auch eine gute Leistung, ebenso wie der Stürmer Kurt Stuchly. Der Engelmann-Platz bot eine gute Anlage für das Eishockeyspiel, auch wenn diesesmal nicht so viele Zuschauer kamen.


  • Reise des PSK nach Berlin und Neu-Schmecks vom 26. Dezember 1930 bis 4. Jänner 1931.
Der PSK hat zu seiner Einladung nach Neu-Schmecks jetzt noch eine Einladung nach Berlin bekommen. Er wird beides verbinden und erst das Turnier in Berlin und danach das Turnier in Neu-Schmecks besuchen. An dieser Reise nimmt auch der von Mödling wieder zurück gewechselte Hans Ertl teil.


  • Spiel 26. Dezember 1930 PSK - Berliner Schlittschuhclub
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Stürmer: Hans Ertl, Hans Tatzer,
Der PSK gewann gegen den Berliner Schlittschuhclub in Berlin mit 4:3(2-2,0-0,2-1) Toren. Im ersten Drittel gelang dem Berliner Holzboers das Führungstor. Hans Ertl schaffte das Ausgleichstor und es folgte ein weiterer Treffer von ihm zum 2:1 für die Pötzleinsdorfer. Daraufhin konterte Herbert Brück zum Ausgleichstreffer. Das zweiten Drittel bleib torlos. Im letzten Drittel konnte Jaenecke die Führung zum 3:2 für die Berliner erzieln. Hans Ertl konnte danach zweimal die Scheibe ins Tor der Berliner einschießen und den Endstand von 4:3 sicherstellen. Hans Ertl war durch seine 4 Tore in diesem Spiel für Pötzleinsdorf der Held des Tages und hatte damit auch die Überraschung des Tages hergestellt. Niemand war auf die Idee gekommen, einen Sieg der Wiener einzuplanen. Die Berliner Presse spielt den Erfolg der Wiener Mannschaft herunter. Die Wiener seien zwar springlebendig gewesen, aber auch nur, weil die Berliner müde waren. Man könne die jungen Wiener Spieler nicht auf eine Stufe mit den Berliner Spielern stellen. Weder ihr Schlittschuhlaufen, noch ihre Stocktechnik, weder ihr Kombination noch ihr Schussvermögen stehen auf nennenswerter Höhe. Die Ausnahme hier sei einzig Hans Ertl. Die B.Z. am Mittag schreibt weiter: "Die Art, wie sie manchmal planlos hin- und hersprangen, sich gegenseitig an- und umrannnten und auch sonst ohne Anlass von außen her ganz aus sich selbst hinpurzelten, drängt einem förmlich den Vergleich mit jungen, tapsigen Hunden auf, die zwar viel Leben in die Bude bringen, aber ihre Kräfte noch nicht durch Verstand und Willen zu dirigieren vermögen, sondern spielerisch verpuffen lassen. Wir gönnen den jungen Donaustädtern als Aufmunterungserfolg von Herzen gern den Sieg, den sie neben ihrer ungebrochenen Vitalität den Einzelleitstungen nicht nur ihres Torhüters, sondern auch ihres Ertl verdanken, der um Berlins Goal herum immer gefährlich war." Die Vossische Zeitung ist objektiver und stellt fest, "dass die bisher noch international wenig hervorgetretenen Rivalen des Wiener Eislauf Vereins ohne ihren berühmtesten Mann, Tatzer, erschienen waren." Sie hatten aber einen Spieler, der ihn mehr als ersetzte, Ertl. Ein ganz überragender Mann. Fabelhaft geschmeidiges Laufen. Gleich blendend in Technik und Taktik. Ein Spieler, der erste europäische Klasse darstellt und eine große Zukunft hat. Alle vier Tore der Wiener kommen auf sein Konto. Der stärkste Mann auf dem Eis. Weiter wird festgestellt, dass Ball und Jaenecke oft abseits standen und der Schiedsrichter dieses nicht immer mit der nötigen Schärfe geahndet hat. Jaenecke leistete sich auch einige überflüssige Derbheiten. Die Wiener hatten übrigens mit dem Stürmer Gartner und dem Torwart Oerdögh noch zwei weitere überdurchschnittliche Spieler. Der Rest war gutes Mittelmaß. Eine junge, frische, tüchtige Mannschaft, die man gerne wieder sehen wird.
In einem weiteren Spiel schlug Göta Stockholm den Brandenburgischen Eissportverband, der mit drei Ersatzleuten spielte, mit 6:0.
  • Spiel 27. Dezember 1930 PSK - Brandenburgischer Eissportverband
Schiedsrichter:
Der PSK verlor in Berlin gegen Brandenburg mit 1:4( ). Der PSK konnte an die Leistung vom Vortag nicht anknüpfen
In einem weiteren Spiel schlug Göta Stockholm den Berliner Schlittschuhclub mit 6:1. Der Sieg des Turniers ist Göta damit so gut wie sicher.


  • Spiel 28. Dezember 1930 PSK - Brandenburgischer Eissportverband
Schiedsrichter:
Im zweiten Spiel des PSK in Berlin gegen Brandenburg konnte ein 2:2( ) unentschieden erreicht werden. Mit diesem Ergebnis blieb wieder alles im Turnier offen.
In einem weiteren Spiel konnte Göta Stockholm gegen den Berliner Schlittschuhclub nur ein 1:1 unentschieden erringen.


  • Spiel 31. Dezember 1930 PSK - Banska Bystrica
Schiedsrichter:
In Neu-Schmecks schlug der PSK Banska Bystrica mit 4:0(1-0,0-0,3-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (2), Ernst Schmucker und Johann Gartner.
  • Spiel 01. Jänner 1931 PSK - Deutsche EHG Prag
Schiedsrichter:

Das Spiel des PSK gegen die Deutsche Eishockeygesellschaft Prag endete 2:0(0-0,2-0,0-0). Beide Tore für den PSK schoss Hans Ertl.

  • Weitere Turnierspiele:
-MHC Budapest - SKV Vysoke Tatry 3:1(0-0,1-0,2-1)
-Brünner EV - SK Trzynec 4:0(2-0,1-0,1-0)
-CSK Vysehrad - Slavia Banska Bystrica 1:0(1-0,0-0,0-0)
-Byf. Sport Prag - SK Zilina 2:1(1-0,0-1,1-0)
-Skiklub Preßburg - Jägerndorfer EV 1:0(0-0,1-0,0-0)
-Slovan Mährisch Ostrau - Slavia Banska Bystrica 2:1(2-0,0-0,0-1)


  • Spiel 02. Jänner 1931 PSK - Skiclub Preßburg
Schiedsrichter:
Gegen den Skiclub Preßburg spielte der PSK 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden. Der PSK war haushoch überlegen. Bis auf das erste Eishockeyspiel an diesem Tag waren die Eisverhältnisse miserabel. Der Skiklub igelte sich ein und spielte ganz auf Verteidigung.
  • Weitere Turnierspiele:
-Slavia - SK Zilina 6:0
-DEHG - Jägerndorf EV 1:1
-MHC Budapest - CKS Trzynec 1:0


  • Spiel 03. Jänner 1931 PSK - Jägerndorfer EV
Schiedsrichter:

Der PSK gewann gegen den Jägerndorfer Eislaufverein mit 6:1(1-1,2-0,3-0) Toren. Die Tore des PSK schossen Hans Ertl (3), Ernst Schmucker, Johann Gartner und Kurt Stuchly.

  • Durch das verspätete Eintreffen des LTC Prag am heutigen Tag gab es einige Unstimmigkeiten unter den teilnehmenden Mannschaften. Die Prager waren ursprünglich nicht gemeldet. Später dann wurden die Prager in die Gruppe des CSK Vysehrad hineingenommen, der sofort auf alle weiteren Spiele verzichtete. Zuerst absolvierte der LTC ein Trainingsspiel gegen den Skiklub Prag und gewann mit 13:0 Toren. Die weiteren Spiele waren:
-LTC Prag - Slavia Banska Bystrica 12:0
-LTC Prag - Slovan Mährisch-Ostrau 11:0
-SK Trycenec - Vysehrad Prag 3:0
-Brünner EV - SK Vysoke Tatry 1:0
-Vysehrad Prag - MHK Budapest 1:1 (Freundschaftsspiel)


  • Endspiele und Finale
  • Spiel 04. Jänner 1931 PSK - Lawn Tennisclub
Schiedsrichter:
Gegen den LTC Prag verlor der PSK mit 0:7(0-4,0-3,0-0). Die PSK-Spieler wirkten durch die vorherigen Spiele doch abgekämpft. Im ersten Drittel schossen die Tore für den LTC Malecek (2) und Hromadka (2). Im zweiten Drittel waren es Malecek, Hromadka und Spihovec. Das letzte Drittel blieb torlos, da der PSK jetzt gleichwertig spielte.
  • Das zweite Endspiel lief zwischen Slavia und dem Magyar Hockey Club Budapest (MHC). Das Spiel endete 1:0. Das Tor schoss Kotytek.
  • Das Finale lief dann zwischen dem LTC Prag und Slavia. Der LTC gewann 2:0(0-0,0-0,2-0). Nach den beiden torlosen ersten Dritteln konnte der LTC im letzten drittel zwei Tore schießen. Die Torschützen waren Malecek und Hromadka



  • Spiel 04. Jänner 1931 PSK - M.H.C. Budapest
Schiedsrichter:
Das Spiel des PSK gegen den MHC wurde abgebrochen da es einen Lichtausfall gab.
  • Der PSK vom 14. bis 16. Februar in Troppau und Jägerndorf
Unter der Reiseleitung von Willy Moser machte sich eine Mannschaft des PSK zu drei Spielen in Troppau und Jägerndorf auf. Es nahmen teil die Spieler Josef Wurm, Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Ernst Schmucker, Franz Henhapel, Erich Rosar, Johann Gartner, Gustav Bauer und als Gast Hans Tatzer (PSV). Hans Klinger konnte wegen seiner Verletzung nicht teilnehmen. Die Gruppe wurde im Schlesischen Hof untergebracht.


  • Spiel 14. Februar 1931 PSK - Troppauer EV
Schiedsrichter: Eizinger, Troppau,
Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Ernst Schmucker, Franz Henhapel, Johann Gartner, Erich Rosar, Hans Tatzer, Gustav Bauer,
Team Troppauer EV: Tor: Hausotter, Verteidiger: Schindler, Dorasil, Stürmer: Ing. Trovati, Mattern, Lichnowsky, Stefan, Wolf, Flachs,
Gegen den Troppauer EV verlor der PSK mit 2:3(0-2, ) vor 1800 bis 2000 Zuschauern. Das erste Drittel zeigte beide Mannschaften mit einem ausgeglichenen Spiel. Trotzdem konnten Dorasil und Mattern zwei Tore für die Troppauer erzielen. Im zweiten Drittel waren die Wiener leicht überlegen, konnte diese Überlegenheit aber nicht in Tore umsetzen. Gleich zu Beginn des letzten Drittels geland es dem Troppauer Spieler Stefan nach schöner Vorarbeit Dorasils ein drittes Tor einzuschießen. Der PSK stürmte jetzt mit allen Kräften und konnte durch Henhapel bei einem Nachschuss den ersten Treffer für die Wiener erzielen und später durch Hans Tatzer nach einem Sololauf den zweiten Treffer. Zum Ausgleichstreffer langt die Zeit nicht mehr.
Am zweiten Tag konnte die Reisgruppe die Stadt besichtigen, nachmittags war Ruhe angesagt.
  • Spiel 15. Februar 1931 PSK - Troppauer EV
Schiedsrichter: Alt,
Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Ernst Schmucker, Franz Henhapel, Johann Gartner, Erich Rosar, Hans Tatzer, Gustav Bauer,
Team Troppauer EV: Tor: Hausotter, Verteidiger: Schindler, Dorasil, Stürmer: Ing. Trovati, Mattern, Lichnowsky, Stefan, Wolf, Flachs,
Am zweiten Tag gewann der PSK gegen den Troppauer EV mit 5:4(2-2,2-0,1-2) Toren vor 2000 Zuschauern. Die Wiener waren in diesem Spiel leicht überlegen. Der Schiedsrichter konnte sich bei dem harten Spiel nicht so durchsetzen, dass die Regelwiedrigkeiten verhindert wurden. Im ersten Drittel konnte Hans Tatzer den Führungstreffer erzielen. Nach einem Alleingang schoss Dorasil den Ausgleichstreffer. Ernst Schmucker konnte nach einer Kombination mit Johann Gartner die erneute Führung erzielen. Kurz vor der Pause konnte Mattern dann aber wieder den Ausgleich einschießen. Hans Tatzer wurde bei einem Sturz verletzt. Im zweiten Drittel konnten zwei weitere Tore durch Ernst Schmucker und Franz Henhapel eingeschossen werden. Das letzte Drittel brachte ein weiteres Tor durch Franz Henhapel. Die Wiener führten jetzt 5:2. Das Publikum feuerte die Troppauer Mannschaft an. Aber erst vier Minuten vor Schluss konnte Ing. Trovati einen weiteren Treffer für Troppau erzielen und eine Minute später schoss er erneut ein. Das Endergebnis lautete 5:4 für die Wiener Mannschaft.
Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter nach Jägerndorf, wo die Gruppe im Hotel Tiroler untergebracht war. Nachmittags fand eine Besichtigung der Fabrik Ge?ler statt. Es gab auch einige Proben der Erzeugnisse, die aber erst auf späteren Rückfahrt probiert wurden.
  • Spiel 16. Februar 1931 PSK - Jägerndorf
Schiedsrichter: Willy Moser
Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Ernst Schmucker, Franz Henhapel, Johann Gartner, Erich Rosar, Hans Tatzer, Gustav Bauer,
In Jägerndorf vor 1200 Zuschauern gewann der PSK gegen den EV Jägerndorf mit 4:2(2-0,2-0,0-2) Toren. In den ersten beiden Dritteln schossen die Wiener jeweils zwei Tore. Die Torschützen waren Hans Tatzer (3) und Franz Schüssler. Im letzten Drittel ließen die Pötzleinsdorfer nach und trafen zweimal ins eigene Tor. Die Schützen der Eigentore werden hier nicht genannt, um dies der Nachwelt zu ersparen. Das Schiedsrichteramt hatte Willy Moser auf Bitte der Gastgeber übernommen. Im Sturm war Hans Tatzer der beste Spieler. Franz Henhapel, Johann Gartner und Ernst Schmucker verstanden sich gut mit ihm. Der neue Torwart Josef Wurm hatte gute Spiele geliefert.
  • PSK am 21. und 22. Februar 1931 in Prag
Unter der Reiseleitung von Willy Moser und Louis Goldschmied fährt eine Mannschaft nach Prag, um gegen den LTC und Vysherad zu spielen. Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: (Ernst Schmucker,) Hans Ertl, Franz Henhapel, Johann Gartner, (Hans Klinger,) Erich Rosar. Karl Schäfer hat sich der Gruppe als Schlachtenbummler angeschlossen. Die Abfahrt der Reisegruppe erfolgte Samstag früh, und man kam planmäßig in Prag an. Die Unterbringung erfolgte im Hotel Splendid auf der Prager Belvedere. Schmucker und Klinger konnten wegen Urlaubsschwierigkeiten nicht an der Fahrt teilnehmen. So wurde noch Gustav Bauer auf die Fahrt mitgenommen. In Prag musste festgestellt werden, dass das Sonntagsspiel nicht stattfinden konnte, da der Eisplatz nicht zur Verfügung stand. So konnte nur am Samstag gegen den LTC Prag gespielt werden.


  • Spiel 21. Februar 1931 PSK - Lawn Tennisclub
Schiedsrichter: Dr. Resac
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Johann Gartner, Hans Ertl, Franz Henhapel, Gustav Bauer, Erich Rosar,
Team LTC: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Pußbaur, Kral, Stürmer: Tosicky, Malecek, Hromatka, Peters, Kucera,
Der PSK verlor in Prag gegen den LTC Prag mit 0:7(0-4,0-2,0-1) Toren. Im ersten Drittel schoss der LTC vier Tore. Die Mannschaft spielte Nervös und der Tormann des PSK hatte einen schlechten Tag. Im zweiten Drittel wurde der PSK stärker, hatte aber beim Abschluss kein Glück. Der LTC konnte zwei weitere Tore einschießen. Im letzten Drittel war der PSK dann wieder voll im Spiel. Trotzdem konnte der LTC noch ein Tor erzielen und damit den Enstand von 7:0 Toren verzeichnen. Die 5000 Zuschauer waren natürlich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Am Abend wurde die Reisegruppe in das Klubhaus des LTC eingeladen. Die Reisegruppe bedankte sich besonder bei den Direktoren Zitta und Fröhlich, so wie bei Dr. Resac. Am Sonntag sah man sich noch das Fußballspiel Austria - Slavia an, da das vereinbarte Eishockeyspiel ja nicht stattfinden konnte. Die Rückfahrt nach Wien erfolgte zusammen mit der Mannschaft von Austria.




Saison 1931/32

Der Verein

  • 7. Oktober 1931: Vollversammlung der Spieler der Eishockeysektion des Pötzleinsdorfer Sport Klub.
Die Versammlung findet um 19.00 Uhr im Spiegelsaal der Kunsteisbahn Engelmann statt. Die Tagesordnung umfasst die Punke "Die kommende Saison 1931/32" und "Festsetzung der Jahreshauptversammlung für den 20. Oktober 1931". Diese Punkte scheinen reine Regularien zu sein, es gibt aber Gerüchte über eine Fusion des PSK mit dem HC Währing. Eine solche Fusion würde eine Mannschaft schaffen, die dem Wiener Eislauf Verein wohl ebenbürtig wäre. Es heißt aber weiter, dass die Spieler des PSK einer solchen gravierenden Änderung nicht positiv gegenüber stehen würden. Der Verein hat einige gute Spieler hervorgebracht und wenn einige davon zurück kämen, würde sich die Spielstärke erheblich verbessern.
Es wurde in der Versammlung von den Verhandlungen mit den Währingern berichtet. Es gibt aber noch kein konkretes Ergebnis. Es seien noch verschiedene Angelegenheiten in der Schwebe, deren Ausgang abgewartet werden müsse. In einer weiteren Besprechung sollen dann die neuesten Informationen bekannt gegeben werden. Auch die Währinger würden im Laufe der Woche noch eine Besprechung abhalten.
  • 21. Oktober 1931: Ordentliche Generalversammlung der Eishockeysektion des PSK
Die Generalversammlung beginnt um 19.00 Uhr im Festsaal der Kunsteisbahn Engelmann. Auf der Tagesordnung stehen Neuwahlen und die Möglichkeiten, die Kunsteisbahn Engelmann nach dem Ausbau besser für die Arbeit der Sektion zu nutzen. Die Versammlung war außerordentlich stark besucht. Der Rechenschaftsbericht wurde von Eduard Engelmann jun. und Louis Goldschmiedt abgegeben. Sportlich, wie finanziell ist die Lage zufriedenstellend.

Nach den Wahlen wird der PSK in dieser Saison von nachstehenden Personen vertreten:

  • 1. Sektionleister: Eduard Engelmann jun.
  • 2. Sektionsleiter: Alexander Meisel
  • Schriftführer: Adolf Miesz
  • 1. Kassierer: Louis Goldschmidt
  • 2. Kassierer u. Materialverwalter: Otto Hartmann
  • Kapitän und Spielervertreter: Kurt Stuchly
  • 5. November 1931: Hans Tatzer wieder beim Pötzleinsdorfer Sport Klub

Der bei der Eishockeysektion der Polizeisportvereinigung Wiens als Trainer und Spieler tätige Nationalspieler Hans Tatzer ist wieder dem PSK beigetreten. Durch den Wiedereintritt von Tatzer gewinnt der PSK sehr viel an Spielstärke, was sich in dieser Saison sicher auswirken wird.

  • 10. November 1931: Der Spieler Albert Trappl war zum MEC gegangen und ist jetzt zum PSK zurück gekehrt. Auch dieser Wechsel ist eine Verstärkung der PSK-Mannschaft
  • 14. November 1931: Jetzt hat sich auch der bisherige Spieler des VfB Questa dem PSK angeschlossen.
  • 23. November 1931: Auch Konrad Glatz, der zum CEV gegangen war, ist zum PSK zurück gekehrt.
  • 10. Dezember 1931: Willy Moser, der ehemalige Funktionär des PSK weilte in Deutschland und ist jetzt zu einem längeren Urlaub nach Wien zurück gekehrt.
  • 11. Jänner 1932: Albert Trappl verläßt den PSK. Grund sind Meinungsverschiedenheiten mit der Vereinsleitung. Den Platz in der Verteidigung von Trappl wird Hans Tatzer einnehmen. Neben Hans Erl und Ernst Schmucker wird dann Konrad Glatz im 1. Sturm spielen.
  • 12. Februar 1932: Albert Trappel ha sich beim HCW angemeldet und wird dort als Verteidiger spielen.
  • 29. März 1932: Reginald Spevak, ehemaliger Spieler des PSK hat sich mit Frl. Gisa Hochhaltinger vermählt. Die Gattin Spevaks kommt ebenfalls aus dem Eissport und bietet mit ihrem Partner Pamperl ein gutes Paar.


Eishockey

Die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1931/32 erlebte wieder eine Änderung in der Einteilung, nach der die zwei ersten Mannschaften der beiden Gruppen der 1. Klasse eine Endspielrunde absolvieren müssen. In der Ersten Gruppe qualifizieren sich der WEV und der Hockeyclub Währing(HC Währing) für die Enspielrunde, der PSK und der WAC in der zweiten Gruppe. Im Spiel am 29. Jänner 1932 auf dem Engelmann-Platz entscheidet sich dann die Meisterschaft zwischen dem Pötzleinsdorfer Sport Klub und dem Wiener Eislauf Verein. Der PSK gewinnt 2:1 vor 5.000 Zuschauern und wird damit erstmalig Österreichischer Eishockeymeister.


  • In dieser Saison nahm wieder eine Jugendmannschaft am Jugend-Wanderpreis teil. Im Februar 1932 tritt der PSK von dem Wettbewerb zurück.


Nationale Spiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. November 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - ÖWSC 9:0
09. Dezember 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WAC F 2:1(0-0,2-0,0-1) s.u.
18. Dezember 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - ÖWSC M 7:1(0-0,4-1,3-0) s.u.
23. Dezember 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - Allround M 16:00(3-0,8-0,5-0) s.u.
08. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WBC F 5:0
13. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC M 5:0(2-0,1-0,2-0) 1000 s.u.
16. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEC F 2:1
16. Jänner 1932 Mödling, Kunsteisbahn PSK - Mödling M 5:3(2-0,2-2,1-1) 800 s.u.
20. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - VfB F 11:0
22. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK - Hakoah F 8:0(4-0,2-0,2-0) s.u.
23. Jänner 1932 Leoben, PSK - Deutscher Sportverein Leoben 5:1(3-1,1-0,1-0) s.u.
24. Jänner 1932 Leoben, PSK - Deutscher Sportverein Leoben F 5:2(3-1,1-0,1-1) s.u.
29. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV M 2:1(1:0,1:0,0:1) 5000 s.u.
05. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC M 6:0(4:0,2:0,0:0) s.u.
10. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK - HC Währing M 4:1(2:0,1:0,1:1) 500 s.u.
12. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Hakoah komb. F 1:1
14. Februar 1932 Semmering, Hotel Panhans PSK - ÖWSC C 4:3(2-1,1-0,2-1) s.u.
17. Februar 1932 Mödling, Kunsteisbahn PSK - MEC Schl nicht gesp. s.u.
17. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - VfB Jug. JC 16:0
17. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - Hakoah Jug. F 18:0(5-0,9-0,4-0) s.u.
23. Februar 1932 Klagenfurt PSK - KSC F 4:0 800 Tatzer3, Schmucker
24. Februar 1932 Klagenfurt PSK - KSC F 2:0 400 Tatzer2
24. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEC II F 2:2 s.u.
04. März 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Siemens F 5:1
11. März 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WBC Turn. 3:0( ) s.u.
11. März 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEC Turn. F 3:0(4:0( ) s.u.


  • Spiel 09. Dezember 1931 PSK II - WAC
Schiedsrichter: Cherny,
Das Spiel der Reserve des PSK gegen den WAC auf dem Engelmann-Platz endete 2:1(0-0,2-0,0-1). Die Tore für den PSK schoss Hans Schneider (2). Für den WAC traf Winter.
  • Spiel 18. Dezember 1931 PSK - ÖWSC M-Spiel
Schiedsrichter: Aigner
Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem ÖWSC endete 7:1(0-0,4-1,3-0). Der Erlös des Spieles geht an die Armen von Wien zusammen mit dem Schaulaufen vor diesem Spiel auf der Kunsteisbahn Engelmann. Hans Tatzer spielt zum ersten Mal wieder nach seinem Niederschlag durch Hromatka beim Spiel in Wien gegen den LTC Prag. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (3), Ernst Schmucker (2), Hans Tatzer und Albert Trappl. Das Tor für den ÖWSC erzielte Kegler. Beim PSK gefielen Hans Ertl und der wiedergesende Hans Tatzer. Beim ÖWSC waren es Rehammer und Ing. Zadrazil.
  • Spiel 23. Dezember 1931 PSK - Allround M-Spiel
Schiedsrichter:
Im Meisterschaftsspiel auf dem Engelmannplatz in Wien siegte der PSK gegen Allround mit 16:00(3-0,8-0,5-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (4), Hans Tatzer (4), Ernst Schmucker (2), Franz Henhapel (2), Schüssler (2), Konrad Glatz und Hans Schneider.


  • Spiel 13. Jänner 1932 PSK - WAC M-Spiel
Schiedsrichter: Wollner
Das Meisterschaftsspiel des PSK gegen den WAC auf dem Engelmann-Platz endete mit 5:0(2-0,1-0,2-0) Toren für den PSK. 1000 Besuche waren gekommen, um dieses entscheidende Spiel in de Gruppe B der 1. Klasse der österreichischen Eishockey-Meisterschft 1931/32 zu sehen. Der WAC hatte sich auf ein Defensivspiel eingestellt. Die Pötzleinsdorfer zeigten sich zu jeder Zeit überlegen. Wegen einer Verletzung musste Hans Ertl im letzten Drittel ausscheiden. Vorher war er der überragende Spieler auf dem Eis. Hans Ertl schoss zwei und Ernst Schmucker drei Tore. Als der WAC begann härter zu spielen musste Dr. Schenner zweimal für fünf Minuten auf die Bank. Wondra im Tor des WAC spielte gut, war auf seinem neuen Posten aber etwas zu waghalsig.


  • Spiel 16. Jänner 1932 PSK - Mödling M-Spiel
Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel fand auf der Kunsteisbahn in Mödling zwischen dem PSK und dem MEC statt. Vor 800 Zuschauern siegte der PSK mit 5:3(2-0,1-1,2-2) Toren. Die Mödlinger wehrten sich heftig und der PSK musste sich schon anstrengen, um die Punkte nach Hause zu bringen. Die Torschützen für den PSK waren Hans Tatzer (2), Hans Ertl, Kurt Stuchly und Ernst Schmucker. Für Mödling schoss Kerb alle drei Tore.


  • Spiel 22. Jänner 1932 PSK - Hakoah
Schiedsrichter:
Das Freundschaftsspiel des PSK gegen Hakoah gewann der PSK mit 8:0(4-0,2-0,2-0) Toren. Die Torschützen waren Hans Tatzer (6), Hans Ertl und Konrad Glatz.


  • Spiel 23. Jänner 1932 PSK - Deutscher Sportverein Leoben
Schiedsrichter: Kaunitzky
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Henhapel, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Schüssler, Gustav Bauer,
Das Spiel in Leoben zwischen dem PSK und Leoben endete mit 5:1(3-1,1-0,1-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (4) und Ernst Schmucker. Die Leobener spielten sehr hart. Der Schiedsrichter leitete das Spiel nicht mit der notwendigen Übersicht.


  • Spiel 24. Jänner 1932 PSK - Deutscher Sportverein Leoben
Schiedsrichter: Kaunitzky
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Henhapel, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Schüssler, Gustav Bauer,
Das zweite Spiel in Leoben von PSK und Leoben gewannen die Wiener ebenfalls mit 5:2(3-1,1-0,1-1) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (2), Ernst Schmucker, Hans Tatzer und Konrad Glatz. Bei dem harten Spiel der Leobener war auch heute die Schiedsrichterleitung nicht die Beste.
Ertl. hatte in Leoben eine leichte Verletzung erlitten.


  • Spiel 29. Jänner 1932 PSK - WEV M-Spiel
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhapel,
Team WEV: Tor: Weiss, Verteidiger: Jaques Dietrichstein, Hans von Trauttenberg, 1. Sturm: Walter Sell, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Josef Göbl, Karl Rammer, Reinl,
Waler Sell und Friedrich Demmer waren erkrankt, sind jetzt aber wieder voll einsatzfähig. Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV endete vor 5.000 Zuschauern mit 2:1(1:0,1:0,0:1) Toren. Von Beginn an drängte der PSK nach vorne. Man versuchte es mit Weitschüssen. Zeitweilig spielte der WEV mit drei Verteidigern. In der 13. Minute unternahm Ertl einen Vorstoß und schoss aus größerer Entfernung auf das Tor. Die Scheibe wurde von Weiss seinem Schläger abgelenkt und glitt ins Tor. Der Führungstreffer der Pötzleinsdorfer war erzielt. Im zweiten Drittel spielte der WEV stärker. Dann aber drängte der PSK wieder stärker aufs Tor des WEV. Hans Tatzer überspielte die Verteidigung, Weiss musste ihm daher entgegenlaufen und wehrte die Scheibe, aber leider ungenügend ab. Diese holte sich Ernst Schmucker und schoss zum zweiten Tor für den PSK ein. Im letzten Drittel ging der PSK zurück in die Verteidigung. Hierdurch war es dem WEV möglich, verstärkt anzugreifen. Das Spiel wurde härter. Kirchberger und Ertl mussten jeweils zweimal auf die Strafbank. In der 6. Minute konnte Hans von Trauttenberg Csöngei im Tor des PSK überspielen und einschießen. Es kam zum obligatorischen Seitenwechsel im letzten Drittel. In der Restzeit fiel aber kein Treffer mehr. Das Publikum war begeistert. Es war die erste Niederlage des WEV in dieser Meisterschaft.


  • Spiel 05. Februar 1932 PSK - WAC M-Spiel
Schiedsrichter: Aigner
Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WAC endete mit 6:0(4:0,2:0,0:0) Toren. Im ersten Drittel schossen die Tore Ernst Schmucker, Hans Tatzer, Hans Ertl und wieder Hans Ertl. Im zweiten Drittel waren Hans Ertl und Ernst Schmucker erfolgreich. Im letzten Drittel schaffte es der WAC, das kein Tor mehr bei ihm eingeschossen wurde.


  • Spiel 10. Februar 1932 PSK - HC Währing M-Spiel
Schiedsrichter: Aigner
Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem HCW fand auf dem Engelmann-Platz in Wien statt. Der PSK gewann das spiel vor 500 Zuschauern mit 4:1(2:0,1:0,1:1) Toren. Im ersten Drittel konnte Ernst Schmucker den Führungstreffer erzielen. Danach schaffte Hans Ertl das zweite Tor für den PSK. Im zweiten Drittel erhielten Spieler beider Mannschaften Auszeiten. Hans Ertl schoss den dritten Treffer für den PSK ein. Im letzten Drittel wurde das Match erheblich härter. Es gab wieder Ausschlüsse für beide Mannschaften. Der Torwart des PSK Oerdögh verursachte ein Eigentor und verhalf Währing damit zu ihrem einzigen Treffer. Ernst Schmucker stellte dann den Endstand von 4:1 für die Pötzleinsdorfer her. Mit diesem Sieg hat Pötzleinsdorf die Meiterschaft gewonnen.
Selten gab es ein Eishockeyspiel, bei denen soviele Ausschlüsse zu verzeichnen waren. Beim PSK wuden Stuchly und Ertl, bei Währing Stanek, Neumayer und Vojta ausgeschlossen und das sogar häufiger. Immer war der Grund ein böse aussehendes Foul. Man hatte eigentlich erwartet, dass das Spiel freundschaftlicher verläuft. Oerdögh, der Torwart vom PSK spielt bei Währing im Landhockey und beides sind Vereine, die über Hernals zu Hause sind. Die 500 Zuschauer bei einem Spiel zeigen, dass die Pötzleinsdorfer über einge große Anhängerschaft verfügen. Bei besserem Wetter wären sicherlich doppelt so viele gekommen. Die besten Spieler beim PSK waren Hans Tatzer und Hans Ertl, bei den Währingern war es der Torwart Springinsfeld und Franz Csöngei. Pötzleinsdorf hat gleichzeitig mit seinem 10jährigen Vereinsjubiläum den Meistertitel geholt. Ein besseres Geschenk konnte sich der Verein nicht machen.


  • Spiel 14. Februar 1932 PSK - ÖWSC Schlesinger-Cup
Schiedsrichter: Aigner
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: (Hans Tatzer, erkrankt), Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Henhapel, Franz Schüssler, Hans Schneider,
Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: J. Weißbach, Nägler, Sturm: Bidla, Eisenstein, Ditfurth, Rehammer, Giannelia, Karl Weißbach,
Hans Tatzer konnte wegen einer Furunkel nicht am Spiel teilnehmen. Auf dem Eisplatz des Hotel Panhans in Semmering spielen der PSK und der ÖWSC um das Weiterkommen im Schlesinger-Cup. Der PSK gewinnt das Spiel mit 4:3(2-1,1-0,2-1) Toren. Der ÖWSC scheidet aus. Der neue Eishockeymeister hatte einig Probleme, sich gegen den ÖWSC durchzusetzen. Die Pötzleinsdorfer greifen sofort an. Einige Zeit später ist auch der ÖWSC voll dabei. Weitschüsse sind die Regel. Ditfurth drippelt sich nach vorne durch. Zwischen den Verteidigern durch schießt er aufs Tor. Oerdögh kann die Scheibe anwehren. Bidla ist jedoch in der Nähe, nimmt die Scheibe an und plaziert sie ins Toreck des PSK. Dann Konrad Glatz aus einem Gedränge heraus den Ausgleichstreffer einschießen. Als Ernst Schmucker freigespielt werden kann und die Scheibe erhält fällt die Führung zum 2:1 für den PSK. Im zweiten Drittel kann sich Hans Ertl mehrach mit der Scheibe nach vorne spielen, scheitert aber immer am guten Torhüter Zadrazil des Wintersportclubs. Einen scharfen Schuss von Ernst Schmucker kann er mit der Hand abwehren. Dann jedoch gelingt es Hans Ertl bei einem Angriff auch den Tormann zu umspielen und die Scheibe einzuschießen. Es steht 3:1 für den PSK. Im letzten Drittel wird es mehr als spannend. Der Angriff des Wintersportclubs spielt sich nach vorne durch, Ditfurth überdrippelt Hans Ertl und passt zu Eisenstein. Der schießt die Scheibe in die obere Ecke des PSK-Tores. Und wieder läuft ein Angriff des Wintersportclubs. Ditfurt überspielt die Stürmer des PSK, schafft auch Stuchly zu umspielen und schießt hart ins Tor des Gegner. Der Ausgleich für den Wintersportclub ist zur Überraschung aller erzielt worden. Dann geht auch noch ein scharfer Schuss Bidlas nur knapp am Tor von Oerdögh vorbei. Die Pötzleinsdorfer greifen mit aller Kraft an, um noch einen Treffer zu erzielen. Aber Nägler und J. Weißbach können alles abwehren. Es ist kurz vor Schluss als Hans Ertl am linken Flügel durchkommt, läuft weiter zur Mitte und schießt ungefähr 20 Sekunden vor Schluss auf Tor des Wintersportclubs. Und es ist der siegbringende Treffer für die Pötzleinsdorfer zum 4:3.
  • Spiel 17. Februar 1932 PSK Jug. - Hakoah Jug.
Schiedsrichter: Willy Moser
Die Jugendmannschaften vom PSK und Hakoah trennen sich im Freundschaftsspiel mit 18:0(5-0,9-0,4-0) Toren. Die Torschützen sind Hans Klinger (5), Hans Schneider (5), Willy Reichel (3), Rudolf Hameder (3), Anton Schlögel und Karl Hanek.
  • Spiel 17. Februar 1932 MEC - PSK Schlesinger-Cup
In der Sitzung des Vorstandes des OeEHV wurde am grünen Tisch beschlossen, dass der Pötzleinsdorfer Sport Klub aus den Spielen um den Schlesinger-Cup ausscheidet, da er zum Spiel am 17. Februar 1932 nicht angetreten ist. An diesem Tag war die Abreise nach Italien zu verschiedenen Spielen. Diese Reise war vom PSK angemeldet und vom Verband genehmigt worden. Die Verträge wurden daher vom PSK mit den ausländischen Vereinen abgeschlossen. Danach legte der gleiche Verband fest, dass das Spiel gegen Mödling am 17. Februar 1932 ausgetragen werden muss. Da der PSK dieses nich konnte, wurde er jetzt vom Verband von den Cup-Spielen ausgeschlossen. Das Endspiel wird jetzt vom WEV und dem MEC ausgetragen. Ein führender Funktionär des PSK gibt hierzu folgnde Stellungnahme ab:
"Mit großer Mühe hatten wir für unsere Mannschaft, die im heurigen Jahr besonders erfolgreich war, eine Wettspielreise nach Italien abgeschlossen. Aber trotzdem der Verband davon in Kenntnis gesetzt wurde und uns die Bewilligung zu diesen Auslandspielen erteilte, erhielten wir einen Brief, das wir am 17. dieses Monats gegen Mödling zu spielen hätten. Dieser Termin war gerade der Tag unserer Abreise. Wir erklärten uns bereit, an einem anderen Termin, nach der Rückkehr der Mannschaft, die Spiele um den Schlesinger-Cup zu erledigen, erklärten aber auch, die Italienreise nicht aufgeben zu können. Pötzleinsdorf dachte niemals daran, dem Wiener Eislauf Verein auszuweichen. Im Gegenteil, wir würden uns jederzeit freuen, gegen den Altmeister nochmals anzutreten. Wir sind auch jetzt noch bereit, gegen den Wiener Eislauf Verein anzutreten."
Das Endspiel zwischen dem WEV und dem MEC um den Schlesinger-Cup findet somit am Sonntag, den 28. Februar 1932, um 21.00 Uhr, auf dem WEV-Platz in Wien statt.


  • Spiel 23. Februar 1932 PSK - KAC

In Cortina war man am 22. Februar abends mit dem Zug nach Klagenfurt abgereist und um Mitternacht durch angekommen. Um 20.45 Uhr des nächsten Tages fand das Spiel gegen den KAC statt. Am Nachmittag hatte ein Wetterumschwung stattgefunden und das Eis auf dem Platz war in mäßiger Verfassung.

Schiedsrichter: Mellitzer
Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Henhappel, Franz Schüssler.
Team KAC: Tor: Roman Russer, Verteidiger: Emmerich Russer, Eggenberger, Sturm: Egger, Scherian, Skotni, Raunegger, Rascher,
Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem PSK und dem KAC endete vor 800 Zuschauern mit 4:0(0-0,2-0,2-0) Toren. Im ersten Drittel sah man überwiegend den Wiener Sturm im Angriff. Der KAC leistet erheblichen Widerstand. Das Drittel endet torlos, man sah aber schönstes Eishockeyspiel. Im zweiten Drittel sieht man den KAC im Angriff. Es gibt ein Geplänkel am KAC-Tor, Tatzer erfasst die Situation, holt sich die Scheibe und schießt in der 3. Minute den Führungstreffer. Der PSK verlegt sich auf Weitschüsse und hat in der 11. Minute durch Ernst Schmucker seinen zweiten Treffer zu verbuchen. Beim sofortigen Gegenangriff des KAC kann Josef Wurm den Schuss Eggers halten. Im letzten Drittel wird das Spiel des KAC´s härter. Es kommt zu Zusammenstößen, wobei die Wiener auch entsprechend reagieren. In der 6. Minute kann wieder Hans Tatzer einen Treffer erzielen. Nach dem letzten Seitenwechsel gibt es eine Kombination von Konrad Glatz und Hans Tatzer, der wieder trifft und den Endstand von 4:0 herstellt. Der Torwart des PSK Josef Wurm muss sich noch mehrfach anstrengen, um die weieren Angriffe des KAC abzuwehren.


  • Spiel 24. Februar 1932 PSK - KAC
Schiedsrichter: Mellitzer
Beide Mannschaften traten in gleicher Besetzung wie am Vortag an. Beim PSK fehlte jedoch Hans Ertl, da man ihn wegen seiner Knöchelverletzung schonen wollte. Da das Eis sehr schlecht war, wurde das letzte Drittel auf zwei x 5 Minuten verkürzt, da es laufend Stürze gab und eine Seitenführung unmöglich war. Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem KAC endete vor 400 Zuschauern mit 2:0(2-0,0-0,0-0) Toren. In der 9. Minute des ersten Drittelsn sah man eine Kombination von Hans Tatzer und Ernst Schmucker, wobei Hans Tatzer dann den Führungstreffer erzielte. Auch das zweite Tor fiel nach einer Kombination durch Tatzer. Die beiden restlichen Drittel blieben ohne Treffer. Die Zuschauer in Klagenfurt waren wieder sehr parteiisch und sahen ausschließlich ihre Mannschaft.


  • Spiel 24. Februar 1932 PSK II - WEC II
Schiedsrichter: Willy Moser
Das Freundschaftsspiel zwischen den Reserven von PSK und WEC endete mit 2:2(0-2,0-0,2-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Klinger und Zawadil, für den WEC Keilich und Schneider.


  • Spiele um den Willy Moser Wanderpokal 1932
An dem Spiel um den Wanderpokal Willy Moser können vier Vereine teilnahmeberechtigt sind. Der Pokal wurde im letzten Jahr gestiftet und erstmals vom WBC gewonnen. Er ist aus Silber und jedes Jahr werden die Sieger nachgraviert. In diesem Jahr nehmen der WEC und der WBC als Sieger ihrer Gruppen in der Meisterschaft teil. Hinzu kommen Allround und TEC. Als Schiedsrichter wurde Aigner bestellt. Das Turnier beginnt auf dem Engelmannplatz am 12. März 1932 um 21.00 Uhr. Die Spielzeit beträgt 2 x 10 Minuten. Da der Training Eisclub nicht antritt, spielt die Reserve des PSK außer Konkurrenz mit.
Die Beglaubigungen der Spiele durch den Verband führen zu Problemen. So wird das Endspiel mit 2:1 angegeben. Sommer hat aber drei Tore geschossen. Die zweite Änderung von 4:0 auf 3:0 wurde übernommen.[9][10]


  • Spiel 12. März 1932 PSK II - WBC Turnier
Schiedsrichter: Aigner
Das erste Turnierspiel zwischen der Reserve des PSK und dem WBC endete mit 3:0( ) Toren.


  • Spiel 12. Februar 1932 WEC - Allround Turnier
Schiedsrichter: Aigner
Das zweite Spiel zwischen dem WEC und Allround endete mit 0:0(0-0,0-0,0-0,0-0,0-0) unentschieden. Da auch im Nachspiel kein Treffer erzielt wurde, musste die Partie ausgelost werden. Das Losglück hatte Allround.


  • Spiel 12. März 1932 PSK II - WEC Turnier
Schiedsrichter: Aigner
Das Spiel um den 3. Platz zwischen der Reserve des PSK und dem WBC endete mit 3:0(4:0( ) Toren. Die Beglaubigung des Spiels erfolgt vom Verband mit 3:0[11]



  • Spiel 12. März 1932 Allround - WBC
Schiedsrichter: Aigner
Das Endspiel zwischen Allround und WBC wurde mit 0:3( ) ausgetragen. Die Treffer für den WBC erzielte alle drei Sommer.




Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
06. Dezember 1931 Wien PSK - Lawn Tennisclub Prag 0:1(0-0,0-0,0-1) 1600 s.u.
08. Dezember 1931 Wien PSK - Lawn Tennisclub Prag Spielabbruch 1800 s.u.
25. Dezember 1931 Troppau PSK - Troppauer EV 1:1 2000 s.u.
26. Dezember 1931 Troppau PSK - Troppauer EV 3:0 2000 s.u.
03. Jänner 1932 Neu-Schmecks PSK - CLTK Pilsen 5:0( ) s.u.
04. Jänner 1932 Neu-Schmecks PSK - SpKP Poprad 5:0( s.u.
05. Jänner 1932 Neu-Schmecks PSK - Slovan Mährisch-Ostrau 3:0(0-0,2-0,1-0) s.u.
06. Jänner 1932 Neu-Schmecks PSK - BBTE Budapest 5:2 s.u.
06. Jänner 1932 Neu-Schmecks PSK - Lawn Tennis Club Prag 0:3(0-1,0-1,0-1 ) s.u.
10. Jänner 1932 Budweis PSK - SpC Stadion ausgef. Tauwetter
11. Februar 1932 Budweis PSK - SpC Stadion 5:0(1-0,2-0,2-0) s.u.
12. Februar 1932 Budweis PSK - SpC Stadion 2:0(1-0,0-0,1-0) s.u.
19. Februar 1932 Mailand PSK - Hockeyklub Milano 4:4(1-0,3-2,0-2) s.u.
21. Februar 1932 Cortina dÁmpezzo PSK - Sportklub Cortina 5:1(2-0,1-0,2-1) 1200 s.u.
28. Februar 1932 Mährisch-Ostrau PSK - Witkowitz 7:1(4-0,1-0,2-1) s.u.
29. Februar 1032 Mährisch-Ostrau PSK - Slovan Ostrau 3:1(2-1,1-0,0-0) s.u.



  • Spiel 06. Dezember 1931 PSK - Lawn Tennis Club Prag
Schiedsrichter: Walter Brück
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Albert Trappl, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhappel,
Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Pußbaur, Kral, Stürmer: Hromadka, Malecek, Tosicka, Kucera, Petrs, Svihovec, Nowak, Reiseleiter: Herr Fröhlich
Der PSK verlor das Spiel gegen den LTC Prag vor 1600 Zuschauern mit 0:1(0-0,0-0,0-1). Der LTC Prag hat verdient gewonnen. Der PSK hatte große Chancen. Ertl war jedoch zu eigensinnig und gab die Scheibe in der Regel nicht an den schussstarken Hans Tatzer ab. Ertl hat aber keinen vernünftigen Schuss wie beispielsweise Tatzer. Im ersten Drittel gehen die ersten beiden Angriffe von den Pragern aus. Ihre Schüsse gehen aber neben das Tor. Beim Gegenangriff der Wiener kann Schmucker einen Weitschuss abgeben, der aber auch das Tor verfehlt. In der 8. Minute kommt dann Leben ins Spiel. Bei einem stürmischen Durchbruch Hromodkas bricht dessen Stock. Er wirft den Stock gegen Stuchly. Schiedsrichter Weinberger schlichtet und Hromodka muss sich bei Stuchly entschuldigen. Es folgen zwei Weitschüsse Tatzers, die der Prager Torwart nur mit Mühe abwehren kann. Ertl geht immer rechts an der Bande vor, statt die Scheibe abzugeben. Er gibt lieber einen schwachen Schuss auf den Torwart der Prager ab. Pußbaur und Trappl müssen für eine Minute vom Eis. Als Malecek einen scharfen Schuss aufs Wiener Tor abgiebt, wirf sich Oerdögh auf die Scheibe. Es bleibt torlos. Im zweiten Drittel muss sofort Oerdögh wieder mit einer klassen Parade durch Hinwerfen den Puck fangen. Beide Mannschaften kämpfen stark, aber es fällt kein Tor. Im letzten Drittel wird der Kampf härter. In der elften Minute kann Tosicka den Siegestreffer erzielen. Er läuft rechts schnell durch. Alles geht von einer Flanke aus, aber der schießt selbst aufs Tor und trifft hinein. Die Gäste spielen im den letzten Minuten überlegen.


  • Spiel 08. Dezember 1931 PSK - LTC Prag[12]
Schiedsrichter: Alfred Revy
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Albert Trappl, Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhappel,
Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Pußbaur, Kral, Stürmer: Hromadka, Malecek, Tosicka, Kucera, Petrs, Svihovec, Nowak,
Die Zuschauer konnten bei dem Spiel das neue Aussehen der Kunsteisbahn Engelmann in Augenschein nehmen. Durch die neuen Tribünen war es mehreren Tausend Besuchern möglich, gegen Wind und Wetter geschützt, Spiele und Veranstaltungen zu erleben. Das Spiel des LTC Prag gegen den PSK vor 1800 Zuschauern nahm aber ein unschönes Ende. Das erste Drittel blieb torlos. Die Pötzleinsdorf zeigten ein schönes Spiel und auch Ertl war bereit, den Mitspielern hier und da die Scheibe zuzuspielen. Jedoch kam die Scheibe in der Regel nicht an. Auch Oerdögh zeigte zu Beginn nicht seine sonst übliche Leistung. Im zweiten Drittel konnte Malecek nach einer Vorlage von Hromadka in der 1. Minute durch einen Weitschuss das Führungstor erzielen. Kurz danach gelang Malecek wieder durch einen Weitschuss der zweite Treffer für den LTC Prag. Das Spiel wurde jetzt lebhafter. Malecek wurde ausgeschlossen. Dann gelang es Schmucker den Anschlusstreffer ins Tor der Prager einzuschießen. Die Zuschauer jubelten. Auch Dr. Pusbaur und Tatzer erhielten eine Strafzeit vom Schiedsrichter. Es gab mehrere Regelwiedrigkeiten, da der Schiedsrichter zu Beginn der Party nicht die kleinen und größeren Derbheiten ungeahndet ließ. Hielt die eine Seite sich nicht an die Spielregeln, so ließ die Revanche des Gegeners nicht lange auf sich warten. Aber alles hielt sich im Rahmen von Vergehen. Es kam das letzte Drittel und auch ein "Akt der Brutalität", wie es das SportTagblatt beschreibt. Es gab eine Drängelei, bei der der Spieler Hromadka an die hohe Bande gedrängt wurde. Tatzer kam hinzu, als Hromadka sich gerade umdrehte. Er nahm den Schläger mit beiden Händen in die Höhe und schlug dann mit der Kante auf den Kopf von Tatzer. Dieser stürzte zu Boden, wo er liegenblieb. Polizie war nur in geringem Umfang auf der Eisbahn. Die Ordner konnten die auf das Spielfeld drängenden Zuschauer nicht aufhalten. Man verfolgte die Prager Spieler bis in die Kabinen, wo diese Schutz suchten. Dieses ging nicht ohne Attacken gegen die Spieler ab. Polizei und Rettungsgesellschaft wurden benachrichtigt. Das Spiel wurde von Schiedsrichter Alfred Revy sofort abgebrochen. Die Ordner schafften es, die Zuschauer zu beruhigen und zum Verlassen der Eisbahn zu bewegen. Einige hatten noch vor der Kabine der Prager demonstriert. Hans Tatzer wurde verbunden und abtransportiert. Selbst die Prager Spieler waren von der Rohheit ihres Kameraden überrascht und verurteilen das Verhalten. Man war froh, dass es nicht zu weiteren Ausschreitungen unter den rd. 2000 Zuschauern kam. Der Verband wird eine Anzeige erstatten. Tatzer hatte eine Rißquentschwunde am Hinterhaupt bei dem Vorfall erhalten, wie später mitgeteilt wurde.
In der Prager Presse wurde der Vorfall ein wenig anders dargestellt. "Hromadka stürzte bei einem Zusammenstoß mit Stuchly so unglücklich, dass er im Fallen mit seinem Stock den vorbeifahrenden Tatzer auf den Kopf traf. Dieser brach zusammen und musste von der Rettungsgesellschaft abgeführt werden."[13]
12. Dezember 1931: Hromadka ist in der Tschechoslowakei bis zum 31. Dezember 1931 wegen seiner Unsportlichkeit gegen Hans Tatzer gesperrt worden, für Österreich gilt die Sperre bis 31. Dezember 1932. Da der LTC auf einen wichtigen Mann damit verzichten muss, sind die Reisen in die Schweiz und zum Spengler-Cup abgesagt worden.


  • Reise nach Troppau
Am 23. Dezember machte sich die Mannschaft des PSK mit dem Zug auf den Weg nach Troppau. Für die 10 Personen war nur ein Coupe für acht Personen bestellt worden. Der Zug selbst war überfüllt, die Leute standen selbst auf den Gängen. Gegen 19.00 Uhr gab es während der Fahrt eine kleine Weihnachtsfeier. Alle mussen dass Abteil verlassen. Bei der Wiederkehr stand dort ein kleiner Weihnachsbaum und es gab kleine Geschenke des Clubs und seiner Freunde. In Troppau angekommen wurde die Reisegruppe von den Herren Weinhold und Böhm vom Troppauer EV begrüßt und im Hotel Römischer Kaiser untergebracht. Nach dem Essen ging es auf die Eisbahn. Das Eis war gut. Als man abends zu Bett ging, fing es draußen an zu regnen. Am nächsten Tag war das Eis einem miserabelem Zustand.
  • Spiel 25. Dezember 1931 PSK - Troppauer EV
Schiedsrichter: Alt, Troppauer EV
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Albert Trappl, Sturm 1: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Sturm 2: Franz Henhappel, Johann Gartner, Franz Schüssler, Reiseleiter: Sektionsleiter Meisel,
Team Troppauer EV: Tor: Ausotter, Verteidiger: Dorasil, Schindler, Stürmer: Lichnovsky, Mattern, HeinzI, Stefan, Flax,
Das Spiel des PSK in Troppau vor 2000 Zuschauern gegen den Troppauer EV endete 1:1(0-1,1-0,0-0) unentschieden. Im ersten Drittel konnte Heinz den Führungstreffer für die Troppauer erzielen. Im zweiten Drittel schaffte Hans Tatzer nach einer guten Vorlage von Ertl den Ausgleichstreffer mit einem harten Schuss. Das Spiel begann um 13.30 Uhr bei einer Außenthemperatur von 6 Grad plus. Das Eis auf dem Platz war schlecht und es stand Wasser auf der Eisfläche. Eine normale Scheibenführung war damit nicht möglich und die Wiener konnten ihr technisches Spiel, wie Ertl es praktiziert, vergesssen. Die harten Schüsse von Hans Tatzer waren bei solchem Eis nicht möglich.


  • Spiel 26. Dezember 1931 PSK - Troppauer EV
Schiedsrichter: Eitzinger, Troppauer EV
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Albert Trappl, Sturm 1: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Sturm 2: Franz Henhappel, Johann Gartner, Franz Schüssler, Reiseleiter: Sektionsleiter Meisel,
Am zweiten Tag, dem Stefanitag, spielte der PSK um 20.30 Uhr wieder gegen den Troppauer EV vor 2000 Zuschauern und gewann mit 3:0(2-0,1-0,0-0) Toren. Es war wieder warm, aber das Eis war besser als am Vortag. Das Spiel wurde härter als am Vortag geführt und es sah zeitweilig so aus, als wenn dem Schiedsrichter die Party aus der Hand gleiten würde, trotdem Ertl und Stuchly auf der Seite des PSK und Heinz und Dorasil einmal bei den Troppauern ausgeschlossen wurden. Dann erhielt auch Dorasil einen Ausschluss und einer der Troppauer Spieler blieb aus Protest einfach mit der Scheibe an der Stirnbande stehen. Keine Reaktion beim Schiedsrichter. Ertl war der überragende Spieler auf dem Platz und war an der Vorbereitung der drei Treffer beteiligt, die von Johann Gartner, Hans Tatzer und Ernst Schmucker erzielt wurden. Abens saßen alle Beteiligten gemütlich beisammen und ließen die beiden Tage ausklingen.

*Turnier Pokal des Palace Sanatoriums Neu-Schmecks

In der Zeit vom 3. Jänner bis 6. Jänner 1932 fand das große internationale Turnier um den Pokal des Palace Sanatoriums in Neu-Schmecks (Novy Smokovec) statt. Am ersten Tag, den 3. Jänner 1932, fanden nachstehende Vorrundespiele statt:
-LTC Prag - BSK Prag 15:1(6-0,4-0,5-1)
-LTC Prag - SK Prostejov 15:0(6-0,7-0,2-0)
-VS Brünn - Skiklub Preßburg 2:0
-Sparta - SK Hohe Tatra 2:2
-Slowan Mährisch-Ostrau - Hockeyklub Poprad 5:0
-ZLTK Plzn - Hockeyklub Poprad 6:2
Am zweiten Tag gab es starken Schneefall von 20 cm Höhe. Ein reguläres Spiel war kaum möglich. Die Spielergebnisse vom 4. Jänner 1932:
-CSK Visehrad - AC Sparta 4:0(3-0,0-01-0)
-BBTC Budapest - SK Zilina 8:0(0-0,3-0,5-0)
-LTC Prag - VS Brünn 10:0(5-02-0,3-0)
-PS Prag - Skiklub Bratislava 1:0,0-0,0-0,1-0)
-BBTE Budapest - Hohe Tatra 2:0(2-0,0-0,0-0)

Spiele 5. Jänner 1932:

-LTC Prag - BBTC Budapest 12:0



  • Spiel 03. Jänner 1932 PSK - CLTK Pilsen
Schiedsrichter:
Das Spiel des PSK in Neu-Schmecks gegen CLTK Pilsen wurde mit 5:0( ) gewonnen. Die Tore schießen Hans Tatzer (2), Hans Ertl (2) und Ernst Schmucker.


  • Spiel 04. Jänner 1932 PSK - SpKP Poprad
Schiedsrichter:
Das Spiel des PSK in Neu-Schmecks gegen den SPKP Poprad wurde ebenfalls mit 5:0(3-0,0-0,2-0) gewonnen. Dir Tore schossen Ernst Schmucker (3), Hans Ertl und Franz Henhapel. Schwerer Schneefall beeinträchtigte das Spiel. Um den ersten Sturm zu schonen, wurde hauptsächlich der zweite Sturm eingesetzt.


  • Spiel 05. Jänner 1932 PSK - Slovan Mährisch-Ostrau
Schiedsrichter:
Das Spiel des PSK in Neu-Schmecks gegen Slovan Mährisch-Ostrau wurde mit 3:0(0-0,2-0,1-0) gewonnen. Die Tore erzielten Hans Ertl (2) und Ernst Schmucker.


  • Spiel 06. Jänner 1932 PSK - BBTE Budapest
Schiedsrichter: Beginn. 9.00 Uhr
Auch gegen den BBTE Budapest konnte der PSK mit 5:2( ) bestehen. Die Torschützen waren Hans Ertl (2), Hans Tatzer (2) und Ernst Schmucker. Für die Budapester trafen Haray und Baskat.


  • Spiel 06. Jänner 1932 PSK - Lawn Tennis Club Prag
Schiedsrichter: Reißenzahn Beginn: 14.00 Uhr
Das Endspiel um den Pokal des Palace-Sanatoriums von Neu-Schmecks verlor der PSK mit 0:3(0-1,0-1,0-1) Toren und holte damit den 2. Platz im Turnierspiel. Dieses Spiel wurde von den Pragern so hart geführt, dass der PSK mehrere Verletzte zu verzeichnen hatte und letztlich die Ersatzspieler das Match zu Ende bringen mussten. Hans Tatzer hatte eine Verletzung am Oberschenke, Hans Ertl eine Verletzung am Schienbein und am Knöchel. Ernst Schmucker erlitt eine Rißquetschwunde. Der Schiedsricher gab eine schwache Vorstellung ab. Er konnte dem harten Spiel der Prager nicht Einhalt gebieten. Die Tore für die Prager erzielten Malecek und Hromadka.



  • Spiel 10. Jänner 1932 PSK - SpC Stadion
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhappel,
In Budweise fiel das Spiel des PSK gegen den SpC Stadion wegen Tauwetter aus.


  • Spiel 11. Februar 1932 PSK - SpC Stadion
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhappel,
Das zweite Spiel in Budweis zwischen dem PSK und dem SpC Station konnte stattfinden. Der PSK schlug Stadion mit 5:0(1-0,2-0,2-0) Toren. Die Torschützen waren für den PSK Hans Ertl (2), Hans Tatzer (2) und Ernst Schmucker.


  • Spiel 12. Februar 1932 PSK - SpC Stadion
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhappel,
Das heutige Spiel des PSK in Budweis gegen Stadtion wurde mit 2:0(1-0,0-0,1-0) gewonnen. Die Torschützen für den PSK waren Hans Ertl und Ernst Schmucker.


17. Februar 1932: PSK fährt nach Italien

Heute morgen um 7.40 Uhr fährt die Reisegruppe des PSK mit der Ostbahn nach Italien. 22.35 ist die Ankunft in Venedig. Es wird übernachtet und am nächsten morgen geht es mit dem Zug weiter nach Mailand. Nach den dortigen Spielen geht es weiter nach Cortina. Auf der Rückreise wird man noch zwei Spiele in Klagenfurt austragen. Da Karl Oerdögh aus beruflichen Gründen nicht mit nach Italien fahren kann, wird als Torhüter Josef Wurm mitreisen. Reiseleiter ist Alexander Meisel. Das Team besteht aus: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Henhappel, Franz Schüssler.
Auf der Fahrt nach Italien gab es das erste Problem in Klagenfurt. Eine Depesche war beim Bahnhofsvorstand angekommen, dass der Reiseleiter seine Reise in Villach zu unterbrechen, dort zu übernachten und auf die Ermäßigungskarten aus Italien zu warten, die irrtümlich nach Wien statt nach Triest geschickt worden waren. Damit war natürlich niemand einverstanden, da in diesem Falle der Aufenthalt in Venedig ins Wasser fallen würde. In Villach angekommen verhandelte unser Reiseleiter mündlich wie telefonisch mit den Eisenbahndirektionen vor Ort, in Wien und in Triest. Dann gab es grünes Licht für die Weiterreise. In Venedig war die Reisegruppe im Hotel Terminus schnell abgewickelt und es gab erst einmal einen Spaziergang durch Venedig. Alle standen früh auf, um die Schönheit von Venedig beim Sonnenaufgang zu genießen. Dann mietete man ein Motorboot, um die Lagunen zu befahren. Zu Fuß sollte dann der Strand besucht werden, der einige Kilometer entfernt war, als man einen Fahrradverleih sah. Mit den Rädern ging es dann weiter zum Strand. Da es kalt und stürmisch wurde, musste man zurück zum Motorboot, zum Hotel und weiter zum Bahnhof, um nach Mailand weiter zu fahren. In Mailand angekommen wurde die Gruppe im Hotel Principe & Savoja untergebracht. Der HC Milano hatte Armando Schlacht zur Begrüßung der Gruppe geschickt. Im Palazzo del Chiaccio wurde noch ein Lauftraining absolviert. Am nächsten Tag stand eine Stadtbesichtigung an. Danach war Ruhe angesagt, um abends zum Spiel fit zu sein. Es war für 22.00 Uhr angesetzt.



  • Spiel 19. Februar 1932 PSK - Hockeyclub Milano
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Henhappel, Franz Schüssler.
Team HC Milano: Tor: Calcaterra, Verteidiger: Roncarelli, Baroni, Stürmer: Dionisi, Benosia, Scotti, Botturie, Galassi,
Das Spiel des PSK in Mailand gegen den Hockeyclub Milano endete 4:4(1-0,3-2,0-2) ) unentschieden. Bei dem Spiel machten sich die Beschwerlichkeiten der Reise bemerkbar. Auch mussten sich einige junge Spieler noch ab das Spielen in einer Eishalle gewöhnen. Auch Torwart Josef Wurm war hiervon betroffen. Es war zeitweilig so nervös, dass er zwei haltbare Weitschüsse passieren ließ. Im ersten Drittel konnte Hans Ertl den Führungstreffer einschießen, nachdem er die Gegner umspielt hatte. Im zweiten Drittel fällt der zweite Treffer nach einem herrlichen Sologang durch Hans Tatzer. Kurz darauf kann Hans Tatzer ein weiteres Tor einschießen. Der erste Treffer der Italiener wird durch Scotty ins Tor gebracht. Schon kurze Zeit später kann dann Ernst Schmucker nach Zuspiel von Ertl das 4:1 für die Wiener erzielen. Kurz vor Ende des Drittels läßt dann Josef Wurm einen Weitschuss von Roncarelli ins Tor. Die Mailänder erhalten erhalten im letzten Drittel vom Publikum jetzt jede Unterstützung. Es feuert die italienischen Spieler mit Sprechchören an. Die Pötzleinsdorfer werden etwas nervös. Dionise kann den zweiten Treffer der Mailänder einschießen. Nochmals kann dann Roncarelli mit einem Weitschuss die Scheibe ins Wiener Tor befördern. Die Italiener haben den Ausgleich zum 4:4 geschafft, womit keiner mehr gerechnet hatte. Beide Mannschaften kämpfen verbissen weiter um den Führungstreffer, der aber nicht mehr fällt. Kurt Stuchly mache in der Verteidigung ein gutes Spiel. Hans Tatzer war im Sturm der beste Mann. Ernst Schmucker hatte gute Chancen, war aber im Abschluss sehr viel Pech.
Nach dem Spiel gab es noch ein gemeinsames Essen. Morgens um 6 Uhr war bereits die Abfahrt nach Cortina. Es ging mit dem Zug über Verona, Trient, Bozen, Franzensfeste und Toblach zum Zielort. Dreimal durfte die Gruppe mit ihrem Gepäck umsteigen. Reiseleiter Alexander Meisel musste hier aus beruflichen Gründen nach Wien zurückkehren. Ing. Georg Pamperl übernahm die Reiseleitung.


  • Spiel 21. Februar 1932 PSK - Sportklub Cortina
Schiedsrichter:
Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Henhappel, Franz Schüssler.
Das Spiel in Cortina dÀmpezzo zwischen dem PSK und dem Sportklub Cortina wurdevor 1200 Zuschauern mit 5:1(2-0,1-0,2-1) gewonnen. Im ersten Drittel sah man eine Kombination von Hans Ertl und Ernst Schmucker, die die der Letztgenannte dann zum Führungstreffer für die Pötzleinsdorfer nutzte. Dann war Hans Ertl. mit einem zweiten Treffer erfolgreich. Im zweiten Drittel konnte Hans Tatzer den dritter Treffer verwandeln. Es war der Italiener P. Zana, der die Scheibe im letzten Drittel ins Tor der Wiener hineinschoss. Die Pötzleinsdorfer verstärkten daraufhin noch einmal ihr Spiel und Hans Tatzer war noch zweimal erfolgreich. Die Pötzleinsdorfer waren ihrem Gegner überlegen. Der Schiedsrichter ließ zwei Treffer der Wiener wegen einem angeblichen Off-side-Fehler nicht gelten. In einem Fall war die Scheibe bereits über die Torlinie gewesen, aber vom Netz wieder zurück ins Feld gesprungen. Auch hier wurde vom Schiedsrichter das Tor nicht anerkannt.

(Es geht weiter unter Nationale Spiele Erläuterungen Spiel 23. Februar 1932)


  • Spiel 28. Februar 1932 PSK - Witkowitz
Schiedsrichter:
In Mährisch-Ostrau gewann der PSK sein Spiel gegen Witkowitz mit 7:1(4-0,1-0,2-1) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Tatzer (4) und Hans Ertl (3).


  • Spiel 29. Februar 1932 PSK - Slovan Ostrau
Schiedsrichter:
Das zweite Spiel in Mährisch-Ostrau gewann der PSK vor 500 Zuschauern gegen Slovan Ostrau mit 3:1(2-1,1-0,0-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (2) und Erich Schmucker.



Saison 1932/33

  • 24. Oktober 1932: Es geht das Gerücht in Wien um, dass Oskar Nowak die Absicht hat, dem Pötzleinsdorfer Sport Klub beizutreten. Franz Csöngei soll sich für den Beitritt bei WEV interessieren. Mit einer Freigabe durch den HCW ist wohl in diesen Fällen kaum zu rechnen, da es sich um zwei spielstarke Mitglieder handelt.
  • 28. Oktober 1932: Der PSK trainiert schon seit einigen Wochen, indem Konditionstraining und Gymnastik betrieben wird.

21. November 1932: Der Pötzleinsdorfer Sport Klub hat seine Leitungsmitglieder inden letzten Tagen neu gewählt:

-Sektionsleiter: Ing. Eduard Engelmann jun.
-Kassierer: Louis Goldschmied,
-Schriftführer: Miesz, Laurer
-Beisitzer: Morawetz, Alexander Meisel
Heute findet eine außerordentliche Generalversammlung des Vereins statt. Auf der Tagesordnung steht die Umbenennung des Pötzleinsdorfer Sport Klubs. Eishockey Klub Engelmann oder Wiener Schlittschuhclub sollen unter den Vorschlägen sein. Da noch diese Woche zwei Spiele in Berlin auszutragen sind, ist es fraglich, ob der Verein noch mit dem alten Namen antritt, wenn dieser in der Generalversammlung geändert wird. Die Abreise ist schon morgen um 10.10 Uhr mit der Ostbahn. An der Reise nehmen teil: Karl Oerdögh, Kurt Stuchly, Johann Gartner, Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Franz Henhapel, Konrad Glatz, Franz Schüssler,


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
18. November 1932 Wien PSK - Skiklub Bratislava 5:0(1-0,2-0,2-0) s.u.
  • Spiel 18. November 1932 PSK - Skiklub Bratislava
Schiedsrichter: Reginald Spevak
Team Bratislava: Tor: Piesecky, Feldspieler: Valis, Perovitc, Hoffmann, Bartouschek, Suchy, Chlumsky, Vencalek,
Der PSK hatte den Gast für ein Trainingsspiel eingeladen. Der PSK siegte mit 5:0(1-0,2-0,2-0) Toren. Die Tore schossen Hans Ertl (3), Hans Tatzer und Ernst Schmucker.

Quellennachweise

  • Zeitung des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" Jahrgänge 1925 bis 1932

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1925/26
  2. Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1932/33, Seite 64
  3. 60 Jahre Sportplatz Engelmann
  4. 60 Jahre Sportplatz Engelmann
  5. SportTagblatt vom 26. Februar 1925
  6. SportTagblatt 23. Dezember 1924
  7. SportTagblatt 11. Oktober 1930
  8. SportTagblatt 30. Jänner 1931
  9. SportTagblatt 14. März 1932
  10. Der Eishockeysport 29. März 1932
  11. Der Eishockeysport 29. März 1932
  12. SportTagblatt vom 10.12.1931, Seite 5
  13. SportTagblatt 11. Dezember 1931