Johann Strauß (1756-1812)
Johann Strauß (* 27. Dezember 1756; † 1812), nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Wiener Komponisten Johann Strauss Vater und Johann Strauss Sohn, war ein Musiker aus dem Kärntner Gurktal.
Herkunft und Familie
Johann Strauß war der Sohn eines Bauern.[1] Seine Schwester Katharina Strauß galt als gute Geigerin und war mit einem Bauern verheiratet, der Bühnenstücke verfasste, für die Johann Strauß die Musik komponierte.[2]
Leben
Johann Strauß wuchs in St. Jakob an der Gurk auf, wo er Schreiben, Lesen und Rechnen lernte. Als Musiker spielte er später verschiedene Instrumente, darunter Geige, Zimbel und Waldhorn. In Siegmund von Hohenwart (* 1745, in Cilli; † 1825, in Linz)), damals Chorherr des Domkapitels in Gurk[A 1], fand er eine Förderer, der seine weitere Ausbildung entsprechend unterstützte.[1]
Er war ein gefragter Musikant und Musiklehrer.[2] Außerdem bemalte Bienenstöcke und außerdem malte er mehrere Sonnenuhren.[1]
1805 kaufte Johann Strauß den Fercherhof auf dem Kalvarienberg in Greuth[A 2].[1]
Literatur
- Werner Sabitzer: Land der Hemma. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6
Weblinks
- Sensenwerk, Kleindenkmaeler.AT
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Siegmund von Hohenwart entstammte einer Adelsfamilie des Herzogtums Krain. Er war später Generalvikar des Bischofs von Klagenfurt und zuletzt Bischof von Linz. Vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 124
- ↑ Der Fercherhof ist nach einem früheren Besitzer benannt. Bartlmä Fercher hatte ihn 1673 durch einen Kauf erworben. Vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 124