Wintersportverein Feldkirch
Der Wintersportverein Feldkirch (WSV Feldkirch) war in Vorarlberg beheimatet.[1]
Geschichte
Der Wintersportverein wurde 1909 gegründet und ging am 18. Februar 1951 im Ski club Feldkirch auf. Der WSV Feldkirch unterhielt eine Eishockeysektion. Er war kein Mitglied im Österrreichischen Eishockeyverband (OeEHV).
Eishockeyspiel
Saison 1933/34
Datum | Spielort | Mannschaften | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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04. Februar 1934 | Feldkirch | WSV Feldkirch - FC Rankweil | 9:0( ) | ||
11. Februar 1934 | Feldkirch | WSV Feldkirch - FC Rankweil |
Saison 1934/35
Datum | Spielort | Mannschaften | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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? | Feldkirch | WSV Feldkirch - Stella Matutina | 2:3 | 2500 | s.u. |
1. Eishockey-Meisterschaft von Vorarlberg
- Die drei Vereine aus Vorarlberg Jesuitengymnasium Stella Matutina aus Feldkirch, FC Rankweil und WSV Feldkirch spielten um die 1. Eishockey-Meisterschaft von Vorarlberg. Die Mannschaft des Jesuitengymnasiums gewann die Meisterschaft mit zwei gewonnenen Spielen.
Spiel ? FC Rankweil - Stella Matutina
- Schiedsrichter:
- Das Spiel um die Meisterschaft von Vorarlberg in Feldberg zwischen Rankweil und Stella Matutina endete 1:7. Die besten Spieler der Stellaner waren der Stürmer Hug und der Verteidiger Hämmerle.
Spiel ? WSV Feldkirch - Stella Matutina
- Schiedsrichter:
- Das Spiel um die Meisterschaft von Vorarlberg in Feldberg zwischen WSV Feldkirch und Stella Matutina endete 2:3.
Saison 1935/36
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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10. Februar 1936 | Feldkirch, | Feldkirch - Feldkirch II | F | 8:0(3-0,3-0,2-0) | s.u. | |
12. Februar 1936 | Feldkirch | WSV Feldkirch - Stella Matutina | 5:4(1-1,3-1,1-2) | s.u. |
Spiel 10. Februar 1936 Feldkirch - Feldkirch II
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen der Kampfmannschaft und der Reserve des WSV Feldkirch endete 8:0(3-0,3-0,2-0). Den ganzen Tag über hatte es geschneit, abends hörte es jedoch auf. Wenn auch die Kampfmannschaft noch nicht viel trainieren konnte, so zeigte sie doch ein annehmbares Spiel. Vor allem der neue Tormann in ihren Reihen scheint eine gute Verstärkung für kommende Spiele gegen die Stellaner zu sein.
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Spiel 12. Februar 1936 Stella Matutina - WSV Feldkirch
- Schiedsrichter:
- Das Spiel in Feldkirch zwischen Stella Matutina und WSV Feldkirch endete 4:5(1-1,1-3,2-1). Das Spiel wurde von Seiten der Feldkirchner mit großer Härte geführt, welcher die jungen Stellaner nicht gewachsen waren. Noch vor dem Spiel hatte der Obmann von Feldkirch Edi Lingg alle Spieler aufgefordert, ein faires Spiel zu liefern. Sofort nach Beginn der ersten Drittels griffen die Feldkirchner an und können schon kurze Zeit später den Führungstreffer landen. Das Spiel wird jetzt ausgeglichener. Kurz vor der Pause können die Stellaner dann den Ausgleichstreffer ins Tor bringen. Im zweiten Drittel schafft Feldkirch kurz nach Beginn das 1:2. Die Stellaner können nach einem Gedränge kurz danach durch einen scharfen Schuss wieder zum 2:2 ausgleichen. Die Feldkirchner verstärken ihre Angriffe und können mit einem Durchbruch auf 2:3 erhöhen und auch noch ein weiteres Tor auf 2:4. Im letzten Drittel sehen die Zuschauer einen dramatischen Endkampf beider Teams. Die Stellaner haben ihre Mannschaft umgestellt und können auf 3:4 verkürzen. Die Freude dauert aber nicht lange, da Feldkirch mit einem Durchbruch wieder auf 3:5 erhöht. Erst in letzter Minute gelingt es den Stellanern, auf 4:5 zu verkürzen und damit den Endstand herzustellen. Die Tore für Feldkirch schossen Otto Jussel(3) und E. Müller(2). Für die Studenten waren Jenny, Barth, Flury und Zeiner erfolgreich.
Saison 1936/37
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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17. Jänner 1937 | Feldkirch | WSV Feldkirch - Stella Matutina | M | 3:5(1-2,1-1,1-2) | 800 | s.u. |
Spiel 17. Jänner 1937 Stella Matutina - WSV Feldkirch M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Team Stella Matutina: Tor: Eckel, Verteidiger: Schneider, Decristoforo, 1. Sturm: Popiel, Steenaerts, Zeiner, 2. Sturm: Eha, Heinzle, Leutenegger,
- Team Feldkirch: Tor: Schardinger, Verteidiger: Futscher, Letzer, 1. Sturm: Jussel, Karner, Müller, 2. Sturm: Zündel, Toblak, Gaier,
- Das Spiel in Feldkrich zwischen Stella Matutina und dem WSV Feldkirch endete 5:3(2-1,1-1,2-1). Die Studenten zeigten beim heutigen Spiel, dass sie sich nicht umsonst die Eishockeymeister von Vorarlberg nennen dürfen. Die Mitgleider von Feldkirch traten heute zum ersten Mal in voller Ausrüstung an. Sie waren schneller auf dem Eis, als die Studenten. Diese aber waren in Stocktechnik und Scheibenführung erheblich besser. In der Verteidigung der Feldkirchner gab es doch einige Hackereien auf Grund deren hartem Spiel, die in der Zukunft vermieden werden sollten. Sofort zu Beginn des ersten Drittels gelang es dem Linksaußen, den Führungstreffer einzuschießen. Er war es auch, der das zweite Tor machte. Dann ging das Spiel hin und her. Dann werden die Feldkirchner etwas besser und können den Anschlusstreffer erzielen, so dass es 2:1 in die Pause geht. Im zweiten Drittel sind beide Mannschaften wieder gleichstark. Plötzlich geht der rechte Verteidiger der Stellaner vor und überspielt alle Gegner, gibt einen Rückpass zum Mittelstürmer, der das 3:1 macht. Die Feldkirchner nehmen auch die Verteidiger mit nach vorn und können auf 3:2 verkürzen. In dieser beginnen auch die Hackereien in der Verteidigung der Feldkirchner, von denen auch dann ein Spieler eine Zeitstrafe erhält. Im letzten Drittel sind die Stellaner die stärkere Mannschaft. Beide Mannschaften erzielen ein zweifelhaftes Tor. Der Schiedsrichter erkennt aber beide an. Es folgt eine schöne Kombination des Mittelstürmers und des Rechtsaußen der Stellaner zum 5:3. Die 800 Zuschauer sind vom Spiel begeistert. Am kommenden Sonntag soll ein Rückspiel stattfinden.
Einzelnachweise
- ↑ SportTagblatt 8. Februar 1934
Quellenangaben
- SportTagblatt