Andreas Strußnig (* im 16. Jahrhundert, vermutlich im Herzogtum Kärnten; † November 1633, in Graz) war Pfarrer der katholischen Pfarre in Vordernberg.

Blick auf die heutige Gemeinde Vordernberg

Herkunft und Familie

Andreas Strußnig stammte aus dem Herzogtum Kärnten. Sein Vater Lukas Strußnig war "Burger und Pöckh" zu Straßburg.[1] ¾

Leben

Die Ausbildung zum Priester war für die Familie von Andreas Strußnig ziemlich kostspielig. Er dürfte die Pfarre Vordernberg 1628 übernommen haben und war nach Caspar Puecher und Mathias Wanner der dritte Pfarrer von Vordernberg, der versuchte, eine Verdoppelung der landesfürstlichen Pfarr-Dotierung zu erreichen. Im Unterschied zu Puecher und Wanner war Strußnig insofern erfolgreich, als zwar nicht der Landesfürst, aber dafür der Markt Vordernberg die Dotierung der Pfarre freiwillig durch eine Zulage aufstockte.[1] Strußnig war bis April 1633 Pfarrer von Vordernberg und übersiedelte dann nach Graz, von wo aus er seine Pfarre mit Berufung auf gesundheitliche Probleme aufgab. Wenig später starb er in Graz. Zu seiner Habe gehörten zum Zeitpunkt seines Todes 11 Bücher.[2]

Literatur

  • Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg von der Gegenreformation bis zur Anlage der Pfarrmatrikel. In: Meinhard Brunner - Gerhard Pferschy - Gernot Peter Obersteiner (Hrsg.): Rutengänge. Studien zur geschichtlichen Landeskunde. Festgabe für Walter Brunner zum 70. Geburtstag (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark". Bd. 54) (= "Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark. Sonderband 26). Eigenverlag, Graz, 2010. ISBN 978-3-901251-34-4). S. 201-218

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl.Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg, 2010, S. 208
  2. vgl.Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg, 2010, S. 209
VorgängerAmtNachfolger
Wolfgang HasenpergerPfarre von Vordernberg
1628-1623
Matthias Berendt