Der First Vienna FC 1894 (Vienna) ist einer der ältesten Fußballvereine in Österreich. Er wurde am 22. August 1894 gegründet. Hier wird ausschließlich die Aktivität des Vereins im Eishockey behandelt. Vienna ist im IXX. Wiener Bezirk Döbling beheimatet.

Geschichte

Vienna war mit einer der ersten Eishockeyvereine in Wien. 1901 gründete sich die Eishockeysektion. Es blieb aber bei internen Eishockeyspielen. Erst in der Saison 1904/05 wurde die Eishockeysektion wieder nach außen aktiv. Vienna war einer der vier Wiener Eishockeyvereine, die den OeEHV 1912 gründeten und somit Mitglied seit dessen Bestehen.

  • Es ist davon auszugehen, dass der Austritt aus dem Verband 1921 erfolgte.


  • Vereinsfarben: Blau-Gelb
  • Eisplatz:


  • Bandyspiele: bisher 53 erfasst


Bandespiel

Saison 1901/01

Unter den bestehenden sechs Eishockeyteams wurden nur Übungs- und Freundschaftsspiele ausgetragen.

Saison 1904/05

  • 21. Jänner 1905: Die Eishockeysektion der Vienna trainiert seit rund zwei Jahren auf dem Eisplatz Hohe Warte in Wien. Die Mannschaft scheint sehr gut zu spielen, da Eishockeyspieler wie Trinks und Eckstein sie unterstützen wollen. Auch die bekannten Fußballer Albert, Gindl, Groß, Tontl und Oskar Spitzer spielen bei Vienna. Am 22. Jänner 1905 sollte ein Spiel gegen den WAC stattfinden. Da bei diesem aber einige Spieler nicht zur Verfügung stehen, sollen zwei Mannschaften der Vienna morgen gegeneinander antreten. Beginn: 14.30 Uhr


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
29. Jänner 1905 Wien, Hohe Warte Vienna - Viktoria F
22. Jänner 1905 Wien, Vienna - Wiener Auswahl F 4:9( )
Wien, Vienna - F

Spiel 22. Jänner 1905 Vienna - Wiener Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Team Vienna: Tor: Oskar Spitzer, Verteidiger: Albert, Groß, Deckung: Gundl, Sturm: Renk, Eckstein, Tondl,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen Vienna und einer Wiener Auswahl endete 4:9( ). Die Wiener Auswahl war aus Spielern verschiedener Vereine zusammengestellt worden und lieferte ein ausgezeichnetes Spiel.


Spiel 29. Jänner 1905 Vienna - Viktoria

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel um 14.00 Uhr in Wien, Hohe Warte, zwischen Vienna und Viktoria endete .


Saison 1905/06

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
07. Jänner 1906 Wien, Hohe Warte Vienna - TEC F ? s.u.

Spiel 07. Jänner 1906 TEC - Vienna

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel konnte wegen Tauwetter zur ausgetragen werden.


Saison 1906/07

  • 25. Dezember 1906: Manschaftsaufstellung: Prager, Skobetz, Tritsch, Albert, König, Tondl, Renk.
  • 10. Februar 1907: Kampf wird durch den Schiri ausgeschlossen. Daraufhin verläßt auch Groß vom TEC das Spielfeld, um ein gleichstarkes Mannschaftsspiel zu gewährleisten.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1906 Wien, Hohe Warte Vienna - TEC F 5:12(1-5,4-7) s.u.
30. Dezember 1906 Wien, Engelmann-Platz Vienna - TEC F 1:14(1-4,0-10) s.u.
27. Jänner 1907 Wien, Hohe Warte Vienna - Viktoria F 16:6
3. Februar 1907 Wien, Vienna - TEC F 3:4( )
10. Februar 1907 Wien, Vienna - TEC 4:8(2-4,2-4) F s.u.
1907 Wien, Vienna - TEC F 7:14
1907 Wien, Vienna - TEC F 1:4


Spiel 25. Dezember 1906 TEC - Vienna

  • Team TEC: Tor: Proksch, Verteidiger: Rudi Wagner, Trinks, Deckung: Weiß, Sturm: Groß, Ledermann1, Ledermann2,
  • Team Vienna: Tor: Prager, Verteidiger: Skobetz, Tritsch, Deckung: Albert, Sturm: König, Tondl, Renk,
  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Wien, Hohe Warte, zwischen TEC und Vienna endete 12:5(5:1,7:4). Die seit 6 Jahren spielenden TECler waren ihrem Gegner natürlich überlegen. Vienna verteidigte aber unverdrossen und attakierte den TEC, so oft es ging. In der ersten Spielzeit konnte der TEC fünf Tore erzielen, Vienna nur eines. In der zweiten Spielhälfte wurde Vienna dann stärker. Sie konnten 4 Tore einschießen, während dem TEC nur eines gelang. Bei diesem Stand von 6:5 sah es schon kritisch für den TEC aus. Dann kam aber die Routine und die lange Spielpraxis des TEC zum Tragen und er schoss 6 weitere Tore zum Endstand von 12:5. Der beste Mann beim TEC war der Mittelstürmer Groß. Er schoss auch die meisten Tore. Bei Vienna war Tondl sehr gut. Aber auch Renk und Albert zeigten gute Leistungen. Eine Besonderheit war, dass der Cricketer-Tormann bei Vienna im Tor stand und selbst ein Tor für seinen Verein schoss. Das Retourmatch soll am kommenden Sonntag bei Engelmann stattfinden.



Spiel 30. Dezember 1906 TEC - Vienna

  • Schiedsrichter:
  • Team TEC: Tor: Wagner, Verteidiger: Feix, Weiß, Deckung: Trinks, Sturm: Weiß, Wachuda, Groß, Ledermann,
  • Das Freundschaftsspiel in Wien, Engelmannplatz, zwischen TEC und Vienna endete 14:1(4-1,10-0). Durch seine größere Sicherheit im Spiel war der TEC zu keiner Zeit gefährdet. Man sah brilliante Einzelleistungen, insbesondere vom Stürmer Groß. Auch Trinks in der Deckung und die beiden Verteidiger Feix und Weiß konnten die Angriffe von Vienna gut abwehren. Vienna fehlt noch die notwendige Routine.


Spiel 10. Februar 1907 TEC - Vienna

  • Schiedsrichter: Spitzer
  • Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen TEC und Vienna endete 8:4(4-2,4-2).

Kurz vor Schluss des Spiels musste der Schiedsrichter Kampf vom Spiel ausschließen. Um weiter gleichstarke Mannschaften auf dem Eis zu haben, trat der TEC Groß für den Rest der Spielzeit an Vienna ab.


Saison 1908/09

Beim Spiel des TEC - Budapest am 17. Jänner 1909 lieh sich der TEC Spieler von Vienna.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. Jänner 1909 Budapest, Vienna/TEC - Slovan F 0:10(0-5,0-5)
24. Jänner 1909 Wien, Vienna - Slovan F 19:1
25. Jänner 1909 Wien, Vienna/TEC - Leiziger Sportklub I 1:39(1-21,0-18) s.u.
31. Januar 1909 Wien, Vienna II - WSC II F 1:1(0-1,1-0) s.u.
31. Jänner 1909 Wien, Vienna - WSC F 2:5 s.u.
02. Februar 1909 Budapest Vienna -Budapesteer EV B 2:24(1-10,1-14)
14. Februar 1909 Wien, Vienna-Platz Vienna - Slovan F 1:3 s.u.

Spiel 25. Jänner 1909 TEC/Vienna - Leipziger Sportclub

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Wien, Engelmann-Platz, zwischen dem TEC und dem Leipziger Sportklub endete 1:39(1-21,0-18). Der TEC hatte sich durch einige Spieler von Vienna verstärkt. Eine solche gute Mannschaft, wie den Leipziger Sportklub hatte man in Wien noch nicht gesehen. Trotz der großen Schnelligkeit der Spieler schießen sie sehr genau. Die Stürmer des TEC hatten nur einmal die Chance zu einem Tor und konnten diese Chance auch nutzen. Ansonsten lief das Spiel ausschließlich auf das Tor des TEC. Die Leipziger waren alle mit Spezial-Schlittschuhen ausgerüstet, mit denen man eine erheblich schnellere Geschwindigkeit erreichen kann. Auch kann man besser abbremsen und wieder starten. Die Wiener Spieler hatten nur normale Schlittschuhe.


Spiel 31. Januar 1909 WSC II - Vienna II

  • Schiedsrichter: Groß, WSC
  • Das Freundschaftsspiel zwischen WSC II und Vienna II endete 1:1(1-0,0-1) unentschieden. In der ersten Spielhälfte kann der WSC den Führungstreffer erzielen. Nach der Pause gelingt dann den Blau-Gelben der Ausgleichstreffer.


Spiel 31. Januar 1909 WSC - Vienna

  • Schiedsrichter: Groß, WSC
  • Das Freundschaftsspiel zwischen WSC und Vienna endete 5:2(3-1,2-1). Vienna muss heute ohne ihre gewohnte Verteidigung antreten. Daher gelingt es dem WSC in der ersten Spielhälfte mit 3:1 in Führung zu gehen. Auch in der zweiten Spielzeit bleibt der WSC überlegen und kann zwei Tore erzielen, während den Blau-Gelben nur ein Treffer gelingt.


14. Februar 1909 Slovan - Vienna

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen Slovan un Vienna endete 3:1. Die beiden Mannschaften spielten auf dem Vienna-Platz, da dieser kleiner war und man dort das Scheibenspiel besser austragen konnte. Es war das erste Scheibenspiel in Wien. Die beiden Mittelstürmer H. Tondl und Hinda kamen nicht zum Schuss, da sie vorzüglich stets von zwei Spielern gedeckt wurden. Die Flügelstürmer waren daher gefragt und schossen die Tore ein. Nächste Woche will Slovan in Budapest spielen und hofft auf gutes Wetter und einen Sieg.[1]


Saison 1909/10

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
30. Jänner 1910 Wien, WSC-Platz Vienna - WSC F 2:7(1-4,1-3) Schiri: Draxler


Saison 1910/11

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. Februar 1911 Wien, Vienna - TEC F 9:10


Saison 1911/12

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Jänner 1912 Wien, Vienna - WSC F 1:4(1-4,0-0) s.u.
21. Jänner 1912 Wien, Vienna - WSC F 2:16(2-6,0-10) s.u.
03. Februar 1912 Wien, Hohe Warte Vienna - WBC F 15:0(6-0,9-0) s.u.
04. Februar 1912 Wien, Vienna - WBC F 5:0(2-0,3-0)


Spiel 14. Jänner 1912 WSC - Vienna

  • Schiedsrichter: H. Kestler
  • Das Spiel zwischen WSC und Vienna endet 4:1(4:1,0-0). Die noch nicht gut trainierten Döblinger liefern ihren Gegnern einen guten Kampf. Alle Tore fallen in der ersten Halbzeit. Gute Leistungen zeigen bei Vienna Tondl, Tauber und Retschury. Beim WBC spielen Mayringer, Beck und Bauer gut.


Spiel 21. Jänner 1912 Vienna - WSC

  • Schiedsrichter: Melich (Slovan),
  • Team Vienna: Tor: ?, Backs: Weber, Drechsler, Half: Heller, Sturm: Hans Müller, Lenk, Tondl,
  • Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen Vienna und WSC endete 2:16(2-6,0-10). Vienna erlitt eine hohe Niederlage, trotzdem dieses am Anfang nicht so aus sah. Der WSC konnte zu Beginn nur mit sechs Spielern antreten. Zu Beginn des Spiels wollte der WSC Vienna überrumpeln. Die Verteidigung von Vienna hatte aber aufgepasst und wehrte den Angriff ab. Sofort ging Vienna mit einem Durchbruch von Hans Müller nach vorn, er gab an Lenk ab, der das erste Tor für Vienna einschoss. Die Vienna bleibt im Angriff. Nach einer Abgabe von Lenk kann Tondl das 2:0 erzielen. Dann aber kam die Überlegenheit des WSC zum Tragen. War man sonst beim WSC bemüht mit Kombinationen zu spielen, ging man heute nur noch auf Torjagd. Erst erzwingt der WSC eine Ecke, dann schießt er 6 Tore. Die Schützen waren Mayringer (4) und Bauer (2). Halbzeitstand 2:6. In der zweiten Hälfte trat dann Vienna nur mit sechs Mann an, da sich Heller am Fuß verletzt hatte und dadurch spielunfähig war. Der WSC kann 10 Treffer durch Mayringer (4), Bauer (3), Beck (2) und Sarx erzielen. Man muss aber auch feststellen, dass beide Mannschaften beim Spiel eine Reihe von Fehlern machten. Die Schlägerführung ließ zu wünschen übrig und das Zusammenspiel war nicht besonders. In der Presse wurde dann sogar von "Eiertänzen auf dem Eis" gesprochen. Der Schiedsrichter wurde als viennafreundlich eingestuft.


Spiel 03. Februar 1912 Vienna - WBC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen Vienna und WBC endete 15:0(6-0,9-0). Vienna war seinem Gegner stark überlegen. Vienna war mit 5 Mann und Währing mit 6 Mann angetreten. Den Währingern fehlte es an Kombinationsvermögen, aber es waren einige sehr gute Einzelleistungen von Spielern zu sehen. Aber es zogen nicht alle Spieler mit, so dass die Erfolge ausblieben.




Saison 1912/13

An der 1. Wiener Eishockey-Meisterschaft nahm Vienna teil und erreichte den fünften Platz.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
12. Jänner 1913 Wien, Hohe Warte Vienna - Slovan M 11:8(2-6,9-2) s.u.
02. Februar 1913 Wien, Czartoriskypark Vienna - WBC M 1:5(0-3,1-2)
09. Februar 1913 Wien, Engelmann-Platz Vienna - TEC M 2:16(1-3,1-13) s.u.

Spiel 12. Jänner 1913 Vienna - Slovan M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschafsspiel zwischen Vienna und Slovan endete 11:8(6-2,5-6). Vienna führte bereits mit 5:0, als es Anderles gelang, zwei Tore für Slovan einzuschießen. Bis zur Halbzeitpause konnte Vienna dann noch auf 2:6 erhöhen. Die zweite Halbzeit endete 5:6. Die besten Spieler bei Vienna waren Weber, Lenks, Retschury und Müller. Bei Slovan war es Anderles.


Spiel 09. Februar 1913 TEC - Vienna M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 16:2(3-1,13-1). Der TEC spielte überlegen, konnte aber trotzdem bis zur Halbzeit nur ein 3:1 erzwingen. Nach der Pause schossen Eissert und Pfundheller noch 13 Tore. Vienna konnte noch einen Treffer landen.



Saison 1913/14

Auch an der 2. Wiener Eishockey-Meisterschaft beteiligte sich Vienna und wurde Dritter dieser Meisterschaft.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1913 Wien, Engelmann-Platz Vienna - TEC 6:18
01. Jänner 1914 Wien, Vienna - CEV 19:4(9-1,10-3)
06. Jänner 1914 Wien, Vienna - TEC 3:10(0-2,1-10) s.u.
11. Jänner 1914 Wien, Engelmann-Platz Vienna - TEC M 4:18(2-6,2-12) s.u.
11. Jänner 1914 Wien, Englemann-Platz Vienna II - TEC II M 2:19(1-9,1-10)
18. Jänner 1914 Wien, Hohe Warte Vienna - Slovan F 12:3 s.u.
18. Jänner 1914 Wien, Hohe Warte Vienna II - Slovan II M 14:0 s.u.
01. Februar 1914 Wien, Vienna - WSC M 3:14(0-7,3-7)
01. Februar 1914 Wien, Vienna II - WSC II M 2:8
02. Februar 1914 Wien, Vienna - WBC M 16:3(3-1,13-2)
02. Februar 1914 Wien, Vienna II - WBC II M 5:4
08. Februar 1914 Wien, CEV-Platz Vienna - CEV M 8:1(3-1,5-0)
08. Februar 1914 Wien, CEV-Platz Vienna II - CEV II M 7:6
15. Februar 1914 Wien, Engelmann-Platz Vienna - Slovan M 8:3


Spiel 06. Jänner 1914 TEC - Vienna M-Spiel

  • Schiedsrichter: Neuburger
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 10:3(0-2,10-1).


Spiel 11. Jänner 1914 TEC - Vienna M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aspek
  • Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 18:4(6-1,12-2).


Spiel 18. Jänner 1914 Vienna - Slovan M-Spiel

  • Schiedsrichter: Mautner
  • Das Freundschaftsspiel zwischen Vienna und Slovan endete 12:3(6-3,6-0). Das Spiel wurde als Freundschaftsspiel eingestuft, da der Platz Hohe Warte nicht der Mindestgröße für ein Meisterschaftsspiel entsprach. In der ersten Halbzeit war das Spiel noch ausgeglichen, dann aber setzte sich in der zweiten Spielhälfte das umfangreichere Training und das bessere Spielsystem von Vienna durch. Bei Slovan spielten der Tormann und Bradny als Back sehr gut. Die Tore für Vienna schossen Weber (4), Drechsler (3), Haberlick (3) und Mandl (2).[2] In einer anderen Tageszeitung war das Halbzeitergebnis 6:2 und die Torschützen für Vienna Weber (4), Tondl (4), Haberlick (2) und Drechsler (2).<Neues Wiener Tagblatt 19. Jänner 1914</ref>


Spiel 18. Jänner 1914 Vienna II - Slovan II M-Spiel

  • Schiedsrichter: M. Taussig,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Vienna II und Slovan II endete 14:0. Die Tore für Vienna schossen Egon Müller (4), Herzl (4), Kohn (2) und Davy (2).



Saison 1914/15

  • Mehrere Spieler wurden einberufen. Weber und Haberlick stehen aber noch zur Verfügung. Höllerl wurde nach Linz einberuffen und hat dort eine Militär-Eishockeymannschaft mit den Wiener Spielern Herzig, Schwab und Wallisch aufgebaut.[3]
  • Dezember 1914: Pollak ist vom CEV zu Vienna gegangen. Einen solchen Spieler kann Vienna gut gebrauchen.
  • Für die 3. Wiener Eishockey-Meisterschaft haben sich sieben Vereine gemeldet. Der WSC zieht seine Bewerbung wegen fehlender Spieler zurück. Die Mannschaft des TEC löst sich auf. Hierfür kommt der VKE nach seiner Aufnahme in den Verband im Dezember dazu. Es nehmen somit 6 Vereine teil. Wegen der vielen Einberufungen von Eishockeyspielern ins Feld soll die Meisterschaft abgesagt werden. Dafür aber beschließt der Verband Kampfspiele zu veranstalten, was einer Meisterschaft gleichkommt.
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
29. November 1914 Wien, Engelmann-Platz Vienna - Kunsteisbahn F 4:26 s.u.
08. Dezember 1914 Wien, Vienna - Kunsteisbahn F 3:11 s.u.
13. Dezember 1914 Wien, Vienna - WBC F 14:1(6-1,8-0) s.u.
20. Dezember 1914 Wien, WEV-Platz F Vienna - WEV F 5:3(2-2,3-1) s.u.
23. Dezember 1914 Wien, WEV-Platz Vienna - WEV F 5:6(3-3,2-3
25. Dezember 1914 Wien, Engelmann-Platz Vienna - Kunsteisbahn II F 14:11(6-8,8-3) s.u.
26. Dezember 1914 Wien, Engelmann-Platz Vienna - Kunsteisbahn M 2:15(0-7,2-8) s.u.
27. Dezember 1914 Wien, WEV-Platz Vienna - WEV/Slovan F 5:5(2-2,3-3) s.u.
01. Jänner 1915 Wien, Engelmann-Platz Vienna - WBC M 14:3(10-2,4-1) s.u.
03. Jänner 1915 Wien, Engelmann-Platz Vienna II - Kunsteisbahn III 7:3(3-2,4-1)
31. Jänner 1915 Wien, WEV-Platz Vienna - WEV M 5:10(5-6,0-4) s.u.
02. Februar 1915 Wien, CEV-Platz Vienna - CEV M 10:5(7-0,3-5) s.u.
07. Februar 1915 Wien, Vienna - WEV F 4:7(2-6,2-1) s.u.
07. Februar 1915 Wien, Vienna II - Kunsteisbahn III 8:4(4-2,4-2) s.u.


Spiel 29. November 1914 Verein Kunsteisbahn - Vienna

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem Verein Kunsteisbahn und Vienna endete 26:4. Wrede und Tauber, die vom TEC zum VKE gewechselt hatten, spielten heute mit. Sie sind die besten Spieler beim VKE. Bei Vienna spielen nur Akteure der zweiten Mannschaft. Im Tor steht Heini Hahn, der nun wirklich kein guter Torwart ist. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ließ er sich von einem Torwartkollegen ablösen. Die meisten Tore schossen Tauber und Wrede. Bei Vienna macht Mann (4) die Treffer. Er war neben Waschnitius der beste Spieler von Vienna.



Spiel 08. Dezember 1914 Verein Kunsteisbahn - Vienna

  • Schiedsrichter: Hahn
  • Das Freundschaftsspiel zwischen VKE und Vienna endete 11:3. Die Vienna-Mannschaft trat zu spät an, so dass nur 2 x 25 Minuten gespielt werden konnte. Der VKE hat seine Spielstärke weiter verbessert. Beide Mannschaften zeigten den Zuschauern ein gutes Eishockeyspiel.


Spiel 13. Dezember 1914 WBC - Vienna

  • Schiedsrichter: Hubert Weiß
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem WBC und Vienna endete 1:14(1-6,0:8). Für den WBC war es das erste Spiel in dieser Saison. Es fehlte bei ihnen der Tormann Haselsteiner, der sich derzeit im Felde befindet. Bis auf Paulus war die gesamte Reserve des Vorjahres aufgestellt worden. Vienna war während des gesamten Spiels überlegen. Die Tore für Vienna schossen von Alth (5), Waschnitius (3), Weber (3) und Haberlik (3).


Spiel 20. Dezember 1914 WEV - Vienna

  • Schiedsrichter: Hubert Weiß, (TEC)
  • Team WEV: Tor: Stricker, Verteidigung: Alfred Revy, Kahlert, Mittelstürmer: Alexander Lebzelter, Sturm: Rauch ,Herbert Brück, Färber,
  • Team Vienna: Tor: Sjörgreen, Verteidigung: Mann, Haberlik, Mittelläufer: Weber, Sturm: von Alth, Waschnitius, Pollak,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen WEV und Vienna endete 3:5(2-2,1-3). Vienna zeigte heute ein gutes Zusammenspiel. Weber peitschte seine Leute immer wieder zum Angriff. 25 Minuten lang spielte Vienna sogar nur mit 6 Leuten. Das Spiel des WEV wirkte zerfahren. Die Verteidiger schlugen den Ball nach vorne, aber ohne die eigenen Leute anzuspielen. Einzig der Torwart Stricker, sowie Alexander Lebzelter und Rauch waren gut. Demgegenüber klappte das Zusammenspiel bei Vienna hervorragend. Der Ball ging von Mann zu Mann und auch im Laufen waren die Spieler von Vienna überlegen. Zu Beginn der ersten Halbzeit waren der WEV noch überlegen. Die Vorlagen von Rauch wurden aber von Färber, der seinen Platz nicht hielt, nicht verwertet. Dann greift Vienna stärker an und Waschnitius kann das Führungstor für Vienna einschießen. Der WEV wehrt jetzt einen Strafstoß ab. Dann geht Rauch nach vorne und macht den Ausgleichstreffer. Vienna kann auf 1:2 erhöhen, aber wieder ist es Rauch, der nach einem Dribbling zum 2:2 gleichzieht. Es zeigt sich jetzt die Überlegenheit von Vienna sehr deutlich. Dagegen spielt der WEV planlos. Anstatt Mittelstürmer Rauch freizuspielen, halten sich die Flügel ständig im Zentrum auf und behindern sich sogar noch beim Spiel. Zur Pause steht es immer noch 2:2 unentschieden. Der vom CEV nach Vienna gewechselte Pollak ist eine gute Verstärkung des Teams. In der zweiten Halbzeit führte Vienna einen Angriff nach dem anderen durch, der junge Torwart Stricker hielt jedoch alle Schüsse oder wehrte sie ab. Dann ging ihm aber doch ein Ball von Pollak zum 2:3 ins Netz. Danach wird der Widerstand der WEV-Spieler noch schwächer. Aus einer Ecke heraus kommt es zu einem zweiten Treffer und es folgt auch ein Dritter zum 2:5. Erst kurz vor Ende der zweiten Hälfte wird der WEV wieder stärker. Färber ist der Schütze zum 3:5 Endstand. Rauch hatte mit seinen Schüssen Pech. Vienna hatte in dem internationalen Fußballspieler Weber seinen besten Mann, der immer für das WEV-Tor gefährlich war. Auch der Verteidiger Haberlik spielte ausgezeichnet.


Spiel 25. Dezember 1914 Verein Kunsteisbahn II - Vienna

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen VKE II und Vienna endete 11:14(8-6,3-8). Vienna trat bei diesem Match nur mit 5 Spielern an. So war es klar, dass der VKE II immer überlegen spielen konnte. Zur Halbzeit stand es 8:6 für den VKE. Zum Beginn der zweiten Spielhälfte erschien Haberlik und gab dem Spiel eine Wendung. Diese Hälfte endete 3:8. Die Tore für Vienna schossen Waschnitius (9), von Alth (2), Haberlik, Donner und Mann. Für den VKE trafen Edi Engelmann (7) und Hubert Weiß(4).



Spiel 26. Dezember 1914 Verein Kunsteisbahn - Vienna M-Spiel

  • Schiedsrichter: Glotz (TEC)
  • Team Verein Kunsteisbahn: Tor: Eissert, Verteidiger: Farniok, Wrede, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Schmied, Blaschofsky gen. Bloschi, Tauber,
  • Team Vienna: Tor: Sjörgreen, Verteidigung: Mann, Haberlik, Mittelläufer: Weber, Sturm: von Alth, Waschnitius, Donner,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem VKE und Vienna endete 15:2(7-0,8-2). Nachdem die Döblinger ein so gutes Spiel gegen den WEV gemacht hatten, erwartete nun jedermann, dass Vienna auch den VKE schlagen wurde. Es kam jedoch, wie so oft, anders. Der VKE schlug Vienna mit 13 Toren Vorsprung. Sicherlich war Vienna etwas benachteiligt, da Weber erst nach dem siebten Treffer ins Spiel kam und Pollak durch Donner ersetzt wurde. Bloschi war wohl der beste Mann des VKE. Immerhin erzielte er alleine 11 Treffer. Da nur 6 Aktive gekommen sind, spielt Vienna in der ersten Halbzeit einige Zeit unterbesetzt. Der VKE übt sofort Druck aus. Mayringer kommt vor das Tor Viennas und verschießt weit daneben. Dann kann aber Bloschi den Fehler seines Mitspielers ausbügeln und den Führungstreffer erzielen. Ein Elfer für den VKE kann Bloschi zum 2:0 einschießen. Danach trifft er auch noch 4 weitere Male ins Netz von Vienna und es steht 6:0. Jetzt trifft Weber ein und damit hat Vienna erstmalig die komplette Mannschaft auf dem Eis. Jetzt ist es Schmied, der den 7. Treffer macht. Vienna kommt besser ins Spiel, Weber schießt häufiger aufs Tor des VKE, kann aber keinen Treffer erzielen. So geht es in in die Pause. Aus einer Ecke heraus macht Bloschi das 8:0. Haberlik macht nun für Vienna den ersten Treffer. Die Freude dauert aber nicht lange, da Bloschi und Mayringer zweit weitere Tore zum 10-1 schießen. Vienna versucht jetzt anzugreifen und das Torverhältnis zu verbessern. Es ist aber wieder Bloschi, der einen Gegenangriff macht und das 11:1 ins Netz bringt. Nach einer nicht verwandelten Ecke kommt wieder ein Gegenangriff des VKE und er schießt zum 12:1 ein. Von Alth kann für Vienna noch ein zweites Tor machen, bevor dem VKE noch drei weitere Tore gelingen. Mit 15:2 trennen ich die beiden Mannschaften.


Spiel 27. Dezember 1914 Vienna - WEV/Slovan

  • Schiedsrichter: Dr. Dostal,
  • Team WEV: Tor: Sunkovsky (Slovan), Verteidiger: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Mittelläufer: Mehlich (Slovan), Sturm: Rauch, Färber, Platter,
*Team Vienna: Tor: WEV-Eislaufleherer, Verteidigung: Simotta,  Mittelläufer: von Alth, Sturm:   Weber, Waschnitius, Mann,  
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Platz des WEV zwischen Vienna und einer Kombination aus WEV und Slovan endete 5:5(2-2,3-3) unentschieden. Das Spiel ist auf 2 x 30 Minuten angesetzt. Der WEV hatte sich mit den Spielern Mehlich und Sunkovsky von Slovan verstärkt. Einer davon spielte auf dem Mittelläuferposten, der sonst von Alexander Lebzelter besetzt wird. Bei Vienna musste der Starspieler Haberlik ersetzt werden. Zu Beginn spielte Vienna stark, ließ dann aber nach. So war es dem WEV gut möglich, dass Spiel wieder auszugleichen. Die Stützen bei Vienna waren Mittelstürmer Weber und Mittelläufer von Alth. Im Tor von Vienna stand ein Eislauflehrer des WEV, der seine Sache aber sehr gut machte. Beim WEV wurde Rudolf Rauch stark bewacht, konnte aber trotzdem die meisten Vorlagen für die Tore geben. Vienna beginnt mit 6 Spielern und ist überraschenderweise die führende Mannschaft. Sie erhält auch sofort eine Ecke, die aber nichts einbringt. Im Gegenzug sieht man eine Kombination von Rauch und Färber. Den Schuss aufs Tor macht Färber, der Ball geht aber neben das Tor. Jetzt kommt Weber als siebter Mann zur Mannschaft und Vienna gewinnt wieder die Oberhand und mehrere Ecken. Es gelingen ihr auch die beiden ersten Tore von Waschnitius und von Alth. Rauch und Färber greifen jetzt immer wieder an, um den Ausgleich wieder herzustellen. Schließlich ist es Färber, dem zwei Tore gelingen, so dass es zur Pause 2:2 steht. In der zweiten Halbzeit ist es wieder Färber, der zum 2:3 einschießt. Vienna rafft sich jetzt auf und kann durch Weber den Ausgleich und durch Mann auf 4:3 erhöhen. Von Alth ist es, der dann auch noch das 5:3 machen kann. Jeder glaubt jetzt an den Sieg von Vienna. Aber der WEV ist es jetzt, der sich aufrafft und durch Färber den Treffer zum 5:4 erzielt. Blatter ist dann sogar der Ausgleich zum 5:5 möglich. So trenne sich beide Mannschaften unentschieden in diesem Freundschaftsspiel.



Spiel 01. Jänner 1915 WBC - Vienna M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Vienna endete 3:14(2-10,1-4). Vienna trat ohne Weber an, war aber trotzdem im Spiel dem Gegner sehr überlegen, wie auch das Ergebnis von 2:10 zur Halbzeitpause zeigt. Der Torwart Sjörgreen, sowie die Spieler Haberlick und von Alth sind wegen ihres guten Spiels zu erwähnen. Beim WBC waren Ing. Tonner und Paulus die besten Akteure. Währing musste auch mit zwei Ersatzleuten ins Spiel gehen. Bei Vienna waren die Torschützen Waschnitius (8), von Alth (4) und Simotta (2). Für die Währinger traf Paulus (3).


Spiel 31. Jänner 1915 WEV - Vienna M-Spiel

  • Schiedsrichter: Berger (TEC),
  • Team WEV: Tor: Bernhard, Verteidiger: Alfred Revy, B. Eissert, Mittelläufer: Alexander Lebzelter, Sturm: Rauch, von Kahlert, Färber,
  • Team Vienna: Tor: Sjörgreen, Verteidiger: Haberlik, Mann, Mittelläufer: Franzelin, Sturm: Gerhard (Deckname), von Alth, Waschnitius,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Vienna endete 10:5(6-5,4-0). Beim WEV spielte Bernhard anstelle von Stricker im Tor. Da Gerhard noch nicht eingetroffen ist, muss Vienna eine längere Zeit erst einmal mit 6 Mann spielen. Bei Beginn der ersten Spielhälfte kommt es sofort zu einer Ecke gegen den WEV. Vienna kann hierdurch jedoch keinen Treffer erzielen. Auch auf der Gegenseite gibt es sofort danach eine Ecke, die Färber aber ebensowenig verwandeln kann. Jetzt geht Vienna vor und der WEV kann den Ball nicht richtig abwehren. Waschnitius rutscht auf dem Eis vor, kann den Ball erwischen und bringt ihn ins Tor zum Führungstreffer. Die Abseitsstellung pfiff der Schiedsrichter nicht. Rauch muss für einige Zeit den Platz verlassen. Von Kahlert kann eine Flanke an Färber weitergeben und dieser schießt das Ausgleichstor für den WEV ein. Danach ist es wieder Färber, der bei einem Vorstoß das 2:1 ins Tor bringt. Als Vienna dann eine Ecke zugesprochen erhält, kann von Alth den Ausgleich zum 2:2 erreichen. Der linke Flügelstürmer von Vienna schafft das 2:3, aber es ist wieder Färber, der bei einem Einzelangriff den erneuten Gleichstand von 3:3 macht. Jetzt trifft Gerhard ein und Vienna kann mit einer kompletten Mannschaft weiterspieln. Beim WEV kommt jetzt auch Rauch in die Mannschaft zurück. Als er den Ball hat, gibt er ihn an Färber weiter, der ins Tor trifft. Danach gibt von Kahlert bei einem Angriff den Ball an Färber der erneut zum 5:3 einschießt. Bei einem späteren Gegenangriff von Vienna kommt es dann zu einem Gedränge vor dem WEV-Tor. Vienna bekommt den Ball und schießt ein. Es ist Rauch der sich den Ball vor dem WEV-Tor holt, über das Eis vorgeht und den Treffer zum 6:4 erzielt. Kurz vor der Pause gelingt Vienna dann noch das 6:5 und stellt damit den Pausenstand her. In der zweiten Spielzeit hat der WEV dann das Übergewicht auf dem Eis. Vienna versucht dagegen zu halten, scheitert aber an der Verteidigung des Gegeners und dem Torwart. Rauch gelingt ein Durchbruch und damit das 7:5. Wegen einer Regelwidrigkeit von Haberlik gibt es einen Elfmeter gegen Vienna. Haberlik kann den Elfer aber halten und macht damit seinen Fehler wieder gut. Das 8:5 macht Färber mit einem Durchbruch und danach von Kahlert ebenfalls mit einem Durchbruch das 9:5. Es folgen weitere Angriffe des WEV und eine Ecke für Vienna, die darauf aber keinen Nutzen ziehen kann. Schließlich ist es Rauch, der mit einem Vorstoß den Endstand von 10:5 herstellt. Der Sieg des WEV ist sicherlich auch damit zu gegründen, dass der WEV mit dem großen eigen Platz besser zurecht kam, als Vienna.



Spiel 02. Februar 1915 Vienna - CEV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Vienna und CEV endete 10:5(7-0,3-5). Beide Mannschfaften traten mit einem Ersatzspieler an. Vienna konnte frei losspielen, während dem CEV kaum ein Angriff glückte. So stand es zur Pause bereits 7:0. In der zweiten Spielhälfte riss sich der CEV zusammen und erzielte noch 5 Tore, während Vienna noch 3 Treffer gelangen. Mit 10:5 endete das Match. Vienna hat seinen dritten Platz unter den Wiener Eishockeyvereinen damit behauptet.


Spiel 07. Februar 1915 WEV - Vienna

  • Schiedsrichter: Spitzer
  • Team Vienna: Tor: Sjörgreen, Verteidigung: Mann, Haberlik, Mittelläufer Gerhard (Decknahme), Sturm: Franzelin, Waschnitius, .....,
  • Team WEV: Tor: Poppich, Verteidigung: Alfred Revy, Eissert, Mittelläufer: Lebzelter, Sturm: Louis(Deckname), Rauch, Rudi (Deckname),
  • Das Freundschaftsspiel zwischen WEV und Vienna endet 7:4(6-2,1-2). Anstatt, wie vorgesehen, gegen den WBC zu spielen, wurde kurzfristig umdisponiert und ein Spiel mit Vienna absolviert. Für den Zuschauer ist diese ärgerlich, weil er erst beim Eintreffen von der Änderung erfährt. Der Eisballverein schafft es bisher nicht, die notwendigen Spielpaarungen festzulegen. Erst in den Kabinen wird häufig erst entschieden, ob es ein Meisterschafts- oder ein Freundschaftspiel ist. Ein untragbarer Zustand. Der WEV zeigt heute keine Glanzleistung. Vienna ist zu wenig schusssicher, um dem WEV gefährlich werden zu können. In der ersten Spielzeit sieht man ein gutes Kombinationsspiel des WEV, der zur Pause mit 6:2 führt. Mit dem eingewechselten Spieler von Kahlert geht der WEV in die zweite Hälfte. Diese Teilzeit verliert der WEV mit 1:2. Beide Mannschaften spielen scharf und der unsichere Schiedsrichter verschlimmert die Situation auch noch.
Bereits in der 2. Minute gelingt bei einem gemeinsamen Angriff von Rudi und Rauch der Führungstreffer. Der Gegenangriff des links vorgehenden Haberlik wird abgewehrt. Der WEV greift wieder an. Den ersten Schuss kann Sjörgreen abwehren, den Nachschuss können Rudi und Rauch aber zum 2:0 einschießen. Man wartet auf weitere Tor des WEV, stattdessen kann aber Franzelin den Anschlusstreffer landen und Waschnitius den Ausgleich zum 2:2 herbeiführen. Dann aber greift der WEV weiter an und kann 3 Tore durch Rauch und eines durch Rudi erzielen. Die Angriffe von Vienna enden beim Verteidiger Alfred Revy. Mit 6:2 geht es in die Pause. In der zweiten Halbzeit geht Louis mit in die Verteidigung und Eissert geht in den Sturm. Die bisherige Überlegenheit des WEV ist nicht mehr vorhanden. Beide Mannschaften zeigen ein ausgeglichenes Spiel. Mehrfach kann Vienna angreifen und dabei einen weiteren Treffer zum 6:3 erzielen. Der Schiedsrichter verhängt mehrere Elfer und Strafstöße, um die erhitzten Gemüter der Spieler abzukühlen. Dann gibt von Kahlert eine Flanke an Rauch und dieser trifft zum 7:3. Den nächsten Treffer erzielt von Kahlert, der Schiedsricher erkennt das Tor wegen Abseits aber nicht an. Zum Ende des Spiels kann Vienna dann das Ergebnis auf 7:4 verbessern und stellt damit auch den Endstand her.



Spiel 07. Februar 1915 Vienna II - Kunsteisbahn III

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen Vienna II und Kunsteisbahn III endete 8:4(4-2,4-2). Vienna konnte nur mit 5 Mann antreten. Trotzdem gewann Vienna das Spiel. Bester Spieler bei Vienna war Wildam. Die Tore für Vienna schossen Wildam (4), Christoph Simotta (3) und Sjörgreen. Für Kunsteisbahn waren der linke Verteidiger (2), der Rechtsaußen und der Mittelstürmer erfolgreich.


Saison 1915/16

Datum Spielort Vereine !Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
08. Dezember 1915 Wien, WEV-Platz Vienna/CEV - WEV nicht gespielt CEV lehnt Spiel mit Vienna ab


Saison 1916/17

  • Vienna hatte eine Meldung für die 5. Wiener Eishockey-Meisterschaft abgegeben. Der Verein zog diese Meldung aber wieder zurück, da für die Mannschaft kein Platz für das Training gefunden werden konnte.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
24. Dezember 1916 Wien, Engelmann-Platz Vienna - Kunsteisbahn M nicht gesp. Vienna hat Meldung zurückgezogen


Saison 1918/19

  • Dezember 1918: Mannschaft verstärkt sich

Für die 6. Wiener Eishockey-Meisterschaft hat nach Jahren auch mit fünf anderen Vereinen Vienna gemeldet. Im Tor wird Sjögreen spielen. In Christoph Simotta und Maran spielen zwei gute Verteidiger. Weber wird als Half spielen, wenn seine Form entsprechend ist. Im Sturm spielen am linken Flügel Spevak, früher Verein Kunsteisbahn und WEV, der aber ein bißchen "derb" spielt. Am rechten Flügel ist mit Weiß zu rechnen, der vom TEC kam. Im Sturm ist einer der beiden Müller-Brüder zu erwarten.


  • 20. Mai 1919: Außerordentl. Generalversammlung 1919
In der außerordentlichen Generalversammlung des Vereins wurde für den Eishockeybereich Egon Mann gewählt.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Jänner 1919 Wien, Engelmann-Platz Vienna - ÖLehrer M 8:4(4-3,4-1) s.u.
02. Februar 1919 Wien, WEV-Platz Vienna - WEV M 3:16(1-6,2-10) s.u.
09. Februar 1919 Wien, Engelmann-Platz Vienna - WBC M 6:2(1-0,5-2) s.u.
13. Februar 1919 Wien, CEV-Platz Vienna - CEV M 6:17(1-10,5-7) s.u.


Spiel 26. Jänner 1919 Vienna - ÖLehrer M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Vienna und ÖLehrer endete 8:4(4-3,4-1). Trotzdem Vienna nur mit sechs Aktiven spielte, konnten sie das Spiel für sich entscheiden. Der beste Mann auf dem Platz war Reginald Spevak von Vienna, der alleine 5 Tore für Vienna einschoss. Die restlichen 3 Tore machten Hubert Weiß und Weber. Den Lehrern fehlte ein gutes Stück Training. Sie haben aber gutes Spielermaterial. Der beste Spieler bei ihnen war Kastner.


Spiel 02. Februar 1919 WEV - Vienna M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Team WEV: Tor: Poppovich, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Tauber, Rauch, Herbert Brück,
  • Team Vienna: Tor: Sjörgren, Verteidigung: Mann, Christoph Simotta, Mittelläufer: Weber, Sturm: Reginald Spevak, Pollak, Hubert Weiß,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Vienna endete 16:3(6-1,10-2). Dem WEV fehlt immer noch Training. Trotzdem konntn sie problemlos die Mannschaft von Vienna besiegen. Alfred Revy und Alexander Lebzelter spielten mit großer Sicherheit. Herbert Brück zeigte Spielverständnis und Schnelligkeit. Rauch und Mayringer kamen erst in der zweiten Spielzeit zu ihrer Form zurück. Der absolut beste Mann bei Vienna war wieder einmal Reginald Spevakt. Auch Weber zeigte ein gutes Spiel. In der ersten Spielzeit sah man Vienna schneidig angreifen. In der ersten Zeit konnten sie ihr Tor auch sauber halten. Reginald Spevakt spielte leider sehr derb. Dann allerdings eröffnete Herbert Brück den Torreigen für den WEV. Dann folgte Tauber mit zwei Treffern und Alfred Revy mit dem vierten Tor. Jetzt war wieder Tauber an der Reihe und Mayringer konnte nach einem Durchbruch das 6:0 einschießen. Erst kurz vor der Pause wurde diese Serie durch ein Gegentor von Reginald Spevakt für Vienna unterbrochen. Nach der Pause verschuldete Reginald Spevak dann einen Strafstoß gegen Vienna, der zu einem Tor durch Rauch führte. Sofort im Anschluss war Rauch auch der Torschütze zum 8:1. Vorgetragene Vorstöße von Vienna scheiterten an der guten Abwehr des WEV-Torwartes Poppovich. Dann aber konnten Weiß und Mann je einen Treffer für Vienna einschießen. Damit hatten zu diesem Zeitpunkt nur wenige gerechnet. Jetzt legte sich der WEV noch einmal ins Zeug und schaffte acht weitere Treffer, von denen einer von einem Strafstoss stammte. Das Spiel wurde gefilmt. Die Tore für den WEV schossen Rauch (6), Herbert Brück (4), Tauber (4), Alfred Revy und Hans Mayringer. Für Vienna trafen Reginald Spevak, Hubert Weiß und Mann.



Spiel 09. Februar 1919 Vienna - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Vienna und WBC endet 6:2(1-0,5-2). Die Währinger treten nur mit sechs Aktiven an. Trotzdem kann Vienna die Währinger erst in der zweiten Spielzeit besiegen. In der ersten Spielzeit ist das Spiel offen. Die Döblinge greifen aber öfter an. Durch Reginald Spevak kommt Vienna zum Führungstreffer. Nach der Pause kann Reginald Spevak den zweiten Treffer erzielen. Dann schafft Sommer den Anschlusstreffer und danach auch den Ausgleich für Währing. Jetzt sind die Spieler von Vienna überlegen. Die erzielen drei weitere Tore, zwei durch Reginald Spevak und eines durch Hubert Weiß.


Spiel 13. Februar 1919 Vienna - CEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Albrecht
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Vienna und CEV endet 6:17(1-10,5-7). Reginald Spevak (Vienna) zeigt auch heute wieder ein derbes Spiel. Der Verband hatte ihn deswegen schon einmal gerügt. Es kam zu laufenden Protesten durch den CEV. Schiedsrichter Albrecht erkannte mehrfach Tore, die aus einem Off-Side geschossen wurden an. Dagegen protestierte der Kapitän der Vienna. Der Verband wird sich sicherlich noch mit diesem Spiel zu beschäftigen haben, da Meisterschaftsspiele so nicht geführt werden können.

Die Tore für den CEV schossen Ulrich Lederer (10) und Gustav Wildam (6). Das siebzehnte Tor war ein Eigentor von Vienna. Für Vienna waren waren Reginald Spevakt (5) und Weber erfolgreich.



Saison 1919/20

Die Jährliche Wiener Meisterschaft und ein Cup werden ausgeschrieben. Vienna meldet für beides. Das SportTagblatt geht von einer stärkeren Mannschaft aus, in der u.a. folgende Spieler tätig sein werden:

Weber, Mann, Christoph Simotta, Weiß, Spevak, Sjörgreen

Auf Grund des schlechten Wetters werden keine Spiele ausgetragen.

Saison 1920/21

Vienna beteiligt sich nach an den Spielen, da sich ein neuer Sportplatz im Bau befand.


Einzelnachweis

  1. Neues Wiener Tagblatt 16. Februar 1909
  2. Fremdenblatt 19. Jänner 1914
  3. Illustriertes Sportblatt vom 11. Dezember 1914

Quellenangaben

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport"
  • Welt Blatt Wien