Die Südburg ist ein Tochterunternehmen der Dr. Richard Gruppe. Dieser Zweig wird vorallem für Personentransporte im Bereich des Südburgenlandes und vom Burgenland nach Wien benützt.

Südburg Kraftwagen Betriebs GesmbH & Co. KG
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1929
Sitz Oberwart
Leitung Siegfried Tanczos
Mitarbeiter ca. 110
Branche Transport
Website https://richard.at/

Die Südburg heute

Die Firma Südburg ist einer der größten Transportdienstleister des Burgenlandes und beschäftigt ca. 110 Mitarbeiter an drei Standorten im Burgenland. Mit über 80 Omnibussen befördert die Südburg mehr als 8000 Fahrgäste auf ca. 30 Kraftfahrlinien am Tag. Jährlich legen die Busse von Südburg mehr als 4,2 Mio Kilometer zurück.

Standorte

Die Südburg hat Standorte in Oberwart, Güssing und Stegersbach. Die Standorte Güssing und Stegersbach werden auch für Schülertransporte verwendet um Leerkilometer zu vermeiden. Der Standort Güssing dient aber vorallem auch als Abstellplatz für die Stockbusse der Linie G1, die von Dr. Richard Anfang der 70er Jahre gegründet wurde.

Linien

G1

Die G1 ist eine Linie die vom Südburgenland nach Wien und wieder zurück geht. Sie war für einige Zeit eine autonome Linie der Dr. Richard Gruppe. Seit zwei Jahren wird diese Linie jedoch immer mehr in die Südburg integriert. Diese Linie umfasst ca. 20 moderne Stockbusse die beinahe im halbstunden Takt Fahrgäste und Pendler nach Wien und Retour befördert. Die Fahrpläne dieser Linie können auf der Dr. Richard Seite besichtigt werden. [1]

7222/7910/715

Die Linie 7222/7910/715 ist besonders für ungarische Pendler wichtig, da sie die einzige Linie der Südburg ist welche Personen nach Ungarn befödert. Sie führt von Oberwart nach Schachendorf und von dort nach Szombathely und Retour.

81 bis 86A

Diese Linie ist besonders für Schüler von höheren Schulen wichtig, da diese Transportmöglichkeiten von vielen unterschiedlichen Dörfern zu den Schulstädten wie Pinkafeld bieten.

Fahrpläne

Alle Linienfahrpläne der Südburg können auch auf der Dr. Richard Seite besichtigt werden. [2]

Geschichte

Die Südburg wurde 1929 gegründet und war ursprünglich eine Tochtergesellschaft der Lastauto- und Omnibus-Betriebs-Gesellschaft (Lobeg). Diese war von der Autofabrik Perl im Jahre 1927 in Mödling gegründet worden, um den Markt für die von Perl erzeugten Autobusse zu vergrößern. Die Lobeg erwarb in den Folgejahren immer mehr Transportunternehmen.

Das Dachunternehmen Perl

Ende 1930 befanden sich sechs große Omnibusbetriebe im Besitz Perls.

Betriebe Standort
Lobeg w:Mödling
w:Krems w:Neulengbach
w:Nibug w:Neusiedl am See
Südburg Oberwart
w:Steiermärkische Lastwagen- und Omnibusgesellschaft m.b.H. w:Köflach
w:Salzburger Omnibuslinien Gesellschaft w:Salzburg
w:Kraftverkehr Innsbruck w:Innsbruck

Wirtschaftskrise 1930

Wegen der Wirtschaftskrise Anfang der 1930er Jahre wurde die Lobeg im November 1931 an die österreichischen Bundesbahnen verkauft. Die Südburg mit Sitz in Oberwart ging allerdings in die private Wirtschaft und konnte lange Jahre aktiv und ohne staatliche Unterstützung leben. Über die Jahre wurde das Bus-Repertoire auch über Perl Busse hinaus erweitert.

Aufkauf von Dr. Richard

In den 1970er Jahren geriet die Südburg in wirtschaftliche Schwierigkeiten, und wurde kurz darauf von Dr. Richard erworben. Dr. Richard hat sich damals zum Ziel genommen die Südburg zu modernisieren, was sie mit neuen Bussen der Setra-Baureihe und neuen Linien durchsetzte.

Ausbau nach Kärnten

Im Jahre 1996 übernahm Südburg in Kärnten die Linie "Hermagor- Nötsch - Villach". 2004 übersiedelte Südburg Kärnten dann zur Villacher Verkehrsgesellschaft Kowatsch GmbH, in die sie 2007 eingegliedert wurde.

Events

Die Abteilung Reisebusse der Südburg stellt gemeinsam mit den Betrieben der Dr. Richard Gruppe Reisebusse im Raum Burgenland und Kärnten für verschiedene Veranstaltungen und Events wie Schul- oder Vereinsausflüge zur Verfügung.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fahrplan G1, PDF von www.richard.at, abgerufen am 15. November 2020
  2. Fahrpläne der Südburg, PDF von www.richard.at, abgerufen am 15. November 2020

  Dieser Artikel wurde 2020/21 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.