Wikimedia Österreich
Wikimedia Österreich – Gesellschaft zur Förderung freien Wissens (WMAT) ist ein gemeinnütziger Verein, der die freie Verbreitung von Wissen in Österreich unterstützt, besonders die Projekte der Wikimedia Foundation.
Wikimedia Österreich – Gesellschaft zur Förderung freien Wissens | |
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Typ | Verein |
Gründung | 2. Mai 2008 |
Sitz | Graz, Geschäftsstelle in Wien |
Aktionsraum | Österreich |
Schwerpunkt | Förderung freien Wissens |
Budget | 143.000 Euro (Budget 2012) |
Stiftungsvermögen | 10.000 Euro (Ende 2011) |
Angestellte | 1 (geplant ab Oktober 2012) |
Mitglieder | 87 (Ende März 2012) |
Website | www.wikimedia.at |
Gründung
Er wurde mit 26. Februar 2008 als Zweigverein anerkannt[1] und vereint insbesondere Autoren und Nutzer der Wikimedia-Projekte in Österreich. Der erste Vereinsvorstand wurde bei der Gründungsversammlung am 2. Mai 2008 in Wien gewählt. Der Verein wurde mit Entstehungsdatum 13. März 2008 und Sitz in Graz ins Zentrale Vereinsregister eingetragen.[2] Er ist sowohl in seiner finanziellen Gebarung als auch rechtlich von der Wikimedia Foundation unabhängig. Er betreibt weder das Hosting der Wikimedia-Projekte noch hat er Einfluss auf deren Inhalt.
Struktur
Vereinszweck
Die Aktivitäten des Vereins umfassen laut § 2 der Statuten:[3]
- Verbreitung von Freiem Wissen (Open Content)
- Veranstaltungen von Lehrgängen, Vorträgen und Herausgabe von Druckschriften und Publikationen
- Förderung und Ausbildung im Rahmen des Vereinszweckes
- Erwerb, Sammlung und Weitergabe von wissenschaftlichen Informationen und Informationsquellen im Rahmen des Vereinszweckes
- Kulturelle, wissenschaftliche und sonstige Veranstaltungen
Organe
Organe des Vereins sind die jährlich stattfindende Generalversammlung, der Vorstand, die Rechnungsprüfer sowie das zur Schlichtung von Streitigkeiten aus dem Vereinsverhältnis bei Bedarf zu bildende Schiedsgericht.
Personen
Geschäftsführung
Ab Oktober 2012 wird der Verein Claudia Garád, derzeit Leiterin für Marketing und Kommunikation am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), als erste bezahlte Angestellte und Geschäftsführerin beschäftigen. Zudem wird Wikimedia Österreich im Herbst dieses Jahres seinen physischen Sitz nach Wien verlegen. Die Geschäftsstelle soll ein offenes Gassenlokal sein, wo Menschen auch auf einen Kaffee vorbeikommen können.[4]
Aktivitäten
Der Verein ermöglicht durch Reisekostenstipendien die Teilnahme von Communitymitgliedern, die nicht Mitglieder des Vereins sein müssen, an der Wikimania, einer jährlichen Veranstaltung der Wikimedia Foundation.
Durch die Bereitstellung der Domain wikilovesmonuments.at wird Wiki Loves Monuments, der Fotowettbewerb rund um Kultur- und Baudenkmäler, gefördert. Das österreichische Portal Denkmallisten wurde am 1. Juli 2012 mit dem von Wikimedia Deutschland vergebenen Zedler-Preis als Community-Projekt des Jahres ausgezeichnet.[5]
Vom 31. August bis 2. September 2012 hat Wikimedia Österreich gemeinsam mit der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn die WikiCon 2012 durchgeführt. Unterstützt wurde der Verein dabei durch die Wikimedia Foundation, Wikimedia Deutschland und Wikimedia CH.
Siehe auch
- Literaturstipendium Wikimedia Österreich
- WikiProjekt Österreich (nicht direkt mit dem Verein verbunden)
- Portal Österreich (nicht direkt mit dem Verein verbunden)
Einzelnachweise
- ↑ wikimedia:Resolution:Approval of Wikimedia Austria
- ↑ Zentrales Vereinsregister (ZVR), ZVR-Zahl 642058113
- ↑ Statuten des Vereins Wikimedia Österreich auf dessen Mitgliederwiki (abgerufen am 25. Juni 2012)
- ↑ Österreichs Wikipedia-Macher Kleine Zeitung vom 22. Juli 2012 (abgerufen am 23. Juli 2012)
- ↑ Wikipedia-Auszeichnung für österreichisches Denkmalpflege-Portal Der Standard vom 2. Juli 2012 (abgerufen am 25. Juli 2012)
Weblinks
- Mit Unterstützung von Wikimedia Österreich entstandene Mediendateien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Website von Wikimedia Österreich
- Wikimedia Österreich auf dem Meta-Wiki
- Mitglieder-Wiki Wikimedia Österreich