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PILGRIM Internationales Bildungsnetzwerk

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PILGRIM, Internationales Bildungsnetzwerk. PILGRIM ist ein in Österreich registrierte Verein[1] mit Sitz in Wien. PILGRIM ist wie Ökolog eine Nachhaltigkeitskonzept und gründete 2017 das Beratungszentrum für Nachhaltigkeit und Spiritualität an der Privaten Pädagogischen Hochschule Wien/Krems[2]. Die pädagogische Idee von PILGRIM wird seit dem Jahr 2003 in jährlich hunderten Schulprojekten umgesetzt, wo tausende Schüler/innen aktiv beteiligt sind.

Geschichte

PILGRIM[3] wurde 2003 in Österreich im Rahmen des transkulturellen und interreligiösen Forschungsprojekts „nachhaltigkeit und religion(en) – eine pilgerreise – PILGRIM“[4] des Bundesministeriums für Wissenschaft und Kunst und des Religionspädagogischen Institutes der Erzdiözese Wien, einer Vorgängerinstitution der KPH Wien/Krems, gegründet.[5]

PILGRIM-Schulen

Jede Schule, die ein pädagogisches Projekt zum Thema Nachhaltigkeit und Spiritualität abhält, kann nach Einhaltung von Qualitätskriterien eine PILGRIM-Schule werden. Als Qualitätskriterien gelten: Bildung eines Projektteams, Zusammenarbeit von Lehrer/innen und Schüler/innen, Konferenzbeschluss, jährliches Projekt mit Dokumentation. Es wird damit ein Schulentwicklungsprozess initiiert.[6][7]

Weitere Kriterien sind: „interdisziplinär“: Zusammenarbeit aller Gegenstände und „interkulturell und -religiös“: Einbindung aller Konfessionen und Religionen in die Projektarbeit.[8][9][10]

Mit Stand Juli 2017 sind 225 Schulen und Bildungsinstitutionen in Europa, Asien und Lateinamerika eine "PILGRIM-Schule".[11][12]

Anerkennungen

In Anerkennung der religionspädagogoischen Aktivitäten und der Arbeit zum gegenseitigen Verstehen verschiedener Kulturen wurde PILGRIM der INTR°A-Preis 2004 verliehen.[13] Im Schuljahr 2004/05 wird PILGRIM vom Netzwerk Umweltbildung Niederösterreich als „Top-Angebot“ zertifiziert. PILGRIM-Schule wurde 2011 mit dem Titel „UN-Dekadenprojek“ ausgezeichnet und war bis zum Ende der Dekade 2014 zum Führen des offiziellen Siegels berechtigt. PILGRIM ist seit 2016 eine von 76 Institutionen im Netzwerk Umwelt.Wissen des Landes Niederösterreich.[14]

Kooperationspartner

PILGRIM ist Mitglied bei den 500 Reformationsschulen - "GPENreformation = Global Pedagocical Network - Joining in Reformation[15], der Aktion Fachkräfte für Indien, im Internationalen Verband für Christliche Erziehung und Bildung [16], bei CoGREE - Coordinating Group for Religion in Education in Europe [17], bei EuFRES - European Forum for Religious Education in Schools[18] und bei SDG Watch Austria[19]. PILGRIM betreibt eine Wandelpartnerschaft zwischen SOL & PILGRIM und ist Teil des Pilot-Projekts der FairWandeln-Pfarren. [20] [21] [22]

PILGRIM-Institutionen finden sich in Österreich, Polen, Ungarn, Slowakei, Niederlande, Peru, Taiwan, England, Indien, Israel, Italien, Neuseeland, Südafrika, Uganda und USA.[23] [24] [25] [26]

Weblinks

  PILGRIM Internationales Bildungsnetzwerk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. ↑ Bundesministerium für Inneres: Vereinsregisterauszug ZVR 967414110. Abgerufen am 29. Jänner 2018.
  2. ↑ Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems: NACHHALTIGKEIT UND SPIRITUALITÄT - PILGRIM. Abgerufen am 29. Jänner 2018.
  3. ↑ Internationales Bildungsnetzwerk PILGRIM: [www.pilgrim.at PILGRIM.] Abgerufen am 29. Jänner 2018.
  4. ↑  BMBWK: Geschäftszahl GZ 35.020/1-VI/A/4/2001. Wien 2001.
  5. ↑  Margit Leuthold, Johannes Tschapka: Nachhaltigkeit im Dialog der Religionen. Lehren und Lernen ohne Grenzen.. Wien 2003.
  6. ↑ Wie wird man PILGRIM-Schule. Abgerufen am 31.01.
  7. ↑  Margit Leuthold: Im Dialog: Nachhaltigkeit und Religionen.. Wien 2005.
  8. ↑  Theresa Maria Schachinger: Die Rolle der Religion in der Motivation zur biologischen Landwirtschaft.. Wien 2009.
  9. ↑  Ingeborg Gabriel, Petra Steinmair-Pösel: Gerechtigkeit in einer endlichen Welt. Ökologie – Wirtschaft – Ethik. Matthias Grünewald Verlag, Ostfildern 2013.
  10. ↑  Angelika Zahrnt, Dorothea Sattler, Ernst Sandriesser, Markus Vogt, Alfred Achleitner, Gotthard Dobmeier, Michael Rosenberger: Unseren Händen anvertraut. Schöpfungsverantwortung als pastorale Aufgabe. In: Tagungsband der ÖPI-Tagung in Salzburg 2007. Lahn-Verlag, Kevelaer 2007.
  11. ↑ kap-Presseagentur. Abgerufen am 31.01.
  12. ↑  Beate Littig: Religion und Nachhaltigkeit: Multidisziplinäre Zugänge und Sichtweisen.. Lit-Verlag, Münster 2004.
  13. ↑ Interreligiöse Arbeitsstelle (INTR°A) --- Institute of Interreligious Studies: Der INTR°A-Projektpreis für Komplementarität der Religionen Ausschreibung, Jury und bisherige Preisträger. Abgerufen am 29. Jänner 2018.
  14. ↑ Amt der NÖ Landesregierung Gruppe Raumordnung, Umwelt und Verkehr, Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft: MITGLIEDER im Umwelt.Wissen.Netzwerk. Abgerufen am 31. Jänner 2018.
  15. ↑ GPENreformation: Global Pedagogcial Network – Joining in Reformation. Abgerufen am 31. Jänner 2018.
  16. ↑ International Association for Christian Education: International Education-Network PILGRIM Vienna, Austria. Abgerufen am 31. Jänner 2018.
  17. ↑ Coordinating Group for Religion in Education in Europe: PILGRIM - The International Education Network PILGRIM. Abgerufen am 31. Jänner 2018.
  18. ↑ European Forum for Religious Education in Schools. Abgerufen am 3. Februar 2018.
  19. ↑ SDG Watch Austria: Mitglieder. Abgerufen am 31. Jänner 2018.
  20. ↑  Herwig Sturm - Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich: Begegnung und Inspiration. 50 Jahre Ökumene in Österreich.. Wien 2008.
  21. ↑  Lydia Krojnik, Ursula Wiesenbauer: Nachhaltigkeitsprogramme im formalen österreichischen Bildungssystem. Wien 2012.
  22. ↑  Ruth Aigner: „Umgang mit der Schöpfung“ (UmiS) am Egbert-Gymnasium der Benediktiner in Münsterschwarzach (Bayern).. Wien 2012.
  23. ↑ Hisch, Johann: PILGRIM International. Abgerufen am 29. Jänner 2018.
  24. ↑  Hisch, Johann: PILGRIM-Dokumentation 2013-2017. Melk 2017 (http://pilgrim.at/files/Publikationen/PILGRIM-Dokumentation-2013-2017.pdf).
  25. ↑  K. Essmann, E. Mayerhofer: Leben im Gespräch. Für eine zeitgenössische Religionspädagogik.. Wien 2006.
  26. ↑  Natalia Maria Ruman: Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der Pädagogik der Oberstufe. Pszczyna 2017.
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