Wilhelm Jezek

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war ein herausragender Künstler, Lehrer und Fußballtrainer im niederösterreichischen Weinviertel. Geboren am 4. 11. 1941 in Wien, übersiedelte er mit seiner Familie in den frühen 1970er Jahren nach Laa an der Thaya. In den folgenden vier Jahrzehnten hat er zahlreiche positive Aspekte für die gesamte Region eingebracht:

+) Mit seinen kulturellen Aktivitäten als Maler, Objektkünstler, Literat und Musiker hat Wilhelm "Duke" Jezek sowohl Laa selbst "angeregt" als auch den Ruf der Stadt in weitem Umfeld auch über die österreichischen Grenzen hinaus (z. B. nach Deutschland, Ungarn, Slowakei, Tschechien etc.) verbreitet. Mit einer Fülle von Ausstellungen, Lesungen und Konzerten war er jahrzehntelang als "Künstler der Stadt Laa" geachtet und beliebt. Dabei hat er u. a. auch mehrfach direkt auf Laaer Motive (wie etwa die Burg und das Rathaus) zurückgegriffen.

+) In seinem "Brotberuf" als Lehrer hat Wilhelm Jezek tausende Kinder aus Laa und Umgebung (mit)ausgebildet, unterrichtet und unterstützt. Noch Jahre und Jahrzehnte nach dem schulischen Kontakt wurde er von ehemaligen Schülerinnen und Schülern angesprochen und es wurde bestätigt, wie wichtig er im pädagogischen Sinn für Hunderte Menschen in Laa und Umgebung war.

+) Er hat sich zeit seines Lebens für benachteiligte bzw. behinderte Kinder eingesetzt und ihnen sowohl finanziell als auch ideell sehr viel geholfen.

+) Weiters hat Wilhelm Jezek über Jahrzehnte hinweg als Fußballtrainer Hunderte Burschen und Männer aller Altersklassen sportlich ausgebildet und ertüchtigt. Auch hier waren sowohl seine pädagogischen Leistungen (er hatte auch in diesem Bereich diverse Qualifikationsnachweise von höchster Stelle) als auch die sportlichen Erfolge sehr bemerkenswert. Zusätzlich zu mehreren Titeln mit verschiedensten Schüler- und Jugendmannschaften war er auch am wohl wichtigsten und größten sportlichen Erfolg der Stadt Laa beteiligt: Österreichischer Meistertitel der Sporthauptschule Laa (Schülerliga) 1977, gemeinsam mit Alfred Appel.

Wilhelm Jezek verstarb am 20. 11. 2009 an Krebs. Er hinterlässt seine Frau Reinhild (ebenfalls Künstlerin), drei Kinder Paul (Buchautor und Journalist), Peter (erfolgreicher Siemens-Mitarbeiter, Mitbegründer der Weinviertler Kart-"Szene") und Jennifer (Buchautorin und Journalistin) und die Enkel Adrienne und Julian.