Der Heilige Arn(o) (* im 8. Jahrhundert, nach 740 im Isengau; † 821, vermutlich am 24. Jänner in Salzburg)[1], auch Arn von Salzburg, ist ein Heiliger, der im Bundesland Salzburg seinerzeit sehr verehrt wurde. Er gilt als der erste Erzbischof des Bistums Salzburg.

Herkunft

Über die Herkunft des Heiligen Arn ist nicht viel bekannt. Er gilt als bairischer Adliger.[2]

Leben / Legende

Arn besuchte die Schule des Klosters St. Peter in der Stadt Salzburg und wurde später im Stift Freising zum Priester ausgebildet. Er war Abt des Klosters Elno. Unter dem bairischen Herzog Herzog Tassilo (III.) wurde er 785 nach dem Tod des Heiligen Virgils, als dessen Nachfolger nach Salzburg geholt. Seine dortige Position konnte er auch nach dem Sturz des Herzogs unter Kaiser Karl dem Großen halten. Als das Land Salzburg 798 zum Erzstift erhoben wurde, wurde Arn der erste Erzbischof von Salzburg.[2] Angeblich galt Arn bereits zu seinen Lebzeiten als Heiliger.[3]

Verehrung als Heilige

Der Heilige A−rn gilt als Fürsprecher bei Epilepsie. Sein Gedenktag ist der 24. Jänner, der auch als sein Sterbetag gilt.[1]

Heiligendarstellung

Erinnerungen an den Heiligen Valentin beziehungsweise seine Verehrung in der Republik Österreich

Niederösterreich

  • Nach dem Heiligen Arn sind mehrere Orte in der Wachau benannt.

Salzburg

Arn soll sich in der heutigen Stadt Salzburg große Verdienste um das Stift St. Peter und dessen Schule erworben haben.[2]

Ausstellungen

Der Heilige in Literatur und Belletristik

Literatur

  • Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 31f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Arno von Salzburg, Heiligenlexikon.DE, abgerufen am 20. Dezember 2019
  2. 2,0 2,1 2,2 vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich, 1935, S. 31
  3. vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich, 1935, S. 33
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Arn von Salzburg behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).