Die erste Eishockeysektion des Innsbrucker Eislauf Verein (IEV oder Innsbrucker EV) wurde 1908 gegründet. Der IEV selbst bestand seit 1884.

Geschichte

  • Die erste Eishockeysektion des IEV war 1908 vom Spiel mit dem Ball (Bandy) begeitstert. Kurzfristig wurde eine Mannschaft aufgebaut und die ersten Spiele absolviert.
  • Ende 1924 wurde wiederum eine Eishockeyabteilung im IEV neu aufgebaut, die im Jänner 1925 mit der Arbeit begann. Die Aufnahme als provisorisches Mitglied in den österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) erfolgte im Dezember 1925. Die Anschrift des Vereins lautete Innsbruck, Marktgraben 19. Die endgültige Aufnahme wurde in der Verbandsversammlung am 8. April 1926 beschlossen.
  • Vereinsdress: schwarz-gelb
  • Eisplatz:


Bandyspiele:

  • bisher wurden 11 Spiele erfasst, davon 6 internationale und 4 nationale

Scheibenspiele:

  • bisher wurden 73 nationale, 97 internationale, sowie 2 Spiele nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich erfasst

Erfolge

  • Saison 1932/33
2. Platz Österreichische Eishockey-Meisterschaft
1. Platz Österreichische Provinz-Meisterschaftmeister
1. Platz Österreichischer Alpenpokal 1932/33
Tiroler Landesmeister
2. Platz Tiroler Eishockey-Meisterschaft


Bandyspiel

Saison 1908/09

  • 27. November 1908: Emil Mitter aus Prag ist einer der Pesonen, die in Innsbruck den Aufbau einer Eishockeymannschaft fördern. Er war vorher im Radfahrverein Prag aktiv. Es sollen sich bereits 25 Spieler gefunden haben. Als Kapitän der Mannschaft wurde Emil Mitter eingesetzt, stellvertretender Kapitän ist der Wiener Tennisspieler Otto Worisek. Beide wurden in der Mitliederversammlung am 16. November 1908 gewählt. Es wurden schon zahlreiche Verhandlungen mit anderen Eishockeyvereinen geführt und verschiedene Spiele abgeschlossen. Unter anderem wird gegen den Münchner Sportclub, die DEHG Prag und Kitzbühel gespielt.[1]
  • 06. Dezember 1908: Im kommenden Jahr feiert der Innsbrucker Eislaufverein sein 25jähriges Bestehen. Die neu gegründete Eishockeymannschaft soll dazu beitragen, den Eissport noch populärer zu machen und den Besuch der Eisbahn zu erhöhen.
  • Dezember 1908: Die Innsbrucker üben das Eishockeyspiel auf dem Lanser See. Da dieses sehr gut läuft, ist man bereits dabei, verschiedene Spiele mit anderen Vereinen zu vereinbaren.


  • 07. Jänner 1909: Innsbrucker EV gründet Damen-Mannschaft
Auf Grund verschiedener Anfragen für eine Damenmannschaft wird nun um Meldung gebeten, wer in dieser neuen Mannschaft mitspielen möchte. In Davos und St. Moritz bestehen bereits Damenmannschaften, so dass geprüft wird, ob es bei guten Fortschritten ein Match mit einer dieser Mannschaften geben kann. Es spielen dort hauptsächlich Engländerinnen in den Vereinen mit. Es gibt aber auch Überlegungen zu einer gemischten Mannschaft von Männern und Frauen.[2]



  • Die Eishockeysektion des IEV wurde korperatives Mitglied des Skiklubs Innsbruck.


  • Auch eine Damenriege im Bandyspiel soll in den nächsten Tagen eingerichtet werden. Verschiedene Interessentinnen haben sich schon gemeldet. In Davos und St. Moritz bestehen solche Damenmannschaften bereits, gegen die dann angetreten werden kann. Auch gemischte Mannschaften wären denkbar.


  • 12. Jänner 1909: Heute kommen noch einmal alle Eishockeyspieler im Café Maximilian, Grünes Zimmer, zusammen, um sich auf das Spiel gegen die DEHG Prag vorzubereiten, welches am 16. Jänner 1909 in Kitzbühel stattfinde.
  • 30. Jänner 1909: Der Innsbrucker Gemeinderat gewährt dem IEV eine Subvention von 100 Kronen für die Austragung von Internationalen Eishockeyspielen.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
3. Jänner 1909 Innsbruck, Innsbrucker EV - Münchner EV I 3:14(1-9,2-5) s.u.
6. Jänner 1909 München Innsbrucker EV - Münchner EV I 7:15 s.u.
10. Jänner 1909 St. Moritz Innsbrucker EV - St. Moritz I 1:15 s.u.
16. Jänner 1909 Kitzbühel Innsbrucker EV - DEHG Prag F 3:14(2-8,1-6) s.u.
17. Jänner 1909 Innsbruck Innsbrucker EV - DEHG F 0:22(0-9,0-13) s.u.
31. Jänner 1909 Kitzbühel Innsbrucker EV - Kitzbühel F 13:0(7-0,5-0) s.u.

Spiel 3. Jänner 1909 Innsbrucker EV - Münchner EV

  • Schiedsrichter: Direktor Strauß,
  • Team Innsbruck: Tor: Franzi, Bak: von Gelb, Halfbak: Willi Sofal, Forwards: Ing. Worisek, Mitter (Kapitän), Pepi.
  • Team München: Tor: de Bache, Baks: H. Kleinschrott, Bauer, Halfbak: Schreiber, Sturm: Scheuermann, Braun, K. Kleinschrott,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen dem Innsbrucker EV und dem Münchner EV endet 3:14(1-9,2-5). Über dieses erste Spiel im Jahre 1909 schreiben die Innsbrucker Nachrichten, dass es beim Publikum sehr beliebt ist, da nicht so "roh" wie beim Fußball gespielt wird. Die Wendigkeit der Spieler und die Lauftechnik verdienten Bewunderung. Nur der Kapitän E. Mitter hatte vorher schon Bandyspiele absolviert, alle Anderen sind neu in dieser Sportart und haben nur ein Training von 14 Tagen hinter sich.
Die Münchner schlugen sofort ein hohes Tempo an und konnten durch ihren Mittelstürmer Braun den ersten Treffer ins Tor bringen. Nach dem erneuten Anstoß kann Emil Mitter den Ball von Worisek übernehmen, er umgeht die Verteidigung der Münchner und kann den Ausgleichstreffer einschießen. Für den Rest der ersten Hälfte sind die Münchner dann stetig vor dem Tor der Innsbrucker und belagern es. Mitter kann ab und zu einen Durchbruch machen. Diese waren auch stets gefährlich, aber ein Tor glückte ihm nicht. Nach der Pause spielen die Innsbrucker befreiter auf. Das Spiel wird ausgeglichener. Zweimal kann Mitter den Ball nach vorne spielen und dann an gut stehenden Worisek abgeben, der den Ball dann ins Tor schafft. Die Münchner schaffen nur 5 Treffer in dieser Spielzeit. Tormann Franzi und Mitter waren die besten Spieler bei den Innsbruckern.


Spiel 06. Jänner 1909 Innsbrucker EV - Münchner EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in München zwischen dem IEV und dem Münchner EV endet 7:15(4-3,3-12). Die Innsbrucker waren in der ersten Spielhälfte ein ebenbürtiger Gegner für die Münchner und konnten bis zur Halbzeitpause sogar eine Führung von 4:3 erarbeiten. In der zweiten Spielhälfte wurden die Münchener dann stärker. Sie schafften jetzt 12 Treffer, während es bei den Innsbrucker 3 Treffer waren. Emil Mitter schaffte mit seine Durchbrüchen alleine 6 Treffer für Innsbruck. Der auf der half-Position spielende Münchner hakelte Mitter mehrach mit seinem Stock, so dass dieser zu Fall kam. Anders konnte er Mitter kaum bei seinen Vorstößen stoppen.


Spiel 10. Jänner 1909 IEV - Bandy-Club St. Moritz

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in St. Moritz zwischen dem Innsbrucker EV und St. Moritz endet 1:15. Erstmalig seit drei Jahren musste der Bandy-Club St. Moritz ein Tor durch die Innsbrucker Mannschaft hinnehmen. Ein Riesenerfolg für das junge Team. Der Kapitän Emil Mitter war der Schütze des Ehrentores von Innsbruck.


Spiel 16. Jänner 1909 IEV - DEHG Prag

  • Schiedsrichter: Dir. Strauß (Wiener Cricketer)
  • Team DEHG: Tor: Nowak; Verteidigung: Teller (Kapitän); Halfbaks: Franz und Fritz Pipes; Stürmer: Hoffmann, Fritz und Rober Reska;
  • Team Innsbruck: Tor: Franzi; Verteidigung: Gärtner; Halfbaks: Willy von Gelb, Sokal; Stürmer: Pepi, Emil Mitter(Kapitän), Worisek.
  • Das Spiel in Kitzbühel zwischen Innsbrucker EV - DEHG Prag endet 3:14(2-8,1-6). Es herrschte Tauwetter und das Eis war aufgeweicht. Im Publikum befanden sich überwiegend Briten, die ihren Urlaub hier verbrachten. In den ersten fünf Minuten des Spiels übernahmen die Prager den Ball und belagerten das Tor der Innsbrucker. Aber schon der erste Gegenangriff durch Emil Mitter brachte das 1:0 für den IEV. Der Treffer brachte Ruhe ins Spiel der Innsbrucker. Die Routine der DEHG kommt zum Tragen und bis zur Pause machen sie 8 Treffer. Auch der IEV kann sein zweites Tor durch Emil Mitter einschießen. Mit dem Stand von 2:8 geht es in die Pause. In der zweiten Spiezeit bleibt es bei der Überlegenheit der Prager und es fallen noch 6 Tore. Emil Mitter schafft seinen dritten Treffer für die Innsbrucker. Die Tore für die Prager schossen F. Reska (6), R. Reska (5), Pipes (2) und F. Pipes. Die Tore von Innsbruck schoss alle drei Emil Mitter.
Der Kapitän der Innsbrucker Mitter hatte früher bei der DEHG Prag gespielt und wurde daher beim Spiel hart abgedeckt. Nach dem Spiel traf man sich im Café Reisch. Ing. Teller von der DEHG dankte Bürgermeister Reisch für die gute Aufnahme. Er lobte Mitter als guten Kameraden. Er habe sich in Prag nicht nur um das Eishockey, sondern auch lange Jahre um den Fußball und andere Sportarten eingesetzt. Durch das Spiel in Kitzbühel angeregt, setzten sich sofort mehere Einheimische und Englische Gäste zusammen, um kurzfristig eine Bandey-Mannschaft zu bilden und Spiele für Kitzbühel zu absolvieren. Bereits am 31. Jänner 1909 soll ein erstes Spiel gegen den IEV in Kitzbühel stattfinden. Noch am gleichen Abend verließen die Prager Kitzbühel, um weiter nach Innsbruck zu fahren, wo am nächsen Tag ein weiteres Spiel stattfinden sollte.[3]


Spiel 17. Jänner 1909 Innsbrucker EV - DEHG

  • Schiedsrichter: Dir. Strauß (Wiener Cricketer),
  • Team DEHG: Tor: Nowak; Verteidigung: Teller (Kapitän); Halfbaks: Franz und Fritz Pipes; Stürmer: Hoffmann, Fritz und Rober Reska;
  • Team Innsbruck: Tor: Franzi; Verteidigung: Gärtner; Halfbaks: Willy von Gelb, Sokal; Stürmer: Pepi, Emil Mitter(Kapitän), Worisek.
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen dem Innsbrucker EV und die DEHG Prag endet 0:22(0-9,0-13). Das Spiel konnte wegen Tauwetters nur auf einem Teil des Eisplatzes ausgetragen werden. Dieses benachteiligte wiederum die Innsbrucker Spieler, die große Eisplätze gewohnt sind. Das Spiel konnte erst um 11.45 Uhr mit Verspätung beginnen. Die Prager Spieler zeigten wieder ihr Könnnen und schossen die Bälle präzise ins gegnerische Tor. Zur Halbzeit stand es bereits 0:9, in der zweiten Spielzeit kamen noch 13 Treffer hinzu. Die Überlegenheit bestand während des ganzen Spieles. Trotzdem geland es Emil Mitter, einige Male zum Prager Tor durchzukommen und zu schießen. Leider blieben die Schüsse ohne Torerfolg. Er wurde aber auch während des ganzen Spiels von den Pragern stark gedeckt, da man sein Können kannte. Die besten Spieler bei den Pragern waren die Gebrüder Reska.


Spiel 31. Jänner 1909 Innsbrucker EV - Kitzbühel

  • Schiedsrichter: Direktor Strauß,
  • Team Kitzbühel: Tor: W. Trier, Baks: F. Trier, Major, Petrie, Halfback: Moro, Stürmer: Hunter, Thorp (Kapitän), Gruchy,
  • Team Innsbruck: Tor: Ing. Worisek, Bak: Gärtner, Halfbak: Willy, von Gelb, Stürmer; Engelsmann, Emil Mitter (Kapitän), Pepi,
  • Das Spiel in Kitzbühel zwischen dem Innsbrucker EV und Kitzbühel endet 13:0(7-0,5-0). Im Tor der Innsbrucker spielte dieses Mal Ing. Wonsek statt Franzi und als Stürmer Engelsmann statt Worisek. Die Innsbrucker waren den Kitzbühlern überlegen. Diese hielten jedoch gut mit und konnten auch einige gefährliche Angriffe gegen die Innsbrucker fahren. Es fehlt den Kitzbühelern das laufende Wettspiel, um die Kondition und die Technik zu verbessern. Der Torwart der Innsbrucker Worisek war sehr gut im Tor. Nach dem Spiel war man zum Lunch ins Grand Hotel eingeladen und abends wurde im Saal beim Hinterbräu die Preisverleihung vorgenommen.



Saison 1909/10

  • 26. November 1909: Versammlung der Eishockeysektion

Die Eishockeysektion wählte zum Kapitän der Mannschaft Emil Mitter. Er ist auch gleichzeitig der Vertreter der Eishockeysektion im Ausschuss des Eislauf Vereins Innsbruck. 2. Kapitän wurde Karl von Gelb, Zeugwart: Truka, Schriftführer: Wieser, 2. Vertreter für Ausschuss: Dr. Heller.

Abgeschlossen wurden schon Wettspiele für Innsbruck, Kitzbühel, Gossensaß, Schwatz und Hall. In Verhandlungen steht man noch mit St. Moritz, Davos und Samaden.
  • 27. November 1909: Ab heute tägliches Training zwischen 13.00 und 14.30 Uhr für die Eishockeyspieler. Die restlichen Zeiten werden angeschlagen.
  • 20. Dezembe 1909: Außerordentliche Generalversammlung des IEV

Für heute um 20.30 Uhr wurde eine außerordentliche Generalversammlung in das Hotel Habsburger Hof einberufen.

Tagesordnung:
1. Stellungnahme des Ausschusses zu den eingelaufenen Wünschen und Beschwerden,
2. Evtl. notwendig werdende Neu- und Ergänzungswahlen
Der Ausschuss hat weiterhin beschlossen, das am Sonntag stattfindende Eishockeyspiel statt um 11.00 Uhr bereits von 9.00 Uhr is 10.30 Uhr stattfinden zu lassn. Somit steht dem Puklikum ab dieser Uhrzeit der ganze Platz wieder zur Verfügung. Des weiteren wurde beschlossen, dass, wenn das Eis es zuläßt, der Platz auch von 12.30 bis 13.00 Uhr geöffnet wird. An Tagen, an denen der Platz für das Publikum gesperrt ist, findet auch kein Eishockeytraining mehr statt.[4]
Der bestehende Konflikt im Innsbrucker Eislaufverein wegen des Eishockeyspiels konnte in beidseitiger Aussprache beigelegt werden. Die Versammlung war sehr gut besucht.
In der Versammlung wurde auch die Ergänzungswahl für den nach Wien verzogenen Kassierer Dr. Strauß vorgenommen. Es wurde der Steuer-Oberverwalter Schranz gewählt. Danach wurden noch einige weitere Punkte zu Eintrittspreisen und anderes angesprochen.[5]
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
12. Dezember 1909 Innsbruck IEV - Münchner Sportklub I 5:8(3-3,2-5) s.u.
19. Dezember 1909 Innsbruck IEV - Anglo-Amerik. Eishockeyclub F 3:12 s.u.
26. Dezember 1909 Kitzbühel IEV - Münchner Sportklub I s.u.
01. Jänner 1910 Gossensaß IEV Team A - IEV Team B F 17:6 s.u
06. Jänner 1910 Kitzbühel IEV - Grand Hotel Mannschaft F abges. s.u.
16. Jänner 1910 Innsbruck Leipziger SK - Münchener SK F 16:0(7-0,9-0) s.u.
30. Jänner 1910 Kitzbühel Innsbruck - Kitzbühel F 2:7 s.u.
01. Februar 1910 Kitzbühel Innsbruck - engl. Mannschaft I 2:6


Spiel 12. Dezember 1909 IEV - Münchner Sportklub

  • Schiedsrichter: A. Grätzer,
  • Team Innsbruck: Tor: Stadler, Verteidiger: Gärtner, Halfback: von Gelb, Morb, Stürmer: Pepi, Emil Mitter (Kapitän), Franzi, Ersatz: Melichavz, Ersatz: Wieser, Trnka,
  • Das Spiel zwischen IEV und Münchner Sportklub endete 5:8(3-3,2-5). In der ersten Spielhälfte schossen die Gastgeber 2 Tore. Die Münchner konnten anschließend 3 Treffer erzielen. Kurz vor der Pause schaffte Innsbruck dann noch ein Tor und damit den Ausgleich zum 3:3. In der zweiten Spielzeit erhöhten die Münchner das Tempo und trafen vier mal ins Innsbrucker Tor. Innsbruck gab aber nicht auf und konnte mit zwei Treffer den Stand auf 5:7 bringen. Dann gelang München noch ein weiterer Treffer und damit den Endstand von 5.8.
Im Tor der Insbrucker zeigte Stadler eine hervorragende Leistung. Auf einen Treffer verzichtete Innsbruck, weil ein Fuß den Ball ins Tor brachte. Drei weitere Schüsse gingen nur an die Stange und einer knapp daneben. Unter den Ehrengästen befanden sich K.K.Sektionsrat Dr. Schindler, der Vertreter des Arbeitsministeriums, und der kais. Rat Dr. Kofler.


Spiel 19. Dezember 1909IEV - Anglo-Amerik. Eishockeyclub

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und dem Anglo-Amerikan. Eishockeyclub endete 3:12. Das Eis war in keinem guten Zustand. Hierdurch wurde das Spiel beeinträchtigt. Die Amerikaner spielten mit langen kanadischen Schlägern und hatten daher gegenüber den Innsbruckern einen großen Vorteil.


Spiel 26. Dezember 1909 IEV - Münchner Sportklub

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Stadler, Feldspieler: Trnk, von Gelb, Morb, Pepi, Emil Mitter, Melichavz, Ersatz: Wieser,
  • Das Spiel in Kitzbühel zwischen dem IEV und dem Münchner Sportklub ...



Spiel 01. Jänner 1910 IEV Team A - IEV Team B

  • Schiedsrichter:

Team IEV: Wieser, Gärtner, Proxauf, Stöckl, Hausmann, Goldstein, Dr. Heller,

  • Das Spiel zwischen den Teams A und B des IEV in Gossensaß endete 17:6. Das Spiel fand anläßlich eines Sportfestes statt.


Spiel 06. Jänner 1910 IEV - Grand Hotel Mannschaft

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem IEV und der Mannschaft des Grand Hotels in Kitzbühel wurde abgesagt, da es am Vortag im Ort einige Unfälle bei einer andern Sportveranstaltung gegeben hatte.


Eishockeyspiel in Kitzbühel und Innsbruck Anläßlich von Eiskunstlaufmeisterschaften in Innsbruck und Kitzbühel waren eine Reihe von Eischockeyspielen des Leipziger Sportklubs, des Münchner Sportklubs, von Kitzbühel und Innsbruck geplant. Da das Wetter nicht mitspielte, fielen alle Spiele, bis auf das am 16. Jänner 1910 zwischen Leipzig und München aus.

Spiel 16. Jänner 1910 Leipziger SK - Münchener SK

  • Schiedsrichter: Dr. Skutetzky
  • Das Spiel zwischen der Leipziger SK und dem Münchner SK endete 16:0(7-0,9-0). Das Spiel war für den Vortag in Kitzbühel vorgesehen gewesen. Da dort aber kein Eis mehr vorhanden war, wurde das Spiel nach Innsbruck verlegt.


Spiel 30. Jänner 1910 Innsbruck - Kitzbühel

  • Schiedsrichter: A.P. Westermann
  • In Kitzbühel fanden heute mehrere Eissportveranstaltungen statt, an deren Ende ein Eishockeyspiel zwischen Kitzbühel und Innsbruck stand. Das Spiel endete 2:7. Es wurde zweimal 25 Minuten gespielt. Die Innsbrucker traten mit vier, teilweise sehr schwachen, Ersatzleuten an. Sie taten sich im Zusammenspiel erst einmal sehr schwer. Die Kitzbüheler Mannschaft besteht aus Amerikanern, Engländern und Indern. Gegenüber der letzten Saison hat sie sich sehr verbessert. Das Spiel war ausgeglichen, die Innsbrucker hatten durch ihr Training die bessere Chancenverwertung.

Saison 1910/11

Saison 1911/12

Saison 1912/13

Saison 1913/14

  • 13. Dezember 1913: Wieder Eishockeyspiele geplant
In der letzten Ausschusssitzung beschloss der Verein, das Eishockeyspiel wieder einzuführen. Hierüber soll in der nächsten außerordentlichen Generalversammlung ein Beschluss herbeigeführt werden. Es wurde in der Vergangenheit schon Eishockey gespielt, bis sich unter den Eisläufern die Meinung breit machte, das Eishockeyspiel einzustellen. Sie erreichten auch, dass dann in einer Generalversammlung entsprechend entschieden wurde. Der neu gegründete Tiroler Sportclub übernahm dann das Eishockeyspiel als eine seiner Aufgaben. Der Tiroler Sportclub absolvierte dann auch einige internationale Spiele gegen den Bandyclub St. Moritz, den Münchner Sportclub, den Männerturnverein München und den Leipziger Sportclub. Es wurde auch gegen den Wintersportclub Kitzbühel gespielt. Da auch Kitzbühel wieder mit dem Eishockeyspiel beginnen will, ist es möglich, mit diesem Verein Spiele zu vereinbaren, ohne dass große Kosten entstehen. Die Presse hebt hervor, dass es schön wäre, wenn im westlichen Teil der Monarchie auch wieder Eishockey gespielt würde.

Scheibenspiel

Saison 1924/25

  • 30. Jänner 1925: Eiskostümfest des IEV
Am 31. Jänner 1925 findet um 20.00 Uhr ein Eiskostümfest des IEV statt. Die neu gebildete Eishockeysektion des IEV hat die Ausschmückung des Eisplatzes für dieses Fest übernommen. Auch die Anbringung der Illumination nahmen sie vor.
  • 07. Februar 1925: WAC und Nicholson in Innsbruck
Der IEV hat den Wiener Athletiksport Club und den Sport Club Nicholson zu einem Wettspiel am 8. Februar 1925 nach Innsbruck eingeladen. Die Spiele sind jedoch vom Wetter abhängig. Die Mannschaften treffen am 8. Februar morgens um 7.00 Uhr in Innsbruck ein. Da der IEV bereits 4 Mannschaften verfügt, wird er sicherlich auch eine gute Mannschaft gegen die antretenden Wiener Vereine stellen könnnen. In den Aushängekästen und durch Plakatträger wird am Morgen des Spieltages bekannt gegeben, ob das Match in der Maria-Theresien-Straße stattfindet. Die notwendigen Schiedsrichter bringen die Wiener mit. Es werden die ersten Eishockeyspiele mit der Scheibe in Innsbruch sein. Sollte die Veranstaltung verschoben werden müssen, findet sie eine Woche später am 15. d.M. statt.
  • 02. April 1925: Generalversammlung des IEV
Die Generalversammlung des Innsbrucker Eislauf Vereins fand am 27. März 1925 im Grauen Bären in Innsbruck statt. Es wurde berichtet, dass die zwischenzeitlich 28 Mitglieder umfassende Eishockeysektion vier mal in der Woche trainiert. Die Sektion hatte auf dem Vereinsgelände einen eignen Platz zugeteilt bekommen. Die Gründung der Eishockeysektion wurde von der Versammlung genehmigt.



Saison 1925/26

Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
16. Jänner 1926 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - Wiener Hockey Verein F 7:1 s.u.
17. Jänner 1926 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - Wiener Hockey Verein F 2:1 s.u.


Spiele des WHV am 16. und 17. Jänner 1926 in Innsbruck Vorbemerkung: Die ersten Angaben entstammen einem falschen Bericht des WHV. Danach kommt die Richtigstellung des IEV.

Der Bericht über die Innsbruckfahrt stammt vom Aktiven Käsbauer: Am 15. Jänner fuhr die Reisegesellschaft mit dem Zug nach Innsbruck. Die Stimmung der Reiseteilnehmer war gut, die Fahrt mit dem Zug aber würde man auf lange Zeit nicht vergessen. Er war mit Wintersportlern überfüllt. Ein Sitzplatz war nicht zu erhalten. Übermüdet kam man in Innsbruck an. Am Bahnhof wurde die Gruppe von den Gastgebern begrüßt. Das erste Spiel begann am Nachmittag nicht wie erst gemeldet auf dem Eisplatz der Hungerburg in Innsbruck, sondern auf dem Ausstellungsgelände statt. Die Gastfreundschaft der Innsbrucker Gastgeber Dr. Föhst und Direktor Diala, sowie der anderen Vorstandsmitgleider war hervorragend. Der Reisegruppe gehörten an: Stelzer, Grafl, Raydl, Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel,

Spiel: 16. Jänner 1926 WHV - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter:
  • Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidigung: Grafl, Rajdl, Sturm: Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem WHV und dem Innsbrucker EV in Innsbruck endete 4:7. In den Reihen der Innsbrucker spielte Viktor Hart, ein Freund von Dr. Watson aus Kanada. Hart studiert in Tirol Theologie. Hart zeigte ein sehr gutes Eishockeyspiel und war auch der überragende Spieler der Innsbrucker. Der Schiedsrichter hatte große Probleme mit dem Regelwerk und versagte den Wiener zwei reguläre Treffer. Muck und Winter waren neben dem Kanadier die besten Spieler der Gastgeber. Bei den Wienern wurde Rajdl an der Schläfe verletzt. Seine Wunde mußte genäht werden. Die Treffer für Innsbruck erzielten Hart (4) und Winter (3). Für die Wiener Mannschaft waren Rajdl, Graßl, Käsbauer und Revriby erfolgreich.


Spiel 17. Jänner 1926 WHV - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter:
  • Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidigung: Grafl, Rajdl, Sturm: Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem WHV und dem Innsbrucker EV in Innsbruck endete 2:2. Die Wiener waren in diesem zweiten Spiel ausgeruht. Ein Eigentor war daran Schuld, dass das Spiel verloren wurde. Der Kanadier Hart war wieder der beste Spieler bei den Innsbruckern. Die beiden Treffer für die Wiener konnte Graßl einschießen. Hinzu kam aber leider auch das Eigentor, so dass das Spiel unentschieden endete. Der zweite Treffer der Innsbrucker wurde von Hart erzielt.


  • 28. Jänner 1926: Richtigstellung des IEV zu den Spielen des WHV

Die Hockeyabteilung des IEV nimmt mit einem offenen Brief von Kurt Dialer an den OeEHV und die Presse Stellung zu dem Presseartikel des WHV über ihre Reise nach Innsbruck. Der Presseartikel des WHV war vom Mitglied Kasbauer geschrieben worden und das SportTagblatt war davon ausgegangen, dass er den Tatsachen entsprach. Der IEV stellt fest, dass in dem Artikel des WHV einiges an Fehlern enthalten war. So fanden die Spiele nicht an der Hungerburg sondern auf dem Ausstellungsgelände statt. Die Ergebnisse waren 7:1 und 2:1 für die Innsbrucker und nicht 7:4 und 2:2. Auch die Namen der Torschützen sollen nicht stimmen. Bei Viktor Hart handelt es sich um ein altes Mitglied, welches im ersten Spiel nur 3 Minuten auf dem Platz war und dabei ein Tor erzielte. Bei den übrigen sechs Tore war der linke Stürmer Hans Schmidt der Urheber. Kapitän des IEV bei den Spielern war Huck. Der Spieler Hart ist mit Dr. Watson weder bekannt, noch befreundet. Er ist ein sehr guter Spieler, kann aber die Klasse von Dr. Watson nicht erreichen. Auf Grund seiner Studien ist er wenig trainiert und konnte daher auch im zweiten Spiel nur eine Halbzeit mitwirken. Unberechtigt sind auch die Vorwürfe gegen den Schiedsrichter. Er hat wenig Wettspielroutine und es kann sicherlich die eine oder andere Entscheidung in Frage gestellt werden. Eine Benachteiligung des WHV hat jedoch nicht stattgefunden. Die Absicht des Presseartikels werde schon dadurch sichtbar, dass bei einem geschossenen Tor beim ersten Spiel gleich vier angebliche Torschützen genannt werden. Man wollte sich in ein besseres Licht stellen. Der WHV hatte festgestellt, dass der IEV eine ausländische Kraft brauche, um für den WHV gleichwertig zu sein. Diese Aussage sollte wohl die Unbesiegbarkeit der Wiener hervorheben. Wenn der ausländische Spieler aber nur drei Minuten im ersten Spiel anwesend war, so ist dieses nur der Versuch, die Schlagkraft des IEV abzuwerten. Hätten die Wiener Spieler ihren nächtlichen Exkurs durch die Innsbrucker Vergnügungslokale etwas abgekürzt, so wäre vielleicht ihr Wunsch, dem Provinzverein IEV eine Abfuhr zu erteilen, in Erfüllung gegangen. Der IEV hält den Bericht für eine Unsportlichkeit und wird den Verband entsprechend informieren. Solche Artikel seien der Förderung des Eishockeysports in Tirol sicherlich nicht förderlich.

30. Jänner 1926: Der Sektionsleiter des Wiener Hockey Vereins mußte sich am 28. Jänner vor dem Verband wegen seiner irreführenden Presseveröffentlichung verantworten. Der Innsbrucker EV hatte sich mit einem Schreiben über den Zeitungsbericht des WHV von den Spielen in Innsbruck am 16/17. Jänner 1926 beim Verband beschwert. Der OeEHV verbot dem WHV, Spiele mit Provinzvereinen bis zum Abschluss des Verfahrens durchzuführen. Ausgenommen hiervon sind die Meisterschaftsspiele gegen Korneuburg und Stockerau.[6][7]
08. März 1926: Der Kapitän des WHV Hans Käsbauer erhält als Strafe eine Disqualifikation von 3 Wochen. Ende 21. Dezember 1926. Grund: Schädigung des österreichischen Eishockeysports.


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
19. Jänner 1926 Innsbruck IEV - Warschauer Städteteam I 2:2 s.u.

Spiel 19. Jänner 1926 IEV - Warschauer Städteteam

  • Schiedsrichter:
  • In Innsbruck fand ein Spiel zwischen dem IEV und einem Warschauer Städteteam statt, welches 2:2( ) endete. Das Warschauer Team bestand aus Teilen der polnischen Nationalmannschaft, die sich auf der Rückreise von den Europameisterschaften in Davos befand.


Saison 1926/27

Nationale Spiele

keine

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1926 Füssen IEV - EV Füssen I 0:1( ) s.u.
26. Dezember 1926 Füssen IEV - EV Füssen I 3:2( ) s.u.
1. Jänner 1927 Rissersee IEV - Hockey Ges. Nürnberg I 4:3( )
1. Jänner 1927 Rissersee IEV - SC Riessersee I 1:5( )
1. Jänner 1927 Rissersee IEV - EC Nürnberg I 0:1( )
9. Jänner 1927 Innsbruck IEV - SC Riessersee I 3:0 s.u.
9. Jänner 1927 Innsbruck IEV - SC Riessersee I 0:1 s.u.
16. Jänner 1927 Cortina dÀmpezzo IEV -Spartivo Dolomiti I 4:0
16. Jänner 1927 Cortina dÁmpezzo IEV - Mailänder Auswahl I 0:1

Spiel 25. Dezember 1926 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Füssen zwischen dem IEV und dem EV Füssen endete mit einem 0:1( ). Die Innsbrucker waren noch untrainiert, da die Kälteperiode noch nicht eingesetzt hatte, während die Füssener schon ein umfangreiches Programm an Spielen absolviert hatten.


Spiel 26. Dezember 1926 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel zwischen dem IEV und dem EV Füssen wurde mit 3:2( ) beendet. Beim Spiel herrschte 21 Grad Kälte. Der Linksaußen Schmid vom IEV hatte an diesem Tag Pech mit seinen Schüssen aufs Tor der Gegner. Er traf immer wieder den Körper des gegnerischen Tormannes.


Spiel 9. Jänner 1927 IEV - SC Riessersee

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, Eishockeysektionsleitr IEV
  • Team IEV: Tor: Dräger, Verteidigung: Waritsch, Kratochwik, Sturm: Schmid, Danner, Huck,
  • Team SCR: Tor: Reinemann, Verteidigung: Götz, Buchwieser, Sturm: Bickel, Schröttle, Rau,
  • Das Freundschaftsspiel am Abend in Innsbruck zwischen dem IEV und dem SCR endete mit 3:0( ) Toren. Die Tore für den IEV schossen Schmid und Huck.


Spiel 9. Jänner 1927 IEV - SC Riessersee

  • Schiedsrichter: Curt Dialer, Eishockeysektionsleitr IEV
  • Team IEV: Tor: Dräger, Verteidigung: Waritsch, Kratochwik, Sturm: Schmid, Danner, Huck,
  • Team SCR: Tor: Reinemann, Verteidigung: Götz, Buchwieser, Sturm: Bickel, Schröttle, Rau,
  • Das zweite Freundschaftspiel am Morgen in Innsbruck zwischen dem IEV und dem SCR endete mit 0:1( ).



Saison 1927/28

  • 23. März 1928: Jahreshautpversammlung

Heute fand die Jahreshauptversammlung des IEV im Großgasthof Kreid statt. Die Leitung hatte Oberst a.D. Fößl. Im Jahresbericht wurden auch von den Spielen der Eishockeymannschaft berichtet. Erst am 18. Dezember konnte der Eisplatz eröffnet werden. Es gab 37 Schleiftage, davon 11 Tage, wo nur zur Hälfte geöffnet werden konnte. Auch vom 21. bis 29. Dezember musste u.a. die Eisbahn geschlossen werden, wie auch zu anderen Zeiten, da die Witterung nichts anderes zu ließ. Aus diesem Grunde wird auch die Notwendigkeit einer Kunsteisbahn ins Gespräch gebracht.[8]


Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1927 Innsbruck IEV - Villach 6:0
26. Dezember 1927 Innsbruck IEV - Villach 1:0
31. Dezember 1927 Innsbruck IEV - WEV II 1:4(1-0,1-1,2-0) s.u.
6. Jänner 1928 Innsbruck IEV - CEV F 2:3(1-0,1-0,0-3) s.u.
15. Jänner 1928 Innsbruck IEV II - IAC 1:0(1-0,0-0,0-0)


Spiel 31. Dezember 1927 WEV II - Innsbrucker EV

  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen der Reserve des WEV und dem Innsbrucker EV endete 4:1(1-0,1-1,2-0) ).

Der WEV II befand sich auf der Reise zum SC Riessersee in Deutschland und machte hier in Innsbruck einen Zwischenstopp. Die Eisverhältnisse waren gut. Rödl und Wondrak waren die besten Spieler beim WEV.


Spiel 06. Jänner 1928 CEV - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen dem CEV und dem IEV endet 3:2(0-1,0-1,3-0). Die Torschützen für den CEV waren Maak und Dr. Franz Caucig.


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. Jänner 1928 Füssen IEV kom. - Füssen II 0:2
01. Jänner 1928 Innsbruck Berliner Sportclub 5:0(3-0,1-0,1-0)
21. Jänner 1928 Innsbruck IEV - Füssen II 17:00 s.u.
28. Jänner 1928 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - Münchner EV 7:3
29. Jänner 1928 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - Münchner EV 0:2

Spiel: 21. Jänner 1928 IEV - Füssen II

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen dem IEV und Füssen endete 17:00( ). Die Torschützen für den IEV waren Huck (9) und Schmidt (8).


Saison 1928/29

  • 24. Jänner 1924: Bessere Trainingsmöglichkeiten
Bisher hatten die schlechten Trainingsmöglichkeiten des IEV mit seinem zu kleinem Platz doch zu erheblichen Problemen geführt. Wenn man dann auf normalen Eisplätzen spielen mußte, war dieses immer nachteilig. Mit dieser Saison hat sich die Situation in Innsbruck verändert. Und schon sind erhebliche Leistungssteigerungen beim Verein zu verzeichnen. Gingen sonst in der Regel die internationalen Spiele verloren, so stellen sich jetzt die Siege ein. Selbst die Reservemannschaft konnte gegen die Bayern gewinnen.

Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1928 Innsbruck IEV - WAC F 0:2( ) s.u.
26. Dezember 1928 Innsbruck IEV - WAC F 1:2( ) s.u.
29. Jänner 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV II - IAC F 1:2( ) s.u.
31. Jänner 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV III - IAC II F 12:0(2-0,4-0,6-0) s.u.
05. Februar 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV III - IAC F 0:2(0-1,0-0,0-1) s.u.
07. Februar 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV - IAC F 3:2( ) s.u.
08. Februar 1929 Innsbruck, Ausstellungplatz IEV - Villach F 2:1(1-0,1-0,0-1) s.u.
23. Februar 1929 Innsbruck IEV - KAC F 2:0
24. Februar 1929 Innsbruck IEV - KAC F 1:0


Spiel 25. Dezember 1928 WAC - IEV

  • Schiedsrichter: Hubert Weiß, PSK
  • Team IEV: Tor: Dräger, Feldspieler: Schmid, Waritsch, Huck Turnbichler, Goldsteiner,
  • Das Freundschaftsspiel des WAC in Innsbruck gegen den IEV endete mit 2:0( ). Die Torschützen des WAC waren Lenhart und Oppenheim. Im Tor bot Stransky eine hervorragende Leistung. Aber auch Alfred Revy, Lenhart, Dr. Schenner und Oppenheim zeigten ihr ganzes Können.


Spiel 26. Dezember 1928 IEV - WAC

  • Schiedsrichter: Huber Weiß, PSK
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen dem IEV und dem WAC endete 1:2( ). Bei dem Spiel wurde Alfred Revy von einer Scheiben an den Kopf getroffen und dadurch schwer hergenommen. Falls keine Verschlimmerung eintritt, will er aber an der Reise der Wiener Auswahl nach Krynica trotzdem teilnehmen. Auch Spieler des IEV erlitten Verletzungen, so dass sie am nächsten Tag gegen die Wiener Auswahl nicht antreten konnten.
  • Turnier Kurt Dialer-Cup in Innsbruck
Die Vereine Innsbrucke Eislaufverein und Innsbrucker Athletiksport Club vereinbarten die Austragung eines Turniers. Hierfür hatten Kurt Dialer aus Innsbruck einen Pokal gestiftet. Es werden die Spiele IAC - IEV II und IAC II - IEV III ausgetragen. Dann werden die Sieger beider Spiele gegeneinander antreten. Der Sieger aus diesem Spiel wiederum bestreitet das Endspiel gegen den IEV.


Spiel 29. Jänner 1929 IEV II - IAC

  • Schiedsrichter: Herbert Brück, Berliner Schlittschuhclub
  • Das Turnierspiel in Innsbruck von IEV II gegen IAC endete 1:2( ). Dieses Spiel war die erste Niederlage der IEV II in dieser Saison und auch die erste Niederlage des IEV gegen den IAC überhaupt. Mit diesem Ergebnis hatten wohl nur die Anhäner des IAC gerechnet. Als Schiedsrichter hatte sich freundlicherweise der Eishockeynationalspieler Herbert Brück zur Verfügung gestellt, der sich gerade in Innsbruck aufhielt. Es war ein Kampfspiel, da beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollten.


Spiel 31. Jänner 1929 IEV III - IAC II

  • Schiedsrichter: Kurt Dialer, Innsbruck
  • Das Turnierspiel in Innsbruck von IEV II gegen IAC endete 12:0(2-0,4-0,6-0). Danner2, Schmid2 und Rohrer waren die besten Spieler beim IEV III. Der Kampf der beiden Mannschaften war nicht so einseitig, wie es das Ergebnis vermitteln könnte. Der beste Spieler vom IAC II war Geiger. Der IAC spielte mit großem Eifer, es fehlten aber noch am Eislaufen.


Spiel 05. Februar 1929 IEV III - IAC Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Turnierspiel in Innsbruck von IEV III gegen IAC endete

0:2(0-1,0-0,0-1). Es traten heute die Sieger aus den beiden Vorspielen gegeneinander an. Der IAC begann mit großem Tempo das Spiel, um einen Torvorsprung zu erarbeiten. Der IEV kann das Tempo mithalten. Je weiter das Spiel kommt, um so mehr macht sich eine Überlegenheit des IAC bemerkbar. In der 12. Minute wird auf das Tor des IEV ein Weitschuss abgegeben, der einen Verteidiger streift. Ament im Tor des IEV kann ihn daher nicht mehr abwehren. Im zweiten Spieldrittel wurden viele Angriffe beider Mannschaften gefahren, aber die Tormänner leisteten sehr gute Arbeit. In der letzten Spielzeit wurde die Überlegenheit des IAC wieder größer. Aber erst ein Eigentor des IEV führte zum Endstand von 2:0 für den IAC. Damit steht der IAC als Endspielgegner für übermorgen gegen den IEV fest.

Spiel 07. Februar 1929 IEV - IAC Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Turnierspiel in Innsbruck von IEV gegen IAC endete 3:2( ) nach 5maliger Verlängerung um 5 Minuten Spielzeit. Damit hat der IEV das erste Turnier des Kurt Dialer-Cup für sich entscheiden können. Es war ein harter und spannender Kampf, der am Ende der regulären Spielzeit 2:2 stand. Es gab fünf Verlängerunen a 5 Minuten, bis es dem IEV gelang, das Siegestor einzuschießen.


Spiel 08. Februar 1929 IEV - Villach

  • Schiedsrichter: Kurt Dialer, Innsbruck
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und Villach endete 2:1(1-0,1-0,0-1). Villach ist die stärkste Mannschaft im Steirischen Bereich. Durch dieses Spiel sollte intern festgestellt werden, wer der Provinzmeister sein könnte. Man sah sofort im ersten Drittel, dass man es mit zwei Mannschaften zu tun hatte, die über ausgezeichnete Eisläufer verfügen. Schnelle Angriffe wechselten auf beiden Seiten. Maritsch gelingt ein guter Durchbruch, er kommt vor das gegnerische Tor, schießt aber die Scheibe daran vorbei. In der 10. Minute gelingt es Huck durchzubrechen und aus 10 Meter Entfernung die Scheibe ins Tor zu bringen. Im zweiten Drittel, welches torlos blieb, scheint Innsbruck etwas überlegen zu sein. Der Torhüter Mair bei den Villachern hält viele gefährliche Schüsse. Dann geht Goldsteiner rasant nach vorne und Mair muss sich hinwerfen, um die Scheibe abzufangen. Es gibt ein Gedränge vor dem Villacher Tor. Die Scheibe fliegt ins Feld und Goldsteiner übernimmt sie und befördert sie ins Tor, bevor der Tormann reagieren kann. Es steht 2:0 für Innsbruck. Im letzten Drittel ist es vor allem der Stürmer Santer von Villach mit seiner Schnelligkeit und seinem technische Können, der gefällt. Auch Wimberger, ehemals Sportverein Innsbruck, spielt gut. Die Villacher fahren einige gefährliche Angriffe. Dann geht der Villacher Brugger rechts durch und schießt aus 20 Metern Entfernung in die obere rechte Ecke des Tores den Anschlusstreffer zum 2:1. Beide Mannschaften bemühen sich weiter um ein Tor; dieses Bemühen bleibt jedoch erfolglos.




Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
09. Dezember 1928 Füssen IEV - EV Füssen 4:2( )
20. Dezember 1928 Zell am See IEV - Universität Cambridge 2:3
21. Dezember 1928 Innsbruck IEV - University Cambridge 1:3
23. Dezember 1928 Innsbruck IEV - Oxford University 1:5
01. Jänner 1929 Kitzbühel IEV II - Berliner Sportclub 2:0( )
01. Jänner 1929 Eibsee IEV - Münchner EV 1:0( )
9. Jänner 1929 Innsbruck IEV - Nürnberger Hockeyges. 4:0( )
16. Jänner 1929 Innsbruck IEV - England NM 0:7 700
02. Februar 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV - EV Füssen 0:1(0-1,0-0,0-0) s.u.
03. Februar 1929 Innsbruck, IEV-Platz IEV - EV Füssen 3:0 s.u.
10. Februar 1929 Arosa IEV - HC Arosa 4:0( )
16. Februar 1929 St. Moritz IEV - St. Moritz 2:11
17. Februar 1929 St. Moritz IEV - St. Moritz 2:13

Spiel 16. Jänner 1929 IEV - England NM

  • Schiedsrichter:
  • Team Innsbruck: Tor: Verteidiger: Goldsteiner, (Danner2), Sturm: Thurnbichler, Schmid, Huck (Plattner),
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen dem IEV und der englischen Nationalmannschaft endete mit 0:7( ) vor 700 Zuschauern. Von Beginn des ersten Drittels an griffen die Engländer an und setzten die Gastgeber unter Druck. Diese stachelte aber die Innsbrucker Spieler an, noch bessere Leistungen zu bringen. Nach einem guten Spiel der Innsbrucker in dieser Teilzeit ging das Match torlos in die zweite Spielzeit. Huck wurde gegen Plattner und Goldsteiner gegen Danner2 ausgetauscht. Mit dieser Änderung schossen die Engländer gleich die ersten drei Treffer ein. In der zweiten Minute traf Home mit einem Schrägschuss und in der 4. Minute erhöhte Cuthbert auf 2:0. Nur 30 Sekunden später fiel durch ihn auch der dritte Treffer der Engländer. Huck wurde jetzt wieder ins Spiel genommen, die Stärke des ersten Drittels konnte jedoch nicht mehr erreicht werden. Die schnelle Scheibenführung und die Durchschlagskraft der Engländer war entscheidend für ihre Stärke. Die Engländer hatten sich von den Kanadiern auch einige Spielarten abgeschaut. So übersprangen sie den Stock der Gastgeber beim Spiel. In der 13. und 15. Minute fielen zwei weitere Tore durch die Gäste. Im letzten Drittel hatten die Innsbrucker sich wieder gefangen und zeigten ein besseres Spiel. Von Thurnbichler und Schmid sah man einige sehr gute Angriffe. Beide hatten aber Pech beim Abschluss. Nur der Tormann der Innsbrucker war nicht ganz bei der Sache und so erhielten die Gastgeber noch zwei Tore eingeschossen. Mit 7:0 verloren die Innsbrucker das Spiel. Die Engländer hatten den Innsbrucker Zuschauern eines des besten Spiele geliefert. Die Engländer sprachen sich lobend über die Spielstärke der Innsbrucker aus. Einige meinten, dass man das 13. Spiel der Saison zukünftig nicht gegen einen so starken Gegner spielen sollte.


Spiel 02. Februar 1929 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter: Kurt Dialer, Innsbruck
  • Das Spiel zwischen IEV gegen EV Füssen in Innsbruck endete mit 0:1(0-1,0-0,0-0). Der IEV hatte an diesem Wochenende die drittbeste Mannschaft aus Deutschland, den EV Füssen, zu Gast. Der Füssener Torwart Leinweber kam direkt aus Budapest, wo er am Spiel der deutschen Nationalmannschaft teilgenommen hatte. Zu Beginn der Saison hatte der IEV bereits einmal in Füssen gespielt und 4:2 gewonnen. Die Füssener beginnen das Spiel mit hohem Tempo. Der IEV fährt den Gegenangriff. Die Füssener setzen ihren Körper stark ein und das legale Mittel des Body-Check. Nach wechselndem Spiel kann der rechte Stürmer der Füssener nach hartem Kampf bis vor die Torlinie des IEV vorkommen, spielt zu seinen Partner zurück und dieser schießt das Tor ein. Es ist die 8. Minute des Spiels. Schmid und Goldsteiner gelingt es noch öfter, einen Schuss aufs Tor der Gegner abzugeben. Die Scheibe wird aber immer vom Torwart gehalten oder der Schuss geht knapp am Tor vorbei. Auch im zweiten Drittel sieht man blitzschnelle Vorstöße beider Mannschaften, aber es bleibt torlos. Die Deckungsarbeit der Füssener ist sehr gut. Erst stellt sich der Sturm den Angreifern in den Weg und dann greifen die Verteidiger ein. Im letzten Drittel ist der Schiedsrichter gezwungen, zwei Auszeiten zu erteilen, da das Spiel härter wird. Auch jetzt fällt kein Tor mehr.


Spiel 03. Februar 1929 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter: Kurt Dialer, Innsbruck
  • Team IEV: Tor: Dreger, Verteidier: Huck, ..., Sturm: Goldsteiner, Schmid, Waritsch, ...
  • Das Rückspiel IEV gegen EV Füssen in Innsbruck endete mit 3:0(0-0,1-0,2-0). Die Innsbrucker mussten heute Vormittag ohne ihren erkrankten Spieler Turnbichler antreten. Nach schönen Kombinationen und Einzelvorstößen kam Schmid immer wieder zu guten Schüssen auf das Tor der Füssener. Aber der Tormann der Gäste Weinberger hielt alle Scheiben. Das erste Drittel endete torlos. Auch im zweiten Drittel sahen die Zuschauer schöne Angriffszüge beider Mannschaften. Beim IEV war es wieder Schmid, der hervorstach. In der 8. Minute kam es zu einem Einzelvorstoß von Schmid, der sich bis auf zwei Meter vor das Tor vorkämpfte. Der Tormann kniete sich vors Tor, aber Schmid schoss in die obere rechte Ecke zum 1:0 ein. Die Gäste bemühten sich weiter, einen Ausgleichstreffer zu erzielen, was aber nicht gelang. Im letzten Drittel verstärken die Gäste ihre Angriffe und wendeten auch manches verbotene Mittel an, um zum Erfolg zu kommen. Die Innsbrucker spielten weiter wie aus einem Guss. Schmid und Goldsteiner waren bei ihren Angriffen immer gefährlich. Auch Huck beteiligte sich mit scharfen Weitschüssen. Jetzt gab Waritsch die Scheibe zu Schmid, dieser spielte seinen Partner Goldsteiner frei, worauf "Pips" das 2:0 einschießen konnte. Einige Zeit später war es wieder Schmid, der das 3:0 und damit den Endstand des Spiels ins Tor brachte.


Saison 1929/30

Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Februar 1930 Innsbruck IEV - Salzburger ETC 4:1(1-0,1-1,2-0) s.u.
15. Februar 1930 Innsbruck IEV - Salzburger ETC 4:0(2-0,0-0,2-0) s.u.
26. Februar 1930 Innsbruck IEV - WEV F 2:1


Spiel 15. Februar 1930 Salzburger ETC - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter:
  • Mittags fuhren die Salzburger nach Innsbruck. Der beste Spieler Bruhl war verhindert. Ebenso konnte Baron Mayr-Melnhof nicht an der Reise teilnehmen. Die Eisqualität auf dem Platz ließ zu wünschen übrig, da es den ganzen Tag getaut hatte. Das Spiel war nicht ungefährlich, da doch einige Spieler auf dem Eis einbrachen. Das Spiel in Innsbruck zwischen dem Salzburger ETC und dem Innsbrucker EV endete mit 1:4(0-1,1-1,0-2) Toren. Die Innsbrucker Mannschaft ist flink auf dem Eis. Es gibt keine Einzelkämper sondern immer eine mannschaftliche Leistung. Alle können in der Verteidigung, wie auch im Angriff spielen. Mehrfach erhielt der Torwart der Salzburger Pfletschinger Applaus von den Zuschauern. Den Ehrentreffer für die Salzburger erzielte Summersberger bei einem Alleingang.


Spiel 15. Februar 1930 Salzburger ETC - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel am gleichen Tag zwischen Salzburg und Innsbruck endete mit 0:4(0-2,0-0,0-2) Toren. Das Ergebnis zeigt schon, wie überlegen die Innsbrucker Spieler waren.


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1929 Rissersee IEV - SC Rissersee II 2:0
05. Jänner 1930 Riessersee, IEV - SC Riessersee 0:4( ) s.u.
06. Jänner 1930 Eibsee IEV - SC Riessersee 0:0(0-0,0-0,0-0, 0-0,0-0,0-0) s.u.
09. Jänner 1930 Innsbruck IEV - England NM 1:2
22. Februar 1930 Innsbruck IEV - Sportclub Rissersee 6:2
23. Februar 1930 Innsbruck IEV - Sportclub Rissersee 3:2

Eibsee-Pokal 1930 vom 5. Jänner bis 6. Jänner 1930

An den Spielen um den Eibsee-Pokal nahmen in diesem Jahr der Münchner Eislaufverein, die Kampfmannschaft und die Reserve von Riessersee und der Innsbrucker EV teil.
Endstand:
-1. Platz SC Riessersee
-2. Platz Münchner EV
-3. Platz SC Riessersee II
-4. Platz Innsbrucker EV

Spiel 05. Jänner 1930IEV - SC Riessersee Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel auf dem Riessersee zwischen dem IEV und dem SC Riessersee endete 0:4( ). In einige Blättern wird von 1:4 berichtet.
Am gleichen Tag findet das Spiel SC Riessersee II gegen den Münchner EV statt, welches 0:1 endet.


Spiel 06. Jänner 1930 IEV - SC Riessersee Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Die heutigen Spiele finden auf dem Eibsee statt. Der IEV spielt gegen den SC Riessersee mit 0:0(0-0,0-0,0-0, 0-0,0-0,0-0). Es werden drei Verlängerungen gespielt.
Am gleichen Tag findet das Spiel SC Riessersee gegen den Münchner EV statt, welches der SC mit 2:1 ( ) gewinnt.


Saison 1930/31

Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1930 Klagenfurt IEV - KAC F ? lt. Verband unentsch.
7. Februar 1931 Salzburg IEV - Salzburger ETC 2:2
8. Februar 1931 Salzburg IEV - Salzburger ETC 2:1


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. Dezember 1930 Innsbruck IEV - LTC Prag 2:20(1-5,1-6,0-9) s.u.
3. Jänner 1931 Zürich IEV - Grashoppers Zürich 9:1(0-0,3-0,6-1) s.u.
4. Jänner 1931 Zürich IEV - Züricher Adademiker 2:0(0-0,2-0,0-0) s.u.
25. Jänner 1931 Innsbruck IEV - Nürnberger Hockeyges. 4:1
13. Februar 1931 Innsbruck IEV - Frankreich NM 1:5( )


Spiel 23. Dezember 1930 IEV - LTC Prag

  • Schiedsrichter:
  • Der IEV wurde in Innsbruck vom LTC Prag mit 2:20(1-5,1-6,0-9) Toren geschlagen. Der LTC Prag befand sich auf der Fahrt zur Schweiz und machte in Innsbruck Zwischenstation.


  • In Zürich nahm der IEV an einem Turnier am 3. und 4. Jänner 1931 in Zürich teil. Es spielten hier die Grashoppers Zürich, die Züricher Akademiker, Servette Genf und der Innsbrucker Athletiksport Verein. Der IEV gewann das Turnier.

Spiel 3. Jänner 1931 IEV - Grashoppers Zürich Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Zürich des IEV gegen die Grashoppers Zürich endete mit 9:1(0-0,3-0,6-1) Toren.

Spiel 4. Jänner 1931 IEV - Züricher Akademiker

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem IEV und den Züricher Akademikern endete mit 2:0(0-0,2-0,0-0) Toren.




Saison 1931/32

  • 13. Dezember 1931: Eisplatz Ausstellungshalle eröffnet

Der Eisplatz an der Ausstellungshalle wurde heute in Betrieb genommen. Die Eishockeyspieler können den kleinen Eisplatz in den Abendstunden nutzen.

  • 16. Dezember 1931: Eishockeymannschaft wie im Vorjahr

Die Eishockeymannschaft des IEV ist für diese Saison mit der des Vorjahres identisch:

  • Team IEV: Otto Amenth, Dr. Waritsch, Goldsteiner, Danner, Rorer, Schmid1, Schmid2, Schmid3. Für den bisherigen Spieler Solmsen wird Pfister auflaufen.


  • 04. März 1932: Bilanz des IEV für die Saison 1931/32

Die Kampfmannschaft des IEV trug 27 Spiele aus. Davon wurden 20 Spiel gewonnen, zwei hatten ein Unentschieden als Ergebnis, fünf Spiele gingen verloren. 93:22 Tore wurden erzielt. Die Reserve des IEV konnte von 9 Spielen drei gewinnen, zwei waren uneetnschieden, vier wurden verloren, Torverhältnis 30:27. Die Jugendmannschaft absolvirte zwei Spiele und konnte beide gewinnen, Torverhältnis 30:3. Aus finanziellen Gründen musste der IEV seine Spielpartner fast ausschließlich aus Bayern verpflichten: Sportclub Riessersee, EV München, EV Füssen, Bayr. Sportclub München, EC Bad Tölz, EV Berchdesgaden, Außerdem wurde gegen den Sportclub Berlin, gegen Cortina und gegen die Österreichischen Vereine Gmunden, Leoben und Klagenfurt gespielt. Somit wurden insgesamt wurden 38 Spiele ausgetragen.[9]

Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
20. Dezember 1931 Innsbruck IEV - IEV II F
02. Jänner 1932 Innsbruck IEV - KAC F 0:0
03. Jänner 1932 Innsbruck IEV - KAC F 0:1 Verband 1:0
14. Jänner 1932 Innsbruck IEV - Gmunden F 6:0 s.u.
16. Jänner 1932 Innsbruck IEV - IEV II F 3:0
17. Jänner 1932 Innsbruck IEV - IEV II F 5:0
23. Jänner 1932 Innsbruck IEV II - Gmunden F 3:4
24. Jänner 1932 Innsbruck IEV - Gmunden F 3:1
03. Februar 1932 Innsbruck IEV - Heeressportverband F ?
05. Februar 1932 Innsbruck IEV II - Heeressportverband F ?
7. Februar 1932 Klagenfurt IEV - KAC 1:2
14. Februar 1932 Kietzbühel EV IEV II - Kitzbühel 3:9
17. Februar 1932 Innsbruck IEV - KAC F 2:0( )
18. Februar 1932 Innsbruck IEV - KAC F 5:1(1-0,1-0,3-1) )
27. Februar 1932 Innsbruck IEV II - Heeressportverband F ?
29. Februar 1932 Innsbruck IEV II - Heeressportverband F
? Innsbruck IEV II - Heeressportverband F 3:2
? Innsbruck IEV - Heeressportverband F 9:0


Spiel 14. Jänner 1932 Gmunden - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter: Pedrini,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Goldsteiner, Schmid3, 2. Sturm: Rorer, Danner, Pfister,
  • Team Gmunden: Tor: Fellner, Verteidiger: Fried, Gustl, 1. Sturm: Födinger, Taschner, Neubacher, 2. Sturm: Steinkogler, Hinterwirth,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen den Gmundnern und dem IEV endete mit 0:6(0-0,0-2,0-4) Toren. Es war das erste Mal, dass die Gmundner ins Innsbruck spielten. Die Gmundner hatten Probleme mit der künstlichen Beleuchtung und den schlechen Eishverhältnisssen. Es war das erste Spiel der Gmundner in dieser Saison und es fehlte das notwendige Training. Das erste Drittel endete 0:0. Die Gmundner verteidigten gut, die Innsbrucker spielten taktisch aber auch nicht besonders gut. Mit Beginn des zweiten Drittels änderten die Innsbrucker ihr Spiel und es fielen zwei Tore. Im letzten Drittel erzielten die Innsbrucker vier Treffer. Torwart und Verteidiger der Innsbrucker hatten kaum etwas zu tun. Die Eisfläche war bei diesem Spiel zu weich. Hierunter litt das Spiel.




Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
20. Dezember 1931 Seefeld IEV - Berchtesgaden 2:1 s.u.
22. Dezember 1931 Innsbruck IEV - EV Füssen 2:4(1-2,1-1,0-1) 200 s.u.
23. Dezember 1931 Innsbruck IEV - EV Füssen 1:0 s.u.
25. Dezember 1931 Eibsee IEV - Münchner EV 0:2 s.u.
26. Dezember 1931 Eibsee IEV - Berchtesgaden 2:1 s.u.
27. Dezember 1931 Eibsee IEV - HC Berchtesgaden 1:0 s.u.
27. Dezember 1931 Eibsee IEV - Münchner EV 2:0 s.u.
29. Dezember 1931 Innsbruck, Ausstellungsplatz IEV - Berliner SC 5:1(1-0,3:1,1-0) 400 s.u.
16. Jänner 1932 Innsbruck IEV II - Bad Tölz 3:4
16. Jänner 1932 Innsbruck IEV - Bad Tölz 4:0
17. Jänner 1932 Innsbruck IEV II - Bad Tölz 2:2
17. Jänner 1932 Innsbruck IEV - Bad Tölz 5:0
23. Jänner 1932 Innsbruck Gmunden - Innsbrucker EV II 4:3(0-0,2-1,2-2) s.u.
23. Jänner 1932 Innsbruck IEV - Sportclub München 12:0( ) s.u.
24. Jänner 1932 Innsbruck Innsbrucker EV - Gmunden 3:1( ) s.u.
24. Jänner 1932 Innsbruck IEV II - Sportclub München 7:1( ) s.u.
30. Jänner 1932 Innsbruck IEV - EV Riessersee 7:2( ) s.u.
31. Jänner 1932 Innsbruck IEV - EV Riessersee 6:1( ) s.u.
14. Februar 1932 Cortina dÁmpezzo IEV - Cortina 6.0
15. Februar 1932 Cortina dÁmpezzo IEV - Cortina 0:3( )


Spiel 20. Dezember 1931 IEV - Berchtesgaden

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Seefeld zwischen IEV und Berchtesgaden endete 2:1.


Spiel 22. Dezember 1931 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Goldsteiner, Danner, Schmid1, 2. Sturm: Pfister, Schmid3.
  • Team Füssen: Tor: Leinweber, Verteidiger: Vogel, Möst, 1. Sturm: Wertmann, Lintner, Sirch, 2. Sturm: Keßler, Leinweger2, Wiedemann,
  • Das erste Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Füssen endete 2:4(1-2,1-1,0-1). Das Eis ist etwas spröde und es herrscht leichter Nebel. Die Füssener hatten bereits mehrere Eishockeyspiele hinter sich und waren besser in Form. Bereits in der 3. Minute können die Füssener mit einem Weitschuss die Führung zum 0:1 erzielen. Etwas später können die Gäste auch das 0:2 einschießen. Durch ein gutes Kombinationsspiel können die Innsbrucker dann den Anschlusstreffer zum 1:2 erreichen. Im zweiten Drittel sind es Pfister und Rorer, die den Ausgleich schaffen. Schmid1 sieht man mit prächtigen Weitschüssen, die aber von Leinweber im Tor von Füssen alle gehalten werden. Die Füssener schaffen jetzt einen weiteren Treffer und gehen damit erneut in Führung mit 2:3. Im letzten Drittel wird das Spiel der Deutschen sehr hart. Sie sind auch in der Lage, ihr Tempo noch einmal zu steigern. Mit den wenigen Angriffen schaffen die Innsbrucker kein weiteres Tor. Die Füssener sind überlegen und können den letzten Treffer zum 2:4 ins Tor bringen.


Spiel 23. Dezember 1931 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Goldsteiner, Danner, Schmid1, 2. Sturm: Pfister, Schmid3.
  • Team Füssen: Tor: Leinweber, Verteidiger: Vogel, Möst, 1. Sturm: Wertmann, Lintner, Sirch, 2. Sturm: Keßler, Leinweger2, Wiedemann,
  • Das zweite Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Füssen endete 1:0. Womit niemand nach dem gestrigen Spiel gerechnet hatte geschah, der IEV gewann sein zweites Spiel gegen die Bayern. Die Gäste konnten heute nicht mehr die gute Form vom Vortag bringen. Als man dieses merkte, wurde das Spiel deutlich härter und der Schiedsrichter hatte erhebliche Probleme mit den Gästen. Vor allem der Bayer Lintner fiel unangenehm auf. Die Innsbrucker waren schneller und besser als am Vortag. Die besten Spieler bei Innsbruck waren heute Amenth, Dr. Waritsch, Schmid1 und Schmid3. Der letztgenannte müsste bei seinen Leistungen eigentlich im ersten Sturm spielen.



Weihnachts-Turnier auf dem Eibsee

Spiel 25. Dezember 1931 IEV - Münchner EV Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel auf dem Eibsee zwischen dem IEV und dem Münchner EV endet 0:2( ). Beide Tore schoss der Kanadier Creigthon.


Spiel 26. Dezember 1931 IEV - EV Berchtesgaden Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel auf dem Eibsee zwischen dem IEV und Berchtesgaden endet mit 2:1( ).

Spiel 26. Dezember 1931 Münchner EV - EV Berchdesgaden

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel Münchner Eislaufverein gegen EV Berchdesgaden endete 2:0.

Spiel 27. Dezember 1931 IEV - HC Berchtesgaden Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Auf dem Eibsee wird das Spiel IEV gegen HC Berchtesgade ausgetragen. welches der IEV mit 1:0( ) gewinnt.


Spiel 27. Dezember 1931 IEV - Münchner EV Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Auch das Spiel zwischen dem IEV und dem Münchner EV findet auf dem Eibsee statt. Der IEV gewinnt mit 2:0( ) Toren.


Spiel 29. Dezember 1931 IEV - Berliner SC

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen IEV und Berliner SC in Innsbruck endete 5:1(1-0,3:1,1-0) vor 400 Zuschauern. Das Spiel fand bei starkem Schneefall statt. Bereits in der 1. Minute der ersten Spielzeit konnte Schmid3 den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Berlin hatte noch drei gute Chancen in diesem Drittel, konnte sie aber nicht mit einem Torerfolg umsetzen. Im zweiten Drittel erhöhten die Gastgeber den Vorsprung auf 4:0, bevor die Berliner zum 4:1 einschießen konnten. Im letzten Drittel versuchten die Berliner durch ein erhöhtes Tempo und zahlreiche Angriffe, das Blatt noch zu drehen. Zum Ende des Schlussdrittels nahm der IEV dann wieder das Heft in die Hand. Es war wieder Schmid3, der aus einem Gedränge heraus das 5:1 erzielte und damit den Endstand herstellte. Schmid3 schoss in diesem Spiel alleine drei der Tore. Bei den Innsbruckern waren Goldsteiner und Schmid3 die besten Akteure auf dem Platz. Der Auswechselsturm vom IEV wurde nur wenig eingesetzt.


Blitzturnier in Innsbruck 16./17. Jänner 1932 Der IEV veranstaltet an diesem Wochenende ein Blitzturnier, an dem drei Mannschaften aus zwei Vereinen teilnehmen. Die ersten drei Spiele finden am Samstag abens ab 20.00 Uhr statt. Die restlichen Spiele beginnen am Sonntag ab 10.00 Uhr. Es wird jeweis 2 x 15 Minuten gespielt.

  • Teilnehmer:
-Innsbrucker Eislauf Verein
-Innsbrucker Eislauf Verein II
-Eishockeyklub Bad Tölz


Spiel 16. Jänner 1932 IEV II - Bad Tölz Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Goldsteiner, Danner,
  • Team Bad Tölz: Tor: Lax, Verteidiger: Meier, Wammelsberger, 1. Sturm: Suttner, Egger, Probst, 2. Sturm: Schott,
  • Das Turnierspiel zwischen dem IEV II und dem EHV Bad Tölz endete 3:4.


Spiel 16. Jänner 1932 IEV - Bad Tölz Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Pervulesko, Depaoli, 1. Sturm: Pfister, Schmidhuber, Rorer, 2. Sturm: Berger, Esterbauer, Schumacher,
  • Team Bad Tölz: Tor: Lax, Verteidiger: Meier, Wammelsberger, 1. Sturm: Suttner, Egger, Probst, 2. Sturm: Schott,
  • Das Turnierspiel zwischen dem IEV und dem EHV Bad Tölz endete 4:0.


Spiel 17. Jänner 1932 IEV II - Bad Tölz Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Pervulesko, Depaoli, 1. Sturm: Pfister, Schmidhuber, Rorer, 2. Sturm: Berger, Esterbauer, Schumacher,
  • Team Bad Tölz: Tor: Lax, Verteidiger: Meier, Wammelsberger, 1. Sturm: Suttner, Egger, Probst, 2. Sturm: Schott,
  • Das Turnierspiel zwischen dem IEV II und dem EHV Bad Tölz endete 2:2.


Spiel 17. Jänner 1932 IEV - Bad Tölz Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Goldsteiner, Danner,
  • Team Bad Tölz: Tor: Lax, Verteidiger: Meier, Wammelsberger, 1. Sturm: Suttner, Egger, Probst, 2. Sturm: Schott,
  • Das Turnierspiel zwischen dem IEV und dem EHV Bad Tölz endete 5:0.


Ergebnis des Blitzturniers:

Sieger: Innsbrucker Eislauf Verein mit 8 Punkten und 17:0 Toren.
Zweiter Platz: Eishockeyklub Bad Tölz mit 3 Punkte und 6:14 Toren.
Dritter Platz: Innsbrucker Eislauf Verein II


Eishockeyturnier in Innsbruck 23./24. Jänner 1932

Teilnehmer:
-Innsbrucker Eislauf Verein
-Innsbrucker Eislauf Verein II
-Bayr. Sportklub München
-Gmundner Schwimmklub 1920


Spiel 23. Jänner 1932 IEV II - Gmunden Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Turnierspiel zwischen dem IEV II und Gmunden endete 3:4(0-0,1-2,2-2).


Spiel 23. Jänner 1932 IEV - Sportclub München Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Turnierspiel zwischen dem IEV und dem Sportclub München genannt Bayrischer Sportclub endet 12:0( ).


Spiel 24. Jänner 1932 Innsbrucker EV - Gmunden Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den Turniersieg zwischen dem IEV und Gmunden endet und dem IEV endete mit 3:1( ) Toren. Gmunden wird somit zweiter des Turniers.


Spiel 24. Jänner 1932 IEV II - Sportclub München Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Turnierspiel des IEV II gegen den Bayr. Sportklub endete am gleichen Tag mit 7:1( ) Toren.


Spiel 30. Jänner 1932 IEV - EV Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Zwei der besten Spiele von Riessersee halten sich bei der Weltmeisterschaft in Lake Placid auf. Das Spiel zwischen dem IEV und dem EV Riessersee findet in Innsbruck statt. Der IEV schlägt überraschend Riessersee mit 7:2(4-0,3-0,0-2) Toren. Die Tore des IEV schossen Goldsteiner (3), Danner, Rorer, SchmidtI und SchmidtIII.


Spiel 31. Jänner 1932 IEV - EV Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel zwischen dem IEV und Riessersee endet mit 6:1(2-0,1-1,3-0) Toren. Die Tore für den IEV schossen Danner (3), Goldsteiner (2) und SchmidtI. Zahlreiche Zuschauer waren zu den beiden Spielen gekommen.



Saison 1932/33

  • 29. Dezember 1932: Beleuchtung des Eisplatzes verbessert

Die Platzbeleuchtung wurde um 12 neue Reflektoren erweitert, so dass jetzt ausreichendes Licht auf dem Eisplatz vorhanden ist. Die erweiterte Anlage wurde erstmals bei Spiel der Kanadier am 29. Dezember 1932 in Betrieb genommen.


  • Generalversammlung des IEV 1933
Am 7. April 1933 fand die Generalversammlung des IEV statt. Vor 49 Jahren wurde der Verein gegründet. Neben dem Eishockey ist der Verein auch noch im Tennis und Eislaufen aktiv. Oberst a.D. Fößl steht dem Verein jetzt seit 44 Jahren als Obmann vor. Für den Eishockeybereich erstattet der Sektionsleiter Dr. Waritsch den Bericht. Der Verein hatte noch nie so viele Titel erlangen können, wie in dieser Saison 1932/33:
2. Platz Österreichische Eishockey-Meisterschaft
1. Platz Österreichische Provinz-Meisterschaftmeister
1. Platz Österreichischer Alpenpokal 1932/33
Tiroler Landesmeister
2. Platz Tiroler Eishockey-Meisterschaft
Dem Schriftführer im Vorstand Goldsteiner ist es zu verdanken, dass die Provinzvereine zwischenzeitlich ihre verdiente Gleichberechtigung im Eishockeyverband erhalten konnten. Es wurden von den drei Mannschaften 37 Spiele ausgetragen, von denen 20 gewonnen, 8 unentschieden und 9 verloren wurden. Das Gesamttorverhältnis betrug 105:67 Tore. Als besondere Ehre betrachtet man auch die Berufung des Torwartes Otto Amenth in die Nationalmannschaft und seine Teilnahme an den Eishockey-Europameisterschaften in Prag.
Obmann und der Sektionsleiter Eishockey wurden in der Versammlung wiedergewählt.[10]


Nationale Spiele

  • Es wurde in dieser Saison die erste Provinzmeisterschaft in der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1932/33 ausgetragen. Der IEV spielte in der 1. Klasse mit zwei weiteren Mannschaften und wurde der erste Provinzmeister in der österreichischen Eishockeygeschichte. Die drei Vereine aus der 1. Klasse spielten auch den Alpenländerpokal des OeEHV aus. Auch konnte der IEV in den Spielen die anderen Mannschaften bezwingen und holte sich den Wanderpokal.
  • Als Provinzmeister hätte der IEV gegen den WEV als Wiener Meister um die österreichische Eishockey-Meisterschaft spielen können. Der Innsbrucker Eislauf Verein verzichtete auf das Spiel
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
03. Jänner 1933 Innsbruck IEV - Leoben M 2:0(1-0,0-0,1-0) s.u.
04. Jänner 1933 Innsbruck IEV - Leoben Al-P 2:0(1-0,1-0,0-0) 600 s.u.
06. Jänner 1933 Innsbruck IEV II - Rbd Wien F 2:0(0-0,0-0,2-0) 300 s.u.
07. Jänner 1933 Innsbruck IEV II - Rbd Wien F 1:0(1-0,0-0,0-0) 300 s.u.
08. Jänner 1933 Klagenfurt IEV - KAC M 2:2(1-0,0-1,1-1) s.u.
09. Jänner 1933 Klagenfurt IEV - KAC Al-P 2:0( ) s.u
11. Jänner 1933 Leoben IEV - Leoben M 1:1(0-0,0-1,1-0)) s.u.
12. Jänner 1933 Leoben IEV - Leoben Al-P 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
15. Jänner 1933 Kitzbühel IEV II - Kitzbüheler EV MT 2:2 (1-1,0-1,1-0 )
18. Jänner 1933 Innsbruck IEV - KAC M 5:1(1-0,1-0,3-1) 500 s.u.
19. Jänner 1933 Innsbruck IEV - KAC Al-P 1:3 s.u.
22. Jänner 1933 Innsbruck, IEV II - Pfadfinder MT 2:1(1-0,1-0,0-1) s.u.
24. Jänner 1933 Innsbruck IEV II - Heeressportverband MT 2:4(1-1,0-3,1-0) s.u.
24. Jänner 1933 Innsbruck IEV - Pfadfinder F 4:0(1-0,1-0,2-0) 700 s.u.
28. Jänner 1933 Innsbruck IEV II - Kitzbüheler EV F 2:1(1-0,0-0,1-1) s.u.
29. Jänner 1933 Fulpmes IEV II - Pfadfinder Innsbruck Turn. 2:1( ) s.u.
29. Jänner 1933 Fulpmes IEV II - Kitzbühler EV Turn. 1:0 s.u.
29. Jänner 1933 Fulpmes IEV II - Sportverein Silz Turn. 10:0 s.u.
8. Februar 1933 Innsbruck IEV - WEV SM ausgef. s.u.
14. Februar 1933 Innsbruck, IEV - Tiroler Team F 7:4(2-1,1-3,4-0) s.u.
15. Februar 1933 Innsbruck, IEV Jug. - Grün-Weiß (HW-Jug.) J 1:1(0-1,1-0) s.u.
19. Februar 1933 Silz, Pulverturm IEV II - Silz MT 9:1
05. März 1933 Innsbruck, IEV - WEV SM abgesagt s.u.



Spiel 03. Jänner 1933 IEV - Leoben M-Spiel

  • Schiedsrichter: Queri, München
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Leoben endete 2:0(1-0,0-0,1-0). In der ersten Teilzeit waren die Leobener überlegen. Ihr Mittelstürmer war der beste Mann der Gäste. Die Innsbrucker wurden aber mit der Zeit stärker. Nach mehreren schönen Angriffen konnten die Innsbrucker dann ihren ersten Treffer landen. Der Tormann holte die Scheibe, die schon im Tor war, blitzschnell heraus. Der Schiedsrichter hatte dieses aber bemerkt. Im zweiten Drittel versuchten beide Mannschaften bei ihren Angriffen zu einem Erfolg zu kommen, was aber nicht gelang. In der letzten Teilzeit konnte dann Goldsteiner nach einer schönen Aktion die Scheibe zum zweiten Treffer in Tor bringen. Die Leobener verließen ihre bisherige Linie und spielten jetzt derb auf. Wegen einer Verletzung musste Goldsteiner kurz aus dem Spiel gehen. Die Angriffe der Leobener konnte Otto Amenth im Tor des IEV aber alle gut stoppen. Der Schiedsrichter hätte bei dem zeitweise sehr derben Spiel wohl härter durchgreifen müssen.


Spiel 04. Jänner 1933 IEV - Leoben Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Quiri, München
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Danner, Hans Schmid, Stürmer: Schmid3, Goldsteiner, Dr. Waritsch, ...
  • Das Spiel um den Alpenpokal in Innsbruck zwischen IEV und Leoben endete 2:0(1-0,1-0,0-0). Mehr als 600 Zuschauer waren gekommen, um ihren IEV siegen zu sehen. Der IEV zeigte mit seinem Sturm ein besseres Spiel als gestern in der Meisterschaft. Tormann und Verteidiger beim IEV zeigten eine erstklassige Leistung. Die Leobener konnten nicht an die Leistungen des Vortages in den ersten beiden Dritteln anknüpfen. Unsichere Scheibenführung, taktische Fehler und zusammenhangloses Spiel war häufig zu sehen. Sie konnten kaum in die gegnerische Hälfte vordringen. Eine Ausnahme war der linke Flügelspieler Seidler, der auch der fairste Spieler bei den Gästen war. Er zeigte wunderbare Sololäufe und ein präzises Zuspiel. Seine Mitspieler glaubten hingegen, durch derbes Draufgehen die Lösung zum Siegen gefunden zu haben. Die Innsbrucker zeigten schon zu Beginn des ersten Drittels schöne Kombinationen. Dann kam eine Kombination von Dr. Wartisch und Goldsteiner, die der letztgenannt mit einem Torerfolg abschloss. Ach im zweiten Drittel zeigte der IEV sein schönes Spiel. Zu Beginn fielen aber trotz der gefährlichen Angriffe keine Tore. Nach einem Sologang von Schmid3 gelang dann aber doch das 2:0 für die Innsbrucker. Im letzten Drittel wurden die Leobener dann doch stärker. Seidler kam jetzt am rechten Flügel häufiger durch. Leider fehlte der notwendige Einsatz seiner Mannschaftskollegen. Beide Teams trafen nicht ins Tor.



Spiel 6. Jänner 1933 Reichsbund Wien - IEV II

  • Schiedsrichter: Otto Amenth, IEV
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Depaoli, Dr. Pervulesko, 1. Sturm: Schmid4, Gaßler, Knisz, 2. Sturm: Esterbauer, Schmidhuber, Berger,
  • Team Reichsbund: Tor: Tomsa, Verteidiger: Sack, Hintermayer, Sturm: Mixa, Schmutzer, Halper, Proksch, (Pretscher),
  • Der Reichsbund Wien verlor das Spiel mit 0:2(0-0,0-0,0-2) Toren gegen den IEV. Das erste Drittel begann mit einer leichten Überlegenheit der Gäste aus Wien. Die Innsbrucker Hintermannschaft hielt aber den Angriffen stand. Im weiteren Verlauf der Spielzeit griffen dann die Innsbrucker dann stärker ins Spiel ein. Es fiel kein Treffer. Im zweiten Drittel wurde das Spiel beider Mannschaften schneller, der eintretende Schneefall hinderte sie aber doch sehr bei der Scheibenführung. In der folgenden Pause wurde der Platz gesäubert. Nur kurze Zeit war ein normales Führen der Scheibe möglich, dann aber behinderte der weitere Schneefall wieder das Spiel. Trotzdem gelang es dem Innsbrucker Mittelstürmer Esterbauer zwei Tore erzielen. Die Versucher des Reichsbundes, auch zu einem Treffer zu kommen, blieben ohne Erfolg.

Spiel 7. Jänner 1933 Reichsbund Wien - IEV II

  • Schiedsrichter: Petrini,
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Depaoli, Dr. Pervulesko, 1. Sturm: Schmid4, Gaßler, Knisz, 2. Sturm: Esterbauer, Schmidhuber, Berger,
  • Team Reichsbund: Tor: Tomsa, Verteidiger: Sack, Hintermayer, Sturm: Mixa, Schmutzer, Halper, Proksch, (Pretscher),
  • Der Reichsbund Wien verlor das zweite Spiel gegen den IEV mit 0:1(0-1,0-0,0-0) Toren. Heute spielten die Wiener ausgeruht und frischer. Zu Beginn des ersten Drittels konnte nach einem Gedränge Esterbauer den Siegestreffer erzielen. Danach wurden viele Angriffe gefahren, das Glück war aber beiden Teams nicht hold. Die Wiener wurden immer stärker, konnten aber kein Tor zum Ausgleich schießen. In der Scheibenführung und in der Routine waren sie besser, es mangelte aber an der Schusstechnik. Schmutz und Proksch waren zusammen mit dem Tormann beim Reichsbund die besten Spieler. Bei den Innsbruckern müssen hier Tormann Platzer und die Verteidiger genannt werden. Schmidhuber war wohl der agilste und sicherste Spieler auf dem Platz.


Spiel 8. Jänner 1933 IEV - KAC PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger, Wien
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Josef Schmied, Sturm: Hans Schmied, Goldsteiner,
  • Team KAC: Tor: Roman Russer, Verteidiger: Emmerich Russer, Eggenberger, Sturm: Egger, Stertin, Scherlau, Raunegger, Rascher,
  • Das Spiel zwischen dem IEV und dem KAC um die Provinzmeisterschaft endete 2:2(1-0,0-1,1-1) unentschieden. Goldsteiner war durch eine Verletzung behindert und konnte daher nicht voll spielen. Im ersten Drittel konnte Josef Schmied mit einem Überraschungsschuss das Führungstor erzielen. Im zweiten Drittel gelang den Klagenfurtern durch Stertin das Ausgleichstor. Im letzten Drittel zeigten sich bei den Innsbruckern Müdigkeitserscheinungen. Trotzdem gelang den Innsbruckern die Führung zum 2:1. Dann passte Scherlau zu Eggenberger, der für Klagenfurt das 2:2 Unentschieden rettete.


Spiel 9. Jänner 1933 IEV - KAC Alpenpokal

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger, Wien
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Josef Schmied, Sturm: Hans Schmied, Goldsteiner,
  • Team KAC: Tor: Roman Russer, Verteidiger: Emmerich Russer, Eggenberger, Sturm: Egger, Stertin, Scherlau, Raunegger, Rascher,
  • Der IEV gewann gegen den KAC im Alpenpokalspiel mit 2:0( ). Der KAC hatte mehrere Verletzte und konnte dahe nur noch einen Wechselspieler einsetzen. Die Innsbrucker zeigten ein besseres Spiel als noch am Vortag.


Spiel 11. Jänner 1933 IEV - Leoben PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Ulli Lederer, Wien
  • Das Provinz-Meisterschaftsspiel zwischen dem IEV und Leoben endete 1:1(0-0,0-1,1-0) unentschieden. Die Mannschaft aus Leoben hatte vor diesem Spiel noch einen Trainer aus Wien, geholt, um die Mannschaft besser auf die kommenden Spiele vorzubereiten. Den Treffer für die Leobener erzielte Seidler im zweiten Drittel. Das Tor für die Innsbrucker war ein Eigentor der Leobener, welches im letzten Drittel fünf Minuten vor Schluss fiel.



Spiel 12. Jänner 1933 IEV - Leoben Alpenpokal

  • Schiedsrichter: Ulli Lederer, Wien
  • Das Spiel um den Alpenpokal zwischen dem IEV und Leoben endete 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden. Der IEV galt als Favorit, die Leobener spielten jedoch ausgezeichnet und ließen kein Tor des Gegeners zu. Beim Publikum konnte der Schiedsrichter bei diesem Spiel nicht gefallen.


Spiel 18. Jänner 1933 IEV - KAC PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Der IEV schlägt in Innsbruck den KAC im Spiel um die Provinz-Meisterschaft mit 5:1(1-0,1-0,3-1) Toren. Die Zuschauer waren begeistert vom Spiel ihrer Mannschaft. Sie war schneller, zielsicherer und ideenreicher. Im ersten Drittel sind die Innsbrucker etwas nervös, so dass die Klagenfurter etwas überlegen sind. Dann aber kommen die Gastgeber und können durch Max Schmid das Führungstor einschießen. Die Klagenfurter versuchen den Ausgleichstreffer zu erzielen, sind im Abschluss aber nicht konsequent genug. Im zweiten Drittel sieht man den IEV leicht überlegen und Goldsteiner schießt die Scheibe aufs Tor. Der Torwart wehrt ab und im Nachschuss kann Danner den zweiten Treffer erzielen. Die Angriffe des KAC laufen hauptsächlich über Egger, Otto Amenth im Tor des IEV hält seinen Kasten sauber. Im letzten Drittel greift der IEV mehrfach an, hat aber nicht die Durchschlagskraft beim Abschluss. Dann kann überraschend Egger den Anschlusstreffer zum 2:1 im Tor der Innsbrucker versenken. Dieses ist das Signal für die Gastgeber, dass gegnerische Tor zu stürmen. Josef Schmid macht einen Alleingang, passt zu seinem Bruder Hans Schmid, der wiederum präzise die Scheibe ins Tor schießt. Die Klagenfurter sind enttäuscht und ziehen sich stärker in die eigene Hälfte zurück. In einem Alleingang kann Hans Schmid das schönste Tor zum 4:1 erzielen. Bruder Max Schmid stellt dann den Endstand zum 5:1 her. Mit diesem Ergebnis hat der IEV die Provinz-Meisterschaft mit 3 Punkten Vorsprung vor dem Leoben und dem KAC gewonnen.


Spiel 19. Jänner 1933 IEV - KAC Alpenpokal

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Der IEV verlor gegen den KAC das Spiel um den Alpenpokal mit 1:3(1-3,0-0,0-0) Toren. Sofort in den ersten zwei Minuten des ersten Drittels fielen 3 Tore der Klagenfurter gegen den IEV. Die Innsbrucker Spieler sahen dem Treiben der Gäste einfach zu. Der Torschütze aller drei Treffer war Egger. Jetzt wachten die Innsbrucker auf und gingen ebenfalls zum Angriff über. In dieser Phase konnte Max Schmid den Treffer zum 1:3 einschießen. Im zweiten Drittel ist der IEV voll mit im Spiel, vor dem gegnerischen Tor fehlt es jedoch an der notwendigen Energie, einen Treffer zu landen. Der KAC gebann jetzt ein hartes Spiel. In der Presse ist später zu lesen, dass nach ihrer Meinung der Schiedsrichter die Klagenfurter bevorzugte, indem er imm wieder bei den Angriffen der Innsburcker einschritt. Auch verschiedene Abseitspositionen seien nicht gesehen und geahndet worden. Ein Treffer fiel nicht. Eine weniger gute Leistung zeigten Pfister und Danner. Im letzten Drittel waren die Innsbrucker stark überlegen. Die Härte im Spiel bleib bestehen und meherer KAC-Spieler mussten eine Auszeit antreten. Auch jetzt fiel kein Tor. Trotz dieser Niederlage hat der IEV den Alpenpokal gewonnen, da er in der Tabelle mit 5 Punten vor Leoben mit 4 Punkten führt. Dritter ist der KAC.


Spiel 22. Jänner 1933 IEV II - Pfadfinder Innsbruck M-Spiel Tirol

  • Schiedsrichter: Petrini
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV II und den Pfadfindern endete 2:1(1-0,1-0,0-1). Es war das erste Spiel der Kampfmannschaft der Pfadfinder in der Öffentlichkeit. Die besten Leute bei ihnen waren Konrad, Habel und Müller. Konrad und Habel waren früher Spieler der Jugendmannschaft des IEV. Schmid4 war der überragende Spieler bei der Reserve des IEV, gut spielte auch Gaßler. Dr. Perwolesku war heute nicht in Form, spielte dafür aber sehr hart. Es konnte sich freune, dass Schiedsrichter Petrini heute sehr gütig pfiff. Der Tormann der Pfadfinder Mayer arbeitete häufig mit der Bodenabwehr. Das bessere Laufvermögen der Innsbrucker entschied das Spiel für sie. Die beiden Tore der Reservemannschaft der Innsbrucker schoss Schmid4.


Spiel 24. Jänner 1933 IEV II - Heeressportverband M-Spiel Tirol

  • Schiedsrichter: Goldstein
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen IEV II und Heeressportverband endete 2:4(1-1,0-3,1-0). Max und Josef Schmid spielten als Mitglieder des Heeres heute nicht bei Innsbruck. Diesen beiden Spielern verdankt der Heeressportverband seinen Sieg. Der Innsbrucker Tormann hatte nicht seinen besten Tag und hätte sicherlich sonst zwei der Tore halten können. In den ersten beiden Dritteln spielten die Mannschaften gleichwertig, im letzten Drittel waren die Innsbrucker sogar überlegen. Die Spieler des Heers waren in der Chancenverwertung allerdings überlegen. Bei den Innsbruckern hinterließen Gaßler und Bob einen sehr guten Eindruck. Dr. Perwolesku hatte dagegen in der Verteidigung einiges an Problemen. Da dieser Eindruck schon öfter entstanden ist, ergibt sich die Frage, ob er für diese Sportart geeignet ist.


Spiel 24. Jänner 1933 IEV - Pfadfinder Innsbruck

  • Schiedsrichter: Goldstein
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und Pfadfinder Innsbruck endete 4:0(1-0,1-0,2-0) vor 700 Zuschauern. Für die Innsbrucker Kampfmannschaft war dieses Spiel eine Übungsvorbereitung für die anstehende Reise in die Schweiz. Man brauchte sich nicht voll verausgaben, trotzdem in der Stammmannschaft Goldstein und die Brüder Max und Josef Schmid fehlten. Die Pfadfinder spielten mit großer Aufopferung. Es fehlt ihnen aber noch einiges Training. Die teilweise eingebrachte Härte sollten sie besser unterlassen. Der beste Spieler bei ihnen war Müller. Bei den Innsbruckern waren Dr. Waritsch und Danner die Sichersten. Hans Schmid gelang heute nicht immer alles. Torwart Otto Amenth stand sicher vor seinem Kasten.


Spiel 28. Jänner 1933 IEV II - Kitzbüheler EV

  • Schiedsrichter: Petrini
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem IEV II und dem Kitzbüheler EV endete 2:1(1-0,0-0,1-1). Vor dem Spiel ging man von einer Überlegungeheit der Kitzbüheler aus. Es zeigte sich dann aber eine Überlegenheit der Innsbrucker über die ersten beiden Drittel. Der herausragende Spieler bei Ihnen war der Mittelstürmer Silberberger. Die Innsbrucker hätten höher gewinnen können, wenn sie besser bei der Sache gewesen wären. So verpassten sie jedoch meherere gute Torgelegenheiten. Dr. Perwolesku gelangen heute sehr gute Spielzüge bei einer fairen Spielweise.



*29. Jänner 1933 Turnier in Fulpmes/Tirol

Zu einem Turnier hatte der Eishockeyverein Fulpmes eingeladen. Die Stubaier Gastwirtegenossenschaft hatte den Wanderpreis für diese Veranstaltung gestiftet. Gespielt wurde morgens um 10.00 Uhr und nachmittags um 14.00 Uhr. Die Spiele fanden im Ko-System statt, das heißt, der Verlierer scheidet aus dem Wettbewerb aus. Die vorhandene Sportanlage wurden in einen tadelosen Zustand versetzt und eine Lautsprecheranlage aufgebaut. Weiterhin gab es einen Pavillon mit heißen Getränken für die Gäste auf der Anlage.
Eingeladen waren:
-Innsbrucker Eislauf Verein
-Kitzbühel
-St. Anton a.A. (keine Zusage)
-Heeressportverband (keine Zusage)
-Sportverein Silz
-Pfadfinder Innsbruck
Somit traten 5 Mannschaften bei dem Turnier an. Die Reihenfolge wurde zu Beginn ausgelost.


Spiel 29. Jänner 1933 IEV II - Pfadfinder Innsbruck Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Turnierspiel zwischen dem IEV II und den Pfadfindern Innsbruck endete 2:1. Nach der regulären Spielzeit stand es 1:1. Da im Turnier eine Entscheidung notwendig war, wurde fast eine Stunde lang gespielt. Dann gelang den Innsbruckern der zweite Treffer zum Sieg. Die Pfadfinder Innsbruck scheiden aus dem Tunier aus.


Spiel 29. Jänner 1933 EV Fulpmes - Kitzbüheler EV

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Turnierspiel zwischen EV Fulpmes und Kitzbüheler EV endete ebenfalls 2:1. Auch hier musste nach den Turnierregeln 20 Minuten weiter gespielt werden. Es fiel dann das entscheidende Tor durch die Kitzbüheler zum 2:1. Die Mannschaft der Gastgeber musste aus dem Turnier ausscheiden.


Spiel 29. Jänner 1933 IEV II - Kitzbüheler EV

  • Schiedsrichter:
  • Dieses Turnierspiel zwischen den Siegern der beiden ersten Spiele IEV II und Kitzbüheler EV endete 1:0. Es war das erste Spiel am Nachmittag und begann um 14.00 Uhr. In der üblichen Spielzeit fiel auch jetzt kein Tor. So ging man in die Verlängerung und erst nach 40 Minuten fiel ein Tor durch den IEV II. Damit war auch Kitzbühel ausgeschieden und der IEV stand im Endspiel gegen Silz.


Spiel 29. Jänner 1933 IEV II - Sportverein Silz Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Endspiel im Turnier von Fulpmes wurde zwischen dem IEV und dem Sportverein Silz ausgetragen und endete 10:0( ). Silz war nach der Auslosung der Verein, der in der Endrunde ohne Vorspiel gegen den Sieger der Vorspiele antrat. Die Reservemannschaft des IEV erhielt den Pokal für den Sie beim Turnier in Fulpmes.


Spiel 08. Februar 1933 Innsbrucker EV - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Karl Rammer, Reindl, Forda, Josef Göbl, Forda,
  • Team IEV:
  • Als Provinzmeister fordert der Innsbrucker EV den Wiener Eislauf Verein als Wiener Meister heraus. Der Verband legt das Spiel für den 8. Februar 1933 in Innsbruck fest.[11] Da sich ein Teil der WEV-Mannschaft mit der Nationalmannschaft auf Reisen befindet und von Zürich nach Innsbruck fährt, ist der Rest der WEV-Mannschaft ebenfalls auf dem Weg hierhin, da keine Meldung über Tauwetter eingetroffen ist. Es sind die Spieler Weiß, Rammer, Reindl und Forda.
Das angesetzte Spiel musste wegen Tauwetter abgesagt werden. Es sollt anläßlich der FIS-Wettbewerbe in Innsbruck stattfinden. Eine kurzfristige Neuansetzung ist nicht möglich, da Österreich an der Eishockey Europa- und Weltmeisterschaft in Prag ab 18. Februar 1933 teilnimmt und damit verschiedene Spieler des WEV gebunden sind.


Spiel 14. Februar 1933 IEV - Tiroler Auswahl

  • Schiedsrichter: Petrini
  • Tiroler Team: Tor: Verteidiger: Mayer (Pfadfinder), Josef Schmid (Heer), 1. Sturm: Wackerle (IEV), Max Schmid (Heer), Silbergerger (Kitzbühel), 2. Sturm: Müller, Conrad, Habl (alle 3 Pfadfinder)
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Schmid1, Walter Danner, Goldberger, 2. Sturm: Knicz, Schmid4, Gaßler,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen dem IEV und der Tiroler Auswahl endete 7:4(2-1,1-3,4-0). Da die beiden großen Spiele gegen die Nationalmannschaft von Österreich und das Spiel gegen den WEV wegen der Wetterverhältnisse enfallen waren, wurde diese Spiel geplant und umgesetzt. In der Tiroler Auswahl spielten die Brüder Josef und Max Schmid, sowie Silbergerger. Sie sind zwar jung, aber sehr gute Eishockeyspieler. Die besten Akteure beim IEV waren Hans Schmid, Fritz Goldsteiner und Dr. Waritsch. Wer gemeint hatte, dass der IEV einen Spaziergang machen könne, hatte sich getäuscht. Der IEV musste sich schon sehr antrengen, das erste Drittel mit 2:1 abzuschließen. Im zweiten Drittel kam die Stärke der Tiroler Auswahl dann richtig mit dem 1:3 zur Geltung. Im letzten Drittel rafften sich die Spieler des IEV auf und zeigten das Eishockey, was man von ihnen sehen wollte. Die Kräfte der Gegner ließen jetzt auch etwas nach, so dass man mit 3:0 im Schlussdrittels zufrieden sein konnte.


Spiel 15. Februar 1933 IEV Jug. - Grün-Weiß (HW-Jug.)

  • Schiedsrichter: Platzer
  • Team Grün-Weiß: Tor: Rudi Haller, Verteidiger: Hauser, Bartl, 1. Sturm: Sterzinger, Walter Danner, Pohl, 2. Sturm: Niederwieser, Kappeller,
  • Team IEV Jug.: Tor: Neuwirth, Verteidiger: Walter Diele, Oberweger, 1. Sturm: Hans Pohl, Hans Diedl, Walche, 2. Sturm: Willi Didl, Held, Föger,
  • Das Spiel zwischen der Jugend des IEV und der Jugend von Grün-Weiß endete 1:1(0-1,1-0). Im ersten Drittel gelang es Walter Danner erst am Ende der ersten Spielhälfte die Führung für die Heimwehr-Jugend zu erzielen. Er durchbrach die Verteidigung und schoss die Scheibe ins Tor des IEV. Erst jetzt wurde der IEV richtig wach und verstärkte seine Angriffe. In der zweiten Hälfte war es Held, der den Ausgleichstreffer erzielte. Walter Diele und Held gelangen noch einige gute Angriffe, die aber von den Verteidigern Bartl und Hauser gestoppt wurden. Dann versuchte es Held mit Weitschüssen, die aber von Rudi Haller gehalten wurden. Ein gutes Spiel beim IEV zeigte auch Föger. Alle Teilnehmer hoffen jetzt weiterhin auf gutes Wetter, damit auch das Rückspiel laufen kann.


Spiel 05. März 1933 Innsbrucker EV - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Dieses war der zweite abgesprochene Termin. Zwei Tage vor dem Spiel fehlte dem WEV noch die Nachricht. Es tritt wieder Tauwetter auf und das Spiel wird von Innsbruck abgesagt.
Die Kunsteisbahn Engelmann bietet an, dass das Spiel um die Staatsmeisterschaft dort stattfinden kann. Niemand will allerdings die anfallenden Kosten übernehmen. So beschließt der Innsbrucker Eislaufverein, seine Herausforderung zum Endspiel gegen den WEV zurückzuziehen.[12] Der Wiener Eislauf Verein ist daher nach Ausschreibungsbedingungen für die Meisterschaft Österreichischer Eishockey-Meister 1932/33. Dieses wird durch den Moba im November 1933 beglaubigt.[13]


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
22. Dezember 1932 München IEV - Münchner EV I 2:3(0-1,0-1,2-1) 3000
27. Dezember 1932 Innsbruck IEV - FTC Budapest I 1:3(0-0,1-2,0-1) s.u.
28. Dezember 1932 Innsbruck IEV - FTC Budapest I 1:1(0-1,0-0,1-0) 1500 s.u.
29. Dezember 1932 Innsbruck IEV - Edmontor Superios Canadian I 0:8(0-4,0-2,0-2) 3000 s.u.
31. Dezember 1932 Innsbruck IEV - EV München I 4:0(1-0,2-0-1-0) s.u.
1. Jänner 1933 Innsbruck IEV - EV München I 1:2(0-1,1-0,0-1) s.u.
26. Jänner 1933 Klosters IEV - EHC Klosters I 2:1(2-0,0-1,0-0)
28. Jänner 1933 Arosa IEV - Arosa I 0:3
29. Jänner 1933 Davos IEV - Davos I 1:5
4. Februar 1933 Innsbruck IEV - HC Tölz I ?
5. Februar 1933 Innsbruck IEV - HC Tölz I ?
18. Februar 1933 Innsbruck IEV - Bad Tölz I 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
19. Februar 1933 Innsbruck IEV - Bad Tölz I 6:1(1-1,3-0,2-0) s.u.
26. Februar 1933 Innsbruck IEV - Schweizer NM I 1:10(1-2,0-3,0-5) 1200 s.u.


Spiel 22. Dezember 1932 IEV - Münchner EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in München vor 3000 Zuschauern zwischen IEV und dem Münchner EV endete 2:3(0-1,0-1,2-1). Die Münchner hatten sich den Kanadier Dr. Watson, der sich derzeit in Zürich aufhält, für dieses Spiel in die Mannschaft geholt. Die Innsbrucker mussten mit Ersatzleuten antreten. Dr. Watson zeigte ausgezeichnetes Eishockey und erhielt von den Zuschauern sehr viel Beifall. Die Salzburger absolvierten heute das erste Spiel der Saison und brauchten eine gewisse Zeit, um zueinander zu finden. Im ersten und zweiten Drittel fiel jeweils ein Tor für die Münchner. Der Torschütze war beidemale Dr. Watson. In der letzten Spielzeit waren die Innsbrucker stärker und konnten zwei Treffer erzielen. Dr. Watson schoss für München das dritte Tor.


Spiel 27. Dezember 1932 IEV - FTC Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Goldsteiner, 2. Sturm: Rorer, Danner, Pfister,
  • Der IEV verlor das Spiel gegen den FTC Budapest mit 1:3(0-0,1-2,0-1) Toren. Ehrengast des Spiels war der österreichische Handelsminister Dr. Guido Jakoncig. Für ihn wurde die Nationalhymne gespielt. Bei den Innsbruckern war Dr. Waritsch als einziger in der Form des Vorjahres. Bei den Budapestern war ihr Tormann der beste Spieler. In kritischen Situationen fand er immer einen Ausweg.

Spiel 28. Dezember 1932 IEV - FTC Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Goldsteiner, 2. Sturm: Rorer, Danner, Pfister,
  • Der IEV und der FTC Budapest spielten vor 1.500 Zuschauern 1:1(0-1,0-0,1-0) unentschieden. Das Unentschieden verdanken die Budapester ihrem guten Tormann und dem Schusspech der Innsbrucker. Die Gäste aus Ungarn können gleich zu Beginn des ersten Drittels einen Treffer erzielen. Sie verlegten sich nunmehr auf die Defensive und gelegentlich sah man einen Durchbruchversuch oder zwecklose Weitschüsse. Torwart Otto Amenth hatte mit diesen keine Probleme. Die Innsbrucker griffen pausenlos an, hatten aber kein Glück im Abschluss. Das zweite Drittel verlief ebenso, wie das erste und blieb torlos. Im letzten Drittel konnten die Innsbrucker den Ausgleichstreffer einschießen. Ein weiteres Tor zum Sieg war ihnen nicht möglich.

Spiel 29. Dezember 1932 IEV - Edmontor Superios Canadians

  • Schiedsrichter: H. Petrini,
  • Team: Tor: Stuart, Verteidiger: Powers, Lammie, 1. Sturm: Graham Brown, Walker, Joe Brown, 2. Sturm: Buster Brown, Großland,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Goldsteiner, 2. Sturm: Rorer, Danner, Pfister,
  • Die Innsbrucker verloren das Spiel gegen die Kanadier mit 0:8(0-4,0-2,0-2) Toren. Ehrengast war der stellv. Landeshauptmann Dr. Tragseil und Dr. Rumer in Vertretung des Bürgermeisters. Es ist das einzige Eishockeyspiel der kanadischen Mannschaft in Österreich. Sollte schlechtes Wetter kommen, ist die Verlegung nach St. Anton a.A. vorgesehen. Das die Innsbrucker den Kanadiern kein ebenbürtiger Gegner sein konnte, war allen Beteiligten von vorneherein klar. Die Innsbrucker leisteten gute Verteidigungsarbeit. Die 3000 Zuschauer waren vom Spiel begeistert. Das Spiel war eine gute Werbung für das Eishockey.

Spiel 31. Dezember 1932 IEV - EV München

  • Schiedsrichter: Petrini
  • Der IEV gewann 4:0(1-0,2-0-1-0) gegen den EV München. Die Witterung ließ das Eis etwas weich werden. Nachdem die Münchner beim Hinspiel den Kanaider Dr. Watson in ihre Mannschaft geholt hatten, verstärkten sich die Innsbrucker beim heutigen Rückspiel mit dem Kanadier Harry Brown von den Edmonton Superiors Canadieans, die vor zwei Tagen hier gespielt hatten. Brown zeigte ein hervorragendes Eishockeyspiel, was die Zuschauer zur Begeisterung brachte. Er spielte auch nicht nur im Sturm, sondern half überall dort aus, wo jemand gebraucht wurde. Die Münchner hatten für ihn eine eigene Bewachung abgestellt, was den Innsbruckern ein freieres Spiel brachte. Drei Tore für den IEV schoss alleine der Kanadier, der bei seinen Angriffen nicht selten drei bis vier Spieler hinter sich ließ. Das vierte Tor machte Hans Schmid.


Spiel 01. Jänner 1933 IEV - EV München

  • Schiedsrichter: Petrini
  • Das heutige Rückspiel in Innsbruck zwischen dem IEV und dem Eislaufverein München endete 1:2(0-1,1-0,0-1). Das Eis war nicht besonders gut. Den Münchnern gelang heute alles, während die Innsbrucker Pech im Abschluss hatten. Sie spielten aber auch heute nicht mit dem Elan, den sie gestern noch zeigten. Das einzige Tor für Innsbruck schoss Dr. Wartisch, der bei diesem Angriff alle ihn angreifenden Spieler hinter sich ließ und den Puck ins Tor brachte.


Innsbrucker EV in der Schweiz

Die Zugfahrt von Innsbruck nach Klosters erfogte mit dem Zug. Am Morgen des 26. Jänner 1933 kam die Mannschaft um 9.00 Uhr in Klosters an. Bereits um 11.00 Uhr war das Spiel angesetzt und man musste sich sputen, rechtzeitig auf dem Platz zu sein. Richtig ausgeschlafen waren die Männer nicht.


Spiel 26. Jänner 1933 IEV - Klosters

  • Schiedsrichter:
  • Der IEV gewinnt gegen Klosters in Klosters 2:1(2-0,0-1,0-0). Das Siegestor zum kam auf eine seltene Art zustande. Der Tormann von Klosters erhielt bei Schuss aufs Tor die Scheibe in die Beinschienen. Als diese dann aus den Beinschienen herausfiel konnte der Torwart sie nicht rechtzeitig packen und sie rutschte hinter die Torlinie. Die Stürmerreihe der Innsbrucker war teilweise leicht überlegen. Klosters Torwart und Hintermannschaft sicherten das eigene Tor sehr gut ab, so dass die gefährlichen Angriffe der Innsbrucker nur zwei Tore zu erzielen waren. Torwart Otto Amenth konnte sechmal die Scheibe halten, dann ging sie einmal durch.


Spiel 28. Jänner 1933 IEV - Arosa

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Arosa zwischen IEV und Arosa endete 0:3. Zu Spielbeginn um 14.00 Uhr herrschte schönster Sonnenschein, als das Spiel im 1800 Meter hoch liegendem Arosa begann. Zeit, sich auf die Höhe einzustellen, hatte die Mannschaft nicht. Arosa hatte sich durch den Kanadier Hall und zwei Spieler von Zürich, Rocco und Caduff, verstärkt. Arosa konnte es dem als Verteidiger spielenden Kanadier Hall verdanken, dass die Innsbrucker nicht einige Tore einschießen konnten. Er leistete hervorragende Arbeit. Die Höhenluft kostete dann ihren Preis.


Spiel 29. Jänner 1933 IEV - Davos

  • Schiedsrichter:
  • Das in den Vormittagsstunden stattfindende Spiel in Davos zwischen IEV und Davos endete 1:5. Die Davoser beherrschten Lauftechnik und das Kombinationsspiel hervorragend. Das erste Drittel konnte man noch 0:0 spielen. Als die Scheibe einmal vom Fuß von Schmid2 abprallte, sprang sie ins Tor von Otto Amenth. Kurz darauf passierte dem Torwart das gleiche Missgeschick, als der Puck an seinen Schlittschuh kam und ins Tor prallte.


Spiel 18. Februar 1933 IEV II - Bad Tölz

  • Schiedsrichter: Petrini, Goldsteiner
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV II und Bad Tölz endete 1:0(1-0,0-0,0-0. Die Innsbrucker gewannen das Spiel, da es den Gästen am Zusammenspiel und der Scheibenführung mangelte. Hieraus resultierten auch Unsicherheiten beim Schießen. Sehr gut waren sie dagegen bei Durchbrüchen. Bei den Innsbruckern waren Wackerle und Gaßler die besten Spieler. Wenn die beiden so weiterspielen, werden sie sicher bald in der Kampfmannschaft einen Platz finden. Sutner und Mayer waren bei den Gästen überdurchschnittlich.


Spiel 19. Februar 1933 IEV - Bad Tölz

  • Schiedsrichter: Petrini, Goldsteiner
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Bad Tölz endete 6:1(1-1,3-0,2-0). Da sich der Tormann Amenth bei der Nationalmannschaft befindet, wird ihn Platzer im Tor vertreten. Beim heutigen Rückspiel traten die Gäste schlagkräftiger auf, als am Vortag gegen die Reservemannschaft des IEV. Die Tore für die Innsbrucker schossen Hans Schmid(4), Danner und Max Schmid. Für die Bad Tölzer war Lax erfolgreich.


Spiel 26. Februar 1933 IEV - Schweizer NM

  • Schiedsrichter: Goldsteiner
  • Das Spiel in Innsbruck vor 1200 Zuschauern zwischen dem IEV und der schweizer Nationalmannschaft endete 1:10(1-2,0-3,0-5). Die Schweizer Spieler waren den Innsbruckern in allen Bereichen des Eishockeyspieles überlegen, sei es die Stockführung, die Schnelligkeit, die Technik und das Spielniveau. Die Schweizer spielten als Team, während bei den Salzburgern mehr die Einzelleistungen im Vordergrund standen. Das Spiel begann im ersten Drittel gemütlich und auch die Gäste passten sich an. Dann konnte Hans Schmid für die Gastgeber das 1:0 erzielen. Daraufhin begannen aber die Schweizer mit ihrem Spiel und ließen den IEV kaum mehr Zeit zum Luftholen. Hierbei erzielten sie den Ausgleichstreffer und gingen dann auch in Führung. Im zweiten und letzten Drittel bestimmten die Schweizer allein die Gangart. Bester Mann bei den Innsbrucker war trotz der vielen Tore ihr Keeper Platzer. Bei den Gästen gefielen Torriani und Zartini. Bei den Innsbruckern wäre noch das Talendt Gaßler zu nennen.




Saison 1933/34

Ein Eishockeyturnier zum 50jährigen Bestehen des IEV fand vom 22. bis 24. Jänner 1934 statt. Es siegte der Troppauer EV vor dem IEV.[14]


Nationale Spiele

  • Drei amerikanische Eishockeyspieler werden in dieser Saison dem Verein bei den Spielen zur Verfügung stehen.[15]
  • Nach den Meisterschaftsbestimmungen müssen 6 Spieler der Kampfmannschaften benannt werden, die in den Spielen der Reserve-Mannschaft bei Meisterschaftsspielen nicht eingesetzt werden dürfen: Otto Amenth, Dr. Waritsch, Goldsteiner, Hans Schmidt1, Josef Schmidt, Max Schmidt,[16]
  • Wieder spielte der IEV in der Provinzmeisterschaft der 1. Klasse. Bei drei Vereinen in der Klasse wurde der IEV Zweiter. Da ein Spiel im Alpenländerpokal fehlte, gab es keinen Sieger.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
12. Dezember 1933 Insbruck, IEV - IEV II F 3:1(1-0,0,1-1) s.u.
25. Dezember 1933 Kitzbühel, IEV II - Kitzbühler EV F 2:4( ) s.u.
28. Dezember 1933 Innsbruck IEV - Leoben M 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
29. Dezember 1933 Innsbruck IEV - Leoben Al-P 2:1(0-0,0-1,2-0) s.u.
01. Jänner 1934 Kufstein, Stimmersee IEV komb. - Tiroler Auswahl F 5:0(0-0,2-0,3-0) s.u.
03. Jänner 1934 Innsbruck IEV - CEV F 7:0(2-0,2-0,3-0) s.u.
04. Jänner 1934 Innsbruck IEV II - CEV 2:7(0-2,1-2,1-3) s.u.
6. Jänner 1934 Leoben IEV - Leoben M 1:1
06. Jänner 1934 Innsbruck IEV Jug. - Grün-Weiß Innsbruck F ? IEV gewinnt
7. Jänner 1934 Innsbruck IEV - Leoben Al-P 0:1
9. Jänner 1934 Klaglenfurt IEV - KAC M 1:4(1-2,0-0,0-2) s.u.
10. Jänner 1934 Klagenfurt IEV - KAC Al-P 2:1
15. Jänner 1934 Innsbruck IEV - KAC M 1:1(0-0,1-1,0-0) s.u.
16. Jänner 1934 Innsbruck IEV - KAC Al-P 0:1(0-0,0-1,0-0 200 s.u.
08. Februar 1934 Innsbruck IEV II - Pfadfinder Innsbruck F 3:1(1-1,1-0,0-0) s.u.
10. Februar 1934 Innsbruck IEV - Kitzbühler EV 5:0(2-0,1-0,2-0) s.u.
11. Februar 1934 St. Anton a.A. IEV - EV St. Anton 7:1(2-0,3-0,2-1) s.u.
18. Februar 1934 Seefeld, Hotel Wetterstein IEV - IEV II F 1:3(1-2,0-0,0-1) 200 s.u.
? ? IEV - EV Hall 5:4


Spiel 12. Dezember 1933 IEV - IEV II

  • Schiedsrichter: Dialer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Hans Schmid2 gen. Pepo, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Schmid1, Danner, 2. Sturm: Pupp, Schmid3, Gaßler,
  • Team IEV II: Tor: Platzer, Verteidiger: Pfister, Depaoli, 1. Sturm: Rorer, Schmid4, Knicz, 2. Sturm: Berger, Held, Schumacher,
  • Das Spiel der Kampfmannschaft des IEV gegen seine II. Mannschaft endete 3:1(1-0,0,1-1). In diesem Spiel sollte unter anderem geprüft werden, wie sich die Regeländerungen auf das Spiel auswirken. Es war positiv, denn es wurde schneller und spannender. Auch die Kondition der meisten Spieler war schon annehmbar.


Spiel 25. Dezember 1933 IEV II - Kitzbüheler EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Kitzbühel zwischen dem IEV II und dem Kitzbüheler EV endete 2:4( ). Die Weihnachtstage in Kitzbühel sind immer etwas besonderes im Ort. Die Innsbrucker hatten das Spiel wohl etwas zu leicht genommen und waren dann vom Einsatz der Kitzbüheler Spieler überrascht worden.


Spiel 28. Dezember 1933 IEV - Leoben M-Spiel

  • Schiedsrichter: Erich Loria, Wien
  • Team Leoben: Tor: Witthoff, Verteidiger. M. Zahlbruckner, Kolprath, 1. Sturm: Willi Seidler, Emil Seidler, Spanut, 2. Sturm: Pitschnik, E. Zahlbruckner, Dr. Schneider, Richter,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Danner, Schmid4,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen IEV und Leoben endete 1:0(1-0,0-0,0-0). Den ersten Angriff starten die Leobener. W. Seiler greift das Tor mit einem Fernschuss an, den Otto Amenth aber abwehren kann. Und auch der zweite Anriff der Gäste erfolgt durch den gleichen Spieler mit einem Sololauf. Der Schuss geht aber neben das Tor. Die Innsbrucker tauschen den Sturm aus und können dann auch verstärkt in den Angriff gehen. Hans Schmid2 kommt gut nach vorne, schießt aber am Tor vorbei. Willi Seiler startet den Gegenangriff, kann den Innsbrucker Torwart jedoch nicht überwinden. Beim folgenden Angriff der Innsbrucker kommt es vor deren Tor zu einem Gedränge. Ein Schuss von Danner bringt das 1:0 für Innsbruck. Kurze Zeit später kann auch Max Schmid sich zum gegnerischen Tor vorkämpfen, sein Schuss wird aber von Witthoff gehalten. Auch im zweiten Drittel wogt der Kampf beider Mannschaften hin und her. Beide Torleute werden stark geprüft, arbeiten aber fehlerlos. Im letzten Drittel setzen die Leobener die Gastgeber stark unter Druck. Nach einiger Zeit stellen sie ihren Angriff dann auf Fernschüsse um. Das erleichtert den Innsbruckern, ihren Angriff zu verstärken. Aber auch jetzt fällt kein Treffer. Die besten Spieler auf dem Eis waren Emil und Willi Seidler. In Scheibenführung und Schussvermögen lagen sie vor den Anderen. Die Innsbrucker waren nicht so gut, wie in den letzten Spielen. Die Ausnahme hiervon war Tormann Otto Amenth. Er verteidigte sein Tor ausgezeichnet und war die Ruhe selbst.



Spiel 29. Dezember 1933 IEV - Leoben Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Erich Loria, Wien
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Danner, Schmid4,
  • Team Leoben: Tor: Witthoff, Verteidiger. M. Zahlbruckner, Kolprath, 1. Sturm: Willi Seidler, Emil Seidler, Spanut, 2. Sturm: Pitschnik, E. Zahlbruckner, Dr. Schneider, Richter,
  • Das Alpenpokalspiel zwischen IEV und Leoben endete 2:1(0-0,0-1,2-0). Nachdem es bei den Innsbruckern am Vortag nicht so lief, war die Mannschaft heute wie ausgewechselt und gewinnen das Pokalspiel. Zu Beginn des ersten Drittels ist es, wie am Vortag, wieder Willi Seidler, der ungehindert vor das Tor von Amenth vorkommen kann und die Scheibe abschießt. Der scharfe Schuss wird aber vom Torwart abgefangen. Der folgende Vorstoß von Goldsteiner hat das selbe Ergebnis. Die Innsbrucker haben das Spiel jetzt in der Hand und die Leobener kommen aus ihrer Hälfte nur selten heraus. Dann gelingt es Emil Seidler gefährlich am Flügel nach vorne zu kommen. Im letzten Moment gelingt es Verteidiger Pfister, den Schuss zu verhindern. Durch Willi Seidler kommt dann eine harte Note ins Spiel. Da die Innsbrucker dieses harte Spiel annehmen, muss der Schiedsrichter mehrere Zeitstrafen aussprechen. Das Schöne Spiel leidet darunter. Im zweiten Drittel beginnt mit höherem Tempo. Ein Bombenschuss von Max Schmid wird abgewehrt. Dann stürmen Willi und Emil Seidler nach vorne und es kommt vor dem Tor der Innsbrucker zu einem Gedränge. Ein taktischer Fehler der Verteidigung gibt Willi Seidler die Gelegenheit, die Scheibe ins leere Tor zur 1:0-Führung einzuschießen. Und die Gäste sind nunmehr überlegen in den Angriffen.

Es kostet Otto Amenth alle Mühe, die Torschüsse abzuwehren. Die Innsbrucker fahren engmaschige Kombinationen, welche die Leobener leicht abwehren können. Selbst als die Gäste nur noch drei Feldspieler durch Ausschlüsse auf dem Eis hatten, fällt der Ausgleichstreffer nicht. Im letzten Drittel sind die Innsbrucker immer noch nicht voll bei der Sache. Die Zuschauer glauben schon nicht mehr an einen Sieg des IEV. Dann plötzlich geht ein Ruck durch die Mannschaft. Sie erhöht das Tempo und die Leobener können nicht mehr voll mithalten. Das Spiel geht hin und her. Dann bricht Max Schmid durch und gibt die Scheibe an Gaßler, der mitgelaufen war, ab. Dieser schießt nach einigen Schritten die Scheibe besonnen zum Ausgleichstreffer ins Tor. Es folgt ein Fernschuss von Pfister, der aber abgelenkt wird. Die Gäste gehen in die Defensive. Dann kann Pfister, bei einem Vorstoß der Gäste, diesen die Scheibe abnehmen. Er stürmt vor und überspielt einen Verteidiger. Hans Schmid, der mitgelaufen ist, erhält von Pfister die Scheibe und schießt sie ins Tor der Leobener. Es folgen wechselseitige Angriffe. Das Spiel endet 2:1 für die Innsbrucker. Willi Seidler war der herausragende Spieler des Tages. Da Schmid2 heute verhindert war, spielte Pfister auf seiner Position.


Spiel 01. Jänner 1934 IEV kom - Tiroler Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Team Innsbruck: Pepi Schmid, Pupp, Danner, Faßler,
  • Team Auswahl Tirol: Platzer, Depaoli, Dr. Perpulesko, Pfister (alle IEV), Konrad, Müller (Pfadfinder Innsbruck), Föger (Kitzbüheler EV)
  • Das Freundschaftsspiel am Stimmer See zwischen der kombinierten Mannschaft des IEV und einer Tiroler Auswahl endete 5:0(0-0,2-0,3-0). Mit diesem Match wollten die Beteiligtn den Eishockysport im Raum Kufstein unterstützen. Die bekannten Spieler des IEV Dr. Waritsch, Fritz Goldsteiner und die Gebrüder Schmid fehlten.


Spiel 3. Jänner 1934 CEV - IEV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und dem CEV endete 7:0(2-0,2-0,3-0). Der Wiener CEV musste auf seinen leicht verletzten Torwart verzichten. Daraufhin stelle der IEV ihren Internationalen Otto Amenth für den CEV ab, für den dann Schuhmacher als Ersatztorwart spielen wird.


Spiel 04. Jänner 1934 CEV - IEV II

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel des CEV gegen die Reservemannschaft des IEV gewann der CEV mit 7:2(2-0,2-1,3-1) Toren. Die Torschützen für den CEV waren Freund (3), Eisermann (2), Schuster und Spielmann. Erstmalig spielte Stykarovsky mit, der vom WAC gekommen und freigegeben worden war. Der IEV spielt weit unter seiner sonstigen Form und verlor verdient.


Spiel 09. Jänner 1934 KAC - Innsbrucker EV PM-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um die Provinzmeisterschaft des KAC gegen den IEV endete mit 4:1(2-1,0-0,2-0) Toren.


Spiel 15. Jänner 1934 IEV - KAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Danner, Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Das Meisterschaftspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 1:1(0-0,1-1,0-0) vor 500 Zuschauern. Die Spieler des KAC Egger und Scheriau zeigten besonders ein präzises Schussvermögen auf weite Entfernungen. Torwart Eichinger hat durch seine gute Leistung sicherlich einen entscheidenden Anteil am guten Ergebnis seiner Mannschaft. Ein Nachteil der Innsbrucker war sicherlich, das Otto Amenth beim Vortraining eine nicht ungefährliche Augenverletzung davon trug. Erst war sein Einsatz in Frage gestellt, beim Spiel dann aber sicher hinderlich. Das erste Drittel begann mit mäßigem Tempo. Die Klagenfurter gaben verschiedene scharfe Schüsse auf das Tor der Gastgeber ab, die der Torwart aber halten konnte. Erst später greifen die Innsbrucker stark an und haben manche gute Chance. Es fällt kein Treffer. Im zweiten Drittel hat Fritz Goldsteiner eine gute Gelegenheit, aber der Puck geht knapp am Tor vorbei. Die Innsbrucker werden gerade stärker, als der KAC sein erstes Tor durch Egger erzielen kann. Es war ein Fernschuss von ihm und niemand dachte, dass die Scheibe dem Torwart vom IEV gefährlich werden könnte. Otto Amenth fängt den Schuss mit der Hand sicher ab und plötzlich liegt die Scheibe im Kasten und das heißt Eigentor. Die Innsbrucker greifen trotzdem weiter an und sie können durch Danner das 1:1 erreichen. Das letzte Drittel bleibt ohne Torerfolg einer Mannschaft.



Spiel 16. Jänner 1934 IEV - KAC Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Danner, Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Das Pokalspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 0:1(0-0,0-1,0-0 vor 200 Zuschauern. Die Innsbrucker haben verschiedene gute Tormöglichkeiten im ersten Drittel. Was nicht bei der großen Hast verschossen oder daneben geht, hält der gute Tormann der Klagenfurter. Die Klagenfurter kommen nicht so oft in die gegnerische Hälfte, wenn aber, dann sind sie brandgefährlich. Mit 0:0 geht es in die erste Pause. War im vorigen Drittel noch einiges an Schwung vorhanden, ließ dieses jetzt nach. Der Schneefall, der einsetzte, war sicherlich auch mitschuldig daran. Die Scheibenführung beider Mannschaften wurde doch erschwert. Man verlegte sich nunmehr häufiger auf Weitschüsse. Hierbei hatten die Klagenfurter Glück, als Stertin das 0:1 ins Innsbrucker Tor einschoss. Hätte Platzer stärker angegriffen, so wäre der Treffer vielleicht noch abzuwehren gewesen. Die folgenden stärkeren Angriffe der Innsbrucker blieben ohne Erfolg. Im letzten Drittel konnte man zuerst auf Eis spielen, dass vom Schnee befreit worden war. Mit der Zeit wurde die Schneedecke jedoch wieder dicker und behinderte das Spiel erneut. Die Klagenfurter verlegten sich auf das Halten des Ergebnisses und legten sich teilweise mit bis zu drei Mann vor das eigene Tor. Beim Publikum war das teilweise rohe Spiel von Egger und Stertin missliebig aufgenommen worden.


Spiel 08. Februar 1934 IEV - Pfadfinder Innsbruck

  • Schiedsrichter: Fritz Goldsteiner
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV II und Pfadfindern Innsbruck endete 3:1(1-1,1-0,0-0). Im ersten Drittel konnten die Pfadfinder durch Mrak das 0:1 durch einen "Untersudler" erzielen. Die Pfadfinder blieben auch weiter leicht überlegen, bis der IEV Pupp im Sturm einsetzte. Dieser schaffte dann auch einige Zeit später mit einem schönen Sololauf den Ausgleichstreffer zum 1:1. Im zweiten Drittel konnte Pupp den Führungstreffer nach einem schönen Zuspiel von Kniß einschießen. Es dauerte nicht lange und Rorer konnte aus einem spitzen Winkel das 3:1 machen. Die letzte Spielzeit zeigte eine harte Spielart der Backs. Unterweger war hieran nicht unbeteiligt. Selbst die schönsten Kombinationen mussten durch den Schiedsrichter aus dem vorgenannten Grund immer wieder abgepfiffen werden. Beide Mannschaften erzielten in dieser Spielzeit ein Tor. Verdient gewann die Reservemannschaft des IEV das Spiel mit 3:1.


Spiel 10. Februar 1934 IEV - Kitzbühler EV

  • Schiedsrichter: Pfister,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Kitzbüheler EV endete 5:0(2-0,1-0,2-0). Die Kitzbüheler waren in dieser Saison bisher ungeschlagen, selbst gegen ausländische Mannschaften. Silberberger, Kitzbühels bester Spieler und der überragende Torschütze des Vereins, kam heute nicht zum Zuge. Im ersten Drittel begannen die Kützbüheler mit den Angriffen. Dann kommen die Innsbrucker langsam ins Spiel und erkämpfen sich schließlich die Überlegenheit. Bei einem Sololauf von Hans Schmid fällt das 1:0. Kurz darauf war es Max Schmid, der den zweiten Treffer einschoss. Im zweiten Drittel sah man die Gastgeber immer wieder angreifen. Hans Schmid konnte einen weiteren Treffer zum 3:0 landen. Die vielen sonstigen Torschüsse konnte der ausgezeichnete Kitzbüheler Torwart alle abwehren. Im letzten Drittel war Fritz Goldsteiner der Schütze zum 4:0. Vorher hatte Max Schmid auf das Tor geschossen, der Torwart konnte die Scheibe allerdings abwehren und Goldsteiner nahm sie an und schoss erneut. Die Kitzbüheler hatten sich nun ausschließlich auf die Abwehr konzentriert, um weitere Tor zu vermeiden. Das 5:0 fiel durch Hans Schmid, der mit einem Sololauf nach vorne kam. Die Kitzbüheler hatten heute Probleme. Nicht die Mannschaft, sondern der Einzelne stand im Vordergrund. Vielleicht lag es auch an dem ungewohnten Eisplatz in Innsbruck.


Spiel 11. Februar 1934 IEV - EV St. Anton

  • Schiedsrichter: Schuhmacher,
  • Das Freundschaftsspiel in St. Anton a.A. zwischen einer kombinierten Mannschaft des IEV und dem EV St. Anton endete 7:1(2-0,3-0,2-1). Bei St. Anton spielte Huck, der frühere langjährige Kapitän des Innsbrucker Eislauf Vereins. Noch immer ist er ein erstklassiger Stürmer und erhielt in diesem Spiel auch deshalb eine Spizialbewachung. Im letzten Drittel konnte er nach einer Kombination den Ehrentreffer für St. Anton erzielen. Die Tore für Innsbruck erzielten Hans Schmid(4) und Fritz Goldsteiner(3).


Spiel 18. Februar 1934 IEV - IEV II

  • Schiedsrichter: Berger
  • Team IEV: Tor: Platzer, Verteidiger: Pfister, Walter Danner, 1. Sturm: Max Schmid, Hans Schmid, Pupp,
  • Team IEV II: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: 1. Sturm: Schmidhuber, Gäßler, Knicz,
  • Das Propagandaspiel in Seefeld zwischen der Kampfmannschaft des IEV und der Reserve endet 1:3(1-2,0-0,0-1) vor 200 Zuschauern. Das Spiel auf dem Eisplatz des Hotel Wetterstein hatte konnte auf gutem Eis durchgeführt werden. Der Vorsitzende des Sportclubs Seefeld Fritz Wilberger und Trainer Gustav Feiks hatten die Organisation übernommen. Das Eishockeyspiel fand nach einem Eiskunst-Schaulaufen statt. Im ersten Drittel spielte die Kampfmannschaft noch gemächlich, während die Reserve auf Angriffskurs ging. Schmidhuber gelang mit einem schönen Sololauf das 0:1 für die Reserve. Das 0:2 schaffte Knicz, nachdem er von Schmidhuber die Scheibe erhalten hatte. Den dritten Treffer machte dann Gäßler. Bisher konnten die Angriffe der Kampfmannschaft immer abgewehrt werden. Dann konnte aber Max Schmid einen Fehler der Verteidigung ausnutzen und das 1:2 einschießen. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel verstärkt die Kampfmannschaft ihre Anstrengungen und will unbedingt weitere Tore erzielen. Die Reservespieler können jedoch alle Angriffe abwehren, bzw. besorgt diese Tormann Otto Amenth. Das Drittel bleibt torlos. Im letzten Drittel bleibt es bei den Anstrengungen der Kampfmannschaft. Die Vorstöße der zweiten Mannschaft sind aber gefährlicher und ihre gute Arbeit wird belohnt. Sie können auch ihren dritten Treffer noch erzielen. Trotz weiterer Angriffe der ersten Mannschaft bleibt es bei dem Ergebnis von 1:3.
Der Vorsitzende des Sportclubs Seefeld teilt mit, dass der Verein schon im kommenden Jahr eine Eishockeymannschaft aufzubauen beabsichtigt.



Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
22. Dezember 1933 Innsbruck IEV - Oxford University I 0:2(0-1,0-0,0-1) s.u.
23. Dezember 1933 Innsbruck IEV - Lawn Tennis Club Prag I 0:7(0-1,0-2,0-4) s.u.
25. Dezember 1933 Cortina dÀmpezzo IEV - HC Cortina I 3:0
26. Dezember 1933 Cortina dÀmpezzo IEV - HC Cortina I 3:1
22. Jänner 1934 Seefeld IEV - Troppauer EV Turn. 0:1(0-0,0-1,0-0) 5000 s.u.
22. Jänner 1934 Seefeld FTC Budapest - SpK Bratislava Turn. 1:1(0-0,0-1,1-0) 5000 s.u.
23. Jänner 1934 Seefeld FTC Budapest - Troppauer EV Turn. 0:2(0-0,0-1,0-1) 500 s.u.
23. Jänner 1934 Seefeld IEV - SpK Bratislava Turn. 3:3(0-1,2-0,1-2) 500 s.u.
24. Jänner 1934 Seefeld Troppauer EV - SpK Bratislava Turn. 3:0(1-0,1-0,1-0) s.u.
24. Jänner 1934 Seefeld IEV - FTC Budapest Turn. 4:2(2-1,2-0,0-1) s.u.
04. Februar 1934 St. Ulrich (Grödental) IEV - St. Ulrich 11:1(2-0,2-0,7-1) s.u.
14. Februar 1934 Innsbruck IEV - Rumänien NM I 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.



Spiel 22. Dezember 1933 IEV - Oxford University

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Oxford University endete 0:2(0-1,0-0,0-1). Oxford ist Englischer Eishockeymeister und hat zweimal den Spengler-Pokal in der Schweiz gewonnen. Die Innsbrucker kommen erst einige Zeit nach dem Beginn des ersten Drittels richtig ins Spiel. Sie haben mehrere Torchancen, die aber durch zu langes zögern oder Fehlschüssen vergeben werden. Die Gäste haben ein leichtes Übergewicht und können schließlich das 1:0 erzielen. Es ist ein Nachschuss nach Abwehr von Otto Amenth. Im zweiten Drittel versuchen es die Innsbrucker mit Fernschüssen aus 30 Meter Entfernung, was zu keinem Erfolg führt. Torwart Otto Amenth hat einige Mühe, nach Durchbrüchen von Johnson dessen Schüsse abzuwehren. Auch der erste Teil des letzten Drittels bleibt torlos. Nach dem Wechsel kam schon große Hoffnung bei den Zuschauern auf, dass der IEV mit nur einem Gegentreffer gegen die erstklassigen Oxforder bestehen würden. Diese Hoffung war jedoch unberechtigt. Es war bereits die letzte Minute angebrochen und die Innsbrucker schoben die Scheibe in der eigenen Hälfte hin und her. Dann wurde die Scheibe von einem Gegner übernommen und dieser schoss sie ins Tor der Gastgeber ein. Es ist zwar ein gutes Ergebnis für die Innsbrucker, aber der zweite Treffer war völlig unnötig.


Spiel 23. Dezember 1933 IEV - Lawn Tennis Club Prag

  • Schiedsrichter: ein Schiedsrichter aus Oxford
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Hans Schmid, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Max Schmid, Hans Schmid, 2. Sturm: Gaßler, Pupp, Hans Schmid2,
  • Team LTC: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Peters, Dr. Pusbaur, 1. Sturm: Tositzka, Malecek, Hromadka, 2. Sturm: Kucera, Grant, Svihovec,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und dem LTC Prag endete 0:7(0-1,0-2,0-4). In der Mannschaft des LTC ist fast die gesamte Nationalmannschaft der Tschechen vertreten. Ohne Furcht vor dem Gegner greifen die Innsbruck im ersten Drittel sofort an. Max Schmid gibt Fritz Goldsteiner die Scheibe, dieser scheitert bei Schuss jedoch am Torwart Peka. Beim Gegenangriff muss Amenth beweisen, wie gut er ist. Die Angriffe der beiden ersten Sturmreihen wechseln sich jetzt ab. Die Innsbrucker können das Tempo der Prager mithalten. In der letzten Minute des Drittels greifen die Prager wieder an. Der Schuss von Melecek auf das Tor von Amenth prallt am Drahtgehäuse ab. Zur Überraschung aller entscheidet der Schiedrichter auf Tor, da er die Scheibe im Innenraum gesehen haben will. Sofort zu Beginn des zweiten Drittels geht Malecek im Sololauf nach vorn, überspielt dabei mehrere Gegner und macht aus nächster Nähe das 2:0. Die Innsbrucker spielen etwas verhaltener, als in der vorigen Spielzeit. Dann steht Malecek wieder allein vor dem Tor des IEV, schießt die Scheibe auf Otto Amenth, der jedoch sicher fängt. Die Angriffe der Innsbrucker kommen zwar vor das Tor des Gegners, ein Tor will aber nicht fallen. Und wieder ist es Malecek, der einen Alleingang macht und das 3:0 erzielt. Im letzten Drittel sind die Gäste stark überlegen. Das immer höher werdende Tempo können nicht mehr alle Innsbrucker Spieler mithalten. In der ersten Hälfte muss Otto Amenth zwei Treffer der Prager zulassen. Nach dem erneuten Wechsel kommt der zweite Sturm des LTC mit dem Kanadier Grant auf das Eis. Grant und der Verteidiger Dr. Peters können zwei weitere Treffer zum 7:0 einschießen. Dann haben die Innsbrucker noch einmal eine große Chance, als Hans Schmid1 die Scheibe an Fritz Goldsteiner gibt und dieser beim Weiterleiten diese nur wenige Centimeter am Tor vorbeilenkt.
Nach dem Spiel äußert sich Malecek positiv zur neuen Spielstärke der Innsbrucker. Sie seien stärker geworden, hatten sie doch bei der letzten Begegnung noch 21:1 verloren. Er lobt die Qualität von Otto Amenth im Tor. Es fehle aber noch im System, was nur durch einen guten Trainer erreicht werden kann.


Spiel 25. Dezember 1933 IEV - HC Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Spiel in Cortina dÀmpezzo zwischen IEV und dem HC Cortina endete 3:0.


Spiel 26. Dezember 1933 IEV - HC Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel in Cortina dÀmpezzo zwischen IEV und dem HC Cortina endete 3:1.


Eishockeyturnier der Internationalen Wintersportwoche in Innsbruck

  • Innerhalb der Internationalen Wintersportwoche in Innsbruck findet eine Eishockeyturnier vom 22. bis 24. Jänner 1934 statt. Vier Mannschaften sollen teilnehmen und somit täglich zwei Spiele stattfinden. Für die Vorbereitungen zeichen Fritz Goldsteiner, Otto Amenth, Kurt Dialer und Dr. Waritsch verantwortlich.[17]
  • Am Turnier nehmen teil:
-Troppauer Eislaufverein,
-FTC Budapest,
-Sportklub Bratislava, Preßburg,
-Innsbrucker Eislaufverein.
  • Um gutes Eis zu haben, werden die Spiele von Innsbruck nach Seefeld verlegt.


Spiel 22. Jänner 1934 IEV - Troppauer EV Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Josef Schmid, (Pfester), 1. Sturm: Walter Danner, Schmid1, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Team Troppauer EV: Tor: Wachmenko, Verteidiger: Dorasil, Lichnofsky, 1. Sturm: Steffan, Mattern, Wolf, 2. Sturm: Heinz, Flachs, Weißhuhn,
  • Das Spiel zwischen dem IEV und dem Troppauer EV endet vor 5000 Zuschauern mit 0:1(0-0,0-1,0-0). Die Troppauer sind wohl die stärkste Mannschaft in diesem Turnier. Sie halten von Beginn eines Spieles bis zum Ende ein kolossales Tempo durch und man sieht eine gut gereifte Scheibenführung. Ihr Sturm unter der Führung von Heinz bildet eine Einheit. Die Verteidiger sind gut aufeinander eingespielt und bilden eine harte Abwehr. Die Troppauer gingen mit großem Tempo in das Spiel. Beide Torhüter waren gut beschäftigt. Als gute Einzelspieler bei den Innsbruckern zeigten sich Pepo und Max Schmid. Max versäumte aber wegen zu langer Dribblings manche Schussgelegenheit. Auch Gaßler und Pupp waren in guter Form. Bei den Gästen waren Heinz und Weißhuhn die besten Spieler. Im zweiten Drittel hatten die Troppauer eine leichte Überlegenheit. Dann kam Heinz allein vor das Tor der Innsbrucker und schoss das 1:0. Die Innsbrucker verstärkten ihre Angriffe, konnten den Ausgleich aber nicht erzielen. Im letzten Drittel blieb es bei verstärkten Angriffen der Gastgeber, aber auch hier gelang kein Torerfolg.


Spiel 22. Jänner 1934 FTC Budapest - SpK Bratislava Turnier

  • Schiedsrichter: Pfister
  • Team FTC Budapest: Tor: Hircak, Verteidiger: Senyey, Fenessy, 1. Sturm: Hubert, Miklos, Gergely, 2. Sturm: Hüvös, Saray, Laszlo,
  • Team SpK Bratislava: Tor: Pisecky, Verteidiger: Chlumsky, Valis, 1. Sturm: Suchy, Bartosek, Risavy, 2. Sturm: Marek, Dr. Visovsky, Traisik,
  • Das Spiel zwischen dem FTC Budapest und dem Sportklub Bratislava endete vor 5000 Zuschauern 1:1(0-0,0-1,1-0) unentschieden. Im ersten Drittel spielten beide Mannschaften ohne das große Tempo des ersten Spieles. Keine Mannschaft konnte ein Tor erzielen. Im zweiten Drittel wurde das Tempo gesteigert und die Zuschauer sahen eine rassige Partie. Hatten die Tschechen durch ihr wuchtiges Vorgehen einen Vorteil, so glichen die Ungarn dieses durch ihre bessere Technik und System aus. Die Ungarn konnten den Zuschauern die Schönheit des Kampfes vermitteln. Gergely und der Mittelstürmer Miklos brillierten mit ihrem durch ihr ideenreiches Spiel. Der beste Mann im Team der Ungarn aber war der rechte Flügelmann Dr. Visovsky.
Hart beginnt das erste Drittel. Die Tschechen sieht man mit mehreren Torgelegenheiten. Die Ungarn finden sich und starten die Gegenoffensive. Beide können aber keinen Treffer landen. Im zweiten Drittel erhöhen die Ungarn das Tempo und setzen den Gegner unter Druck. Unvermutet können aber die Tschen ihren ersten Treffer erzielen. Auch im letzten Drittel überwiegen die Angriffe der Ungarn. Das Publikum unterstützt jetz diese Mannschaft. Es ist nur noch kurze Zeit zu spielen, als den Ungarn der Ausgleich durch den linken Flügel gelingt.


Spiel 23. Jänner 1934 FTC Budapest - Troppauer EV Turnier

  • Schiedsrichter: Platzer, Innsbruck
  • Team FTC Budapest: Tor: Hircak, Verteidiger: Senyey, Fenessy, 1. Sturm: Hubert, Miklos, Gergely, 2. Sturm: Hüvös, Saray, Laszlo,
  • Team Troppauer EV: Tor: Wachmenko, Verteidiger: Dorasil, Lichnofsky, 1. Sturm: Stephan, Mattern, Wolf, 2. Sturm: Heinz, Flachs, Weißhuhn,
  • Der FTC Budapest verlor gegen den Troppauer EV mit 0:2(0-0,0-1,0-1) Toren vor 500 Zuschauern. Die Troppauer waren klar die besseren Spieler. Nur dem Budapester Tormann Hirzak war es zu verdanken, dass nicht mehr Tore fielen. Im ersten Drittel machten die Ungarn Druck auf das Troppauer Tor. Dieser war so groß, dass die Troppauer eine Umstellung in ihrer Mannschaft vornahmen. Als auch dieses nichts brachte benügten sie sich meistens mit gezielten Weitschüssen. Dieses Bild änderte sich im zweiten Drittel. Die Troppauer fuhren jetzt gezielte Angriffe auf den Gegner. Da sie das Tempo immer mehr erhöhten, wurde der Druck auf die Ungarn jetzt erheblich. Die Ungarn brechen zwar immer wieder durch und es kommt zu gefährlichen Situationen vor dem Tor der Troppauer, ein Treffer erzielen sie jedoch nicht. Das erste Tor der Troppauer wird wegen Abseits nicht anerkannt. Kurz danach kann Dorasil nach einem Gedränge die Scheibe wieder zum 0:1 ins Tor bringen. Der Druck auf das ungarische Tor wird von Troppau weiter aufrecht erhalten, es fällt aber kein Treffer mehr. Im letzten Drittel setzen die Troppauer ihre Angriffe fort, die Ungarn können aber immer wieder gefährliche Gegenangriffe starten. Knapp vor Schluss kann dann Weißhuhn für Troppau den zweiten Torerfolg erreiche. Mit 0:2 endete das Spiel und Troppau hat seinen zweiten Sieg im Turnier geschafft. Sie werden ihrer Favoritenrolle gerecht.


Spiel 23. Jänner 1934 IEV - SpK Bratislava Turnier

  • Schiedsrichter: Dorasil, Troppau
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Josef Schmid, (Pfester), 1. Sturm: Walter Danner, Schmid1, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Team SpK Bratislava: Tor: Pisecky, Verteidiger: Chlumsky, Valis, 1. Sturm: Suchy, Bartosek, Risavy, 2. Sturm: Marek, Dr. Visovsky, Traisik,
  • Das Spiel zwischen dem IEV und dem Sportklub Bratislava endete 3:3(0-1,2-0,1-2) unentschieden vor 500 Zuschauern. Im ersten Drittel gehen es die Innsbrucker gemütlich an. Es gibt einige gefährliche Situationen vor dem gegnerischen Tor, Glück im Treffen haben die Innsbrucker weiterhin nicht. Bratislava kommt einige Male bei ihren Angriffen vor das österreichische Tor, die Deckung und der Tormann stehen aber ihren Mann. Alles glaubt schon an ein baldiges Tor der Gastgeber, als die ein Eigentor verursachen. Die Scheinbenrückgabe war zu ungenau und der Puck geht ins Netz. Die weiteren Angriffe bleiben wegem der guten Hintermannschaft der Tschechen ohne Erfolg. Im zweiten Drittel kombiniert Innsbruck gut, diktiert das Tempo und bringt Unruhe in die Tschechen. Nach einem Gedränge erreichen die Innsbrucker jetzt das Ausgleichstor zum 1:1. Kurze Zeit später fällt auch das 2:1 für die Österreicher. Es gibt dann noch einige Torchancen, aber diese sind nicht erfolgreich. Im letzten Drittel begnügen sich die Innsbrucker mit dem Ergebnis, was dazu führt, dass die Tschechen den Ausgleich zum 2:2 machen. Danach fällt auch die neue Führung der Tschechen zum 2:3. Die Zuschauer feuern die eigene Mannschaft an und verlangen ein weiteres Tor. Es fällt dann auch ein Treffer, der aber nicht anerkannt wird. Nach einem ausgezeichneten Sololauf kann dann aber Pepo Schmid in der 13. Minute das Ausgleichstor zum 3:3 ins Tor bringen. Die Innsbrucker machen weiter Druck. Ein Treffer von Max Schmid wird dann aber wegen Abseits widerum nicht vom Schiedsrichter anerkannt.



Spiel 24. Jänner 1934 Troppauer EV - SpK Bratislava Turnier

  • Schiedsrichter: Goldsteiner, Innsbruck
  • Team Troppauer EV: Tor: Wachmenko, Verteidiger: Dorasil, Lichnofsky, 1. Sturm: Steffan, Mattern, Wolf, 2. Sturm: Heinz, Flachs, Weißhuhn,
  • Team SpK Bratislava: Tor: Pisecky, Verteidiger: Chlumsky, Valis, 1. Sturm: Suchy, Bartosek, Risavy, 2. Sturm: Marek, Dr. Visovsky, Traisik,
  • Die Troppauer gewannen das Spiel gegen den Sportklub Bratislava mit 3:0(1-0,1-0,1-0) Toren. Es überraschte, wie stark die Mannschaft aus Preßburg sich dem Favoriten entgegenstellte. Der offene Kampf wird mit einem unheimlichen Tempo und Härte ausgetragen. Bei den Troppauern ist aber mehr System und Überlegung im Spiel enthalten. Dafür zeigen die Preßburger schnelle Vorstöße und ein aufopferungsvolles Spiel. Zweimal haben die Troppauer großes Glück, dass die Scheibe nicht in ihr Tor geht. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels kann dann Heinz mit einem Weitschuss den Torhüter von Bratislava überspielen. Mit dem 1:0 geht es in die Pause. Im zweiten Drittel sieht man wieder ein abwechselungssreiches Spiel, bei dem dann am Ende der Teilzeit die Troppauer die Überhand gewinnen. Wieder ist es ein Fernschuss, und zwar von Mattern, der das 2:0 für Troppau bringt. Heinz und Mattern sind die besten Spieler der Troppauer, beim Gegner sind es Marek und Dr. Visovsky. Im letzten Drittel wird erst etwas langsamer gespielt und dann nachher wieder die Schnelligkeit eingebracht. Die Preßburger versuchend das Spiel noch zu drehen, aber die Troppauer sind zu gut. Der unermüdliche Heinz kann dann noch den dritten Treffer der Troppauer erzielen. Die Preßburger zeigten heute ihr bestes Spiel im Turnier.


Spiel 24. Jänner 1934 IEV - FTC Budapest Turnier

  • Schiedsrichter: Fritz Goldsteiner, Innsbruck
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Josef Schmid, (Pfester), 1. Sturm: Walter Danner, Schmid1, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Team FTC Budapest: Tor: Hircak, Verteidiger: Senyey, Fenessy, 1. Sturm: Hubert, Miklos, Gergely, 2. Sturm: Hüvös, Saray, Laszlo,
  • Der Innsbrucker EV konnte den FTC Budapest mit 4:2(2-1,2-0,0-1) Toren schlagen. Die ersten fünf Minuten des Spieles gehörten den Ungarn. Saray und Hüvös spielten gut zusammen und es kam zu gefährlichen Situationen vor dem Innsbrucker Tor. Saray schafft es dann auch, dass 0:1 für die Budapester einzuschießen. Die Innsbrucker wachen auf und greifen ihrerseits stark an. Dann sieht man eine schöne Kombination der Innsbrucker, aus der heraus Pepo Schmid als Flanke seinen Bruder bedient, der dann mit einem schönen Schuss den Ausgleichstreffer erzielt. Schon eine Minute später bringen Pepo und Max Schmid die Scheibe gemeinsam bis zur Mittellinie, ab da geht Max mit einem Sololauf weiter und kann das 2:1 einschießen. Auch bei den folgenden Angriffen muss der ungarische Torhüter sein bestes geben, um nicht weitere Tore zu erhalten. Die Ungarn begnügen sich mit Weitschüssen. Damit können sie Otto Amenth aber nicht in Gefahr bringen. Auch nach der Pause bleiben die Innsbrucker stärker. Dazwischen kommt es immer wieder zu Durchbrüchen der Ungarn. Es ist Hans Schmid, der mit einem Sololauf überraschend nach vorne geht und das 3:1 machen kann. Kurz danach geht Max Schmid mit seiner Stürmerreihe in den Angriff über. Er erhält die Scheibe von Hans Schmid und erhöht mit einem ausgezeichneten Flankenschuss von rechts auf 4:2. Es folgt ein Gegenangriff der Ungarn mit vier Spielern, die aber allein vor dem Innsbrucker Tormann stehend, die Scheibe nicht ins Tor bekommen. Otto Amenth zeigt heute wieder eine ausgezeichnete Leistung. Im letzten Drittel gibt es ein offenes Spiel, in dessen zweiter Hälfte die Ungarn stark überlegen sind. Es ist dann der Ungar Saray, der das 4:2 verwandelt.
Zu Beginn des Spieles hatte es noch schlecht für den IEV ausgesehen. Die Ungarn waren stark und die Innsbrucker brachten kein Tor zu Stande. Es erfolgte eine interne Umstellung der Mannschaft und plötzlich lief alles. Das Zusammenspiel klappte hervorragend, dass Ab- und Zuspiel der Scheiben war ausgezeichnet. So kamen die Ungarn über zwei Drittel stark ins hintertreffen. Hans, Max und Josef Schmid bildeten nach der Umstellung eine homogene Stürmerreihe. Auch die neue Sturmreihe Gaßler, Danner und Pupp zeigten ein gutes Spiel. Die Zuschauer waren von so einem Spiel der Innsbrucker begeistert.


  • Endstand des Turniers:
Platz Verein Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte
1 Troppauer Eislaufverein 3 3 0 0 6:0 6
2 Innsbrucker Eislaufverein 3 1 1 1 7:6 3
3 Sportklub Bratislava 3 0 1 4:7 1
4 FTC Budapest 3 0 1 2 3:7 1
  • Der Troppauer Eislaufverein erhielt als Sieger den Ehrenpreis der Stadt Innsbruck.


Spiel 04. Februar 1934 IEV komb. - St. Ulrich

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in St. Ulrich zwischen einer kombinierten Mannschaft des IEV und St. Ulrich im Grödental endete 11:1(2-0,2-0,7-1). Die ersten beiden Drittel konnten die Südtiroler gut mithalten. Die kombinierte Mannschaft machte heute ein besseres Spiel, als es die Kampfmannschaft in den letzten Wochen manchmal zeigte. Im letzten Drittel wurden Kombinationen gespielt und es fiel Tor auf Tor. Als die Innsbrucker das sechste Tor dieser Teilzeit geschossen hatten, konnten die Südtiroler ihren Ehrentreffer erzielen. Danach kam der letzte Treffer der Gäste zum 11:1. Die junge Mannschaft aus St. Ulrich hat einige talentierte Spieler. Der Tormann konnte die Nachschüsse bei drei abgewehrten Scheiben halten.



Spiel 14. Februar 1934 IEV - Rumänien NM

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Wartisch, Walter Danner, 1. Sturm: Josef Schmid1, Schmid2, Schmid3, 2. Sturm: Gaßler, Pupp, Fritz Goldsteiner,
  • Das Spiel des IEV in Innsbruck gegen die Nationalmannschaft von Rumänien endete mit 1:0(0-0,0-0,1-0). Beide Mannschaften sind mit einem gemächlichem Tempo im ersten Drittel aktiv. Amenth hat somit keine Gelegenheit, in dieser Spielzeit sein Können zu zeigen. Die Gastgeber greifen häufiger an. Was nicht bei den Torschüssen neben dem Tor vorbei geht, wird vom Tormann abgewehrt. Im zweiten Drittel wurden die Rumänen aktiver. Otto Amenth bekommt im Tor der Innsbrucker jetzt doch einiges zu tun. Max Schmid umspielt kurz vor der bei einem Sololauf vier Gegner, stürzt dann aber leider kurz vor dem Torschuss. Im letzten Drittel wird es reger und die Innsbrucker kommen zu einer deutlichen Überlegenheit. Immer wieder greifen die Stürmer des IEV an, Besonders zeichnet sich hierbei Max Schmid aus. Dann wird seine besondere Aktivität auch belohnt. Er übernimmt die Scheibe von Hans Schmid, startet einen Bandenlauf, wobei er vier Gegner überspielt und schießt mit einem wuchtigen Schrägschuss zum 1:0 ins Tor der Gäste. Das Spiel wird jetzt schneller. Die Gäste versuchen mit immer neuen Angriffen, das Ausgleichstor zu erzielen. Die Innsbrucker versuchen ihrerseits, einen zweiten Treffer zu landen. Es geht hin und her. Doch keiner der beiden Mannschaften kann noch einen Erfolg verzeichnen. Mit dem 1:0 Sieg der Innsbrucker verlassen die Spieler unter dem Applaus der Zuschauer das Eis.




Saison 1934/35

  • Goldsteiner scheidet aus den Reihen der Aktiven aus.
  • Weihnachten 1934 fuhr der IEV nach St. Anton, um dort das Training aufzunehmen und gegen St. Anton ein Trainingsspiel zu absolvieren.
  • 11. Jänner 1935: Walter Sell von den WEV-Senioren war nach Innsbruck eingeladen worden, um den Spielern einiges von seinem Können zu vermitteln.
  • Wie im Vorjahr wurde der IEV zweiter in der 1. Klasse der Provinzmeisterschaft und erreichte auch den zweiten Platz im Kampf um den Alpenländerpokal.


10 Jahre Innsbrucker Eislauf Verein Der Tiroler Anzeiger berichtet in seiner Ausgabe vom 25 März 1935 von der Veranstaltung des IEV aus Anlass seines 10jährigen Bestehens, welches im "Gasthof Wilden Mann" gefeiert wurde. Der Vorsitzende Fritz Goldsteiner begrüßte die Gäste. In Vertretung des Hauptvereinsausschusses war der Vorstand Dr. Prohaska und dessen Stellvertreter Tierarzt Pursein und Postrat Dosser gekommen. Besonders begrüßt wurden auch der Ehrensektionsleiter Kurt Dialer und Dr. Franz Marisch als Ehrenmitglied der Sektion. Mit Interesse wurde die Rückschau auf die Geschichte des Vereins aufgenommen. Am 19. Jänner 1925 war eine Gruppe zur Gründungsversammlung zusammen gekommen. Damals lief alles unter dem Namen "Sport- und Spielabteilung des IEV". Dem Aufruf zur Mitgliedschaft folgten 13 Bürger, von denen aber nur 5 beim Verein blieben. Diese fünf wurden für ihre Treue zum Verein geehrt. Es waren Kurt Dialer, Josef Huck, Albert Pedrini, Hans Schmid und Dr. Franz Wadritsch. Die notwendigen Arbeiten für den Aufbau des Vereins wurden getätigt und der lange Name in "Hockeyabteilung des IEV" abgeändert. Später wurde es dann die "Sektion Eishockey des IEV". Es war der Verdienst von Kurt Dialer, dass die Sektion aufblühte. Im April 1925 war dann alles nötige veranlaßt und die Sektion Bestandteil des IEV. -wird fortgesetzt-


Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
10. Jänner 1935 Klagenfurt IEV - KAC M 0:7(3-0,1-0,3-0) 1200 s.u.
11. Jänner 1935 Klagenfurt IEV - KAC Al-P 1:3(0-0,0-1,1-2) 800 s.u.
18. Jänner 1935 Innsbruck IEV - KAC M 2:4(0-3,1-0,1-1) 400 s.u.
19. Jänner 1935 Innsbruck IEV - KAC Al-P 1:0(0-0,1-0,0-0) 300 s.u.
25. Jänner 1935 Innsbruck IEV Jug. - Sportclub Grün-Weiß F 0:2(0-0,0-1,0-1) s.u.
11. Februar 1935 Seefeld IEV - IEV F 3:0
13. Februar 1935 Innsbruck IEV Jug. - Sportclub Grün-Weiß F 1-4(0-3,0-0,1-1) s.u.


Spiel 10. Jänner 1935 KAC - Innsbrucker EV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Jahnke (WBC)
  • Die von der Schweiz-Reise zurück kommenden Klagenfurter waren durch ihre absolvierten Spiele gut in Form. 1200 Zuschauer sahen ein faires Spiel, dass mit dem Endergebnis 7:0(3-0,1-0,3-0) für Klagenfurt endete. Die Torschützen waren Stertin mit vier Toren, sowie Egger, Eggenberger und Traunegger je einem Treffer.


Spiel 11. Jänner 1935 KAC - Innsbrucker EV Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Jahnke (WBC)
  • Die Innsbrucker spielten besser wie am Vortag, die Klagenfurter waren ihnen aber trotzdem noch immer überlegen. Trotz der 14 Grad Kälte hatten sich 800 Zuschauer eingefunden. Klagenfurt gewann das Spiel 3:1(0-0,1-0,2-1). Die Treffer des KAC schossen Rascher, Stertin und Eggenberger. Bei den Innsbruckern war Danner erfolgreich. Ahment, der Torwart von Innsbruck, war der beste Mann auf dem Eis.


Spiel 18. Jänner 1935 IEV - KAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner, Jahnke
  • Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Russer, 1. Sturm: Raunegger, Stertin, Egger, 2. Sturm: Scherlau, Ebner, Rascher,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Danner, 1. Sturm: Schmidt3, Schmidt1, Held, 2. Sturm: Pupp, Gasler, Rorer,
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 2:4(0-3,1-0,1-1). Von Beginn an greift der KAC an. Der Mittelstürmer des KAC bricht durch und gibt die Scheibe an den linken Flügel. Von dort gibt der Spieler sie wieder zur Mitte und der folgende Schuss geht ins Tor der Innsbrucker. Einen Fehler der Verteidigung nutzen die Klagenfurter aus und erreichen den zweiten Treffer. Zum Ende des ersten Drittels kann Egger dann fast ungehindert den dritten Treffer landen. Im zweiten Drittel übernimmt der IEV die Regie und kann das 1:3 ins Tor der Klagenfurter bringen. Torschütze ist Pupp nach einem schönen Sololauf. Auch im letzten Drittel sind die Gastgeber führend. Sofort zu Beginn kann Pupp nach einem Zuspiel von Gasler den zweiten Treffer zum 2:3 erzielen. Das Publikum glaubt schon, dass der IEV auch den Rückstand noch aufholen kann, als der KAC wieder das Heft in die Hand nimmt und durch Egger nach einem Alleingang das Endergebnis von 2:4 erzielt. Die Innsbrucker fühlen sich durch mehrere Enscheidungen des Schiedsrichters Aigner benanchteiligt.


Spiel 19. Jänner 1935 IEV - KAC Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Aigner, Jahnke
  • Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Russer, 1. Sturm: Raumegger, Stertin, Egger, 2. Sturm: Scherlau, Ebner, Rascher,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pepi Schmidt 1. Sturm: Schmidt3, Schmidt1, Held, 2. Sturm: Pupp, Gasler, Danner
  • Das Alpenpokalspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 1:0(0-0,. Der KAC greift sofort mit seinen Stürmern Eggert und Stertin mit schönem Kombinationsspiel an. Torwart Ameth ist voll beschäftigt. Egger erhält nach einiger Zeit eine Spezialbewachung. Dann aber befreien sich die Innsbrucker aus der Bedrängnis und Pupp und Gaßler greifen immer wieder das KAC-Tor an. Beide Stürmerreihen werden ausgewechselt. Bei einem Angriff steht dann plötzlich Raumegger allein vom Otto Amenth. Alle sehen schon das Tor, als dieser sich mit seiner ganzen Fülle hinwirft und die Scheibe hält. Im zweiten Drittel kann Max Schmidt einen Pass von Gaßler übernehmen; er überspielt die KAC-Verteidigung und schießt die Scheibe an Eichinger vorbei ins Tor. Die 300 Zuschauer sind begeistert und feiern den Torschützen. Im letzten Drittel greifen die Gäste pausenlos an, können jedoch keinen Treffer erzielen.


Spiel 25. Jänner 1935 IEV Jug. - Sportclub Grün-Weiß

  • Schiedsrichter:
  • Team Grün-Weiß: Tor: Haller, Verteidiger: W. Danner, Heinzl, 1. Sturm: Max Konrad, Jäger, Schieferer, 2. Sturm: Sumereder, Rohracher, Pittl,
  • Team IEC Jug.: Tor: Plattner, Verteidiger: Thiele, Oberweger, 1. Sturm: Leitner, Hans Pohl, Schmied, 2. Sturm: Fritz Pohl, Neuwirt, Moll
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV Jug. und Sportclub Grün-Weiß endete 0:2(0-0,0-1,0-1).

Die Grün-Weißen gewannen das Spiel, da sich erhebliche Unterstützung von Dritten geholt hatten. So spielte der Kitzbüheler Jäger bei ihnen mit. Von den Pfadfindern aus Innsbruck hatten sie noch die drei besten Spieler Konrad, Müller und Hensler in die Mannschaft genommen.


Spiel 11. Februar 1935 IEV - Team Innsbruck

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem IEV und einem Team aus Innsbruck auf dem Eisplatz des Hotels Wetterstein in Seefeld endete 3:0. |


Spiel 13. Februar 1935 IEV Jug. - Sportclub Grün-Weiß

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem IEV und Grün-Weiß endete 1-4(0-3,0-0,1-1). Man sah ein gutes Spiel, aber wenig Kombinationen. Grün-Weiß stellte die Stürmerreihe Müllter, Konrad, Wackerle, die besonders gefiel. Beim IEV waren dieses der Tormann Plattner und Oberweger. Die Torschützen bei Grün-Weiß waren Müller (2), Konrad und Wackerle. Für den IEV schoss Pohl den Treffer ein.


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
30. Dezember 1934 Cortina dÀmpezzo IEV - HBC Cortina I 1:1(0-0,1-1,0-0) 1000 s.u.
31. Dezember 1934 Cortina dÀmpezzo IEV - HBC Cortina I 6:4(3-1,1-1,2-2) 800 s.u.
23. Jänner 1935 Brünn IEV - SK Kralowopole I 4:2 s.u.
26. Jänner 1935 Troppau IEV - Troppauer EV I 3:5(1-2,0-2,2-1) s.u.
27. Jänner 1935 Troppau IEV - Troppauer EV I 0:2(0-0,0-2,0-0) s.u.
28. Jänner 1935 Jägerndorf IEV - EV Jägerndorf I /:3 s.u.
29. Jänner 1935 Witkowitz IEV - SSK Witkowitz I 3:1 s.u.
31. Jänner 1935 Ölmütz IEV - Olmützer EV I 3:3(1-2,0-0,2-1) s.u.

Spiele 30. u. 31. Dezember 1934 IEV - HBC Cortina dÁmpezzo

  • Schiedsrichter: Lederer, Zardink
  • Team Innsbruck: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Schmidt2, Danner, 1. Sturm: Schmidt3, Schmidt1, Norer, 2. Sturm: Pupp, Gasler, Held, Trainer: Walter Sell
  • Das erste Spiel in Cortina dÀmpezzo zwischen IEV und HBC Cortina endet 1:1(0-0,1-1,0-0). Das Eis war in keinem guten Zustand und die Scheibenführung behinderte. Das erste Drittel brachten beiden Mannschaften keinen Torerfolg. Im zweiten Drittel konnte Schmidt3, nach einer Vorlage von Schmidt1, die Scheibe mit einem scharfen Schuss ins obere Eck zum Führungstreffer einsenden. Bei Cortina spielte der Wiener Ertl mit, auf den die Verteidiger von Innsbruck wegen seinem guten Spiel immer besonders aufpassen mussten. Es war auch dann Ertl, der den Ausgleich zum 1:1 schaffte. Im letzten Drittel versuchten beide Mannschaften, noch einen Torerfolg zu erzielen, was jedoch nicht klappte.

Spiel 31. Dezember 1934 IEV - HBC Cortina

  • Schiedsrichter: Lederer, Zardink
  • Das zweite Spiel zwischen dem IEV und dem HBC Cortina endet 6:4(3-1,1-1,2-2). Im ersten Drittel wurden von den Innsbruckern drei Tore erzielt, bei denen Schmidt3 und Schmidt2 die Schützen waren. Der Tormann von Cortina wurde in der 3. Minute mit der Scheibe verletzt und hatte deswegen ein Handycap. Beim dritten Tor ging die Scheibe des IEV erst nach dem Abpfiff des ersten Drittels ins Netz, was die Schiedsrichter aber nicht bemerkten. Beim Tor von Cortina spielte die Sonne eine große Rolle. Der Innsbrucker Tormann konnte den Flankenschuß des Gegners nicht rechtzeitig sehen. Im zweiten Drittel konnten beide Teams einen Treffer erzielen, wobei Danner der Schütze des Tores für den IEV war. Das letzte Drittel endete 2:2. Der als Mittelstürmer spielende Ertl machte beide Tore. Schmidt1 und Schmidt3 waren die Schützen beim IEV. Beide Tore kamen durch schöne Kombinationen zu Stand. So endete das Spiel 6:4 für die Gäste aus Innsbruck.


Reise in die Tschechoslowakei Am 21. Jänner 1935 begibt sich der Innsbrucker EV auf eine Reise in die Tschechoslowakei, um gegen verschiedene Eishockeyvereine zu spielen. sieben Spiele werden ausgetragen. Unter der Reiseleitung des Sektionsleiters des IEV Goldsteiner nehmen von der Mannschaft teil: Otto Amenth, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler und Trainer Walter Sell. Da während der Reise Tauwetter eintrat, konnten nicht in allen Orten Eishockeyspiele durchgeführt werden. Die Mannschaft fuhr nach ihrem letzten Spiel in Olmütz nach Innsbruck zurück.


Spiel 23. Jänner 1935 IEV - SK Kralovopole

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das Spiel in Brünn zwischen dem IEV und SK Kralovopole endet 4:2(1-0,2-1,1-1).. SK Kralovopole wird auch SK Brünn genannt und ist tschechischer Eishockeymeister. Im ersten Drittel gelang Walter Sell das Führungstor. Die restlichen Tore für den IEV schossen Schmidt, Donner und Gaßler.


Spiel 26. Jänner 1935 IEV - Troppauer EV

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das erste Spiel in Troppau zwischen dem IEV und dem Troppauer EV endet 0:2(0-0,0-2,0-0). Der Tormann Ahmend, der früher beim WEV spielte, und Walter Sell machten ein sehr gutes Spiel.


Spiel 27. Jänner 1935 IEV - Troppauer EV

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das zweite Spiel in Troppau zwischen dem IEV und dem Troppauer EV endet 1:5.


Spiel 28. Jänner 1935 IEV - Eislaufverein Jägerndorf

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das um 20.00 Uhr beginnende Spiel in Jägerndorf zwischen dem IEV und dem EV Jägerndorf endete 7:3(3-1,3-2,1-0). Mit fünf Toren für Innsbruck war Walter Sell erfolgreich und zwei schossen die Gebrüder Schmidt.


Spiel 29. Jänner 1935 IEV - SSK Witkowitz

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das Spiel in Witkowitz zwischen dem IEV und SSK Witkowitz endet 3:1(1-1,0-0,2-0)



Spiel 30. Jänner 1935 IEV - Troppauer EV

  • Schiedrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das dritte Spiel in Troppau findet zwischen dem IEV und dem Troppauer EV endet 3:5(1-2,0-2,2-1). Die Tore für den IEV schossen Walter Sell, Schmidt und Pupp.



Spiel 31. Jänner 1935 IEV - Ölmützer Eislaufverein

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Feldspieler: Walter Sell, Dr. Pervulesko, Danner, Gebrüder Schmidt, Pupp, Faßler
  • Das Spiel in Ölmütz zwischen dem IEV und dem Ölmützer Eislaufverein endete 3:3(1-2,0-0,2-1)unentschieden. Die Tore für die Innsbrucker erzielten Schmidt und Walter Sell, der zweimal traf. Dieses war das letzte Spiel der Reise durch die Tschechoslowakei.


Saison 1935/36

  • Im November 1935 heiratet der Sektionsleiter des Vereins Fritz Goldsteiner Frl. Franzi Rügamer.[18]
  • Im Dezember 1936 kommt Ing. Edgar Dietrichstein aus Wien nach Innsbruck, um die Mannschaft des IEV zu trainieren.
  • 7. Jänner 1936: Zu den Olympischen Winterspielen 1936 wurde durch den Bundestrainer Hans Weinberger als einziger Tiroler Tormann Otto Amenth nominiert.

Nationale Spiele

  • Der Innsbrucker EV erreichte wiederum in der 1. Klasse den zweiten Platz. Im Alpenländerpokal hatte nur ein Spiel stattgefunden, so dass es keinen Sieger gab.
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. Dezember 1935 Innsbruck IEV - Sportclub Grün-Weiß F 4:1(1-0,2-0,1-1) s.u.
29. Dezember 1935 Innsbruck, Seefeld IEV - Leoben M 0:0 s.u.
30. Dezember 1935 Innsbruck, Seefeld IEV - Leoben Al-P 0:0 s.u.
01. Februar 1936 Innsbruck, Seefeld IEV - Leoben M 0:0 s.u.
02. Februar 1936 Innsbruck, Seefeld IEV - Leoben Al-P 0:0 s.u.
3. Februar 1936 Klagenfurt IEV - KAC M 3:3 s.u.
4. Februar 1936 Klagenfurt IEV - KAC Al-P 1:4
11. Februar 1936 Innsbruck IEV - KAC M 0:0 s.u.
12. Februar 1936 Innsbruck IEV - KAC Al-P 0:0 s.u.


Spiel 17. Dezember 1935 Sportclub Grün-Weiß - IEV

  • Schiedsrichter: Platzer
  • Team Grün-Weiß: Tor: Haller, Verteidiger: W. Danner, Hennzler, 1. Sturm: Konrad1, Föger, Wackerle, 2. Sturm: Konrad2, Müller, Oberleitner, Woldrich,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, S. Danner, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Pupp, 2. Sturm: Gaßler, Goldsteiner, Leitner,
Das Spiel zwischen Grün-Weiß und IEV endete 1:4:1(0-1,0-2,1-1). Auf IEV-Seite war Flügelstürmer Held nicht mit dabei, da er sich in St. Anton aufhielt. Grün-Weiß hatte mit Föger, Waldrich und Wackerle ihre besten Kräfte im Einsatz. Auch Verteidiger Hensler zeigte ein gutes Spiel. Otto Amenth hatte wieder seine gute Form aus dem Vorjahr. Gaßler spielte wieder mit seiner gewohnten Aufopferung und die Stürmer Hans Schmid, Leitner und Goldsteiner zeigten ihre gute Scheibenführung. Im ersten Drittel spielten beiden Teams ausgeglichen. Goldsteiner schoss bei einem schnellen Angriff auf das Tor und die Scheibe wurde vom Torwart selbst in den Kasten gelenkt. Im zweiten Drittel lief das Spiel flotter ab. Woldrich steht einmal alleine vor dem Tor, bekommt die Scheibe aber nicht hinein, da er zu umständlich spielt. Dr. Waritsch ist da, nimmt ihm die Scheibe ab und erzielt den zweiten Treffer für den IEV. Im letzten Drittel ist es dann Föger, der für die Heimwehrmannschaft den Ehrentreffer erzielt. Hans Schmid kann mit einem Dribbling dann den Endstand von 1:4 herstellen.
Die gute Trainingsarbeit von Edgar Dietrichstein aus Wien zeigte sich bei dem Spiel des IEV.



Spiel 29. Dezember 1935 IEV - Leoben M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwische IEV und Leoben fand nicht statt. Es wurde daher vom Verband mit 0:0 und ohne Punkte strafbeglaubigt.[19]


Spiel 30. Dezember 1935 IEV - Leoben Al-Pokal

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel für den Alpenpokal in Seefeld zwischen IEV und Leoben fand nicht statt und wurde daher vom OeEHV mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[20]


01. Februar 1936 IEV - Leoben M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Meisterschaftsspiel zwische IEV und Leoben fand nicht statt. Es wurde daher vom Verband mit 0:0 und ohne Punkte strafbeglaubigt.[21]



Spiel 02. Februar 1936 IEV - Leoben Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel für den Alpenpokal in Seefeld zwischen IEV und Leoben fand nicht statt und wurde daher vom OeEHV mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[22]


Spiel 11. Februar 1936 IEV - KAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Quinn, Kanada
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pepi Schmid, 1. Sturm: Pupp, Held, Danner, 2. Sturm: Gaßler, Goldsteiner, Leitner, S. Danner,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen IEV und KAC in Klagenfurt endete 3:3.(1-1,0-0,2-2). Die Klagenfurter greifen von Beginn des Spieles mit großer Begeisterung an. Torwart Otto Amenth kann aber immer wieder helfend eingreifen. Max Schmid erhält eine gute Vorlage von Pupp und kann einen herrlichen Schrägschuss ins Tor der Klagenfurter einschießen. Diese greifen jetzt immer wieder an und können schließlich durch Scheriau ausgleichen. Weitere Tor fallen nicht. Mit dem Ergebnis von 1:1 geht es in das zweite Drittel. Die Innsbrucker spielen zerfahren, die Klagenfurter können dieses jedoch nicht für ein Tor ausnutzen. Im letzten Drittel wird das Tempo von beiden Mannschaften noch einmal angezogen. Die Innsbrucker spielen nach diesem Treffer nicht mehr mit voller Kraft und die Klagenfurter bekommen Aufwind. Sie werfen alles nach vorne, um noch den Sieg zu erringen. Es ist Egger, der nach einer schönen Kombination den Treffer zum 1:2 einschießt. Nur eine Minute später ist es Stertin, der für die Klagenfurter das 1-3 ins Tor bringt. Die Zuschauer sehen jetzt den Verlust des Spieles auf den eigenen Verein zukommen. Der zweite Sturm mit Held, Gaßler und Leitner kommt zum Einsatz. Dann fällt das 2:3. Held kann mit einem plazierten Weitschuss ins gegnerische Tor treffen, die Scheibe läuft am Torwart vorbei ins Tor. Damit ist der Ausgleich zum 3:3 Endstand geschafft.



Spiel 04. Februar 1936 KAC - Innsbrucker EV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwischen KAC und IEV fand nicht statt. Es wurde daher vom Verband mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[23]


Spiel 05. Februar 1936 IEV - KAC M-Spiel

  • Schiedsrichter:

Das Meisterschaftsspiel zwischen IEV und KAC fand nicht statt und wurde daher vom OeEHV mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt. [24]


Spiel 12. Februar 1936 IEV - KAC Al-Pokal

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den Alpenpokal in Klagenfurt zwischen IEV und KAC endete mit 1:4(1-1,0-1,0-2).


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
19. Dezember 1935 Innsbruck IEV - Canada I 2:11(0-3,1-6,1-2) s.u.
14. Februar 1936 Innsbruck IEV - Japan NM I 0:1 s.u.


Spiel 19. Dezember 1935 IEV - Canadien

  • Schiedsrichter: Platzer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, S. Danner, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Leitner, 2. Sturm: Gaßler, Goldsteiner, Pupp,
  • Team Schweizer Canadien: Tor: Feldmann, Verteidiger: Sweeny, Füllerton, 1. Sturm: Brodie, Mc Neill, Morin, Ersatz: Griffith,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und den Schweizer Canadien endete 2:11(0-3,1-6,1-2). In den ersten beiden Dritteln mussten die Innsbrucker einiges an Toren verkraften. Nur durch ihren guten Tormann Otto Amenth bleiben sie von einer größeren Katastrophe verschont. Die Innsbrucker konnten von Zeit zu Zeit auch Angriffe auf das Schweizer Tor fahren, sie waren aber zu langsam und umständlich, als dass eigene Tore geschossen werden konnten. Das erste Drittel endete 0:3. Im zweiten Drittel konnten die Schweizer 6 Tore einschießen. Auch gelang der erste Treffer für die Innsbrucker. Der zweite Sturm machte ein gutes Spiel. Mann rechnete schon mit weiteren Treffern, als sich dann die Innsbrucker aufrafften und gut angelegte Angriffe aufbauten. Gaßler gelang das zweite Tor für die Österreicher. Es kam auch immer wieder zu schönen Angriffen, es fehlte aber das Quantum Glück für weitere Treffer. Den Schweizern gelangen in diesem letzten Drittel nur zwei Treffer. Mit dem Endstand von 2:11 konnten die Innsbrucker zufrieden sein. Sie hatten sich tapfer geschlagen.


Spiel 14. Februar 1936 IEV - Japan NM

  • Schiedsrichter: Platzer
  • Team Japan: Tschikaroa, Ritagave, Kamei, Furuya,
  • Das Spiel zwischen dem IEV und der Nationalmannschaft von Japan endete 0:1(0-0. Im ersten Drittel versuchte Japan mit aller Macht Tor zu erzielen. Die Innsbrucker mussten harte Verteidigungsarbeit leisten. Die danach erfolgenden Gegenangriffe bringen auch keinen Erfolg. Im zweiten Drittel gibt es wiederum eine leichte Überlegenheit der Japaner. Sie schaffen es dann auch, durch Kamei mit einem Schrägschuss aufs Tor von Otto Amenth, einen Treffer zu erzielen. Dem Innsbrucker Tormann war hierbei die Sicht etwas beeinträchtigt. Die Innsbrucker resignieren jetzt aber nicht, sondern greifen mit aller Macht an, um den Ausgleich zu erzielen. Der japanische Tormann seht ganz erheblich unter Druck. Nur ein Tor will nicht fallen. In den letzten Sekungen des Drittels gibt Danner noch einen besonders scharfen Schuss auf das japanische Tor ab, den der Torwart aber trotzdem hält. Im letzten Drittel sind es wieder die Japaner, welches die Innsbrucker unter Druck setzen. Die Stürmer von Innsbruck drücken dann auf das Tor der Japaner. Trotz mehrerer guter Schüsse fällt kein Tor. Mit 0:1 wir das Spiel abgepfiffen. Für die Innsbrucker ist es ein hervorragendes Ergebnis, gegen eine solche Klasse Mannschaft so gut abgeschnitten zu haben. Mit etwas mehr Glück hätte es auch ein Sieg werden können.



Saison 1936/37

Nationale Spiele

|- ! Datum !! Spielort!! Vereine!!Art!! Ergebnis!! Zuschauer!! Bemerkungen |- |15. Jänner 1937|| Innsbruck, ||IEV Team A - IEV Team B ||F|| || ||s.u. |}

Spiel 15. Jänner 1937 IEV Team A - IEV Team B

  • Schiedsrichter:
  • IEV Team A: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Oberweger, Danner, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Schmid2, 2. Sturm: Walter, Thiele, Pohl
  • IEV Team B: Tor: Plattner, Verteidiger: Dr. Waritsch, Knifz, 1. Sturm: Held, Schmid4, Pupp, 2. Sturm: Rorer, Ultsch, Weyrich,
  • Da zwischen den internationalen Spielen zuviel Zeit liegt, entschließt man sich zu einem Eishockeyspiel zwischen den eigenen Leuten.




Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. Dezember 1936 Innsbruck IEV - BTE Budapest I 0:1(0-0,0-0,0-1) s.u.
25. Dezember 1936 Cortina dÀmpezzo IEV - Cortina I 3:1(0-1,1-1,1-0) s.u.
26. Dezember 1936 Cortina dÀmpezzo IEV - Cortina I 6:0(2-0,4-0,0-0) s.u.
29. Dezember 1936 Innsbruck IEV - Eishockeygem. Nürnberg I 3:5(0-2,1-1,2-2) s.u.
30. Dezember 1936 Innsbruck IEV - Eishockeygem. Nürnberg I 2:5(0-3,2-1,0-1) s.u.
02. Jänner 1937 Innsbruck IEV - Neuchatel Young Sprinters I 3:3( 2-0,0-1,1-2)
03. Jänner 1937 Innsbruck IEV - Neuchatel Young Springers I 3:3 (2-0,1-2,0-1) s.u.
27. Februar 1937 Mailand IEV - Rossoneri I 3:0(1-0,0-0,2-0) s.u.


Spiel 23. Dezember 1936 IEV - BTE Budapest

  • Schiedsrichter: Platzer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Josef Schmid, Oberweger, 1. Sturm: Hans Schmid, Max Schmid, Willy Schmid, 2. Sturm: Gaßler, Pupp, Held, Ersatz: Knifz,
  • Das Spiel In Innsbruck zwischen IEV und BTE Budapest endete 0:1(0-0,0-0,0-1). Es war das erste Eishockeyspiel in dieser Saison. Bei ausgeglichenen Leistungen beider Mannschaften kam es zu einem knappen Sieg der Gäste. Im ersten Drittel war der IEV überlegen, konnten bei seinem Schusspech aber keinen Treffer erzielen. Im zweiten Drittel Im zweiten Drittel drückten die Gäste aufs Tempo. Zweimal steht ein Ungar vor dem Tor von Otto Amenth. Einmal geht die Scheibe knapp vorbei, dass zweite mal kann er die Scheibe in aussichtsloser Situation doch noch an sich bringen. Im letzten Drittel verlegen sich die Ungarn auf Fernschüsse. Max Schmid erarbeitet sich eine große Gelegenheit, steht allein vor dem gegnerischen Tormann und schießt knapp am Tor vorbei. Erst drei Minuten vor Schluss ist der 2. Sturm des IEV zu weit vorgerückt und bei einem Durchbruch schaffen die Ungarn durch ihren Mittelstürmer das Siegestor.


Spiel 25. Dezember 1936 IEV - Hockey- und Bobclub Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel Cortina dÀmpezzo zwischen IEV und Cortina endete 3:1(0-1,1-1,1-0). Bei warmer Witterung war auf weichem Eis zu spielen. Im ersten Drittel konnten die Gastgeber das 0:1 einschießen, als die Scheibe von Otto Amenth abgewehrt wurde und einem Spieler aus Cortina so vor den Stock kam, dass der Puck beim Schuss ins Tor ging. Der erste Sturm war gut in Form und machte den Gastgebern viel zu schaffen. Im zweiten Drittel war es Schmid3, der den Ausgleichs- und den Führungstreffer zum 2:1 einschießen konnte. Der Druck auf das Cortina-Tor wurde aufrecht erhalten, aber erst im letzten Drittel gelang es dann Gaßler, den Endstand von 3:1 herzustellen.


Spiel 26. Dezember 1936 IEV - Hockey- und Bobclub Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen IEV und Cortina endete 6:0(2-0,4-0,0-0). Die Mannschaft von Cortina bestand heute aus drei Mitgliedern der Kampfmannschaft und der Rest aus der Reservemannschaft. Das Eis war in sehr gutem Zustand. Schon im ersten Drittel konnte Innsbruck zwei Tore erzielen und im zweiten Drittel fielen vier weitere. Das letzte Drittel blieb torlos. Die Gastgeber verteidigten mit allen Mitteln, um weitere Tore zu verhindern.


Spiel 29. Dezember 1936 IEV - Eishockeygem. Nürnberg

  • Schiedsrichter: Platzer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Danner, Oberweger, 1. Sturm: Schmid3, Schmid1, Schmid4, 2. Sturm: Held, Gaßler, Pupp,
  • Team Nürnberg: H.F. Schmidt, Kögl, Dunn (Kanadier), Defilets (Kanadier), Küfner, Fuchs, Schuler, Mayer, Bezolt,
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Nürnberg endete 3:5(0-2,1-1,2-2). Nach drei Jahren ist es den Innsbruckern wieder gelungen, eine Reichsdeutsche Mannschaft nach Innsbruck zu verpflichten. Die Gäste sind eine der besten Eishockeymannschaften und verfügen seit dem letzten Jahr auch über eine Kunsteisbahn. Die Zuschauer sahen ein Spiel, was alle begeisterte. Danner spielte in der Verteidigung für Pepi Schmid.
Im ersten Drittel hatten die Innsbrucker Probleme, den Angriffen der Nürnberger standzuhalten. Die Nürnberger griffen den IEV so an, dass man aus dem eigenen Bereich kaum herauskam. Tormann Otto Amenth und die beiden Verteidiger hatten alle Hände voll zu tun, die Angreifer abzuwehren. In der 9. Minute war es Küffner, der den Führungstreffer der Nürnberger einschoss. Bereits in der 10. Minute folgte das 0:2 durch Kögl. Bei beiden Toren war der Austauschsturm zu weit vorgerückt. Im zweiten Drittel passten sich die Gastgeber dem Tempo der Gäste an. In der 4. Minute gelingt Fuchs das 0:3 für die Nürnberger. Es war ein spannende, abwechselungsreiche und auch ausgeglichene Teilzeit. Bei einem Nachschuss von Pupp gelang der erste Treffer des IEV und damit eine ausgeglichene Halbzeit. Im letzten Drittel wird wieder sehr schnell gespielt. Beide Mannschaften zeigen gute Angriffe auf das gegnerische Tor. Es ist wieder Kögl, der bei einem schönen Einzellauf das 1:4 einschießen kann. Dann aber kann Held zwei Treffer für die Innsbrucker zum 3:4 verbuchen. Man versucht auch weiterhin, noch den Ausgleichstreffer zu landen, als Kögl im Alleingang das Endergebnis von 3:5 ins Tor bringt.


Spiel 30. Dezember 1936 IEV - Eishockeygem. Nürnberg

  • Schiedsrichter: Platzer,
  • Das Spiel zwischen IEV und Nürnberg endete 2:5(0-3,2-1,0-1). Das erste Drittel war wohl spielentscheidend mit dem 0:3 für die Nürnberger. Sofort zu Beginn fielen zwei Tore. Ein Überraschungsschuss von Kögl brachte den Führungstreffer. Es war dann auch sofort beim nächsten Gegenangriff wieder Kögl, der mit einem Einzellauf, bei dem er alle Gegner überspielte, auch das 2:0 einschoss. Der 2. Sturm des IEV kam aufs Eis und es wurde wieder ruhiger, aber der Druck der Nürnberger blieb bestehen. Vor Schluss des Drittels bringt ein Durchbruch von Desilets diesen vor das Tor von Otto Amenth. Sein Schuss trifft den Torwart an den Schienbeinschoner und die Scheibe rutscht ins Tor. Im zweiten Drittel kommen die Innsbrucker etwas besser ins Spiel. Held machte ein hervorragendes Spiel und riss die Anderen mit. Er war es auch, der sofort zu Beginn durch einen scharfen Fernschuss den gegnerischen Torwart prüfte. Dieser konnte die Scheibe aber halten. Bei einem der weiteren Angriffe ist es auch Held, der durch einen scharfen Schuss das 1:3 erzielt. Der Jubel der Zuschauer ist noch nicht verklungen, als Pupp in der Mitte dem Puck nachläuft, ihn mit einem Rückpass an Gaßler gibt, der ihn zum Anschlusstreffer verwandelt. Wegen der laufenden Angriffe der Innsbrucker verstärken die Gäste ihre Verteidigung mit einem dritten Spieler. Der Druck der Innsbrucker bleibt. Als dann aber die Innsbrucker eine Zeitstrafe erhalten und nur mit 4 Spielern auf dem Platz sind, gelingt es Desilets, das 4:2 ins Tor zu bringen. Die Verteidigung hatte nicht aufgepasst, der Treffer wäre zu verhindern gewesen. Auch im letzten Drittel ist es wieder Held, der hervorragend spielt. Leider laufen seine Mitspieler nicht immer voll mit und so wird manche gute Chance vertan. Kögl und Desilets erarbeiten sich einige gute Chancen. Dann ist es Kögl, der das 5:2 einschießen kann. Er kam aus der Verteidigung, überspielte vier Gegner im schnellen Lauf und brachte die Scheibe mit einem schönen Schuss ins Tor der Innsbrucker. Beide Mannschaften griffen weiterhin an, es fiel aber kein Tor mehr. Es war nur bedauerlich, dass der Kanadier Desilets ein sehr hartes Spiel praktizierte und im letzten Drittel auch die restlichen Spieler der Nürnberger damit ansteckte.


Spiel 02. Jänner 1937 IEV - Neuchatel Young Sprinters

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Innsbruck zwischen IEV und Neuchatel Yong Springers endete 3:3.


Spiel 03. Jänner 1937 IEV - Neuchatel Young Springers

  • Schiedsrichter: Otto Amenth
  • Team IEV: Tor: Platzer, Verteidiger: Dr. Waritsch, Oberweger, Sturm: Held, Gaßler, Pupp, Schmid1, Schmid2, Schmid3,
  • Das Spiel zwischen IEV und Neuchatel Yong Springers endete 3:3 (2-0,1-2,0-1). Es fehlten in der Mannschaft Willy und Max Schmid, was sich sehr bemerkbar machte. Torwart Otto Amenth hatte sich als Schiedsrichter zur Verfügung gestellt. An einem Treffer war sein Vertreter Platzer sicherlich Schuld, so dass sich nachträglich die Frage stellt, ob dieser Tausch die richtige Entscheidung war. Die besten Spieler beim IEV waren Held und Hans Schmid. Bei den Schweizern fiel die Schnelligkeit und die Einzelleistungen auf. Scheibenführung und Laufbeherrschung waren aber nicht ihr Ding.
Im ersten Drittel dominierten die Innsbrucker. Die Schweizer begnügten sich mit harmlosen Weitschüssen. Held spielte ausgezeichnet, hatte aber bei seinen Schüssen Pech oder die Mitspieler nahmen seine guten Abgaben nicht präzise an. Bei einem Sololauf von Held wurde sein Torschuss vom Torwart abgelenkt. Gaßler bekam die Scheibe und schoss zum 1:0 für die Innsbrucker ein. Etwas später gingen Hans und Josef Schmid schnell nach vorn und Josef Schmid konnte die Scheibe zum 2:0 ins Tor bringen. Die Gastgeber meinten nur ein leichtes Spiel mit dem Gegner zu haben und hatten auch im zweiten Drittel zu Beginn wieder die Überhand. Dann aber griffen die Gäste stark an. Ein Alleingang von Matthis brachte den Anschlusstreffer zum 2:1. Trotz des Druckes der Schweizer konnte dann aber Hans Schmid in einem Einzelvorstoß die Gegner überspielen und das 3:1 machen. Es war der Schweizer Clerc, der dann durch einen Patzer des Innsbrucker Tormannes den erneuten Anschlusstreffer 3:2 erzielte. Im letzten Drittel drücken beide Mannschaften aufs Tempo. Durch ein enges Innenspiel bleiben die Angriffe der Innsbrucker aber fruchtlos. Es ist wieder Matthis, der im Einzelvorstoß den Ausgleich zum 3:3 schafft. Die immer wieder das gegnerische Tor angreifenden Innsbrucker scheitern danach aber immer wieder am guten Tormann der Schweizer.



Spiel 27. Februar 1937 IEV - Rossoneri

  • Schiedsrichter:
  • Der IEV gewann das Spiel gegen den Mailänder Verein Rossoneri mit 3:0(1-0,0-0,2-0). Im ersten Drittel kam es zu einem Eigentor eines Verteidigers des Mailänder Vereins. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel konnte Schmidt zwei weitere Tore einschießen.


Saison 1937/38

  • 11. Dezember 1937: Der linke Flügelstürmer des IEV Held wird in dieser Saison für Leoben spielen. Bei den Akademischen Welt-Winterspielen in Zell am See im letzten Jahr hat Held gute Leistungen gezeigt.


Nationale Spiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
09. Jänner 1938 Hall i.T., Pletzerwiese IEV Jug. - Reichsbund Hall F 16:1(6-1,0-0,10-0) s.u.
11. Jänner 1938 Innsbruck, IEV - WEV F 1:8(0-5,0-2,1-1) 300 s.u.
30. Jänner 1938 Hall i.T., IEV Jug. - Reichsbund Hall F 6:1(1-1,3-0,2-0) s.u.
?. Februar 1938 Innsbruck, IEV Jug. - Reichsbund Hall F 1:1(0-1,1-0,0-0) s.u.

Spiel 09. Jänner 1938 IEV Jug. - Reichsbund Hall

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen der Jugendmannschaft des IEV und dem Reichsbund Hall endete 16:1(6-1,0-0,10-0). Es wurde auf der Eisfläche der Pletzerwiese gespielt. Es war vereinbart worden, dass bei diesem Rückspiel der Reichsbund Hall den Schiedsrichter stellt. Dieser hatte aber nur wenig Kenntnisse für diese Tätigkeit. Selbst auf gefallene Tore musste er hingewiesen werden. Das erste Drittel begann mit einer großen Überraschung, da die Gastgeber sofort den Führungstreffer erzielten. Die überraschten Innsbrucker konnten aber sofort danach das Ausgleichstor einschießen. Mit einer schönen Kombination folgte dann das 2:1. Auch die Haller kamen noch öfters vor das Innsbrucker Tor, schafften aber kein Tor. Stattdessen wurden noch vier Treffer von den Innsbruckern erzielt und so ging es 6:1 in die erste Pause. Im zweiten Drittel schafften es die Haller mit vereinten Kräften, das eigene Tor sauber zu halten. Die Innsbrucker schienen schon etwas müde zu sein und so blieb es bei einem torlosen zweiten Drittel. Austauschspieler hatten die Innsbrucker nicht mitgebracht, so dass der Sturm komplett durchspielen musste. In der letzten Teilzeit rafften sich die Gäste jedoch auf und machten sofort zwei weitere Treffer zum 8:1. Die Haller schafften es jetzt nur noch selten in die gegnerische Hälfte. Beim Stande von 13:1 wurden noch einmal die Seiten gewechselt. Der Tormann der Haller war nach diesem Wechsel verschwunden und so musste ein Verteidiger seine Stelle einnehmen. Die Gäste schossen in der restlichen Zeit nur noch drei Tore und ließen mehrere glasklare Chancen verstreichen, um das Ergebnis nicht noch höher zu machen.


Spiel 11. Jänner 1938 IEV - WEV

  • Schiedsrichter: Otto Amenth, Goldsteiner,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Spieler: Karl Kirchberger, Neumayer, Wasservogel, Hofbauer, Rudolf Vojta
  • Team IEV: Tor: Platzer, Spieler: Oberweger, Danner, 1. Sturm: Max Schmid, Hans Schmid, Willy Schmid, 2. Sturm: Gaßler, Müller, Pupp,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und WEV endete 1:8(0-5,0-2,1-1). Dem Vorstand des IEV war es gelungen, den ältesten Wiener Eishockeyverein zu einem Gastspiel in Innsbruck zu verpflichten. Von Beginn des Spieles an dominierten die Wiener Gäste. Bereits in der 2. und in der 4. Minute können die Wiener zwei Treffer erzielen. Tormann Platzer ist in der Sicht behindert, da zwei Lampen über dem Tor defekt sind. Es fallen noch drei weitere Tor, so dass es mit 0:5 in die Pause geht. Die Tore in dieser ersten Teilzeit schossen Hofbauer(3), Karl Kirchberger und Wasservogel. Schon in der ersten Minute des zweiten Drittels kann der Wiener Neumayer auf 0:6 erhöhen. Die Innsbrucker kommen auch mehrfach vor das Wiener Tor und es entstehen gefährliche Situationen, doch es kommt nicht zu Treffern. Die Wiener belagern das Tor der Innsbrucker, aber auch ihnen gelingt erst 15 Sekunden vor der letzten Pause das 0:7 durch Karl Kirchberger. Zu Beginn des letzten Drittels fällt dann der langersehnte Ehrentreffer der Innsbrucker durch Max Schmid. Die Verteidiger Oberweger und Danner schaffen es jetzt, den WEV im Schach zu halten oder der Tormann hält die Scheibe. Erst nach dem Wechsel in der letzten Teilzeit gelingt Neumayer der Treffer zum 1:8 und damit zum Endstand. Insgesamt sahen 300 Zuschauer ein faires Spiel. Der Verein hatte natürlich damit gerechnet, dass mehr Innsbrucker kommen würden, um ein so hochklassiges Spiel zu sehen.


Spiel 30. Jänner 1938IEV Jug. - Reichsbund Hall

  • Schiedsrichter: Platzer
  • Das Freundschaftsspiel in Hall zwischen IEV Jug. und Reichsbund Hall endete 6:1(1-1,3-0,2-0). Vor und während des Spieles herrschte schwerer Schneefall. Man befreite zwar das Spielfeld vom Schnee, aber nach kurzer Zeit lag doch wieder eine Schneedecke auf dem Platz. Ein Führen der Scheibe war so nicht möglich, die Scheibe wurde immer wieder weiter geschlagen. Auch in der Pause wurde der Platz gesäubert, bei Beginn des Drittels lag der Schnee aber schon wieder. Die Innsbrucker zeigten sich dem Gegner an Schnelligkeit stark überlegen. Auf beiden Seiten gab es aber viele Torgelegenheiten, die nicht genützt wurden. Das Spiel endete mit 6:1 für die Jugend des IEV. Alle Akteure hoffen aber, dass beim Rückspiel in Innsbruck besseres Wetter herrscht.


Spiel ?. Februar 1938 IEV Jug. - Reichsbund Hall

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen der IEV Jug. und dem Reichsbund Hall endete 1:1(0-1,1-0,0-0). Es war das Rückspiel für die Begegnung vom 30. Jänner 1938. Nachdem die Haller beim letzten Spiel noch 6:1 verloren hatten, trotzdem eine geschwächte IEV-Mannschaft angetreten war, kamen sie heute mit einem völlig neuem Team. Der 1. Sturm bestand gänzlich aus Spieler von Innsbruck. So spielten zwei gleichstarke Stürmerreihen gegeneinander. Bei der zweiten Sturmreihe sah das jedoch anders aus. Hier waren die Spieler des IEV schwächer. Es fehlte ihm am notwendigen Kombinationsspiel. Die Innsbrucker belagerten teilweise das Tor der Haller. Diese hatten aber einen ausgezeichneten Torhüter, der bis auf den einen Treffer alles hielt, was auf ihn abgeschossen wurde. Die Haller erzielten ihr Tor schon in den ersten Minuten des ersten Drittels durch ihren Spieler Hoffmann. Dieser Spieler war es auch, der immer wieder gefährliche Schüsse auf das Innsbrucker Tor abgab. Aber entweder war es Schusspech oder Glück des Torwarts, dass es keinen weiteren Einschuss gab. Im zeiten Drittel konnte dann Zeiner den Ausgleichstreffer nach einer schönen Kombination der Innsbrucker ins Haller Tor bringen. Im letzten Drittel fiel noch ein Tor durch den IEV, das der Schiedsrichter aber nicht anerkannte.


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
18. Dezember 1937 Kattowitz KAC/IEV/Leoben - Kattowitz 2:2(2-1,0-1,0-0) s.u.
19. Dezember 1937 Kattowitz KAC/IEV/Leoben - Kattowitz/Pogon 3:0(1-0,2-0,0-0) s.u.
25. Jänner 1938 Innsbruck IEV - Slavia Prag 0:0(0-0,0-0,0-0) 400 s.u.
26. Jänner 1938 Innsbruck IEV - Slavia Prag 2:1 s.u.
02. Februar 1938 Füssen IEV - EV Füssen 1:0 (1-0,0-0,0-0) s.u.
15. Februar 1938 Arosa IEV - Arosa 0:0(0-0,0-0,0-0)
16. Februar 1938 Davos IEV - Davos 1:5
18. Februar 1938 St. Moritz IEV - St. Moritz 2:3 s.u.
28. Februar 1938 Innsbruck IEV - EV Füssen s.u.


Spiel 18. Dezember 1937 KAC/IEV/Leoben - Kattowitz

  • Schiedsrichter:
  • Der KAC war nach Kattowitz in Polen gefahren, um dort zwei Eishockeyspiele zu absolvieren. Auch Spieler des Innsbrucker Eislauf Vereins und des Deutschen Sportvereins Leoben nahmen an der Fahrt teil. Im Spiel gegen Kattowitz wurde ein 2:2(2-1,0-1,0-0) unentschieden erreicht. Die Tore schoss Schneider.

Spiel 19. Dezember 1938 KAC/IEV/Leoben - Kattowitz/Pogon

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel der österreichischen Provinzvereine endet mit einem Sieg von 3:0(1-0,2-0,0-0). Zwei Tore konnte Egger einschießen, dass dritte Tor erzielte Stertin.


Spiel 25. Jänner 1938 IEV - Slavia Prag

  • Schiedsrichter: Goldsteiner,
  • Team Slavia Prag: Tor: Bcelak, Verteidiger: Rysavy, Sule, 1. Sturm: Christbauer, Fryzek, Basta, 2. Sturm: Kejha, Maiwald, Kubalik, Ersatz: Lederer, Führer, Pribik,
  • Team IEV: Tor: Mair, Spieler: Oberweger, Danner, 1. Sturm: Max Schmid, Hans Schmid, Müller, 2. Sturm: Pupp, Willy Schmid, Gaßler,
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Slavia Prag endete 0:0(0-0,0-0,0-0). Die Eisfläche ist im bestem Zustand. Zu Beginn des Spieles verlegt sich der IEV auf eine defensive Spielweise. Dann geht man aber stärker auf Angriffe über, da dieses auch der beste Schutz für die eigene Abwehr ist, um diese zu entlasten. Die Prager Spieler sind lange Kerle und scheinen ihre Innsbrucker Gegner zu erdrücken. Die Tschechen zeigen schöne Aktionen, es fällt aber kein Tor. Die Angriffe der Gastgeber scheitern an den Verteidigern der Prager. Pupp verläßt häufig seinen Platz und verliert auch die ihm zugespielte Scheibe. Die Gäste sind dem Gegner überlegen. Im zweiten Drittel können die Innsbrucker das Spiel gleichwertig gestalten. Es ergibt sich so manche Torchance. Das Quantum Glück für einen Torerfolg haben sie jedoch nicht. Der Prager Torhüter hält alle Scheiben oder wehrt sie ab. Die Zuschauer sind begeistert, applaudieren aber auch beiden Mannschaften. Beide Teams versuchen mit aller Kraft auch im letzten Drittel den befreienden Treffer zu erzielen. Die Prager werden stärker und drücken auf das Innsbrucker Tor. Diese müssen Einzelangriffe und den Vorstoß aller Prager immer wieder abwehren. Nach einiger Zeit haben die Innsbrucker diese Situation aber im Griff und gehen ihrerseits zum Angriff über. Müller versucht es mit einigen Weitschüssen. Max Schmid versucht es mit Durchbrüchen. Es fällt aber kein Tor. Auch nach dem Seitenwechsel im letzten Drittel fehlt es nicht an Entschlossenheit und Schnelligkeit bei beiden Mannschaften. Das Match endet aber trotzdem torlos und großem Zuspruch des Publikums. Man sah ein abwechslungsreiches und spannendes Eishockeyspiel.


Spiel 26. Jänner 1938 IEV - Slavia Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Slavia Prag endete 2:1.


Spiel 02. Februar 1938 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Füssen zwischen IEV und EV Füssen endete 1:0 (1-0,0-0,0-0).

Bei dem heutigen Gegner des IEV handelt es sich um einen Teilnehmer der Deutschen Eishockey-Meisterschaft. Im ersten Spieldrittel konnte Willy Schmid den entscheidenen Treffer für Innsbruck erzielen. Im zweiten und letzten Drittel kamen die Füssener stark auf, die Hintermannschaft des IEV machte eine ausgezeichnete Arbeit und ließ keinen Treffer zu. In der Füssener Mannschaft befanden sich die Internationalen Leineweber, Wiedemann, Kuhn1 und Kuhn2. Im Gegensatz dazu konnten die Innsbrucker urlaubsbedingt nur mit acht Mann antreten. Gaßler, Pupp und Willy Schmid zeigten bei den Innsbruckern eine gute Leistung, wie auch Torwart und Verteidigung.



  • Der IEV unternahm eine Reise durch die Schweiz und spielte in Arosa, Davos und St. Moritz. Zur gleichen Zeit war auch der KAC zur Austragung von Spielen in den gleichen Orten. Otto Ahment war wohl der beste Spieler auf dieser Tor, wie auch der 17jährige Willy Schmidt. Vom EKE hatte man sich Aribert Heim ausgeliehen, der eine wertvolle Stütze der Innsbrucker war.[25]


Spiel 18. Februar 1938 IEV - St. Moritz

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in St. Mortiz zwischen dem IEV und St. Moritz endete 2:3. In der normalen Spielzeit hatten die Innsbrucker bereits das Unentschieden zum 2:2 erspielen können. Dann wurde aber von den Schiedsrichtern das Spiel um 12 Minuten länger im letzten Drittel gespielt, bis St. Moritz den Siegestreffer zum 3:2 einschießen konnte.


Spiel 28. Februar 1938 IEV - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Team Füssen: Tor: Leineweber, Verteidiger: Scheffelt, Kehle, 1. Sturm: Kuhn 1, Kuhn2, Wiedemann, 2. Sturm:
  • Es ist davon auszugehen, dass das Spiel ausfiel. In der Montagsausgabe der Zeitung stand jedoch nichts darüber.



nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
20. März 1938 Davos IEV - Hockeyklub Davos I 1:5
4. Jänner 1939 Innsbruck IEV - Berliner Preußen 1:4




Einzelnachweise

  1. Prager Tagblatt 27. November 1908
  2. Innsbrucker Nachrichten 7. Jänner 1909
  3. Allgem. Tiroler Anzeiger 19. Jänner 1909
  4. Innsbrucker Nachrichten 17. Dezember 1909
  5. Innsbrucker Nachrichten 22. Dezember 1909
  6. Der Eishockeysport vom 1. Februar 1926
  7. SportTagblatt 29. Jänner 1926
  8. Allgemeiner Tiroler Anzeiger 24. März 1928
  9. SportTagblatt 4. April 1932
  10. Allgem. Tiroler Anzeiger
  11. Der Eishockeysport 28. Jänner 1933
  12. SportTagblatt 30. März 1933
  13. Der Eishockeysport vom 18. November 1933, Seite 50
  14. Der Eishockeysport vom 3. Februar 1934
  15. Kleines Blatt Wien 16. Dezember 1933
  16. Der Eishockeysport 16. Dezember 1933
  17. Allg. Tiroler Anzeiger 06. November 1933
  18. SportTagblatt 9. November 1935
  19. Der Eishockeysport 10. März 1936
  20. Der Eishockeysport 10. März 1936
  21. Der Eishockeysport 10. März 1936
  22. Der Eishockeysport 10. März 1936
  23. Der Eishockeysport 10. März 1936
  24. Der Eishockeysport 10. März 1936
  25. SportTagblatt 23. Februar 1938

Quellenangaben

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgänge 1925 bis 1938
  • SportTagblatt Wien, Jahrgänge 1925 bis 1938
  • Welt Blatt Wien
  • Allgemeiner Tiroler Anzeiger