Atempo

Version vom 30. Mai 2014, 09:14 Uhr von 80.110.38.210 (Diskussion) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Infobox Unternehmen | Name = atempo gGmbH | Logo = | Unternehmensform = G…)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

atempo ist eine österreich- und deutschlandweit tätige Non-Profit-Organisation, die für Unternehmen und öffentliche Stellen Know-How bietet in Bezug auf barrierefreie Kommunikation sowie Qualitätsevaluierung. Der Sitz ist in Graz.

atempo gGmbH
Rechtsform gGmbH
Gründung 2000
Sitz Graz, Österreich

Leitung

  • Walburga Fröhlich, Geschäftsführerin
  • Klaus Candussi, Geschäftsführer
Branche Sozialwesen
Website / www.atempo.at
Stand: 2014 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2014

Begriffsklärung

Das Wort atempo kommt aus der Musik und bedeutet: zurück zum Ausgangstempo. Es soll symbolisieren, dass jeder in seinem Tempo arbeiten und lernen darf.

Geschichte und Organisation

atempo wurde im Jahr 2000 als gemeinnütziger Verein atempo zur Gleichstellung von Menschen gegründet. In den ersten fünf Jahren seines Bestehens führte der Verein alle operativen Geschäfte. atempo steht heute für eine Gruppe von vier miteinander verbundenen Organisationen: der gemeinnützige Verein atempo, die gemeinnützige atempo GmbH, die gemeinnützige nueva GmbH und die CFS GmbH. 25% der Angestellten von atempo sind Menschen mit Behinderung. Außerdem unterstützen Freiwillige den Verein[1].

Vision

Die Vision von atempo ist, dass alle Menschen gleichgestellt miteinander leben, lernen und arbeiten können. Gleichstellung bedeutet für atempo, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen genauso wie andere auch interessante Ausbildungen machen und erfolgreich im Beruf sein können. Außerdem, dass sie als Expertinnen und Experten in ihrem Feld respektiert werden[2].

Marken

capito

Die Marke capito bietet die einzige Übersetzungsmethode in Leichte Sprache an, die vom TÜV Austria zertifiziert wurde[3].

nueva

Das nueva-Evaluierungskonzept bildet Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen zu Fachkräften aus, die die Qualität von Wohnheimen und Werk-/Ausbildungsstätten bewerten. Das Konzept beruht auf dem Peer-to-Peer Ansatz[4].

Verbreitungsmethode

Die Konzepte von den Marken capito und nueva werden durch das Social-Franchise-System verbreitet. Dazu werden in Österreich und in Deutschland Social Franchise Partner eingesetzt, die mit den entwickelten Lösungsansätzen arbeiten und einen für alle verbindlichen Qualitätsstandard etablieren. Die Social-Franchise-Partner werden von capito/nueva Fachkräften eingeschult. Die Partner von capito schulen zudem in ihren Regionen Unternehmen und soziale Organisationen[5].

Außenwahrnehmung

atempo wird durch seine Marken capito und nueva sowohl in Österreich als auch in Deutschland wahrgenommen[6][7].

Auszeichnungen

- 2014: Nominierung TRIGOS-Preis in der Kategorie „Social Entrepreneurship“

- 2013: Österreichische Franchise-Award als „Newcomer des Jahres“[8]

- 2011: ConSozial Management Preis für nueva

- 2009: Lifelong Learning Award für das Projekt „Check and Go“[9]

- 2007: SozialMarie Preis für nueva

- 2005: Leonardo da Vinci Auszeichnung für das Projekt „Unbehindert in Europa – Zugang zu Mobilität für Menschen mit Behinderung“[10]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. [1] atempo: Wirkungsorientierter Geschäftsbericht nach dem Social Reporting Standard 2012 (zuletzt abgerufen am 30.05.2014)
  2. [2] Leitbild von atempo in Leichter Sprache (zuletzt abgerufen am 30.05.2014)
  3. [3] TÜV Austria Zertifikat (zuletzt abgerufen am 30.05.2014)
  4. [4] Nutzergesteuerte Evaluation sozialer Dienstleistungen - Nueva (zuletzt abgerufen am 30.05.2014)
  5. [5] Christiane Langrock-Kögel: Kopieren erlaubt. In: enorm Magazin (zuletzt abgerufen am 30.05.2014)
  6. [6] Alexandra Latour: Social-Franchisesystem atempo expandiert weiter in Deutschland (zuletzt abgerufen am 30.05.2014)
  7. [7] Isabella Wallnöfer: Capito? Besser lesen und verstehen (zuletzt abgerufen am 30.05.2014)
  8. [8] Presseaussendung (zuletzt abgerufen am 30.05.2014)
  9. [9] OeAD Lifelong Learning Award 2009 (zuletzt abgerufen am 30.05.2014)
  10. [10] Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung: EU-Bildungsprogramme. (PDF 3,5 MB); (zuletzt abgerufen am 30.05.2014)