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Wappen Dan
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Basisdaten
Universität: Alma Mater Rudolphina Vindobonensis
Gründung: 21.01.1907 in Korneuburg
Verband: Österreichischer Cartellverband
Kürzel: Dan!
Wahlspruch: Per aspera ad astra !
Website: www.danubia.or.at

Die Katholisch akademische Verbindung Danubia Wien-Korneuburg ist eine katholische Studentenverbindung im ÖCV.

Prinzipien

Danubia bekennt sich zum katholischen Glauben (religio), zur Republik Österreich (patria), zur lebenslangen akademischen Weiterbildung (scientia) und zu einem freundschaftlichen Verhältnis ihrer Mitglieder (amicitia).

Wie alle katholischen Studentenverbindungen ist die Danubia seit ihrer Gründung nicht-schlagend. Als Korporation des Österreichischen Cartellverbands ist sie farbentragend, das heißt die Mitglieder der Verbindung tragen Band, Deckel und Zipf.

Name, Couleur und Wahlspruch

  • Der Verbindungsname Danubia stammt aus dem lateinischen Danubius und ist der Name des Flusses Donau.
  • Die Farben der Verbindung sind blau-weiß-gold.
  • Das Burschenband ist blau-weiß-gold mit goldenem Durchstoß und blauem Vorstoß, das Fuchsenband ist blau-weiß-blau mit goldenem Durchstoß und blauem Vorstoß, der Deckel Danubiae besteht aus azurblauem Tuch mit goldenem Durchstoß, an der Perkussion befindet sich die Verbindungsfarben. Das Format ist das Halbschlappformat.
  • Der Wahlspruch, der seinen Ursprung bei Seneca hat, lautet „per aspera ad astra!“ und bedeutet wörtlich übersetzt:„Durch das Rauhe zu den Sternen“, sinngemäß übersetzt heißt es „Durch den Fleiß zu den Sternen“.

Geschichte

Gegründet wurde die Verbindung aus dem Streichquartett "7 Schwaben" am 21. Januar 1907 in Korneuburg (Niederösterreich) als „Vereinigung Christlich-Deutscher Hochschüler für Korneuburg, Stockerau und Umgebung“ [1], bereits in Jahresfrist wurde diese in Christlich-Deutsche Studentenverbindung Danubia für Korneuburg, Stockerau und Umgebung umbenannt. Um die korneuburger Obermittelschüler und Besucher mittlerer Fachlehranstalten in Danubias Geiste zusammenzuschließen, wurde 1908 die Mittelschulverbindung K.Ö.St.V Marko-Danubia Korneuburg im MKV gegründet.

Im April 1910 wurde in Stockerau die katholisch-deutsche Studentenverbindung ’Babenberg’-Stockerau, mit von der Danubia gestellten Gründungsburschen ins Leben gerufen. In Ermangelung einer Hochschule in Korneuburg wurde 1922 der Sitz nach Wien verlegt und der Name in Katholisch-deutsche Hochschulverbindung Danubia Wien - Korneuburg umgewandelt. 1929 wurde Danubia auf der Cartellversammlung in Wien zur befreundeten Verbindung des CV erklärt, erst 1932 wurde Danubia als freie Vereinigung in den CV aufgenommen und war somit die letzte Verbindung, die in den gesamtdeutschen CV aufgenommen wurde. 1933 spalteten sich die österreichischen Verbindungen im CV, geschlossen von diesem und gründeten den ÖCV, Danubia wurde somit Mitglied des Österreichischen Cartellverbandes. Nach dem Zweiten Weltkrieg, Danubia war wie alle katholischen Verbindungen im Deutschen Reich von den Nationalsozialisten verboten, fand das erste offizielle Treffen Danubia am 26 Juli 1945 in Wien statt. [2]

Niederösterreichischer Kartellverband

In Wien waren alle katholischen Verbindungen, mit Ausnahme der katholischen akademischen Landsmannschaft „Amelungia“, im CV zusammengeschlossen. Die drei katholischen Provinzverbindungen konnten , weil sie ihren Sitz nicht in Wien hatten, dem CV nicht beitreten, jedoch war der Wunsch nach einem Kartell groß, da alle drei Verbindungen heftigen Angriffen ausgesetzt waren. Zwischen Danubia und „Babenberg“ bestand schon eine kartellähnliche Beziehung, mit „Welfia“ an Bord stand einem Kartell nichts mehr im Weg. Ursprünglich wäre der Name „Niederösterreichischer Provinzkartellverband“ (N.ö.P.K.V) gedacht gewesen, auf Vorschlag „Welfias“ wurde er in Niederösterreichischer (Landes-) Kartellverband (N.ö.L.K.V) abgeändert. Als Wahlspruch galt Unitate victoria!. Zweck des Kartells sollte sein:

  1. Zusammenschluss aller katholischen deutschen Studentenverbindungen Niederösterreichs außerhalb Wiens zu gemeinsamen Vorgehen in allen sie betreffenden studentischen Fragen
  2. die Gründung von katholischen deutschen Verbindungen in Niederösterreich

Im Herbst 1912 wurden die Satzungen vom provisorischen Vorort Danubia bei der niederösterreichischen Statthalterei eingereicht, aber die Genehmigung wurde nicht erteilt, angeblich weil sie den Bestimmungen des Vereinsrechtes nicht entsprach. Das Übereinkommen der drei Verbindungen blieb aber in Kraft und die Kartellverpflichtungen wurden wahrgenommen. Am 29. Jänner 1913 sprachen alle drei Seniores persönlich in der Statthalterei vor, um die Statutengenehmigung zu beschleunigen, was jedoch nicht half. Auch die Fürsprache vom Reichsratsabgeordneten Wollek (Austria Innsbruck) nützte nichts und so ging 1914 ein neuer Entwurf der Statuten an die Statthalterei. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges beendete das Geschick des N.ö.L.K.V und wurde auch nach Ende des Krieges nicht mehr aufgenommen da sich Welfia und Babenberg um Aufnahme im CV bewarben (Aufnahme 1920).

Albertus-Ring

Gemeinsam mit A.V. Rheinstein Köln und A.V. Turicia im Schw StV gründete Danubia 1957 den Albertus Ring. Weiter Mitglieder waren:

  • Centre Saint Yves - Groupe Catholique de la Faculté du Droit de Paris
  • Group des Etudiants - Catholique de l'Université Louvain
  • Katholische Studentenvereinigung Japans - Sophia-Universität zu Tokio
  • Rheinstein-Kreis - in der CADC Universität Coimbra, Portugal
  • Omnes Gentes - Sarbonne-Paris

Ziel sollte es sein, den Studentenaustausch der Universitäten zu fördern und gemeinsame Probleme zu bewältigen, um so auf Gebiet der Völkerverständigung zu wirken. Als Patron des Albertusringes wurde der namensgebende heilige und gelehrte Albertus Magnus ausgewählt. Aus dem intensiven Kontakt dieser Zeit setzt sich bis heute eine Freundschaft mit der A.V. Rheinstein Köln fort.

Diese Idee wird heute durch den EKV und das Erasmus-Programm verwirklicht.

Befreundete Verbindungen

  • K.Ö.St.V. Marko Danubia im MKV (Tochterverbindung gegründet 1908)
  • K.H.V. Babenberg Wien im ÖCV (Tochterverbindung gegründet 1910)
  • K.H.V. Welfia im ÖCV
  • K.D.St.V. Hohenstaufen im CV
  • K.Ö.H.V. Neostadia - Wr. Neustadt im ÖCV
  • K.a.V. Theresiana im ÖCV
  • A.V. Rheinstein Köln im CV
  • K.Ö.St.V. Veritas Baden im ÖCV

Bekannte Mitglieder

Quellen

  1. Gerhart Hartmann, Der CV in Österreich, seine Entstehung. Seine Geschichte. Seine Bedeutung. Lahn-Verlag, 2001, isbn 3-7840-3229-x
  2. Geschichte und Geschicke der Katholischen Akademischen Verbindung Danubia im Selbstverlag der Verbindung