Alexius Funck (* im 15. Jahrhundert, in Memmingen; † 3. Dezember 1521, in Memmingen[1]) war Bürgermeister von Wiener Neustadt.

Herkunft und Familie

Alexius Funck war ein Patrizier und entstammte einer angesehenen Familie aus der Stadt Memmingen, wo er das Bürgerrecht besaß. Verheiratet war er mit Margarete Stainer († vor 1531). Sie war eine Tochter von Hippolyt Stainer, einem Bürgermeister von Wiener Neustadt. Ihre Schwester Agnes Stainer war mit dem Humanisten Johannes Spießheimer (Johannes Cuspinian) verheiratet.

Leben

Alexius Funck dürte durch seine Ehe nach Wiener Neustadt gelangt sein, wo er es bis zum Bürgermeister brachte. 1515 verfasste er ein Testament, in dem er seine Ehefrau Margarete beauftragte, für ihn im Mariendom in Wiener Neustadt einen Epitaph setzen zu lassen.[1]

Der Epitaph von Alexius Funck

Nicht geklärt ist, ob es sich bei jenem Epitaph , der ihm zunächst in der Martinskirche von Memmingen gesetzt wurde, um denselben Epitaph gehandelt hat, den seine Witwe nach seinem Testament im Wiener Neustädter Dom setzen sollte. Der Epitaph in der Martinskirche wurde später als Kunstgegenstand Teil der Liechtensteinschen Sammlung auf Schloss Greifenstein. Von dort gelangte er nach Vaduz und danach in den Kunsthandel. 1954 schenkte ihn Johannes Hinrichsen aus Altaussee der Österreichische Galerie in Wien.[1]

Ausstellungen

  • Welt in Bewegung. Niederösterreichische Landesausstellung, 30. März - 10. November 2019[2][3][4]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Funck Alexius. In: Historisches Lexikon Wien. Band 6, Kremayr & Scheriau/Orac, Wien 2004, ISBN 3-218-00741-0, S. 66.
  2. vgl. NÖ Landesausstellung 2019, Wiener-Neustadt.AT, abgerufen am 18. Mai 2019
  3. vgl. Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN), 29. März 2019online
  4. vgl. Angelika Mandler-Saul: Wiener Neustadt. Was kann die NÖ Landesausstellung 2019? Ein Lokalaugenschein Kritik online, 29. März 2019, abgerufen am 18. Mai 2019

Anmerkungen