Pankraz von Plankenstein (* im 15. Jahrhundert; † 1465, in Wien) war ein Adliger im Herzogtum Österreich[A 1].

Herkunft und Familie

Pankraz von Plankenstein gehörte dem Herrenstand an. Er entstammte einer Adelsfamilie, die sich nach der Burg Plankenstein (nördlich von Scheibbs) benannte. Er war mit einer Starhembergerin verheiratet und hatte aus dieser Ehe einen Sohn namens Hans († 1483), mit dem die Familie ausstarb.[1]

Leben

Pankraz von Plankenstein gehörte 1451/52 dem Mailberger Bund an. Am Hof von König Ladislaus gehörte er zu den Gegenspielern von Ulrich von Eyczing. Nach dem Tod des Königs schloss er sich Kaiser Friedrich III. an und versuchte als dessen Rat zwischen dem Kaiser und den österreichischen Landesständen zu vermitteln.[1] Nach dem Tod seines Sohnes Hans von Plankenstein kam Plankenstein an die Familie Rauber.[1]

Literatur

  • Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1 (Rezension)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 281

Anmerkungen

  1. Zu seiner Zeit umfasste das Herzogtum Österreich nur das heutige Bundesland Wien sowie einen Großteil des heutigen Bundeslandes Niederösterreich und Teile des späteren Bundeslandes Österreich.