Ein Verbandspokal wurde auch für die Saisonspiele 1936/37 und 1937/38 ausgeschrieben.

Geschichte

Auch wenn 1935 der Josef Albrecht-Verbandspreis ausgespielt wurde und als ewiger Pokal gedacht war, findet sich dieser Name in den Ausschreibungen 1936/37 und 1937/38 nicht.Staatsmeisterschaften und Verbandspokal wurden gemeinsam ausgeschrieben. Es handelte sich wiederum um einen Wanderpokal. Die Teilnehmer an den Spielen um die Staatsmeisterschaft waren auch die Teilnehmer für den Verbandspokal, und dass automatisch. Jeder hatte zweimal gegen jeden zu spielen. Nach dreimaligem Sieg verblieb der Pokal bei dem Gewinner. Der § 4 der Wettspielbestimmungen ist hier im Originaltext abgedruckt:


  • § 4 Wettspieltermine

Der Wettspieltermin für ein Spiel im Verbandspokal ist der Tag nach dem Staatsmeisterschaftsspiel der betreffenden Mannschaft.


Bei den Spielen der Wiener-Vereine gegeneinander zählen die Resultgate der Ligaspiele des vergangenen Verbandsjahres gleichzeitig als Resultat für den Verbandspokal, d.h. es entfallen diese Spiele im laufenden Verbandsjahre.


Bei den Spielen der Provinz-Vereine gegen die Wiener-Vereine, bei denen der Wiener-Verein platzwahlberechtigt ist, zählen die Resultate der bezüglichen staatsmeisterschaftsspiele als Resultate für den Verbandspokal, d.H. es findet nur ein Spiel statt, das gleichzeitig für die Staatsmeisterschaft und den Verbandspokal zählt.


Im Übrigen wird auf die allfälligen Durchführungsbestimmungen verwiesen.


Durch den Einmarsch der deutschen Wehrmacht im März 1938 in Österreich wurde der Verbandspokal nicht bis zum Verbleib bei einem Verein ausgespielt. Sein Verbleiben ist nicht bekannt.


Verbandspokal 1937

Verbandspokal 1938

Einzelnachweise

Quellenangaben

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgänge 1936/37 und 1937/38
  • SportTagblatt der Jahre 1936 bis 1938