Oad Siebensee

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Oad Siebensee (* 19.August 1960 in Judenburg;) ist eine kunstschaffende Persönlichkeit und seit 1983 staatlich anerkannter Künstler in Österreich.

Oad Siebensee
Oad Siebensee


Leben

Oad Siebensee erscheint 1992 in der Edition "Künstler und Meister des 20. Jahrhunderts", ebenso in "Who is Who in International Art"[1] sowie in der Ausgabe "Prestige de la peinture"[2] in Paris. Nach zahlreichen nationalen wie internationalen Personalausstellungen und der Teilnahme am Salon des indépendants im Grand Palais an der Champs Elysees in Paris wird Oad Siebensee in den 90er Jahren Träger zweier internationaler Kunstpreise und eines Diploms für Malerei in Frankreich.

Oad Siebensee, der von sich sagt "ich bin nicht zur Kunst gekommen, sondern diese ist zu mir gekommen und hält mich seitdem in ihrem Bann", versteht sich als Medium. Für Ihn steht vor allem die makellose Seele, die sich als Motiv durch sein schöpferisches Werk zieht, im Vordergrund. Nur eine glasklare und gefestigte Wesenheit lässt eine freie und offene Kommunikation mit der kosmischen All Einheit zu und befähigt zu höheren Erkenntnissen. Diese zu verwirklichen steht zu höchst in der Daseins- und Schaffensbegründung.

 
Das Oad Siebensee Museum in Torony (Vas - Ungarn)

Der in einem deutschen Topmagazin als "Siebensassa und Allgeist" titulierte Spiritualist malt seit Kindestagen als Autodidakt figurativ, in ganz eigener Manier. Das Motiv der gläsernen Menschenseelen wird immer mehr zum Markenzeichen seiner Malerei.

Anfängliche Einflüsse von Zeitgenossen wie Salvador Dali oder Vertreter des phantastischen Realismus in Wien sind dort und da erkennbar und zeigen die ästhetische Ausrichtung des Künstlers. Der von ihm als Spiritualismus bezeichnete philosophische Ansatz unterscheidet sich von der zuvor erwähnten Kunstrichtung dadurch, dass die Motive nicht einer Traumwelt, also dem Unbewusstsein entspringen, sondern nüchtern und objektiv mit dem so genannten dritten Auge gesehen und detailgetreu auf der Leinwand wiedergegeben werden.

Als Autodidakt sieht sich Monseigneur Oad Siebensee wie erwähnt auch zum Komponisten berufen. Er kreiert synthetische, teils rhythmische, jedoch immer sphärische Werke auf elektronischen Musikinstrumenten.

Von 1994 bis 1997 lebte und arbeitete Oad Siebensee in Kairo/Ägypten und verwirklichte dort den Gemäldezyklus "Steine sprechen hören" und die CD-Produktion "Seelentanz Opus 1", die im Zuge einer großen Personalausstellung im "Hotel Marriott" dargeboten wurde. Seit 1999 entsteht im Westen Ungarns das "Oad Siebensee Monastére Musee Hatshed Maije". Das vom Künstler persönlich zu seinem Museum umgestaltete ehemalige Esterhazy Jagdschloss, das in Form einer Stiftung unsere Zeit überdauern soll, beherbergt einen großen Teil seines Lebenswerkes und ist als touristischer Anziehungspunkt für Kunst- Kultur- und geschichtsinteressierte Personen öffentlich zugänglich.

Spiritualismus ist die Erkenntnis des alles umspannenden und durchdringenden, umfassenden und ewiglichen Einen.

Werke

 
Werk des Autors Oad Siebensee "Das Universum des Individuums - Spiegel eines Entstehungsprozesses"

Musik

 
Das "Electronic-music-studio" von Oad Siebensee
  • Deseleves (1982 - 1985)
  • Prophet - Heysel Massacre (1986)
  • Secred Sounds (1988)
  • Tiefenwelt (1988)
  • Masala (1989)
  • Eletronica (1990)
  • Indigo (1991)
  • Carrara (1992)
  • Seelentanz (1995)
  • Ming I (2013)
  • Analogy: (2015) Alpha, Beta, Gamma, Delta, Action, Makeup, Photofinish
 
Musikvideoshow "Analogy" auf You Tube

Öffentliche Aufträge

  • Diverse Portraits
  • „Ode dem Lichte“ (Groß-Wandgemälde für Landesklinik Tamsweg)
  • Kulissengestaltung (Theater Schöder, Steiermark)

Konzerte

  • Präsentation „Seelentanz“ (Hotel Marriott, Kairo)
  • Orgelwerk „Carrara“ (Tamsweg, Salzburg)
  • Synthetisches Chorwerk „Indigo“ (Tamsweg, Salzburg)
  • Synthesizer Life-Konzert (Schöder, Steiermark)

Filmproduktionen

  • „Der ich bin“ (TV-Videoportrait)
  • „Analogy“ (Musikvideoshow)

Illustrationen

  • Literaturzeitschrift Randstein
  • Aufgespürt in unserer Zeit – Josef Perchtaler
  • Friedenstage Gleisdorf

Werke (Auswahl)

Bild Titel Größe, Material
Surprise en noir 57x80 Öl auf Leinwand
Der selige Schlaf 115x160 Öl auf Leinwand
Das Antlitz 135x110 Öl auf Leinwand
Seelenfeste 100x150 Öl auf Leinwand
Proprinzip 125x140 Öl auf Leinwand
Regung und Bewahrung 185x258 Öl auf Leinwand
Zwei Liebende im Delirium der Masse 140x91 Öl auf Leinwand

Ausstellungen

Gemeinschaftsausstellungen

  • 2.Salon Grand Prix Jules Verne (Nantes, Frankreich)
  • Artes Kulturtage (Tamsweg, Salzburg)
  • Kunstfeber (Murau, Steiermark)
  • Salon des Artistes Indépendants (Paris, Frankreich)
  • 1.Salon Grand Prix Jules Verne (Nantes, Frankreich)
  • Künstlertreff St. Lambrecht (Steiermark)
  • Dritte freie Kunstausstellung (Künstlerhaus Wien)
  • Künstlertreff Schöder (Steiermark)

Personal- Gemäldeausstellungen

  • Kulturhaus Szombathely (Ungarn)
  • Hotel Marriott (Kairo)
  • Schloss Mauterndorf (Mauterndorf, Salzburg)
  • Office Pölzl (Toronto, Kanada)
  • Galerie Nemetz (Judenburg, Steiermark)
  • Atelier Hirthaus (Scheifling, Steiermark)
  • Repro-Rögner-Galerie (Graz)
  • Hotel Lercher (Murau, Steiermark)
  • Sparkasse Neumarkt (Steiermark)
  • Raiffeisenkasse St. Georgen ob Murau (Steiermark)
  • Galerie Bernier (Nantes, Frankreich)
  • Sparkasse Murau (Steiermark)
  • Retzhof Leibnitz (Steiermark)
  • Contact Musical (Raiffeisenhof Graz)
  • Galerie Moser (Graz)

Preise

 
Grand Prix Jules Verne, Nantes
  • 4e Prix au Salon Jules Verne (Nantes, Frankreich, 1984)
  • 2e Prix au Salon Jules Verne (Nantes, Frankreich, 1989)
  • Steirischer Förderungspreis (Graz, 1990)

Literatur

"Prestige de la Peinture et de la Sculpture dÁujord'hui dans le Monde" - Paris, Frankreich, 1990

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Who is Who in International Art" International Biographical Art Dictionary, Published and distributed in Switzerland, Edition 91/92
  2. "Prestige de la peinture et de la Sculpture dÁujord'hui dans le Monde" Coffret - Musée - Tome2, France