Jakob von Überrhein
Jakob von Überrhein, auch Jaeklein über Rain (* 14. Jahrhundert; † um 1406, in Pettneu am Arlberg) war ein in der Grafschaft Tirol ansässiger Adeliger, der während der Appenzellerkriege ermordet wurde. Bekannt ist er als Arbeitgeber des Heinrich von Kempten, des Gründers des Hospizes zu St. Christoph am Arlberg.
Herkunft und Familie
Jakob von Überrhein stammte aus Adelsfamilie.[1]
Leben
Jakob von Überrhein war Burgherr der Burg Arlen bei Nasserein (heute ein Teil von St. Anton am Arlberg)[2]
Heinrich von Kempten war in seinen Diensten, er soll diesem die Unterstützung des Herzogs Leopold III. von Österreich, der damals über die Grafschaft Tirol herrschte, für die Gründung des Hospiz zu St. Christoph am Arlberg vermittelt haben.[3]
Literatur
- Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 288f.
- ↑ vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 28f.
- ↑ vgl. Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation (ungedruckt), Wien, 2009, digital, S. 134f.