Barbara von Zelking

Barbara von Zelking (* im 15. Jahrhundert; † 5. Jänner 1494, in Struden^[1]), auch Barbara von Zelking auf Weinberg, Barbara von Rogendorf oder Barbara von Roggendorf war eine Adelige des Herzogtums Österreich^{[A 1]}.

Herkunft

Barbara von Zelking war eine Tochter von Christoph (II.) von Zelking(-Weinberg) aus dessen Ehe mit Margaretha von Pottendorf. 1493 heiratete sie Caspar von Rogendorf zu Pöggstall (auch Kaspar von Roggendorf), den Sohn von Sigmund von Rogendorf. Dieser war zuvor mit Margaretha von Wildhaus verheiratet gewesen und hatte aus dieser Ehe 8 Kinder:^[2]

Leben

Zum Zeitpunkt ihrer Eheschließung war Caspar von Rogendorf seit 1493 kaiserlicher "Pfleger" zu Steyr und hatte Besitzungen in Pöggstall, Rosenburg, Guntersdorf, Krumau, Ottenschlag, Mollenburg und Struden.^[1]

Erinnerungen an Barbara von Zelking

Nach seinem Tod wurde Barbara von Zelking in der Annakirche in Pöggstall beigesetzt, wo sich ihr Grabstein erhalten hat.^[1]

Literatur

Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016, S. 162-179

Einzelnachweise

↑ ^1,0 ^1,1 ^1,2 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 181
↑ vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 81

Anmerkungen

↑ Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt)

[harrer181-1] 1,0 ^1,1 ^1,2 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 181

[harrer180-3] vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 81

[2] Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt)

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[A 1]

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