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Auf Initiative von Umwelteinrichtungen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland wurde die Umweltbeobachtungskonferenz im Jahr 2004 in Karlsruhe gestartet.[1] Die Konferenz ist ein Prozess zur Sicherung und Verbesserung der grenzübergreifenden Umweltbeobachtung mit der Sicht auf die "Umwelt als Ganzes". Wenn nur Einzelaspekte der Umwelt betrachtet werden, können Entscheidungen fallen, die negative Auswirkungen in anderen Bereichen zur Folge haben. Von der Umweltbeobachtungskonferenz wurde daher folgende Begriffsbestimmung zur Umweltbeobachtung verabschiedet: "Die Umweltbeobachtung stellt Daten und Bewertungen als Grundlage für Entscheidungen der Politik und zur Information der Öffentlichkeit zur Verfügung. Daten und Bewertungen werden gewonnen aus der Erfassung und Bilanzierung von Ressourcen, Umweltzuständen und Stoffflüssen sowie aus der Untersuchung von Lebensräumen mit ihren Artengemeinschaften. Bilanzen beziehen sich auf Siedlungs-, Lebens- und Naturräume, Betriebe, Tätigkeiten, Produkte oder die Gesundheit."[2]

Die Konferenz wird vom Umweltrat EOBC e.V. organisiert. Aktive Mitglieder des Trägervereins sind das schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU), das Umweltbundesamt Österreich, das Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Bonn sowie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) Essen und die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe.

Die 6. Konferenz war im Oktober 2016 in Werfenweng bei Salzburg zum Thema Landschaftswandel.[3]

Einzelnachweise

  1. Umweltbeobachtungskonferenz 2004. Umweltrat EOBC, 1. Mai 2005, abgerufen am 13. August 2017 (deutsch).
  2. Bilanzen als Instrument der Umweltbeobachtung - Ergebnisse der Umweltbeobachtungskonferenz. Bundesamt für Umwelt BAFU und Umweltrat EOBC, 2010, abgerufen am 13. August 2017 (deutsch).
  3. Einladung zur Umweltbeobachtungskonferenz 2016. Umweltbundesamt Dessau, 2016, abgerufen am 13. August 2017.