Cyriak Bodenstein (* 27. Juli 1846 in Wien; † 16. Mai 1921) war Kunsthistoriker und Schriftsteller in Wien.

Wirken

Bodenstein war Mitarbeiter der Neuen Freien Presse und Autor von wissenschaftlichen Essays. Ab dem Jahr 1892 unterrichtete er an der k.k. Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie und Reproduktionsverfahren in der Wiener Westbahnstraße.

Der Theoretiker der Fotografie wurde auch Professor an der Technischen Hochschule. Der Regierungsrat unterrichtete aber auch an anderen Schulen wie an der k.u.k. Technische Militärakademie in Mödling und Wiener Neustadt. Aber auch einige Erzherzöge zähltne zu seinen Schülern.[1]

Bekanntheit erlangte er durch sein Werk 100 Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888 (1888 mit Regesten zur österreichischen Kunstgeschichte).

Bodenstein starb 1921 in Wien. Begraben wurde er am Friedhof Hadersdorf-Weidlingau (Grabnr. 1/R/6)[2]

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien, Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1. Wien: Daberkow 1892
  • Geschichte der Fotografie in Österreich, [Wien, Museum des 20. Jahrhunderts / Innsbruck, Landesmuseum Ferdinandeum]. Hg. von Otto Hochreiter. Bad Ischl: Verein zur Erarbeitung der "Geschichte der Fotografie in Österreich" 1983

Einzelnachweise

  1. Nachruf.Photographische Correspondenz, Jahrgang 1921, S. 251 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/phc
  2. Bodenstein in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at Bei de Gräbersuche wird sein Vorname mit Cyriath benannt

Weblinks