Eishockey-Wanderpreis des WEV 1920/21
Der Eishockey-Wanderpreis des WEV 1920/21 wurde diese Saison erstmals ausgeschrieben. Es wird mit dem Ball (Bandy) gespielt.ref>SportTagblatt 2. Dezember 1920</ref>
Geschichte
- Eine Eishockey-Meisterschaft ist in dieser Saison nicht möglich, da eine Klassifizierung der Vereine nicht möglich ist. Es sind neue Mannschaften entstanden, deren Stärke man nicht kennt. Hierunter fallen der Wiener Athletiksport Club, der Erste Fünfhauser Sportklub und der Wiener Sport Club. Durch Spielerwechsel sind einige Eishockeyvereine geschwächt. So haben die besten Kräfte des CEV zum WBC gewechselt. Vienna fehlt in dieser Saison ganz, da der Verein zur Zeit einen neuen Sportplatz baut. Die Vereine müssen alle junge Kräfte ausbilden und zu neuen Kernmannschaften kommen. Der einzige Verein, der von diesen Problemen nicht betroffen ist, ist der WEV.[1] Aus den vorgenannten Gründen stiftete der WEV einen Wanderpreis.
Eishockey-Wanderpreis des WEV 1920/21
- Der Vorstand des OeEHV hat die Ausschreibung eines vom Wiener Eislauf Vereines gestifteten Wanderpreises genehmigt.
Teilnehmer
Eishockeyspiele
Ausschreibung
- Der Vorstand des OeEHV hat ins einer letzten Sitzung dem WEV die "Propositionen" zu der Ausschreibung seines neuen Wanderpreises. Es darf aus jeder Stadt nur eine Mannschaft teilnehmen. Mindestens drei Vereine müssen eine Meldung abgeben, damit die Austragung stattfinden kann. Verteidiger des Wanderpreises ist der WEV. Jeder teilnehmende Vereine muss gegen den WEV spielen. Erleidet der WEV mehr Niederlagen als Siege, so geht der Wanderpreis in den Besitz desjenigen Teilnehmers über, der das beste Resultat gegen den WEV erzielte. Die Austragung läuft jährlich zwischem dem 1. Dezember und dem 1. März des Folgejahres.
- Der Wanderpreis besteht aus einem schönen und wertvollen Kunstwerk. Es ist eine Bronzefigur eines Eishockeyspielers, die auf einem Marmorblock steht. Der WEV rechnet mit Meldungen von Mannschaften aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Böhmen.
Einzelnachweise
- ↑ SportTagblatt 21. Dezember 1920
Quellenangaben
- SportTagblatt Wien