Hofburg
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Die Wiener Hofburg war ursprünglich Teil der Stadtbefestigung von Wien und zeitweise Residenz der Herzöge von Österreich. Später war sie bis 1918 der Sitz der Habsburger als Herrscher des Heiligen Römischen Reichs und dann als Kaiser von Österreich. Seit 1945 ist sie der Amtssitz des Österreichischen Bundespräsidenten. Die Hofburg, die im Verlauf von mehreren Jahrhunderten erbaut wurde, besteht heute aus mehreren Teilen, Trakten und Höfen (zum Beispiel dem "Reichskanzleitrakt", dem "Leopoldinischem Trakt", der "Stallburg", der "Amalienburg)" oder dem "Schweizerhof" ("Schweizertrakt") sowie der Hofburgkapelle und der Augustinerkirche.
Die Wiener Hofburg in Legende und Sage
Nicht überraschend ist, dass die Hofburg auch als Schauplatz einiger Wiener Sagen und Legenden gilt.
Der Adler über der Hofburg
Es handelt sich um eine Sage, die sich um eine historische Herrschergestalt und den Ausgang einer Schlacht gebildet hat. Hier ist es der eher unbekannte Kaiser Joseph I., dem der Sieg in der Schlacht von Ramillies (23. Mai 1706) durch einen Adler, der um die Hofburg kreist, angekündigt wird. Weil der Adler seinen Flug über den Leopoldinischen Burgtrakt genommen hatte, soll die sich dort erhebende Stiege mit dem Bilde eines Adlers geschmückt worden sein und den Namen Adlerstiege erhalten haben.[1]
Literatur
- Mario Schwarz - Artur Rosenauer: Die Wiener Hofburg im Mittelalter. Von der Kastellburg bis zu den Anfängen der Kaiserresidenz (= Österreichische Akademie der Wissenschaften. Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse. Bd. 443). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien. 2015. ISBN-13: 9783700176565
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Adler über Hofburg, Sagen.AT, eingesehen am 19. Jänner 2018