Benutzer:Irgendane/Edelserpentin Werkstätte Habetler

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Die Edelserpentin Werkstätte Habetler

Geschichte

Edelserpentin-Kunsthandwerk

Josef Höfer, ein direkter Vorfahre der Familie Potsch, war der Erste, der 1860 Edelserpentin bearbeitete. Er und sein Sohn Adolf Höfer fertigten kunstvolle Objekte, womit sie internationale Preise erlangten. Die aus dieser Zeit stammende Drechslerwerkstätte veranschaulicht die mühevolle Arbeit.

Ein besonderes Highlight dieser Sammlung ist eine aus über 500 verschieden durchscheinenden Edelserpentin-Teilchen zusammengesetzte Mosaikvase. 1958 wurde dieses Unikat bei der Weltausstellung in Brüssel mit einer Gold-Medaille ausgezeichnet. [1]

Erste Entdeckung

Im Jahr 1860 wurde in Bernstein erstmals vom damaligen Pfarrherrn Ratz und Drechselmeister Höfer Edelserpentin, ein Habledelstein gefunden.

Der Edelserpentin

Struktur

Der Stein besteht aus einem seltenen Mineral, das zu den Halbedelsteinen zählt. Die chemische Formel dieses Magnesiumsilikates ist 51(Mg,Fe)O, 10 Al2O3 31 Si O2, 39 H2O.

Härtegrad

Edelserpentin hat eine verhältnismäßig niedrige Härte von 3,5.

Farbe

Der Edelserpentin ist in seiner Farbtönung hell- bis dunkelgrün, ja sogar schwarz. Er hat mindestens 70 Farbnuancen in grüner Schattierung. Bei Dünnschliff wird das Material durchscheinend und ist wiederum hellgrün, moosgrün, smaragdgrün, sodass die schönsten Einschlüsse und Zeichnungen sichtbar werden.

Vorkommen

Das einzige Vorkommen des Edelserpentin in Europa ist in Bernstein in Burgenland. Der Edelserpentin entrspricht der chinesichen Jade, die allgemein als glückbringender Halbedelstein geschätzt wird. Der Edelserpentin ist im gemeinen Serpentin (Urgestein) einerseits als Findling, andererseits in kleinen Adern eingebettet. Es müssen circa 1000 m3 gemeiner Serpentin abgebaut werden, um 1 bis 1,5 m3 Edelserpentin zu gewinnen. Auch fallen nur kleine und kleinste Stücke für Schmuck-und Ziergegenstände an. Bekannte Mineralogen bezeichnen das Vorkommen des Edelserpentins im Burgenland als geologisches Wunder der Natur. Man hat auch bis heute für dieses Vorkommen noch keine richtige Erklärung gefunden.

Weblinks

Hier kann eine Liste von Webadressen angegeben werden, die sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigen:

Einzelnachweise

  1. Felsenmuseum Bernstein, Webseite www.felsenmuseum.at, abgerufen am 23. November 2020

  Dieser Artikel wurde 2020/21 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.