Das Stift Stams, 1273 von Königin Elisabeth, der Witwe von König Konrad IV., und ihrem zweiten Ehemann Graf Meinhard von Görz-Tirol gegründet, ist ein Zisterzienserkloster in Stams gegründet. Heute gehört es zur Mehrerauer Kongregation und zum Diözese Innsbruck. Stift Stams ist auch für die Betreung der Pfarre Stams mit der Pfarrkirche Stams "Zum Heiligen Johannes dem Täufer" zuständig.

Stift Stams heute

Stift Stams als Sehenswürdigkeit

Zu den Sehenswürdigkeiten des Stiftes zählt die Klosterkirche mit ihrer prachtvollen Stuck- und Freskenausstattung und dem barocken Hochaltar. Im Hauptschiff der Klosterkirche findet sich die Grablege der Grafen von Tirol, zu der auch die Fürstengruft, besser bekannt als das "Österreichische Grab", mit ihren herrlichen Barockskulpturen gehört. Weiter gibt es ein Stiftsmuseum.

Die Äbte von Stift Stams[1]

Äbte im Mittelalter

  • 1272–1279 Abt Heinrich (I.) von Honstätten
  • 1279–1289 Abt Friedrich von Tegernsee
  • 1289-1295 Abt Rudolf von Kaisheim, er war einer der "Gründermönche" von Stams, die das Stift unter Abt Heinrich (I.) errichteten. Auf ihn geht das "Liber miraculorum" ("Buch der Wunder") zurück, eine eindrucksvolle, zeitgenössische Quelle über die Wallfahrten zur Johanneskirche in Stams im 13. Jahrhundert.Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag. In der Vorhalle der Stiftskirche findet sich heute eine Gedenkplatte für Konradin.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Michael Forcher (Hrsg.): Stift Stams, 2016, S. 349
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Stift Stams behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).